Bi-Amping ... ja oder nein und wenn, wie ??

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Henneman
Stammgast
#1 erstellt: 08. Mai 2005, 14:48
hi an alle,

hab mal folgende frage: habe n paar canton ergo rcl und werd mir bald nen stereo amp holen(marantz pm 7200 oder nad, h/k... usw.). denkt ihr es lohnt sich die boxen mit bi-amping zu betreiben?? und wenn, wie stell ich das am besten an??
mit nem zweiten stereo amp oder zwei seperaten endstufen??
wie verkabel ich das ganze??

bin für jede form von infos, anregungen, tipps und hiweisen dankbar.

gruß,

henneman
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Mai 2005, 15:18
Hallo...zum einen einfach mal die SUCHE benutzen (ist ja jetzt extra ROT markiert ) und dann auch mal eine Blick in einen fast identischen Parallelthread werfen:

http://www.hifi-foru...um_id=30&thread=8992

Grüsse vom Bottroper
Henneman
Stammgast
#3 erstellt: 08. Mai 2005, 15:52
ok - dazu ob sich das lohnt... is halt wieder das problem mit der subjektivität. aber wenn ich nu z.B.: zwei stereo amps hab, wie verkabel ich das ganze mit cd, dvd-player etc.
und die verstärker untereinander???

steht ja in deinem link auch nichts zu...

gruß,

henneman
indie.vidual
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Mai 2017, 01:04
Ich stehe vor derselben Frage...

Habe ein Paar Dali Rubicon 5 und möchte mit zwei Yamaha A-520 Verstärkern, ein vertikales Bi-amping (also ein Verstärker pro Lautsprecher) verkabeln.
Dazu wollte ich via Y-Kabel das Signal über meinen kleinen Numark M2 Mixer über den Master Out an beide Verstärker schicken.
Würde das so funktionieren, wie ich mir das ausgedacht habe?

Ich habe schon einen völlig blauäugigen Versuch hinter mir, bei dem ich beide Verstärker zerschossen habe (ich wolltes es horizontal versuchen und hab zudem noch vergessen, die Brücke bei den LS zu entfernen, geschweige denn, dass ich darauf geachtet habe, welche Klemmen, für welchen Bereich waren - zuletzt ging das Signal von dem Mixer über zwei Chinch Kabel von Master und Rec Out raus ^^...das war alles ziemlich blöd u ich bin schlauer geworden, der Schock war doch groß...hätte den Dalis dabei eigentlich was passieren können?).

Vielen Dank u beste Grüße,
Anna-Lena


[Beitrag von indie.vidual am 10. Mai 2017, 01:06 bearbeitet]
cr
Inventar
#5 erstellt: 10. Mai 2017, 01:38
Was erwartest du dir von BiAmping?
Bringt nämlich genausoviel wie BiWiring, nämlich nichts, außer man hat total brustschwache Verstärker (zB Röhrenverstärker mit paar Watt)..

Das einzige, was Sinn machen würde, ist Aktivbetrieb mit 2 oder mehr (bei 3-Weg) Verstärkern pro Box, dazu braucht man eine Frequenzweiche (MiniDSP oder was aus dem ProfiBereich), Meßequipment, Grundwissen, Erfahrung und und und......


[Beitrag von cr am 10. Mai 2017, 01:41 bearbeitet]
indie.vidual
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Mai 2017, 09:19
Naja, ich erwarte mir einfach ein ein wenig schöner aufgelöstes Klangbild. Gerade, weil der Yamaha nicht der Stärkste ist u man ihn für kleines Geld kaufen kann, dachte ich, es ist einen Versuch wert.

Bisher haben die meisten gesagt, es würde meinen Boxen nicht schlecht tun und einer kam auch mit Weiche und Messmicro

Ich mein, ist ja auch erstmal nicht so das Ding. Ich hab ausreichend Verstärker rumstehen u wollte es einfach mal ausprobieren, um mir selbst ein Bild zu machen, ob es ne positive Veränderung in meinem Klangbild gibt. Für diese Geschichte mit der Weiche, ist mein Zimmer einfach viel zu voll gestellt, paralele Wände, bla...ich glaube, da muss ich solch einen Aufwand nicht betreiben.

Aber im Wesentlichen, wollte ich jetzt kein Religionsgespräch führen, sondern lediglich wissen, ob meine Verkablung so hinhaut. Ich hab keine Lust, auf noch eine Havarie

Sonst will ich es einfach selbst ausprobieren, bevor ich iwem stumpf nachlaber, ob und was es bringt oder auch nicht
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Mai 2017, 09:35

indie.vidual (Beitrag #6) schrieb:
Naja, ich erwarte mir einfach ein ein wenig schöner aufgelöstes Klangbild ...

Und genau das wirst du auch bekommen

...weil du es erwartest.

Grüße - Manfred
indie.vidual
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Mai 2017, 11:14
Naja, zumindest bei der Umrüstung des Tonabnehmers, von einem VM Blue, auf ein AT 150 MLX (der nur 30 EUR teurer war), hat die Sache mit der Erwartung hingehauen

Bei der Amping-geschichte, hörte ich auch viele Fachstimmen, die sagten, dass zwei mittelklassige Verstärker im Verbund, durchaus nach einem Gerät, eine Klasse höher klingen können.
Es ist für mich einfach eine günstige und sich anbietende Tunningmaßnahme, die nicht weh tut, auszuprobieren. Wenns danach besser klingt, ist fein, wenn nich, geh ich zurück zu einem Verstärker. Es kostet halt weder groß Geld, noch Zeit u ich könnte religiöse Abhandlungen darüber studieren oder es einfach selbst testen, um eine Meinung zu finden - definitiv die einfachere Variante
holger63
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Mai 2017, 11:46
Hat der Yamaha eine Monotaste?
Du müsstest ja mit deinem y-Kabel beide Kanäle jeweils eines Verstärkers mit dem gleichen Signal füttern, also z.B. rechts.
Probier mal ob nicht auf beiden Kanälen des Verstärkers das gleiche rauskommt, wenn du ein einfaches Kabel anschliesst, also nur eine Seite, und dann auf Mono schaltest.

Wenn es klappt und hinterher besser klingt, ist es ja auch ziemlich egal, aus welchem Grund..

Gruß Holger
cr
Inventar
#10 erstellt: 10. Mai 2017, 11:51
Monotaste braucht man nicht (gibts auch kaum mehr).
Man muss nur den linken und rechten Ausgang des Quellgerätes oder Vorverstärkers mit einem Y-Kabel auf je zwei Verstärkerkanäle verteilen
holger63
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Mai 2017, 12:05
Ja stimmt, aber ich meine der A-520 hätte eine Monotaste. Dann muss man kein Y-Kabel besorgen. Wenn man das eh schon hat, ist es auch egal..
Urzl46
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Mai 2017, 12:46
Ich bin vor einigen Monaten auf vertikales Bi-Amping umgestiegen. Vertikal heißt einen Amp für den Bass und einen Amp für den Hoch/Mitteltonbereich. Bei einen Amp je Box hätte man mehr Leistung zur Verfügung, aber Leistung alleine ist nicht alles. Ich habe hier eine Paar ältere Infinty-Boxen (Ren 90) und da wird vertikales Bi-Amping auch in der Anleitung empfohlen. Ich wollte die Boxen eigentlich verkaufen, habe dann aber als letztes Bi-Amping versucht und wurde nicht enttäuscht. Allerdings ist der Geräteaufwand etwas größer. Man braucht dafür einen Vorverstärker und dann noch 2 Voll-oder Endverstärker. Bei mir macht eine Thorens-Endstufe den Mittel-Hochton und ein Yamaha-Vollverstärker den Bass. Beide Verst. kommen an die Preouts des Vorverstärkers. Am Vorverstärker werden alle Quellen angeschlossen und dort regelt man die Hauptlautstäreke. Weil ich den Bass regeln will kommt das Kabel der Vorstufe an einem normalen Eingang des Yamahas. Man muss dann die Lautstärke am Yamaha mehr aufdrehen weil das Signal der Vorstufe leiser ist. Man kann auch für beide Frequenzbereiche Endstufen nutzen, dann sollte aber der Verstärkungsfaktor bei beiden übereinstimmen. Ich persönlich finde es angenehm wenn man den Bass mit der Fernbedienung regen kann. Profitiert haben bei mir davon alles Frequenzbereiche, Mitte-Hochton sowie der Bass und weil ich davon so angetan bin will ich die Infinitys nun behalten. Die Brücken an den Boxen sollte man natürlich entfernen, ansonsten wird das nix.

Gruß Steffen


[Beitrag von Urzl46 am 10. Mai 2017, 12:48 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 10. Mai 2017, 13:03

indie.vidual (Beitrag #6) schrieb:
Naja, ich erwarte mir einfach ein ein wenig schöner aufgelöstes Klangbild. Gerade, weil der Yamaha nicht der Stärkste ist u man ihn für kleines Geld kaufen kann, dachte ich, es ist einen Versuch wert.

Ich halte es für großen Blödsinn. Zumindest für jene Leute, die die Technik nicht perfekt verstanden haben.
Du handelst dir zig neue Probleme ein, besonders bei Verwendung unterschiedlicher Verstärker:
1. Haben beide Verstärker überhaupt die gleiche Phasenlage? Das letzte Wort sagt dir nichts? Dann lass es bleiben.
2. Haben beide Verstärker überhaupt den gleichen Verstärkungsfaktor? Du weißt nicht, wie man das prüft oder korrigiert? Dann lass es bleiben.
3. Hat dein Verstärker einen Endstufen-Direkteingang? Wenn nein, muss du den Lautstärkeregler stark aufreißen. Reagiert dein Verstärker mit erhöhtem Grundrauschen? Dann ist es schlechter als vorher.
4. Wie pegelst du das ein? Wie stellst du sicher, dass der Lautstärkeregler nicht mehr verstellt wird?

Und zu guter Letzt bringt dir das ganze überhaupt nichts, weil ein Verstärker trotzdem an seine Grenzen stößt. Es gibt nämlich neben dem bekannten Leistungs- auch ein Spannungslimit. Was bringt es dir, wenn der Hochton noch sauber kommt, aber der Bassverstärker gleichzeitig am abkotzen ist, weil er die Spannung nicht bringt? Dann hast du sauberen Hochton, aber gleichzeitg verzerrten Tiefton. Da hättest du gleich bei einem einzigen Verstärker bleiben können.

Also lasst den Unfug, wenn ihr nicht ganz genau wisst, was ihr tut. Kauft euch einen einen einzelnen, potenten Verstärker.


[Beitrag von Amperlite am 10. Mai 2017, 13:04 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#14 erstellt: 10. Mai 2017, 13:08
also...

wenn Bi-Amping irgendetwas am Klang ändert, dann beweist das nur eins: die eingesetzten Verstärker/Endstufen sind Schrott und verdienen den Namen nicht!

die einzige Aufgabe einer Endstufe ist es die Spannung am Eingang um einen Faktor X zu verstärken, unabhängig von den Frequenz (im hörbaren Bereich) und der Last und ohne ansonsten das Signal zu verändern.
das ist kein Hexenwerk und jeder ordentliche Verstärker schafft das. Warum sollte es sich besser anhören, wenn man diese simple Aufgabe auf zwei Endstufen verteilt?!? Das kann ja nur passieren wenn die Endstufen nichts taugen, aber warum setzt man sie dann überhaupt ein? Es ist ja eindeutig, dass die Endstufen ihren Job nicht gewachsen sind und dann würde ich sie auch oder erst recht nicht paarweise einsetzen, sondern eine "ordentliche" Endstufe nehmen statt solchen Mist.

weiterhin ist zu beachten:
- bei unterschiedlichen Verstärkern kann es zu Phasenfehlern zwischen den Geräten kommen -> auf jeden Fall vermeiden
- rein theoretisch ist eine Lautstärke Steigerung von maximal +3dB möglich, mehr ist technisch nicht drin. Man gehe mal zu seinem Verstärker und drehe um 3dB lauter, mehr kann Bi-Amping auf keinen Fall bringen, bei vertikalem Bi-Amping wird der "Gewinn" vermutlich sogar geringer ausfallen.

ich kann per fernbedienbaren Schaltern zwischen zwei Verstärkern umschalten. Wenn man da nicht absichtlich etwas trickst sondern wirklich fair die Pegel einstellt, die Verstärker innerhalb ihres Leistungsbereichs betreibt, keine absichtlichen Klang-Beeinflussung einschaltet usw. dann konnte hie bisher noch kein Mensch einen eindeutigen Unterschied (besser als Raten) heraus hören.
Beim Bi-Amping ist es genaus, nur kann da niemand umschalten!
wenn man an diesen Hokuspokus glaubt und weiß, dass das jetzt Bi-Amping ist, dann hört man das natürlich auch, weil man es hören will.
man kann aber auch Leute "verarschen" und sie glauben machen, dass es Bi-Amping sei, interessanterweise hören sie dann auch den besseren Klang, obwohl nur ein 2*60W Verstärker arbeitet statt der beiden "fetten" Endstufen wie angenommen.

und wenn man den Bass anheben möchte, dann gibt es sicherlich wesentlich besser geeignete Maßnahmen als einen zweiten Verstärker...
holger63
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Mai 2017, 13:19
Ihr seid immer so gemein.. Hobby ist doch auch spielen und nicht nur ernst..
Amperlite
Inventar
#16 erstellt: 10. Mai 2017, 13:22

holger63 (Beitrag #15) schrieb:
Ihr seid immer so gemein.. Hobby ist doch auch spielen und nicht nur ernst..

Nix gegen spielen, aber dann spielt doch was sinnvolles. Schraubt an eurer Raumakustik, da gibts sogar richtig was mit den Händen zu tun!
holger63
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Mai 2017, 13:29
Ach was.. sinnvoll ist es ja auch, seine eigenen Erfahrungen zu machen . Von mir aus kann jeder tun was er will und für richtig hält..
Und wie schon geschrieben, wenns wirkt, ist doch alles prima..
cptnkuno
Inventar
#18 erstellt: 10. Mai 2017, 13:58

Urzl46 (Beitrag #12) schrieb:
Ich bin vor einigen Monaten auf vertikales Bi-Amping umgestiegen. Vertikal heißt einen Amp für den Bass und einen Amp für den Hoch/Mitteltonbereich.

Nicht ganz: vertikales Biamping heißt eine Endstufe pro Box, horizontales eine Endstufe pro Frequenzbereich
cr
Inventar
#19 erstellt: 10. Mai 2017, 17:57
Ohne identische Verstärker wird das allein schon wegen der Lautstärkeregelung nichts.
Wenn man integrierte Verstärker hat, müssen die zumindest aufspaltbar sein in Prae und End. Nur dann geht es mit EINER LAutstärkeregelung!
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Mai 2017, 18:21
Bei "normalen "LS sehe ich da weniger Potential, aber warum nicht ne "schöne" Röhre für den MHT und was dickes für die Bässe...
@kuno
Meinte er das nicht so..? Vertikal/Horizontal


[Beitrag von kinodehemm am 10. Mai 2017, 18:29 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 10. Mai 2017, 18:29

kinodehemm (Beitrag #20) schrieb:
Bei "normalen "LS sehe ich da weniger Potential, aber warum nicht ne "schöne" Röhre für den MHT und was dickes für die Bässe...

Das macht eine sinnlose Konfiguration aber nicht sinnvoller.

Eher im Gegenteil.

Grüße - Manfred
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 10. Mai 2017, 19:30
man fasst es kaum, auf was für "komische" (um es höflich auszudrücken) Ideen die Leute kommen um sich "den Klang" endgültig zu versauen
cr
Inventar
#23 erstellt: 10. Mai 2017, 20:40
Bi-Amping ist die Steigerungsform von BiWiring hinsichtlich Sinnlosigkeit.
Nur dass BiWiring wenigstens nicht schadet (außer ggf. dem Geldbeutel), während BiAmping wie schon erwähnt einen Rattenschwanz an Problemen mit sich zieht:
- Verstärkungsfaktor bei unterschiedlichen Verstärkern
- rel. Phasenlage (halte ich aber nur bei Schaltverstärkern für ein Thema, nicht wenn beide Verstärker analog sind)
- gemeinsame Lautstärkeregelung (erfordert auftrennbare Verstärker oder reine Endstufen + Vorverstärker/Volumeregler)

Was bringt es, genau nichts, weil es für den Verstärker egal ist, ob er Leistung bis bzw. ab zB 2kHz liefert oder gleich von 20 - 20.000 Hz. Zudem wird spannungsmäßig trotzdem der gesamte Bereich bei jedem der beiden Verstärker verstärkt, nur fließt wegen der mehr oder weniger blockierenden Weiche hintendran halt weniger Strom im jeweiligen Bereich.
Ein Konzept, so abgrundtief dämlich, dass es nur auf dem Mist gelangweilter HiFi-Blättchen-Redakteure gewachsen sein kann.
holger63
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 11. Mai 2017, 03:54
Interessant wäre, ob diese Redakteure das denn alles selber glauben. Ich lese nicht alle Zeitschriften, aber eigentlich ist Biamping doch da gar kein Thema mehr, oder? Vielleicht ist das noch ein Überbleibsel aus alten Infinity-Tagen, wo unter 4 ML -Endstufen gar nichts lief 😊
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 11. Mai 2017, 09:54
Moin,

nicht ganz, auch die gute alte Dali Grand Coupé hätte es sehr gerne.

100_0726

Hans
indie.vidual
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 12. Mai 2017, 17:17
Wirklich witzig finde ich, dass tatsächlich bisher keiner meine eigentliche Frage, nach der Verkabelung beantwortet hat

Ich bin ganz bei Holger...HiFi ist eben mein Hobbie...ich bastel u spiel gern damit rum...wenn ich iwann den Platz hab, komm ich vllt auf die Idee, mir nen Raum im Raum zu bauen...keine Ahnung. Ich will einfach Dinge ausprobieren u finde es teilweise auch ein wenig hart, wie dagegen gegangen wird.

Auf jeden Fall habe ich zwei A-520. Vor- u Endstufe sind auftrennbar, Y-Kabel vorhanden.

Wenn ich 2000 Eur über hätte, würde ich mir auch 1 tollen Verstärker hinstellen...hab ich aber nicht, weil mir die LS wichtiger waren...dafür hab ich zwei baugleiche Vollverstärker...es ist jetzt nun wirklich nicht so weit hergeholt, auf diese Idee zu kommen

Ich finde halt auch, der Verstärker klingt wahnsinnig schön u nicht so bassig (Bass ist nicht so mein Freund).
cr
Inventar
#27 erstellt: 12. Mai 2017, 17:32
Die Verkabelung ist banal.
Du hast 4 Endstufenausgänge und jeder geht an ein Chassis (diesmal die Brücken entfernen)
Nennen wir die Verstärker 1 und 2.
Am Verstärker 1 nimmst du den PreOut, gehst mit Y-Verteiler parallel in je zwei der Endstufeneingänge von Verstärker 1 und 2. Fertig. Die Lautstärke wird somit über (1) geregelt, der Preamp von (2) ist unbenützt.

Bringt trotzdem nichts, weil der Hochtöner so wenig Leistung braucht, dass du deshalb den Tieftöner nicht besser besser versorgen kannst. Angenommen, du könntest damit beim Tieftöner 10 Watt dazubekommen (mehr als 10W zieht der HT nämlich nicht) , rechne dir zB aus, um wievel dB 60 Watt lauter sind als 50. Also, alles für die Katz! Aber wenn du meinst, machs nur. Auch bei Klirr und Intermodulation ändert sich nichts.
Mickey_Mouse
Inventar
#28 erstellt: 12. Mai 2017, 17:54
sorry, ich weiß jetzt schon, dass das wieder viele als überheblich ansehen, soll es aber gar nicht sein und ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll...

wenn jemand nicht in der Lage ist selber die Verkabelung für solch ein triviales Problem hinzubekommen, dann zeigt das doch eindeutig, dass er auch die Grundlagen zu dem ganzen Thema nichtmal im Ansatz verstanden hat.
ich habe nichts dagegen wenn Leute selber "experimentieren", aber dann doch bitte "strukturiert und zielgerichtet".
und wenn man selbe wirklich keine Ahnung von dem Thema hat, dann hört man vielleicht doch lieber mal auf andere?!?

mich erinnert das an ein Gespräch zwischen zwei älteren Damen das ich auf einer Parkbank "belauschen" durfte. Die eine wusste offensichtlich nichtmal ansatzweise was "Diabetes" denn nun tatsächlich ist, aber die Dosierung ihres Arztes ist ihrer Meinung nach definitiv falsch...

und so sieht es hier auch oft aus. Ausgerechnet die Leute die damit auffallen besondern wenig Ahnung von der Materie zu haben, stellen alles in Frage und wissen alles besser
holger63
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 12. Mai 2017, 18:49
Das macht doch nichts, die Ahnung kommt ja vielleicht später. Besser experimentieren, als gar nichts. Ich weiss, man kann sogar das anders sehen. Meinen ersten eigenen Lautsprecher habe ich mit absolut null Wissen gebaut. Messequipment? Was das? Ich war mit dem Ergebnis trotzdem glücklich. Jede Entwicklung braucht einen Anfang, sei er noch so abstrus. Ich habe auch schon eine Menge Dinge probiert, die unsinnig sein sollten, um dann festzustellen, ja, war wirklich unsinnig. So what..
indie.vidual
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 12. Mai 2017, 19:28
Na, weil ich ja eben noch nicht soviel Ahnung habe, hinterfrag ich ja Sachen hier und kauf mir ab und an mal ne Fachzeitschrift...meine Freundinnen kennen sich dann doch mehr mit Zalando und Reisen aus

Ich fang gerade an, löten zu lernen u mache alles learning by doing. Das ist vllt oftmals strukturlos u hat manchmal sogar kein fest definiertes Ziel, aber ich lerne nach und nach die Bauteile kennen u so kommt ja immer mehr Wissen zusammen.

Meine Freunde haben vorher auch alle mit dem Kopf geschüttelt, als ich erzählte, wieviel Geld ich für meine LS ausgegeben habe...und dann saßen Sie davor u machten große Augen.

Zudem sollte man auch nie vergessen, dass der Einäugige unter den Blinden König ist

Ah, vielen Dank cr...dass war sehr kompakt viel gute Information
cr
Inventar
#31 erstellt: 12. Mai 2017, 19:43
Ist mir noch eingefallen, der Leistungseffekt ist etwas besser, als ich zuvor geschrieben habe, weil ja jeder Verstärker nur die Leistung für einen TT und einen HT abgibt. Bei schwachem Netzteil ist wegen des geringen Leistungsbedarfs des HT etwas mehr an kurzfristiger Impulsleistung für den TT vorhanden.
Amperlite
Inventar
#32 erstellt: 13. Mai 2017, 16:02

holger63 (Beitrag #29) schrieb:
Das macht doch nichts, die Ahnung kommt ja vielleicht später. Besser experimentieren, als gar nichts. Ich weiss, man kann sogar das anders sehen. Meinen ersten eigenen Lautsprecher habe ich mit absolut null Wissen gebaut. Messequipment? Was das? Ich war mit dem Ergebnis trotzdem glücklich. Jede Entwicklung braucht einen Anfang, sei er noch so abstrus. Ich habe auch schon eine Menge Dinge probiert, die unsinnig sein sollten, um dann festzustellen, ja, war wirklich unsinnig. So what..

Du experimentierst mit Lautsprecherbau herum? Perfekt, da lernst du eine Menge.

Aber was lernst du, wenn du einen magischen Stein auf den Verstärker legst, der angeblich den Klang verbessern soll? Du lernst daran zu glauben, dass magische Steine den Klang verbessern. Ansonsten hast du keinen weiteren Erkenntnisfortschritt.
Und beim Bi-Amping ist es oft nichts anderes, denn 90% der Leute werden hier nicht weiter erforschen, ob die vermeintliche Klangverbesserung real ist oder nur eingebildet.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Gehörst du allerdings zu den 10%, die (mittels beinahe wissenschaftlicher Methoden) tiefer in die Materie einsteigen, eröffnet sich ein Universum an Wissen, das nicht nur mit Technik, sondern auch ganz viel mit Psychologie zu tun hat.
holger63
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 14. Mai 2017, 00:30
Sorry, aber ich experimentiere mit nichts.. Das habe ich vor 35 Jahren getan. Also was wolltest du mir sagen? Steine? Auf Verstärkern? Wozu tust du das? Ich glaube ausserdem, die meisten, die Steine auf Verstärker legen, werden nicht lernen etwas zu glauben, sondern sie werden lernen, dass die keine Funktion haben. Analoges zum Biamping. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten.


[Beitrag von holger63 am 14. Mai 2017, 05:16 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#34 erstellt: 14. Mai 2017, 07:23

Ich glaube ausserdem, die meisten, die Steine auf Verstärker legen, werden nicht lernen etwas zu glauben, sondern sie werden lernen, dass die keine Funktion haben.


Glaub ich nicht. Jenfalls nicht in nem überschaubaren Zeitraum.
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