bi-wiring mit 4 auf 4 Kabel unter Verwendung von Speaker-B Anschluss

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ridingdownthecanyon
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Feb 2019, 12:22
Hallo an Alle.
Habe eine etwas laienhafte Frage bezüglich Verkabelung Amp/Lautsprecher.
Da meine Lautsprecher bi-wiring fähig sind, habe ich diese Möglichkeit auch immer genutzt, einfach auch um auf die Blechbrücken verzichten zu können.
Habe das mit einem 2 auf 4 Kabel gemacht. also das Stereosignal vom Amp wird auf 4 Kabel aufgeteilt.
Dabei bleibt das Speaker B Terminal am Amp ausgeschaltet.
Es gibt ja auch konfektionierte 4 auf 4 Kabel (wohl für echtes bi-amping).

Meine Frage: Macht es elektrisch oder vielleicht sogar klanglich einen Unterschied, wenn ich den zusätzlichen Speaker-Port B einschalte und ein 4 auf 4 Kabel für bi-wiring verwende?
Der Amp hat ja eh nur 2 Kanäle. Ist es irgendwie besser wenn das Signal schon am Amp verteilt wird statt im Kabel? Bei Parallel-Schaltung ists doch eigentlich Jacke wie Hose? In der Anleitung vom Amp wird fürs bi-wiring nur die Speaker B-Option aufgeführt.

Viele Grüsse.
dharkkum
Inventar
#2 erstellt: 01. Feb 2019, 12:34

einfach auch um auf die Blechbrücken verzichten zu können.


Was erhoffst du dir davon? Klanglich bringt das null.



Meine Frage: Macht es elektrisch oder vielleicht sogar klanglich einen Unterschied, wenn ich den zusätzlichen Speaker-Port B einschalte und ein 4 auf 4 Kabel für bi-wiring verwende?


Nein, wie auch schon das 2 auf 4 Kabel nix bringt.
Highente
Inventar
#3 erstellt: 01. Feb 2019, 12:35
Nein, dass ist vollkommen schnurz
ridingdownthecanyon
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 01. Feb 2019, 12:43
Ok, danke.
Hab halt die Einstellung, was da ist, soll auch benutzt werden.
Klar, wenn man grundsätzlich gegen bi-wiring ist, dann sind alle Möglichkeiten irgendwie hinfällig.
Hab aber noch nie was anderes ausprobiert.
Mir ging es jetzt um die Facetten INNERHALB des bi-wiring.
Fand die Blechbrücken etwas mickrig. Und das Kabel hat Bananas.
Vielleicht spar ich ja Strom ohne B-Speaker eingeschaltet

Gruss
Slatibartfass
Inventar
#5 erstellt: 01. Feb 2019, 12:48

ridingdownthecanyon (Beitrag #1) schrieb:

Habe das mit einem 2 auf 4 Kabel gemacht. also das Stereosignal vom Amp wird auf 4 Kabel aufgeteilt.

Das bringt genauso viel, wie die Verwendung eines Kabels mit doppelten Querschnitt eines der Kabel, nämlich bei nicht exortbitanten Kabellängen genau nichts. Diese Querrschnittsvergrößerung hättest Du auch wenn Du die Blechbrücken drinn lässt.

ridingdownthecanyon (Beitrag #1) schrieb:

Meine Frage: Macht es elektrisch oder vielleicht sogar klanglich einen Unterschied, wenn ich den zusätzlichen Speaker-Port B einschalte und ein 4 auf 4 Kabel für bi-wiring verwende?

Damit verlegt Du dann die Brücke in den Verstärker, was am Ergebnis auch nichts ändert. Aktuell liegt bei dir die Brücke da, wo Du die Kabel zusammen führst.

Egal wo Du letzendlich die Brücke legst (Lautsprecher, Kabel, oder Amp), am klanglichen Ergebnis ändert das nichts, da Du im Ergebnis immer nur den Kabelquerrschnitt vergößerst.

Slati
dharkkum
Inventar
#6 erstellt: 01. Feb 2019, 13:45

Hab halt die Einstellung, was da ist, soll auch benutzt werden.



einfach auch um auf die Blechbrücken verzichten zu können.


Passt irgendwie nicht zusammen.

Auch die Blechbrücken ändern nix am Klang.
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 01. Feb 2019, 17:02

ridingdownthecanyon (Beitrag #4) schrieb:
Hab halt die Einstellung, was da ist, soll auch benutzt werden.

Die Blechbrücken sind auch da. Wenn du die wieder einfügst, verwirklichst du dein (zwar unsinniges, aber was soll's) Prinzip und verbesserst den Klang mehr als dass du ihn verschlechterst, denn du nutzt dann den vollen Querschnitt beider Kabel statt nur eines Kabels.

Hören kann man das zwar nicht, aber es ist auch keinesfalls schlechter.
Bi-Wiring ist nun einmal völliger Schwachsinn.


Vielleicht spar ich ja Strom ohne B-Speaker eingeschaltet

Nö. Über Speaker B passiert nichts anderes als die Verbindung beider Kabel von den äußeren Anschlussklemmen ins Innere des Verstärkers zu verlagern. Technisch ist das Null Unterschied.


Slatibartfass (Beitrag #5) schrieb:
Das bringt genauso viel, wie die Verwendung eines Kabels mit doppelten Querschnitt eines der Kabel, nämlich bei nicht exortbitanten Kabellängen genau nichts. Diese Querrschnittsvergrößerung hättest Du auch wenn Du die Blechbrücken drinn lässt.

Das ist nicht richtig. Jedem Strang steht beim Bi-Wiring nur der einfache Querschnitt eines Kabels zur Verfügung. Erst wenn man die Blechbrücken drin lässt (was kein Bi-Wiring mehr ist, sondern Mono-Wiring mit doppeltem Kabel), verdoppelt sich der Querschnitt.


[Beitrag von Dadof3 am 01. Feb 2019, 17:05 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#8 erstellt: 01. Feb 2019, 17:12

Dadof3 (Beitrag #7) schrieb:


Slatibartfass (Beitrag #5) schrieb:
Das bringt genauso viel, wie die Verwendung eines Kabels mit doppelten Querschnitt eines der Kabel, nämlich bei nicht exortbitanten Kabellängen genau nichts. Diese Querrschnittsvergrößerung hättest Du auch wenn Du die Blechbrücken drinn lässt.

Das ist nicht richtig. Jedem Strang steht beim Bi-Wiring nur der einfache Querschnitt eines Kabels zur Verfügung. Erst wenn man die Blechbrücken drin lässt (was kein Bi-Wiring mehr ist, sondern Mono-Wiring mit doppeltem Kabel), verdoppelt sich der Querschnitt.

Es wird aber Bass- und Mitten/Hochtonbereich mit einem eigenen Kabel versorgt, dass exklusiv für diesen Frequenzbereich zur Verfügung steht. Aber Du hast sicherlich recht, da das in der Praxis auch nichts wahrnehmbares bringen dürfte.

Slati
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 01. Feb 2019, 17:52

Slatibartfass (Beitrag #8) schrieb:
Es wird aber Bass- und Mitten/Hochtonbereich mit einem eigenen Kabel versorgt, dass exklusiv für diesen Frequenzbereich zur Verfügung steht.

Das ist aber völlig egal, weil es auf die Dämpfung zum Beispiel der Bassfrequenzen keinen Einfluss hat, ob da noch andere Frequenzen mit über dasselbe Kabel gehen oder ob die ihr eigenes Kabel bekommen.


Aber Du hast sicherlich recht, da das in der Praxis auch nichts wahrnehmbares bringen dürfte. ;)

Ja, da sind wir uns völlig einig!

Hier noch was für ridingdownthecanyon zum Lesen: https://av-wiki.de/bi-wiring_und_bi-amping


[Beitrag von Dadof3 am 01. Feb 2019, 17:53 bearbeitet]
dharkkum
Inventar
#10 erstellt: 05. Feb 2019, 11:11

Slatibartfass (Beitrag #8) schrieb:
[
Es wird aber Bass- und Mitten/Hochtonbereich mit einem eigenen Kabel versorgt, das exklusiv für diesen Frequenzbereich zur Verfügung steht.


Das stimmt ja auch nicht.

Auf beiden Kabeln ist das gesamte Frequenzspektrum, erst in der Box wird das dann wieder über die Frequenzweiche getrennt, egal ob mit einem Kabel oder Bi-Wiring.

Der Onkyo AVR 818 hat so eine Frequenztrennung. Da wird im Receiver eine Frequenztrennung durchgeführt und jeder Bereich bekommt dann eine Endstufe zugewiesen die nur den eingestellten Frequenzbereich überträgt. Da kann man dann sogar auf die Frequenzweiche in der Box verzichten und die Chassis direkt mit den jeweiligen Anschlüssen am AVR für Hoch- und Tiefton verbinden.

Mir ist kein anderer Verstärker/AVR bekannt, der sowas noch bietet.

Die meisten anderen AVRs bieten immerhin schon richtiges Bi-Amping, also separate Endstufen für Hoch- und Tieftonbereich. Bringt allerdings auch nicht unbedingt was weil die über ein Netzteil versorgt und somit limitiert werden.
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