2.x / 3.x Soundsystem für HTPC ~2000-3000 Euro

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ziustag
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 18. Feb 2014, 01:54
Hallo zusammen

Ich lese hier schon eine weile mit und versuche nun, mir meine erste halbwegs vernünftige Anlage zusammen zu stellen.

Generelles:

Ich habe in meinem Wohnzimmer einen Multimedia-PC, welcher eigentlich alles steuert und abspielt. Also auch TV und Musik. Als mögliche Zusatzgeräte sind evtl. Konsolen zu nennen, aber Gaming übernimmt auch der PC zu 99%. Nun will ich irgendwie mit dem Sound raus auf eine gute Anlage. Hier stellt sich schon mal das erste Problem, wie schliesse ich das an?

Über eine Soundkarte direkt auf die Lautsprecher ist fast nicht vernünftig möglich, also kann ich es eigentlich bei Onboard-Sound belassen und dann über optischen SPDIF raus. Oder gibt es da bessere Möglichkeiten? Dann stellt sich vor allem die Frage ob ich über einen DAC auf den Verstärker soll oder direkt. Eine Vorstufe denke ich macht in meiner Preisklasse nicht wirklich Sinn DAC ist auch wirklich fraglich, aber manche Leute schwören ja darauf. Ich hoffe hier kann mir jemand ein paar Tipps geben. Ich habe mich noch nicht wahnsinnig damit befasst, da ich erst die Lautsprecher aussuchen möchte.

Lautsprecher:

Der eigentliche Hörraum ist ca. 12m2 der ganze Raum ca. 32m2 plus noch ein 13m2 Raum dahiner welcher durch eine fast 4cm dicke Holz-Schiebewand getrennt ist. Ich habe eine einfache Skizze dazu gemacht:
raum

  • Gelb: Grosses Sofa aus Velour
  • Grün: TV Möbel mit unten reichlich Platz für Verstärker und evtl. Center (max. 88cm lang und 19cm hoch, kann aber auch höher gestellt werden)
  • Rot: Standlautsprecher
  • Blau: Möglicher Sub
  • Hellblau: Hörraum


Zu den Lautsprecher ist zu sagen, dass ich optisch wie vom Platz her eigentlich klar Standlautsprecher will. Regallautsprecher müsste ich auf einem extra Gestell anbringen und das finde ich persönlich unschön. Etwas einschränkend ist klar der kleine Raum und dass ich in einem Miet-Appartement wohne. Die Isolation ist recht gut und ich kann tagsüber sicher ordentlich sounden, in der Nacht sollte aber auch ein gemässigter Betrieb gut klingen. Aber ich kaufe lieber etwas zu gross, da ich sicher nicht immer in der kleinen Wohnung bleiben werde.

Ich höre zwar weniger Musik, als dass ich Filme schaue, aber ich würde dennoch gerne eher der Musik vorang geben. Leider höre ich fast alles was eine Box wiedergeben kann, aber hier so ein paar Beispiele, die mir besonders wichtig sind: Psybient, Electro-Pop, Dark-Step, 8-Bit, Death/Black-Metal, Mittelalter / Nordic Folk, World Music, Soundtrack / Klassik.

Ich bin mir noch nicht wirklich sicher, ob ich auf 2 / 2.1 oder sogar 3 / 3.1 fahren will. Von einem Center würde ich mir vor allem versprechen, dass man ihn etwas lauter drehen kann und dadurch etwas dem Problem mit den "lauten Explosionen und dem leisen Geflüster" in vielen Filmen entgegenwirken kann. Sub brauche ich nicht wirklich falls die Boxen gut nach unten kommen. Aber auch hier kann man evtl. in meinem Kleinen Raum sogar das Wummern etwas reduzieren, wenn man das auf einem eigenen Kanal steuern kann.

Bisher in meiner engeren Auswahl sind:

  • Nubert nuBox 681 + center + sub
  • Nubert nuLine 264
  • Klipsch RF-82 mk II
  • B&W 683
  • Dali Lektor 8
  • KEF Q700

Probehören ist für mich als Schweizer (Bern) eigentlich bei allen schwierig ausser vielleicht bei der B&W 683. Von daher würde mich vor allem interessieren ob man evtl. rein technisch gewisse Modelle für meinen Zweck eher ausschliessen sollte. Optisch würde mir die Klipsch besonders gut gefallen, allerdings wird die in der Schweiz für über 650 Euro pro Stück verkauft und konkurriert somit mit den teureren Modellen in meiner Auswahl.
Mir ist klar, dass die nuBox wohl nicht ganz mit den anderen mithalten kann (ausser evtl. Klipsch?), ich würde da aber z.B. noch den Center und den Sub aus der Linie mitbeziehen. Die anderen gefallen mir halt optisch auch noch so und sind so in etwa in der selben Preisklasse.

Allgemein kann ich sagen, dass ich es nicht zu schrill mag. Gute Höhen sind natürlich wichtig, aber ich mag lieber etwas wärmere Boxen. Beim probehören von Piega konnte ich z.B. sagen, dass mir diese Metallgehäuse nicht so zusagen, dass klingt mir irgendwie zu künstlich. Eigentlich müsste man da bei Klipsch ja auch aufpassen mit diesem Horn, aber von Konzerten kann ich sagen, dass mir Horn-Boxen die man öfters sieht eigentlich immer gut gefallen haben.

Ansonsten konnte ich leider kaum Erfahrungen sammeln und ich mag bei dieser Preisklasse nicht hunderte Euro in Reisen und Versandgebühren investieren. Mir hat die System-Audio Mantra 50 sehr gut gefallen, aber ich mag das Design nicht so (zu klein und zu viel Lack) und sie ist etwas über Budget. Ich bin sicher kein Audiophiler und werde mich sicher an alle Boxen irgendwie gewöhnen

Es bleibt wohl noch zu sagen, dass ich ein paar KRK ROKIT 8 besitze für Audio-Recording. Ich brauche also nicht unbedingt extrem ehrliche Boxen, aber zu viel Färbung wie man z.B. den B&W anscheinend vorwirft muss dann auch nicht wirklich sein. Dann benutze ich lieber einen EQ beim Abspielgerät oder so.

Verstärker:
Wie schon gesagt, habe ich mich damit noch nicht besonders auseinander gesetzt. Ich denke Stereo macht für mich nicht so viel Sinn, da ich auch wenn ich nur Stereo kaufe, eines Tages wohl auf 3.1 aufrüsten würde. 5.1 und mehr finde ich persönlich unnötig. Beim Verstärker brauche ich eigentlich keine Features ausser die nötigen Anschlüsse. Raumkorrektur hört sich noch gut an, aber auf Radio, Ipod, Spotify, Netflix und andere solche Marken-Dinger verzichte ich eigentlich lieber. Die nerven mich nur und machen das Gerät langsam. Darum wäre evtl. ein DAC auf eine Vollröhre z.B. ganz interessant. Gibt es sowas überhaupt im Mehrkanal-Bereich oder macht man das normal nur auf Stereo? Ansonsten habe ich eigentlich nichts gegen digital einzuwenden. Meine Quelle ist ja eh digital. Preislich möchte ich hier allerdings nicht komplett übertreiben, bei den Einsteiger Boxen. Ich würde also sagen 2/3 Boxen, 1/3 Technik.

Uff ne ganz schöne Wall of Text, ich hoffe dass das noch jemand liest

tl;dr: Ich Suche Standlautsprecher und Technik für 2000-3000 Euro um an den PC anzuschliessen für Musik und Film.
Zalerion
Inventar
#2 erstellt: 18. Feb 2014, 02:16

Allgemein kann ich sagen, dass ich es nicht zu schrill mag. Gute Höhen sind natürlich wichtig, aber ich mag lieber etwas wärmere Boxen. Beim probehören von Piega konnte ich z.B. sagen, dass mir diese Metallgehäuse nicht so zusagen, dass klingt mir irgendwie zu künstlich. Eigentlich müsste man da bei Klipsch ja auch aufpassen mit diesem Horn, aber von Konzerten kann ich sagen, dass mir Horn-Boxen die man öfters sieht eigentlich immer gut gefallen haben.


Dein Konzert-Vergleich kannst du mal gleich vergessen:
Anderes Quellmaterial, direkt auf die Anlage angepasstes Mixing am FOH, Master EQ, usw. usw.
ABSOLUT nicht mit zu Hause vergleichbar!!!!

Ich dachte erst, was willst du mit so riesigen Kisten auf 12m², aber wenn der Raum gesamt größer ist, passt das schon.

Zu den Lautsprechern kann ich nix sagen.

Aber ich denke, wenn du so viele digitale Quellen hast, wäre ein AVR schon ok. Alles andere ist rumgemurkse mit irgendwelchen Konvertern und was weiß ich und am Ende bist du doch nicht glücklich (Ausnahme: Röhre. Da gehts natürlich kaum anders).

Und wenn du eh schon an Center und/oder Subwoofer denkst, dann passt ein AVR schon ganz gut.
Da gibts auch gebraucht, da ist dann auch weniger Schnickschnack dabei und es ist günstiger, da bekommst du echt schicke Geräte (voll-Metall-Front usw) z.B. schon für ~300€
ziustag
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 18. Feb 2014, 02:50

Dein Konzert-Vergleich kannst du mal gleich vergessen:

Mir ging es vor allem darum, weil es anscheinend Leute gibt, die grundsätzlich Probleme haben mit Klipschhörnern. Natürlich kann ich ein Konzert-Setup nicht mit mir zuhause vergleichen, aber diese Boxen sind mir nie negativ aufgefallen, eher im Gegenteil.


Ich dachte erst, was willst du mit so riesigen Kisten auf 12m², aber wenn der Raum gesamt größer ist, passt das schon.

Der Raum ist halt dummerweise sehr schmal. Da manche Boxen bis zu 50cm tief sind, schlägt der Schall dann schon nach knapp 2.5m auf meine Holz-Trennwand. Ich weiss nicht ob das eher gut oder schlecht ist, aber ich denke man kann schlimmstenfalls einen Teppich rankleben^^

Alles in allem sind sie aber klar überdimensioniert, aber mir geht es halt vor allem um später und mit Regallautsprechern weiss ich nicht so wirklich was anzufangen. Ich kann die ja schlecht auf den Boden stellen.

Beim AVR muss ich halt schauen, was die Boxen so fordern. Wenn schon 2*50W teilweise um die 700 Euro kosten, wirds bei Mehrkanal halt nicht besser. Gebraucht ist zwar nicht so mein Ding, aber ich denke für um die 1000 Euro sollte sich schon etwas finden. Ich kaufe auch nicht gerne 2 mal, also lieber etwas mehr ausgeben, dafür später nie mehr.
basti__1990
Inventar
#4 erstellt: 18. Feb 2014, 09:30
Das mit der Leistung ist doch wirklich kein Problem, selbst ein einfacher Denon X1000 bietet 2* 80 Watt wenn du eh nur 2 Kanäle nutzt.
ziustag
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 18. Feb 2014, 23:18

Das mit der Leistung ist doch wirklich kein Problem, selbst ein einfacher Denon X1000 bietet 2* 80 Watt wenn du eh nur 2 Kanäle nutzt.

Hier bin ich eben gerade schwer irritiert. Manche AVR's sind wirklich total günstig und bieten auf den ersten Blick sogar mehr Feautres als manche relativ teuren. Ganz extrem finde ich den Unterschied z.B. zwischen:
Denon PMA-1520AE Stereo Vollverstärker mit 2*140W und 4 - 16 Ohm
Denon AVR-X2000 7.1 AVR mit 7*150" und 6 - 16 Ohm

Der Stereo Verstärker hat kaum Features (was ich ansich gut finde), weniger Watt und einzig eine tiefere Impedanz. Geht es hier wirklich nur um die Impedanz? Bringt mir das was, wenn meine Boxen nicht unbedingt 4 Ohm haben müssen? Irgendwo scheine ich noch was zu übersehen.

Ich habe übrigens noch mitbekommen, dass optischer SPDIF ungeeignet ist für meine Zwecke. Lossless DTS-HD, DOLBY TRUEHD bitstreams kriegt man ab 3 Kanälen wohl nur über HDMI raus und das ist auch so eine Sache. Es ist extrem mühsam hier richtige Infos zu bekommen. So wie ich das im Moment sehe, muss ich den Sound über meine Graka ausgeben. Welche Karten dies nun genau wie können und ob es dafür auch Linux-Treiber gibt steht in den Sternen. Dann brauche ich natürlich einen DAC oder einen Verstärker, der diese Formate auch unterstützt, dass sollte aber wohl kein grosses Problem darstellen.
basti__1990
Inventar
#6 erstellt: 19. Feb 2014, 00:20
Bei dem geringen Abstand würde ich sogar behaupten, dass du nicht mehr als 20 Watt brauchst
Du kannst Stereo Verstärker nicht einfach so mit AVR s vergleichen.
Ein AVR würde ich definitiv vorziehen besonders wenn du viele verschiedene Formate brauchst. Auch die Funktion der Einmessung ist nicht zu unterschätzen.

Viel Erfolg mit dem Linux bastel Projekt ein einfacher wd tv für 80€ wäre hier die einfachste Lösung.
ziustag
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 19. Feb 2014, 01:23

Bei dem geringen Abstand würde ich sogar behaupten, dass du nicht mehr als 20 Watt brauchst

Brauchen werde ich sicher nicht mehr als so viel. Aber es gibt ja auch Qualitätsunterschiede. Einmessung würde ich schon sehr schätzen, aber ich meine es gibt Leute die ihre Displays am AVR ausschalten, damit die Anlage besser klingt. Ich habe keine Ahnung ob sowas wirklich Sinn macht, aber ich möchte natürlich möglichst das beste fürs Geld. Ein günstiger AVR mit 7.2 und unglaublich vielen Features, klingt da einfach wirklich nicht sehr seriös. Von daher wäre es sicher gar nicht so dumm einen guten DAC zu suchen, welcher wirklich nur meine Digital Signale in Analoge umwandelt und dann raus auf einen reinen Verstärker. So kann ich in zukunft auch nur den DAC auswechseln, wenn es neue Technologien gibt und die Restliche Anlage bleibt gleich. Ich hoffe einfach das kommt nicht zu teuer.


Viel Erfolg mit dem Linux bastel Projekt ein einfacher wd tv für 80€ wäre hier die einfachste Lösung.

Ein wd tv wird vermutlich auch nur ein abgespecktes Linux mit langsamer Hardware sein. Ich halte es für unmöglich darüber die besseren Formate abzuspielen, da es dort einfach an CPU und GPU fehlt. Von audio reden wir besser gar nicht
Das Problem ist auch nicht wirklich Linux, sondern vor allem, dass HTPC's leider immer noch nicht standard sind. Ähnliche Probleme wirst du auch bei Mac oder Windows haben. Die meisten Leute schliessen ihre HiFi System über optischen oder koaxialen SPDIF an. Ich weiss schon länger, dass surround darüber ein riesen Hack ist, aber ich habe erst gerade herausgefunden, dass die modernen Lossless Formate gar nicht erst unterstützt werden (bzw. nur zwei Channels). Wenn du also eine BluRay über den PC schauen willst an einem Surround System, werden TrueHD oder DTS-HD nicht unterstützt. D.h. dein Computer wird die Formate irgendwie vergewaltigen und erst dann weitergeben. Seien wir ehrlich, kaum jemand wird einen Unterschied hören, aber für die tollen Features bezahlt man ja schliesslich auch.
basti__1990
Inventar
#8 erstellt: 19. Feb 2014, 09:39
Na vielleicht solltest du dich mal entscheiden ob du 5.1 oder stereo willst. Für stereo kannst du getrost toslink nutzen, wenn du mehr willst kommst du um HDMI nicht drumherum.
Erhoffe dir von einem teuren DAC mal nicht zu viel, deine Raumakustik hat wesentlich mehr Einfluss auf deinen klang.
Zalerion
Inventar
#9 erstellt: 19. Feb 2014, 10:21

basti__1990 (Beitrag #8) schrieb:
Na vielleicht solltest du dich mal entscheiden ob du 5.1 oder stereo willst. Für stereo kannst du getrost toslink nutzen, wenn du mehr willst kommst du um HDMI nicht drumherum.
Erhoffe dir von einem teuren DAC mal nicht zu viel, deine Raumakustik hat wesentlich mehr Einfluss auf deinen klang.


Korrekt, bis auf das mit dem HDMI ^

Wie du auch schon selber gesagt hast, die meisten werden einen Unterschied nicht hören. Ich selber habe jahrelang über einen alten AVR ohne HDMI geschaut, also HDMI direkt an TV und Sound eben über SPDIF Toslink oder Coax und eigentlich hat mich da nie was gestört... selbst nach dem Wechsel wüsste ich jetzt nicht, wo da große Unterschiede wären.

Abgesehen davon kannst du auch, wenn du lustig bist, analog in einen Receiver oder wenn das Gewissen besser ist sogar mehrere Stereo-Verstärker gehen
Auch wenn die Onboard 7.1 Soundkarten dafür bekannt sind, ekelige Störgeräusche zu verursachen (sicherlich nicht alle, aber da analog streut wohl der ganze Mist vom Netzteil usw ein...)
ziustag
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 19. Feb 2014, 22:00

Erhoffe dir von einem teuren DAC mal nicht zu viel

Die Idee ist für mich sowieso gestorben, da DAC's mit HDMI-In und Surround Sound Processor für DTS HD usw. unglaublich teuer sind. Ich habe mir vorgestellt ne DAC für 200-400 Euro und dann mit dem Rest einen Stereo Verstärker zu kaufen. Aber dann komme ich sogar noch billiger, wenn ich einen 1000 Euro AV Amp als Vorverstärker nutzen würde

Finde das wirklich komisch, dass im HiFi-Bereich Geräte die wenig können sofort unglaublich teuer sind. Wird wohl einfach nicht sonderlich nachgefragt. Nur Qualität kann es ja nicht sein. Eine DAC besteht ja vor allem aus Software und Patenten, das ist aber in den AV Amps auch drin.

Im Moment denke ich, wird es sowas wie der Marantz SR5008. Der bietet alle Features die ich brauche, sieht IMHO hübsch aus und kann eines Tages als Vorverstärker dienen, wenn ich doch voll auf Stereo gehen möchte. Ein Denon in der Preisklasse wäre sicher auch möglich, aber die sind ja eh fast gleich.

Mir ist einfach wichtig, dass ich alles aus dem PC unbearbeitet rausschicken kann. Die Audio Hardware soll dann entscheiden was mit dem Signal genau passiert. Sonst muss man immer an jedem Player mit Codecs murksen und hat ein riesen Theather. Dafür muss ich mir halt noch eine passende Grafikkarte (lol) kaufen. Es gibt leider anscheinend immer noch keine Soundkarten, welche bitsream über HDMI anbieten.

Bei den Lautsprechern wird es wohl einer von diesen:
Nubert nuLine 264
Klipsch RF-82 mk II
B&W 683

Hat da jemand evtl. noch eine Meinung für meine Zwecke? Den Klipsch gibts in DE ja für 499 Euro, kann der mit den anderen mithalten? KEF ist übrigens rausgefallen, wegen den gefährlichen Füssen , den Dali finde ich einfach optisch weniger ansprechend.
basti__1990
Inventar
#11 erstellt: 19. Feb 2014, 23:36
Was hast du denn schon für Lautsprecher Probe gehört?

Schau dich bei deinem Budget doch auch mal bei elac um.
ziustag
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 20. Feb 2014, 00:12

Was hast du denn schon für Lautsprecher Probe gehört?

Bisher nur System-Audio Mantra 50 und Piega TMicro6 aber das sind beides exoten und die kennt hier wohl keine Sau. Leider habe ich keine Ahnung wo ich eine halbwegs vernünftige Auswahl probehören kann, habe auch schon im Internet gesucht. Im Raum Bern gibt es wohl keine grossen HiFi läden. Ich weiss, dass es eigentlich sehr wichtig wäre, aber ich bin bereit etwas auf gut Glück zu bestellen und im aller schlimmsten Fall halt wieder zurück zu senden. Dann kann ich wenigstens zu hause probehören.

Von daher wäre ich froh, wenn mir jemand sagen kann was in meinem Budget (max 2000 Euro/ paar) zumindest technisch gut ist.


Schau dich bei deinem Budget doch auch mal bei elac um.

Danke für den Tipp, ich schaue sie mir gerne mal an, auch wenn ich gestehen muss, dass mich das Design auf Anhieb nicht so anspricht.
basti__1990
Inventar
#13 erstellt: 20. Feb 2014, 10:16
http://www.glanzmannhifi.ch/
Hier könntest du mal Dali Live sehen

http://www.hifi-tech...ngruppe=Lautsprecher
Hier asw Lautsprecher

http://www.hifi-studio.ch/products.html
Asw und Monitor Audio

http://www.erni-hifi.ch/contents/de-ch/d95.html
Dynaudio

Und in jedem größeren elektro Markt solltest du dir Heco, Canton und magnat anhören können.

Also auf geht's zum Probe hören und keine ausreden mehr
ziustag
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 21. Feb 2014, 01:08

Also auf geht's zum Probe hören und keine ausreden mehr

Hahaha, vielen Dank schon für deine Mühe. Ich war heute tatsächlich beim Probehören und hab mir spontan die B&W 683 gegönnt. Da kommt zwar gleich eine neue Linie raus, aber sie haben mir so gut gefallen und waren dermassen abgeschrieben (gute 300 Euro weniger für das paar), dass ich einfach zuschlagen musste.

Falls es jemandem hilft, ich habe gegen Schluss B&W 683 mit 684 und der CM8 intensiv verglichen. Die 684 ist bei mir schnell rausgefallen. Keine Ahnung, da hats einfach an allem gefehlt. Die 683 ist mir um einiges bassintensiver als die CM8 vorgekommen. Dafür war die CM8 irgendwie perfekter abgestimmt. Ich denke die CM8 + passender Sub wäre sicher auch ganz schick. Alles in allem hat mir aber wirklich das günstigere Modell (683) besser gefallen. Sie hat halt grössere Membranen, und ich mags ein wenig üppiger. Ist ansonsten sicher auch eher neutral bis etwas warm. Im direktvergleich zu den Piegas (Schweizer Marke) mit den Alugehäusen, gefällt mir das persönlich einfach besser. Die Piegas sind mir irgendwie zu aufdringlich und zu klar. Ich habe übrigens auch weit teurere Modelle gehört, die zwar ganz klar auch sehr gut waren, aber zumindest für meine Ohren keinen erwähnenswerten Mehrwert bieten konnten. Ich denke da wirds vor allem bei grösseren Räumen oder für besonders geschulte Ohren einen Unterschied geben.

Jetzt stellt sich mir halt noch die Frage nach dem AV Amp. Mir gefällt nach wie vor der Marantz SR5008 sehr gut. Gibts da irgendwelche einwände oder andere Vorschläge? Die Denons (z.b. x3000?) sind ja fast baugleich und Marantz mag ich von der Marke her einfach lieber. Ich kann mir auch vorstellen, einen günstigeren AV Amp zu nehmen und dann noch zusätzlich eine Stereo Endstufe. Ich kann noch bis zu 1500 Euro locker machen, wenn es sich denn auch lohnt. Ich würde aber eher lieber nicht zu viel in den AV Amp stecken, da dieses Teil wohl immer wieder ausgewechselt werden muss, wenn neue Technologien kommen. Also evtl. alle 5-10 Jahre. Eine Endstufe kann ich ohne Probleme 20 Jahre und mehr betreiben, wenn sie das auch mitmacht
basti__1990
Inventar
#15 erstellt: 21. Feb 2014, 09:30
Soll es denn nun bei 2.0 bleiben?
Wenn dir Marantz besser gefällt dann nimm doch den genannten 5008, der Denon X4000 ist jedoch wegen XT32 weit überlegen.
ziustag
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 21. Feb 2014, 20:51

Soll es denn nun bei 2.0 bleiben?

Ich denke vorerst schon. Ich werde mir jetzt erst mal einen AV Amp aussuchen und dann mal schauen, wie die Akustik bei mir zu hause ist. Den B&W's sagt man nach, dass sie etwas mehr power brauchen, darum wird es wohl besser sein in einen Power Amp zu investieren, falls sie zu wenig Wirkung haben. Ich konnte das auch beim Probehören feststellen. An einem 2000 Euro Amp haben die ganz schön gerumst, das wäre bei mir zu hause schon etwas zu viel gewesen.

Da ich den AV Amp eigentlich in erster Linie wegen den Anschlüssen und dem DAC brauche, möchte ich da eigentlich nicht zu viel ausgeben. Aber XT32 klingt halt schon auch spannend. Lohnt sich das für 2.0 überhaupt? Und wie sieht es eigentlich aus, wenn man noch einen Power Amp dahiner klemmt? Funktioniert die Einmessung dann überhaupt noch richtig?
Zalerion
Inventar
#17 erstellt: 21. Feb 2014, 20:55
Wenn du einen AVR mit Pre Outs hast, dann ja. Es sollte so sein, dass alles, was daraus geht, normalerweise intern nur noch in den Endstufe gehen würde.
basti__1990
Inventar
#18 erstellt: 21. Feb 2014, 21:14
Wenn du den X4000 nimmst hast du bei 2 Kanälen jeweils 125W pro Kanal bei 8 Ohm, bei 6 Ohm sind es dann 165W. Das ist WEIT mehr als deine Standlautsprecher benötigen werden. Pre-Outs hat er natürlich trotzdem.
Das einzige was dich daran hindert mit dem X4000 (der ja XT32 kann) glücklich zu werden, ist deine Vorstellung dass ein Marantz AVR schicker aussieht
ziustag
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 21. Feb 2014, 21:44

Das einzige was dich daran hindert mit dem X4000 (der ja XT32 kann) glücklich zu werden, ist deine Vorstellung dass ein Marantz AVR schicker aussieht

Und fast halb so viel kostet :p


Wenn du den X4000 nimmst hast du bei 2 Kanälen jeweils 125W pro Kanal bei 8 Ohm, bei 6 Ohm sind es dann 165W. Das ist WEIT mehr als deine Standlautsprecher benötigen werden

Rein von den Zahlen her hast du sicher recht, aber die 125W sind wahrscheinlich massiv schlechter als z.b. 50W bei einem Röhrenverstärker. Ich weiss nicht genau auf was für eine Zahl man dort schauen kann, ich denke es geht um so Dinge wie Kondensatoren usw. das schreibt wohl keiner drauf. Ich kann nur sagen, dass ich beim Probehören den Unterschied zwischen dem 2000 Euro Verstärker (Name leider vergessen, da nicht in meiner Preisklasse) und dem Denon PMA-1510AE mit 70W an 8 Ohm als MASSIV empfunden habe. Da war der Unterschied weit grösser zwischen den beiden Amps als zwischen den 683 und den CM8. Wie beim einen noch ein kräftiger Sub dran gewesen wäre. Der PMA-1510AE wird wohl in etwa vergleichbar sein mit der Leistung die man von einem X4000 erwarten darf. Die 683 brauchen anscheinend wirklich einen kräftigen Verstärker um die Bässe richtig rüber zu bringen. Einige hängen da sogar so zeugs wie den Emotiva XPA-3 mit 3*200W ran und sind sehr zufrieden.

Aber wie schon gesagt, bei mir zu hause wäre das eh zu viel. Es wäre aber auch bekloppt sich bei solchen Boxen einen Sub zu kaufen, wenn man da mit mehr Leistung noch einiges rausholen kann.


Wenn du einen AVR mit Pre Outs hast, dann ja. Es sollte so sein, dass alles, was daraus geht, normalerweise intern nur noch in den Endstufe gehen würde.

Danke das ist beruhigend, ich habe dazu nirgends klare Angaben gefunden. Ich denke was verwirrt ist, dass viele "pure direct" benutzen bei so einem Setup. Dann wird natürlich praktisch alles ausser dem DAC ausgehebelt.

Jedenfalls schon mal allen Danke für die Hilfe, ich brauche mal ein Wochenende Pause vom Einkaufsstress
basti__1990
Inventar
#20 erstellt: 21. Feb 2014, 21:59
Watt ist Watt, da gibts keine Unterschiede zwischen den Amp-Arten. Natürlich müssen die genannten Watt auch tatsächlich geliefert werden
Ich verstehe auch den Vergleich zwischen PMA-1510AE und dem 2000€ AVR nicht, wahrscheinlich war der PMA einfach nur weiter aufgedreht bzw, hat beim anderen AVR die Einmessung gegriffen.
Einen Verstärker hört man nicht, da er nur verstärkt, es sind die verschiedenen Einstellung bei der Einmessung bzw an Bass/Treble/Loudness-Funktion die dich einen Unterschied hören lassen. Sowohl ein AVR als auch ein Stereo haben beide genügend Stellschrauben am Klang zu drehen, erst dadurch kommt ein anderer Klang zustande. Wenn man den AVR auf Pure Direct und den Stereo-Amp auch neutral einstellt, bin ich mir sicher, dass sich da kaum noch Unterschiede finden lassen. Ist zuwenig Leistung da, bricht natürlich erst der Bass ein, aber davon kann ja keine Rede sein wenn du eh nur 2.0 fahren willst und das bei Lautsprechern die auch noch einen hohen Wirkungsgrad (89 dB spl (2,83 V, 1 m)) haben.


[Beitrag von basti__1990 am 21. Feb 2014, 22:00 bearbeitet]
ziustag
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 21. Feb 2014, 22:18
Es waren beides Vollverstärker, keine AVR's. Einmessung gab es also nicht. Die Lautstärken habe ich selber geregelt, ich muss aber gestehen, dass ich die weiteren Einstellungen vernachlässigt habe. Ich habe mich da einfach auf die Beratung verlassen, welche mir eigentlich sehr kompetent vorkam. Was du sagst macht aber durchaus Sinn, vor allem weil ich bei beiden nicht sehr laut gehört habe. Evtl. wollten die beim teuren Gerät einfach mehr Eindruck schinden und haben den Bass ordentlich aufgedreht

Es gibt aber trotzdem Leute, die behaupten Watt sei nicht gleich Watt. Vor allem da die Boxen manchmal kurz massiv mehr Leistung brauchen (PMPO), als im Standardbetrieb (höhepunkt bei Klassischer Musik, Explosionen usw.). Dass liefern dann anscheinend billige Transistoren nicht. Ich habe nicht den elektronischen Background um das zu beurteilen. Vor allem weiss ich nicht ab welchen Lautstärken dies überhaupt zum Problem werden sollte. Die Hersteller geizen da aber auch gerne mit genauen angaben.
basti__1990
Inventar
#22 erstellt: 21. Feb 2014, 22:27
Watt ist Watt, eine Box wandelt eine gewisse Leistung (Watt) in eine gewisse Lautstärke und das Ergebnis gibt man dann als Wirkungsgrad an.
Was eine Box als Peak abgeben kann und wie lange, das ist natürlich eine andere Frage und so einfach nicht messbar.
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