Kaufberatung externer Sub-Amp

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Hannesisonfire
Neuling
#1 erstellt: 15. Jul 2014, 10:43
Liebes Hifi-Forum,

ich möchte mir einen externen Verstärker für meinen Subwoofer zulegen. Es handelt sich hierbei um einen Teufel M4000 der zusammen mit zwei Teufel M200 (alles aus der 2ten Generation) von einem Marantz SR 6006 bespielt wird. Zurzeit habe ich den Subwoofer mittels Bi-Amping am Marantz angeschlossen, bin damit jedoch unzufrieden, da der Subwoofer nicht so laut spielt wie ich es gerne hätte
Es soll sich nach Möglichkeit um eine externe Endstufe handeln, da ich nicht am Gehäuse des Subs rumsägen möchte und den Verstärker gerne ins Heimkino"rack" integrieren will.
Außerdem möchte ich keinen Lüfter im Verstärker, somit fallen die meisten PA-Endstufen schon mal raus.

Als Preislimit habe ich so um die 300 € angepeilt.

Nach einigen Recherchen bin ich auf folgende Modelle aufmerksam geworden:

XTZ Sub Amp 1 (http://www.xtz.se/de/produkte/elektronik/sub-amp-1)

Reckhorn A-408 oder vergleichbares der Firma (http://www.reckhorn.com/pages/verstaerker/a-408-subwooferverstaerker.php)

Ich würde auch einen Selbstbau in Betracht ziehen, allerdings nur aus einem Bausatz und bin da auf die Modelle Amp4702 und Amp3G der Firma amp-yourself gestoßen (http://www.amp-yourself.de/).

Ich kann mich aber nicht richtig entscheiden und weiß auch nicht, was das richtige für meine Konfiguration wäre.


Besten Dank
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 15. Jul 2014, 11:03

Hannesisonfire (Beitrag #1) schrieb:
....da ich nicht am Gehäuse des Subs rumsägen möchte......


der SW ist doch passiv, oder?

dann musst du mindestens die passive Weiche rausnehmen, sonst taugt die Akivierung nichts.
Hannesisonfire
Neuling
#3 erstellt: 15. Jul 2014, 11:06
Ja er ist passiv. Das entfernen der Weiche sollte kein problem sein, wobei ich dachte, dass es vielleicht nicht nötig sein würde, da doch das Spektrum, das aus dem Marantz kommt, mehr oder weniger genau das gleiche ist, wie das was die Weiche durch lässt?
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 15. Jul 2014, 11:13

Hannesisonfire (Beitrag #3) schrieb:
wobei ich dachte, dass es vielleicht nicht nötig sein würde, da doch das Spektrum, das aus dem Marantz kommt, mehr oder weniger genau das gleiche ist, wie das was die Weiche durch lässt?


Woher weißt du das?

Ist aber trotzdem nicht richtig:
aus dem Marantz kommt ja ein LFE-Signal, das sowieso komplett durchgelassen werden sollte (= Trennfrequenz am AVR auf Maximum); die erforderliche, akustisch richtige Trennfrequenz soll am SW-Modul eingestellt werden.

Wenn die Passivweiche drinbliebe:
- weiterhin Dämpfungsfaktorverlust
- ZWEI Filternetzwerke hintereinander mit völlig unkalkulierbaren Effekten
- ggf. Impedanzprobleme, weil durch Kaskadenfilterung die Imp. punktuell in ungesunde Bereiche fällt
- ggf. weiteres

Ergo:
Das Passivnetzwerk MUSS raus!
Hannesisonfire
Neuling
#5 erstellt: 15. Jul 2014, 11:16
Ich weiß es nicht ich dachte es mir so

Aber nun weiß ich es besser.

Da der Marantz im Bi-Amping Betrieb an den SW auch nur den LFE-Kanal schickt, macht es sicherlich auch Sinn die Weichen jetzt schon einmal auszubauen und zu hören ob es mir dann besser gefällt?
Hannesisonfire
Neuling
#6 erstellt: 15. Jul 2014, 16:40
So ich hab den SW mal aufgeschraubt und wollte die Weichen abklemmen und was seh ich da? Ist schon geschehen, hat vermutlich der Vorbesitzer gemacht.

Also bleibt meine Fragestellung offen.

Lieben Gruß


[Beitrag von Hannesisonfire am 15. Jul 2014, 16:41 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Jul 2014, 17:40

Hannesisonfire (Beitrag #6) schrieb:

Also bleibt meine Fragestellung offen.


Ich habe zwei davon und bin nach wie vor vom PLV und den Anpassungsmöglichkeiten sowie der Leistungsabgabe absolut überzeugt!

Glenn
Hannesisonfire
Neuling
#8 erstellt: 15. Jul 2014, 17:45
Hm, ist zwar nicht extern, aber schaut ansonsten gut aus. Die Einstellungen werden per Fernbedienung oder Computer vorgenommen (oder wofür ist der USB-Anschluss)?
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Jul 2014, 17:52
Das extern hatte ich leider überlesen, da gibt es diesen:

https://www.intertec..._1768,de,7046,148176

oder

https://www.intertec..._1768,de,7046,129628
http://www.beamer4u....roducts/EQ-XJ-700-FR

die liegen aber deutlich überm Budget, der Reckhorn ist sicherlich auch eine Möglichkeit, allerdings liest man da nicht
nur positives, aber ich kann da leider nicht aus eigener Erfahrung sprechen, rein von den Infos ist er aber vielversprechend.

Ich würde, sofern möglich, daher immer den Wyntek bevorzugen, hier stimmt einfach das PLV und 2 Ohm stabil ist er auch.

Glenn
Hannesisonfire
Neuling
#10 erstellt: 15. Jul 2014, 18:58
Danke dir!

Ich könnte für den WAM300 ja auch ein Gehäuse bauen und hinter den SW stellen bzw doch ein Loch rein sägen. Der Dayton SA230 sieht auch gut aus, hat jemand Erfahrung mit dem Gerät?

Das Spektrum an möglichen Verstärkern wird immer größer
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Jul 2014, 19:13

Hannesisonfire (Beitrag #10) schrieb:

Der Dayton SA230 sieht auch gut aus, hat jemand Erfahrung mit dem Gerät?


Ich habe nur den SA1000, würde aber auch hier den Wyntek vorziehen, alleine schon wegen der FB und den vielen Einstellungsmöglichkeiten.

In den Sub einbauen würde ich aus verschiedenen Gründen nicht, aber ein Gehäuse für den WAM300 ist schnell gezimmert!

Glenn
Tralien
Stammgast
#12 erstellt: 27. Nov 2014, 11:53
Ich habe den Reckhorn...bald sogar 2, drum bin ich hier über diesen Thread gestoßen. Der Vorteil beim Reckhorn: Du musst kein Gehäuse basteln. Das Teil kannst du direkt ins TV Rack neben BLuray Player und AV-Reciever stellen. Gibts in schwarz oder silber, sieht edel aus. Nächster großer Vorteil wie ich finde. 2 Ohm stabil und wird dabei nur handwarm. Mehr als 40 Grad sind das nicht am Gehäuse, trotz 2 Ohm bei mir. Ich lasse den Reckhorn mittels Master-Slave Steckdose mit meinem Av-Reciever an und aus gehen, klappt auch wunderbar, also ich kauf mir noch einen, brauche wg. Umzug und größerem Wohnzimmer einen zweiten Sub
Hannesisonfire
Neuling
#13 erstellt: 08. Jan 2015, 11:40
Hallo und ein frohes neues jahr.

Ich wollte mich nun wenigstens noch zurück melden wie ich mich entschieden habe. Ich habe den WAM300 gekauft und muss sagen, ich bin begeistert.

Als ich das gerät erhielt und auspackte war ich sehr skeptisch, denn was ich da in den händen hielt war weder von der größe noch vom gewicht das was ich bei einem 250 Watt (4 Ohm) verstärker erwartet habe. Ich wurde aber nicht enttäuscht. Der verstärker treibt meinen M4000 so stark an, dass das halbe haus zittert. Mit hilfe des eingebauten dsp und einiger tests mit einem tongenerator konnte ich die basswidergabe meinen wünschen und der räumlichen gegebenheiten anpassen und schaffte es sogar frequenzen bis 17 Hz deutlich spürbar wiederzugeben. Das braucht man zwar eigentlich nicht, aber es ist gut zu wissen, dass es klappt wenn man es doch braucht . Ein gehäuse für das gerät habe ich zwar noch immer nicht gebaut, aber das wird schon noch wenn ich die zeit dafür finde.

Vielen dank an der stelle für die tolle beratung!
jazzmatazz21
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Jan 2017, 18:37
Zum Thema Kaufberatung externer Sub Verstärker hätte ich auch noch etwas, also abgestaubt dieser Thread

Bestellt und hoffentlich bald auf dem Weg zu mir sind 2 Peerless XXLS 12":
1

Holz für die 2 Gehäuse liegt schon bereit.

Das Signal würde ich gerne vom Pre-Out eines AVR abgreifen (wahrscheinlich ein neueres Pioneer Modell)
zum Verstärker leiten und dann zu den beiden XXLS.
Habe ich das richtig verstanden, dass ich keine weiter Weichen benötige?

Wenn ja, welchen Verstärker könnt ihr mir empfehlen?
Gibt es zu dem Reckhorn A-408 noch aternativen, vielleicht eine Preisklasse höher?
Welche Verstärker sind denn generell als Sub-Endstufe geeignet?

Vielen Dank für die Aufklärung.
Grüße, jazz
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