Hilfe bei AVR Multiroomtauglich/Stereo oder Kompaktsystem

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hugolein_Eins
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Dez 2016, 15:44
Hallo Foren-Gemeinde ,
mir schwirrt schon der Kopf vom vielen Suchen und Lesen und wünsche mir langsam die Zeiten des alten "Dampfradios" mit Röhren zurück ... +seufz+
Selbst hier im Forum bin ich mir nicht sicher ob ich mein Anliegen richtig platziert habe oder ob ich doch lieber unter Multiroom oder Stereo hätte Posten sollen. Ich gehe aber davon aus, daß die meisten AVR auch irgendwie "nur Stereotauglich" sind, daher habe ich mich für dieses Thread hier entschieden.

Vorgeschichte:
Ich habe mich schon länger für die Yamaha Pianocraft MCR 670D/870D interessiert, da sie meine Anforderungen weitestgehend abzudecken schienen (s. Forumsbeitrag).
Bei einem lokalen Händler habe ich nun einen Aussteller ergattert und mir zunächst ein Loch in den Bauch gefreut. Leider bin ich nun aber inzwischen ziemlich enttäuscht, vor allem über das MusicCast-System, das bei der 670D, bei CD und Radio keine Synchronität bieten kann (s. Forumsbeitrag ). Ich werde die Anlage zurück bringen, obwohl ich im Grunde mit dem Klang und dem was sie bietet, eigentlch zufrieden bin. Zu 70% höre ich Radio und CDs und hiervon fast 90 Prozent über mein bisheriges *räusper* "Multiroom", nämlich schlichte Funklautsprecher die in der Küche und im Esszimmer hingen.

Das die Yamaha mich so enttäuscht liegt zum einen vielleicht auch an mir, hätte ich ja im Vorfeld schon recherchieren (und beim Kauf auch sehen können), daß KEIN Audio-Out/AUX vorhanden ist (wobei ich beim Händler, ohne groß nachzuenken, den Subwoofer-Ausgang für den AUX hielt... :-( ). Andererseits war es ja nicht "soooo" wichtig, wolle ich ja so oder so auf das MusicCast setzen und die Funkies dann noch gegen MC-fähige LS austauschen. Das das MusicCast-System aber mit dieser Anlage (nun auch telefonisch vom Yamaha-Support bestätigt) keine Synchronität bei CD und Radio hat und vermutlich auch nie bekommen wird und zudem auch keine Audio-Sync-Funktion vorhanden ist, hätte ich nun wirklich nicht gedacht und das war dann für mich auch das eigentliche K.O.-Kriterium.

Inzwischen weiß ich gar nicht mehr auf was noch alles zu achten ist, was gerade welcher Hersteller in der Pipeline hat, ob man noch auf Google Cast noch warten sollte, Sonos, Raumfeld, MusicCast, AVR oder doch Kompaktanlage oder oder oder .... Hilfe! In ein richtiges HiFi-Studio traue ich mich in Anbetracht des kleinen Budgets nicht wirklich. Geht ja auch keiner in ein Porschezentrum und fragt nach einem Kleinwagen :-) und die üblichen Elektronikmärkte sind ja was Beratung anbelangt ... ähm ... eher "na ja".

Vorweg nochmal: Die obige Anlage bietet eigentlich schon fast alles was ich wollte. Hätte sie noch einen HDMI Eingang und einen AUX/Audio-Out oder würde wenigstens das MusicCast ohne Delay bei Radio und CD funktionieren, wäre ich auch schon völlig zufrieden. Ich denke für das Geld wäre es dann eine wirklich gute Lösung für mich gewesen.

Hier dann die Punkte, die vermutlich notwendig sind, um mir Tipps zu geben. Ich habe soviel wie möglich beschrieben, ich hoffe das ist OK so und das es niemanden abschreckt:

  1. Budget: bis max. 1000 Euro komplett (inkl. LS)
  2. Wunschsystem: AVR als Stereo, reines Stereo oder auch Kompakt, hier habe ich eigentlich keine Präferenzen
  3. Musikgeschmack: Radio und CD (Pop, Elektro, House, barocke und moderne Klassik, Jazz)
  4. Örtlichkeit : Mein Wohnzimmer hat ~ 28m2, ist fast quadratisch und hat eine "klassische" Aufteilung, eine Wand mit (Bücher)Regalen, dazwischen TV und der Unterhaltungselektronik-Kram (inkl. LS) gegenüber großes Sofa mit Couchtisch. Küche und Esszimmer sind gegenüberliegend, über den Flur (ca. 8 m2) und Esszimmer ca. 24m2, Küche ist kleiner mit ca. 22 m2. Das Schlafzimmer wird nicht angebunden. Das Bad ist "winzig" und in ermangelung von Steckdosen (1 Dose in der Wand und 1 Dose im Spiegelschrank) wird es hier leider auch keine Beschallung geben, vor allem ist die einzigste Steckdose noch an den Lichtschalter gekoppelt, also ohne Licht, keine Strom (vermutlich Vor- und Nachteil zugleich).
  5. Empfang: Kabel-BW (altmodischer Anschluss mit Koax-Ausgängen für Radio und TV), DAB+ Empfang via Wurfantenne ist sehr gut.
  6. Altbestand : Die alte Anlage war eine tüddelige, irgendwann "geerbte" Sony-Anlage die inzwischen inkl. der LS "fertig" ist. Zuletzt nutzte ich sie nur noch als Radio-Tuner, der Player hat nun auch das zeitliche gesegnet und obwohl ich SWR3 noch für einen halbwegs guten Sender halte, geht mir UKW-Radio inzwischen derart auf den Wecker, daß fast schon Notstand ist :-D.

  7. Stereo ist für mich völlig ausreichend - die Option irgendwann auf Sourround umzustellen ist "Nice-to-Have", wird aber in den nächsten 5 Jahren sicher nicht passieren.
  8. Ich habe keine sonderlich hohen Ansprüche an die Soundqualität, nicht zuletzt, da mich mich seit ein paar Jahren ein Tinitus begleitet. Es darf aber schon ein bisschen anspruchsvoller als die handelsüblichen Ghettoblaster/Jugendzimmer-Quäken sein :-).
  9. Die Bässe habe ich meist bei allen "Soundgebern" deutlich im unteren Drittel. (Selbst der WX030 der in der Küche testweise steht ist mir der Bass auf Mitte viel zu durchdringend, zumind. bei normalem Radiogedudel).
  10. Mehr als 3 Lautsprecher wollte ich nicht im Wohnzimmer verteilen und mit "Strippen" ziehen wird es wegen Türen, Fenster etc. etwas schwierig. Das kann sich zwar irgendwann auch ändern, aber "schön" finde ich x-Sateliten, Hochtöner und Subwoofer im Wohnzimmer nicht wirklich. Zudem gibt es auch wenig Möglichkeiten das Zeug zu "verstecken". Der Subwoofer der unten erwähnten Toshiba Soundbar ist hinter dem Sofa "versteckt" die Soundbar an sich liegt quasi direkt auf dem Fernseher auf und fällt so nicht sonderlich auf.
  11. "Regallautsprecher" wie die von der Yamaha reichen mir im Grunde völlig aus, ich finde sie klingen gut und ich werde sicher nie Heavy-Metall oder Techno auf MAX-Lautstärke hören, auch auf Rücksicht auf die Nachbarschaft ;-). Standlautsprecher sind für mich zwar auch akzeptabel aber ich finde sie einfach hässlich und alles was eine Standhöhe von 100 cm deutlich überschreitet würde ich als "Möbel" nur schwerlich aktzeptieren wollen.
  12. "Multiroom" ist mir wichtig - In der Küche und im Esszimmer sind bisher "einfache" Funklautsprecher untergebracht, die sicher alles andere als HiFi sind, aber beim Kochen, Tellerklappern etc. bisher völlig ausreichend waren. Die LS wurden von einem Funksender im Wohnzimmer gespeist und hingen an Funksteckdosen, d.h. ich konnte sie also bequem vom WoZi aus- bzw. einschalten. Die LS waren immer synchron mit dem Wohnzimmer, egal welche Quelle wieder gegeben wurde. Die Räume sind so verteilt, daß man eigentlich immer die anderen Räume noch hintergründig hören kann (auf jeden Fall wenn sie asynchron sind), ein Delay wäre also nicht akzeptabel. Die "Funkies" können auch gerne noch eine zeitlang weiter betrieben werden, ich würde aber auch auf WLAN-LS o.ä. umsteigen. Ein Yamaha WX030 ist (noch) vorhanden und ich finde ihn eigentlich ganz ok.
  13. DAB+ fähig fände ich gut, ist aber (aufgrund des Kabelanschluß) auch kein Muss.
  14. TV über den Receiver laufen zu lassen würde mir gefallen.
  15. Momentan hängt eine Toshiba-Soundbar inkl. BT-Subwoofer an dem TV bzw. BlueRay-Player, was mich aber auch ziemlich enttäuuscht hat, da bei leisen Dialogen (womöglich noch mit Musik unterlegt) fast nichts zu verstehen ist und lauter gemacht werden muss, bei "Krawall-Szenen" fallen eienm fast die Ohren ab und der Subwoofer dröhnt dazu noch wie ein sterbender Dino durch das halbe Haus.
  16. TV wird im moment über einen BlueRayPlayer mit Kabel-Tuner geschaut, da der TV an sich schon etwas älter ist und keinen optischen Ausgang und nur "normales" HDMI hat.
  17. GoogleChromecast hängt direkt am TV. Der USB des BR-Players ist mit einer Festplatte zur Aufnahme belegt und ich bin mir gar nicht sicher ob der Chromecast am USB des BR-Players überhaupt funktionieren würde. Der Chromecast wird hauptsächlich zur Übertragung von Android-Geräte genutzt oder auch um YouTube-Videos via App zu sehen. Schick fände ich - nur so nebenbei - auch wenn man Playlisten von YT auch irgendwie mit oder ohne Videoausgabe über die Anlage ausgeben könnte. Aber das ist pure Spielerei :-).
  18. Google Cast wäre auch nice-to-have, aber ist ja bei vielen Herstellern noch in den Kinderschuhen bzw. gar nicht angekommen und kann zur Not ja auch via externem Chrome Cast Audio hinzu kommen.
  19. Aso ... fast vergessen, die bisherigen Funk-LS haben einen Sender der mit einer 3,5 Klinke versehen ist, ein "Adapter" der z.B. in einen LS-Ausgang führen könnte ist vorhanden.

Ich hoffe das wichtigste, verständlich aufgelistet zu haben. Die Nummern entsprechen in etwa auch der Priorität, sollten aber auf eher einer "besseren" Kommunikation dienen.

Sind meine Ansprüche für das Budget zu hoch?
Gibt es überhaupt eine Lösung mit der ich möglichst kabellos in der ganzen Wohnung Musik hören kann und die dennoch zeitgemäß ist, d.h. den "ganzen Internet-Kram" zur Not auch mal BT-Eingabe vom Smartphone etc. auch beherrscht?

Ich bin für jeden Tipp dankbar und wünsche allen schon mal "allzeit schöne Töne" :-)


[Beitrag von hugolein_Eins am 02. Dez 2016, 15:48 bearbeitet]
BillyIdol
Stammgast
#2 erstellt: 02. Dez 2016, 16:41

hugolein_Eins (Beitrag #1) schrieb:
Ein Yamaha WX030 ist (noch) vorhanden und ich finde ihn eigentlich ganz ok.
)


..würde dann ja Sinn machen ein Yamaha AVR zu wählen, mit irgendwas muß man ja anfangen.

Da wäre der RX-V 481 oder der RX-V 481D (hat DAB+) wobei beide Internetradio haben, d.h. DAB ist kein muß..

http://de.yamaha.com...rx-v481d/?mode=model
std67
Inventar
#3 erstellt: 02. Dez 2016, 21:52
Hi

Yamaha bietet doch eine ganze Pallette an MusicCast Geräten, auch Stereoverstärker
Schonmal auf der Yamaha-Homepage die entsprechende Seite angeschaut?

http://de.yamaha.com/de/products/audio-visual/musiccast/
hugolein_Eins
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 04. Dez 2016, 10:24
Hallo BillyIdol und std67,
dankeschön euch Beiden.
Der Vorschlag von @BillyIdol klingt recht gut. Leider hat der RX-V481 auch keinen zusätzlich Audio-Out, soweit ich das in Erfahrung bringen konnte. Außerdem kann ich auch nicht erkennen/recherchieren, ob der dann tatsächlich auch bei MusicCast-Ausgabe mit bei allen Medien synchron ist.
Sync bzgl. TV ist ja vorhanden, aber mir ist nicht klar, ob das auch für die "Nicht-digitalen-Medien" bei MusicCast funktionierern würde.

@std67 - klar habe ich da schon mal rein geschaut, aber nach dem Fiasko mit der 670D traue ich dem "Marketing-Sprech" von denen einfach nicht mehr über den Weg.
Die schiere Menge der Gerätschaften auf dem Markt und welche "Kiste" was kann bzw. nicht kann, ist ja kaum mehr zu überblicken. Die 2-3 Hi-Fi-Fachgeschäfte hier im Großraum Karlsruhe sind eigentlich reine High-End Spezialisten und bei meinen Budget-Vorstellungen würden die vermutlich nur müde lächeln und mich fragen ob das mein Ernst ist.
Deswegen hoffte ich hier ja auf ein paar Vorschläge oder Tips.
std67
Inventar
#5 erstellt: 04. Dez 2016, 10:44
Hi

diei Pianocraft wird doch gar nicht mit MusicCast beworben? Welche ¨Versprechen¨ meinst du da?
Zur Synchronität kann ich mangels eigener Erfahrungen nichts sagen. Auch scheint noch niemand hier ein komplexes system mit mehreren MusiCast Geräten aufgebaut zu haben.
Da bleiben also erstmal nur die Werbeversprechen und die Option eigene Erfahrungen zu machen
Zumindest können die Geräte kreuz und quer auf jeweils angeschlossene Zuspieler, und auf jeglichen DLNA-Server im netzwerk zugreifen. Auch direkte Zuspielung per BT ist möglich, oder einen BT-Lautsprecher/Kopfhörer anzudocken
Die MusicCast App kann man sich im demo-Modus auch mal vorab angucken

Wenn es nur um Musik vom eigenen Server bzw Handy und Streamingdiensten geht..............da habe ich ein System aus einem RaspberryPi als Server und Player (Max2Play Image) und mehrern Squeezeboxen. Letztere könnte man, da es sie nicht mehr zu kaufen gibt, durch RPis ersetzen.
Durch diverse Soundkarten (HDMI on Board, Digital opt/koax, StereoCinch, aufgesteckte 25W Endstufe) flexibel in der Wahl der Ausgabegeräte
Aktivlautsprecher, Endstufen, AVR, passive LS, Stereoverstärker. Zur Not sogar, auch hier, BT-Lautsprecher (dank integr. BT-Sender des RPi), wovon ich pers. aber, bei beiden Systemen, Abstand nehmen würde
Per BT handelt man sich dann auf jeden Fall Verzögerungen ein, abgesehen von der geringen Reichweite
hugolein_Eins
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Dez 2016, 13:48
Hallo std67,
die 670D wird durchaus mit MusicCast beworben sie ist ja auch erst 2015 auf den Markt gekommen, die 570(D) die dieses Jahr auftauchte ebenso. Zumindest die 670D kann MC ja auch bedienen, das Problem war ja "nur" die Synchronität bei nicht digitalen Medien, das kann die 670D definitiv nicht und die 570 vermutlich auch nicht.
Hmm - MusicCast ist doch schon eine Weile auf dem Markt und ich würde vermuten, daß es schon den ein oder anderen hier gibt, der Erfahrungen damit gemacht hat, vermutlich aber eben mit anderen Receivern.

Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich meine im Multiroom/MusicCast-Thread hat jemand geschrieben, daß es mit DLNA durchaus auch Probleme gab oder gibt.

Die MusicCast-App habe ich ja schon ausprobieren können, der WX030 steht noch hier, die 670D habe ich zum Glück zurück bringen können. Die App fand ich eigentlich ganz gut, obwohl ich auf Anhieb auch einiges an Usability-Optimierungen gesehen habe, aber das war eher "Kleinkram".

Wie gesagt, die Anlage wäre für mich wirklich ok gewesen, hätte ich eben Radio und vor allem auch CD via MusicCast damit synchron hören können. Im Radiobetrieb (sowohl DAB+ als auch UKW) war das Delay, geschätzt noch im Millisekundenbereich, es war aber deutlich eher ein Echo als nur ein bisschen Hall. Im CD Betrieb war das Delay so heftig, daß bei gesprochenem oder gesungenem Text ganze Worte "Abstand" waren.

Noch habe ich ein Regal voller CDs von denen die allerwenigsten digitalisiert sind. Ein NAS-Server läuft auch (noch) nicht und ich hätte momentan höchsten die "Hausfrauen-Lösung" gemacht, und eine Festplatte an den Router gehängt. Deswegen fand ich es auch schön direkt noch ein CD-Laufwerk dabei zu haben.

Ein Raspberry oder ähnliches kommt so gesehen noch nicht in Frage, vor allem wäre mir das momentan noch zu aufwändig und frickelig. Ich will aber nicht ausschließen, daß ich in 2-3 Jahren mich nicht doch noch von der "halb-"analogen Welt der CDs komplett verabschiede. Sowas hier "Multiroom-Audio System zum selber bauen" z.B. könnte ich mir dann eben auch vorstellen, schrecke momentan aber vor der Frickelei noch zurück. Vor allem braucht man ja erstmal jede Menge Zeit und muss sicher auch noch Einiges ausprobieren, dazu noch die Frage ob es hinterher ein Hörgenuß wird oder eher Ghettoblaster-Niveau? Deswegen war mir eine Kompaktanlage ganz angenehm, auspacken, anschließen - fertig!
An der Kompaktanlage gefiel mir aber auch, daß erstmal "alles" dabei war und es nicht so furchtbar viel Geld war, um wie gesagt, in 2,3 Jahren nicht doch noch auf ein anderes System hätte umsteigen können.

Wie Du schon erwähnst, kommen reine Bluetooth-Lautsprecher nicht in Frage, per BT an den Receiver zu übertragen fände ich aber schon gut.

Ähm ... was sind den RPIs *rotwerd*?
std67
Inventar
#7 erstellt: 04. Dez 2016, 14:12
du hast Recht. Hab ich beim ersten Mal nicht richtig geschaut weil die in der MusicCast Übersicht nicht unter Pianocraft laufen
RPi = RaspberryPi

Mit den Pis läuft das eigentlich recht problemlos wenn man ein Image mit vorinstalliertem SqueezeboxServer und Sueezeplayer nimmt, wie eben das Max2Play
Den Zeitaufwand stellt das Rippen dar, wobei das ja auch weitestgehend automatisch erledigt wird wenn man das RippingToll erstmal konfiguriert hat. Beschränkt sich aufs einlegen und entnehmen der CDs.
Statt eines Pi wäre auch ein MiniPC mit "Daphile" möglich. Das baut auf den SqueezeboxServer auf und hat die Rippingfunktion gleich ntegriert.
AlsPlayer könnte man dann weiterhin die günstigeren Pis nehmen.
Bevor du jetzt noch Geld in ein Multiroomsystem steckst um CDs mehr schlecht als Recht auf deine Wohnräume zu verteilen, solltest du vielleicht darüber nachdenken schon jetzt auf die NAS-Lösung uzusteigen
hugolein_Eins
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 04. Dez 2016, 14:42
Hi std67,
Dankeschön, für die prompte Antwort. Auf die Abkürzung des Rhaspberry hätte ich auch selbst kommen können :-). Ich dachte zuerst, du meinst einen speziellen LS-Hersteller *andenkopfklatsch* .

Siehste, bei so Kleinigkeiten (als Pianocraft nicht gelistet) geht´s schon los, wie soll man sich da noch in diesem Dickicht zurecht finden. Ich hab nun wirklich keine Lust durch 1000 Elektronik-Märkte zu turnen oder x-mal bei Amazon oder sonst wo zu bestellen und zurück zu schicken (fände ich außerdem auch fies),nur um die Untiefen der jeweiligen Marketing-Strategien jedes Herstellers kennen zu lernen.
Je mehr ich suche und recherchieren muß, desto weniger habe ich inzwischen Lust darauf mir überhaupt was "Neues" anzutun.
Ach ich habe mir das so deutlich einfacher vorgestellt ... +seufz+ ... schon so ein klein wenig wie in der angeblichen "guten alten Zeit", Stecker rein und fertig :-D.

Das reine "DJ spielen" wäre für mich auch das kleinste Problem beim Digitalisieren der CDs. Aber das Zeug muss ja auch irgendwo hin, verwaltet werden, gesichert und dann müssen ja auch wieder alle dran kommen usw. usw. .... da habe ich einfach momentan nicht so wirklich nen Kopf und "Muse" dafür. Da kommt man ja auch schnell vom "Hölzchen auf Stöckchen".

Aber ich fürchte beinahe, daß du Recht hast und es vermutlich schon die bessere Lösung wäre sich mit der RPi-Thematik zu beschäftigen. Auch wenn mir rein optisch die Lösung nicht so wirklich gefällt z.b. das hier "nur passive Lautsprecher" .
Viele Alternativen auf dem herkömmlichen Markt sehe ich allerdings auch noch nicht (vor allem in der Preisklasse) so wirklich. Über den Vorschlag bzgl. dem RX 481 von @BillyIdol werde ich mir noch ein bissl den Kopf zerbrechen. Die Frage wäre dann noch welche LS, das ist ja auch so ein "Mörderthema" vor dem ich schon wieder "Respektk" habe. Ansonsten ist es diesbezüglich ja leider recht ruhig hier, vlt. liegt es aber tatsächlich auch an meinem "kleinen" Budget oder dem vielen Text ... who knows ... ;-)
std67
Inventar
#9 erstellt: 04. Dez 2016, 15:21
naja Optik


ein Pi mit 2,5HD liegt versteckt im Schrank. Für den Anschluß an einen AVR tut es auch ein "nackter" RPI ohne separate Soundkarte den du einfach per HDMI anschließt
Ansonsten sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Einfach in nen altes (Koffer-)Radio einbauen oder
https://www.max2play...te-max2play-systeme/
https://www.max2play...powered-by-max2play/

Lautsprechervorschläge gibt es hier ja täglich, auch in diesem Preisbereich. Da wird dieLuft, incl. der gazen Hardware, aber dünn.
Für mich wären schon die Dali Zensor, oder XTZ 95er, oder Ähnliches, Serie die Mindestanforderung wenn es gut klingen soll.
Aber auch in dieser Preisklasse solte man sich eben ein paar Lautsprecher anhören.
Und da bist du bei einem 5.1 System incl. Subwoofer auch schnell bei 1500€
hugolein_Eins
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Dez 2016, 16:00
Hi Stefan,
ähm ... eigentlich hast Du ja wirklich recht, die Optik kann man mit etwas handwerklichem Geschick ja selbst beeinflussen, ob es eine Keksdose oder Swarowski-verbrämtes Acrylgehäuse ist, bleibt einem dann selbst überlassen, da würde mir sicher was "nettes" einfallen.
Wobei die Gehäuse bei Max2Play, wie ich finde schon ausnehmend hässlich sind, aber das ist Geschmackssache. Ich bin - und jetzt oute ich mich als "alter Sack" ;-) - mit diesen schwarz-silbernen Hi-Fi-Türmen aufgewachsen die in den 70ern und 80ern überall in den Wohnzimmern standen, gekrönt von plexiglasbehaubten Dual-Plattenspielern und die bei Todesstrafe nur vom Hausherren persönlich angefasst werden durften, das hat wohl doch nachhaltend geprägt.

Ich versuche mich mal damit zu beschäftigen.
Wie gesagt, wäre mir schon auch lieber, für die nächsten Jahre eine einfache und funktionierende "Consumer" Lösung zu haben, anstatt zu frickeln und zu basteln. Ich glaube zwar, dass ich nicht ganz ungeschickt bin, aber ich kann mir spannenderes vorstellen als Kabel an Platinen löten und was mich momentan am Meisten abschreckt, wehe wenn nur irgendwo ein kleiner Fehler gemacht wurde, dann geht die Sucherei los.
Na und dann eben auch noch der Aufwand alle Medien zu digitalisieren, da hätte ich die Yamaha dann ja eigentlich auch behalten können +seufz+ ;-).

Auf jeden Fall vielen Dank für deinen interessanten Beitrag ich schau mich mal um, auch ob es noch andere Seiten und Alternativen auf dem Gebiet gibt, die sich mit dem Thema beschäftigen.

Schöne Grüße und einen schönen 2. Advent
std67
Inventar
#11 erstellt: 04. Dez 2016, 16:17
also löten muss man da doch erstmal gar nix.
Die Soundkarten lassen sich alle auf den Pi aufstecken.

Aber selber nochmal schlau machen ist immer gut. Nicht das ich nachher Schuld bin
Bei mir, und vielen anderen Usern, läuft z.B. Max2Play problemlos. Aber wie das mit Software immer so ist, man KANN natürlich auch Probeme haben
hugolein_Eins
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 04. Dez 2016, 23:30
Ja ... wem sagst du das .. als ehemaliger SW-Supporter habe ich immer behauptet "Solange es Software gibt, wird es auch immer Fehler geben" :-D

Das bzgl. "löten" war nicht so ganz ernst gemeint, sollte eher dafür stehen, daß man eben schon auch noch Hand an die Elektronik anlegen muss und es mit Auspacken und einstecken nicht ganz getan ist.

Gut, dann mach ich mal gleich 2 neuen Büchsen der Pandora auf, einmal NAS und einmal PI. Ich bin mir fast sicher, ich bleibe dem Forum erstmal treu :-)

Danke und schöne Grüße
hugolein_Eins
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 04. Dez 2016, 23:48
Hi Stefan,
ähm ... eigentlich hast Du ja wirklich recht, die Optik kann man mit etwas handwerklichem Geschick ja selbst beeinflussen, ob es eine Keksdose oder Swarowski-verbrämtes Acrylgehäuse ist, bleibt einem dann selbst überlassen, da würde mir sicher was "nettes" einfallen.
Wobei die Gehäuse bei Max2Play, wie ich finde schon ausnehmend hässlich sind, aber das ist Geschmackssache. Ich bin - und jetzt oute ich mich als "alter Sack" ;-) - mit diesen schwarz-silbernen Hi-Fi-Türmen aufgewachsen die in den 70ern und 80ern überall in den Wohnzimmern standen, gekrönt von plexiglasbehaubten Dual-Plattenspielern und die bei Todesstrafe nur vom Hausherren persönlich angefasst werden durften, das hat wohl doch nachhaltend geprägt.

Ich versuche mich mal damit zu beschäftigen.
Wie gesagt, wäre mir schon auch lieber, für die nächsten Jahre eine einfache und funktionierende "Consumer" Lösung zu haben, anstatt zu frickeln und zu basteln. Ich glaube zwar, dass ich nicht ganz ungeschickt bin, aber ich kann mir spannenderes vorstellen als Kabel an Platinen löten und was mich momentan am Meisten abschreckt, wehe wenn nur irgendwo ein kleiner Fehler gemacht wurde, dann geht die Sucherei los.
Na und dann eben auch noch der Aufwand alle Medien zu digitalisieren, da hätte ich die Yamaha dann ja eigentlich auch behalten können +seufz+ ;-).

Auf jeden Fall vielen Dank für deinen interessanten Beitrag ich schau mich mal um, auch ob es noch andere Seiten und Alternativen auf dem Gebiet gibt, die sich mit dem Thema beschäftigen.

Schöne Grüße und einen schönen 2. Advent
std67
Inventar
#14 erstellt: 05. Dez 2016, 04:36
du kannst den Pi auch als Musi- und Filmserver nutzen, brauchst keu separates NAS
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