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Benötigen Sie wirklich einen Subwoofer für ein HiFi-Stereo-Setup?

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Autor
Beitrag
motelseti35
Neuling
#1 erstellt: 07. Nov 2020, 09:12
Ich habe eine allgemeine Frage zu HiFi-Audio. Wenn Sie gute Stereolautsprecher mit relativ großen Tieftönern haben, benötigen Sie überhaupt einen Subwoofer? Wenn Sie einem einfachen Stereo-Setup einen Subwoofer hinzufügen, würde dies nicht die "Reinheit" der Musik verzerren, indem der Klang künstlich basslastiger wird?



Derzeit ist mein Setup mein Laptop (Soundkarte kann digitale Signale mit einer Tiefe von bis zu 24 Bit und 192.000 Hz in analoge umwandeln), der an einen Verstärker von ziemlich guter Qualität (Rotel RX-1050) angeschlossen ist, der dann 2 passive Lautsprecher (jeweils 8 Ohm Impedanz) mit Strom versorgt ). Meine Lautsprecher sind relativ groß, sie haben jeweils einen 6,5-Zoll-Tieftöner und einen 2-Zoll-Hochtöner, aber sie sind nicht das letzte Wort in der Qualität (sie wurden in den 1980er Jahren bei Radio Shack gekauft).

Ich weiß, wenn ich mein Setup aktualisieren würde, würde ich mit neuen Lautsprechern beginnen. Wenn ich mich für neue Lautsprecher entscheide (ungefähr gleich groß, aber möglicherweise mit niedrigerer Impedanz und höherer Qualität), profitiert mein Setup dann überhaupt von einem Subwoofer?
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 07. Nov 2020, 09:37

motelseti35 (Beitrag #1) schrieb:
....Wenn Sie einem einfachen Stereo-Setup einen Subwoofer hinzufügen, würde dies nicht die "Reinheit" der Musik verzerren, indem der Klang künstlich basslastiger wird?.....


Fehlerhaft basslastiger wird es nur, wenn der SW falsch eingemessen ist.

Vom Preis-Leistungsverhältnis ist es häufig dergestalt, dass selbst einfache SW ab um die 300,- einen Bass generieren, für die du im Standboxenbereich um die 2.000 f das Paar investieren müsstest. Ist natürlich pauschaliert, das kann auch 250/1500 sein, aber die Tendenz ist mMn einschlägig.

Zusätzlich sind SWs viel flexibler aufstellbar und können so potenzielle Raummode-Probleme besser parieren.
Wenn du am Aufstellort einer leistungsfähigen Standbox eine massive Raummode hast, hast du gleichzeitig auch ein relativ gravierendes Aufstellungsproblem.
sakly
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Nov 2020, 09:43
Hi,

ein Stereo - Setup profitiert sicher enorm von einem Subwoofer, da dieser die tiefen Frequenzen besser verarbeiten kann, da er ein Spezialist dafür ist und er im Raum frei positioniert werden und man damit auf den Raum besser reagieren kann. Lautsprecher stehen eben meist da, wo sie stehen.
Und 6,5" ist kein großer Tieftöner. Groß fängt für mich bei 2x8" oder 10" je Lautsprecher an, damit kann man nennenswert auch tiefe Bässe erzeugen. Mit 6,5" kommst du idR. bis vielleicht 45-50Hz in Bassreflex.

Wenn man dann noch eine aktive Weiche nutzt (DSP oder AVR), die die Lautsprecher komplett vom Bass befreit, dann gewinnt man bei hohen Lautstärken auch noch geringere Intermodulationsverzerrungen dazu, da die Tiefmitteltöner der Lautsprecher nicht mehr so viel Hub machen müssen.

Edit: Apalone war schneller, hat sich überschnitten


[Beitrag von sakly am 07. Nov 2020, 09:44 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 07. Nov 2020, 09:53
den 6,5 Zoll TT habe ich nicht erwähnt, weil der TE ja beabsichtigt, neue LS anzuschaffen.

Aber lieber TE, nochmal zur Klarstellung:
6,5 Zoll Tieftöner für die Wiedergabe der tiefen Töne íst tatsächlich relativ dürftig. Je nach Abstimmung lässt sich zwar ein ganz ansprechender Tiefgang gestalten, der aber dann in dieser Sichtweise über sehr schlechten Wirkungsgrad und schlechte Maximalbelastbarkeit verfügt.
sakly
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Nov 2020, 10:10

Apalone (Beitrag #4) schrieb:
den 6,5 Zoll TT habe ich nicht erwähnt, weil der TE ja beabsichtigt, neue LS anzuschaffen.


Ja, nur vermute ich, dass die Frage ja genau darauf abzielt, ob bei neuen Lautsprechern nicht auch so eine Größe ohne Sub reichen würde.
Wenn man keine Musik mit tiefen Bässen wiedergeben will, mag das ja auch so sein, ich habe allerdings festgestellt, dass Musik aus vielen verschiedenen Bereichen eigentlich immer von einer niedrigen Grenzfrequenz profitieren.
Ergo: kleine Lautsprecher mit 1x6,5" können nur mit Kombination eines Subs tiefe Bässe sinnvoll wiedergeben. Große Lautsprecher mit mindestens 3x6,5" oder 2x8" oder 1x10-12" können tiefe Bässe (natürlich je nach Abstimmung) auch eigenständig erzeugen. Da kommt dann aber die Raumakustik deutlich stärker ins Spiel, wegen der fixen Aufstellung. So würde ich es grob zusammenfassen.
Burlie
Stammgast
#6 erstellt: 07. Nov 2020, 12:15
Aber, ich kaufe mir doch keine Standlautsprecher (am besten noch für teuer Geld) um diese dann ab Herzzahl X zu beschneiden und stelle mir zu jeder Box noch einen Subwoofer hinzu... Entweder die LS können es oder nicht, wenn nicht sind es die falschen.
Wenn ich im Stereo-Betrieb zwei Woofer einbinde dann zu Kompakt- oder Regallautsprecher.
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Nov 2020, 12:22
Burlie, du hast die Beiträge aber schon gelesen, oder? 🤔
M_arcus_TM88
Inventar
#8 erstellt: 07. Nov 2020, 14:31
Wenn du es vom Klang voluminöser haben möchtest kaufe dir lieber Standlautsprecher mit 8" TT.
Hier ist mMn die Abstimmung besser als bei einem SW der übrigens auch kein Billigteil sein sollte.
So mancher SW quetscht die Bässe gerne unten dran.
Alles meine Meinung.
Duck und wech.
Apalone
Inventar
#9 erstellt: 07. Nov 2020, 14:32

Burlie (Beitrag #6) schrieb:
Aber, ich kaufe mir doch keine Standlautsprecher (am besten noch für teuer Geld) um diese dann ab Herzzahl X zu beschneiden und stelle mir zu jeder Box noch einen Subwoofer hinzu... Entweder die LS können es oder nicht, wenn nicht sind es die falschen.
Wenn ich im Stereo-Betrieb zwei Woofer einbinde dann zu Kompakt- oder Regallautsprecher.


Nö. Das kann man so sehen, aber:

für einen 1.000 € Subwoofer wirst du mind. 10.000 € für die Standlautsprecher in die Hand nehmen müssen!

Und wo soll denn jetzt ein wirklich praktikabler, nachvollziehbarer Grund sein, warum man das nicht machen soll. Habe ich so noch nicht rauslesen können. Es gibt x Standboxen, die wenig Bass können und dieselbe (!) Grundfläche in Anspruch nehmen wie zierliche Regalböxchen
Burlie
Stammgast
#10 erstellt: 07. Nov 2020, 15:44
Wenn ich Subwoofer fürs Stereo benötige, dann sollten es schon zwei sein...

10.000EUR... Neee

Es kommt auf den Raum und der Position der LS an...

Wir schreiben doch noch über Stereo und HIFI, oder?
Burlie
Stammgast
#11 erstellt: 07. Nov 2020, 16:15

sakly (Beitrag #7) schrieb:
Burlie, du hast die Beiträge aber schon gelesen, oder? 🤔


Jepp... Nein, benötigt man nicht: -)
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Nov 2020, 19:59
Du widersprichst dir ja selbst.
Nein, brauchst du nicht, aber kommt ja auf die LS und Position an. Was denn jetzt?

Deine Aussagen sind pauschal und Deine Meinung, zum Thema aber wenig differenziert.
Die wesentlichen Faktoren wurden genannt, alles andere ist sinnloses Geschwafel 🤷‍♂️
Burlie
Stammgast
#13 erstellt: 07. Nov 2020, 20:06
Okay, da wären wir bei "vier Seiten einer Nachricht " :-)
Shugie
Stammgast
#14 erstellt: 07. Nov 2020, 20:18
Guten Abend.
Ich bin der Meinung dass ein Standlautsprecher aus den Achtzigerjahren des vorigen Jahrunderts basstechnisch nicht so auf dem Stand ist wie einer Baujahr 2015, sagen wir nur als Beispiel.
Die Frage nach einem Sub stellt sich daher erst gar nicht.
Ers mal Standlautpsrecher auf den Stand des neuene Jahrtausends aufrüsten und dann weitersehen....

Nix für ungut.

Mfg aus Oesterreich.
Prim2357
Inventar
#15 erstellt: 07. Nov 2020, 20:27

motelseti35 (Beitrag #1) schrieb:
Ich habe eine allgemeine Frage zu HiFi-Audio. Wenn Sie gute Stereolautsprecher mit relativ großen Tieftönern haben, benötigen Sie überhaupt einen Subwoofer?


Nein, den braucht man dann nicht.
Aber was kostet solch ein Lautsprecher der das kann, den Subwoofer ersetzen, was kostet dieser im Vergleich zu einer 2.1 Kombi,
und natürlich ist die Membranfläche und der maximale Hub der 2relativ großen Chassis" mit entscheidend was letztlich hinten/unten raus kommt.

Quadral Titan, Isophon Vertigo, diverse andere Großmodelle furzten viele reine Subwoofer bildlich quasi aus dem Raum,
die vier 32cm Chassis eines Vertigo Paares machen mehr Druck wie ein "normaler" Subwoofer, aber manche Subwoofer spielen noch tiefer, nat. auch auf Kosten der Maximallautstärke.
daher ist es immer schwierig pauschal eine allgemein gültige Aussage zu einem komplexen Thema zu geben.


motelseti35 (Beitrag #1) schrieb:
Wenn Sie einem einfachen Stereo-Setup einen Subwoofer hinzufügen, würde dies nicht die "Reinheit" der Musik verzerren, indem der Klang künstlich basslastiger wird?


In sehr vielen Fällen ist das so, oder so ähnlich zumindest. Sehr oft verschlechtert sich die Gruppenlaufzeit bis in Bereiche, welche auch zu hören sind.
Da sind Personen aber auch unterschiedlich sensibel, ob dies wahrgenommen wird oder nicht.
Hierbei sind auch der Tiefgang des Subwoofers, die Konstruktion (Bassreflex oder geschlossen) und auch die Einbindung in das System mit Wahl der Trennfrequenz usw. ausschlaggebend.
Auch die Einstellungen welche man mit Subwoofer verändern kann, kann man natürlich auch individuell negativ verändern,
einfachstes Beispiel den Sub zu laut einstellt.




Ich weiß, wenn ich mein Setup aktualisieren würde, würde ich mit neuen Lautsprechern beginnen. Wenn ich mich für neue Lautsprecher entscheide (ungefähr gleich groß, aber möglicherweise mit niedrigerer Impedanz und höherer Qualität), profitiert mein Setup dann überhaupt von einem Subwoofer?

Das kommt immer auf das spezielle Setup im Einzelnen an, darauf gibt es wie gesagt keine pauschale, richtige Antwort.

Impedanz kannst du komplett vergessen. Ist heutzutage kein Thema mehr.

Vllt solltest du ganz einfach mal verschiedene Setups probehören, wenn es soweit ist das du nach Neuem strebst.
Das hat auch was mit Geschmacksache zu tun, nicht wenig sogar.

Gruß
M_arcus_TM88
Inventar
#16 erstellt: 07. Nov 2020, 20:32
#14
Warum sollten StandLS aus dem letzten Jahrhundert basstechnich schlechter sein?
Ich habe manchmal den gegenteiligen Eindruck.
Denon_1957
Inventar
#17 erstellt: 07. Nov 2020, 22:24

Shugie (Beitrag #14) schrieb:
Guten Abend.
Ich bin der Meinung dass ein Standlautsprecher aus den Achtzigerjahren des vorigen Jahrunderts basstechnisch nicht so auf dem Stand ist wie einer Baujahr 2015, sagen wir nur als Beispiel.
Mfg aus Oesterreich.

Kannst du das iwi belegen oder hast du da Beispiele.
Shugie
Stammgast
#18 erstellt: 07. Nov 2020, 23:01
Guten Abend.

Magnat zum Beispiel. Ein Freund hat da einen Standlautsprecher aus den Achtziger rumstehen.
Der ist so weich im Bass dass einem übel wird.
Echter Tiefgang? Fehlanzeige!
Also im Endeffekt nur Oberbass vorhanden.

Aber das sind halt nur persönliche Eindrücke.
Auf sowas wie persönliche Höreindrücke wird heute eh gesch...en. Heute wird nur mehr nach der Papierform gekauft, ist mein Eindruck.
Die Meisten kaufen doch heute beim großen südamerikanischen Fluss ohne je den entsprechenden Lautsprecher vorher probegehört zu haben.
Auch nur mein Eindruck.

Wie gesagt: Alles nur persönliche Eindrücke....

Gruß aus Oesterreich.


[Beitrag von Shugie am 07. Nov 2020, 23:03 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 08. Nov 2020, 12:09

Apalone (Beitrag #9) schrieb:
... Nö. Das kann man so sehen, aber:
für einen 1.000 € Subwoofer wirst du mind. 10.000 € für die Standlautsprecher in die Hand nehmen müssen! ...

Naja, Musik alleine aus einem 1.000,-€ Subwoofer wäre nun mal nix für mich. Ich finde da die Stimmenwiedergabe etwas "zurückhaltend". Und die Stereobühne wird auch nicht so dolle sein. Aber es soll ja Leute geben, denen sowas gefällt ... .
Ich bin der Meinung, dass man Stereobühne und Stimmenwiedergabe schon für wesentlich weniger als 10.000,-€ sehr gut hinbekommt . Sorry, musste jetzt sein.

Im Ernst.
Was soll das immer mit der zwangsweisen Nötigkeit eines Subwoofers für Stereomusik?
Hört ihr denn immer mit sehr hoher Lautstärke, immer "volle Pulle", dass ihr neben Tiefgang auch noch gleichzeitig Lautstärke benötigt?
(den Raum und die LS selbst, sowie deren Aufstellung im Raum schon mal gar nicht betrachtet)

Klar, kann man einen LS nicht so laut aufdrehen (bei linearem F-Gang nach unten), wenn er nur einen kleineren Tieftöner hat und "tief" kommen soll, als wenn man zusätzlich noch einen Sub hinstellt oder LS hat, die eine wahnsinns-große Membrane haben (die dann auch wieder andere Nachteile hat).

Aber es soll ja auch Leute geben, die gar nicht sooo laut hören wollen (ich zum Beispiel). Mir (!) reichen deshalb auch für Musik meine 2 Standlautsprecher vollkommen aus, die mit je 1(!) Tieftöner von 6,5" bis 36Hz (-3dB) spielen (unterstützt von 1 Passivmembrane von 6,5"). Elektronische Musik höre ich zwar auch, aber nur selten. Mir (!) fehlt da nichts an Bass.


PS: Bitte das "(!)" beachten; es soll bedeuten, dass das lediglich meine Meinung ist.
sakly
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 08. Nov 2020, 13:08
Es geht doch primär gar nicht um Lautstärke, zumindest nicht bei den Faktoren, die ich genannt hatte. Klar ist das auch einer der Faktoren, aber nicht der Wesentliche (aus meiner Sicht).
Genannt war die bessere Integration in den Raum bezüglich der Anregung der Raumantwort, also dessen Moden. Lautsprecher bieten da keine Optionen, die stehen, wo die stehen. Wenn das gut klappt, perfekt. Oft genug gibt's da aber auch Probleme. Da sehe ich einen wesentlichen Vorteil eines (oder mehreren) Subwoofer.
Zudem ist ein Sub einfach auch ein spezialist und wird Bass immer besser abbilden können, als Lautsprecher, wenn sie nicht passend Membranfläche bieten. Aber auch dann hat man bei hohen Lautstärken "Probleme" mit Intermodulationsverzerrungen, die bei einem Sub ebenfalls ausbleiben. Damit kann man wiederum deutlich kleinere Lautsprecher verwenden, kann also auch ein optisches Thema bei der Integration in den Wohnraum sein.

Besser oder schlechter ist letztlich gar nicht die Frage. Die Wahl eines Systems muss immer auf die Anforderungen angepasst sein. Alles hat Vor - und Nachteile.
WilliO
Inventar
#21 erstellt: 08. Nov 2020, 15:35
Hallo zusammen!
Interessante Diskussion.
Ich kann den Zeilen von "Sakly" zu 100% zustimmen.
Grundlage für das gesamte Setup ist immer der individuelle Anspruch!
Der eine User ist mit einem 6,5"-"Bässchen" zufrieden - bei einem Anderen (wie bei mir z.B.) kommt im Bereich Musikwiedergabe nichts unter 10" zur Anwendung.
Ich höre -weiß Gott- nicht immer "volle Pulle" - im Gegenteil! Ich höre sogar sehr oft bei angenehmer Hintergrundlautstärke. Konkret heißt das:
Während ich nun schreibe tingelt das Netradio bei grob gemessenen +/- 60dB im 2.1 Modus. Aber, wenn ich Lust auf Konzertpegel habe drehe ich nur mal eben am Poti.
Meine Mains (mit 12"-Bassspeakern bestückt) sind nur bis ca. 70 Hz aktiv. Darunter kommt ein 18" Sub in Aktion. Obwohl die 12"er völlig problemlos 40 Hz wiedergeben könnten überlasse ich diese Arbeit dem 18"er -der das als Spezialist für derartige Frequenzen viel besser kann.
Hinzufügen möchte ich aber das alle Speaker über DSP's (Digitale Speaker Processoren) an den Raum angepasst sind.
Im Bassbereich ist z.B. die präzise Angleichung der Phase zwischen Sub und Mainbass deutlich hörbar. Und die PEQ's in den DSP's helfen bei der Korrektur von Raummoden sehr gut.
Selbst bei diesem geringen Pegel höre ich sauberen Tiefbass -ohne jede Loudness-Funktion oder sowas.
Ich verstehe vollkommen das nicht jeder User einen solch hohen (auch finanziell ) Aufwand treiben kann oder will.
Ich habe es gemacht weil es meinem subjektiven Anspruch gerecht wird und meinen Musik- und Filmtongenuß absolut steigert.

Fazit: Es gibt keine allgemein gültige Verfahrensweise!

Gruß
Willi

PS: An diese Magnatboxen mit dem 12"(?) Schlabberbass kann ich mich auch noch erinnern.
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Nov 2020, 12:49
Nun,
ich selbst habe nicht solche "Trümmer" im Wohnraum stehen und möchte sowas auch auf keinen Fall haben, denn es ist in erster Linie ein "Wohnraum", keine Disco . (die Teile tragen ja dann wohl doch etwas auf)

Wenn ich das recht sehe, dann hat der TE sich nicht dazu geäußert, ob er die Anlage im Wohnraum oder eventuell in einem extra "Musikraum" aufstellen möchte. Das wäre für mich(!) noch ein Unterschied.
Leider hat er sich gar nicht mehr geäußert!?!?!

2x 12" und ein 18" Sub - so viel zu: Wohnraumintegration mit Bass bzw. 2.1-System ist einfacher - janee, is klar


Meine (!) Erfahrung:
Wenn ich in so manchen Wohn- oder Musikraum komme und man mir stolz die (angeblich) eingemessene Anlage präsentiert, dann hörte ich immer viel Bass - seeehr viel Bass. Angeblich soll das dann alles "linear" sein. Ich kann´s mir einfach nicht vorstellen ... .

Aber es ist und bleibt eine Geschmacksache. Wer viel Bass möchte, der soll ihn haben, wer nicht (so wie ich), der nicht.
WilliO
Inventar
#23 erstellt: 09. Nov 2020, 14:08
Ach Puuhbaer68,
lese ich zwischen deinen Zeilen etwa Gedanken/Gefühle des Neides?
Was der TE wirklich will bleibt -wie so oft- im Dunklen.
Mein Beitrag bezog sich auf meine praktischen Erfahrungen! Auch, wenn du es nicht glauben -besser wäre, wahrhaben- willst:
Es gibt sie wirklich -die präzise gemessenen und auf Basis dieser Messungen eingerichteten- (vollaktiven) Anlagen!
Meine "Trümmer" stehen nicht im Wohnzimmer sondern in einem gesonderten 36m² -Raum den ich als Heimkino-/Studioraum bezeichne. Dennoch ist dieser Raum ein überaus komfortabler Wohnraum im Haus der eben vorrangig diesem (schönen) Hobby dient.
Und, sollte eine Film- oder Konzert-DVD oder BD im Player liegen wird auch noch der dritte 12"er im Front-Center aktiviert! Dieser leistet unter diesen Mehrkanal-Bedingungen einen wichtigen Beitrag zum insgesamt homogenen Klangbild.
Übrigens: Im "Wohnraum" tingelt bei uns (meistens nur zum Frühstück) eine 2.1 ACR-Anlage, angesteuert vom alten Yamaha RX-V1900, aber nur zur Hintergrundberieselung. "Richtig" Musikhören kann man m.E. damit nicht. Erst recht nicht wenn man tagtäglich die Musik über "Trümmer" (es gibt übrigens deutlich! größere Boxen ) hört! (genießt)

Fazit: Alles! eine Frage des persönlichen Anspruchs!

Gruß
Willi
M_arcus_TM88
Inventar
#24 erstellt: 09. Nov 2020, 14:16
Ich bin auch der Meinung das Subs eher zur Fußwipp-Mucke gehören. Die ich auch teils gerne höre.
Aber Musikgenuss findet auch in höheren Frequenzbereichen statt. Darum ist ein Sub für mich immer addional zu sehen. Jemand der auf Gesang oder Klaviersonaten steht wird wohl kaum auf einen Sub schielen.
Im Heimkinobereich, also 5.1 oder 7.1, darf er eigentlich nicht fehlen.
Man muss auch das Preisniveau mitbetrachten. Wenn ich einen Hunderttausender in mein Equipment investiere, stehen mir viele Möglichkeiten offen um einen absolut austariertes Klangerlebnis zu realisieren.
Schlage ich mich aber mit Low-Budget herum, laufe ich Gefahr mir eine Kirmesbude zu bauen.


[Beitrag von M_arcus_TM88 am 09. Nov 2020, 14:25 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 09. Nov 2020, 14:34
Willi, mal im Ernst,
glaubst du tatsächlich, dass der Durchschnitt der Verbraucher ein zweites 36m² Zimmer übrig hat, um dort eine Musikanlage hinzustellen, die der deinen Anlage gleicht?
Ich glaube das nicht.

Natürlich gibt es "ab- und an" sowas. Ich glaube dir auch, dass deine Anlage tatsächlich gut eingemessen ist. Aber sowas ist doch absolute Ausnahme.
Und von so einer Ausnahme darauf zu schließen, dass hier jeder Fragende auch sowas haben will/kann/möchte/braucht, ist - für mein Verständnis - etwas arg weit hergeholt.
Die Mehrzahl auch derer hier im Forum vertretenen User hat halt sicherlich "nur" ein "normales" Wohnzimmer und möchte dort anständig Musik hören. Und das geht - wieder meine Meinung - sehr gut ohne "Trümmer" und Subwoofer - auch ernsthaft.

Dazu kommt auch noch der eigene Musikgeschmack. Mit "bummbumm"-Musik, die halt viel Bass braucht (damit sie Spaß macht), kann ich nichts anfangen. Jetzt bin ich mir ja sicher, dass du gleich intervenieren wirst und mir erklärst, dass deine Musik, für die du tiefe Töne absolut brauchst, keine "bummbumm"-Musik ist.
Für dich nicht - für mich wahrscheinlich schon . Und schon sind wir wieder beim Geschmack!

Die Ernsthaftigkeit des Musikhörens hat - und schon wieder meine Meinung - nichts damit zu tun, wie tief ich linear Bässe wiedergeben kann.
Ich(!) höre Musik - nicht Anlage!


lese ich zwischen deinen Zeilen etwa Gedanken/Gefühle des Neides?

Wenn du das meinst ...
Aber sei beruhigt, ganz sicher bin ich darauf nicht neidisch. Ich lege keinen Wert auf "dicke Hose". Ich(!) möchte so was nicht in meiner Wohnung stehen haben - und wenn es sich noch so toll anhört. Meine Prioritäten liegen halt wo anders. Und selbst du stellt diese Teile in ein extra Zimmer und nicht ins Wohnzimmer . Ich gönne es dir.


Aber es geht ja um den TE. Vielleicht meldet er sich ja noch einmal.
Jörg_A.
Inventar
#26 erstellt: 09. Nov 2020, 15:04

M_arcus_TM88 (Beitrag #24) schrieb:
Ich bin auch der Meinung das Subs eher zur Fußwipp-Mucke gehören.


Das würde ich jetzt nun überhaupt nicht sagen. Zwei meiner liebsten Scheiben sind "Tubular Bells" und US (Peter Gabriel).
Das ist sicher keine Fußwipp-Mucke.
M_arcus_TM88
Inventar
#27 erstellt: 09. Nov 2020, 15:12
@Jörg
Weiß ich.
Ich habe extra ein wenig polarisiert.
Aber wenn man das Ohr mal an der Straße hält, fällt der Begriff "Sub" und "Dance, HipHop, RnB, ..." oft im Zusammenhang.
Sockenpuppe
Gesperrt
#28 erstellt: 09. Nov 2020, 15:25
@WilliO

Ich stimme dir durchaus zu, wenn du sagst, es ist eine Frage des individuellen Anspruchs. Aber solche Arrangements wie das deinige sind doch sicher die nicht Regel, oder?

Was mich angeht, würde ich gerne hier nochmal nachhaken:


sakly (Beitrag #20) schrieb:
Genannt war die bessere Integration in den Raum bezüglich der Anregung der Raumantwort, also dessen Moden. Lautsprecher bieten da keine Optionen, die stehen, wo die stehen. Wenn das gut klappt, perfekt. Oft genug gibt's da aber auch Probleme. Da sehe ich einen wesentlichen Vorteil eines (oder mehreren) Subwoofer...


Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass zwei Lautsprecher, bzw. mehrere Chassis den Raum besser anregen, als ein einzelner Subwoofer. Dies entspricht auch meiner bisherigen Erfahrung. Diese Zeilen hingegen suggerieren, dass die Integration eines Subwoofers kaum mit Nachteilen verbunden ist. Ist dem tatsächlich so?

mit frdl. Gruß
sakly
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Nov 2020, 15:36
Ich frage mich immer, warum solche Diskussionen immer emotional werden und dann die eigene Meinung als korrekte Antwort auf die Frage dargestellt wird.
Man kann dem anderen natürlich das Wort umdrehen und auch Geschriebenes nieder machen. Hilft für das Ergebnis aber Null.

Der durchschnittliche User kann im Wohnzimmer durchaus kleine 8"oder 10"-Subwoofer hinstellen und damit deutlich kleinere Lautsprecher wählen, die dann mit den Subs in Summe sicher gut integriert werden können. Hat keiner geschrieben, dass das nur mit 18" geht. Ob man die Vorteile braucht oder nutzen möchte, ist doch immer noch von der jeweiligen Situation abhängig, nicht von eurer Meinung, ob jemand 30Hz für "bummbumm" - Musik braucht. Es gibt nämlich durchaus für ganz viel andere Musik auch ein Plus, wenn das System akkurat niedrige Frequenzbereiche wiedergeben kann.
Sockenpuppe
Gesperrt
#30 erstellt: 09. Nov 2020, 15:38
@sakly

Ich habe dir nicht das Wort im Munde herumgedreht, sondern dich korrekt zitiert. Von daher sollte die Frage doch nicht so schwer zu beantworten sein.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 09. Nov 2020, 15:41 bearbeitet]
M_arcus_TM88
Inventar
#31 erstellt: 09. Nov 2020, 15:42
@Sockenpuppe
Ich bin deiner Meinung. Wenn schon die normalen LS mich im TT-Bereich nicht zufriedenstellen, was nützt mir das Dranklatschen eines (!) Sub?
Ich würde auch eher auf andere LS setzen die besser zum Raum und Ohren passen. Einmessen hin und Einmessen her.
Auch die Tieftonorientierung finde ich bei einem einzelnen Sub nicht optimal.
Ohje, was habe ich gesagt.
Gruß
Markus
sakly
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 09. Nov 2020, 15:43

Sockenpuppe (Beitrag #28) schrieb:
Was mich angeht, würde ich gerne hier nochmal nachhaken:


sakly (Beitrag #20) schrieb:
Genannt war die bessere Integration in den Raum bezüglich der Anregung der Raumantwort, also dessen Moden. Lautsprecher bieten da keine Optionen, die stehen, wo die stehen. Wenn das gut klappt, perfekt. Oft genug gibt's da aber auch Probleme. Da sehe ich einen wesentlichen Vorteil eines (oder mehreren) Subwoofer...


Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass zwei Lautsprecher, bzw. mehrere Chassis den Raum besser anregen, als ein einzelner Subwoofer. Dies entspricht auch meiner bisherigen Erfahrung. Diese Zeilen hingegen suggerieren, dass die Integration eines Subwoofers kaum mit Nachteilen verbunden ist. Ist dem tatsächlich so?


Da du mich direkt ansprichst:
Die Antwort steht doch direkt im weiteren Absatz des Quotes.
Wenn die Aufstellung der Lautsprecher keine Probleme macht, und nochmal - das ist individuell von Aufstellung und Raum und Hörposition abhängig - dann ist alles gut. Wenn aber nicht, und das ist leider häufig so, dann bieten ein oder mehrere Subwoofer gute Möglichkeiten dagegen vorzugehen. Noch besser oft dann, wenn man sie über einen DSP anbindet.

PS: das mit dem Wort umdrehen war nicht auf dich bezogen, sondern allgemein auf den Thread und dessen Beiträge. Der Beitrag hatte sich nur mit deinem überschnitten.
DerHilt
Stammgast
#33 erstellt: 09. Nov 2020, 15:46

sakly (Beitrag #29) schrieb:
Ich frage mich immer, warum solche Diskussionen immer emotional werden und dann die eigene Meinung als korrekte Antwort auf die Frage dargestellt wird.

Witzige Frage, in einem Forum im Internetz!

Meine Antwort auf die Frage des TE wäre: Braucht man nicht unbedingt.
Kommt im Übrigen auf die LS, den Raum, das Musikprogramm und vor allem auf die eigenen Ansprüche an.
Bastet28
Inventar
#34 erstellt: 09. Nov 2020, 15:52
ob ein Subwoofer benötigt wird hängt von den Hauptlautsprechern (/Sateliten) ab und vom Raum...

es gibt kleine Breitbandlautsprecher die auf Nahfeld ausgelegt sind und sinngemäß aufgestellt/gehört keinen Subwoofer brauchen - nur ist so ein Konzept eben nicht darauf ausgelegt gro§e Räume zu beschallen. Kennt man ja vom Kopfhörer.

Wenn größere Hörbereiche bdschallt werden sollen - und in entsprechender Lautstärkeanforderung - kommt man eben meist nicht um Membranfläche herum. Das geht dann am einfachsten Gehörrichtig mit einem Subwoofer, zumal wenn der Platz für große Standlautsprecher mit sinngemäß akustischer Aufstellung nicht vorhanden ist. Zumal der Subwoofer - der eben am meisten elektrische Leistung benötigt gegenüber Mittel/Hochton - meist einen eigenen Verstärker hierfür integriert hat (Aktiv-Sub).

Die Frage ist also nicht allgemein zu beantworten - es gibt für alles Lösungen für fast jedes Budget, je nachdem wie man das Erreichen von "High-Fidelity" gemäß definition lm Gesamtbild erreichen möchte. Qualität und Quantität müssen nicht konkurieren - es gibt kleine Lautsprecher die mit Qualität der Chassis und Bauweise weit crößere LS in den Schatten stellen und es gibt genauso Klassische Beispiele von riesigen Lautsprecher-Arrays (Ich denke z.b. an die Infinity Kappa RS1) die trotz riesiger Bauform hohe Wiedergabequalität bieten.. das Gleiche steht für den Subwoofer, ein Magnat Omegasub 530a funktioniert völlig anders als ein Merowinger oder SVS12 DSP gesteuerter Subwoofer


[Beitrag von Bastet28 am 09. Nov 2020, 15:54 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#35 erstellt: 09. Nov 2020, 16:05
@sakly

Der Thread wurde mit der Frage "Benötigen Sie wirklich einen Subwoofer für ein HiFi-Stereo-Setup?" eingeleitet und richtete sich nicht an ausschließlich an dich. Von daher solltest du auch anderslautende Meinungen akzeptieren, ob es dir nun gefällt oder nicht. Ein Forum ist schließlich keine Einbahnstraße.

Auch halte ich meinen Einwand, dass solche Arrangements nicht die Regel darstellen für durchaus begründet. Dies ist auch keinesfalls als Abwertung zu verstehen, sondern nur als simple Feststellung.

Es ist ja nun auch nicht so, dass ich Subwoofer als überflüssiges Schnickschnack bezeichne, nur lässt sich ein Subwoofer eben nicht immer so ohne weiteres einfach integrieren, wie du es dargestellt hast.

Auch kann ich mir sehr wohl vorstellen, dass es auch sehr viele Nutzer gibt, die keinen Sub ihr Eigen nennen und trotzdem zufrieden Musik genießen. Die Ansprüche des Einzelnes sind ja doch sehr individuell und nicht jeder strebt nach dem technisch Machbaren.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 09. Nov 2020, 16:16 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 09. Nov 2020, 16:15
Ich habe weder andere Meinungen nicht akzeptiert, noch die Einfachheit der Einbindung eines oder mehrerer Subwoofer beworben.

Ich stelle lediglich heraus, dass Subwoofer örtlich ungebunden sind (typischerweise im Gegensatz zu den Lautsprechern) und sich damit flexiblere Anpassungen der Situation im Bassbereich ergeben, die mit Lautsprechern an festen Orten einfach nicht drin sind.
Des Weiteren habe ich geschrieben, dass der Einsatz von Subwoofern auch positive Auswirkungen auf den Membran des Tieftöners eines darüber abgekoppelten Lautsprechers hat, wenn dieser in den Zuge der Subwoofer - Einbindung aktiv nach unten getrennt wird - Stichwort IMD. Technisch ist das so, das beschreibt nicht meine persönliche Meinung.

Und nochmal: wenn Lautsprecher in der gewünschten Aufstellung keine Probleme raumakustischer Natur am Hörplatz machen - keine Notwendigkeit für einen Sub. Mehrfach geschrieben.
GAREA
Inventar
#37 erstellt: 09. Nov 2020, 16:28
Dass das hier immer in Glaubenskriegen ausarten muss...
Ich hatte übrigens nicht das Gefühl, dass sakly keine anderen Meinungen akzeptiert - im Gegenteil (siehe #20 und #32).

Es wäre wesentlich hilfreicher, wenn wir das ganze mal sachlich anhand von Fakten erörtern würden.

Das Argument 2 (Bass-)Schallquellen (ohne Sub) vs. eine (mit Sub) halte ich z.B. erstmal für absolut legitim. Sollte tatsächlich theoretisch von Vorteil sein - zumindest in akustisch nicht behandelten Räumen. Wenn der Raum akustisch gut ist und man flexibel in der Aufstellung ist, kann man natürlich auch mit einem Sub ne gute Raumanregung erzielen. Und dann kann man das Argument noch damit entkräften, dass man notfalls auch nen zweiten Sub anschaffen kann. Ergo - das Argument ist relativ schwach.

Was spräche sonst gegen einen Sub? Eine niedrigere Gruppenlaufzeit? I don‘t know.

Für einen Sub spricht definitiv: mehr Headroom, mehr Pegel untenrum (mehr Tiefgang) bzw. verzerrungsfreiere Wiedergabe.
Außerdem entlastet man seine Front-LS => in der Folge können auch diese lauter bzw. verzerrungsfreier, auch bei höheren Frequenzen.

Zudem gewinne ich einen Freiheitsgrad bei der LS-Wahl: ich kann den Bass mehr oder weniger außen vor lassen und stattdessen den „schönsten“ LS wählen, ohne dessen Tiefgang sonderlich zu berücksichtigen.

Also... was sind jetzt objektive Argumente gegen Sub(s)?
Bisher, finde ich, bleibt da nicht viel.


[Beitrag von GAREA am 09. Nov 2020, 16:46 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#38 erstellt: 09. Nov 2020, 16:32

GAREA (Beitrag #37) schrieb:
Also... was sind jetzt objektive Argumente gegen einen (oder zwei) Sub(s)?


Die Ursprungsfrage lautete nicht, was dagegenspricht, sondern ob ein Subwoofer tatsächlich vonnöten ist, bzw. wie dass der Einzelne handhabt.


Benötigen Sie wirklich einen Subwoofer für ein HiFi-Stereo-Setup?


Hilft natürlich dem TE nicht konkret, da seine Situation außen vor bleibt.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 09. Nov 2020, 16:35 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#39 erstellt: 09. Nov 2020, 16:34

Sockenpuppe (Beitrag #38) schrieb:

GAREA (Beitrag #37) schrieb:
Also... was sind jetzt objektive Argumente gegen einen (oder zwei) Sub(s)?


Die Ursprungsfrage lautete nicht, was dagegenspricht, sondern ob ein Subwoofer tatsächlich vonnöten ist.

mit frdl. Gruß


Ja eben drum! Und dafür muss man eben erstmal wissen, was für und gegen Subs spricht, bevor man sich ne Meinung bildet. Um das dann mit seinen Gegebenheiten abzugleichen.


[Beitrag von GAREA am 09. Nov 2020, 16:37 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#40 erstellt: 09. Nov 2020, 16:43
Und du meinst, dass sollte in dieser Form erfolgen. Ich bitte dich.


sakly (Beitrag #12) schrieb:
Die wesentlichen Faktoren wurden genannt, alles andere ist sinnloses Geschwafel 🤷‍♂️


Soviel zu deiner Feststellung.


GAREA (Beitrag #37) schrieb:
Ich hatte übrigens nicht das Gefühl, dass sakly keine anderen Meinungen akzeptiert - im Gegenteil (siehe #20 und #32).


mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 09. Nov 2020, 16:45 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 09. Nov 2020, 16:46

sakly (Beitrag #29) schrieb:
Ich frage mich immer, warum solche Diskussionen immer emotional werden und dann die eigene Meinung als korrekte Antwort auf die Frage dargestellt wird.
Man kann dem anderen natürlich das Wort umdrehen und auch Geschriebenes nieder machen. Hilft für das Ergebnis aber Null.


Hm, und ich frage mich gerade, was an deiner eigenen Aussage (hier anschließend zitiert) nun anders ist, als an dem von dir selbst Bemängelten?


sakly (Beitrag #29) schrieb:
Der durchschnittliche User kann im Wohnzimmer durchaus kleine 8"oder 10"-Subwoofer hinstellen und damit deutlich kleinere Lautsprecher wählen, die dann mit den Subs in Summe sicher gut integriert werden können. ...

Wirklich? Kann "der durchschnittliche User" das immer?
Das kann doch auch nur deine Meinung darstellen, oder?


GAREA schrieb:

Für einen Sub spricht ...
Außerdem entlastet man seine Front-LS => in der Folge können auch diese lauter bzw. verzerrungsfreier, auch bei höheren Frequenzen.

Und schon wieder sind wir beim Argument der hohen Lautstärke ...


Sorry, aber für mich(!) war hier noch kein ausschlaggebendes Argument FÜR einen Sub dabei.
sakly
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 09. Nov 2020, 16:47

motelseti35 (Beitrag #1) schrieb:
Wenn Sie gute Stereolautsprecher mit relativ großen Tieftönern haben, benötigen Sie überhaupt einen Subwoofer?

[...]

Meine Lautsprecher sind relativ groß, sie haben jeweils einen 6,5-Zoll-Tieftöner[...]

Ich weiß, wenn ich mein Setup aktualisieren würde, würde ich mit neuen Lautsprechern beginnen. Wenn ich mich für neue Lautsprecher entscheide (ungefähr gleich groß, aber möglicherweise mit niedrigerer Impedanz und höherer Qualität), profitiert mein Setup dann überhaupt von einem Subwoofer?


Das war die Frage im Detail.
Ausgangspunkt: 6,5" Chassis als Tieftöner und die Frage, ob ein Subwoofer da denn bei neuen, gleich großen Lautsprechern dann was bringen würde.

Da ist meine subjektive Antwort immer ja. 6,5" ist nicht groß und solche Lautsprecher werden immer limitiert sein, sowohl in der Lautstärke, als auch in der Tiefe des Bassfundaments.
Objektiv ist das letztlich immer von der eigenen Erwartungshaltung abhängig. Wenn ich nur 60Hz f3 erwarte und tiefer definitiv nicht will, aus welchem Grund auch immer, dann wird ein Sub das Ergebnis für mich verschlechtern.
Objektiv, bezogen auf das, was das Medium bietet, werde ich mich damit idR. beschneiden, da ich dann <60Hz eben nicht mehr vollumfänglich dargestellt bekomme.
sakly
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 09. Nov 2020, 16:51
Puuhbaer, damit fällst du genau in die Kategorie, die ich meinte. Dumm-Posting, sorry.

"Der durchschnittliche User" ist nicht "alle", also natürlich nicht immer.
Wer nur ein paar Lautsprecher aufstellen kann, hat eben keine Optionen und muss dann mit schlechtem Bass leben, wenn sich das in seinem Raum an der Hörposition so darstellt. Ohne Arme keine Kekse.
GAREA
Inventar
#44 erstellt: 09. Nov 2020, 16:53

Sockenpuppe (Beitrag #40) schrieb:
Und du meinst, dass sollte in dieser Form erfolgen. Ich bitte dich.


sakly (Beitrag #12) schrieb:
Die wesentlichen Faktoren wurden genannt, alles andere ist sinnloses Geschwafel 🤷‍♂️


Soviel zu deiner Feststellung.


GAREA (Beitrag #37) schrieb:
Ich hatte übrigens nicht das Gefühl, dass sakly keine anderen Meinungen akzeptiert - im Gegenteil (siehe #20 und #32).


mit frdl. Gruß



Dann nennt doch mal faktische Gegenargumente!

Bis dahin hat sakly doch recht! Aussagen wie "Mit Sub ist alles viel zu basslasig" und "damit beschneide ich doch meine tollen LS" sind nunmal "Geschwafel".


[Beitrag von GAREA am 09. Nov 2020, 17:00 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#45 erstellt: 09. Nov 2020, 16:58
In dem Fall sollte sich sakly aber auch nicht beschweren.


sakly (Beitrag #29) schrieb:
Ich frage mich immer, warum solche Diskussionen immer emotional werde...


Habe ich in irgendeiner Form so argumentiert?


"Mit Sub ist alles viel zu basslasig" und "damit beschneide ich doch meine tollen LS"


Du scheinst da was durcheinander zu bringen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 09. Nov 2020, 18:28 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#46 erstellt: 09. Nov 2020, 17:00

Puuhbaer68 (Beitrag #41) schrieb:


GAREA schrieb:

Für einen Sub spricht ...
Außerdem entlastet man seine Front-LS => in der Folge können auch diese lauter bzw. verzerrungsfreier, auch bei höheren Frequenzen.

Und schon wieder sind wir beim Argument der hohen Lautstärke ...

Und der geringeren Verzerrungen.


Puuhbaer68 (Beitrag #41) schrieb:

Sorry, aber für mich(!) war hier noch kein ausschlaggebendes Argument FÜR einen Sub dabei.

Es geht hier aber nicht um dich.


[Beitrag von GAREA am 09. Nov 2020, 17:00 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#47 erstellt: 09. Nov 2020, 17:05
@GAREA

Wäre es möglich die Zitate auf das jeweils nötige Minimum zu reduzieren? Auf der anderen Seite wäre es hilfreich, wenn du die jeweils getätigten Aussagen auch korrekt zuordnest.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 09. Nov 2020, 17:08 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#48 erstellt: 09. Nov 2020, 17:08

Sockenpuppe (Beitrag #45) schrieb:



"Mit Sub ist alles viel zu basslasig" und "damit beschneide ich doch meine tollen LS"


Du scheinst da was durcheinander zu bringen.



Dann lies nochmal #1 und #6. Ich sprach nicht explizit von dir.


[Beitrag von GAREA am 09. Nov 2020, 17:10 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#49 erstellt: 09. Nov 2020, 17:10
Du wirst doch wohl in der Lage sein, ein Vollzitat einzukürzen, so ein cleveres Bürschelin, wie du nun mal bist. Dann lässt sich auch dein Geschreibsel besser zuordnen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 09. Nov 2020, 17:11 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#50 erstellt: 09. Nov 2020, 17:12

Sockenpuppe (Beitrag #49) schrieb:
Du wirst doch wohl in der Lage sein, ein Vollzitat einzukürzen, so ein cleveres Bürschelin, wie du nun mal bist. Dann lässt sich auch dein Geschreibsel besser zuordnen.

mit frdl. Gruß


Sach mal wat willst du denn jetzt? Geh mal kalt duschen.
Sockenpuppe
Gesperrt
#51 erstellt: 09. Nov 2020, 17:14
Wenn du mir direkt antwortest, musst du kein Zitat bemühen. Das macht es übersichtlicher. Schau dir nur an, was du angerichtet hast.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 09. Nov 2020, 17:21 bearbeitet]
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