Seriöseste Testzeitung

throsten schrieb:

Audio lese ich selber im Abo. An den Vergleichtests gefällt mir, dass sie (grade im AV Bereich) gerne auch auf Stereoqualität eingehen und dass sie neuerdings auch gerne ein älteres Gerät als Anhaltspunkt mit reinnehmen. Eine andere Sache zum Verlag der Motorpresse macht mich aber nachdenklich. Ein größerer Hersteller hat auf der letzten IFA der Presse angekündigt mit sofortiger Wirkung keine Anzeigen mehr zu schalten. Gerüchten zu folge hat jener Verlag dann angekündigt, keine Tests mehr mit Produkten dieser Firma zu machen. Dies fand die Firma legitim und hatte auch genau damit gerechnet, was aber wiederum den Verlag ärgerte. Es wurde daraufhin wohl angekündigt, doch noch Tests zu machen, aber "versprochen" dass Produkte dieser Firma keinen Testsieger mehr stellen würden, egal welchen Ergebnisses. Muss man dazu mehr sagen?

Gerücht oder Wahrheit? Solchen Gerüchten würde ich nicht viel Glauben schenken.

@raummode
Ich traue keiner Zeitschrift, die mit der BILD zusammenhängt. Dann doch lieber AUDIO.


@jazzy
Ich finde das gut, dass die von IMAGE HIFI auch mal provozieren wollen. ......und vom reinen Lesewert für mich die Beste.

Gruß, Marc

mamü schrieb:

Gerücht oder Wahrheit? Solchen Gerüchten würde ich nicht viel Glauben schenken.

Nun, die Quelle würde ich als Zuverlässig und Informiert bezeichnen. Somit sollte das in etwa auch so stimmen. Man müsste ja immer beide Seiten hören, glaube aber nicht, dass sich jemand der Motorpresse da öffentlich zu äußern wird.

Ich traue keiner Zeitschrift, die mit der BILD zusammenhängt. Dann doch lieber AUDIO.

wenn roland koch auf einem parteitag der FDP auftauchen würde... man würde ihn sofort als ausbund an glaubwürdigkeit bezeichnen.

ähnlich ist es mit der AV bild, wenn man sie direkt mit audio, stereo, stereoplay, image hifi,... vergleicht.

Moin!

Der Name "Bild" macht eine Zeitschrift ja nicht gleich schlecht. Auch da sollte man selektieren. Klar, von der "Bild- Zeitung" kriege ich Aggressionen, aber der "TÜV- Report" ist z.B. prima gemacht.

wenn roland koch auf einem parteitag der FDP auftauchen würde... man würde ihn sofort als ausbund an glaubwürdigkeit bezeichnen.

Nanananana

raummode schrieb:

wenn roland koch auf einem parteitag der FDP auftauchen würde... man würde ihn sofort als ausbund an glaubwürdigkeit bezeichnen. ähnlich ist es mit der AV bild, wenn man sie direkt mit audio, stereo, stereoplay, image hifi,... vergleicht.

LOL

Gruß

Welche Zeitung ist schon seriös?
Mir macht es einfach nur Spaß mich zu informieren, Berichte zu lesen oder vorab Bilder von interessanten Produkten zu sehen. Na klar würde ich mir mehr Neutralität bei der Beurteilung von Produkten wünschen. Aber was bedeutet das im Hifibereich? Jeder empfindet anders, hört anders, hat andere Ansprüche. Also muß schon jeder selber soviel wie möglich Informationen sammeln und sie dann versuchen für sich auszuwerten.

Gruß

Bronk

Moin!

Das Probehören kann einem keine Zeitung abnehmen, aber für objektive Beurteilungen (Verarbeitung, Messwerte) sind sie sehr gut.

Jo Bronk hat recht,
man muss viel zwischen den Zeilen lesen
mfg stefan

...zwischen den Zeilen ( was auch immer das bedeutet ) steht nichts , außer der regen Phantasie mancher Leser ! Wofür soll ich 5 Euro abdrücken ,wenn ich dann mit eigener Traumdeuterei mir ein Ergebniß zusammen reimen soll ? Habe alle 1 Abos abbestellt ,kaufe auch keine mehr , außer ab und wann Audiovision , Ct und AVF ( aber nur wenns für mich interresant ist ).

...5 Euro ausgeben vielleicht das man mitbekommt was es so Neues zu
kaufen gibt .


ich habe auch schon lange keine HIFI-Zeitung mehr gekauft,
oder gelesen.
mfg stefan

andisharp schrieb:

Die seriöseste HiFi-Testzeitschrift ist leider die c't. ;)

Stimmt die fehlt.

Bei den anderen Zeitschriften würde es mir erst nach Wochen auffallen, wenns sie plötzlich (durch Konkurs oä) verschwänden.

...stimmt ! Das sachliche Niveau im Forum ,würde mit dem Niedergang der Hifi - Blättchen stark provotieren !

... profi-tieren. ?

@ Hyperlink Natürlich...profitieren ! ... stelle besser die Flasche zur Seite ! Bis dann...

Die seriöseste HiFi-Testzeitschrift ist leider die c't.

Sorry, aber das kan ich nicht richtig ernst nehmen. Wer einmal bemerkt hat, wie auf Heise.de (die Website des c't Verlages) Sachverhalte einseitig dargestellt werden, der weiss, dass die auch sehr stark Eigeninteresse (Auflage) verfolgen, welches sie unter dem Mantel der Kundenfreundlichkeit präsentieren.

Ich habe mich mal mit einem c't Redakteur auseinandergesetzt, und im Gespräch musste er selbst genau das einräumen....

Gruß,

KK

Erzähl mal, so bleibt mir das zu sehr im Ungefähren.

Mich würde das auch näher intressieren.

Allerdings sehe ich kein Problem darin, wenn Journalisten einen bestimmte Aufbereitungsform als Stilmittel benutzen. Es ist nun mal so, daß wenn man einen Artikel über die Nachteile der Softwarepatente schreibt, dem Artikel auch einen passenden Namen gibt, nicht zwingend darin Argumente der Befürworter vorkommen müssen. Auch ein Verlagshaus, eine Redaktion, ein einzelner Autor muss nicht immer zwingend alle möglichen Kontexte nennen und beachten, sondern alle genannten können sich frei positionieren.

Verkürzt gesagt:
Ein Artikel zur innerstädtischen Parkplatzbewirtschaftung und seiner Ökonomie, muss nicht zwingend die Automobilherstellerlobby zu Wort kommen lassen und auch nicht lang und breit über die "Vorteile des Fahrradfahrens" referieren.

Davon mal abgesehen, sind meiner Meinung nach die Zeitschriften-Artikel der c't inhaltlich doch häufig so gestaltet, dass auch Meinungen, die nicht von den Autoren getragen werden, zu wort kommen, zwar verkürzt aber dennoch in ausreichendem Umfange in die Artikel eingearbeitet werden.

In den Diskussionen um den GVU-Skandal, die Softwarepatente, die UnCD, die Kopiersperren, die UhG-Novellen, die ALG II-Software und bei den ganzen Skandalen um die "Einführung der LKW-Maut" erinnere ich mich jedenfalls in der c't noch eine der ausgewogensten Berichterstattungen gelesen zu haben. Ausgewogener jedenfalls als in den meisten anderen Printmedien und im Fernsehen.

Gerade bei "großen Themen" wie etwa den Datenschutz, habe ich festgestellt, daß die Zeitschriften und auch Online-Angebote des heise-verlages zu einer sehr umfangreichen und auch ausgewogenen Berichterstattung tendieren, als das sie zu tendenziöser und reißerrischer Berichterstattung neigen würden.

Mich würde das auch näher intressieren.

Also ich hatte einen netten und tiefgehenden Schriftverkehr mi dem verfasser zweier Editorials.

Dabei ging es um das thema Raukopien und die Musik- und die Filmbranche. Wenn ich mich recht entsinne wurden in dem Editorial die "Raubkopierere sind Verbrecher" Spots durch den kakao gezogen, mit dem sinngemässen Resümee, dass sich die Filnmfirmen doch nicht wundern sollten, wenn keiner mehr ins Kino ging, weil diese 30sekündigen spots ja keinem Kinobesitzer zuzumuten wären. Und wegen derselben Spots auf DVDs wäre es ja berhauot nicht mehr zumutbar überhaupt DVDs hzu kaufen.

Ein paar Editorials davor, wurde in einem überraschend selbstkritischen Editorial von der Scheinheiligkeit vieler Raubkopierer berichtet, die Scheinargmente benutzten um Raubkopien zu rechtfetigten.

Ich schrieb damals den Redakteur an, und meinte dass beide Editorials von der gleichen Person ja fast gegensätzliche Standpunkte einnähmen, und dass den Standpunkt, den er in seinem früheren editorial kritisiert habe, er im aktuellen selbst vertrete, und selbst Lieferant für Argumente sei, warum man diesen Film oder jene DVD kopiere.

Im LAufe der relativ sachlichen Diskussion musste er eingestehen, dass man solche Editorials ja immer mal mit Blick auf die Lesermeinung schreibe.

Sinngemäss: Die wollen sowas ja auch hören, und das Heft verkaufe sich dann besser. Soviel zum thema "seriös"

Gruß,

KK

Killkill schrieb:

Sinngemäss: Die wollen sowas ja auch hören, und das Heft verkaufe sich dann besser. Soviel zum thema "seriös" Gruß, KK

Das kann schon sehr gut möglich sein. Ich lese allgemein gute Tests gerne über Produkte die ich gekauft habe. Nicht nur im AV-Bereich (wobei ich die Berichte übern RX V2600 auch gerne gelesen habe).

Ich meine das sich etliche Leute dabei erwischen, nur gutes über ihre Produkte zu lesen. Die Negativ-Absätze/Berichte werden eher überflogen.

@ killkill ...konntest du das nicht ein wenig blumiger umschreiben ? ...ne schöne halbe Wahrheit ist besser wie die harte Realität !

Ach so, also halb so wild. Ich finde die Editorials in der c't manchmal extrem lustig, da waren schon öfters echte Schenkelklopfer dabei. Das hat mit der Ernsthaftigkeit der Tests aber rein gar nichts zu tun. Ich finde, kaum eine Zeitung schreibt mehr über Testaufbau und Testkriterien, als die c't.

Übrigens, obwohl schon oft kritisch über Microsoft berichtet wurde, schalten die immer noch Anzeigen in der c't.

...jetzt ist aber Schluss mit lustig...ist immerhin Karneval...und der ist tierisch ernst !