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Verarbeitungsqualität von Radio/Hifi-Geräten im Zeitverlauf

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SonyKassettenkaiser
Inventar
#51 erstellt: 30. Jan 2020, 10:32

Panasonic ist ein Markenname des Matsushita-Konzerns, der für den Hifi-Bereich lautet Technics.


Der Matsushita-Konzern hat aber meines wissens nach nicht nur Technics, sondern alle Geräte, die nicht Pioneer oder Sony hießen, oder von deutschen Herstellern waren gebaut. Ganz besonders JVC, Kenwood und SHARP. Oder liege ich hier falsch?
Dadof3
Moderator
#52 erstellt: 30. Jan 2020, 10:58
@ Fan großer Schwingspulen, deine subjektiven Erfahrungen sind eine Sache, aber die Statistiken widersprechen dem komplett.

Und meine persönlichen Erfahrungen ebenfalls.
spendormania-again
Inventar
#53 erstellt: 30. Jan 2020, 12:00

13mart (Beitrag #49) schrieb:

Nunja, Panasonic ist ein Markenname des Matsushita-Konzerns, der für den Hifi-Bereich lautet Technics.

Gruß Mart


Ist mir bekannt, seit 2008 heißt das Ding aber insgesamt Panasonic Corporation. Weil die Technics-Geräte immer so ein Kackbraun hatten, kam das halt nie Frage.

VG
Ludger
olimuc
Inventar
#54 erstellt: 30. Jan 2020, 12:56

SonyKassettenkaiser (Beitrag #27) schrieb:
Die Teile sind ja eher Computer mit Verstärker, nicht Verstärker mit Computer


... das finde ich auch. Mir ist vor allem bei den (relativ) aktuellen Onkyo AVR aufgefallen, dass da oft Probleme mit der HDMI Platine bestehen, was eigentlich ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. Mit Widerstand-Löten etc. ist da nicht viel. Zumal die Geräte dann wohl keinen Ton mehr von sich geben, nicht mal als Stereoquelle. Schade, eigentlich finde ich Onkyo als Marke sehr sympathisch und ich habe auch Onkyo Komponenten aus den 90ern, die tadellos funktionieren.
Es ist halt auch wie beim Auto: Je mehr Komponenten verbaut sind, desto mehr kann kaputt gehen

Vorteil: Da alle Welt auf AVR mit HDMI geht, ist der Markt mit schönen Gebrauchtgeräten gut gefüllt

Was die Qualität angeht, sehe ich da innerhalb der Marken große Unterschiede bei gleichen Baujahren. Was die Haptik angeht ist ja Plastik auch nicht gleich Plastik.
Passat
Inventar
#55 erstellt: 30. Jan 2020, 12:58

SonyKassettenkaiser (Beitrag #51) schrieb:
Der Matsushita-Konzern hat aber meines wissens nach nicht nur Technics, sondern alle Geräte, die nicht Pioneer oder Sony hießen, oder von deutschen Herstellern waren gebaut. Ganz besonders JVC, Kenwood und SHARP. Oder liege ich hier falsch?


Ja, da liegst du falsch.

Mit Sharp und Kenwood hatten die gar nichts zu tun und an JVC hatten die nur ein Minderheitsbeteiligung.

Und der Konzern heißt schon lange nicht mehr Matsushita, sondern Panasonic.
Übrigens gehört auch noch die Marke "National" dazu.
Die wurde hierzulande aber nur bis in die frühen 70er verwendet bzw. bis in die 90er für Batterien o.Ä.

Grüße
Roman
SonyKassettenkaiser
Inventar
#56 erstellt: 30. Jan 2020, 12:58

Was die Qualität angeht, sehe ich da innerhalb der Marken große Unterschiede bei gleichen Baujahren. Was die Haptik angeht ist ja Plastik auch nicht gleich Plastik.


Kannst das bitte mal näher erläutern?
olimuc
Inventar
#57 erstellt: 30. Jan 2020, 13:36
... mit den großen Unterschieden meinte ich verschiedene Modelle mit gleichen oder ähnlichen Modelljahren eines Herstellers. Will heißen: Die Hersteller konnten schon auch gute Qualität bauen, wenn sie wollten.

Ich habe zum Beispiel einen Sony STR-K780, da muss man schon vorsichtig sein, wenn man den Gerätedeckel abnimmt: Der Gerätedeckel ist nämlich nicht wie üblich unter das Frontpanel geschoben, sondern in mickrige billigste Plastikösen eingehängt. Ist alles andere als solide und auch noch schlecht geeignet als Staubschutz - wobei so ein Gerät ja genügend Lüftungsöffnungen hat, durch die Staub reinkommt . Mein DG-500 hat ein ähnliches Baujahr, ist aber qualitativ etwas ganz anderes. Ist aber auch kein Wunder, der STR-K780 gehörte zum Komplettsystem HTP-36DW und war Supermarkt-Massenware. Für einen einstelligen Gebrauchtpreis zur Bedudelung meines Arbeitszimmers aber völlig ok.

Wenn Kunststoffteile hochwertig gestaltet sind (z. B. in der Optik von gebürstetem Alu) und auch über gute Materialeigenschaften verfügen (z. B. Lichtbeständigkeit, Bruchsicherheit), dann sind die für mich auch ok. Das meinte ich mit "Plastik ist nicht gleich Plastik".


[Beitrag von olimuc am 30. Jan 2020, 13:53 bearbeitet]
SonyKassettenkaiser
Inventar
#58 erstellt: 30. Jan 2020, 13:44
@Roman


Ja, da liegst du falsch.

Mit Sharp und Kenwood hatten die gar nichts zu tun und an JVC hatten die nur ein Minderheitsbeteiligung.

Und der Konzern heißt schon lange nicht mehr Matsushita, sondern Panasonic.
Übrigens gehört auch noch die Marke "National" dazu.
Die wurde hierzulande aber nur bis in die frühen 70er verwendet bzw. bis in die 90er für Batterien o.Ä.


Habs gerade erst gelesen, weil zeitgleich gepostet

Könntest du bitte mal eine Liste der Hersteller machen, die so von 1970-2000 bei Matsushita vom Band gepurzelt sind?
Ich habe keine Ahnung wer und wie viele das so waren und ich glaube das geht der Mehrheit des Forums auch so. Nicht das dann wieder behauptet und gemutmaßt wird.
Vielleicht als extra Thread und dann hier nen Link posten.

Danke


Und der Konzern heißt schon lange nicht mehr Matsushita, sondern Panasonic.


Das weiß ich.


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 30. Jan 2020, 13:45 bearbeitet]
Passat
Inventar
#59 erstellt: 30. Jan 2020, 13:45
Oder Tastenbeschriftungen:
Sind die nur aufgedruckt?
Dann reiben die sich im Laufe der Zeit ab.
Bei hochwertigeren Tasten ist die Beschriftung durchgefärbt. Da kann man auch 2 mm von der Taste abschleifen, die Beschriftung bleibt.
Oder Materialwahl:
Bei bestimmten Kunststoffsorten verändert das Plastik mit dem Alter seine Farbe. Weiß wird dann gelblich etc.
Das sehe ich z.B. bei einem Scanner in der Firma:
Gehäuse und Tasten sind weiß, aber aus unterschiedlichem Kunststoff.
Das Gehäuse ist mit den Jahren gelblich geworden (obwohl da nie Sonnenlicht dran gekommen ist), die Tasten sind immer noch schneeweiß.

Den gleichen Effekt habe ich bei den Kunststofftasten meines Sony-Receivers aus den 80ern:
Original waren die Tasten hellgrau, inzwischen sind die gelblich verfärbt.
Auch da ist an das Gerät nie Sonnenlicht gelangt.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 30. Jan 2020, 13:47 bearbeitet]
tomkaeptn
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 30. Jan 2020, 13:53
hallo, mein Harman Kardon A402 von laut Chassisstempel 1969 versieht mit Originalbauteilen immer
noch treu seine täglichen Dienste. Nur die Schalterlampe wurde mal durch eine Led ausgetauscht,
4 Feinsicherungen wurden erneuert sowie ein paar Lötstellen nachgelötet.
Ich habe ihn jetzt seit 25 Jahren (damals gebraucht für 100DM erworben.
8bitRisc
Inventar
#61 erstellt: 30. Jan 2020, 23:22
Ein gutes Beispiel für Langlebigkeit sind auch die alten Röhrenradios.
Gerade die Modelle aus den 60ern welche nicht mehr die alten Problemkondensatoren drin haben laufen heute noch.

Bei den 50er Jahre Geräten musste man im Laufe der Jahrzehnte halt mal einige Kondensatoren tauschen. Das war aber damals keine geplante Obsoleszenz sondern man war bei den passiven Bauelementen halt noch nicht so weit.
Interessant ist, daß die Röhren in den Geräten oftmals sehr langlebig sind.
Leider gilt das nicht für die Anzeigeröhren.


Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #46) schrieb:
BMW E46 ab Baujahr ca 2002 ist auch wirklich ein gutes Beispiel...

Ist wohl so. Meiner ist von 2004; also einer der letzten E46 Jahrgänge. Wenn ich in der Belegschaft meines Arbeitgebers bei den BMW Fahrern bzgl. Probleme frage stelle ich fest "Ich bin nicht alleine.".
Auch die neueren Modelle ab E90 haben Motorprobleme.


[Beitrag von 8bitRisc am 30. Jan 2020, 23:58 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#62 erstellt: 31. Jan 2020, 00:26
beim E90 sind ja auch die selben Motoren verbaut nur das es dort gegen Ende dank der Direkteinspritzer noch viel schlimmer war. Und der E46 ist auch in jeder Hinsicht hochwertiger verarbeitet obwohl er deutlich älter ist.
SonyKassettenkaiser
Inventar
#63 erstellt: 31. Jan 2020, 00:30
Hört mal lieber mit dem OT wieder auf, nicht das hier noch ein paar Mods dann loslegen.

@Roman


Hassu Liste Hersteller 1970-2000 bei Matsushita vom Band gepurzelt?
Isch will Liste


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 31. Jan 2020, 00:31 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#64 erstellt: 31. Jan 2020, 00:36
Hast ja Recht aber es entspricht 1:1 der Hifi Qualität.
ZeeeM
Inventar
#65 erstellt: 31. Jan 2020, 00:40

8bitRisc (Beitrag #61) schrieb:
Ein gutes Beispiel für Langlebigkeit sind auch die alten Röhrenradios.
Gerade die Modelle aus den 60ern welche nicht mehr die alten Problemkondensatoren drin haben laufen heute noch.


Könnte auch sein, das die Schaltungen Alterungen recht gut wegstecken.
Interessant wären da mal Messungen,
SonyKassettenkaiser
Inventar
#66 erstellt: 31. Jan 2020, 00:44

Könnte auch sein, das die Schaltungen Alterungen recht gut wegstecken.


Wie meinst du das?
ZeeeM
Inventar
#67 erstellt: 31. Jan 2020, 00:55
Wenn man ein Schaltung entwirft, ist es von Vorteil, wenn sich Bauteiletoleranzen im Ergebnis möglichst wenig niederschlagen.
daniel1990**
Stammgast
#68 erstellt: 03. Feb 2020, 19:17
Ich habe ein AEG Bimby-Luxus 62 Röhrenradio letzte Woche aus dem Kontainer gezogen.

Gerät in die Steckdose, UKW Antenne ran gebastelt, -----> läuft OHNE probleme. Das Gerät wurde zwischen 1961-1962 Produdiert, d.h. ca. 60 Jahre alt.

Was ich jetzt ehrlicherweiße sagen muss das ich natürlich nicht weiß was an dem Gerät ausgetauscht wurde und wann da der letzte Hand angelegt hat. Sah nicht alles Original aus und war innen auch relativ sauber.

Eventuell funktioniert ein AVR auch noch in 60 Jahren. Wird man sehen...

Wie viele schon geschrieben haben.... Man muss auch beachten Geräte im gleichen Preissegment zu vergleichen.

Was ich am schlimmsten finde sind geräte bei denen der Volumen knof eiert!!!!
SonyKassettenkaiser
Inventar
#69 erstellt: 27. Feb 2020, 11:22

Was ich am schlimmsten finde sind geräte bei denen der Volumen knof eiert!!!!


Überhaupt fast alle Knöpfe.

Aber mal was anderes; wie kommt es, das für guten Klang immer kein Geld da ist, Geiz ist ja Geil, aber das neue IPhone für 1000€ oder ein anderes Smartphone dieser Preisklasse, mit vielleicht noch irgendwelchen ach so tollen Bluetooth KH oder Tröten für 250€, natürlich kein Problem sind?


Oder:

Ich erlebe es immer wieder:

Die Person gibt an sehr umweltbewusst zu leben. LED Licht, Kühlschrank Effizienzklasse A+++++, ein Computer, der nicht der Rede Wert ist, usw., AAAAAABER ein neues Smartphone mit passenden kabellosen KH, das muss sein.


Und dann gibt es noch die Leute, die spielen ein Instrument, teilweise sogar richtig gut. Die haben Musikschulunterricht, nehmen an Wettbewerben teil. Finde ich Klasse sowas.

Aber wenn man dann mal fragt; ist mir wirklich so passiert:


Ich: "Was hörst du denn so für Musik (und worauf)?"
Person: "Ich höre nicht viel Musik, manchmal Charts auf YT, über meinen Laptop"
Ich: "Also die Laptop Lautsprecher?"
Person: "Ja"

Ich musste dann schnell abhauen um nicht zu sagen, das die Person das Intrument doch lieber gleich an den Nagel hängen soll.


Variante 2, andere Person, spielt gut Metal Gitarre, hört auch viel entsprechende Musik, hat gutes Musikhintergrundwissen. Die Person produziert auch selber Lieder, aber es wird mit einem f***ing Laptop aufgenommen. AAAAARRRGGH!

Desweiteren hat die Person leider keine Ahnung wie man richtig mischt, usw.

Was ich hier im zweiten Beispiel nicht begreife ist, wie kann man Jahrelang aufnehmen und fast keine Ahnung von der Technik dahinter haben. Ist das wirklich so schwer sich zu informieren?

Wenn ich etwas benutze will ich doch, zumindest grob, wissen wie es funktioniert?!


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 27. Feb 2020, 11:23 bearbeitet]
Peppermint-PaTTy
Inventar
#70 erstellt: 27. Feb 2020, 12:47

SonyKassettenkaiser (Beitrag #69) schrieb:

Und dann gibt es noch die Leute, die spielen ein Instrument, teilweise sogar richtig gut. Die haben Musikschulunterricht, nehmen an Wettbewerben teil. Finde ich Klasse sowas.

Aber wenn man dann mal fragt; ist mir wirklich so passiert:

Ich: "Was hörst du denn so für Musik (und worauf)?"
Person: "Ich höre nicht viel Musik, manchmal Charts auf YT, über meinen Laptop"
Ich: "Also die Laptop Lautsprecher?"
Person: "Ja"

Ich musste dann schnell abhauen um nicht zu sagen, das die Person das Intrument doch lieber gleich an den Nagel hängen soll.

Was bringt Dich zu der Ansicht, daß jemand, der selbst musiziert, gefälligst auch Musik so zu hören hat, wie Du es richtig findest? Und wenn sie es nicht tut, mit dem Spielen des Instruments aufzuhören hat?
SonyKassettenkaiser
Inventar
#71 erstellt: 27. Feb 2020, 13:18

Was bringt Dich zu der Ansicht, daß jemand, der selbst musiziert, gefälligst auch Musik so zu hören hat, wie Du es richtig findest? Und wenn sie es nicht tut, mit dem Spielen des Instruments aufzuhören hat?


So anmaßend habe ich das nicht gemeint und auch nicht formuliert.
Es ist halt leider so, das der Musikschüler, der nie die Musik hört, die er auch auf dem Instrument spielt, spätestens nach dem Abi sein "Hobby" hinschmeißt, mit dem Musikunterricht aufhört, weil er umzieht, studiert oder eine Ausbildung macht. Finde ich immer sehr ärgerlich sowas. Da werden jahrelang von den Elterm tausende Euro in die Musikschule gepumpt, damit sich der Schüler da jahrelang nur widerwillig hinschleppt. Und wenn dann alles hingeschmissen wird, frage ich mich wozu man das eigentlich jahrelang gemacht hat.

Ich habe zum Beispiel als Kind mit klassischer Gitarre angefangen. Irgendwann, noch 9 Jahren konnte die Lehrerin mir nichts mehr beibringen und habe dann den Lehrer gewechselt. Die letzten zwei Jahre bei der Lehrerin waren schrecklich, ich hatte keine Lust zu üben, die Stücke gefielen mir auch nicht. Ich habe ernstaft überlegt mit Gitarre aufzuhören.

Zum Glück hatte ich mir zu Hause auch schon verstärkt klassische Rock Gitarre und neumodische Jazz-Gitarrenstücke im großen Stil angehört, über Paul Hardcastle bin ich dann zu anderen Jazz Gitarristen gekommen.

Ich wusste also wie es weiter gehen musste. In dem neuen Lehrer, der Rock-Gitarre unterrichtet, fand ich auch gleich eine tolle Wissensquelle für musikalisches Hintergrundwissen, in sehr vielen Genres. Er hat mir dann auch ab und zu Musikempfehlungen gegeben, was ich mir noch anhören müsste, usw.
Ohne ihn würde ich zu Hause warscheinlich immer noch Klassik und etwas der ganz alten Jazz Klassiker (oft Mellow Jazz) hören.

Der Lehrer hat selber zu mir gesagt, dass es nicht lange gut geht, wenn man ein Instrument spielt, aber sonst keine Musik mit dem entsprechenden Instrument (und entsprechenden Werken) hört, das sei fast shizophren. Dem muss ich ehrlich gesagt zustimmen, wobei das schon fast wieder überzogen ist.

Mitllerweile habe ich auch schon fast alle Rock-Klassiker gespielt, aber auch von Blues bin ich mittlerweile ganz großer Fan. Man glaubt es nicht, aber bis zur 7/8. Klasse oder so habe ich den Unterschied zwischen Blues und Jazz nie begriffen. Heute für mich unvorstellbar.

Vielleicht ist das jetzt so besser zu verstehen.
Peppermint-PaTTy
Inventar
#72 erstellt: 27. Feb 2020, 13:37
Danke für Deine Erklärung. Damit wird klar, was Du eigentlich meintest, obwohl sich das ganz anders liest und interpretieren lässt.
Ich kann den Gedanken und die dahinterliegende Theorie auch nachvollziehen, bin mir aber nicht sicher, wie relevant ich das tatsächlich finde. Aber das ist eigentlich auch nicht so wichtig und mag daran liegen, daß mein eigenes Musizieren früh endete, was rückblickend bedauerlich ist.
Passat
Inventar
#73 erstellt: 27. Feb 2020, 14:04
Naja, warum sollte ein Musiker denn selbst Musik hören?

Das wäre ungefähr so, als wenn ein Berufskraftfahrer zwingend auch Autorennen anschauen müsste.

Grüße
Roman
13mart
Inventar
#74 erstellt: 27. Feb 2020, 14:13
Die Musiker, welche ich kenne, stecken ihr Geld
lieber in Instrumente rein, als in 'Anlagen'. Und
von den meisten Instrumenten lässt sich sagen,
dass sie seehr langlebig sind.

Gruß Mart
flexiJazzfan
Inventar
#75 erstellt: 27. Feb 2020, 18:47
Die Musiker, die ich kenne, nehmen, meiner Beobachtung nach, Musikkonserven und Audioanlagen überhaupt nicht ernst als "Konkurrenz" zu ihrer Musik . Wenn sie Musik auf einer Anlage hören, dann als Hintergrund oder zum Analysieren eines Musikstücks oder einer Interpretation, aber nicht als Musikerlebnis. Das mag daran liegen, dass sie noch nie eine Spitzenanlage gehört haben, die auch ein geschultes Ohr zu begeistern vermag. Die Preisklasse ist ja dann auch so, dass dieses Geld in die eigenen Instrumente investiert , viel mehr Spaß machen kann.

Es gibt auch ein Forumsmitglied, das einmal geäußert hat, es gebe keinen Class-D Verstärker, der eine Geige überzeugend darstellen könne.

Gruß
Rainer
distain
Inventar
#76 erstellt: 27. Feb 2020, 19:14
Wie immer im Leben, gibt es nie Gleichnisse!

Ich kenne einige Musiker, die haben sehr hochwertiges Zeug zu Hause.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 27. Feb 2020, 19:29

Passat (Beitrag #73) schrieb:
Naja, warum sollte ein Musiker denn selbst Musik hören?

Das wäre ungefähr so, als wenn ein Berufskraftfahrer zwingend auch Autorennen anschauen müsste.

Grüße
Roman


Genauso ist es. ..Berufsmusiker, die den ganzen Tag mit Musik zu tun haben, sind froh, wenn sie mal nichts hören. .
Hifi ist für sie selten ein Thema. Wie hier schon gesagt wurde, daß Geld wird in Instrumente und Equipment sonstiger Art gesteckt. Für Hifi ist da kein Platz. ..
SonyKassettenkaiser
Inventar
#78 erstellt: 27. Feb 2020, 20:35

Ich kenne einige Musiker, die haben sehr hochwertiges Zeug zu Hause.


Ich auch, unter anderem mein Gitarrenlehrer.


.Berufsmusiker, die den ganzen Tag mit Musik zu tun haben, sind froh, wenn sie mal nichts hören.


Ist häufig leider so. Aber ich frage mich, wie musikalisch sie letztendlich spielen und wie viel Freude diese Menschen daran haben, wenn es für sie "nur" ein Job ist.

Aber um mal nicht zu sehr OT zu werden, nochmal meine Frage


wie kommt es, das für guten Klang immer kein Geld da ist, Geiz ist ja Geil, aber das neue IPhone für 1000€ oder ein anderes Smartphone dieser Preisklasse, mit vielleicht noch irgendwelchen ach so tollen Bluetooth KH oder Tröten für 250€, natürlich kein Problem sind?


Ich finde es halt schon etwas komisch, wenn man einen Anspruch an Technik hat (1000€ Phone), aber dann so audiophoben Müll kauft.


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 27. Feb 2020, 20:35 bearbeitet]
Passat
Inventar
#79 erstellt: 27. Feb 2020, 20:59
Dann frag dich doch mal, warum so viele Harz 4-Empfänger bei Fastfood-Ketten essen.
Das Zeugs ist wirklich teuer.

Selbst gekocht bekommt man für den Preis eines einzigen Menüs dort eine 5-köpfige Familie satt.
Ist bloß etwas arbeit.

Grüße
Roman
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 27. Feb 2020, 21:15
"SonyKassettenkaiser (Beitrag #78)

"Ist häufig leider so. Aber ich frage mich, wie musikalisch sie letztendlich spielen und wie viel Freude diese Menschen daran haben..."

Die Frage ist aus meiner Sicht völlig sinnfrei. Was hat ne gute Hifi Anlage mit der Musikalität eines Menschen zu tun, ob nun Musiker oder nicht?
Nothing!!!

Um ein exellenter Musiker zu sein, brauchst du Talent und Fleiß, und alles andere drumherum, aber am allerwenigsten ne Hifi Anlage :


[Beitrag von coreasweckl am 28. Feb 2020, 14:06 bearbeitet]
distain
Inventar
#81 erstellt: 28. Feb 2020, 00:18
Tja, wenn man seinen Beruf liebt...
flexiJazzfan
Inventar
#82 erstellt: 28. Feb 2020, 16:19
Jetzt fangt doch nicht schon wieder an zu poltern! Es ist doch ganz normal, wenn man als Hifi Fan, von denen es ja hier ein zwei gibt, einen Berufsmusiker mit geschultem Gehör und breiter Musikerfahrung fragt, was ihm an seiner Audioanlage wichtig ist. Wenn die Antwort dann ist : "welche Anlage?" ist man doch erst mal enttäuscht, weil der vermeintliche "Fachmann" dazu nichts sagen kann. Das hat doch mit dem Beruf gar nichts zu tun.

Gruß
Rainer
Stefan@Audio
Stammgast
#83 erstellt: 02. Mrz 2020, 22:44
Es gibt doch auch positive Beispiele: Dieter Burnester war nicht nur Musiker und hatte eine HighEnd Anlage, er hat sie sogar selbst gebaut 😉
SonyKassettenkaiser
Inventar
#84 erstellt: 02. Mrz 2020, 23:19
Meinst du Burmester? War das ein Deutscher?
flexiJazzfan
Inventar
#85 erstellt: 02. Mrz 2020, 23:33
Ja Burmester war einer der tollen deutschen Hifi-Hersteller, die alle hier vor lauter Onkyo und Yamaha etc. überhaupt nicht auftauchen.

Gruß
Rainer
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 03. Mrz 2020, 00:00

Stefan@Audio (Beitrag #83) schrieb:
Es gibt doch auch positive Beispiele: Dieter Burnester war nicht nur Musiker und hatte eine HighEnd Anlage, er hat sie sogar selbst gebaut 😉


Dieter Burmester war mit seiner Firma in erster Linie Geschäftsmann...... und Hobbygitarrist.... also keiner, der seinen Tagesablauf mit Musik bestreitet und davon leben muß...


[Beitrag von coreasweckl am 03. Mrz 2020, 00:01 bearbeitet]
Passat
Inventar
#87 erstellt: 03. Mrz 2020, 01:49
Dieter Burmester wusste schon, was er machte.
Der hat Radio- und Fernsehtechniker gelernt und Elektro- und Nachrichtentechnik studiert und auch medizinische Meßgeräte entwickelt.
Er hat auch zeitweise hauptberuflich als Musiker gearbeitet, bevor er sich mit seiner Firma selbstständig machte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Burmester

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 03. Mrz 2020, 01:50 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 03. Mrz 2020, 05:03
bez Hifi unbestritten

Aber als Künstler bzw. über seine Bands findet man nichts über ihn. Das jemand leidenschaftlich gern Musik macht und damit sein Studium finanziert etc., trifft ja auf viele Menschen zu...

aber Verstorbene soll man ruhen lassen, deshalb lass und das beenden...


[Beitrag von coreasweckl am 03. Mrz 2020, 05:05 bearbeitet]
Stefan@Audio
Stammgast
#89 erstellt: 03. Mrz 2020, 07:54
Ja, selbstverständlich meinte ich Burmester. Hab es am kleinen Display gar nicht erkannt...

Ich hatte viele viele Jahre Lautsprecher von ihm und war immer zufrieden. Auch die Tatsache, dass er als Techniker das Design seiner Geräte selbst erfand und dies viele Jahrzehnte danach praktisch immer noch unverändert ist, zeigte von seinem Können und Verständnis.

Und ich sehe das nicht so, dass man über Tote nicht reden darf - nichts schlechtes über die Toten, ja. Aber für mich ist das Reden über ihn eher als Hommage an sein Lebenswerk gedacht. Ansonsten dürftest auch über Matsushita nicht reden 😉
Passat
Inventar
#90 erstellt: 03. Mrz 2020, 11:44
Ich habe ihn mal auf einer Messe persönlich kennengelernt, war ein netter und bescheidener Typ.

Grüße
Roman
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