Meinung über Denon AVR-X4200

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Phaserman
Neuling
#1 erstellt: 03. Mai 2016, 11:52
Hallo zusammen,
ich habe einen Yamaha RX-V767 Receiver und betreibe diesen mit einem Teufel 7.1 Lautsprechersystem.

Würde sich der Klang eines Bluray Filmes oder ähnlichem mit einem Kauf des Denon AVR-X4200 überhaupt verbessern? Oder würde es sich überhaupt nichts ändern?
Sicherlich hat der Denon mehr Power etc. aber darum geht es nicht, sondern nur klanglich.
Vielen Dank
HiFiKarol
Inventar
#2 erstellt: 03. Mai 2016, 11:58
Der Denon X4200 hat ein geniales Einmesssystem. Inwiefern das bei Dir eine große Rolle spielt, hängt vom Raum und der Aufstellung ab...

Was für Lautsprecher hast Du denn genau? Da steckt meistens wesentlich mehr Potential drin.

Wie ist die Aufstellung? Skizze und Fotos wären super um es beurteilen zu können.
Phaserman
Neuling
#3 erstellt: 03. Mai 2016, 12:28
Der Raum sieht ca so aus:
Wohnzimmer
HiFiKarol
Inventar
#4 erstellt: 03. Mai 2016, 12:52
Der Raum ist recht "einfach". Ich denke nicht, dass es einen nennenswerten Unterschied zwischen Deinem Yamaha und dem Denon geben würde.

Wie sind denn Türen, Fenster und sonstige Einrichtungs- und Möbelstücke platziert?

Gibts denn irgendwas, was Dir am Klang nicht gefällt momentan?
Phaserman
Neuling
#5 erstellt: 03. Mai 2016, 13:04
Bei den Lautsprechern ist eigentlich nichts im Weg.
Dachte nur, dass der Denon evtl besser 7.1 wieder gibt durch seine Decoder.
dejavu1712
Inventar
#6 erstellt: 03. Mai 2016, 14:48
Wieso sollte der Denon das besser wiedergeben, der Yamaha hat doch ebenfalls schon alle 7.1 Formate mit
an Bord und dürfte angesichts seiner vielen DSP Programme noch mehr Spielraum für "Manipulationen" lassen.

Es gibt sicherlich andere Stellschrauben die in deinem Fall klanglich mehr bringen als der Denon X4200.
Mickey_Mouse
Inventar
#7 erstellt: 03. Mai 2016, 15:07
ich weiß immer nicht wie die Leute einen rechteckigen Raum als "einfach" bezeichnen können?!?
eigentlich ist der alles andere als "einfach", alles nur parallel Wände, i.d.R. in einem Abstand, bei dem sich stehende Wellen (Raummoden) gerade im Bereich von 30...100Hz hervorragend aufschwingen können.
bei solch einer "hübschen Skizze" wären die groben Maße noch ganz nett gewesen.

Der Yamaha hat nichtmal einen einfach PEQ für den Subwoofer, der wird in keiner Weise korrigiert!
da könnte der x4200 mit seinem XT32 System ein gehöriger Fortschritt sein, man könnte das aber auch durch ein AntiMode und dem bestehenden Yamaha mindestens genauso gut hinbekommen.

Wenn es allgemein um eine "Klangsteigerung" geht:
ich persönlich mag Dipole nicht, zumindest nicht mehr seitdem ich keine analogen ProLogic Filme mehr per VHS Kassette gucke, damals hatten die ihre Berechtigung, aber heute nicht mehr. In einem 7.1 System bei dem zwischen den Surround und Back-Surround auch noch Phantom-Schallquellen gebildet werden machen die meiner Meinung nach gar keinen Sinn.
Da könnte man mit einem AVR mit THX Modi gegensteuern, die zumindest die Besonderheiten von Dipolen berücksichtigen. Die Yamaha und Denon tun das nicht.

mir würde die 4 Surround LS viel zu hoch hängen! Das geht meiner Meinung nach gar nicht! Dipole an den Seiten und viel weiter hinten (laut Bild ca. doppelter Abstand als zu den Front LS) ebenfalls auf 1,9m die Back-Surround? Das macht mMn keinen Sinn.

wenn die Maßstäbe so in etwa stimmen, dann könnte ich mir vorstellen, dass man mit dem jetzigen Yamaha und Front-High (5.1.2 statt 7.1) zumindest bei Filmen viel mehr erreicht als jetzt.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Mai 2016, 15:19
Wenn der Film eine echte 7.1-Tonspur hat gibt es keine Unterschiede beim Decoder.
Um einen Film mit 5.1-Tonspur auf 7.1 hochzurechnen verfügt der RX-V 767 über DolbyPrologic IIx. Der AVR-X4200W hat in dieser Hinsicht auch nichts bessseres zu bieten.

Ansonsten schliesse ich mich MickeyMouse an.
Der X4200W mit der deutlich besseren Bass- und Subwooferkorrektur ist sicher einen Versuch wert.
Die seitlichen Dipole sehe ich in einem rein auf Filme ausgelegten Heimkino nicht ganz so kritisch, der diffuse hintere Bereich ist sicher Geschmackssache. Aber Mehrkanal-Musik wollte ich damit nicht hören müssen.


[Beitrag von steelydan1 am 03. Mai 2016, 15:26 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#9 erstellt: 03. Mai 2016, 15:27
Das der X4200 eine klar hörbare Verbesserung für den TE bringt ist aber alles andere als sicher,
eine Veränderung aber schon, nur ob es sich unterm Strich auch lohnt, kann keiner sagen, auch
XT32 vollbringt keine Wunder, außerdem müsste man zuerst mal wissen was den TE denn jetzt
stört bzw. wo er Verbesserungen erwartet, woher wisst ihr das es um den Bass Bereich geht?
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 03. Mai 2016, 15:43
das ist ja wie immer "reine" Geschmacksache (und auch ein Teil Gewöhnung)

ich habe hier ja auch mal mit seitlichen Dipolen herum gespielt (umschaltbar, sie hängen sogar noch, sind aber z.Z. nichtmal eingemessen), alleine schon um wirklich mitreden zu können und nicht wie die Jungfrau vom Kinderkriegen zu schreiben.
Meine Dipole hängen auf 1,35m (Mitteltöner) und selbst das ist mir schon zu viel!
Und auch wenn es immer wieder genau anders herum beschrieben wird, die Dipole habe ich eigentlich NUR bei Mehrkanal Musik eingesetzt! Allerdings nur bei Mehrkanal Live Konzerten, bei denen der/die Tontechniker mal wieder richtigen Mist verzapft haben und z.B. Pfiffe oder Gekreische zu 100% auf genau EINEN Kanal gemischt haben. Da helfen die Dipole dann das ganze "livehaftig" zu verteilen, so wie es sich auf dem Konzert auch anhören würde.
Solche Dinge wie die DVD-Audio Foreigner 4 bei der bei Jukebox Hero die Gitarre um einen herum kreist kann ich ja gar nicht ab...

---
ob XT32 jetzt eine Verbesserung bringt kann man natürlich nicht pauschal sagen!
nur wenn ich mir die Aufstellung des Subwoofers auf der Skizze angucke, dann sieht mir das mehr nach einer "praktischen" bzw. optisch gefälligen Aufstellung neben der Anlage aus und weniger nach akustischen Gesichtspunkten gewählt (wobei die an der Frontwand mit etwas Abstand zur Ecke nicht die schlechteste sein muss).
Ein solcher rechteckiger Raum ist eigentlich immer kritisch im Bass.
Fakt ist nunmal auch, dass der Yamaha keinerlei Korrektur am Subwoofer (außer Pegel und Laufzeit) vornimmt, der Denon würde da schon eingreifen.
Oftmals ist es ja so, dass man solche Vorteile erst bemerkt, wenn man sie zum ersten Mal hört und man auf einmal einen sauberen und trockenen Bass hat. Viele Leute empfinden Dröhnen als "kräftigen Bass"...
steelydan1
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Mai 2016, 16:04
Es gibt bei Mehrkanal-Musik ein paar Sachen wo es mir gefällt wenn Töne in die Umlaufbahn geschickt werden.
Jarre in China oder Kraftwerk-MinimumMaximum, aber dazu machen wir evtl. mal einen Thread auf.
Ich bin immer auf der Suche nach guten Mehrkanal-Konzerten.

Manchmal geht der Schuss mit einem XT32-AVR auch nach hinten los. Moden weg, Bassüberhöhung weg, Jammermodus an.
Suche:
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