hohe Audio Einstellungen (kHz, aptX, Sample Rate)

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Skada87
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Apr 2018, 07:24
Aloah!

Ich kann auf meinem Smartphone in den Entwickleroptionen folgendes einstellen:

aptX / aptX HD
Sample Rate bis 96 kHz
Bit Rate bis 32 Bit Sample

Die Frage ist nun, ob man das wirklich braucht, bzw. hören kann. Ich habe eine Abhandlung gefunden die auf die 96 kHz eingeht. Diese war mir aber viel zu hoch (dürfte Uni-Abschlussarbeit gewesen sein). Ich höre eigentlich nur unterwegs und verwende Bose KH, bzw. überlege auf Marshall zu wechseln. Ich höre u.a. Klassik und Speed Metal, brauche also eine höhere Auflösung, damit sowas wie Dragonforce klar rüber kommt. Daher wären schon mal 24-Bit gut. Nur bin ich mir nicht sicher, ob solche Extreme wie 32-Bit und 96 kHz überhaupt was bringen, ganz zu schweigen von Ausgabe-Equipment, welches sich nicht im High-End-Studio-Bereich befindet.

Kann mir da wer paar nützliche Infos dazu geben?
funkbueffel
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 04. Apr 2018, 08:45
Hallo,
der Nutzen von Samplingraten und Auflösung jenseits der CD Qualität 44kHz/16bit ist umstritten.
In Doppelblindtests scheitern Probanden da regelmäßig.
Mit Samplingraten über 40 kHz können Töne über 20kHz wiedergegeben werden. Die kann der Mensch aber nicht hören...
Ansonsten: probiers einfach aus. Letztlich ist jenseits aller Theorie Deine eigene Hörerfahrung ausschlaggebend.
Cipui
Neuling
#3 erstellt: 04. Apr 2018, 09:30
@funkbueffel.

Kann ich so bestätigen, unter meinen Kollegen gab es auch mal eine ähnliche Diskussion.
Im Zweifel wirklich probieren. Wenn es für dich einen Mehrwert bietet, dann ist alles top. Ich persönlich höre da keinen Unterschied raus
Skada87
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 04. Apr 2018, 09:39
Das dachte ich mir irgendwo schon. Zumal ich ja fast nur unterwegs höre und ich somit Umweltgeräuschen ausgesetzt bin und auch aufpassen muss wo ich hin laufe (Ablenkung). Naja, danke für die Antworten. Dann bleibts bei den Standardeinstellungen und meinen Bose Soundlink KH.
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 05. Apr 2018, 11:18

Skada87 (Beitrag #1) schrieb:
Aloah!

Ich kann auf meinem Smartphone in den Entwickleroptionen folgendes einstellen:

aptX / aptX HD
Sample Rate bis 96 kHz
Bit Rate bis 32 Bit Sample

Das bringt nichts, dort etwas höheres auszuwählen - mal ganz unabhängig davon, ob man durch HiRes überhaupt Unterschiede hören kann.

Standard ist, dass die Raten genommen werden, die das Musikstück an sich nativ ausweist (vorausgesetzt, dass die Übertragungsstrecke zum Endgerät das überhaupt zulässt). Sofern du einen anderen Modus erzwingst, muss umgerechnet werden - und dadurch wird der Klang keinesfalls besser, sondern bestenfalls bleibt er gleich, potenziell sogar schlechter.


Die Frage ist nun, ob man das wirklich braucht, bzw. hören kann.


Ganz generell zu diesen Formaten/Auflösungen: Du wirst wie zu fast allem tonnenweise Berichte von Leuten finden, die da riesige Unterschiede wahrnehmen. Das findest du ja selbst für den größten Schwachsinn.

Wenn man sich mal an den Fakten orientieren möchte (Blindtests):

Zu AptX (gegenüber SBC) gibt es nur sehr wenige Blindtests mit unterschiedlichen Ergebnissen. Diese Blindtests sind aber nicht professionell gemacht worden und die Ergebnisse zweifelhaft. Festhalten kann man sicher, dass wenn es überhaupt hörbare Unterschiede gibt, diese recht subtil sind.

Bei Samplingraten > 48 kHz gibt es zahlreiche teils sehr aufwändige und professionell durchgeführte Blindtests. Mir ist keiner bekannt, in dem die Hörbarkeit nachgewiesen werden konnte. Im Gegenteil, die Ergebnisse legen nahe, dass mehr als 48 kHz im fertigen Produkt keinerlei Vorteile hat, eher sogar Nachteile haben könnte.

Bei 24 Bit kann man gegenüber 16 Bit bei sehr hohen Abhörpegeln ein wahrnehmbar niedrigeres Grundrauschen in sehr leisen Passagen (insbesondere Klassikaufnahmen) erzielen. Eine weitere Steigerung über 24 Bit hinaus ist jedoch absurd, denn so laut kann kein Mensch Musik hören wollen. Und die Hörbarkeit einer feineren Auflösung konnte (vom Grundrauschen abgesehen) nach meinem Kenntnisstand auch bei 24 Bit bislang noch nie nachgewiesen werden. Deswegen hilft dir das auch nicht bei:

Ich (...) brauche also eine höhere Auflösung, damit sowas wie Dragonforce klar rüber kommt.

16 Bit reichen völlig aus, wenn es nicht fein genug aufgelöst wirkt, hat das andere Gründe als die Bittiefe.


[Beitrag von Dadof3 am 05. Apr 2018, 11:20 bearbeitet]
Skada87
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Apr 2018, 14:20
Ja, dass es erstmal auf die Musikdatei ankommt weiß ich. Habe all meine Musik von iTunes oder CD mit höchst möglichen Einstellungen importiert, sollte also brauchbares Ausgangsmaterial sein. Auch wenn die 48KHz zu viel sind. Der Sound ist jedenfalls sehr gut. War auch mehr eine theoretische Frage. Danke für die Auskünfte.
Eisenmann525
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 09. Apr 2018, 14:26
Anlassen kannst du das, schlechter kann es dadurch schon einmal nicht werden da du praktisch nur deinem Gerät die Freigabe dafür gibst. Wenn du dann tatsächlich Audio Dateien hast die über 44.000 Hz liegen dann würde dein Gerät dies ausbremsen bzw runter skalieren. Ähnlich wie bei einer Soundkarte am PC.

Die anderen haben schon alles wichtige erwähnt
Slatibartfass
Inventar
#8 erstellt: 09. Apr 2018, 14:47

Skada87 (Beitrag #6) schrieb:
Habe all meine Musik von iTunes oder CD mit höchst möglichen Einstellungen importiert, sollte also brauchbares Ausgangsmaterial sein.

Es ist egal mit welchen Einstellungen Du die Musik einer CD importierst. Diese hat immer 44.1Khz und 16Bit. Das ist der definierte CD-Standard, in dem die Musik für die Verbreitung auf der CD digitalisiert wurde. die CD ist für kein anderes Format ausgelegt. Die Einstellungen am Smartphone gelten nur für die Einstellungen des DACs für das Abspielen, und verursachen eine Umkonvertierung der Musikdaten, wenn diese nicht der Einstellung des DAC entsprechen.

Wenn CD-Material mit 44.1 kHz und 16Bit für das Abspielen in 48, 96 oder 192kHz umkonvertiert wird, kann es durchaus zu Klangeverlusten kommen, da 48, 96 oder 192kHz kein ganzes Vielfaches von 44.1kHz ist. Hier werden dann neue Samples durch Interpolation errechnet. Eine verlustfreie (besser wird es dadurch auch nicht) Konvertierung funktioniert nur mit ganzzahligen Vielfachen zur CD-Samplerate, wie 88.2 oder 176.4 kHz, die aus diesem Grund auch einige DACs unterstützen.
Daher verwende ich für die digitale Musikwiedergabe nur ASIO, wodurch jede Audiodatei in dem Format abgespilet wird, in dem sie auch vorliegt.

Slati
Passat
Inventar
#9 erstellt: 09. Apr 2018, 15:38

funkbueffel (Beitrag #2) schrieb:
Mit Samplingraten über 40 kHz können Töne über 20kHz wiedergegeben werden. Die kann der Mensch aber nicht hören...


Doch, kann er.
Allerdings nicht direkt als Ton, sondern nur in Form von Laufzeitunterschieden zwischen den beiden Ohren.
Da liegt die Grenze des menschlichen Gehörs bei ca. 20 ms.
Das entspricht ca. 48 kHz oder als Winkel ausgedrückt ca. 3° Winkeldifferenz.
Bezüglich der räumlichen Auflösung machen also Samplingfrequenzen bis 96 kHz schon Sinn.
Alles darüber (also 192 kHz oder gar 384 kHz, DSD 5.6 oder gar DSD 11.2) ist dagegen absoluter Unsinn, da das menschliche Gehör das weder frequenzmäßig (Grenze bei ca. 20 kHz, also ca. 40 kHz Samplingfrequenz) noch zeitmäßig (Grenze bei ca. 48 kHz, also 96 kHz Samplingfrequenz) auflösen kann.

Dieser ganze Unsinn mit den absurden Samplingfrequenzen hat nur Marketinggründe.
Die Firmen wollen verkaufen und brauchen Argumente, damit der Kunde seine Geräte regelmäßig austauscht.
Ergo wird so etwas gemacht, weil der normale Kunde ja denkt: Größer = Besser.
Ob das Größer auch tatsächlich Sinn macht, hinterfragt er i.d.R. nicht.

Richtig lustig wirds bei AV-Receivern etc.
Bei denen läuft die interne digitale Signalverarbeitung bis auf wenige Ausnahmen mit 48 kHz.
High Res mit 96 kHz oder 192 kHz wird also auf 48 kHz heruntergerechnet.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 09. Apr 2018, 15:41 bearbeitet]
Schäferhund
Stammgast
#10 erstellt: 09. Apr 2018, 15:57

Passat (Beitrag #9) schrieb:
Dieser ganze Unsinn mit den absurden Samplingfrequenzen hat nur Marketinggründe.
Die Firmen wollen verkaufen und brauchen Argumente, damit der Kunde seine Geräte regelmäßig austauscht.


Ich finde auch, der ganze "Hi-Res Zirkus" ist nichts weiter als Marketing-Geschwurbel. Ich habe schon einige Studiosamples in FLAC 24/96 und höher mit meinen selbstgerippten 16/44,1 von CD (ebenfalls FLAC) verglichen und bin zu dem ernüchternden Ergebnis gekommen, dass da überhaupt nichts besser war, manchmal sogar eher das Gegenteil. An meiner Hardware kann es nicht gelegen haben...


[Beitrag von Schäferhund am 10. Apr 2018, 11:47 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 09. Apr 2018, 15:58

Passat (Beitrag #9) schrieb:
Allerdings nicht direkt als Ton, sondern nur in Form von Laufzeitunterschieden zwischen den beiden Ohren.
Da liegt die Grenze des menschlichen Gehörs bei ca. 20 ms.
Das entspricht ca. 48 kHz oder als Winkel ausgedrückt ca. 3° Winkeldifferenz.


Dann müssten doch für die Darstellung von solchen Laufzeitunterschieden 48 kHz ausreichen, oder?


Bezüglich der räumlichen Auflösung machen also Samplingfrequenzen bis 96 kHz schon Sinn.

Ist dir irgendein Blindtest bekannt, in dem das nachgewiesen worden wäre?

Meines Wissens hat das noch nie jemand heraushören können. Ich finde es gerade nicht, aber auch die Deutsche Tonmeistertagung hatte das irgendwann mal untersucht und kam zu dem Schluss, dass 96 kHz für das Abmischen sinnvoll sein können, um noch Reserven beim Abmischen für irgendwelche Interferenzen zu haben, nicht aber im fertigen Produkt. An dieser Erkenntnis hat sich meines Wissens bis heute nichts geändert.
Passat
Inventar
#12 erstellt: 09. Apr 2018, 16:03

Dadof3 (Beitrag #11) schrieb:

Passat (Beitrag #9) schrieb:
Allerdings nicht direkt als Ton, sondern nur in Form von Laufzeitunterschieden zwischen den beiden Ohren.
Da liegt die Grenze des menschlichen Gehörs bei ca. 20 ms.
Das entspricht ca. 48 kHz oder als Winkel ausgedrückt ca. 3° Winkeldifferenz.


Dann müssten doch für die Darstellung von solchen Laufzeitunterschieden 48 kHz ausreichen, oder?


Ja, 48 kHz Audiofrequenz.
Und dafür brauchts die doppelte Samplingfrequenz, also 96 kHz.

Grüße
Roman
Slatibartfass
Inventar
#13 erstellt: 09. Apr 2018, 16:22

Passat (Beitrag #9) schrieb:

Dieser ganze Unsinn mit den absurden Samplingfrequenzen hat nur Marketinggründe.
Die Firmen wollen verkaufen und brauchen Argumente, damit der Kunde seine Geräte regelmäßig austauscht.
Ergo wird so etwas gemacht, weil der normale Kunde ja denkt: Größer = Besser.
Ob das Größer auch tatsächlich Sinn macht, hinterfragt er i.d.R. nicht.

Das gleiche gilt im Videobereich für 4K bei den üblichen Verhältnissen zwischen Bilddiagonale und Sitzabstand.

Slati
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 09. Apr 2018, 16:30
Wenn ich 48 kHz Samplingfrequenz habe, kann ich den einen Stützpunkt 20 μs (ich nehme an, die meintest du und nicht ms) vom anderen entfernt haben und erreiche dann einen Laufzeitunterschied von 20 ms.

Dass ich damit "nur" bis 24 kHz Frequenz übertragen kann, ist doch irrelevant.

Oder?
Skada87
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 10. Apr 2018, 07:54
Alles klar, dann rippe ich die Musik neu um so Speicherplatz zu sparen.

Aber woher weiß ich wie die Musik bei iTunes aufliegt? Als Standard ist ja AAC gewählt, also gehe ich davon aus, dass die auch als solches aufliegen? Ich brauchs aber als MP3, da Android. Was hat denn AAC für Merkmale, sprich, mit welchen Einstellungen kann ich das verlustfrei konvertieren? Ist AAC CD Qualität oder höher? Ich denke ja nicht, dass die wirklich physische Datenträger kaufen und dann rippen ....
Passat
Inventar
#16 erstellt: 10. Apr 2018, 10:00
AAC ist ein verlustbehaftetes komprimiertes Format genauso wie MP3.
Zwischen zwei verlustbehaftet komprimierten Formaten kann man prinzipbedingt nicht verlustfrei konvertieren.
Eine Konvertierung geht prinzipbedingt nur, indem man das erste Format entkomprimiert und dann im Zielformat verlustbehaftet komprimiert.

Grüße
Roman
Skada87
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 10. Apr 2018, 10:14
Ok, also sollte es reichen, wenn ich es auf die selbe Weise konvertiere wie ich eine CD rippe. Aber eine letzte Frage stelle ich mir noch. Wir haben hier viel über KHz und Bit geredet, aber wie sieht es mit der Rate der KB/s aus? Mit wie viel KB/s soll ich eine CD rippen um die bestmögliche Qulität zu bekommen? Die vollen 320 oder reicht weniger? Die sonstigen Settings wären ja 44 KHz und 16 Bit.
Slatibartfass
Inventar
#18 erstellt: 10. Apr 2018, 10:41
Da Speicherplatz heute sehr billig ist, rippe ich meine CDs in FLAC mit verlustfreier Komprimierung. So kann ich hieraus ohne unnnötige Verluste später jedes verlustbehaftete Format erzeugen ohne Abstriche durch doppelte verlustbehaftete Komprimierung.
Bei MP3 nehme ich dann 320kBit/s, auch wenn der Unterschied zu 256kBit/s in der Praxis nicht zu hören sein dürfte.

Settings für das Rippen (44.1 KHz / 16 Bit) brauchst Du nicht einstellen, denn das Format wird nicht beim Rippen erzeugt, sondern ist das Format in dem die Audiodaten auf der CD vorleigen und dann auch so von der CD gelesen werden. Jedes andere Format erhältst Du nur mit einer anschließenden Konvertierung.

Slati


[Beitrag von Slatibartfass am 10. Apr 2018, 10:42 bearbeitet]
Skada87
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 10. Apr 2018, 10:54
Speicher ist billig ja, aber ich sehe keinen Sinn darin was von einer CD in FLAC und danach in MP3 zu konvertieren. Ich kann ja auch gleich direkt in MP3 rippen. Oder entstehen bei der direkten Methode größere Verluste als wenn ich zuvor in FLAC rippe???

Mir gehts hier eher um die Zeit zum kopieren. Bei USB 2.0 sind 40 GB an Musik schon ne Ansage.

Und beim Rippen kann ich über iTunes benutzerdefiniert die KHz und sonstigen Nonsens einstellen. Deswegen die Frage. Ich glaube aber, dass ich dann die KB/s nicht mehr wählen kann. Bin mir nicht ganz sicher. Muss ich mir dann daheim genauer anschauen.



[Beitrag von Skada87 am 10. Apr 2018, 10:57 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 10. Apr 2018, 11:43
Ich würde eigentlich immer in FLAC rippen. Zuhause sollte Speicherplatz eigentlich kein Problem mehr darstellen.

Man hat dann ein und für alle mal die bestmögliche Qualität auf dem Rechner und kann dann von da aus nach Bedarf (zum Beispiel fürs Smartphone) auch MP3s oder was auch immer erzeugen.

Als ich meine CD-Sammlung vor ca. 10-15 Jahren gerippt habe, habe ich auch MP3s erzeugt. Damals war Speicher eben auch noch knapper/teurer. Heute ärgere ich mich darüber, denn manche MP3s von damals wurden unzureichend oder fehlerhaft kodiert, wie sich teilweise erst viel später herausstellte, so dass ich irgendwann wenigstens meine wichtigsten CDs noch mal rippen musste, was mich wieder einmal viele Stunden Zeit gekostet hat.

Wenn es ums Kopieren geht, würde ich vielleicht einfach mal 15 € in eine USB-3.0-Karte investieren. Oder das ganze übers Netzwerk machen statt über USB.


Skada87 (Beitrag #19) schrieb:
Und beim Rippen kann ich über iTunes benutzerdefiniert die KHz und sonstigen Nonsens einstellen. Deswegen die Frage. Ich glaube aber, dass ich dann die KB/s nicht mehr wählen kann. Bin mir nicht ganz sicher. Muss ich mir dann daheim genauer anschauen.

Dieser "Nonsense" ist zwingend erforderlich, um eine WAV-Datei zu erstellen. Die kb/s ergeben sich dann automatisch aus Bittiefe und Abtastrate. Deswegen kann man die nicht extra einstellen.

Für die oben gezeigten Einstellungen ergibt sich 44100 * 16 * 2 = ca. 1,411 Mb/s = ca. 176 kB/s.


[Beitrag von Dadof3 am 10. Apr 2018, 11:51 bearbeitet]
Skada87
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 10. Apr 2018, 11:55

Dadof3 (Beitrag #20) schrieb:
Die kb/s ergeben sich dann automatisch aus Bittiefe und Abtastrate. Deswegen kann man die nicht extra einstellen.


DAS wollte ich wissen. Danke.


Dadof3 (Beitrag #20) schrieb:
Heute ärgere ich mich darüber, denn manche MP3s von damals wurden unzureichend oder fehlerhaft kodiert, wie sich teilweise erst viel später herausstellte, so dass ich irgendwann wenigstens meine wichtigsten CDs noch mal rippen musste, was mich wieder einmal viele Stunden Zeit gekostet hat.


Also wäre es für die Qualität besser, wenn ich zuerst in FLAC und dann vo FLAC in MP3 kodiere?

Noch was zur Aufklärung: Ich brauche das nicht für zuhause, sondern für unterwegs (Android --> MP3).
Schäferhund
Stammgast
#22 erstellt: 10. Apr 2018, 12:04
Wenn du nur MP3 für die mobile Wiedergabe möchtest und FLAC nicht brauchst, kannst du auch gleich von WAV in MP3 wandeln. Schau aber mal, ob dein Mobilplayer auch FLAC wiedergeben kann, das ist bei heutigen Geräten öfters der Fall.
Skada87
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 10. Apr 2018, 12:39
Ich wechsel häufiger die Endgeräte, also lasse ich das mit FLAC lieber sein. Meine Dateien sollen mit möglichst vielen Endgeräten kompatibel sein.

Auf der CD sind die Lieder immer als WAV, oder?
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 10. Apr 2018, 12:45

Skada87 (Beitrag #21) schrieb:
Also wäre es für die Qualität besser, wenn ich zuerst in FLAC und dann vo FLAC in MP3 kodiere?

Auf die Qualität hat das keinen Einfluss.


Noch was zur Aufklärung: Ich brauche das nicht für zuhause, sondern für unterwegs (Android --> MP3).

Du solltest langfristiger denken. Irgendwann willst du das wahrscheinlich doch für zuhause haben.


Schäferhund (Beitrag #22) schrieb:
Schau aber mal, ob dein Mobilplayer auch FLAC wiedergeben kann, das ist bei heutigen Geräten öfters der Fall.

Das ist heutzutage praktisch Standard. Ich wüsste keine Player-App, die das nicht kann. Deswegen sehe ich das hier ...:

Skada87 (Beitrag #23) schrieb:
Ich wechsel häufiger die Endgeräte, also lasse ich das mit FLAC lieber sein. Meine Dateien sollen mit möglichst vielen Endgeräten kompatibel sein.
... auch nicht als Argument.



Auf der CD sind die Lieder immer als WAV, oder?

Es sind keine WAV-Dateien, aber das innere Format und der Informationsgehalt entsprechen sich.
Skada87
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 10. Apr 2018, 12:51

Dadof3 (Beitrag #24) schrieb:

Noch was zur Aufklärung: Ich brauche das nicht für zuhause, sondern für unterwegs (Android --> MP3).

Du solltest langfristiger denken. Irgendwann willst du das wahrscheinlich doch für zuhause haben.


Garantiert nicht. Wer mich kennt, wirds verstehen.

Mir ist grade was eingefallen: Weiß jemand ob iTunes auch unkomprimierte Daten anbietet? Ich bilde mir ein, dass gekaufte Alben immer nur in m4a (AAC) geladen werden. Da bringt es ja nichts in FLAC zu konvertieren. Ist das dann einfach Pech, oder gibt es da eine Möglichkeit? In Google finde ich nur Anleitungen zum konvertieren von AAC auf MP3, aber nicht, ob Apple auch verlustfreie Musikstücke anbietet. Respektive: Woher kann ich dann wissen, ob Apple die ned einfach selber von AAC auf FLAC (oder sonst was) konvertiert hat?

Nachtrag: Ich habe vor langer Zeit mal hier im Forum gelesen, dass FLAC und MP3s über 192 KB/s kaum einen hörbaren Unterschied bieten. War das eine Falschmeldung?

Nachtrag 2: Gerade gemerkt, dass meine BT KH ohnehin nur AAC Codec empfangen können. Ned mal aptX.


[Beitrag von Skada87 am 10. Apr 2018, 13:00 bearbeitet]
Passat
Inventar
#26 erstellt: 10. Apr 2018, 13:56

Dadof3 (Beitrag #24) schrieb:

Auf der CD sind die Lieder immer als WAV, oder?

Es sind keine WAV-Dateien, aber das innere Format und der Informationsgehalt entsprechen sich.


Streng genommen gibt es auf einer CD nur genau 1 Datei und ein TOC.

Im TOC steht drin, an welcher Position in der Datei ein Lied anfängt, wie lang es ist, evtl. auch CD-Text etc.
Auf einem PC wird die TOC durch ein Cuesheet repräsentiert.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 10. Apr 2018, 13:57 bearbeitet]
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