kleiner HiFi Lebenslauf

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RonaldRheinMain
Stammgast
#1 erstellt: 09. Feb 2005, 12:33
Hallo Forum,

in den nächsten Wochen werde ich mir einen Traum erfüllen und meine Naim-Kette vervollständigen.
Die Lautsprecher, die allae stehen jetzt seit ca. 2 Wochen in meinem Zimmer und werden mit jedem Tag besser...

Der CD-Player, der CD 5x wurde gestern bestellt und wird dann wohl nächste Woche den ebay-30-Euro-Harman-Kardon ersetzen...

Mitte des Monats wird sich dann entscheiden, ob ich mir erstmal nur die Endstufe, oder gleich die ganze Vor-End-Kombi leisten kann. Das wäere die 112x und die 150x.

Die Naim Netzleiste kostet gerade mal 40,- Euro und das Naim LS-Kabel Naca 5 ist mit seinen 15,-/ Meter auch gut zu vertreten.
Vorallem, wenn man sich umschaut und sieht was man für Kabel und Netzleisten ansonsten ausgeben kann.

Na ja, und da das jetzt wirklich meine letzte HiFi- Investition für die nächsten Jahre sein wird, dachte ich, ich blicke mal zurück unnd poste mal meinen HiFi-Lebenslauf.

Also die erste Musik kam natürlich aus einem mehr oder weniger gut funktionierenden Tapedeck... CD spieler gab´s noch nicht, oder zumindestens noch nicht fürs Fußvolk.

Irgentwann als Teenager bekam ich dann zu Weihnachten meine erste Kompaktanlage. - Panasonic. Die leistet heute noch bei meiner Schwester im Wohnzimmer gute Dienste...

Ein paar Jahre später gab es dann beim Saturn in Frankfurt no-name-Standlautsprecher, die von angeblichen 700 DM / Stück auf 100,- DM / Stück runtergesetzt waren...
Damals wußte ich noch nicht, dass diese unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers gar nichts aussagt, da die LS nie zu diesem Preis angeboten wurden - und die wenigsten 700 DM für die LS hingelegt hätten.
Na ja, ich dachte zumindestens, dass ich das super Schnäppchen gefunden habe und mußte irgentwie zuschlagen.
Ohne die 200,- DM war das gar nicht so einfach. - Aber da meine damalige Freundin mich sehr lieb hatte,( und ich sie noch viel mehr), hat sie mir die LS schon mal im voraus zum Geburtstag & Weihnachten geschenckt.

Mit den Teilen war ich auch erstmal richtig glücklich. Ich fands genial. Ich fand sie so gut, dass ich meine Schwester überzeugen konnte sich die auch zu kaufen. - Im Gegesatz zu mir, hat sie ja immer Omas Weihnachtsgeld aufs Sparbuch gelegt und war damit liquide.

Dann gab es erstmal ´ne Weile nichts Neues. Während des Zivildienstes hatte ich wieder ein Einkommen und mich gleich wieder nach Angeboten umgeschaut.
Allerdings wußte mittlerweile, wie beim Saturn die Angebote gemacht werden...

Also bin zu den HiFi-Profis in der Frankfurter Innenstadt und habe mich dort umgesehen.
Da gab es dann einen Harman Kardon Suround-Reciever, mit einen passenden CD-Player und dem kompletten LS-Set für gerade mal 1000,- DM.
Supi, so viele Funktionen, Tasten, so ein moster großes Teil ... ein Hammer Angebot...
Da habe ich wieder zugeschlagen. Die Lautsprecher waren schrott und wurden zu Hause nur einmal zum Probehören angeschloßen... ich hatte ja noch meine Saturn-LS.
(Allerdings muß ich dazu sagen, dass der Verkäufer wußte, dass ich meine alten LS anschließen werde und es daher ein faires Geschäft war...)

Dann verging wieder ´ne Weile - etwa zu der Zeit habe ich mich dann hier im Forum angemeldet.

Irgentwann habe ich dann Bose LS gehört und war hin und weg. Die waren wesentlich klarer und detailreicher, als meine Kisten zu Hause. Und so wurde mal wieder ein Wunsch geweckt. Zu der Zeit hatte ich auch wieder mal Kohle und bald auch die Bose-Stereo-Sateliten-LS. Das waren die Akustimass.
Damals dachte ich mir auch: nun ist das das Ende der Fahnenstange. Das ist nun die perfekte Klang. Zumindestens für meinen finanziellen Möglichkeiten.

Nach ´ner Weile war ich mit den Bose nicht mehr zu frieden. Laut Prospekt kann man den Subwoover überall hinstellen, selbst unter die Couch... dem ist aber nicht so
Selbst nach ewigen Hin und Herstellen der Sateliten und des Subs, fehlte immer etwas.
Wahrscheinlich hatte ich einfach Blut geleckt. Wäre das nicht passiert, hätte ich mir noch viel Geld gespart...dann hätte ich aber auch nie die Musik, wie heute geniesen können.

Nachdem ich bereits für die Bose 1000,- DM ausgegeben hatte , dachte ich mir, dass ich mir diesmal was richtig Gutes kaufe, was dann auch endgültig ist.

Die Zeitschrift Stereo kannte ich bereits... also habe ich einfach geschaut, welcher Lautsprecher hat das beste Preis-Leistungsverhältniss und ist noch finanzierbar.

So bin ich bei B&W gelandet.

Die CDM 7 NT oder die CDM 9 NT sollte es irgentwann mal seien. (die Nachfolgemodelle sind die 704 und 703)
Also habe ich gespart, und gespart - war ständig im Laden und habe mir die beiden LS angehört.

Ab und zu auch andere. Aber ich hatte mich eigentlich schon entschieden.

Dann kam der Tag, an dem ich mein Konto geplündert und mich in Schulden gestürzt habe... aber überglücklich mit einem Paar CDM 9 NT Heim bin. Ich bin mit der U-Bahn nach Hause und habe die Teile ewig schleppen müssen

Mit den Klang der Anlage war ich trotzdem nicht ganz zu frieden. Sobald meine Schulden getilgt waren, habe ich gleich mal neue gemacht und mir von NAD den C372 und den kleinen CD-Player gekauft.

Das war dann schon ´ne sehr geile Kombination.

Totzdem habe ich später meine alte NAD meiner Schwester geschenckt und mir selber die Rotel 1070 Vor-End-Kombi mit der alten 804 und einen älteren Harman Kardon CD Player gekauft.

Die 804 klingt echt genial. Aber der Bassbereich...

Nun war die Frage, ob vieleicht ´ne zweite Endstufe mehr Kontrolle bringt...

Aber es kam anders. Ich habe bei einem Bekanten eine geliehene SL2 ( Lautsprecher ) an einem CD 5i und einem Nait 5i (einziger Vollverstärker von Naim) gehört.



Es war unbeschreiblich. Einfach eine rießige Bühne, ein knackiger, straffer Bass und eine mitreißende Dynamik.

Das war was ich immer wollte. Das man das Gefühl hat, die Band steht im Zimmer.

Zu Hause habe ich mir die 804 wieder angehört...und mich entschieden, nach und nach die Geräte durch Naim zu ersetzen.

The End

Mehr wird es nicht geben.

So, wer Lust hat kann auch mal seine HiFi-Wanderung erzählen.

Ich hoffe ich bin niemanden auf dem Schlipps getreten.
Alle meine Aussagen über die Hifi-Komponenten sind natürlich subjektiv.

Ronald
RonaldRheinMain
Stammgast
#2 erstellt: 09. Feb 2005, 13:32
So, mein erster Versuch Fotos ins Netz zu stellen...

http://img97.exs.cx/img97/4034/p10500100ew.jpg
RonaldRheinMain
Stammgast
#3 erstellt: 09. Feb 2005, 13:38
Logan79
Stammgast
#4 erstellt: 09. Feb 2005, 14:04
Waren die SL2 um so viel besser als deine 804B&W und jetzt verkauft du alles nach und nach?
Was kostet ein paar SL2 denn überhaupt?
RonaldRheinMain
Stammgast
#5 erstellt: 09. Feb 2005, 14:17
HiLogan 79,

die SL 2 wollte ich nicht kaufen, bzw kann ich mir nicht kaufen, denn die kostet fast 8.000,- Euro.

Die kleine Schwester, die allae kam da schon eher in Frage. Und die kostet genauso viel wie ´ne 804.
Danzig
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Feb 2005, 14:18
ähm der harmann, ist das ein hd 750 zufällig?
RonaldRheinMain
Stammgast
#7 erstellt: 09. Feb 2005, 14:29
ja, habe ich dir davon geschrieben ?
DKohlT
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Feb 2005, 17:34
tag erst mal *g*
wenn ma so was liest, wird man schnell a bisschen neidisch
ich hoff natürlich auch dass ich mal bei so was "enden" werde, aber als Schüler is des mit den finanzen immer so ne sache.
also bei mir begann die ganze geschicht mit ner alten kompakt anlage die ich von meinen eltern zum geburtstag bekam. war neupreis ehemal 1600 DM!! (immerhin) zumindest des hauptteil mit doppelcassettendeck und kleinem equalizer. hab dann allerdings irgendwann die lautsprecher geschossen (erst den einen, dann den zweiten )
deswegen hab ich nach meinem ferienjob vor 2 1/2 jahren beschlossen, mir paar standlautsprecher zu holen. also nix wie rein in blöd-markt und schauen (ja ich war auch mal so blöd...) nach weng schaun sah ich die jbl tlx 320, die von 800€ des paar auf 222€ heruntergesetzt waren (boah, spitze, 800€ lautsprecher *g*). bekam dann von meinem onkel nen alten kenwood verstärker und sony tuner, nen cd-player für 179 DM hatte ich noch. und ich war begeistert. um den bass zu erhöhen kam dann ein jbl control sb 2 dazu (ein pa-sub, 340rms und passiv, für was man alles sein geld ausgeben kann wenn man jung ist...), der hat schon schön druck gemacht... die dachrinne außen am haus konnte auf jeden fall den nachbarn auf jeden fall akustisch durch lautes vibrieren mitteilen, wenn meine eltern mal wieder nicht zuhause waren...
naja. dann hab ich mir ende letzten jahres nach erneutem ferienjob und etwas mehr hifi-wissen erst mal nen eigenen verstärker und cd-player besorgt (nad c352 und c521bee) und den jbl brüllwürfl-woofer anfang dieses jahres durch nen ar status sub 30 ersetzt. und in ein paar wochen werden nun auch endlich dazu passende ls in der 1000€ klasse dazu besorgt, davor kann man noch nicht wirklich von musik-genuß sprechen
so ich hoffe ich konnte euch den werdegang eines armen und auch mal dummen schülers gut beschreiben (falls es jmd interessiert ), meld mich wieder wenn ich neuanschaffungen hab (hoffentlich bald )
gruß daniel


[Beitrag von DKohlT am 09. Feb 2005, 17:35 bearbeitet]
CASA
Stammgast
#9 erstellt: 09. Feb 2005, 20:57
Hallo.
Nun meine HiFi-Geschichte:

Eigentlich ist die ja recht kurz!Bis vor einigen Wochen habe ich an einer 25 Jahre alten Blaupunkt Anlage von meinen Eltern gehört.Da ich bis zu meinem 20.Lebensjahr alles Geld für Alkohol und Feiern auf den Kopf gehauen habe war eine eigene Anlage nicht drin.Dann fasste ich den Entschluss nur noch einen Tag die Woche zu feiern und habe dann das Geld in eine Sparbüchse geworfen.Das ging mir zu langsam also habe ich eine Inventur in einem Kaufhaus mitgemacht.Das war mir zu Anstrengend.Ich habe begonnen Überreste von meinem alten Hobby(RC-Modellbau),dass vom feiern abgelöst wurde zu verkaufen.

So,dass Geld hat immernoch nicht für alles gereicht.Also habe ich mich dann(vor einem Jahr)dazu entschlossen mich mit dem Thema DIY Speakern auseinanderzusetzen.Mit Hilfe vom Forum hatte ich dann nach einer Weile mit geringem Geldaufwand ein Paar Fostex Hörner mit denen ich sehr zufrieden bin(außerdem hat das neue Hobby meinen Alkoholkonsum gesenkt).

Nun fehlte noch ein AMP und ein CD-Player.Es hat nur für die "kleine" NAD Kombi gerreicht und ich muss sagen ich bin sehr zufrieden.Nebenher habe ich mir dann noch aus Sparfuchsgründen die Kabel selbst konfektioniert(Weller Lötkolben war noch vom alten Hobby vorhanden).
Aber es gab da noch ein Problem:
Mein Zimmer erlaubte keine geeignete Aufstellung für eine Anlage.Deshalb musste ich meine Eltern aus ihrem Schlafzimmer ausquartieren,was mit einer Menge Arbeit verbunden war!

So bin ich als Schüler für einen bezahlbaren Betrag zu einer meiner Meinung nach recht gut klingenden Anlage gekommen.
Da ich nun fast kein Geld mehr fürs feiern opfer,sind sogar jede Woche neue Orginal CDs drin!
Also für mich hat sich das Hobby gelohnt!Jetzt gebe ich noch das Rauchen auf und ich kann mir in kurzen Abständen neue Boxen und Komponenten besorgen.

Gruss CASA
MH
Inventar
#10 erstellt: 09. Feb 2005, 21:35
Leute, gesteht es ein. Der Virus hat Euch gepackt, Ihr seid süchtig. Als richtiger Hifi-Konsument ist man nie länger als 3 Wochen zufrieden und muss dann wieder was verbessern. Macht allerdings auch Spaß.

Gruß von einem Leidensgenossen
gdy_vintagefan
Inventar
#11 erstellt: 09. Feb 2005, 21:41
Meine HiFi-Geschichte könnte etwas länger sein.

In meiner Kindheit (70er Jahre) hörte ich schon viel Musik, allerdings zuerst über eine alte Musiktruhe von meinen Eltern (Grundig 8040, PE 66, Telefunken magnetophon), ein paar Jahre später mit dem legendären "Mister Hit" Plattenspieler und einem Kassettenrecorder ähnlichen Kalibers. Bei Verwandten und Bekannten interessierten mich damals aber schon die "echten" HiFi-Anlagen, die die meisten damals schon hatten.

1981 hatten meine Eltern ihre erste und einzige "richtige" Anlage: hochwertige Komponenten von Yamaha (A/K/T-560) und Dual (650 RC). Ein Jahr später bekam ich meine erste eigene Anlage, beginnend mit dem Yamaha Verstärker A-460, dem Kassettendeck K-350, dem Mitsubishi Plattenspieler DP-11 und zwei ITT Regalboxen. Schon ein weiteres Jahr später gesellte sich der Yamaha Tuner T-500 hinzu.
Leider konnte ich damals keine Kassetten kopieren, aber DAS war 1984 "in". So bekam ich zwei neue K-320 Kassettendecks und den Verstärker A-500 wegen des zweiten Tape-Anschlusses. Meine "alte" Anlage kam in den Partykeller. 2 Jahre später kam das Vivanco Mischpult MX-760 hinzu, damals war ich auf Klassenfeten und Busausflügen bekannt für meine Mix-Kassetten.
Meinen ersten CD-Player, den Yamaha CDX-510, bekam ich Ende 1988.

Erst 3 Jahre später, mittlerweile war ich über 20-jähriger Handelsschüler und bald auch Azubi, kam die nächste "Generalüberholung". Meine Kassetten klangen so dumpf! Abhilfe schaffte das alte Yamaha K-560, das ich von meinen Eltern vorübergehend bekam. Zu Weihnachten bekam ich dann zwei neue Tapedecks: Pioneer CT-449 und Akai GX-75! Und den Pioneer Verstärker A-550R, da der Yamaha A-500 Kontaktprobleme hatte - und ein Freund von mir Interesse!
Leider hatte ich Pech mit dem Pioneer-Tape, so dass es im folgenden Jahr schon dem Akai GX-67 weichen musste. Auch der Yamaha T-500 Tuner verlor sein "Gedächtnis" (Senderspeicher), so dass ich auf den Akai AT-57 wechselte.
Anfang 1993 überließen mir meine Eltern ihren Dual Plattenspieler, den ich bis heute besitze.
1995 wurden zwei Denon-Komponenten angeschafft: Tapedeck DRS-810 und CD-Player DCD-1015.

1996 dann der Umzug in meine eigene Wohnung und erste Zeit als Angestellter. Es wurde auf Dolby Surround aufgerüstet: Infinity Standboxen und Yamaha Effektlautsprecher, Verstärker Yamaha DSP-A 590. Dazu zwei Loewe HiFi-Videorecorder.
Bis 1999 wurden noch folgende Geräte angeschafft: CD-Recorder Philips CDR-880, CD-Player Yamaha CDX-890 und Kassettendeck Yamaha KX-690.
Meine Zweitanlage im Arbeitszimmer hatte immer einen der beiden alten Yamaha Verstärker A-460 oder 560 (letzterer ging leider 1999 kaputt), ein Kassettendeck (zeitliche Reihenfolge: K-560, GX-67, DRS-810, seit 2002 keins mehr), einen Tuner (Yamaha T-560, Akai AT-57) und einen CD-Player (CDX-510, später den Denon) und die beiden alten ITT-Boxen.

Abgesehen von den Schallplatten (bin heute noch Vinyl-Fan) ab 2001 dann der endgültige Umstieg auf digitale Aufnahme. Meine Kassetten und -decks wurden altersschwach, deshalb wurde nach und nach alles auf CD gebracht oder neu als LP/CD angeschafft. Zwei Jahre später galt dasselbe für Video auf DVD. Neue Geräte: Cyberhome DVD-CH 402, der aber schon nach einem Jahr einem Yamaha DVD-S 540 weichen musste, dazu der Recorder Philips DVDR-70. Alle Tapedecks und Videorecorder wurden nach und nach zu noch guten Preisen "ver-ebayt", was meinem Studentengeldbeutel (habe mich nach einem "uninteressanten" Job noch mal zum Studieren entschieden) mehr als gut tat. Zwischenzeitlich wurden die beiden Tuner getauscht, so dass ich den klassischen Yamaha an der Haupt- und den neueren Akai an der Zweitanlage hatte anstatt umgekehrt: erster Schritt zurück zu den Klassikern.

Und jetzt, Anfang 2005, die letzte größere Umstellung meiner "Hardware". Mit dem Klang der Hauptanlage war ich nicht mehr zufrieden - und Ihr habt mich auch überzeugt, dass klassische Verstärker besser klingen als die meisten modernen und bezahlbaren.
Nach 8 Jahren "Stereo" über Surroundverstärker habe ich im Wohnzimmer nun wieder einen "echten" Vollverstärker stehen: meinen uralten A-460! Der Surroundverstärker ist aber noch als "Ergänzung" vorhanden, für Filme.
Die Zweitanlage besteht nun aus dem Yamaha Receiver CR-240 (1980) und dem CD-Player CDX-493 (1999), beides zusammen für 80 Euro bei eBay, und diese Anlage spielt die gleich teuren nagelneuen "Studentenanlagen" meiner Kollegen um Längen an die Wand! Die Boxen sind immer noch die alten ITT.

Momentan bin ich wirklich sehr zufrieden mit meinen beiden Anlagen.
fRESHdAX
Inventar
#12 erstellt: 09. Feb 2005, 22:10
Na dann wolln wir mal:

Sehr, sehr lange hörte ich mich einer geerbten Anlage meines Vaters (bis ich 16 Jahre alt war oder so). Weiss auch nicht mehr, was das war (nix dolles).

Für 'nen runden Geburtstag meines Vaters lieh ich ihm die Anlage (bin ja ein Netter... ...gewesen ). Und klar, was musste auf der Fete passieren... BUM! Nix ging mehr!

Damals handelte ich relativ viel für die alten Dinger raus (meine Eltern hatten keine Chance gegen mein Handelsgeschick ). Bei Hirsch+Ille hörte ich mich quer durchs Sortiement (keine Ahnung, wie ich auf den Laden kam?!) und verfiel dann den JM Lab Cobalt 810 (super Preis/Leistung). Alles Geld zusammengekratzt und gekauft! Leider "überredete" mich der Verkäufer damals auf Surround - und es wurde der Harman Kardon AVR5000 (den ich heute noch habe ). Da ich damals schon, neben der Schule einen ziemlich coolen Nebenjob hatte (mach den immernoch ) konnte ich mit der Zeit meine Surround Anlage langsam erweitern (Cobalt Center, Chorus Back's).

Ja auch ich bin dem Virus verfallen. Daraus resultierte auch der kauf meiner JM Lab 927Be (ich musste sie einfach haben). Als Gegenleistung wollte meine Freundin, dass der nächste Kauf dann endlich ein größerer Fernseher wird (vorher 55cm). Gesagt getan, letztes Jahr gab es dann einen Pioneer 435XDE (naja wenns sein muss - ein neuer Verstärker wär mir lieber gewesen).

So jetzt sitze ich nun auf meinem Harman Kardon AVR5000 und den genialen JM Labs und darf mir dieses Jahr nix neues mehr kaufen (da wir umziehen werden und unbedingt neues Mobiliar brauchen).

Mal sehen, was die nächsten Jahre Hifi- Verrücktheiten so mitsich bringen (bin ja erst 20, da kann noch so einiges kommen ). Dieses Jahr wird erstmal umgezogen und schön studiert und natürlich...

...viel Musik gehört.

In diesem Sinne,
fRESHdAX
frage
Stammgast
#13 erstellt: 09. Feb 2005, 22:22

Leute, gesteht es ein. Der Virus hat Euch gepackt, Ihr seid süchtig. Als richtiger Hifi-Konsument ist man nie länger als 3 Wochen zufrieden und muss dann wieder was verbessern. Macht allerdings auch Spaß.


Zu 100% unterschreib.....

Gruß
Frank
das_n
Inventar
#14 erstellt: 09. Feb 2005, 22:26
tja, bei mir fing es mit einer schneider-komplettanlage an, die ich damals gebraucht bekommen habe. das teil hatte einen tuner, 2 kasettendecks und einen plattenspieler. nen orion-cdp gabs dazu (den hab ich heute noch), ebenso wie die passenden kompaktboxen. (alles gebracuht, über beziehungen quasi für lau, die schneider anlage war in den 80ern bestimmt mal nicht ganz billig gewesen.....)

irgendwann haben mir dann die boxen nicht mehr gereicht, und ich habe aus dem conradkatalog, wie so viele mit 13, die boxen mit den meisten watts für wenig geld gekauft, die optisch irgendwie in mein zimmer passten: cat berlin 2004 (heute noch unter ca 180 bei conrad). damit war ich erstmal ne weile zufrieden.

irgendwann flog dann der riesen schneider-turm auf den müll und ich kaufte mir den yamaha rx-396rds den ich bis heute habe und sehr zufrieden damit bin.

wie es denn so kommen musste, waren nach einiger zeit die hochtöner der cats (oder sollte ich lieber speaka´s sagen??) durch -ich behaupte auch heute noch, dass der amp nie verzerrt hat- und so mussten neue boxen her.

also hab ich mir dann vor 2 jahren das paar canton le 107 gkauft, was mir nach probehören am besten gefallen hat. mit denen bin ich auch heute noch zufrieden....aber wie das nunmal so ist, als jugendlicher soll es auch mal so richtig krachen, tief gehen usw----also entschloss ich mich letzetn sommer, mir den bluesub 10 (hobby-hifi) selbstzubauen.

von dem bin ich so begeistert, dass ich wohl mittlerweile überzeugter selbstbauer bin.

dazu gesellten sich noch als partyboxen 2 2wege-brs (je 35l) mit den tieftönern der alten cat-standls, die ich gerettet hatte und die einzigen brauchbaren teile an der konstruktion waren.


weiter planung: nächsten sommer gibts nen 2ten blue-sub, von denen kommt je einer als sockel unter meine le´s, dann kommen die auch in die richtige höhe. positiver nebeneffekt: ich kann damit bei partys dann jedes wohnzimmer abreissen 8natürlich in kombination mit meinen im bass entlasteten partyboxen)
T_&_P
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 10. Feb 2005, 15:48
Mein erstes Elektronische Gerät das Töne erzeugte war ein Phillips Kasttenrekorder mit Radio.Sagenhafte 2 watt Sinus pro Kanal-aber ich fands toll und hab gleich angefangen Kasetten aufzunehmen(das war übrigends vor ca. 8 Jahren).
Danach mit 14 kam dann eine Kompaktanlage von Quelle, von meinem Opa.Allerdings mit Plattenspieler, Mini-Equalizer und Doppel-Tape-Deck.Für mich damals der absolute Oberhammer. Ein Jahr später ging das Teil kaputt. Ich hab es dann gleich aufgeschraubt(wie alles elektronische was ich davor auch hatte) und war enttäuscht von dem Innenleben, da war nur eine Platine. Dann kam eine "Stereo Anlage mit 100 Watt RMS" für 100 Euro auf meinen Tisch- Allerdings waren es nur 6 Watt. Das Teil schepperte und ich sehnte mich nach der Quelle Anlage zurück.Ungefähr zu dem Zeitpubkt lernte meine Schwester einen netten Mann kennen... der sich mit Hifi-Anlagen beschäftigt. Und wie der Zufall es so wollte, Weihnachten war auch gerade da.. Also wünschte ich mir eine wörtlich "Anlage aus modular-Teilen". Und Heiligabend bekam ich folgendes:
Verstärker Pioneer a 602 R
Tuner Onkyo 4055
Tapedeck Pioneer irgendwas.
Dazu geliehene Boxen meiner Schwester. Für mich der Oberhammer, das erste Mal im Leben hörte ich etwas wie Bass
Da mein Schwager begann seinen Keller auszumisten sprangen für mich ein DVD Player (leider von Scott) und der Equalizer Technics SH 8051(müsste so stimmen) heraus.
Dann lieh ich mir noch Pioneer Boxen vom Freund und betrieb 4 Boxen auf 8 qm. Naja, Dann tauschte ich bei meinem Schwager die "Schwester-Boxen" gegen Arcus TM 86. Dann kamen der Dual 130 der auf den Müll flog ( war völlig defekt) und jetzt der Dual 1224. Ich habe auch einen gebrauchten Braun-Receiver auftreiben können, leider völlig Schrott
Als nächstes kommen neue Chinchkabel dran, meine jetzigen sind kaputt und danach geplant sind für die Zukunft:
T+A 140 oder Canton Digital1(ebay)
und die elektronik wohl von NAD.

Hoffe es wahr nicht zu ausführlich...
ragazzon
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 13. Feb 2005, 11:59
also den Beitrag finde ich sehr interessant!!!

also bei mir war's so...

Ich hatte vorher nur solche kleinen "Brüllwürfel" gehabt, naja nie was richtiges, bin dann aber irgendwann mal auf den Geschmack gekommen.

nunja das war bei einem Arbeitskollegen, der hatte eine Sony QS Anlage, das war schon ein riesiger Unterschied das ganze!!!
also ich los und mit 19 Jahren einen 930QS Digitalreciver gekauft, dann noch ein Aktives Teufel Theater1 gekauft und ich war aufeinaml so was von Glücklich woow, der Aktivbass war schon der Hammer, nur gut das meine Grosseltern, die bei mit Wohnen, schwerhörig sind

naja irgendwann stand ich mal im Zeitschriftenhandel und stellte fest das es auch Zeitschriften gibt die sich mit diesem Thema beschäftigen, also auch diese gekauft und das Thema STEREO entdeckt.

dann kam mit 20 Jahren ein Paar gebrauchte Magneplanar SMGa die ich durch Zufall gesehen habe, der Mann hatte nachwuchs bekommen

naja ich die Maggies gekauft für 150 DM und nach Hause geschleppt und dann???? WoooooW so was hatte ich noch nie gehört, mich faszinieren die Dinger bis heute.

dann kam mit 21 ein Emitter von Schäfer und Rompf, aber das gute Stück hat mir an den Maggies nicht gefallen, zu wenig Leben....

also wieder verkauft und dann einen Korsun KS99 gekauft und die Welt war wieder in Ordnung

habe so zwischendurch auch mit SACD angefangen...
so das die Anlage zusammen gekommen ist die in meiner Signatur ist, damit höre ich nun schon 3 Jahre sehr zufrieden, naja und den ganzen Zubehörkram habe ich auch schon durch

tja nun habe ich allerdings ein neues probem. ich habe von meinem Opa seine Klassik und Jazz Plattensammlung bekommen, also muss wohl in der nächsten Zeit ein Plattenspieler her...

wird sicher auch kommen mit alles Schikanen

jaja so das liebe Hifileben, ABER ich habe eins gelernt, dass das Hören von Musik eine wunderschöne Erfahrung sein kann, ein Ausdruck von Gefühle und der Kommunikation unerheblich welcher Sprache...

meine Kinder werden jedenfalls gleich von Anfang an eine vernünftige Anlage bekommen


so denn guten Hunger, gibt jetzt Mittag und Frauchen schimpft schon


[Beitrag von ragazzon am 13. Feb 2005, 12:03 bearbeitet]
RonaldRheinMain
Stammgast
#17 erstellt: 13. Feb 2005, 12:26
So einen Opa hätte ich auch gern...

Ein schöner Schallplattenspieler ist echt auch was für die Augen...

Wird es bei mir leider nicht geben, da ich mittlerweile einige CDs habe und nicht noch eine zweite Sammlung aus Schallplatten finanzieren könnte...

Kleiner Tipp: Laß die Platten von deinem Opa am Besten "waschen"... Ein Bekannter von mir hat sich so ´ne Schallplattenwaschmaschine gekauft und meint das wäre besser, als das Abbürsten. ( der Staub würde wohl beim Bürsten in die Platte gedrückt)

Ronald
ragazzon
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Feb 2005, 13:10
Danke für den Tip, ja die stehen schon seit Jahren im Schrank bei Ihm, hatte sie selten gehört...

naja ich bin ja mal gespannt, CD's habe ich auch so 600 Stück, aber Schallplatten gibts teilweise recht günstig gebraucht zu kaufen

deswegen stehe ich dem ganzen erstmal recht Offen gegenüber

Gruß Micha

PS aber so eine Plattenwaschmaschiene ist auch teuer oder?? kann man sowas nicht beim Händler leihen?
RonaldRheinMain
Stammgast
#19 erstellt: 13. Feb 2005, 13:29
Ich weiß nicht was die Maschine kostet, oder ob man sie irgentwo leihen kann. - Aber er bietet einen Waschservice an. Ich glaube das waren 0,50 pro Platte... könnte aber auch das dreifache gewesen sein...

Wenn du willst mache ich mich da mal nächste Woche schlau...

Ronald
Sopur
Stammgast
#20 erstellt: 03. Mrz 2005, 21:13
Wirklich ein paar interessante Storys dabei :-)

Hier die meine:
Bis zur 5. Klasse hatte ich so ein kleines TapeDeck - mit Mikro...
Dann habe ich meinen ersten Jop gekriegt (Handlanger auf ner Baustelle) und auf Geb und Weihnachten immer Geld gewünscht. Dann war es so weit: im Migros (Discounter in der Schweiz ;-) ) Hab ich mir eine Komplettanlage gekauft wie sie damals üblich war: CD, Doppeltape, Radio und LP obenauf. Ich war der erste zu hause mit CD Player!
Dann folgte meine Walkmanmanie: hab mir wieder mein ganzes Geld gespart und heimlich (mit Hilfe des Grosvaters einen Panasonic Walkman mit Radio, so gross wie ein Tape mit Hülle. Gab ziemlich Anschiss, weil ich mein ganzes Geld dafür ausgab und ich musste versprechen, es nicht wieder zu tun...
Als ich dann aber im Ausverkauf meinen Traumwalkman von 600 auf 150 CHF heruntergesetzt sah, konnte ich nicht wiederstehen: ein Sanyo Walkman - extrem flach, der Akku war neben dem Tape der Querweg - und super Klang.
Dann kam Konfirmation: Geld musste her: durch einen Kollegen, der wiederum jemanden kannte, konnte ich eine Sony-Anlage zum Einkaufspreis haben: statt 3300 2500! Dachte es seien Einzelkomponenten, da nur aus dem Katalog gekannt - aber denkste: ausser CD.Player alles per Flachband verbunden. Hatte aber doch noch 3 zusätzliche Eingänge! Ach ja: um noch an ein bisschen Geld zu kommen wollte ich meine Migros Anlage verkaufen: am Tag als ich den Zettel für in den Laden schrieb ging das Lämpchen hinter der Radio-Station Anzeige kaputt (hatte den Defekt schon mal: 75 CHF). Also hab ich sie behalten - die Anlage steht jetzt noch im Garten! Ach ja: die Anlage hatte Surround: Video-Gerät musste her :-)
Dann kam MiniDisc: zuerst portabel: den MZ-R3. Den hab ich dann immer durch das neueste Modell ausgewechselt: damals konnte man den Player Occasion verkaufen und dann den Nachfolger für den gleichen Preis kaufen (Internet war noch nicht so bekannt, auch die günstigen Händler nicht ;-) )
Dann kam das MD Homedeck (hab ich immer noch).
Von meinen Groseltern bekamm ich dann noch alte Revox-Lautsprecher: die kamen auf die Terasse, ein Umschaltpult habe ich mir selbst gebastelt :-)
Dann merkte ich, dass der D/A-Wandler an meinem CD-Player einen Defekt hatte: über den optischen Ausgang über den MD ging es, aber analog angeschlossen nicht. Also hab ich den ersetzt: durch einen DVD-Player :-) Dies wiederum veranlasste mich einen Dolby Digital Receiver anschaffen zu müssen - habe ich auch noch.
Die Sony Anlage habe ich verkauft - die Boxen musste ich auch mitgeben. Da habe ich von einem Onkel alte Bose 601 erhalten: Riesen Kästen, die recht geil tönen. Die Woofer waren zwar bei einem defekt, aber damals war Bose Schweiz noch bei uns im Dorf beheimatet. Für 200 CHF kam ich neue :-) Als Rear-Speaker habe ich die 141 (wie immer noch), weil ich dachte, Bose passt zu Bose. Ich konnte auch noch einen einzeln haben, aber die sind nicht abgeschirmt, und so als Center nicht tauglich. Da ich auch noch das Zimmer wechselte, hatte ich zu wenig platz. Auf der Suche nach einem Center stiess ich auf das Bose Accoustimass 7: left, center und right. Ist praktisch, tönt aber leider nicht so gut - habe ich aber auch noch :-) Ersatz muss warten, bis ich ausziehe :-)

Ui, ist das lang geworden - dabei bin ich ja erst am Anfang - hoff ich zumindest, denn es gibt noch viel Ausbaubedarf - insbesondere bei den Boxen...
MFG
Sopur
Henning81
Stammgast
#21 erstellt: 04. Mrz 2005, 00:25
Also bei mir hat alles mit einem Monokassettengerät von Universum angefangen. Davon hatte ich gleich drei hintereinander. (was Kinder nicht alles anstellen*g*) Dann habe ich mit 12 einen Ghettoblaster mit CD von Grundig bekommen. Leider überlegte der DC-Player in diesem Gerät nicht besonders lange.
Es musste etwas neues her, da ich schon damals total Musikbegeistert war. Von einem Bekannten bekam ich einen riesigen alten WEGA Receiver, dessen Klang ich heute noch nachtrauere. Dazu kaufte ich mir auf dem Flohmarkt ein altes Tapedeck von SABA mit grüner Anzeige. Als CD-Player nutzte ich meinen teuer erstandenen Sony Discman. Dieser war eigentlich als solcher fast nicht zu gebrauchen, da er bei der kleinsten Erschütterung seinen Dienst einstellte. In Kombination mit den grandiosen Canton LE 600, die ich von meiner Tante bekam, hatte ich für meine Verhältnisse schon eine recht anständige Anlage. Mit 17 arbeitete ich in jeder freien Minute und in jeden Ferien. Dann kaufte ich von einem Freund eine 80er Marantz Anlage für 500DM. Dazu erstand ich bei einem der verhassten Großmärkte ein Paar JBL TLX 5000 MKII, mit denen ich jedoch nie besonders glücklich geworden bin, da der Klang einfach flach und total agressiv war. Die Bässe fehlten mir und die höhen waren einfach übertrieben. Dieser Eindruck entstand nicht zuletzt durch die von den Canton geprägten Hörgewohnheiten. Der 70er Sound hatte mich einfach gepackt und auch bis heute nicht losgelassen.
Nach einiger Zeit verabschiedete sich der doch recht schlecht verarbeitete Marantz CD-Player (CD 56), den ich durch einen alten Sony CDP 195 ersetzte. Ergänzt wurde die Anlage durch einen alten Monacor Equalizer (wegen des grausigen Sounds) und einen C.E.C. BD - 2000 Plattenspieler mit Ortofon System, den ich von der Kirchengemeinde für 25DM kaufte. Dies war der Anfang meiner Plattenleidenschaft und der Dreher begleitete mich über einen langen Zeitraum (ich habe ihn heite noch). In dem darauffolgenden Jahr musste ich aufgrund meines Studienbeginns und der damit verbundenen recht mageren finanziellen Situation mit dieser Anlage leben, bis mich vor ca. zwei Jahren wieder der Hifi-Virus befiel. Ein neuer Verstärker musste her, da ich doch etwas faul geworden war. Eine Fernbedienung war also obligatorisch und ich entschied mich für einen Vollverstärker von Yamaha (AX-496). Nachdem dann auch noch mein alter Sony CD-Player den dienst quittierte kaufte ich mir nach langer Recherche einen Panasonic DVD S75 als Ersatz. Also bestand meine Anlage noch aus diesen beiden Komponenten, da ich aus optischen Gründen alle anderen Komponenten in den Keller verbannt hatte. Nun hatte mich der Virus aber immer noch im Griff und ich setzte mir in den Kopf meinen alten Plattenspieler durch einen besseren zu ersetzen. Bei der Recherche in den Weiten des Internets stellte ich fest, dass Hifi für sehr viele ein doch sehr ernstes Hobby ist. Jetzt war ich erstrecht hoffnungslos infiziert und legte mir auch bald einen meinem Budget entsprechenden Dual CS 522 zu.
Da ich mich nun endlich von meinen Lautsprechern trennen wollte und ein Freund gerade welche suchte (er fand sie recht gut) ersteigerte ich ein Paar Heco 450 Professional. Das war wie ein Neuanfang und ich konnte das erste Mal so richtig nachvollziehen, was alle von Klangunterschieden erzählten. Auf einmal gab es Details, die ich noch nie vorher gehört hatte. Leider musste ich hier auch feststellen, dass einige CDs sehr schlecht gemischt sind.
Da der DVD-Player ewig brauchte um Medien einzulesen und ich doch recht viel Zeit mit Musikhören verbrachte, musste ein CD-Player her. Als Fan von alten Geräten entschied ich mich für einen Grundig CD 7550. Ein Gerät mit echtem Begeisterungsfaktor. Dieser war auch Auslöser für meine Klassikeranlage. In küzester Zeit legte ich mir einen Pioneer SX - 424 mit Pioneer CTF - 9191 , Dual 1219 und Hennel LX 20 für insgesamt ca. 130€ zu. Nach einer gründlichen Reinigung und einiger Einstellungen belebte ich auch meinen alten Sony CDP für diese Anlage wieder. Als Ergänzung für meine Hauptanlage kaufte ich noch ein YAMAHA KX 670 Tapedeck und vernünftige Kabel (Oelbach/Profiline). Zwischenzeitlich hatte ich mir für sehr wenig Geld einen Nordmende Tuner besorgt, um wieder Radiosendungen mitschneiden zu können. Da dieser jedoch silber und nicht wie alle anderen Komponenten schwarz war, tauschte ich ihn schon bald gegen einen Hitachi CT 440. Das ist eigentlich so der aktuelle Stand der Dinge. Der Dual 1219 begeistert mich so, dass er bald in einer neuen Zarge an meine Hauptanlage wandern wird.
Zur Zeit habe ich neue Lautsprecher in der Planung. Allerdings habe ich gar keine Ahnung in welche Richtung es sich entwickeln wird, da ich sehr eingeschränkte Probehörmöglichkeiten habe. Ich tendiere in Richtung Selbstbau, da ich schon immer ein ambitionierter Heimwerker war und auch gute Kontakte zu einer MDF Firma habe. Im Vergleich mit einigen anderen Lautsprechern von bekannten, aber auch in einigen Hifiläden erscheinen mir meine Lautsprecher sehr analytisch und emotionslos. Mal schaun was es wird. Ich finde Hornlautsprecher recht interessant und werde ich mal in der Richtung umhören...

Das wars also. Freue mich auf weitere Geschichten.
Gruß
Henning
hunsi
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 04. Mrz 2005, 22:08
Mein Onkel hatte ne große Plattensammlung und eine gute Anlage Quatroverstärker in den 70'er, war auch auf Konzerten z.B.: Deep Purpel in Heidelberg vor 400 Leuten, Zeppelin, u.s.w..
Da habe ich mich wohl infiziert.
Habe mit 6 Jahren mit einem tragbaren Cassettenspieler (mono) angefangen. Hatte zwei Cassetten eine 60'er rote und eine 90'er blaue von BASF mit gem. Musik von eben diesem Onkel aufgenommen, dass war's.
Irgend wann ein Plattenspieler mit Boxen, erste LP war von den Beatles.
Bei dem Plattenspieler hat sich dann auf einer Party das Verstärkerteil in Rauch aufgelöst. Dann erstmal Leerlauf, bis zur Ausbildung. Mit dem ersten Geld einen Verstärker Technics SU V 5 und einen Dual C 3?? (Plattenspieler) gekauft. Habe mein ganzes Geld für Elektronik ausgegeben und Platten. Den Verstärker nutzt heute noch mein Bruder (läuft wie am ersten Tag - nur die ganzen "Gismos" sind ausgefallen. Allerdings von Anfang an).
Nächste Anschaffungswelle war in dem 1/2 Jahr Gesellenzeit: Sony TA N 700 ES, Thorens TD 320 MKII, Audio Technica AT OC 7, IQ 5180 MK II, Sony 337 ESD. Wieder die Kohle verbraten. Dann Studium, dann arbeitslos, dann Erziehungszeit, jetzt auf der Suche nach einer Vor. - Endstufe.

Hat jemand einen Job für mich?
Gummiente
Stammgast
#23 erstellt: 06. Mrz 2005, 20:28
Meine kleine Musikgeschichte: (Ich nenne es Musikgeschichte, denn mit Hifi hat das relativ wenig zu tun )

Ich habe mit 7 Jahren, das war Weihnachten 1994, einen Grundig Kassettenrekorder von meinem Opa bekommen, um meine TKKG Kassetten nicht immer auf dem ca. 30 Jahre alten Walkman meiner Mutter zu hören (Die Kassetten und den Kassettenrekorder habe ich heute noch).
In dem Kasten war auch noch ein Radio drin, wo ich nachts immer zum einschlafen SWR3 hören durfte.

Ich habe mit 10 Jahren etwa die CD entdeckt. Das war dann 1997 (Ich bin Baujahr 1987) und habe von meinem Vater zum Geburtstag einen Telefunken Discman und ein Paar 20 Zentimeter Plastik Aktivböxchen bekommen. Und die aktuelle Bravo-Hits. Die habe ich ewig lange gehört.

Mit 13 Jahren, das war 2000 gab es im Aldi einen Plastikbomber der mich total überzeugt hat. Denn der hatte so tolle bunte Knöpfe . Also mein gespartes Geld eingesetzt und mir dieses Teil gekauft. (Die Boxen sind übrigens Klasse - Ich hab sie 2004. wo meine neue Anlage da war, aufgeschraubt. Und was war drin? Ein Tieftonchassis und ein Piezo (bin mir nicht sicher). Keine FQ Weiche, keine Dämmung, keine Verstrebungen, kein BR-Rohr, kein Anschlussterminal, nichts was wirklich wichtig wäre ;), nur ein dünnes Kabel das hinten raushing.)

Als diese Anlage dann kaputt ging (war 2004), (CD-Player hat keine CD's mehr gelesen) habe ich mir eine Sony Kompaktanlage gakauft. Mit mp3 Funktion (Die ich damals unbedingt haben wollte). Und auf der höre ich heute noch. Ok, der Klang ist nicht weltbewegend, aber klingt für eine Kompaktanlage nicht schelcht.

Und vor 2 Wochen hab ich mir einen Sennheiser HD 555 gegönnt, mit dem ich hochzufrieden bin.

In 3 Wochen, wenn Ostern ist, bricht meine Hifi Zeit an.
Dann hole ich mir den Denon DCD-685, um mit meinem neuen Kopfhörer vernünftig Musik zu hören.
Und wenn mal wieder Geld im Sparschwein ist, kommt ein Denon PMA-495 R und ein Paar schnucklige Kompaktlautsprecher, ala KEF Q1, DALI Concept 2 oder Wharfedale Diamond 9.1 dazu.

So sieht es bis jetzt aus, mal schaun was die Zukunft bringt.

Darauf ein
Tulpe278
Stammgast
#24 erstellt: 16. Mrz 2005, 10:07
Hallo!
Toll, diese ganzen Hifi Geschichten. Also, denke ich auch mal ein wenig zurück.
Vor ca. 18 Jahren (ich war 9) bekam ich von meinem Bruder (Danke!!! ) einen Telefunken Ghettoblaster. In regelmässigen Abständen bekam ich von ihm Mix-Kassetten (er war DJ). Meine Tante hatte damals diese extrem wertige Anlage (ich glaube von Dual). Das waren Einzelkomponenten und ich hörte da das erste Mal Michael Jackson - Thriller (die LP). Ich war infiziert. 1-2 Jahre später bekam ich eine Komplettanlage von Rank Arena. Für das damalige Alter zurückblickend viel zu wertig für einen 11-12 Jährigen (es gab Gewichte für den Tonarm u.s.w). Aber mein Bruder hatte schon immer etwas für mich über. Zur Konfirmation dann musste die Anlage einem ersten CD-Player von Denon mit einem Uher Verstärker weichen. Meine erste CD war das Boot von U-96 - wie gruselig... Zu dieser Zeit kam mein Bruder mit der ersten Erich Kunzel CD --> Great Fantasy Adventure Album zu mir und sagte, dass die mal alles aus meiner Anlage herausholen würde. Er hatte Recht. Die erste "audiophile CD" in meinem Laufwerk und es war um mich geschehen. Nun passierte mehrere Jahre nix (wovon auch als Schüler). Sparen war noch nie meine Stärke...!
Als ich ca. siebzehn Jahre alt war, kam ich zu meinem Bruder und er führte mir und meinem besten Kumpel die T+A T70 Criterion vor. Ein A-676 MK II von Pioneer trieb diese an. Überwältigend die Tranmission-Line Box schob Bässe in den Raum, wie ich sie noch nie gehört hatte. Die Höhen waren sehr zurückhaltend und nervten nicht. Trotzdem waren Details gut zu hören. Das faszinierte mich... Nach langem hin und her hatte ich zu meinem noch gruseligen Lautsprechern den A-656 von Pioneer geerbt...! Als ich dann beim Bund war und ein wenig Geld hatte, sah ich beim vorbeigehen an einem jetzt Pleite gegangenen kleinen Hifi-Ladens die T+A T70 zu einem Schnapperkurs von 700 DM!!! Also flux gekauft.
Bis 2003 war ich mit dieser Zusammenstellung zufrieden. Als ich dann einen kleinen Gehirnrülpser hatte ( ), kaufte ich mir einen Denon AVR-1803 und 2 weitere T+A Lautsprecher. Als Center hatte ich einen von JBL. Der Klang war ok. Da ich aber nun bereits seit 3 Jahren in einem Markt arbeitete und mir die RC-L dann Ende 2004 über den Weg liefen, musste ich diese haben. Der AVR-1803 hatte diese noch recht gut im Griff. Bis ich dann die Wohnung wechselte... Auf Laminat klang alles gruselig. Also die Lautsprecher mit ein wenig Gewinn gegen die Dynaudio Audience 60 getauscht. Alles wurde besser. Aber ich wollte wieder Stereo. Also den 1803 verkauft und auch die T+A T70 die jetzt mein bester Kumpel hat, mussten die Reise antreten.
Es könnte das Gefühl aufkommen ich könnte keine Emotionale Bindung zu Gegenständen aufbauen OK. Ihr habt Recht.
Also einen Accuphase E-205 gekauft. Alles klang glockenklar. Aber so richtig zufrieden war ich trotzdem nicht. Also den Accuphase wieder verkauft und 4 Verstärker zu Hause probiert (Denon PMA-1055 R, NAD-352, Akai (billig Verstärker), Yamaha AX-900 und Onkyo Vor-Enstufenkombi). Der Yamaha hatte das Siegetreppchen dicht gefolgt vom NAD erklommen. Mochte Yamaha nie, doch dieser hatte mich sehr überrascht. Nun stehen bei mir seit kurzem neue Lautsprecher: Dynaudio Audience 82. WOW was für ein Klang... Und trotzdem hört die Suche nicht auf. Habe gestern in einem Tonstudio 2 B&W 801 an 2 Classe Endstufen gehört. EIN HAMMER!!! Mal sehen wann ich von einem neuen Verstärker und einen neuen CD-Player berichten darf...!
RonaldRheinMain
Stammgast
#25 erstellt: 19. Apr 2005, 13:48
Hallo Leute,

schreibt Eure Geschichte !
Ich (...und es scheint mir, auch noch einige andere...)lesen die stories immere wieder gerne.

Ronald
Dipak
Inventar
#26 erstellt: 29. Mai 2005, 17:23
hallo

falls nicht sowieso schon gesehen, mein hifi-lebenslauf steht hier:
http://www.hifi-foru...read=4738&postID=8#8

gruss viktor
speedikai
Inventar
#27 erstellt: 30. Mai 2005, 08:40
hallo,

bei mir fing das ganze mit ca. sechs jahren an.
ein plattenspieler mit box im deckel, 1973 natürlich in orange. später kam dann ein mono-kassette dazu.

das reichte dann ein paar jahre. mit 10 bekam ich dazu einen echten dual ???(sub-chassis) und ein radio dazu. dann fing es an:
stundenlang vor dem radio, und alles gute aufnehmen. mit wunden rec-daumen dauerte es dann bis zum 14ten lj.

meine mutter wollte mal wieder was neues und ich bekam ihre kleine feine anlage:
receiver tx1500, ein super tape, und nen anderen dual(kein sub-chassis), dazu canton boxen. ahhh welche wohltat.

18-20 jahre. dann wurde alle jahre ergänzt, gewechselt, und irgendwann war dann ein kleiner nad-amp, dazu technics plattenspieler und mivoc boxen mit transmissionline-system. dazu ein alter cdp von saba. da ging die lade so auf wie bei kassette.

so mit 24 jahren mußten dann andere boxen her(t&a T70) und ein harmann-kardon amp. kombiniert mit kennwood cdp.
diese kombi lief dann jahre, erstmal kinder machen....

mit 32 jahren mußte es dann dolby-digital sein. also amp. raus und sony 475 rein. dazu gute eltax boxen.
geistige verwirrung!

nun mit 38 bin ich auf dem weg der besserung und fange an wieder spass an musik und der dazu gehörigen technik zu finden. nun wird ständig gekauft, probiert und viel geträumt. aber ich habe ja noch ein wenig zeit.

über geblieben sind folgende sachen:
der alte technics plattenspieler
der onkyo tx1500 (kriegt bald der sohn)
die mivoc boxen (mangels platz steht meine röhre drauf)
die t&a t70(leichter def. im hochtöner), wer sie kaufen möchte???????

der nad und die kleinen cantons laufen immer noch bei einem freund.

in der nächsten zukunft wird erstmal das surround verbessert und dann wieder stereo(gerade einen pioneer pd-s801 erstanden).

kai
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