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Klang Receiver vs. HK Stereo-Verstärker+A -A |
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Autor |
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hifi_joel
Neuling |
#1 erstellt: 01. Nov 2018, 12:07 | ||||||||
Hallo zusammen, ich habe einen betagten HK 675 Verstärker und betreibe damit bower & wilkins cs2 Boxen. Mit dem Klang dieser Combo bin ich recht zufrieden. Nun überlege ich mir einen AV-Receiver anzuschaffen. Frage: Können heutige AV-Receiver in der Preisklasse bis max. 600 Euro klanglich mit dem HK mithalten oder sind die mittlerweile sogar noch besser? Immerhin ist der HK eine diskret aufgebaute 13-Kilo-Kiste. Ich höre Musik aller Art. Wie gesagt, es geht mir primär um den Klang an meinen beiden Boxen. Die ganzen Themen wie Dolby, Raum einmessen, Konnektivität etc sollen hier völlig außen vor bleiben. Danke schon mal! Grüße Joel |
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Yahoohu
Inventar |
#2 erstellt: 01. Nov 2018, 12:17 | ||||||||
Lass es wie es ist. |
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kobold58
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 01. Nov 2018, 12:20 | ||||||||
Weil Receiver keinen Klang haben. |
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DOSORDIE
Inventar |
#4 erstellt: 01. Nov 2018, 12:29 | ||||||||
Solang du keine Klangregler benutzt und beim AVR keinen DSP einsetzt ist es schnurzegal was für einen Verstärker du nutzt. Was nun subjektiv eine Steigerung ist und wie gut der DSP den Raum einmisst ist eine andere Sache. Durch die Endstufe allein ändert sich aber erst mal gar nix. Auch wenn ein ehemaliges Spitzenmodell vielleicht ein Bisschen mehr Leistung hat bringt dir das zuhause reichlich wenig, weil du - zumindest wenn du die Bässe nicht voll aufruppst - unter alltäglichen Umständen nie in die Nähe der Leistungsgrenze kommen wirst. Je nachdem wie dein Setup ist - also ob du noch analoge Quellen benutzt (Cassette, Tonband, etc.) und damit auch aufnimmst können gewisse Komfortfunktionen komplett weg fallen. Moderne AVRs haben i.d.R. Keine Tape Outs mehr, ich könnte also Teile meiner Stereoanlage mit so einem neuen Gerät nicht mehr richtig nutzen. Wenn du aber sowieso komplett Digital lebst macht der AVR schon allein steuerungstechnisch Alles einfacher. CDs kann man zur Not auch mit der PS4 oder dem BluRay Player problemlos hören und die meisten AVRs haben heute auch wieder einen Phono In, solang man nicht analog aufnehmen will ist das Alles kein Thema. Ich digitalisiere öfter mal von raren Schallplatten oder Band, könnte mit einem AVR nicht mehr Alles fest angeschlossen lassen, außer ich benutze meinem jetzigen Verstärker als PreAmp und gehe über den Tape Out analog in den AVR, das wäre mir dann aber auch zu doof, weil ich dann ein sinnloses Gerät mehr hätte. Für den Fernseher wünsche ich mir aber mehr Komfort, ich kann so jetzt z.B. Nicht die Lautstärke per FB regeln, weil der Digitalausgang des Fernsehers und der Horizon Box fix ist und der Verstärker keine Fernbedienung hat. Die einzige Möglichkeit sehe ich bei mir deshalb derzeit in Fernbedienbaren Aktivboxen. Bei Filmen würde ich mir schon manchmal 5.1 wünschen, ich hatte fürs Schlafzimmer mal son Billigsystem von LG, selbst das war schon echt beeindruckend. LG Tobi |
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hifi_joel
Neuling |
#5 erstellt: 01. Nov 2018, 19:10 | ||||||||
Vielen Dank soweit. Die Lautstärke ist bei mir in der Tat meist nur Zimmerlautstärke. Insofern heißt das also, klanglich erreiche ich mit einem Durchschnitts-AVR in der 600 Euro Preisklasse weder einen Vorsprung, mache aber mit dem richtigen Gerät auch nicht unbedingt einen Rückschritt? |
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DOSORDIE
Inventar |
#6 erstellt: 01. Nov 2018, 20:16 | ||||||||
Je nachdem wie gut der DSP Raummoden und Frequenzfehler ausgleichen kann würdest du damit auch in Stereo eine Steigerung erleben, weil je nach Ausrichtung des Einmessmikrofons ja genau auf deine Hörposition eingemessen wird. Die Boxen sind ja schon nicht exakt linear, durch den Raum und die Aufstellung entstehen Zeitfehler und Lautstärkenunterschiede zwischen den Kanälen, sowas kann man theoretisch mit einem guten DSP ausgleichen und du hättest dann am Hörplatz einen annähernd neutralen Klang und exakt gleiche Lautstärke auf beiden Kanälen. Theoretisch ist das das Optimum, praktisch aber Geschmacksache und wie gesagt ich weiß nicht wie gut DSPs in Mittelklasse AVRs mittlerweile sind und ob das damit dann schon so exakt funktioniert. Noch ein Vorteil ist die digitale Lautstärkeregelung, da entstehen keine Ungleichheiten wie bei einem Poti. Schlechter wird’s also definitiv auf keinen Fall. |
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Dadof3
Moderator |
#7 erstellt: 02. Nov 2018, 01:42 | ||||||||
So sehe ich das auch. Wenn man alle Klangregler usw. an beiden Geräten ausschaltet, ist nicht mit einem irgendwie relevanten Unterschied zu rechnen. Daran ändert auch "eine diskret aufgebaute 13-Kilo-Kiste" nichts, außer das sie einem vielleicht ein beruhigendes Gefühl gibt. Ein AVR bietet aber weitaus mehr Möglichkeiten, den Klang an individuelle Gegebenheiten und den persönlichen Geschmack anzupassen. Insbesondere können beim Leisehören Loudness-Korrekturen wie Dynamic EQ oder YPAO Volume einen großen Vorteil bieten. Siehe auch https://av-wiki.de/v...er_besser_fuer_musik [Beitrag von Dadof3 am 02. Nov 2018, 01:43 bearbeitet] |
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hifi_joel
Neuling |
#8 erstellt: 02. Nov 2018, 20:04 | ||||||||
Danke für den Link, erhellend! OK, dann weiß ich erst mal Bescheid. Ich werde in mich gehen ... VG Joel |
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Don_Tomaso
Inventar |
#9 erstellt: 06. Nov 2018, 12:41 | ||||||||
Oft ist eine "diskret aufgebaute 13-Kilo-Kiste" halt einfach schöner als ein AVR... |
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DOSORDIE
Inventar |
#10 erstellt: 06. Nov 2018, 15:06 | ||||||||
Es gibt aber auch jede Menge schöne AVRs. |
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Ronny1976
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 06. Nov 2018, 15:28 | ||||||||
Und welche "schönen" AVR haben Audyssey MultEQ XT32? |
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DOSORDIE
Inventar |
#12 erstellt: 06. Nov 2018, 15:53 | ||||||||
Keine Ahnung, hab ich mich nicht mit auseinander gesetzt. War ja auch nicht die Frage, aber gibt’s das denn für 600 Euro? |
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Concentra
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 06. Nov 2018, 16:48 | ||||||||
[quote="hifi_joel (Beitrag #8)"]Danke für den Link, erhellend! OK, dann weiß ich erst mal Bescheid. Ich werde in mich gehen ... Hallo Joel, Dir ist schon bewusst das die verlinkte Seite von Dadof selbst miterstellt ist! Was Wikipedia ist und wie es funktioniert weist du? Nicht alles was im Internet steht ist automatisch richtig. |
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DOSORDIE
Inventar |
#14 erstellt: 06. Nov 2018, 19:30 | ||||||||
Was ist denn an der Seite so verkehrt? Ich finde da ist Alles sehr gut beschrieben und schön formuliert! Großes Lob von mir! |
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Dadof3
Moderator |
#15 erstellt: 07. Nov 2018, 10:05 | ||||||||
Über konkrete, und rational-sachlich begründete Kritik (und damit ist "bei mir klingt es anders" NICHT gemeint) und Verbesserungsvorschläge würden sich die Autoren sehr freuen, und sie auch sofort einfließen lassen. Es ist das Ziel, möglichst viele sachlich fundierte Erkenntnisse zu berücksichtigen. Leider werden die Artikel dort immer nur von einzelnen pauschal verurteilt, weil sie nicht den eigenen Glauben widerspiegeln, und auf Nachfragen, welche Aussagen man dort denn nun genau für falsch hält, gibt es keine Antwort (vielleicht hier ja einmal, so lange ist die Frage ja noch nicht her). [Beitrag von Dadof3 am 07. Nov 2018, 10:05 bearbeitet] |
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el_espiritu
Inventar |
#16 erstellt: 07. Nov 2018, 10:23 | ||||||||
Concentra
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 07. Nov 2018, 17:07 | ||||||||
Was ist rational Sachlich bei diesem Thema? Und wer bestimmt das und legt dies fest? Hier im Forum sind auch andere Meinungen vertreten und es wird darüber diskutiert und auch gestritten. Die Seite bei Wiki gibt ja auch deine hier tausendfach gepostet Meinung wieder und es werden auch Pauschale Aussagen getroffen. Wenn man so eine Seite verlinkt sollte man der Tranzparens halber auch erwähnen wer dafür verantwortlich ist! Als Beispiel: Wenn du krank bist gibst du die Symtome im Internet ein und bekommst einige Vorschläge gennant die zu deinen Symptomen passen. Jeder kann sich die Krankheit aussuchen die ihm am besten erscheint. Problematisch finde ich es nur wenn jemand diese Krankheit weiter verbreitet und so viele wie möglich Invitieren will damit in diesem Fall seine Meinung einen höheren Stellenwert bekommt. |
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Dadof3
Moderator |
#18 erstellt: 07. Nov 2018, 18:07 | ||||||||
Weil das Thema hier off-topic ist, findest du meine Antwort hier. |
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DOSORDIE
Inventar |
#19 erstellt: 08. Nov 2018, 05:44 | ||||||||
Weil das keine Meinung ist. Die Seite versucht die Thematik möglichst objektiv zu behandeln und bezieht sich auf Fakten. Das ist bei dem was ich bis jetzt gelesen habe auch gut gelungen. „Objektiv“, heißt ja erstmal auch frei von Meinungen, sich auf die Tatsachen beschränken. Wie soll so eine Seite subjektiv also funktionieren? Persönliche Erfahrungsberichte? Ganz ehrlich... so High End Freaks, die einem von warmem und vollem Verstärkerklang, einer besseren Staffelung durch Kork im CD Player erzählen und dem ganzen Kram gibt’s doch schon genug und ich bin das soooooo satt, weils einfach Allss Unfug ist. Du kannst das ja glauben und im Gegenzug eine Seite empfehlen, die das so subjektiv behandelt. Wenn der TA aber ebenfalls so empfindet und „auf deiner Seite ist“, kann ihm dieser Thread nicht helfen, weil das, was er objektiv wissen muss schon gesagt ist: nämlich womit er sich - beim Kauf eines neuen Verstärkers - steigern könnte. Dass es ihm ja subjektiv besser gefallen kann, weil seine Klangregler oder seine Loudness möglicherweise besonders nach seinem Geschmack abgestimmt sind, der sich in den letzten Jahren evtl auch durch diesen Vertärker geformt hat, wenn er nicht neutral hört oder dass so eine Einmessung den Klang auch erst mal ungewohnt oder gar subjektiv schlechter machen kann haben wir Alles schon behandelt. Wo liegt jetzt also dein Problem? Was bringt’s ihm, wenn jetzt 100 Hansel die an Verstärkerklang glauben Alle ein anderes Gerät empfehlen, weil ihnen da persönlich die Bühne besser gefällt? LG Tobi |
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Dominos
Stammgast |
#20 erstellt: 08. Nov 2018, 06:19 | ||||||||
Stimme dem absolut zu ! Was zum Henker soll ich als reiner Stereohörer mit einem überwiegend Plastikverbautem AVR, wo min.75% der Ausstattung nie gebraucht wird Ich bevorzuge da lieber einen soliden Vollverstärker, wie Ich es schon seit fast 50 Jahren praktiziere. Gruß [Beitrag von Dominos am 08. Nov 2018, 06:39 bearbeitet] |
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mroemer1
Inventar |
#21 erstellt: 08. Nov 2018, 07:31 | ||||||||
Nein das kann man nicht, da eine PS4 keine CDs abspielt. [Beitrag von mroemer1 am 08. Nov 2018, 07:32 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#22 erstellt: 08. Nov 2018, 08:38 | ||||||||
Solcherlei unsachliche Polemik fehlt natürlich im Wiki, da hast du völlig recht ... Auf die von dir genannten Punkte wird übrigens explizit eingegangen. |
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DOSORDIE
Inventar |
#23 erstellt: 08. Nov 2018, 09:03 | ||||||||
Was? Die PS4 kann keine CDs abspielen? Das ist ja arm. Naja dann halt ein Laptop oder sonstwas. Was hat denn bitte Plastik an der Front oder wo anders am Gerät mit der verbauten Technik zu tun? Auch in einem Plastikgehäuse kann gute Elektronik verbaut sein und manchmal sogar bessere als in einem Vollmetallgehäuse. Ich kann aber eigentlich sagen, dass auch die günstigen AVRs aus den letzten Jahren von der Anmutung oft eher einen edleren Eindruck machen, als Einstiegs und Mittelklasse Stereo Verstärker der 80er und 90er Jahre. Und auch das Gewicht gibt heute keine Aussage mehr über die Qualität der verwendeten Komponenten, denn ein fetter Ringkerntrafo ist für viel Leistung gar nicht mehr notwendig, das kann man auch Alles mit Schaltntetzteilen realisieren und schon ist so ein Teil mal 7 Kilo leichter und auch noch effizienter - ohne hörbaren Einfluss auf irgendeinen Klang. Naja bis auf dass so ein Netzteil fiepen kann, während Trafos eher zum Brummen neigen. LG Tobi |
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Concentra
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 08. Nov 2018, 18:08 | ||||||||
Was ist an dieser Aussage bitte Polemik? Er hört seit fast 50 Jahren Stereo und ist damit völlig zufrieden ! Das Mehr an Formaten und die damit verbundenen, nicht unerheblichen Lizenzgebühren braucht er hierfür auch nicht. Und ob jemand ein Plastik—oder Metallgehäuse bevorzugt ist wohl auch jedem selbst überlassen. Warum sollte er das ändern? Weil es bei HiFi Wiki anders steht! |
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.JC.
Inventar |
#25 erstellt: 08. Nov 2018, 18:19 | ||||||||
Hi,
es dürfte ziemlich schwierig sein die Beiden im Blindtest zuverlässig zu unterscheiden. |
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roger23
Inventar |
#26 erstellt: 08. Nov 2018, 21:50 | ||||||||
... zum Henker ... enthält mal genau keine Information, sondern ist Polemik pur. Kann man alles auch neutral ausdrücken, ohne die Information zu verfälschen. Wenn man den anderen folgt, dass die AVR von den Stereoverstärkern ohne Einmessungen nicht unterscheidbar sind - und man das dann auch nicht will - folgt ja automatisch, dass man das als Stereohörer alles nicht braucht. Von daher für den TE kein Grund, etwas zu ändern. Wenn man aber (nicht in der Situation des TE) einen Verstärker braucht (zB weil vorhandener defekt), kann man für ungefähr das gleiche Geld einen AVR kaufen, mit Einmessung. In fast jeder Preisklasse. Und nu? Zum Stereoverstärker fällt mir ein: ist einfacher zu bedienen, hat weniger Teile, die kaputt gehen können. Zum AVR: reduziert meine Raumresonanzen (und jede Menge anderer Kram, der für Stabilität und Klang weniger relevant ist...) |
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Dadof3
Moderator |
#27 erstellt: 08. Nov 2018, 21:53 | ||||||||
Bitte den Kontext beachten! Es war eine Reaktion auf die Wiki-Diskussion. Die Aussage ist polemisch, weil sie
Keine Ahnung, wer will das denn?
Ist das deine Interpretation diesess Textes aus dem Wiki?
Hier werden genau die von Dominos angeführten Punkte als Vorteil hervorgehoben. Ich frage mich, ob ihr den Text überhaupt gelesen habt, den ihr hier so kritisert, oder einfach nur reflexartig rumstänkert, weil da mal wieder jemand in Erwägung zieht, einen der verhassten bösen AVR zum Hören von Zweikanalton zu verwenden. |
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Concentra
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 09. Nov 2018, 00:45 | ||||||||
Weil jemand eine Andere Meinung hat ist sie polemisch? Es waren keine Reaktion auf die Wiki Diskussion,sondern eine Aussage wie er seit etwa fünfzig Jahren zufrieden Musik hört !!! Er hört diese Musik nicht so wie Dado es vorgibt! Alles Andere Interpretiert Dado hier hienein. [Beitrag von Concentra am 09. Nov 2018, 00:57 bearbeitet] |
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Dominos
Stammgast |
#29 erstellt: 09. Nov 2018, 07:07 | ||||||||
Polemik hin Polemik her, soll jeder selbst interpretieren wie er mag. Nochmals, für meine Art Musik zu hören benötige ich weder Raumeinmessung noch DSP ect. Außerdem bevorzuge ich optisch wie haptisch hochwertige Gerätschaften. Raumakustik ist auch kein Fremdwort für mich, und ich weiß schon wie man zB seine Lautsprecher aufzustellen hat ect. Seit Jahren habe ich den Luxus ein eigenes Musikzimmer zu nutzen, und da ist schon so einiges an "Hifikram" durchgetestet worden. Für mich halt das beste und angenehmste Ergebnis ----> Plattenspieler/CD/SACD/Stream---->Amp----->Lautsprecher und bisschen Kabellage Mich stört hier das missionieren von Leuten, das ein AVR mit Einmessung das Maß der Dinge sei, und ein "normaler" Verstärker dagegen nur nachteilig wäre. Etwas Toleranz wäre hier angebracht, sicherlich haben beide Sachen ihre Daseinsberechtigung. Hoffe damit wieder etwas Ruhe eingebracht zu haben Gruß |
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DOSORDIE
Inventar |
#30 erstellt: 09. Nov 2018, 07:26 | ||||||||
Das hat Niemand behauptet. Der AVR hat gegenüber eines Stereoverstärkers eben den Vorteil der Einmessung und wenn dann Reflexionen und Raummoden ausgeglichen werden und die Einmessung gut ist hat man einen nahezu neutralen Klang am Hörplatz. Das kann einem subjektiv besser oder schlechter gefallen ist aber auf jeden Fall das „korrektere Hören“. Zumindest näher an dem, was der Tontechniker transportieren wollte und genau darum ging’s. DSPs gabs schon in den 80er und 90er Jahren in Form einzelner Komponenten, meist waren die als Equalizer getarnt, hatten aber dann so digitale Korrekturfunktionen und ein Einmessmikro. JVC hat sowas gebaut und von Marantz gibt es so ein High End Teil aus den 90ern, all diese Geräte kosten aber heute Unsummen von Geld. Noch dazu haben sämtliche AVRs eine digitale Lautstärkeregelung mit perfekter Kanalgleichheit. Wozu also fürs selbe Geld einen Stereo Verstärker kaufen, der all diese Vorteile nicht bietet? Der AVR meines Kumpels ist ein Yamaha, der ist 12 oder 14 Jahre alt und läuft fast 24 Stunden am Tag. Das war Einsteigerklasse, 250 Euro und da war nie was dran. In der Bude ist gequarzt worden ohne Ende und bis auf dass das Display etwas dunkel ist, läuft der wie am ersten Tag. Ich will ja nix sagen, aber unter den Vorraussetzungen machen Stereoverstärker vor Allem mit Knebelschaltern gerne mal die Biege und das auch schon eher als nach 10 Jahren. Ich verstehe nicht was das mit der Haptik soll. Was ist das für ein Vorurteil? Ein AVR ist haptisch keinen Deut schlechter als ein Stereoverstärker. Wer behauptet das denn? Die AVRs, die ich in den letzten Jahren so begutachtet habe, waren haptisch Alle hervorragend. Vor Allem Geräte aus den 80ern auf dem selben Preisniveau haben da mehr Plastik verbaut. LG Tobi |
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Dominos
Stammgast |
#31 erstellt: 09. Nov 2018, 07:41 | ||||||||
Wollen wir jetzt weiter Erbsen zählen,oder können wir uns einigen das jeder nach seinem Gusto kauft oder hört Gruß |
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13mart
Inventar |
#32 erstellt: 09. Nov 2018, 08:04 | ||||||||
Raummoden ja. Reflexionen nach meiner Erfahrung nicht. Es muss schon die Mühe der symmetrischen Aufstellung mit einer gewissen Entfernung zu den Seitenwänden auf- gebracht werden, wenn denn eine glaubhafte Stereobühne entstehen soll. Die Annahme, man könne gut Stereo hören, wenn die Boxen in die Ecke gequetscht werden und die Ein- messung es dann richtet, ist nicht haltbar. Gruß Mart [Beitrag von 13mart am 09. Nov 2018, 08:04 bearbeitet] |
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dharkkum
Inventar |
#33 erstellt: 09. Nov 2018, 08:10 | ||||||||
Das stimmt auch nicht unbedingt. Bei den AVRs wird viel elektronisch geschaltet/geregelt, wo beim Stereo-Verstärker noch mechnische Teile verwendet werden (Quellenwahlschalter, Potis). Ob die Mechanik da länger hält ist zumindest zweifelhaft. |
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ZeeeM
Inventar |
#34 erstellt: 09. Nov 2018, 08:48 | ||||||||
Hardwaretechnisch sind hochintegrierte Komponenten im Laufe der Zeit immer zuverlässiger geworden. Wenn man ein 100 Euro Mainboard betrachten, dann ist ein AVR nicht unbedingt eine Aufgabe. In der IT tätig ist defekte Hardware stark rückläufig, wird gefühlt aber von Softwareproblemen überholt. Elektronik selbst ist aus verschiedenen Gründen heute lächerlich billig, besonders, wenn die Stückzahlen stimmen. Das ist aber für die Hersteller und deren Vertriebe etwas, das sie absolut nicht wissen wollen Eher kloppt will man an gesunden Margen anknüpfen und erzählt zur Not auch, das jedes Bauelement in aufwändigen Hörtests selektiert hat. Ich würde aber auch, wenn ich mit Stereo komplett klar komme mir nicht Elektronik kaufen, die ich einfach nicht nutze. |
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DOSORDIE
Inventar |
#35 erstellt: 09. Nov 2018, 08:56 | ||||||||
Logisch kann ein AVR nicht Alles ausbügeln. Eine richtige Aufstellung habe ich jetzt - wie bei Stereo - mal vorrausgesetzt. Ansonsten: Die Frage war, ob sich der TE mit einem neuen Verstärker steigern kann und wie er das tun könnte. Ihm ist erklärt worden, inwieweit das geht. Ob er dafür nun 600 Euro in die Hand nehmen will bleibt seine Sache. Nur ist die Diskussion zwischen Leuten, die es relativ objektiv sehen und die, die eben zwischen unterschiedlichen Verstärkern unter selben Bedingungen Unterschiede hören wollen entfacht worden, wie es in diesem Forum unvermeidlich ist. Ich werde mir auch keinen neuen Verstärker kaufen, weil ich dann Schwierigkeiten haben werde meine analogen und digitalen Quellen so zusammenzuführen, wie ich es derzeit kann, allerdings fehlt mir echt ne Fernbedienung. Beim Fernsehen ist das manchmal eine Qual. LG Tobi |
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Dadof3
Moderator |
#36 erstellt: 09. Nov 2018, 09:07 | ||||||||
Ich habe das oben erklärt. Scheint aber sehr schwer zu verstehen zu sein.
Und deswegen das vorherige Zitat übers Wiki?
Wie gebe ich es denn vor? Wusste gar nicht,dass ich das kann.
Köstlich, dieser Vorwurf ausgerechnet von dir.
Wir sind uns da völlig einig. Ihr könnt ja gerne mal durch meine Beiträge der letzten zwei, drei Wochen in der Kaufberatung stöbern. Ich kann mich nicht erinnern, dort ein einziges Mal einen AVR empfohlen zu haben (mein Gedächtnis ist aber nicht perfekt), hingegen aber sehr häufig verschiedene Stereoverstärker. Beide Geräteklassen haben ihre Vor- und Nachteile, über diese möchte ich aufklären und helfen, für jeden Einzelfall die richtige Entscheidung zu finden. In dem einen Beitrag hier, in dem ich nur auf die Frage des TE einging (ich zitiere:
Daraus scheint Concentra aber wohl abzuleiten, dass ich tagein, tagaus auf einer geheimen Mission zur Ausrottung aller Stereoverstärker unterwegs wäre ... So viel zum Thema "Hineininterpretieren". |
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Tapehead
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 09. Nov 2018, 09:11 | ||||||||
Wo man in diesem Forum auch liest, immer gibt es Stunk. Grüssle |
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roger23
Inventar |
#38 erstellt: 09. Nov 2018, 09:29 | ||||||||
.. wenn ich mir allerdings den Markt so ansehe, kommen ja div. "Stereoreceiver" auf den Markt, die mir wie ein um 3-5 Endstufen und die HDMI-Sektion erleichterter AVR vorkommen. Nur nicht billiger. Und besser vermutlich auch nur im Prospekt... Ist am langen Ende vermutlich deutlich billiger in der Herstellung. |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#39 erstellt: 12. Nov 2018, 22:50 | ||||||||
Auch das kann man sehr kontrovers sehen, und ist so pauschal sicher nicht korrekt. Zumal man für 600€ noch kein gutes Einmesssystem bekommt, m.M.. Das Beste an XT 32 bei mir z.B. war, das man die Fronts auf Bypass setzen konnte. Ansonsten deutlich schlechter als Pure. Deutlich früher einsetzende Verzerrungen. Tonale Vorgaben (Kurven) biegen auf Teufel komm raus eine Zielkurve hin, egal ob eigentlich sinnvoll oder nicht. Nicht jede Erhöhung oder Senke muss glattgebügelt werden. Die zumeist mangelnde Unterscheidung zwischen Direkt und Reflektionsschall, ist ein weiteres Problem. Die eigentliche Abstimmung eines Lautsprechers fällt sowieso nicht mehr ins Gewicht...könnte man denken. Nicht jede Klangänderung ist eine Verbesserung. Werseine Lautsprecher und Raumakustik einigermassen im Griff hat, wird einen Teufel tun und einen AVR einsetzen. Bei Vielen wo gar nix passt ist so ein AVR aber dann auch ein Segen. Zum "Hifi Wiki", seit mir bekannt wurde das ein Autor , vllt auch Mehrere? , von Herstellern Geräte zum kostenlosen Testen zugesendet bekommen haben, und diese dann natürlich auch dort in den Empfehlungen aufgetaucht sind, war für mich jegliche Glaubwürdigkeit verloren, habe seitdem auch nicht mehr reingeschaut und werde ich auch nicht mehr tun. |
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Dadof3
Moderator |
#40 erstellt: 13. Nov 2018, 07:20 | ||||||||
Warum das? Man muss die eingebaute Raumkorrektur ja nicht nutzen. Dass die Einmesssysteme der AVR nicht immer eine Verbesserung sind, da bin ich ganz bei dir. Aber spätestens die AVR mit Dirac-Live haben schon bei vielen, die "Lautsprecher und Raumakustik einigermaßen im Griff" haben, doch noch eine Verbesserung erzielt. Unter anderem auch bei mir.
Die Produktempfehlungsseiten sehe ich auch kritisch, davon war ich von Anfang an kein Freund, völlig unabhängig davon, ob da jemand etwas zugeschickt bekommt. Übrigens, Hifi-Wiki ist eine von Roman ("Passat") betriebene Produktdatenbank und hat nichts mit dem AV-Wiki zu tun. |
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DOSORDIE
Inventar |
#41 erstellt: 13. Nov 2018, 07:57 | ||||||||
Dann lässt man die Einmessung halt bleiben und hat dann immernoch den Vorteil vieler Komfortfunktionen und Anschlussmöglichkeiten, die man bei einem Stereoverstärker fürs gleiche Geld eben nicht hat. Einen Nachteil hat man davon jedenfalls nicht, außer man möchte wie weiter oben beschrieben weiterhin auf analoge Quellen aufnehmen oder von analogen Quellen digitalisieren. Klanglich hat man dann aber auch keinen Vorteil, wenn man bereits einen vernünftigen Stereoverstärker hat. Also was soll die Diskussion? Was der TE wollte ist längst geklärt. |
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ParrotHH
Inventar |
#42 erstellt: 13. Nov 2018, 15:20 | ||||||||
Hallo! Nur weil jemand seit 50 Jahren zufrieden mit einer Fiaker herumfährt, ist das ja noch kein Grund, sich nicht mal ein Auto anzusehen! Die enormen Vorteile die ein Einmesssystem bieten kann, hätte ich mir vor dem Ausprobieren selbst gar nicht vorstellen können. Natürlich kann man mit der Aufstellung der Lautsprecher, der Wahl des Hörplatzes und geeigneter Möblierung schon einiges erreichen. Am Ende bleibt es im Normalfall aber ein irgendwie kastenförmiger Raum, dessen akustische Eigenschaften physikalisch so sind wie sie sind. Klar, es kann gefallen, und man kann damit zufrieden sein, weil man es halt nicht besser weiß. Ein sehr gutes Einmesssystem ist m. E. Audyssey XT32. Das bekommt man z. B. schon mit einem Denon AVR X3400. Klar, der kostet mehr als 500 Euro, aber eben auch nicht viel mehr. In meiner Zweitwohnung betreibe ich einen Denon AVR-X4100W im 2.1-Setup. Ich bin sehr (!) zufrieden mit dem Ergebnis. Auch Haptik und Optik des Gerätes überzeugen. Wenn ich wieder mal einen neuen hochwertigen Verstärker kaufen sollte, dann steht ein hochwertiges Einmesssystem jedenfalls ganz oben im Lastenheft. Parrot |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#43 erstellt: 13. Nov 2018, 19:10 | ||||||||
Weil aus meiner Sicht die Raumkorrektur der einzige Vorteil sein kann (nicht muss). Defektanfälliger, zusätzliche Wandlungen, versteckte Enhancer, grausige Menüs, sinnvolle Bedienung nur über TV, Laststabilität, Aufbau, Haptik, Optik,Stromlieferfähigkeit, Gleichlauf usw.usw.. Ich finde nur diese Pauschalurteile immer sehr schade, und auch falsch, weil immer individuell zu betrachten. Sieht man hier ja auch,ParrotHH befindet das XT 32 als sehr gut, ich bin da wie schon geschrieben anderer Meinung, kann den Sub gut korrigieren, aber dann ist aus meiner Sicht Essig. Die Dirac AVRs, minimum 1600€, haben noch nicht mals ne Loudnessfunktion. Da kann ich Dirac mit Stereogeräten in ähnlichen Preisregionen verbandeln , und hab sogar ne Loudness. Wird doch eigentlich immer als DER Vorteil der AVRs hervorgezeigt, und bei den Dirac Modellen spielt das plötzlich keine Rolle? Nicht falsch verstehen, ich finde es großartig das es die NAD Modelle so günstig gibt, aber der insgesamte Eindruck hier im Forum ist der, das jeder mit dem günstigsten AVR meilenweit an ner Stereokombi vorbei zieht.
Siehe oben. Dazu gibt es halt unterschiedliche Meinungen.
Mein Fehler, meinte natürlich das AV Wiki. |
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