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Musik Bass < 40Hz

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M_arcus_TM88
Inventar
#51 erstellt: 13. Sep 2020, 12:57
Vor allem, welche Instrumente spielen in diesem Frequenzbereich? Langsam nähern wir uns den Infraschallbereich.
ostfried
Inventar
#52 erstellt: 13. Sep 2020, 13:04
Du meinst sicher Ultra.
sakly
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 13. Sep 2020, 13:06

AIKOVE1988 (Beitrag #50) schrieb:
Wie alt bist du? Krass, irgendwo bei 16khz hört es bei mir auf, und ich bin noch u40


Wie ich schrieb, knapp 40. Ich nulle im Dezember.
Insgesamt wenig Lärmbelastung, nur 2x/Jahr Veranstaltungen über etwa 6-8h und eben eigene Musik zu Hause. Aktiv hören im Keller kann ich ja erst seit knapp 1 1/2 Jahren, und da liege ich vielleicht bei 5-6h/Woche im Schnitt. Davon halb/halb laut/leise, wobei leise dann für andere laut entspricht 😄


M_arcus_TM88 (Beitrag #51) schrieb:
Vor allem, welche Instrumente spielen in diesem Frequenzbereich? Langsam nähern wir uns den Infraschallbereich. :?


Bei mir sind es ja keine Instrumente, ich höre meistens elektronische Musik mit doch teils erheblichem Anteil unter 40Hz.
M_arcus_TM88
Inventar
#54 erstellt: 13. Sep 2020, 13:30
Nein, Infraschall!
Infraschall <16Hz
Ultraschall >16kHz

Auch elektronische Musik wird sich kaum im Infraschall abspielen. Macht auch keinen Sinn, da nicht hörbar. Ab 25Hz bin ich bei dir. Aber auch da selten.
Anro1
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 13. Sep 2020, 13:36

Vor allem, welche Instrumente spielen in diesem Frequenzbereich?

Da gibt es einige:
Flügel, Harfe, Orgel, 5-Saiter E-bass, Kontrabass, Kontra-Fagot, Kontra-Basstuba, Konta-Posaune...
Vor allem bei großochestraler Klassik spielt dort ein wesentlicher Anteil am Musikgeschehen.
ostfried
Inventar
#56 erstellt: 13. Sep 2020, 13:45

M_arcus_TM88 (Beitrag #54) schrieb:
Nein, Infraschall!
Infraschall <16Hz
Ultraschall >16kHz



Das ist mir durchaus bewusst, nur hattest du direkt auf einen Beitrag geantwortet, in dem von eben 16khz die Rede war.
M_arcus_TM88
Inventar
#57 erstellt: 13. Sep 2020, 13:48
#55
https://m.bonedo.de/...on-instrumenten.html
Ich rede hier von unter 16Hz nicht unter 25Hz!


[Beitrag von M_arcus_TM88 am 13. Sep 2020, 13:51 bearbeitet]
M_arcus_TM88
Inventar
#58 erstellt: 13. Sep 2020, 13:57
#56
Du hast Recht, da war ich zu voreilig. Man sollte sich Zeit beim Lesen nehmen.
AIKOVE1988
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 13. Sep 2020, 14:26
Krasses Thema,

Manche haben die Grenze 30Hz im Kopf, und denken, dass ein Lautsprecher der nur 40-50Hz schafft, nicht gut klingt.
M_arcus_TM88
Inventar
#60 erstellt: 13. Sep 2020, 14:31
Es bedarf einer guten Gesamtabstimmung eines LS.
Ich bevorzuge eine guten Mitteltonabstimmung, hier spielt sich mE der Hauptteil der Klangempfindung im Ohr ab.
.JC.
Inventar
#61 erstellt: 13. Sep 2020, 16:43
Es kommt auch auf den Raum und die Hörposition an.
(und ggf. auf die Nachbarn )
M_arcus_TM88
Inventar
#62 erstellt: 13. Sep 2020, 16:45
Ist deine Nachbarin immer noch zickig?
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 14. Sep 2020, 08:09

sakly (Beitrag #49) schrieb:


Puuhbaer68 (Beitrag #43) schrieb:
Hm,
bei ständig um die 85dB dürfte es aber nicht sooo lange dauern, bis die Höhen dann auch "weg" sind .
"Auf Arbeit" würde sich jeder beschweren, der unter solchen Lärmbedingungen arbeiten müsste ... .


Der Unterschied liegt erstens in der Art der Lärmbelastung und zweitens in der Länge der Lärmbelastung.
Ich gehöre zur normal arbeitenden Bevölkerung, mit Familie. Ich habe folglich keine Zeit 40h und mehr in der Woche Musik zu hören, wohingegen ein Arbeitnehmer am Arbeitsplatz genau diesem Zeitraum dem Lärm ausgesetzt ist.

Naja, auch ein Arbeitnehmer wird nicht 40h/Woche ständig diesem Lärm ausgesetzt sein. Trotzdem schreibt die BG vor, das bei JEDEM Eintritt in den Lärmbereich ein Hörschutz zu tragen ist, wenn die 75dB überschritten werden.


sakly (Beitrag #49) schrieb:
Zudem höre ich keinen Lärm (auch wenn andere das anders sehen 😁😂), sondern für mich angenehme Musik. Das ist für die schädigende Wirkung sicherlich kein Aspekt, da das Gehör da wohl nicht zwischen angenehmem und unangenehmem Lärm unterscheidet, aber für das Gemüt macht das einen deutlichen Unterschied.

Eben, auch wenn´s für´s Gemüt besser ist, dem Ohr ist es egal.


sakly (Beitrag #49) schrieb:
Ich höre mit meinen knapp 40 Jahren isoliert noch gut bis 17kHz, bei Rauschsignalen kann ich tiefpass-gefiltert noch zwischen 15 und 16kHz unterscheiden. Scheint in den Höhen also noch alles frisch zu sein 👍

Jaja, traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast .
Meistens geht es schon damit los, dass Leute vom HNO-Arzt kommen, dort einen Hörtest gemacht haben und dann behaupten, sie würden die 20kHz noch hören. Dabei geht der Hörtest beim HNO-Arzt nur bis 8kHz. Und der misst auch keine 16Hz.
Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie du dein Hörvermögen getestet hast ... .
AIKOVE1988
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 14. Sep 2020, 08:46
im Appstore gibt es Tongenerator,

https://apps.apple.com/de/app/tongenerator/id457003837

https://play.google.....tonegenerator&hl=de

probiert es mal aus ich höre nach 16 nichts mehr, knapp drunter auch nichts mehr
sakly
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 14. Sep 2020, 09:23
Puuhbear68, alles richtig, was du schreibst.

Letzter Hörtest bei der Einstellungsuntersuchung und 2-jährlicher Wiederholung zeigte alles gut. Aber korrekt, der geht nur bis 8kHz, dafür in einer Kammer mit dafür ausgelegtem Equipment.
Zu Hause habe ich den besagten Test in einer ruhigen Umgebung mit Kopfhörern gemacht. Die Seite mit dem Test weiß ich leider nicht mehr, das war ein Link hier aus dem Forum. Dort konnte man sowohl den einzelnen Ton als auch den Test mit dem gefilterten Rauschen im Vergleich machen. Hatte mich eben interessiert, was das Gehör noch so hergibt, ich mache solche Tests zwischenzeitlich ganz gerne 😄
Basstian85
Inventar
#66 erstellt: 14. Sep 2020, 10:20
Warscheinlich ist audiocheck gemeint. "Find the highest frequency you can reliably hear."

Den Blindtest mit Fullrange und Below 16kHz Rauschen krieg ich auch noch hin- 17kHz keine chance. Per SineGen kann ich 18kHz gerade noch wahrnehmen...
stoneeh
Inventar
#67 erstellt: 14. Sep 2020, 11:14

AIKOVE1988 (Beitrag #64) schrieb:
im Appstore gibt es Tongenerator


Na uno Momento - wer sagt, dass ein Smartphone die Frequenzbereiche, von denen wir hier sprechen, überhaupt wiedergeben kann?
AIKOVE1988
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 14. Sep 2020, 11:24
ja, muss du schon mit dem Kopfhörer hören und nicht aus dem Handy heraus hören...

und ja, der DAC vom Handy kann die Frequenzen schon wiedergeben....
stoneeh
Inventar
#69 erstellt: 14. Sep 2020, 11:37
Natürlich kann nun auch jeder 0815 Ohrstöpsel den menschlichen Hörbereich verlässlich abdecken

Ne, so geht's natürlich nicht. Erstmal muss man sich sicher sein, dass die Testbedingungen passen. D.h. zmd. mal ins Datenblatt schaun, oder alternativ messen. Dann erst kann man einen aussagekräftigen Test durchführen, und verlässlich Kenntnisse gewinnen.
Dadof3
Moderator
#70 erstellt: 14. Sep 2020, 11:48

Puuhbaer68 (Beitrag #63) schrieb:
Naja, auch ein Arbeitnehmer wird nicht 40h/Woche ständig diesem Lärm ausgesetzt sein. Trotzdem schreibt die BG vor, das bei JEDEM Eintritt in den Lärmbereich ein Hörschutz zu tragen ist, wenn die 75dB überschritten werden.

Die Vorschrift gilt erst bei 85 dB, nicht 75, und das ist der mittlere Lärmpegel über 8 Stunden hinweg. Bei kurzen Lärmbelastungen ist ein Gehörschutz erst ab 137 dB (!) vorgeschrieben.
AIKOVE1988
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 14. Sep 2020, 11:57
stoneeh, du hast recht, aber selbst so ne mitgelieferte AKG In Ear bei Samsung macht seine immerhin 20hz bis 20khz laut Datenblatt.
.JC.
Inventar
#72 erstellt: 14. Sep 2020, 12:03
Hi,

mein Bruder hört mit diesen LS
Wie Viele wissen ist bei einem Basshorn die untere Frequenz beschränkt aufgrund des Prinzips.

Was ich dazu sagen kann: da fehlt dir nix!!
(außer ein besserer Raum)
sakly
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 14. Sep 2020, 13:58
@stoneeh, alles richtig, Equipment muss für solche Messungen sicherlich mit betrachtet werden. Ich wollte da aber keine professionelle Mess- und Testreihe draus machen, sondern feststellen, was grob geht. Dafür reicht ein Smartphone mit Kopfhörer durchaus. Ist ja nicht für ein Zertifikat 😄

@Basstian85, genau die Seite war das 👍

@.JC., was bei der Wiedergabe fehlt, bemerkt man erst, wenn es im Vergleich da ist. Subjektiv klingt ein Lautsprecher, der bis 50Hz wiedergeben kann, idR schon absolut vollwertig.
stoneeh
Inventar
#74 erstellt: 14. Sep 2020, 15:22
sakly: alles klar - und keine Sorge, ich bin kein ein i-Tüpfel-Reiter. Die mag ich selbst ganz und gar nicht Es geht mir um keine Abweichungen im Prozent- oder gar Zehntelprozentbereich.

Bei meinem Einwurf zur Pegelmessung ging's mir darum, dass, wie ich mir sicher bin dass du und die meisten es hier eh weisst/wissen, eine A-Bewertung im Bass gleich mal 30 dB Unterschied zu flat ausmacht. Und ein Peak Hold Wert ist leicht mal 10 dB höher als ein langfristiges Mittel (analog zum üblichen Crestfaktor von Musik von um die 10 dB).
Das sind dann keine kleinen, wenig praxisrelevanten Abweichungen mehr, sondern Abweichungen in einer Grössenordnung, die einen Vergleich vollkommen belanglos machen können, und die Leser hier nur in die Irre führen.

Zum Hörtest mit dem Smartphone: ich hab jetzt bisl recherchiert, weil ich in Erinnerung hatte mal Frequenzgangmessungen von Smartphone-Lautsprecher gesehen zu haben. Und in der Tat -> klick (bischen runterscrollen)
Ein paar gängige Smartphones fallen in der Tat über 10 kHz schon ab, und sind dann bei 12,5 und 16 kHz so im Bereich von -10 bis -30 dB.
Zu Kopfhörern hab ich eine schöne Arbeit gefunden: https://asa.scitation.org/doi/full/10.1121/1.4984044
Hier ein paar in der Arbeit zitierte Messungen: https://i.warosu.org/data/g/img/0517/09/1449446210135.png
Auf Basis dessen schätze ich, rein dafür, um festzustellen ob man eine Frequenz hört, wird's schon reichen - je nach Frequenzgang des entsprechenden Geräts wird man halt u.U. lauter drehn müssen.

Und zum ursprünglichen Thema, der Spektralanalyse von Musik - während beim Beispiel Queen - Headlong eingangs ~ 10 dB Pegelabfall innerhalb der untersten Oktave (40 bis 20 Hz) ermittelt wurden, waren's mit meiner höher auflösenden Software auf einmal 30 dB. Das zeichnet dann doch ein ganz anderes Bild der Energieverteilung in unserer Musik nach Frequenz, und in Folge dem, was ein Lautsprecher wiedergeben können muss / soll.

Wenn wir von Threads wie diesen was lernen und uns verbessern wollen, dann müssen halt auch die Standards passen. Diese müssen nicht unbedingt auf wissenschaftlichem Level sein, aber doch über Stammtisch-Niveau.
Edit: und, nur um wirklich sicherzustellen, dass es so ankommt, wie es gemeint war - es soll sich niemand entmutigt fühlen. Vor 5, 10 Jahren war ich hier jemand, der öfters korrigiert wurde. Ist mir auch oft aufn Sack gegangen, aber der Endeffekt war halt, dass ich gelernt und meine Methoden verbessert habe. Und auch heute lern ich noch ständig. Ich bin kein Einstein, also wenn's bei mir geht, geht's bei allen anderen auch.


[Beitrag von stoneeh am 14. Sep 2020, 15:53 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#75 erstellt: 14. Sep 2020, 16:28
Hi,


sakly (Beitrag #73) schrieb:
Subjektiv klingt ein Lautsprecher, der bis 50Hz wiedergeben kann, idR schon absolut vollwertig.


stimmt (s.a.o.).

Was man mehr hat, das hört man aber schon (s. meine Fotos).
Die "Subwoofer" (unter dem Sideboard, als Speakers B jederzeit zuschaltbar) erzeugen einen hörbaren Bass ab 24 Hz (mit Sinussweep).
Sind aber leider nicht mietwohnungstauglich.
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 14. Sep 2020, 17:55

Dadof3 (Beitrag #70) schrieb:

Puuhbaer68 (Beitrag #63) schrieb:
Naja, auch ein Arbeitnehmer wird nicht 40h/Woche ständig diesem Lärm ausgesetzt sein. Trotzdem schreibt die BG vor, das bei JEDEM Eintritt in den Lärmbereich ein Hörschutz zu tragen ist, wenn die 75dB überschritten werden.

Die Vorschrift gilt erst bei 85 dB, nicht 75, und das ist der mittlere Lärmpegel über 8 Stunden hinweg. Bei kurzen Lärmbelastungen ist ein Gehörschutz erst ab 137 dB (!) vorgeschrieben.

Aus welcher Quelle stammt deine Anmerkung?

Ich habe die 75dB von unserer Berufsgenossenschaft (BGN), die darauf bestand, an den entsprechenden Stellen (also lauter als 75dB) die Schilder aufzuhängen, dass in diesem "Lärmbereich" ein (selbstverständlich vom Arbeitgeber kostenfrei zur Verfügung gestellter) Hörschutz zu tragen ist.

Mittlerer Lärmpegel, lustig. Wir produzieren 24/7/51 (nur 1 Woche "Revision" im Jahr), also rund um die Uhr. Da wird der Lärmpegel nicht geringer. Da ist es immer so laut.

Ist schon ein paar Jahre her, dass die durch unser Werk gestiefelt sind und Messungen gemacht haben. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die Vorschriften gelockert wurden.
sakly
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 14. Sep 2020, 18:40
Ich kenne vom Hörensagen auch die 85dB, habe mich aber nie damit beschäftigt. Wir reden hier ja aber von zu Hause und nicht 24/7/51. Die 4-5h/Woche wird ein Gehör schon mit 85dB überstehen. Und die 95-100, die ich mir selten auch mal 1-2h gebe, hat man auch schnell mal auf einer Veranstaltung überschritten. Trotzdem nach 25 Jahren Mayday und Syndicate noch keine groben Defekte erkennbar 🤷‍♂️

@stoneeh: klar muss Messbares vergleichbar sein, sonst bringt es nix 🙃
Alles völlig richtig, was du schreibst 👍
Dadof3
Moderator
#78 erstellt: 14. Sep 2020, 19:59

Puuhbaer68 (Beitrag #76) schrieb:
Aus welcher Quelle stammt deine Anmerkung?

Zum Beispiel hier: https://www.bghm.de/...mationen/212_621.pdf


Der Arbeitgeber muss oberhalb eines Tages-Lärmexpositionspegels von 80 dB(A) Gehörschutz zur Verfügung stellen. Erreicht oder überschreitet der Tages-Lärmexpositionspegel den Wert von 85 dB(A), muss der Gehörschutz benutzt werden.


Oder - etwas ausführlicher - hier: https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/697

In Tonstudios liegt der übliche Abhörpegel auch bei 82 bis 85 dB, und die Toningenieure machen das den ganzen Tag lang. Davon bekommt man als ansonsten gesunde Person noch keinen Hörschaden.
BassTrap
Inventar
#79 erstellt: 14. Sep 2020, 20:39
Von wegen, <40Hz stelle in Musik kaum einen Mehrwert dar, oder daß sich dort unten etwas signifikant täte, sei bei normaler Musik sehr unüblich.
BTW: Was ist denn eigentlich normale Musik.

Dort habe ich zu 68 Musikstücken das Frequenzspektrum dazu montiert (die Bilder können auch größer):
http://www.laus-hiel.de/music/deep%20bass%20music.html
Bei einigen höre ich den Tiefbass deutlich raus, sehr imposant, bei anderen weniger. Sieht man ja am Pegel, wie stark die jeweiligen Bassfrequenzen im Verhältnis zum Rest ausfallen.

Hier der Frequenzgang meines 2.1 Stereosystems:
spl
Die 27Hz von Halsey - Graveyard höre ich damit, bei 70dB(C) und ohne Dynamic EQ.

Klar geht es, solche Musik erst ab 40Hz oder darüber zu hören: auf Party, im Auto, beim Kochen als Hintergrundgedudle ... Aber sicher nicht vor der Hifi-Anlage beim Erleben solcher Musik.


[Beitrag von BassTrap am 14. Sep 2020, 20:41 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#80 erstellt: 14. Sep 2020, 20:55
Ich weiß nicht, ob du diese Diskussion hier gelesen hast, aber für mich belegen deine Messungen eher, dass der Bass < 40 Hz keine große Rolle spielt.

Die Pegel fallen bei fast allen Stücken unter 40 Hz deutlich ab, und in Verbindung mit dem deutliche Wahrnehmungsabfall des Gehörs ergibt sich, dass diese Frequenzen keinen wesentlichen Teil zum Gehörten beitragen.
tomtiger
Administrator
#81 erstellt: 14. Sep 2020, 21:21
Hi,


BassTrap (Beitrag #79) schrieb:
Bei einigen höre ich den Tiefbass deutlich raus, sehr imposant, bei anderen weniger. Sieht man ja am Pegel, wie stark die jeweiligen Bassfrequenzen im Verhältnis zum Rest ausfallen.


ich weiß nicht, was Du für eine Anlage hast, und ob und wie die unter 40 Hz. ordentlich wiedergibt.

Schon mal probiert, den EQ bei 50Hz, abschneiden zu lassen, ob Du noch einen Unterschied hörst?

LG Tom
stoneeh
Inventar
#82 erstellt: 14. Sep 2020, 21:55
Ich hab mir jetzt grad das einzige Lied aus BassTrap's Link, das ich besitze, Rammstein - Keine Lust, zu Gemüte geführt (d.h. gehört und realtime im Spectrum Analyzer angesehen). Da hat, sehr unüblich, ein Gitarrenriff einen starken Peak bei 33 Hz. Die Frequenz stellt grad so f3 meiner Kappas dar - hören und beurteilen kann ich das also noch.
Ich sag nur, ich erkenne keinen Mehrwert. Klingt nicht nach nem Effekt, sondern einfach nur nach (unerwünschtem) Noise. Also ja, wie zuvor: meine Meinung ist, was bei nicht-elektronischer Musik unter 40, 50 Hz vorkommt, ist ungewollt, und wurde halt aus irgendeinem Grund in der Produktion / beim abmischen nicht rausgefiltert.
BassTrap
Inventar
#83 erstellt: 14. Sep 2020, 22:25

Dadof3 (Beitrag #80) schrieb:
Die Pegel fallen bei fast allen Stücken unter 40 Hz deutlich ab

Manche ja, andere nicht:
http://www.laus-hiel.de/music/pictures/Sia%20-%20Unstoppable.png
http://www.laus-hiel...nd%20Blue%20Eyes.png
http://www.laus-hiel...20(Radio%20Edit).png
http://www.laus-hiel...20Wyclef%20Jean).png
http://www.laus-hiel...0-%20Redonne-moi.png
http://www.laus-hiel...r%20Of%20Goodbye.png
http://www.laus-hiel.de/music/pictures/LSD%20-%20Audio.png
http://www.laus-hiel...20First%20Flight.png
http://www.laus-hiel.de/music/pictures/Halsey%20-%20Graveyard.png
http://www.laus-hiel.de/music/pictures/Eminem%20-%20Venom.png

Deren Bass unter 40Hz ist deutlich hörbar.


und in Verbindung mit dem deutliche Wahrnehmungsabfall des Gehörs ergibt sich, dass diese Frequenzen keinen wesentlichen Teil zum Gehörten beitragen.

Bist Du hörgeschädigt?
EDIT: Ein Kollege von mir ist das. Er hört da unten nichts.
Schau Dir z.B. diesen Pegelverlauf an: http://www.laus-hiel.de/music/pictures/LSD%20-%20Audio.png
Bei 31Hz liegt der Pegel bei -15,1 und damit erheblich lauter als z.B. bei 200-1000Hz mit durchschnittlich ca. -38dB. Ist das dort unten dann >4x lauter als da oben?


[Beitrag von BassTrap am 14. Sep 2020, 22:55 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#84 erstellt: 14. Sep 2020, 22:44

tomtiger (Beitrag #81) schrieb:
Schon mal probiert, den EQ bei 50Hz, abschneiden zu lassen, ob Du noch einen Unterschied hörst?

Nö, aber mit den Subs davor, die nur bis 35Hz runter spielten, waren die tieferen Frequenzen nicht wahrzunehmen. Eminem - Venom z.B. klang fahl, u.a. bei LSD - Audio und Ariana Grande - No Tears Left To Cry war es dort still oder nur ein Hauch eines Tieftons zu hören, wo drei Kopfhörer und der neue Sub deutlich spielen. Deswegen bin ich auf einen anderen Sub umgestiegen, der diese spielen kann. Meine Mains kommen auf 28Hz runter, aber nicht so deutlich spielend wie der neue Sub.


[Beitrag von BassTrap am 14. Sep 2020, 22:59 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#85 erstellt: 14. Sep 2020, 23:01

Dadof3 (Beitrag #80) schrieb:
dass der Bass < 40 Hz keine große Rolle spielt.

Von große Rolle spielen war nirgendwo die Rede. Diese Bässe stecken in der Musik drin, setzen z.T. starke Akzente, dann will ich sie auch hören, im Wohnzimmer mit der Anlage wie anderswo mit Kopfhörer.
tomtiger
Administrator
#86 erstellt: 14. Sep 2020, 23:30
Hi,


BassTrap (Beitrag #85) schrieb:

Dadof3 (Beitrag #80) schrieb:
dass der Bass < 40 Hz keine große Rolle spielt.

Von große Rolle spielen war nirgendwo die Rede. Diese Bässe stecken in der Musik drin, setzen z.T. starke Akzente, dann will ich sie auch hören, im Wohnzimmer mit der Anlage wie anderswo mit Kopfhörer.


dann fände ich eine Raummessung interessant ...

LG Tom
BassTrap
Inventar
#87 erstellt: 15. Sep 2020, 00:46
Hallo Tom,


tomtiger (Beitrag #86) schrieb:
dann fände ich eine Raummessung interessant ...

reicht das SPL-Diagramm in #79 nicht?

Grüße,
Markus
BassTrap
Inventar
#88 erstellt: 15. Sep 2020, 01:39

stoneeh (Beitrag #82) schrieb:
Ich hab mir jetzt grad das einzige Lied aus BassTrap's Link, das ich besitze, Rammstein - Keine Lust

Andere kannst Du Dir doch von YouTube ziehen. Wenn Du keinen Downloader hast, tut's auch das "Stereo Mix"-Device (ist default deaktiviert), der Voice Recorder und hohe Lautstärke, um anständig Pegel in der Aufnahme zu haben. Dauert halt dann denn ganzen Song lang.


Da hat, sehr unüblich, ein Gitarrenriff einen starken Peak bei 33 Hz. Die Frequenz stellt grad so f3 meiner Kappas dar - hören und beurteilen kann ich das also noch.
...
Also ja, wie zuvor: meine Meinung ist, was bei nicht-elektronischer Musik unter 40, 50 Hz vorkommt, ist ungewollt

Du glaubst doch nicht im Ernst, daß es sich bei diesem Song um nicht-elektronische Musik handelt.


[Beitrag von BassTrap am 15. Sep 2020, 02:07 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#89 erstellt: 15. Sep 2020, 06:02

BassTrap (Beitrag #83) schrieb:
Bei 31Hz liegt der Pegel bei -15,1 und damit erheblich lauter als z.B. bei 200-1000Hz mit durchschnittlich ca. -38dB. Ist das dort unten dann >4x lauter als da oben?

Deinen Spektren fehlt die A-Bewertung, um einen Bezug zum menschlichen Gehör zu bieten. Wendest du die auf dein Beispiel an liegt der Pegel bei 31 Hz bei -55 dB(A), der im Band 200-1000Hz ändert sich unwesentlich.
Erhabenheit
Stammgast
#90 erstellt: 15. Sep 2020, 06:22
Ich bin Anfang 30 und habe gestern auch mal den Test gemacht.
In meinem jugendlichen Leichtsinn würde ich sagen, ich habe allgemein ein gutes/empfindliches Gehör.

Angestrengt kann ich einen Ton bis circa 32/31 Hz noch erahnen/hören, bei einem Test bis 25 Hz.
Anschließend mal die Spezifikation meines SW angeschaut, geht bis 30 Hz, deckt sich also.
Bis 25 Hz wie die anderen kann ich leider aufgrund meines Equipments nicht testen.

Ob es musikalisch relevant ist, ich persönlich denke nicht.
Unter 40 Hz ist der Ton allein schon recht schwer zu hören, wenn "darauf" noch Musik läuft geht das aus meiner Sicht komplett unter und nimmt keiner bewusst wahr.
Dadof3
Moderator
#91 erstellt: 15. Sep 2020, 06:41

BassTrap (Beitrag #83) schrieb:
Bist Du hörgeschädigt?

Die Fletcher-Munson-Kurven bzw. ISO 226:2003 wurden nicht an mir ermittelt.


Schau Dir z.B. diesen Pegelverlauf an: http://www.laus-hiel.de/music/pictures/LSD%20-%20Audio.png
Bei 31Hz liegt der Pegel bei -15,1 und damit erheblich lauter als z.B. bei 200-1000Hz mit durchschnittlich ca. -38dB. Ist das dort unten dann >4x lauter als da oben?

Der Schalldruck ist höher, aber es ist nicht lauter. Du brauchst bei 31 Hz einen etwa 40 dB höheren Pegel als bei 1000 Hz, damit der Ton als gleich laut wahrgenommen wird. Hier ist der Unterschied nur ca. 20...30 dB. Damit sind die Töne in deinem Beispiel bei 1000 Hz tatsächlich etwa doppelt bis vier mal so laut wie bei 31 Hz.

Kurven gleicher Lautstärke


BassTrap (Beitrag #85) schrieb:
Von große Rolle spielen war nirgendwo die Rede.

Doch, genau darum ging es. Niemand sagt, dass das gar keine Rolle spielt. Das Eingangsstatement, dass Otis-Sloan zur Diskussion stellte, war:

Otis_Sloan (Beitrag #1) schrieb:
Es heißt ja, dass Frequenzen unter 40Hz in der Musik kaum eine Rolle spielen.



BassTrap (Beitrag #87) schrieb:
reicht das SPL-Diagramm in #79 nicht?

Nein, denn wie zuvor bereits dargelegt, führt die Wiedergabe so tiefer Töne meistens zu Nebengeräuschen, welche deutlich stärker hörbar sein können als der eigentliche Ton. Da hört man dann einen Unterschied, aber nicht so wie gewollt. Diese Nebengeräusche werden bei der REW-Messung herausgefiltert.


[Beitrag von Dadof3 am 15. Sep 2020, 08:05 bearbeitet]
spendormania-again
Inventar
#92 erstellt: 15. Sep 2020, 07:44
Wird der Lautsprecher halbwegs auf den Wohnraum abgestimmt, ist das Erreichen ausreichenden Basspegels unter Berücksichtigung des Roomgains eigentlich kein Problem.

Die Diskussion um die ominösen Tiefstbassanteile finde ich immer recht akademisch, weil es einem auch gefallen muss (so ein Tiefstbass ist halt weich). Wichtig wird das für mich nur da, wo der Bass unverzichtbarer Bestandteil der Komposition ist - also bei den erwähnten Orgenanwendungen oder natürlich auch bei allem, was unsere Freunde aus Übersee so zaubern.

Und da kommt es dann (für mich) weniger auf die absolute Tiefe, sondern auf die Bassqualität an, soll heißen, die saubere Trennung von Basslaufteppich und Kicks etc.

https://www.youtube.com/watch?v=GYJ03MIPoIk

Ansonsten bin ich auch absolut bei @Dadof3: das, was oftmals als Bass wahrgenommen wird, ist einfach nur jede Menge K2 Klirr ;-) .

VG
Ludger
BassTrap
Inventar
#93 erstellt: 15. Sep 2020, 14:18

Dadof3 (Beitrag #91) schrieb:
Der Schalldruck ist höher, aber es ist nicht lauter.

Ja, mein Fehler.


Du brauchst bei 31 Hz einen etwa 40 dB höheren Pegel als bei 1000 Hz, damit der Ton als gleich laut wahrgenommen wird.

Wer sagt denn, daß die 31Hz gleich laut wie die 1000Hz spielen müssen, um wahrgenommen werden zu können? Du gehst davon aus, daß der von mir angesprochene Tiefbass immer mit lauten Mitten und Höhen zusammen spielt? Das ist nicht permanent der Fall. Hör Dir die betreffenden Songs einfach mal an, z.B. den von Halsey, Lorde und Selena Gomez. Der Tiefbass dort setzt an einigen Stellen deutliche Akzente.


Nein, denn wie zuvor bereits dargelegt, führt die Wiedergabe so tiefer Töne meistens zu Nebengeräuschen, welche deutlich stärker hörbar sein können als der eigentliche Ton. Da hört man dann einen Unterschied, aber nicht so wie gewollt.


spendormania-again (Beitrag #92) schrieb:
das, was oftmals als Bass wahrgenommen wird, ist einfach nur jede Menge K2 Klirr ;-)

Ok, das habe ich hier schon öfter mal gelesen. Jetzt habe ich gemessen, was mein Sub und das Wohnzimmer an Klirr und Nebengeräuschen produziert.
Das hier sind die Spektren eines 27Hz, 31Hz und 35Hz Sinus, generiert mit Audacity (Amplitude 0,95 EDIT: falsch, sind 0,8), abgespielt mit VLC von meinem HTPC über HDMI an X6500H (Lautstärke wie meistens beim Musikhören eingestellt), Audyssey Reference, DynEQ off, DynVol off, aufgenommen am Hörplatz mit beyerdynamic MM1, Focusrite Scarlet Solo und Audacity:
record 27hz
record 31hz
record 35hz

Pegel:
27Hz -25,5dB, 54Hz -62,5dB
31Hz -24,6dB, 62Hz -78,3dB
35Hz -23,8dB, 70Hz -64,8dB
Ich sehe weder deutlich hörbare Nebengeräusche noch jede Menge K2 Klirr.
Den 50Hz-Brumm bitte ignorieren. Der ist am Hörplatz bei Stille wahrzunehmen, tut aber hier nichts zur Sache.


[Beitrag von BassTrap am 15. Sep 2020, 14:26 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 15. Sep 2020, 14:30
Ich sitze gerade und höre etwas Musik. Dabei habe ich dann schnell ein hochpassgefiltertes Setup gemacht, 48dB/8-But@34Hz.


Vergleich SPL und Wasserfall, wir können uns darauf einigen, dass ab 40Hz beide Setups "gleich" spielen und sich auch im Nachhall nicht wesentlich unterscheiden:
Vergleich DBA_Full und HP34Hz
Vergleich DBA_Full und HP34HzVergleich DBA_Full und HP34Hz

K-Lab - Hungrian Wave:
Vergleich DBA_Full und HP34Hz
Vergleich DBA_Full und HP34Hz

Es sieht zwar so aus, dass nur im unteren Teil <30Hz bisschen was fehlt, aber gehörtechnisch klingt der Bass gleich deutlich "leer" im direkten Umschalten. Das ist hier schon ein deutlicher Unterschied, vor allem, weil es in dem Titel oben rum nicht so viel gibt, der Titel lebt also von seinem Bass.

Ophidian - The Phönix
Vergleich DBA_Full und HP34Hz
Vergleich DBA_Full und HP34Hz

Hier sieht man schon sehr deutlich, was da weggeschnitten wird, wenn die Lautsprecher unter 40Hz schlapp machen. Das hört man auch im Vergleich auch sehr deutlich. Obwohl hier optisch der Unterschied viel größer ist, ist es gehörtechnisch fast weniger auffällig, als bei dem oberen Titel, weil der Titel oben rum viel mehr Attacke macht. Trotzdem beim direkten Umschalten absolut einfach herauszuhören.

Der Höreindruck ist eigentlich bei allen Titeln, die ich jetzt gehört habe (mit Umschalten habe ich etwa 10 verschiedene Titel gegengehört, alle mit unterschiedlichen Bässen), so deutlich wahrzunehmen. Der Bass schiebt einfach von unten nicht an, auch wenn die Hauptkomponenten des Bass weiter oben liegen.
Nicht, dass ich falsch verstanden werde, auch das HP_34Hz-Setup schiebt brutal an und man würde absolut nichts vermissen, wenn man damit hört, aber wenn man dann umschaltet, denkt man "das fehlt da alles noch?" - das ist teils also wirklich kein kleiner Unterschied.

PS: zum Thema Lautstärke - da muss ich mich korrigieren, man sieht es auch auf dem RTA-Shots, dB(A) liege ich bei etwa 92 im Mittel, wenn ich laut höre. Ich hatte die dB(C)-Werte im Kopf, die dann bei etwa 103-106dB liegen.
Otis_Sloan
Inventar
#95 erstellt: 15. Sep 2020, 16:35
Leute, vielen Dank für Eure differenzierten Beiträge.

Ich habe genauso, wie einige von Euch, viele Songs mit Highpass 40Hz gehört, und immer wieder
hin und her geschalten.

Ich höre vor allem bis 30Hz* einen deutlichen Unterschied. Natürlich ist die empfundene Lautstärke
da unten deutlich niedriger, aber eindeutig hörbar.

* Da mein Sub ab 30Hz deutlich abfällt, kann ich zu allem was darunter liegt nichts sagen.

Bin wirklich erfreut, dass das Thema so viel Resonanz erzeugt.
Buschel
Inventar
#96 erstellt: 15. Sep 2020, 16:45
Vor einiger Zeit habe ich auch probiert ab welcher Frequenz ich meine Zielkurve für die Raumkorrektur ausblenden lasse. Dabei kam auch für mich überraschend heraus, dass um 30 Hz herum durchaus noch etwas passiert. Das trifft zwar nicht für jeden Titel zu, es gibt aber Titel, die das sehr deutlich aufzeigen wie z.B. bei So Cruel vom U2-Album Achtung Baby.
AIKOVE1988
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 15. Sep 2020, 17:13
Auch von mir Danke! Jetzt weiss ich dass die kleinen Rogers ls3/5a deutlich unter 70Hz schaffen
stoneeh
Inventar
#98 erstellt: 15. Sep 2020, 17:48

sakly (Beitrag #94) schrieb:
PS: zum Thema Lautstärke - da muss ich mich korrigieren, man sieht es auch auf dem RTA-Shots, dB(A) liege ich bei etwa 92 im Mittel, wenn ich laut höre. Ich hatte die dB(C)-Werte im Kopf, die dann bei etwa 103-106dB liegen.


Thx für den Nachtrag. Auf die 103-106 dB(C) kann man dann, je nachdem wie tief der energiereichste Anteil im Signal liegt, wahrscheinlich noch ein paar dB draufrechnen. Wird dann vll. unter Umständen 110 dB flat betragen. Die Region würd ich eh auch so als "reguläres laut-hören" für zuhause betrachten.


Kleiner Nachtrag von mir, um meine Meinung etwas zu spezifizieren: ich hab mich mit diesem hübschen Ding ein paar Tage mit dem Musikhören beschäftigt. Alle möglichen Musikrichtungen.

Verblieben bin ich viel mehr mit der Realisierung, wieviel präziser/tighter/cleaner, und somit natürlicher und intuitiv richtiger die CB im für Musik hauptsächlich relevanten Frequenzbereich (50 Hz aufwärts) spielt, als dass der zusätzliche Tiefgang mir viel bringt. Ja, ich hab ein paar Musikstücke (unter hunderten) gefunden, wo der Effekt deutlich gewesen ist, und im Höreindruck eine deutliche Verbesserung dargestellt hat. Ist auch eine sehr interessante Erfahrung.. so ein interessantes Gefühl in den Eingeweiden.. paar Meter weiter wobbelt durch Luftübertragung der Laptopbildschirm .. aber brauch ich das jetzt, hab ich das Gefühl dass das für meinen Musikgenuss notwendig ist? Hell no.

Der Test ist ein Jahr her. Danach war klar, und hat sich bis heute nicht geändert, dass meine nächste Lautsprecherbox, egal ob HiFi oder Beschallung, eine CB wird. Ich strebe bei beidem einen Tiefgang von 30-35 Hz flat (weil dort die tiefsten gewollten Signale bei elektronischer Musik sitzen, die ich kenne), und einen flachen Abfall danach (um die Phasendrehung und somit die GLZ niedrig zu halten) an.
Zu keinem Zeitpunkt war mein Eindruck "oh mann, ich habe so derart was verpasst die ganze Zeit, meine nächste Anlage muss unbedingt eine sein die 10 Hz flat schafft". Wär ein netter Bonus, wenn's einfach gehen würde - aber niemals würde und werde ich dafür Geld ausgeben.

Meine Meinung / mein Eindruck. Jedem natürlich seine eigene.


[Beitrag von stoneeh am 15. Sep 2020, 18:49 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 15. Sep 2020, 19:00
Ist mir eigentlich auch egal, wie laut das jetzt wirklich ist, das Zeug schiebt brutal und das soll so 😄
Wollte aber jetzt die Falschaussage nicht so stehenlassen. So muss man sich dann auch nicht so viele Sorgen um mein Gehör machen, sind dann ja nur 92-93dB laut und etwa 10dB weniger, wenn ich leise höre 😇

Mir ist eigentlich auch egal, ob die Anlage 35 oder 40Hz schafft, mir hat ja vorher nichts gefehlt. Aber wenn die Anlage das kann und man dann den Unterschied merkt, bzw. hört, will man einfach nicht mehr zurück. Vor allem mit nem Nachhall von max 500ms im Bass.

Im Wohnzimmer ist auch kein Kind von Traurigkeit, geht auch locker bis 30Hz. Da ist aber erstens die Raumakustik schlechter, sprich mehr Hall, aber der Bass kommt von unten auch einfach nicht so gewaltig. Man kann das nur schlecht beschreiben, man muss das hören.
Wer im Raum Dortmund mal unterwegs ist... 😄
Otis_Sloan
Inventar
#100 erstellt: 15. Sep 2020, 20:23

Zu keinem Zeitpunkt war mein Eindruck "oh mann, ich habe so derart was verpasst die ganze Zeit, meine nächste Anlage muss unbedingt eine sein die 10 Hz flat schafft.


10Hz bräuchte ich jetzt auch nicht, aber ich denke mit 20Hz übertreibt man zumindest nicht.
Sollte aber mal ein Merovinger günstig rum stehen, wer weiß
sakly
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 16. Sep 2020, 03:14
Es wurde schon mehrfach geschrieben, nicht nur von mir, der Raum muss das auch "können". Das ist allerdings heute mit den DSPs auch kein so großes Thema mehr. Da zieht man die Moden raus und ist fast genauso gut dabei. Das geht zumindest für eine Sitzreihe idR. ziemlich gut.

Der obige Test wäre mit einem Filter, der ab 30Hz "identische" Systeme erzeugt, wohl deutlich weniger auffällig ausgefallen. Ich weiß nicht, ob ich da dann noch so deutlich einen Unterschied gehört hätte.
Soll heißen, vermutlich reicht 30Hz Flat, der Rest kommt noch über den Raum. Das gilt allerdings für Musik. Heimkino ist ein anderes Geschäft.


[Beitrag von sakly am 16. Sep 2020, 03:17 bearbeitet]
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