Kleines aber feines 5.1 / 5.2 Heimkino für 19m2

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helm2011
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 16. Okt 2012, 13:45
Hallo zusammen

Habe jetzt endlich die Möglichkeit, ein kleines Heimkino einzurichten . Hier einige Eckdaten:

- Raum ist zur Zeit komplett leer, Laminatboden, 4,0 m x 4,80 m "gross"
- Budget für Lautsprecher, Receiver, BR Player ca. 6.500 Euro
- Sehe etwa 50% Klassik-Konzerte auf DVD/BR, Rest Filme
- Wandhängend kommt ein 55" oder 60" TV ran
- Stelle mir als Front L/R Standboxen vor, weil ich über einen vorhandenen Stereo-Amp Musik hören möchte. Stereo-Amp sollte also vom Receiver als Vorstufe angesteuert werden (habe ich das technisch richtig verstanden ?)
- Brauche keine Bassorgien (wie denn auch bei 19 m2 ?) aber möglichst hohe Klangtreue oder sagt man besser analytisch ?, also keine Bumm Bumm Kracher. Jetzt habe ich den Spezialausdruck gefunden : Fein auflösend

Bin nicht auf eine Marke fixiert, besass aber bis vor 2 Jahren ein Teufel 5.1 Set (das alte Fünfer) und war mit dem Musikklang überhaupt nicht zufrieden. Für Kino und Effekte ging es, aber nicht für Musik. Also Teufel scheidet für mich aus.

Akustikmassnahmen und Möblierung folgen noch.

Könnt Ihr mir bitte ein paar Tipps geben ?
Danke
Helm
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 16. Okt 2012, 17:36
vorneweg ein paar Fragen:
hörst du die Konzerte in Stereo oder Mehrkanal-Ton?
wie wird die Hörposition aussehen? Also hörst du meist alleine oder mit mehreren Leuten?
welcher Stereo Amp ist vorhanden?

Neben dem obligatorischen Ratschlag sich so viel Lautsprecher wie möglich anzuhören, geht die übliche Diskussion los, wie man das Geld am besten aufteilt.

Abhängig von den Antworten oben entscheidet sich dann, ob man nahezu die gesamte Kohle in die Stereo LS stecken sollte oder doch mehr in Richtung Mehrkanal geht. Ein Kompromiss könnte ein 4.x System sein.

Mir persönlich gefallen Audio Physic und ELAC am besten, wobei es natürlich noch 1000 andere "gute" LS gibt, aber wenn es um "fein auflösend" (Firmenmotto von AP: "no loss of fine details") und sehr räumliche Darstellung geht, dann sind die ganz weit vorne dabei.
Zum regulären Preis wird es mit einem Paar Scorpio sehr eng, da bleibt zu wenig für den Rest übrig. Allerdings könntest du da evtl. sogar auf den Subwoofer verzichten und AP hat z.Z. ein Paar in Ahorn für 3150€ im Angebot. Dazu einen Yamaha 773 (600...700€), Oppo 93 (650€) und es bleiben noch 2000€, die man je nach Geschmack auf Center, Rear und Subwoofer verteilen kann.
Wobei eben von Center/Sub weglassen und z.B. zwei Step/Sitara/Yara-Superior bis zu einem vollen 5.1 System alles sinnvoll und machbar ist...

Ähnliche Rechenspiele und Zusammenstellungen (Stand-LS vorne und nahezu gleich große bis zu kleinen Regal-LS hinten, mit/ohne Sub/Center) sind genauso bei ELAC möglich, wobei die zumindest hier in der Gegend wesentlich einfacher zum Probehören zu finden sind.
helm2011
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Okt 2012, 18:53
Hallo und Danke für das erste feedback

Konzerte von DVD oder BR höre ich im 5.1 Modus
Das Gleiche von normaler CD im Stereo Modus
Stereo-Amp ist ein T+A PA 1520, nicht neu aber sehr sehr gut
Mein Gedanke war, bei Stand-LS als Front L/R diese über den Stereo-Amp zu betreiben und den Stereo-Amp wiederum vom AVR als Vorstufe anzusteuern.
Also: Auch im 5.1 Betrieb soll der Stereo-Amp die Front-LS (falls es Stand-LS werden) anzutreiben, die restlichen Surround-LS kann der AVR dann locker versorgen.

Als Disc-Wiedergabegerät stelle ich mir so etwas wie den Oppo 93 vor, soll ja auch im Audiobereich recht gut sein.

Mein Budget plane ich so aufzuteilen: LS-Set etwa 4-4,5 T. AVR etwa 1-1,3 T und Multiplayer etwa 1 T

Gruss
Helm
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 16. Okt 2012, 20:06
das klingt meiner Meinung nach ganz vernünftig und so falsch lag ich mit meinem ersten Schuss ja nicht.

ich würde aber von vornherein einplanen, für Stereo den T+A analog vom Player aus anzusteuern (den AVR komplett umgehen). Da kann man jetzt lange streiten, ob sich der Aufpreis für einen Oppo 95 gegenüber einem 93 lohnen würde...
Wenn du auch bei Stereo den AVR dazwischen hast, dann tut es auch ein "billiger" BD-Player, der digital zuspielt. Warum sollten die D/A Wandler im AVR schlechter sein als die restliche analoge Verarbeitung in der Kiste?

Und wenn man bei Stereo den AVR eh komplett umgeht (und soviel Kohle in den Player steckt) ist halt die nächste Frage, ob ein einfacherer AVR für den Mehrkanal Anteil nicht ausreicht.

Das musst du halt mit dir ausknobeln.

Tja, 4-4,5T€ für LS kann man eben auch so oder so ausgeben. 3-3,5T für die Stand-LS und eine solide Stereo Basis, dann bleibt aber relativ gesehen recht wenig für Center, Subwoofer und Surround übrig, wenn man alles haben will. Da musst du halt auch mal überlegen, ob es ein vollständiges 5.1 oder gar .2 System werden soll oder eben z.B. der Center ganz wegfallen kann (das ist aus meiner Sicht im Sweet Spot absolut kein Problem, eher ein Vorteil. Die meisten meiner MultiChannel SACD haben gar keine Center Spur!) und der Subwoofer nur für Filme eingesetzt wird und ein einfacheres Modell ausreicht.

Da setzt halt jeder andere Prioritäten, ich persönlich tendiere eben immer etwas Richtung: Stereo muss stimmen, der Rest ergibt sich. Die Auffassung teilen nicht alle Leute.
helm2011
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Okt 2012, 06:34
@ mickey_mouse

Danke für Deine ausführliche Antwort .

Reines Stereo-Audio werde ich natürlich direkt vom Stereo-Amp / Multiplayer wiedergeben, da hatte ich mich falsch ausgedrückt. Es macht keinen Sinn, das Stereo-Audio-Signal erst über den AVR zum Stereo-Amp zu leiten

Als Budget für den AVR hatte ich 1000 bis 1300 angegeben, das kann auch ein guter gebrauchter AVR sein. Ich benötige nicht die neuesten Gimmicks und für das Geld sind richtig gute gebrauchte AVR zu bekommen (Denon Onkyo Pioneer Yamaha etc).

Mein "Problem" ist die m2-mäßige Einschränkung bei den Lautsprechern. Natürlich bekomme ich für das vorhandene Budget 5.1 Sets (auch gebrauchte oder Modellwechsel-Angebote) von Canton (Vento), Nubert (Nuline oder NuVero), Dali (die kleineren Serien), Heco (Celan)etc etc

Da die meisten Standboxen aber Bassreflex nach hinten aufweisen, müsste ich die zumindest die Stand-LS so weit von der Wand wegstellen, dass mein Hörabstand auf unter 3 Meter schrumpft.
DAHER meine Frage nach Tipps für "Klein, aber fein".

Ich habe mich in diverse Lautsprecher-threads eingelesen (u.a. T&A, Canton, Heco) , aber für mein beengtes Heimkino-Projekt noch nichts Passendes herausfiltern können. Und einen Lautsprecher-Mix - auch vom gleichen Hersteller - sehen 99 % der user kritisch, was die Homogenität betrifft.

Deswegen nochmal meine Bitte an alle Mitlesenden: Bitte Vorschläge zu den Lautsprecher-Sets unter Berücksichtigung meiner beengten Verhältnisse. Anhören bei den Händlern/Blödmärkten muss ich sowieso selbst, aber für Tipps wäre ich sehr dankbar.

Gruss
Helm
Oli1983
Inventar
#6 erstellt: 17. Okt 2012, 06:54
Hi,

hab jetzt etwas in deinem Thread gelesen, und mir ist eingefallen das es in der 600 Serie von B&W die Bassreflexöffung
vorne sitzt, mit dieser Serie könntest du dir wenn sie dir gefallen auch dein Heimkino einrichten, für eine 5.1 Lösung wäre
die Variante 2x 683 Front LS zu 1400, 2x 685 Rear LS zu 600, 1x Htm2 Center zu 600 und noch einen ordentlichen Sub oder 2
wenn es das Budget hergibt.

Betreibe momentan "nur" die 685 im Stereomodus und bin sehr zufrieden wie gut diese aufspielt und wieviel Bass aus so einer kleinen Box kommen kann, doch ich peile auch die 683 für eine Heimkinolösung an.
Habe sie schon bei einem Händler gehört und war restlos begeistert, das ist meine Subjektive Meinung!


Grüße Oli
Mickey_Mouse
Inventar
#7 erstellt: 17. Okt 2012, 07:11
ich persönlich halte nicht so sehr viel von den Diskussionen BR vorne, hinten, unten, Seite...
Der bass breitet sich Kugelförmig aus, man gewinnt also max. die Tiefe oder Breite der LS.

Die allgemeine Forderung nach einem Abstand von ca. 80cm zu jeder Wand resultiert ja nicht aus der Bass Problematik, sondern der räumlichen Auflösung. Audio Physic hat hier ein paar gute Tipps und Hintergründe zur Aufstellung.

Aus diesem Grund halte ich persönlich auch absolut nix davon, z.B. statt Stand-LS durch Regal LS zu ersetzen, die haben genau dasselbe Problem.
sk223
Inventar
#8 erstellt: 17. Okt 2012, 08:19
@Mickey Mouse
Geb dir Recht aber leider ist die Theorie der Aufstellung nicht immer praktisch umsetzbar.
Ein Wohnzimmer hat immer auch noch andere Funktionen und gerade in den meisten Mietwohnungen eher knapp bemessen vom Platz.
Da ist dann halt die Frage: verzichten, Brüllwürfel oder Kompromisse machen.
Wenn dann noch Musik wichtig ist, bleibt einem fast nichts übrig, als den für einen selbst besten Kompromiss zu finden und der sieht dann bei jedem anders aus.
Das Leben besteht fast nur aus Kompromissen und HK ist eines davon.

Stefan
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 17. Okt 2012, 09:05
das sehe ich zu 100% genauso!
nur sollte man sich nicht einreden (lassen), dass es automatisch besser klingt wenn man LS mit der BR-Öffnung nach vorne oder Regal-LS nimmt!
Moe78
Inventar
#10 erstellt: 17. Okt 2012, 09:47
Sehe ich genauso. Ob Bassreflex vorne oder hinten, das beeinflusst die Bassausbreitung nur marginal.

Ich würde mir als BDP einen Oppo BDP 93 oder einen Pioneer LX55 ansehen. Auch von Denon und Marantz gibt es da leckere Geräte. Musst halt damit leben können, dass das Einlesen und Apsielen von Musik-Cds langsamer und unkomfortabler geht als bei einem CDP. ICH kann das, bin mit dem Oppo sehr zufrieden. Für mich kam auch wegen Region Code Free kein anderer Player in Frage, zumal ich Plastik nicht mag, stehe auf Alu/Metall. Da finde ich auch den Oppo 95 sehr hässlich, zumal der mMn nicht wirklich besser spielt bei Musik.
Circa 500-700 Euro für den BDP also (je nach Konfiguration).

Als AVR finde ich den Pioneer LX75 eine gute Wahl, der hat Pre-Outs für deinen fantastischen T+A, und sein Einmesssystem ist super. Ein Denon mit Audyssey MultiEQ XT 32 wäre auch eine Idee. Klanglich nehmen die sich alle nicht viel, zumal ja deine T+A die Front antreiben wird. Etwa 1000 Euro dafür.

Bei den LS wird die Wahl ungleich schwieriger, da wir deinen Geschmack nicht kennen. Bleiben 5000 Euro dafür. Für einen Subwoofer würde ich etwa 1000 Euro rechnen, eine tolle Kombi wäre da ein Jamo 606 und ein Antimode Cinema dazu.
Bleiben die 5 Lautsprecher für etwa 4000 Euro. Kommen Gebrauchte in Frage?
Ich würde mir mal neben den genannten auch die B&W Cm-Serie anhören. CM9, CM1/5 und ein CMC sollten finanziell klappen, gebraucht sowieso.
helm2011
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 17. Okt 2012, 12:13
Hallo zusammen und Danke für Eure Gedanken und Vorschläge

Als Multiplayer hatte ich sowieso den Oppo 93 regionfree vorgesehen, kostet neu ca. 700 bis 800. Einen Denon Multiplayer muss ich mir erst noch gründlich ansehen/anhören, dazu gibt es sehr unterschiedliche Meinungen, auch hier im HF. Am besten mache ich es dann wenn der Rest (AVR und Lautsprecher) hier stehen, im direkten Vergleich.

als AVR einen gebrauchten Denon 4310 / 4308A / Pio SC-LX 75 - evtl. 85 / Yammi 2010/3010 oder 2067/3067 / Onkyo TXNR 300X, damit wäre eine gute 5.1 Performance sichergestellt. Neueste Apps, gimmicks, WLAN, Eipott - Anschluss usw brauche ich nicht, daher kann es auch ein bis zu 4 Jahre altes Modell sein. Kostenpunkt 600 bis 1200

Da ich Stereo-Audio 70 % klassische Musik (Symphonik, Klavierkonzerte etc.) und den Rest gut aufgenommene Pop-Musik höre, lege ich auf "Duchhörbarkeit" und "Neutralität" viel Wert. Bin zwar kein "Goldohr" aber spielte früher regelmässig Blasinstrumente, habe daher etwas "Gehör".

Auch im Mehrkanal-Sektor sehe/höre ich viel klassische Musik, gern aber auch gut gemasterte Live-Konzerte Pop/Rock/Jazz. Benötige keinen tiefen Bumms, sondern "ehrliche" Bässe, wie sie auch auf dem Medium abgemischt sind. An SACD werde ich mich dagegen erst langsam ranarbeiten.

Früher hörte ich im 30 m2 grossen Wohnzimmer Stereo-Audio mit T&A T160E an meinem PA 1520 R / vorher einer Onkyo Vor/End Kombi, und das haute mich immer vom Hocker. Da sich nun die Gelegenheit für einen dezidierten Heimkino-Hörraum bietet , muss ich Kompromisse eingehen und habe die T160E schon verkauft, weil die für 19 m2 einfach zu mächtig sind und ihre Vorzüge gar nicht ausspielen kann. Als Front-LS in einem HK-Set wären sie vielleicht nicht so geeignet gewesen, weil bei ihrer Produktion Mitte der 90er Jahre keine adäquaten Center/Rear-Lautsprecher verfügbar waren und die nachfolgenden, HK-geeigneten T&A-Lautsprecher ganz andere Chassis als die T160 haben. Stichwort Homogenität.

Das gleiche Problem vermute ich bei den "grossen" Boxen wie Nuline 122, Nuvero 14, Canton 890, Heco 902 und ähnlichen Boxen. Was soll ich mit solchen für 19m2 "grossen" Boxen-Sets. Werde mir daher erstmal die kleineren Stand-LS-Varianten obiger Hersteller anhören, auch die vorgeschlagenen B&W und Audio Physic-Sets.

@sk223: Ich baue die Anlage nicht im Wohnzimmer, sondern in einem derzeit noch leeren dezidierten Heimkino/Hörraum auf. Das heißt, daß ich die Einrichtung (dämpfende Polstermöbel, Boden- Wandteppich, ggfls akustische Absorber usw usw) nach Bedarf planen kann. So gesehen, ist das einzig Einschränkende wirklich nur die Raumgrösse / Schnitt (fast quadratisch) und keine Nachbarn/Mieter, "nur" die beste aller Ehefrauen .

Sollten Euch noch das eine oder andere "Klein, aber fein" LS-Set einfallen, wäre ich für Hinweise dankbar.

Herzliche Grüsse

Edit: Habe vergessen zu erwähnen, daß es auch gebrauchte LS-Sets sein können.
Helm


[Beitrag von helm2011 am 17. Okt 2012, 12:35 bearbeitet]
fredmaxxx
Gesperrt
#12 erstellt: 17. Okt 2012, 12:29
Hi,

Canton Vento 880.2 könnten für dich in Frage kommen. Achte bei den Ventos darauf, dass du dir die Neuen mit .2 hinten dran holst, klingen DEUTLICH besser als die alten und haben u.a. einen Keramik Hochtöner welcher im Vergleich zum Alu Hochtöner in den alten Ventos unabhäbgig vom persönlichem Geschmack einfach besser spielt.
Juky
Stammgast
#13 erstellt: 17. Okt 2012, 14:10
dann werfe ich die Monitor Audios noch mit ins spiel.

Wollst du für die Rear auf Direktstrahler oder Di-pole gehen? konnt man jetzt noch nicht so raus lesen.

Weil da wär vielleicht nen Set aus der GX Serie ja evtl. noch im Budget (4x GX100 oder 2x GX100+2x GXFX je mit Center) wärst dann ohne Sub bei ca. 4.500EUR, nen 1000EUR Sub dazu der schön tief spielt und dann liegst mit deinen AVR wünschen doch noch im Rahmen dessen was du ausgeben wolltest.

Wenn es zwingend Standlautsprecher sein sollen, dann könntest du auf ein RX set runter.
helm2011
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 17. Okt 2012, 16:18
Hallo zusammen

Also dann werde ich mich mal auf die Suche nach Händlern in meiner Nähe machen und Canton Vento, Heco, Monitor Audio, B&W, Audio Physic etc. anhören, ggfls nach Hause bestellen um hier zu hören. Zu Nubert werde ich auf jeden Fall fahren, das ist nicht zu weit entfernt (wohne in Süd-Deutschland).

Leider werde ich keine 3 oder 5 Sets zusammen gegeneinander hören können, das wäre das Audio-Paradies

Muss mich aber zuerst mit der Elektronik eindecken und provisorisch einrichten, damit die Lautsprecher überhaupt aufspielen können.

Gezwungenermassen muss ich bei Händlern bereits EINGESPIELTE Boxen hören, weil brandneue zuhause auch eine Einspielzeit benötigen werden. Puh! Wird eine logistische Herausforderung, die sich aber lohnen wird

Trotzdem: Falls jemand noch einen/einige Geheimtipp(s) für kleine/feine Boxen-Sets hat, nur her damit.

Danke Euch allen für den bisherigen input .

Gruss
Helm

PS: @ juky - bei den rears will ich eigentlich nicht auf Dipole setzen, weil ich weniger Filme als Konzerte ansehe und Dipole im Filmbetrieb wahrscheinlich sinnvoller sind als Direktstrahler, bei Konzerten habe ich da meine Zweifel. Dazu kommt, dass nicht alle Hersteller Dipole im Angebot haben.

Aber Versuch macht kluch!
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 17. Okt 2012, 17:07
wenn du die Rear-LS optimal stellen/hängen kannst, dann würde ich auch eher zu Direkt-Strahlern tendieren.

Mich hat die Sache ja nicht los gelassen und ich wollte das unbedingt selber ausprobieren. Seitdem habe ich zwei Paar Surround-LS. Einmal die 2 1/2 Wege Variante der 3 1/2 Wege Front-LS (bis auf die jeweils 4 Sub-Chassis der Front-LS identisch) und Wand-LS, die sich zwischen Direkt/Bi-/Dipol umschalten lassen. Allerdings sind diese T+A Dipole wegen der Bauform nicht so ohne weiteres mit anderen vergleichbar.

Meine Erfahrungen:
bei guten Film Ton-Spuren sind ganz klar die Direkt-Strahler im Vorteil. Bei "echter" Mehrkanal Musik auch, allerdings ist das ja eher selten und gefällt mir auch meist nicht so gut. Ich habe hier z.B. die DVD-Audio Version der Foreigner 4, bei der die Gitarre rundum im Zimmer kreist, keine Ahnung was die sich bei der Abmischung gedacht haben. Aber egal, die jeweilige Postion der Gitarre ist mit den Direkt-Strahlern präziser, wobei sich der Ton trotzdem komplett von den LS löst. Es ist also jetzt nicht so, dass der Ton "von LS zu LS hüpft" wie es ja oft bei schlechten Filmen der Fall ist (Effekte sind exakt einem LS zugeordnet).

Entgegen der allgemeinen Meinung (wie die auch immer zustande gekommen sein mag) setze ich die Dipole gerade bei Konzert Videos ein, bei denen ja von hinten weniger (bis gar keine) Musik Anteile sondern eher die Umgebungs- und Publikumsgeräusche übertragen werden. Die verteilen sich mit den Dipolen besser im Raum und haben mehr Tiefe, von den Direkt-Strahlern lösen die sich nicht so leicht, hängt aber halt auch viel von den Aufnahmen ab.

Auf jeden Fall haben Dipole wegen ihrer "Unschärfe" Vorteile bei ungünstiger Positionierung. Wenn etwas eh nicht richtig ortbar ist, ist es auch nicht so schlimm wenn es nicht exakt an der richtigen Stelle ist
helm2011
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 29. Okt 2012, 07:45
Hallo zusammen,

Bin nun auf "Testreise" und habe bisher die Canton Vento Kombi gehört ( 880.2 856.2 820.2 und 800 R) hat mir sowohl bei Kino als auch bei Stereo-Musik recht gut gefallen und kommt in die engere Auswahl.

Habe auch einen B&W - Händler nur 20 km von mir entfernt, aufgespürt , der die CM-Serie an Marantz K1 Pearl-Elektronik vorführbereit hat und werde diese Woche dort "aufschlagen". Für meine beengten Platzverhältnisse wird die CM8 als Stereo / Front ausreichen.

Dali, Monitor Audio und Heco Celan dauern noch, da die Händler etwas weiter weg von mir sind - Ich wohne in der HiFi-Prärie sozusagen. 120 bis 200 km muss ich schon fahren, um Hörtermine bei guten Händlern zu organisieren.

Nachhause bestellen und ggfls wieder zurückschicken machen mein Rücken, Hüfte und Knie nicht mehr mit

Melde mich wieder nach den Hörterminen

Gruss
Helm
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