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Wird HiFi im zunehmenden Alter unwichtiger ?

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Autor
Beitrag
ingo74
Inventar
#51 erstellt: 30. Nov 2014, 10:17
kommt darauf an, wie man es meint bzw versteht
hier gibt es genügend, die meinen, dass sie hören können wie ein junger gott, mit sowas wird man schnell auf den boden zurückgeholt....
Beaufighter
Inventar
#52 erstellt: 30. Nov 2014, 10:18
Moin moin,

mein kurzer ist schon so groß das er aufpasst das ich nicht gegen die Couch renne.

Müsste man hier nicht unterscheiden... in High End und Musik hören.

Ich für meinen Teil kann mir nicht so recht vorstellen ohne Musik auszukommen. Sie ist ein sehr wesentlicher Bestandteil meines Lebens, den ich nicht freiwillig aufgeben würde wollen.

High-End wird wahrscheinlich im Alter nicht mehr so brutal wichtig sein. Ich denke mal das Technikversessenheit im Alter eh mal nachläßt.

Gruß Beaufighter
peacounter
Inventar
#53 erstellt: 30. Nov 2014, 10:22
Übrigens ist selbst das was ihr jetzt meint , herausgefunden zu haben, fraglich.
Ihr wisst nämlich garnicht, ob ihr wirklich die angezeigte Frequenz oder eine niederfrequentere Resonanz des KH gehört habt.
Das ist nicht so einfach zu trennen.
Wenn man einen reinen Sinuston nämlich laut genug macht, fängt der schallwandler idr regel an, auch in anderen Bereich "Schmutz" zu produzieren und den hört man dann natürlich auch.


[Beitrag von peacounter am 30. Nov 2014, 10:24 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#54 erstellt: 30. Nov 2014, 10:23
probier die app doch einfach mal selber aus, bevor du große reden schwingst...

@beaufighter - ne, es gibt genug, die erst im alter anfangen ein geräte-, gefühls und geräuschhörer zu werden, weil sie da erst die zeit für haben.
da heisst es dann, dass die gitarre bei dem lied 6,43m hinten, 0,56m oben und 1,03m links zu hören ist und der verstärkertausch das ganze um 12cm nach vorne verschoben hat (um es mal deutlich zu übertreiben, damit sich keiner hier angesprochen fühlt)


[Beitrag von ingo74 am 30. Nov 2014, 10:25 bearbeitet]
Live-musikhörer
Inventar
#55 erstellt: 30. Nov 2014, 10:26

peacounter (Beitrag #50) schrieb:

Das geht damit nämlich eben nunmal nicht.
Und ich finde es auch nicht so wirklich interessant, zu wissen, dass ich 16khz noch mitkriege, wenn ich nicht weiß ob ich dafür 100db mehr Pegel brauche als ein normalhörender.
Das bringt einfach keinen praktischen nutzen!

Es gab und gibt jede Menge ältere aktive Dirigenten, die sicher altersbedingt nicht mehr so gut hörten, und konnten sofort merken, wer aus den 120 Musiker eine falsche Note, oder nicht wie er will, gespielt hat.
ingo74
Inventar
#56 erstellt: 30. Nov 2014, 10:28
liegt vllt daran, dass die nicht in dem bereich gespielt haben, den man im alter auch nicht mehr hören kann
peacounter
Inventar
#57 erstellt: 30. Nov 2014, 10:28

ingo74 (Beitrag #54) schrieb:
probier die app aus, bevor du große reden schwingst...
das bringt nicht viel.
Ich müsste sie schon mit einem genau kalibrierten Kuppler messen und zwar in Kombination mit dem verwendeten KH.
Dann müsste man den Frequenzgang noch mit der tatsächlichen normalhörendenkurve ins Verhältnis setzen, denn die sieht ja auch schon aus wie ne Achterbahn.
Und erst dann könnte man aus dem ganzen was über den Zustand des eigenen Gehörs ableiten.
ingo74
Inventar
#58 erstellt: 30. Nov 2014, 10:29
wenn du das meinst....
peacounter
Inventar
#59 erstellt: 30. Nov 2014, 10:32

ingo74 (Beitrag #56) schrieb:
liegt vllt daran, dass die nicht in dem bereich gespielt haben, den man im alter auch nicht mehr hören kann ;)

Nein, das kommt daher, dass die obertöne der Instrumente dafür relativ unwichtig sind.
Da entscheidet der grundtonbereich und der spielt sich nicht bei 10khz oder gar darüber ab!
Und außerdem kommt der oben von mir beschriebene Effekt bei mittleren Lautstärken zum tragen.


[Beitrag von peacounter am 30. Nov 2014, 10:39 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#60 erstellt: 30. Nov 2014, 10:34
welches instrument spielt ausschliesslich oberhalb von 14/15khz..?
keins.

peacounter
Inventar
#61 erstellt: 30. Nov 2014, 10:35

ingo74 (Beitrag #58) schrieb:
wenn du das meinst....

Meinst du das nicht?
Mit welchen Argumenten?


ingo74 (Beitrag #60) schrieb:
welches instrument spielt ausschliesslich oberhalb von 14/15khz..? Keins...
ja, sag ich doch!


[Beitrag von peacounter am 30. Nov 2014, 10:37 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#62 erstellt: 30. Nov 2014, 10:36
Die höchsten Grundtöne liegen bei knapp 5kHz, da muss das Gehör aber schon einen verdammt großen Höhenverlust aufweisen, damit der Dirigent die höchste "Note" eines Klaviers oder einer Piccoloflöte überhört. Wie das auf dem Notenblatt aussieht, kann man hier (ziemlich in der Mitte) nachsehen.


probier die app doch einfach mal selber aus, bevor du große reden schwingst...
Audacity für den PC (oder ggf. Mac) kostet nichts und eine brauchbare Soundkarte ist für Audiowiedergabe ohnehin besser als ein Handy (selbst wenn es nur ein Sinus ist).


[Beitrag von Jeck-G am 30. Nov 2014, 10:41 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#63 erstellt: 30. Nov 2014, 10:38
Moin moin,

nun man sollte aufpassen ob man da nicht Selbstbelügen mit Technikbessenheit verwechselt.

90% Der alten Menschen die einen Porsche fahren machen das aus Gründen der Penisvergrößerung und nicht aus Technik und Fahrbegeisterung heraus.

Und wer mit 60 und älter noch die Violine in seinem Zimmer 20 Zentimeter weiter links als sonst hört, der hat nie Musik gehört, sondern nur Fehler gesucht.

Gruß Beaufighter
Live-musikhörer
Inventar
#64 erstellt: 30. Nov 2014, 10:41

ingo74 (Beitrag #60) schrieb:
welches instrument spielt ausschliesslich oberhalb von 14/15khz..?
keins.

Wieso 14/15 khz? Bei ältere Leute fängt es schon bei 2-3 khz!
Wann hast Du ein Reintonschwellenaudiogramm gemacht?
peacounter
Inventar
#65 erstellt: 30. Nov 2014, 10:45
Nur verändert ein höerverlust von meinetwegen 30db ich in diesem Bereich wie gesagt im Prinzip nichts am hören von Musik!
Radiowaves
Inventar
#66 erstellt: 30. Nov 2014, 11:13
Zu HiFi gehört doch mehr als nur der Frequenzgang. Dazu gehörte früher in der Analogzeit auch das Gleichlaufverhalten - und das wird im Alter mit eingeschränktem Hörvermögen nicht unwichtiger. Dazu gehörte auch das Rauschverhalten - da gilt weitgehend das gleiche. Beides ist heute recht unwichtig geworden, da mit moderner Digitaltechnik kein Thema mehr bei anständig konstruierten Geräten. LP-Wiedergabe und Gleichlauf sind aber weiterhin ein (altersunabhängiges) Thema.

Andere Kriterien bleiben weiterhin, z.B. eine anständige Wiedergabe im individuell hörbaren Frequenzbereich. Auch ein gehörmäßig nicht allzu kaputter 70-jähriger wird sich an fehlendem echten Tiefbass stören und wer Erfahrung hat, hört auch mit 80+ noch Mängel wie diverse Verzerrungen. Mein Patenonkel ist 83 und ein solcher Kandidat: er hört asymmetrisch verstimmte UKW-Demodulatoren sofort am Klirr, ich muß dann erstmal genau hinhören und mich fragen, was er denn meint - Gewöhnung und Erfahrung. Der Mann war zeitlebens Toningenieur beim Rundfunk, hat Hörspiele und elektronische Musik (Subharchord) produziert. Er hört mit 83 Jahren noch erschreckend gut, so um die 12 kHz sind da noch drin - das schafft mein alter Kumpel, der nebenbei seit vielen Jahren als DJ arbeitet, nicht mehr. Und der ist weniger als halb so alt.

Dann gibt es aber noch Haptik und Optik. Und da bleibt HiFi wichtig, ich habe auch heute "im Alter" (ich bin 40) keinerlei Lust, eine schäbige Plastekiste anzusehen und bedienen zu wollen und bin froh, meine Japaner aus den frühen 90ern zu haben. Einer der DATs soll jetzt sogar nochmal zur Instandsetzung (Kopfverstärker, Andruckrolle, Riemen) und das Tapedeck nehme ich mir selbst vor (Capstanmotor, Riemen, Idler, Rotary Encoder, wenn alles gutgeht ggf. auch noch nen schweineteuren neuen Kopfträger). Formal ist das alles unnötig, es gibt ja Festplatten und Mediaplayer...

Was auch wichtig werden kann und hier schon erwähnt wurde: die tiefere Befassung mit den Hintergründen zur Musik, das Entdecken anderer Hörkunstformen (Hörspiele!) oder anderer Genres. Ich merks bei mir: Rock/Pop wird immer weniger, weil das meiste, was mir auf normalen Wegen unterkommt, inhaltlich belanglos ist und mich nicht mehr anspricht. Ich habe seit Jahren schon keine Repertoirekenntnis mehr. Es ging mit den Charts los (die mich schon seit etwa 1991 nicht mehr wirklich interessierten) und erstreckt sich inzwischen sogar auf den mir einst heiligen Indie-Bereich. Dafür ziehe ich mir nun teils gezielt Klassik rein, bei allerdings insgesamt abnehmender Hördauer. Vor einer Woche hatte ich eine spontane Einladung in die Philharmonie bekommen - allerdings hätte ich da nicht im Saal gesessen sondern in der Regie bei der Liveübertragung fürs ARD-Radio. Wäre zu gerne hin, war aber in Bayern unterwegs und nicht in Berlin. Dann halt ein andermal. Die Lust auf Klassik ist inzwischen da - auch in Tateinheit mit HiFi im wahrsten Sinne des Wortes (Studiotechnik, Mikrofone, Raumakustik, ...).

Ein Stück weit ist aber auch Einbildung oder Suggestion im Spiel. Mein Nachbar ist 70 und hat eine fette Yamaha-Soundbar unter seinem 60-Zoll-Philips. "Boah, was für ein Klang! Christian, das ist wie im Studio!" (real ist deutlich hörbar, daß es sich um den verbogenen, effektangereicherten Sound aus einem Heimkinosystem handelt). Dumm nur: der gute Mann hört inzwischen weniger als 5 kHz. Ich habe ihm mit Kopfhörern (AKG K280 Parabolic, einer meiner Standards) einen Titel vorgespielt, der immer im Wechsel 30 Sekunden vollen Frequenzgang hatte und danach 30 Sekunden auf 5 kHz beschnitten war. Er hat NICHTS gemerkt an den Übergängen, für ihn ist europäische Mittelwellenqualität bereits das Ende der Fahnenstange. Aber "boah, was für ein Sound!"...

Schlimm wirds erst bei derben Hörschäden, wie sie mein Vater hat. Ein Ohr seit er 40 ist wegen einer nicht korrekt behandelten Entzündung taub, das andere inzwischen bei ca. 300 Hz - 2 kHz mit offenbar brutalem Klirr und extrem eingeschränkter Dynamik und heftigem Tinnitus. Zwischen "zu leise" und "klirrt nur noch" ist da kein Platz mehr für eine saubere Übertragung. Es ist also weitaus übler als nur "klingt wie Telefon". Und ausgerechnet der regionale "ARD-Seniorensender" (der inzwischen mit schäbigen englischen Oldies und 80er Pop nervt, statt was für die Hörer 70+ zu spielen) ist mutwillig mittels Optimod so verrotzt, daß nichtmal die Nachrichten verständlich sind.
peacounter
Inventar
#67 erstellt: 30. Nov 2014, 11:23
Ja, das ist der beschriebene Effekt kaputter äußerer haarsinneszellen (zumindest zum Teil).
Der Bereich der nutzbaren Dynamik schnurrt bei vielen Hörgeschädigten von ehemal über 100db soweit zusammen, dass da nichtmal mehr sprache mit ihren 30db reinpasst!
Und da wird dann die Anpassung von Hörgeräten ziemlich anspruchsvoll!


[Beitrag von peacounter am 30. Nov 2014, 11:24 bearbeitet]
Schäferhund
Stammgast
#68 erstellt: 30. Nov 2014, 11:46
ich bin auch anfang 50 und die musik, gerade klassik, macht mir über meine anlage immer noch spaß und solange das so ist, denke ich auch nicht über irgendwelche frequenzen nach. bis jetzt höre ich die instrumente im orchester, wo sie sind, schön in breite und tiefe gestaffelt.

auf arbeit dagegen geht mir das teilweise sehr hochfrequente pfeifen und sirren auf manchen e- loks dermaßen auf den "sender", dass ich mir schon mp 3 über kopfhörer antue, obwohl es eigentlich nicht erlaubt ist...

falls man wirklich testen möchte, inwieweit es mit den hohen frequenzen noch funktioniert, sollte doch meiner meinung nach auch eine test- cd mit sinustönen reichen.


[Beitrag von Schäferhund am 30. Nov 2014, 11:47 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 30. Nov 2014, 11:47
[quote="Beaufighter (Beitrag #63)"].

90% Der alten Menschen die einen Porsche fahren machen das aus Gründen der Penisvergrößerung und nicht aus Technik und Fahrbegeisterung heraus.

[/quote]
mit 80 Phrasen um die Welt..

Abgesehen davon, das die Bezeichnung 'alte Menschen' eine sehr subjektive ist ( die Grenze verschiebt sich, analog zum eigenen Lebensalter.. ) ist das meist schlichtes Neidgequatsche von kleinen Jungs mit viel Testosteron und wenig Kohle..

Ich bin vor rd 2j noch mit einem älteren Menschen eine gute Stunde in einem auch schön älteren 11er mitgefahren - mein EIndruck war jetzt nicht, das der Mann das macht, um 18jährige Mädels in die Karre zu locken.

Die würden sich vermutlich auch nach 30sek das Frühstück nochmal durch den Kopf gehen lassen - schlechter Anfang für ne Romanze.
War es doch stets das Motto jenes Herren, das bei guten Fahrern die Fliegen auf den Seitenscheiben kleben

Aber wahrscheinlich kompensiert er mit seinem exzessiven Fahrstil nur die fehlende Körpergrösse


[Beitrag von kinodehemm am 30. Nov 2014, 11:49 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#70 erstellt: 30. Nov 2014, 11:55
Ja, Hörgerät ist ein Thema. Vater (80) verweigert sowas, das wäre Geldschneiderei, die Akustiker wären eh nur aufs Abkassieren aus und es funktioniere sowieso nicht. Das Thema haben wir seit Jahren. Also geht der Terror mit brüllend lautem und entsprechend klirrendem TV weiter, er reißt den Ton immer voll auf trotz Kopfhörer, der separat über Regler im Kabel einstellbar ist. Mir scheint, Vater ists ganz recht, sich auf die Position "das habe ich nicht gehört" zurückziehen zu können.
peacounter
Inventar
#71 erstellt: 30. Nov 2014, 12:13
Ja, das ist eine verbreitete Strategie unter hörgeschädigten.
Und ohnehin sind immer die anderen Schuld:
Die Schauspieler im Fernsehen können alle nicht mehr ordentlich artikulieren, die Musik auf der Familienfeier ist zu laut, "sprich deutlich!" oder "schau mich an wenn du mit mir sprichst, das gebietet die Höflichkeit!"

Dass dieses verhalten höchst asozial ist und man sich damit selber isoliert und ins aus schießt, wollen die meisten nicht wahrhaben...
Dann müssen eben alle Rücksicht nehmen und der Partner soll sich nicht so anstellen. "So laut ist der Fernseher doch garnicht"
Und Kopfhörer sind dann der letzte rettungsanker.
macht ja nix, dass man sich damit noch mehr isoliert und mit niemandem über das gesehene kommunizieren kann, wie es mit Hörgeräten problemlos möglich wäre...
Die anderen kann man nämlich oft sowieso nicht mehr leiden weil man sich aufgrund der eigenen hörstörung ständig ausgeschlossen fühlt
Der Spruch stimmt schon:
"Schlecht sehen trennt nur von den Dingen, schlecht hören dagegen trennt von den Menschen!"


Man kann es immer wieder nur betonen:
Mit Hörgeräten muss man anfangen, sobald die Indikation dafür vorliegt.
Idr fangen die meisten hörgeschädigten aber leider ein Jahrzehnt zu spät an und brauchen dann eine gefühlte Ewigkeit, bis sie sich wieder dran gewöhnt haben, dass Uhren ticken, Kaffeemaschine und Heizung gluckern und Vögel leider singen


Schäferhund (Beitrag #68) schrieb:
falls man wirklich testen möchte, inwieweit es mit den hohen frequenzen noch funktioniert, sollte doch meiner meinung nach auch eine test- cd mit sinustönen reichen.
dass das nicht so ist, hab ich oben ausführlich beschrieben.
Es hilft wenig, wenn man weiß, dass man 8khz noch mitbekommt, wenn einem nicht klar ist, ob man dazu evtl 80db mehr als der normalhörende benötigt!


[Beitrag von peacounter am 30. Nov 2014, 12:25 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 30. Nov 2014, 12:15

Radiowaves (Beitrag #70) schrieb:
Ja, Hörgerät ist ein Thema. Vater (80) verweigert sowas, das wäre Geldschneiderei, die Akustiker wären eh nur aufs Abkassieren aus und es funktioniere sowieso nicht. .


@waves

richte dem alten Herrn meine besten Grüsse aus- zumindest hat er ja sachlich in keiner Weise den Überblick verloren und kann immer noch klar denken!

Wenn ich mir anschaue, was in diesem Sektor inhaltlich und preislich an der Tagesordnung ist, kann man Ingo H nur den Vorwurf machen, im falschen Gewerbe unterwegs zu sein..
bernnbaer
Inventar
#73 erstellt: 01. Dez 2014, 14:09
Dieses Jahr im Urlaub in der Ägäis, erste Nacht es war schon recht spät, Abrahams Schoß rief: doch die Grillen (oder waren es Zikaden?) lärmten, als ginge es um die Trophäe, wer den größten Krach macht.
Ich bin in der Hinsicht nicht so empfindlich, mich stören eher von Menschen gemachte Geräusche.
Aber die Viecher waren schon echt heftig.
Keine Klimaanlage, also musste das Fenster offen bleiben.
Das Gezirpe füllte das Zimmer komplett aus. Und ich lag auf der Seite und konnte nicht einschlafen.
Irgendwann drehte ich mich auf die andere Seite und nach einer Weile, nicht sofort fiel mir auf, dass es etwas anders war. Es herrschte himmlische Ruhe.
Ach schau an, dachte ich zu mir, "die Drecksviecher haben endlich aufgehört, Radau zu machen"
Wieder auf die andere Seite gelegt, der Lärm drang plötzlich und mit Wucht wieder in mein Hirn.
Da dämmerte es mir; ich hielt mir das oben liegende, freie Ohr zu und es war wieder ruhig.
Hand weg vom Ohr, Lärm wieder da.
OK, da war mir klar: das Alter schlägt halt doch irgendwann unbarmherzig und hinterhältig zu.
So wie aussieht, fehlt mir bei einem Ohr der Frequnzbereich, in dem die Grillen zirpen.
In den nächsten Nächten hielt ich mir immer wieder das gute Ohr zu, um zu testen wie stark der Hörverlust beim betroffenen ist.
Wenn das gute Ohr zugehalten wurde, war nichts zu hören.
Naja, nicht ganz. Sobald ich das Ohr genau in Richtung der Schallquelle drehte und mich stark konzentrierte, konnte ich es gerade noch minimalst wahrnehmen.

Im Internet kursieren Angaben, dass Grillen im Bereich zwischen 4 und 6 khz zirpen.
Somit hat das eine Ohr in dem Bereich eine ziemliche Einschränkung.
(Werde wohl demnächst doch besser mal den HNO-Doc konsultieren.)

Aber trotz der Höreinschränkung habe ich nicht den Eindruck, als würde mich dies beim Musikgenießen in irgendeiner Weise stören.
kölsche_jung
Moderator
#74 erstellt: 01. Dez 2014, 14:35

bernnbaer (Beitrag #73) schrieb:
... Aber trotz der Höreinschränkung habe ich nicht den Eindruck, als würde mich dies beim Musikgenießen in irgendeiner Weise stören.

Warum auch?
Einerseits hast du ja 2 Ohren, dass also sogesehen das "Grillenzirpen" schon gehört und nur "falsch lokalisiert" wird, andererseits hast du allerdings auch noch ein Gehirn, welches den "einseitigen schleichenden Hörverlust" schon immer ausgeglichen hat, dass du das Geräusch wahrscheinlich trotzdem richtig lokalisieren kannst.
peacounter
Inventar
#75 erstellt: 01. Dez 2014, 15:24
haha... sehr typisch!
eventuell ist auf dem betroffenen ohr nicht nur ne kerbe, sondern wirklich ab 4khz komplett schicht!
thats life!
so mancher, der hier mitschreibt über superhochtöner und so zeuch, ist oberhalb von 10khz längst definitiv taub wie ne nuß!
macht aber nix, is normal...
und macht auch richtig gute anlagen/boxen definitiv nicht obsolet!
Live-musikhörer
Inventar
#76 erstellt: 01. Dez 2014, 15:55

peacounter (Beitrag #75) schrieb:
so mancher, der hier mitschreibt über superhochtöner und so zeuch, ist oberhalb von 10khz längst definitiv taub wie ne nuß!
macht aber nix, is normal...

Interessant aber ist, dass ich vor ein paar Jahren zwei gleiche Endstufen hatte, einer davon klang, als ob die Hochfrequenzen abgeschnitten wurden.
Einen Tag hatte ich beschlossen, den Frequenzgang am Hörplatz von den beiden zu messen und ich stellte fest, dass tatsächlich ab 8 khz fing der Frequenzgang von einer leicht abzufallen. Bei 10 kHz war der Unterschied -2 db bei 15 khz -3 und bei 20 -6 db.
Ich fand aber sehr merkwürdig, dass ich den Unterschied so deutlich hören konnte. Ich habe kein lineares oder gutes Hörvermögen im Hochtonbereich, im Gegenteil.
bernnbaer
Inventar
#77 erstellt: 01. Dez 2014, 15:56

peacounter (Beitrag #75) schrieb:
haha... sehr typisch!
eventuell ist auf dem betroffenen ohr nicht nur ne kerbe, sondern wirklich ab 4khz komplett schicht!
thats life!

ne ne, ganz so schlimm ist es zum Glück (noch) nicht.
Das hat mir jetzt aber trotzdem keine Ruhe gelassen.
Im Netz bin ich auf diese Seite gestoßen:
http://onlinetonegenerator.com/hearingtest.html
Hier wird ein Ton abgespielt, der in der Tonhöhe kontinuierlich ansteigt.Ich habe mal auf die Schnelle über die eingebauten LS (echt nix besonderes, Abstrahlung nach hinten) des Monitors mal den Test mit beiden Ohren durchgeführt.
Beim linken Ohr setzt der Ton bei ca. 4300Hz aus und steigt bei ca. 5300 wieder ein.
Wenn ich den Monitor auf volle Lautstärke stelle und die Einstellung im Windows-Lautstärkeregler in der Mitte habe, höre ich den Ton gerade noch so auch innerhalb der Kerbe.

das wäre jetzt aber auch zu heftig, wenn mit noch der Null rechts neben der Fünf (meine Güte, bin ich alt... ) schon bei 4khz Schicht im Schacht wäre.
Radiowaves
Inventar
#78 erstellt: 01. Dez 2014, 17:01
Auch meine Ohren sind unterschiedlich. Links ist eher schluß, bei der letzten Messung irgendwo bei 13 kHz, rechts ging noch bis knapp 15. Links habe ich auch immer mehr Probleme mit Ohrenschmalz, ist links immer mehr drin als rechts. Links hatte ich schonmal im Außenohr eine Entzündung durch einen Schmalzpropfen, sehr unangenehm, halbes Gesicht heiß, nix mehr gehört, panische Angst vor dauerhaftem Hörverlust und dann noch ohne Handy (2004 hatte ich noch keins) nachts in Berlin in einer WG, in der sonst niemand war, der ein Handy gehabt hätte. Bin dann durch das mir damals völlig fremde Friedrichshain auf der Suche nach einer Telefonzelle, rief mir ein Taxi, fuhr in die Charité, saß da bis vielleicht 4:30 Uhr, dann wurde ich "erlöst". War geil, wieder hörend auf der Straße zu stehen. Links habe ich auch heute immer mal wieder ein Fremdkörpergefühl im Mittelohr, doch kein HNO fand jemals was. Irgendwas ist da halt anders.

Rechts habe ich seit Juni 1992 einen derben Tinnitus, irgendwo bei 15 kHz. Kam nach einer heftigen Sommergrippe nach einer Schlafwagenfahrt Slowakei-Deutschland auf Abifahrt. Damals mußte DT64 auf Mittelwelle ausweichen, weil die UKW-Frequenzen an Privat-Dummfunk verschachert wurden. Was war das übel, Mittelwelle hören ohne Verdeckungseffekt für den Tinnitus...

Es gibt vermutlich aber auch Trainingseffekte. Wer viel mit Kopfhörer hört, kennt das: durch die strikte Kanaltrennung ist bei nicht rein akustisch aufgenommener U-Musik die Hihat rechts, da sie links im Rechtshänderschlagzeug steht. Ich höre also rechts häufig die höchsten Töne und drehe ich den (symmetrischen) kopfhörer um, habe ich einen anderen Klangeindruck, die Hihat ist links längst nicht so dominant. Nach einer gewissen Gewöhnungszeit nehme ich sie dann aber auch links deutlich wahr. Auch der dieses Jahr verstorbene Tonmeister Eberhard Sengpiel berichtete einst von Schilderungen seiner Studenten, wonach es ggf. nicht nur ein "dominantes Auge", sondern auch ein "dominantes Ohr" gibt.


[Beitrag von Radiowaves am 01. Dez 2014, 17:04 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#79 erstellt: 01. Dez 2014, 17:14

ingo74 (Beitrag #48) schrieb:
bei den 16000hz kann ich so laut machen, wie ich will, da höre ich nichts mehr und um das herauszufinden, ist so eine app völlig ausreichend.


.... interessanter Aspekt. Die Frage die sich mir da allerdings stellt: Sinkt im zunehmendem Alter einfach nur die Wahrnehmung / Empfindlichkeit gegenüber hohen Frequenzen, oder reißt das Spektrum dann völlig ab.....???? .
soundrealist
Gesperrt
#80 erstellt: 01. Dez 2014, 17:21
Was ich jetzt schreibe, klingt vielleicht etwas ekelig oder gar wie ein Joke, ist aberabsolut ernst gemeint:

O H R E N S C H M A L Z

Sehr häufig setzen sich sie Gehörgänge in einem schleichenden Prozess fast unbemerkt zu.
Ich gehe aus diesem Grund alle drei Monate zum HNO. Ihr seht: Auch über die Krankenkasse kann man Klang-Tuning betreiben


..... oh, ich seh gerade: Radiowaves hat auch etwas zu diesem Punkt gepostet


[Beitrag von soundrealist am 01. Dez 2014, 17:23 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#81 erstellt: 01. Dez 2014, 17:26

soundrealist (Beitrag #79) schrieb:

ingo74 (Beitrag #48) schrieb:
bei den 16000hz kann ich so laut machen, wie ich will, da höre ich nichts mehr und um das herauszufinden, ist so eine app völlig ausreichend.


.... interessanter Aspekt. Die Frage die sich mir da allerdings stellt: Sinkt im zunehmendem Alter einfach nur die Wahrnehmung / Empfindlichkeit gegenüber hohen Frequenzen, oder reißt das Spektrum dann völlig ab.....???? . :?

was genau meinst du mit der frage?
soundrealist
Gesperrt
#82 erstellt: 01. Dez 2014, 17:28

ingo74 (Beitrag #60) schrieb:
welches instrument spielt ausschliesslich oberhalb von 14/15khz..?
keins.




.... das nenn ich aber mal ne geile Grafik .... was bedeuten denn die einzelnen Farben in den Balken ??


[Beitrag von soundrealist am 01. Dez 2014, 17:31 bearbeitet]
elcol
Neuling
#83 erstellt: 01. Dez 2014, 17:30
Hallo,
also, mal ganz ehrlich: Alt werden ist nicht zu vermeiden es sei denn....
Mit einem Alter von ca. 50 Jahren bildet sich eine sog. Equalizer im Hörsinn des menschen aus.
Das Hörspektrum vernachlässigt hohe Töne (>13 kHz) und bevorzugt damit die Bässe.
Ich habe die Altersgrenze auch überschritten. Und stelle meinen EQ anders ein als jüngere.
Aber HIFI nur was für junge Leute?
Eine Sache ist jedenfalls schlecht:
Wenn man gut hört hat man nicht die Kohle für das Equipment.
Wenn man die Kohle hat hört man nicht mehr alles?
wer sein Gehör in Disco-und Live-Zeiten versaut hat, der hört auch heute nicht alles.
Grüße
elcol
peacounter
Inventar
#84 erstellt: 01. Dez 2014, 17:33
durch die schleife warn wir eigentlich schon durch...


.... was bedeuten denn die einzelnen Farben in den Balken ??
rot : grundton, gelb : oberton


[Beitrag von peacounter am 01. Dez 2014, 17:34 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#85 erstellt: 01. Dez 2014, 18:20

peacounter (Beitrag #81) schrieb:

soundrealist (Beitrag #79) schrieb:

ingo74 (Beitrag #48) schrieb:
bei den 16000hz kann ich so laut machen, wie ich will, da höre ich nichts mehr und um das herauszufinden, ist so eine app völlig ausreichend.


.... interessanter Aspekt. Die Frage die sich mir da allerdings stellt: Sinkt im zunehmendem Alter einfach nur die Wahrnehmung / Empfindlichkeit gegenüber hohen Frequenzen, oder reißt das Spektrum dann völlig ab.....???? . :?

was genau meinst du mit der frage?


...... ob hohe Frequenzen mit zunehmendem Alter dann komplett ausgelöscht oder einfach nur noch extrem leise wahrnehmbar sind
elcol
Neuling
#86 erstellt: 01. Dez 2014, 18:40
Hi, der wahrgenommene Pegel sinkt. Das heist die höheren Frequenzen werden nicht in gleichem Pegel registriert, wie tiefere.
Aber mal ernst. Ist das euer einziges Problem? Versaut euer Ohr lieber nicht mit Lautstärke (>105 dB). elcol
peacounter
Inventar
#87 erstellt: 01. Dez 2014, 18:47

soundrealist (Beitrag #85) schrieb:
...... ob hohe Frequenzen mit zunehmendem Alter dann komplett ausgelöscht oder einfach nur noch extrem leise wahrnehmbar sind
das geht schleichend von schlechter wahrnehmbar bis nix mehr.
geht aber schon unter 20 los und nicht erst "im alter".


elcol (Beitrag #86) schrieb:
Aber mal ernst. Ist das euer einziges Problem?
nein.


[Beitrag von peacounter am 01. Dez 2014, 18:48 bearbeitet]
James_
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 01. Dez 2014, 20:04
...durch das Dickicht von Maßeinheiten und Zahlen hindurchgelesen - daran vorbei! - möchte ich die m. E. sehr gute Frage des TS mit einem schlichten "JA!" beantworten.

Und nicht nur das; auch das, was man zu hören wünscht, ändert sich im Alter.
Spätestens dann, wenn die hoffentlich gut gelebten früheren Jahrzehnte irgendwann einmal unvermeidbar mit einer 5 beginnen - und an diesen Punkt kommt (hoffentlich!) Jeder -, gehört man unweigerlich zu dieser "Gruppe".

Ich persönlich empfinde das als Gang der Dinge; und als absolut normal. So normal, wie ich es "un-normal" finde, wenn sich z. B. ein älterer Herr mit über 70 noch in einen Porsche Carrera zwängt. Wirkt das im Grunde nicht einfach nur "lächerlich"?

- "Es war einmal ein Mann, der wollte die Zeit aufhalten.
So ritt er hinaus auf die Hügel vor der Stadt und rief: "Zeit, steh' still!"
Da kam ein Reiter des Weges und stach ihm seinen Degen in die Brust.
Zu dem Toten sagte er sodann: Es gibt nur eine Zeit; DEINE Zeit.
Und ihr Wesen ist Wandlung.
Wer die Veränderung nicht will, der will auch nicht das Leben!
Dann ritt er weiter."

Das sind nur persönliche Ansichten; technische Entwicklungen dabei völlig unberücksichtigt.
Wer kauft heute z. B. noch einen Fotoapparat mit Objektiven für mehrere Tausend €? - Wie vielen "reicht" die Knipse in ihrem Handy?! - "Recht" haben Sie!; denn die Fotos sind "trotzdem" gut! - Jedenfalls sind sie in aller Regel mehr als Ausreichend.

Und ungefähr "so" empfinden ältere Menschen m. E. auch "Hi-Fi".
Die GUTE Mini-Anlage "bring's auch"!
- Es MUSS kein JBL 2226H Bass mehr sein; oder ein 15" Electro-Voice...

Dass Andere das anders sehen, sei ihnen unbenommen.
Live-musikhörer
Inventar
#89 erstellt: 01. Dez 2014, 21:04

elcol (Beitrag #86) schrieb:
Versaut euer Ohr lieber nicht mit Lautstärke (>105 dB). elcol

Nein mache ich nicht. Maximum bei Bruckner, Mahler, Shostakovich, Stravinsky, usw bei 104 db.
Einfach herrlich, was für Emotionen! Ein Finale wie die 5te von Bruckner bei über 102 db.....
Weischflurst
Gesperrt
#90 erstellt: 01. Dez 2014, 21:45

James_ (Beitrag #88) schrieb:

Und nicht nur das; auch das, was man zu hören wünscht, ändert sich im Alter.
Spätestens dann, wenn die hoffentlich gut gelebten früheren Jahrzehnte irgendwann einmal unvermeidbar mit einer 5 beginnen - und an diesen Punkt kommt (hoffentlich!) Jeder -, gehört man unweigerlich zu dieser "Gruppe".


Ich finde, das ist sehr individuell. Wenn ich mir vorstellte, ich müßte seit ein paar Jahren nur noch Bruckner und Shostakovich hören, ...

https://www.youtube.com/watch?v=-PtfyRjkn40



Denon_1957
Inventar
#91 erstellt: 01. Dez 2014, 22:08
Ich bin eigentlich überrascht wie viel Leute hier schon an der 50 Marke kratzen bzw. schon über 50 sind wie ich.
Ich dachte eigentlich das ist eher der jüngeren Generation angedacht aber so kann man sich verschätzen.
Für mich persönlich bleibt Hifi das Hobby Nr.1 auch wenn ich später mal nicht mehr so gut höre.
Es gibt doch nix besseres als nach einem gestressten Arbeitstag die Anlage an zu schalten und auf dem NAS ein gutes Album raus zu suchen (für mich Schiller) und einfach gute Musik zu hören.
Und dazu


[Beitrag von Denon_1957 am 01. Dez 2014, 22:08 bearbeitet]
James_
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 01. Dez 2014, 22:53
@ "Weischflurst":
Natürlich ist das sehr individuell; aber eben MEINE ganz persönliche Meinung. Die Du bitte einfach akzeptieren mögest. "Kommt man(n) in die Jahre", fordern einen Diskussionen auf diesem Niveau einfach nicht mehr heraus, denn zu klar ist die eigene Meinung. "Weischflurst" ist bestimmt toll; aber ab einem gewissen Alter genügt allzu oft eine ganz einfache, gute "Fleischwurst", und ein frisches, gutes, leckeres Brot!
frank60
Inventar
#93 erstellt: 01. Dez 2014, 23:17

James_ (Beitrag #88) schrieb:
Und nicht nur das; auch das, was man zu hören wünscht, ändert sich im Alter.
Spätestens dann, wenn die hoffentlich gut gelebten früheren Jahrzehnte irgendwann einmal unvermeidbar mit einer 5 beginnen - und an diesen Punkt kommt (hoffentlich!) Jeder -, gehört man unweigerlich zu dieser "Gruppe".

Wie kommst Du zu dieser Verallgemeinerung?
Das, was Du da pauschal unterstellst, konnte ich schon bei gerade mal 18-jährigen feststellen, erste feste Freundin und schon wurde auf Schlager umgeschwenkt.
Ich höre immer noch die gleiche Musik, wie schon mit 18 und das ist mittlerweile 36 Jahre her. Was das für Musik ist, kannst Du in den einschlägigen Threads nachlesen, es ist weder Klassik, noch Jazz, erst recht nicht Schlager & Co. Und wenn ich diese Threads mitverfolge, stelle ich immer wieder fest, daß ich damit nicht allein bin.
"Ich höre zwar nicht gut, aber dafür sehe ich wenigstens schlecht.."
Weischflurst
Gesperrt
#94 erstellt: 01. Dez 2014, 23:28

James_ (Beitrag #92) schrieb:
@ "Weischflurst":
Natürlich ist das sehr individuell; aber eben MEINE ganz persönliche Meinung. Die Du bitte einfach akzeptieren mögest.


Klar, habe ich kein Problem mit, so lange Du nur für Dich sprichst. Sobald Du aber meine Altersstufe verallgemeinerst, und Deine Lebensweise als die einzige hinstellst, kann ich nur widersprechen.


"Kommt man(n) in die Jahre", fordern einen Diskussionen auf diesem Niveau einfach nicht mehr heraus, denn zu klar ist die eigene Meinung.


Ich sehe das etwas anders. Je älter ich werde, um so mehr erkenne ich, dass alle Menschen unterschiedlich sind und um so weniger Verallgemeinerungen versuche ich zu pflegen.


"Weischflurst" ist bestimmt toll; aber ab einem gewissen Alter genügt allzu oft eine ganz einfache, gute "Fleischwurst", und ein frisches, gutes, leckeres Brot! :prost


Weischflurst ist ein Synonym für Durchfall. Ich habe das bereits an anderer Stelle einmal erwähnt, und natürlich ist ein frisches, gutes, leckeres Brot mit Fleischwurst und Senf aus Dijon oder dem Neandertal schmackhafter. Vermute ich jetzt mal, probiert habe ich es nicht.

müllkramer
Stammgast
#95 erstellt: 02. Dez 2014, 09:50
mit dem alter wird so manches unwichtiger...haare auf dem kopf,frauen und so manches andere auch.die haare gingen mir wegen einer grausamen laune der natur schon mit anfang zwanzig merklich aus.mit frauen hatte ich lebenslang eher weniger glück.somit musste in den späteren jahren auch auf nichts verzichtet werden,was in der "jugend" dazugehörte.

aber eines hat sich wie ein roter faden durch meine knappen fünf jahrzehnte gezogen.meine begeisterung für musik und für hifi-geräte.ich sehe mich noch mit rotztropfender nase selbige an den schaufenstern der einschlägigen geschäfte plattdrücken,hinter welchen die türme mit den damals unbezahlbaren "kisten" standen.meine ersten abspiel-und wiedergabegeräte bestanden aus einem alten radio und einem quelle-kassettenrecorder.das radio kassierte mein herr vater ein,weil ihm meine schlechten noten in mathematik (von den übrigen ganz zu schweigen..) nicht so ganz passten.leider vergass er,mir das ding wieder auszuhändigen.blieb noch der recorder.auf dem nudelte ich aus der bücherei ausgeliehene "tonmedien" so lange ab,bis der tonkopf derartig zugesetzt mit bandabrieb war,dass das ding quasi unbrauchbar wurde.das man das entfernen kann,hat mir keiner gesagt.ich kam zufällig selber darauf und ging rustikal mit der spitze einer nagelfeile an die beseitigung.danach ging es wieder halbwegs.platten?..plattenspieler?.hahaha..ja..hatten die schulfreunde..die hatten sogar anlagen,auf denen marantz stand.erbstücke oder von ihren alten durchgereichte bestandsgeräte.für mich weit asserhalb meiner galaxie.
damals erwachte in mir die feste absicht,mir in späteren jahren die beste,teuerste anlage,die in meinem rahmen liegen würde,hinzustellen.mit 16 aus dem haus und von da ab die sache mit konsequenz verfolgt.bevor ich ein halbwegs manierliches auto anschaffte,musste erst eine anlage her.von der blieb noch ein thorens td 160 mk5 übrig.der rest wurde immer und immer wieder ausgetauscht und durch höherwertige komponenten ersetzt.heute bin ich bei accuphase,stax,bowers and wilkins.ein ende ich nicht absehbar.ich denke,bis ich die hufe hochreisse,wird sich an musik,hifi und geräten zur musikwiedergabe nichts ändern.daran kann auch ein seit zwei jahrzehnten doppelseitiger tinnitus nichts ändern.

bevor ich 20000 euro in ein auto steckte,würden eher 40000 in monoblöcke wandern.
soundrealist
Gesperrt
#96 erstellt: 02. Dez 2014, 14:07
Gelebter Kindheitstraum... klasse. Ich hatte so ein Erlebnis mit Modelleisenbahnen.....
Radiowaves
Inventar
#97 erstellt: 02. Dez 2014, 16:30

soundrealist (Beitrag #96) schrieb:
Gelebter Kindheitstraum... klasse. Ich hatte so ein Erlebnis mit Modelleisenbahnen..... ;)


Ich auch! Modelleisenbahn (TT, DDR-Kind) seit ich 6 war. Kleine Platte, aber alles Geld, dessen ich habhaft werden konnte, wanderte jahrelang in rollendes Material. Parallel dazu dann mit Fotoapparat und vom Heuschnupfen verglubschten Augen durch die Felder auf der Jagd nach den letzten Dampfloks. Zu DDR-Zeiten war das Fotografieren von Bahnanlagen offiziell verboten...

Um halbwegs on-topic zu werden: einmal (1985?) schnappte ich mir den Mono-Kassettenrecorder Mira, den mein Vater als "zweite Wahl" in seinem Betrieb abstauben konnte, denn im VEB Elektronik Gera wurden die Dinger ja hergestellt. Mit dem eingebauten Elektretmikrofon nahm ich dann (neben Anfassgeräuschen und vor allem Laufgeräuschen des Laufwerks sowie einem periodischen Knacken, das durch eine Entladung des sich ständig elektrostatisch aufladenden Riemens entstand) am Feldrand westlich des damaligen Bahnhaltepunktes Gera-Thieschitz eine Reko-41er der DR auf, wie sie ihren damals noch planmäßig mit Dampf und Lowa-Wagen E5 fahrenden P6018 anfuhr und vorbeischleppte. Die Aufnahme gibt es wohl sogar noch auf einer ORWO-Kassette.


müllkramer (Beitrag #95) schrieb:
aber eines hat sich wie ein roter faden durch meine knappen fünf jahrzehnte gezogen.meine begeisterung für musik und für hifi-geräte.ich sehe mich noch mit rotztropfender nase selbige an den schaufenstern der einschlägigen geschäfte plattdrücken,hinter welchen die türme mit den damals unbezahlbaren "kisten" standen.
...
bevor ich 20000 euro in ein auto steckte,würden eher 40000 in monoblöcke wandern.


Das kann sich individuell bei ähnlichem Start auch ganz anders entwickeln. Bei mir beispielsweise war es ähnlich wie bei Dir. Doch zuvor hatte ich in ganz jungen Jahren ein unikat als Plattenspieler. Die Angst um Vaters Plattenspieler (ein Laufwerk "Sinfonie" aus der Pirnaer Firma des Kurt Ehrlich, bleischwerer ausgewuchteter Teller, Subchassis, Reibradantrieb und exzellenter Tonarm, in einem Eigenbaugehäuse mit Plexiglasdeckel und patentreifer Deckelhalterung) war schon immer riesig. So bekam ich bereits als Einjähriger (!) einen Eigenbau-"Holzplattenspieler", freilich ohne Nadel und System, nur zum Drehen der Platte (alter Kassettenrecordermotor, Gummirad auf Holzteller, Flachbatterie mit Kippschalter). Aber hey, das rockte ja schonmal optisch und haptisch.

DJ Radiowaves in the Mix (1975) DJ Radiowaves in the Mix (1975)

Man beachte die "scratchige" Handhaltung, anno 1975. Hey-ho!

Richtig los ging es ähnlich wie bei Dir mit Mono-Radio und Mono-Recorder aus DDR-Produktion, "Dauerleihgaben" meines Vaters. Es gab sogar einen Plattenspieler nur für mich (Vater hatte immer noch Angst um seinen, vor allem um die Nadel), ein Ziphona Perfekt 15 aus den 60er Jahren, eingebaut in diesem Holzgehäuse mit Plexiglasdeckel, das mein Vater mal konstruiert hatte, nachdem sein Laufwerk in eine Eigenbau-Anlage wanderte. Er ergänzte das noch um einen kleinen Mono-Verstärker mit Lautsprecher - im Plattenspielergehäuse.

Dann kam das Radio- und Stereozeugs. Die Suche nach der bestmöglichen Aufnahme für (West)radiomitschnitte, Hitparade hoch und runter. Da war ich Teenie und wir standen im schulinternen "Wettbewerb" um die schnellste Verfügbarkeit der Hits. Depeche Mode, Pet Shop Boys, Madonna, erstaunlicherweise auch die eine oder andere heute noch gern mal wieder gehörte Perle (The Nits - "In the Dutch Mountains", Pete Bardens - "In Dreams") - mitgeschnitten wurde vorrangig auf Bayern 3, später auf RIAS 2. NDR 2 rauschte oft etwas und HR 3 ging sehr schlecht in Gera. Dann mußte es Stereo sein und ich beschaffte mir durch exzessives Altpapier- und Altglassammeln soviel Geld, daß ich damit und mit dem, was andere nach der Jugendweihe in ein Moped investierten, die erste Stereoanlage kaufen konnte, eine SC1800. UKW sehr gut, NF-Abteilung dank A273 und A274 stark rauschend, Kassettenteil auf Ghettoblaster-Niveau dank übler Automatikaussteuerung. Im Sommer 1990 kam ein Geracord 6131 dazu, das war in der DDR-Auflösungszeit und wieder über den VEB Elektronik Gera. Damit endlich manuelle Aussteuerung und Dolby-B-Nachbau.

Damals war ich dann schon auf Jugendradio DT64 als Stammsender gewechselt - leider viel zu spät, ich mußte erst 15 werden um zu begreifen, wo ich hingehöre und wo man meine Sprache spricht. Bei den Westdudlern sprach man die nicht.

Dann kam die Nachwendezeit, wo ich alles Geld, dessen ich habhaft werden konnte, in Japan-HiFi versenkte. Nach dem ersten kapitalen Fehlkauf (merke: nicht alles, was annähernd so wie ein Technics 1210 aussieht, ist auch nur ansatzweise so hochwertig wie ein solcher...) griff ich nur noch bei den Originalen zu. STEREO und HiFi Vision, Audio und Stereoplay wurden allwöchentliche Bahnhofsbuchhandlungslektüre. Ich entschied mich für Pioneer und kaufte nacheinander F-656, A-447, PD-7700. Dann kam der CT-900S, der von meinem Geracord locker überlebt wurde (Mechanik...). Nachdem mein Patenonkel mal mit einem Sony TCD-D3 (DAT-Portable) auftauchte und mich mit CD-Qualität bei Eigenaufnahmen schockte, kamen noch 2 DATs hinzu (Sony 57ES - nur Ärger, Pioneer D-500).

Später wurde DT64 plattgemacht, ich ertrug den MDR nicht, suchte Alternativen, holte mir erst einen analogen Satreceiver (Satschüssel ans Elternhaus geschraubt nur für Radio), hörte erst noch etwas Sputnik, später nach dessen vollständigem Niedergang ein Jahr lang mir bis dahin kaum was sagende Musik auf EKR (European Klassic Rock). DSR funktionierte am elterlichen Kabelanschluß nie störungsfrei, der DSR-Tuner lief dann aber bis zur DSR-Einstellung bei meiner ehemaligen Russisch- und Musiklehrerin. Dann kam ADR, später DVB - bis heute nur für Radio. Am Ende dann noch die bitgenaue Verbindung PC - Stereoanlage und das fanatische Sammeln von Radiokonzertmitschnitten. Sogar eine Webseite mit Konzertlisten pflegte ich damals. Privates Umfeld hatte ich nur im technischen Bereich - wie so oft bei Physikern.

Die Anlage steht so noch bis heute und inzwischen verlangen Tapedeck und Sony-DAT massiv Pflege. Da merke ich es endlich mal selbst: alles, von dem man glaubt, man besitze es, besitzt einen in der Realität selbst.

Pioneer-Anlage mit Sony-DAT und Technics-Plattenspieler

Dann kam vor wenigen Jahren, mit Mitte 30, der Cut. Ich lernte beim Yoga eine Frau kennen und hatte beim ersten Kontakt das spontane Gefühl, die ist es. Ist sie auch, bis heute. Die einzige Frau, zu der ich je eine Verbindung auf seelischer Ebene empfand. Später bemerkte ich: wenn ich eine Frau attraktiv fand, hatte das immer ausschließlich optische und vor allem sexuelle Gründe. In diesem Fall war es anders, es ist eine tiefe Seelenverwandtheit. Wunderschön ist sie rein zufällig dann auch noch... Biologin, damals alleinerziehend, der Sohn saß mir mit viereinhalb das erste mal auf dem Schoß und wollte nicht mehr runter. Ich lernte andere Lebens- und Empfindungsweisen kennen, begann, mich vorrangig vegetarisch zu ernähren (da ich einen Sinn darin erkannte), ging immer mehr in die Natur und vernachlässigte das HiFi-Hobby. Die heutigen Radioprogramme sagen mir ohnehin nicht mehr zu, bis auf einzelne Sendungen auf wenigen Programmen ertrug ich nichts mehr. Und Tonträger empfand ich zunehmend als seelenlos, mich zog es in die Natur.

Dann mußte ich 2012 akzeptieren, daß ich keine Familie mit dieser Frau haben werde. An dem Abend, an dem sie mir schrieb, daß sie von ihrem neuen Freund schwanger sei, war es, als zöge man mir den Stecker raus. Tags drauf warf ich meinen neuen Job nach 3 Tagen hin, ich habe seitdem nicht mehr für Geld gearbeitet. Nur wenig später verschlug es mich auf einen Berg in der Schweiz in ein spirituelles Zentrum. Ich tauschte den Schreibtisch und das technische Management gegen einen Industrie-Geschirrspüler und große schwere Schneidbretter mit Karotten, Randen (Rote Beete) und frisch aufgebackenem Brot ein, bemerkte kurz darauf, daß vor allem Kinder im Vorschulalter wie Magneten an mir kleben und fand mich - wieder on-topic werdend - am Mischpult wieder bei Konferenzen mit bis zu 300 Teilnehmern. Ich machte Ton und Licht, schnitt die Konferenzbeiträge mit, baute Onlinekonferenzen mit 5 Kontinenten auf ohne Echos und Rückkopplung dank N-1-Summe, besorgte die Archivierung, habe auch mal den Unterbildton für den Film eines Kenianers aufgenommen - der arme Mann mußte seine raschelnde Jacke ausziehen und wurde von mir nachts in die mit Decken ausgehangene Abstellkammer des Saales gesperrt und mit einem 50-Euro-China-Kleinmembranmikrofon aufgenommen, als Ploppschutz mußte ein Seidenschal aus der Kleiderkammer herhalten. Ist recht brauchbar geworden.

Basteleien an der Beschallungsanlage eines Seminarhauses

GEN-Conference 2013 / Switzerland

(Global Ecovillage Network Conference 2013, Schweibenalp / Schweiz. Fotorechte: GEN Europe. Links an der Technik: meinereiner.)


Spätestens da habe ich gemerkt: HiFi-, Studio- und Beschallungstechnik sehr gerne, wenn es einem liebevollen Zweck dient, wenn ein Sinn erkennbar ist. Beschäftigung zum Selbstzweck kann ich nicht mehr. Mein eigener Muxikkonsum ist nahe Null, Radio vielleicht eine Stunde in 2 Monaten und die ist bewußt ausgesucht. Die Muße, mir eine LP oder CD aufzulegen, habe ich kaum noch, viel lieber bin ich draußen in der Natur - alleine. CD-Neukäufe gibt es schon wegen der völlig veränderten Einkommenssituation kaum noch. Den letzten Neuzugang kaufte ich auf einer Kanalbrücke in Kreuzberg - direkt aus der Gitarrentasche des Senegalesen, der da Gitarre spielte und sang. Die Suche nach liebevollen, sinnvollen Beschäftigungen ist bei mir sehr intensiv geworden, die Beschäftigung mit Technik ist stark rückläufig, das Zeug wird mehr und mehr zu dem, was es eigentlich auch ist: Mittel zum Zweck, Werkzeug. Spaß machts trotzdem noch, vor allem, wenn ich jemandem helfen kann. Deshalb treibe ich mich vorrangig auch hier herum.

Und musikalisch kommt langsam aber beständig der Wunsch, mich weniger mit U-Musik und dafür mehr mit Klassik zu befassen.

Alles ist im Wandel.


[Beitrag von Radiowaves am 02. Dez 2014, 16:33 bearbeitet]
müllkramer
Stammgast
#98 erstellt: 02. Dez 2014, 20:16
ein wahrlich bemerkenswerter beitrag...hut ab!
James_
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 02. Dez 2014, 21:13
Dem Kommentar von "müllkramer" möchte ich mich ausdrücklich anschließen.
Wenn dieser Beitrag uns befördert, nachdenklich gemacht, gar inspiriert hat, dann war er doch gut? - !!!

"frank60" möchte ich sagen, dass es mir fern liegt, irgend etwas zu "verallgemeinern"!
Gleichwohl erkenne ich kleiner Geist keinen Zusammenhang zwischen einem offenbar erstmals koitierendem 18jährigem und dem Einfluss seiner Koitus-Partnerin in Bezug auf das EIGENE Empfinden für Musik...! - ?

Die Ausführungen zu Deiner persönlichen Entwicklung habe ich zur Kenntnis genommen.
Findest Du es ... ("gut"), mit 50 noch genau so drauf zu sein wie mit 20?
frank60
Inventar
#100 erstellt: 03. Dez 2014, 09:32
Was hat das Hören der gleichen Musik mit "drauf sein" zu tun? Dafür hätte ich gern eine einleuchtende Erklärung.
peacounter
Inventar
#101 erstellt: 03. Dez 2014, 09:51
Oder das tragen von Klamotten bzw das fahren eines Porsche...?
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