Eure HiFi Fehlentscheidungen - bereue

peacounter (Beitrag #150) schrieb:

seit 14 drauf gespart... mit ferienjobs, nachhilfe, gitarrenunterricht usw... ich war nie einer, der sein taschengeld voll verjuxte, bei mir war am monatsende immer geld übrig. das hab ich allerdings schon gelernt, bevor ich überhaupt in der schule kam...

oK, das mag es erklären
In punkto Finanzen fehlt mir leider ein Enzym, ähnlich wie bei Japanern und Schnaps- quasy eine €-Intoleranz...
Sobald ich mehr als einen in der Tasche hab, beginnt es furchtbar zu jucken..

Naim supernait 1.Der klingt zwar nicht schlecht, aber das können andere Verstärker für weniger Geld genauso gut. Beim Kauf habe ich auch verglichen, und er klang vergleichsweise gut, aber ist nicht ansatzweise sein Geld wert, wie ich feststellen durfte.

ROTEL RSX 965 AV-Receiver.
Machte eigentlich einen wertigen Eindruck. Leider war das Bedienkonzept nicht ganz ausgegören (im Setup konnte hätte man hoch/runter, links/rechts navigieren können/sollen aber teilweise konnte man dafür nicht das Steuerkreuz auf der Fernbedienung verwenden; genauso wie zum bestätigen nicht unbedingt die "Enter"-Taste in der Mitte des Steuerkreuzes verwendet werden musste. Und bei geringer Lautstärke konnte man ein Übersprechen der anderen Eingänge hören (z.B. beim Radiohören war der Ton des Fernsehers zu hören).
Dann war noch das Problem mit dem DTS-Tonformat, hier wurde ein SW-Upgrade beim Händler/Werk gemacht... die Probleme waren aber nie zufriedenstellend in den Griff zu kriegen.
Bin dann wieder zurück zu Yamaha.

kinodehemm (Beitrag #153) schrieb:

peacounter (Beitrag #150) schrieb: seit 14 drauf gespart... mit ferienjobs, nachhilfe, gitarrenunterricht usw... ich war nie einer, der sein taschengeld voll verjuxte, bei mir war am monatsende immer geld übrig. das hab ich allerdings schon gelernt, bevor ich überhaupt in der schule kam... oK, das mag es erklären In punkto Finanzen fehlt mir leider ein Enzym, ähnlich wie bei Japanern und Schnaps- quasy eine €-Intoleranz... Sobald ich mehr als einen in der Tasche hab, beginnt es furchtbar zu jucken..

Und genau das war es bei mir. Ich war immer ein sehr sparsamer junger Mann, der sein Geld lieber hortete und vermehrte. Das hält sich bis heute ganz gut. Aber ich überlege das Zeug zu verhökern und mir dafür lieber einen Kopfhörer oder Neumanns zu kaufen.

1 : vor 10 Jahren einen Marantz cd 63 SE verkauft und einen billig DVD Player dafür hingestellt (Der sollte echt super sein....Aua.....

2: vor 13 Monaten ein onkyo 9911 verkauft , noch mehr Aua , wollte alles über meinen netzwerkreceiver laufen lassen , nun
habe ich zumindest schon wieder einen A 9711

Das "umbauen" der RFT BR25 in meiner Jugend.
Damals kannte ich mich mit dem Zeug nicht aus und habe einfach die LS und Weiche raus gebaut und in einen Koffer zum mitnehmen geschraubt.
Dabei gingen dann auch noch bis auf 1 HT alle Komponenten drauf. Ich könnte heute noch heulen.

LG Yulian

Warum ging das da alles drauf ?

Weil ich dumm und unerfahren war.
Die Tiefmitteltöner hab ich mit Pegel durchgebracht, den einen HT auch und die Glühbirnen in den Weichen konnte man auch anders verwenden.
Wenn ich damals nur schon das Wissen von heute gehabt hätte. Aber den passenden Zuspieler (Radio/Kassette) hab ich noch. Der befeuerte die Viecher recht gut.

LG Yulian

Ich kenne die Dinger, mein Nachbar hatte die, und war super zufrieden damit. Bei Ebay rufen die ja ganz schöne Preise auf was ?

meine Fehlentscheidungen:
- dass ich meinen Nakamichi 680ZX inkl. 2 (!) HighCom II verkauft habe...habe ich sehr lange sehr bereut...
- das ich meine Pioneer Vintage Collection (SX1980, A27, SPEC 1-4, SA9800, M22, C21, CTF-1250) verkauft habe ... schade drum...aber hatte keinen Platz mehr
- dass ich (auch aus Platzgründen) mein Bass Array (aus 12 MIVOC XAV310HC in CB) auflösen musste

Die br-25 hatte ich in meiner Jugendzeit auch auf dem Gewissen. Ich hatte sie damals in unserem Bauwagen stehen, wo sie angeschlossen an einem recht potenten Verstärker uns bei unseren "Saufgelagen" begleiteten. Da wir recht abgelegen waren, haben wir mit dem Pegel auch nicht sonderlich aufpassen müssen. So kam es schon mal vor, das sie stundenlang so "getreten" wurden das manchmal die Schwnigspulen anschlugen. Eine Christbaumbeleuchtung war auch gleich integriert
Das hatten sie sogar eine ganze weile mitgemacht, aber irgendwann war halt schluss. Heute ergeht es mir wie dir

sealpin (Beitrag #162) schrieb:

meine Fehlentscheidungen: - dass ich meinen Nakamichi 680ZX inkl. 2 (!) HighCom II verkauft habe...habe ich sehr lange sehr bereut... - das ich meine Pioneer Vintage Collection (SX1980, A27, SPEC 1-4, SA9800, M22, C21, CTF-1250) verkauft habe ... schade drum...aber hatte keinen Platz mehr - dass ich (auch aus Platzgründen) mein Bass Array (aus 12 MIVOC XAV310HC in CB) auflösen musste

Ich habe auch Gerätschaften verkauft, die ich anfangs beiseite gelegt habe, von denen ich erst dachte, behalte sie. Aber ich gehe jetzt langsam auf die 50 zu und da brauche ich nicht Dinge sammeln, die ich nicht mehr benötige. Dann lieber verkaufen und vom Geld was sinnvolles kaufen. Das letzte Hemd hat eh keine Taschen. Und mitnehmen der Geräte später geht auch nicht. Was ich nicht mehr nutze, geht in die Bucht.

Ich hab ja hier schon ewig nix mehr geschrieben, aber dieser Fred ist echt gut.

Eigentlich sehe ich alles was ich von Naim je besessen habe als Fehlkauf. Das ist
eigentlich eine Firma, die ihre Produkte um Upgradeerritis und Voodoo herum konstruiert.

Nachrüstbare Netzteile, DIN-Stecker, Transitorverstärker nicht ausschalten usw....

Und ich hatte einiges von Naim. Irgendwann aufgewacht und weg damit. Das ist schon sehr lange her und ich bin seit dem glücklich mit einer Geithain. Die Elektronik ist nicht der Rede wert.

Hallo Muhh,

Du sprichst mir aus dem Herz

Flo108 (Beitrag #166) schrieb:

Hallo Muhh, Du sprichst mir aus dem Herz :)

Dass das hier jemand mal sagt.

Meine größte HiFi-Fehlentscheidung war, das ich mit diesem zu spät begonnen/bzw. zu lang mit einem anderen, erheblich sinnloserem Hobby Geld verbrannt hab.

Das kann ich nachvollziehen.
Bei mir kam die erste ordentliche Anlage mit 14, was jetzt über 30 Jahre her ist und schon da hab ich so hochwertig gekauft, dass einige Teile davon immer noch laufen.
Den schicken Wegs-Receiver hab ich zwar verkauft aber das bereue ich nicht.
Ich könnte heute nix mehr damit anfangen und so hat er noch gutes Geld gebracht weil ich einen Sammler dafür als Käufer gefunden hatte.

Nach 25 Jahren habe ich meine makellosen IQ4180 in Mahagoni verkauft. Bisschen Leid tat es mir schon, aber rumstehen und ne ganze Ecke vollmachen geht eben auch nicht. Ich hoffe ich komme drüber hinweg.

Besser hören tut man eh auf meinen neuen.

In 2014 habe ich meine 17 Jahre alten ALR Take 6 nach erfolgreicher Sickenreparatur abgegeben.
Dazu noch verschenkt, allerdings an meine Sohn. War trotzdem bitter, manchmal vermisse ich sie.

LG

Teufel LT 77 Octopus (erste 3-Weg Version)

Anfang der 80er, eigenes Geld verdient und neu diese Kindersärge gekauft; Gehäuse beim Tischler anfertigen lassen, irgendeine Wurzelhastenichgesehen-furnier, System bei Teufel gekauft. Für das Geld gabs damals einen jungen Kleinwagen...
Allerdings fehlte bei meiner damaligen Discomusik jeglicher obere Bass, der Tiefbass hingegen konnte Dächer vibieren lassen (fast jedenfalls). der damalige Chef herr Tschimmel kam sogar in meine Wohnung, stellte Messungen an und machte die Raumakustik dafür verantwortlich. Wollte die Teile zurückgebn, wurde natürlich verweigert. Ein Rechtsstreit mit Unterstützung einer Verbraucherschutzorganisation wurde angestrebt, alledings wurde schnell klar, dass denen das Fachwissen fehlte, um hier argumentativ sicher aufzutreten. Hab dann den Schwanz eingezogen und die Schränke an meinen Bruder verschenkt, der sie einige Jahre später für 100 Dm verkaufte.....
Komisch war nur, dass die 3-Weg Version kurze Zeit später durch eine 4-Weg Version ersetzt wurde. Hab Teufel dann systematisch ewig gemieden, obwohl es damals wirklich gute Boxen dort gab. Nun finde ich deren Produkte schon lange uninteressant.

Yamaha YST SW 150 jetzt gerade verkauft - das werde ich noch bereuen :-(

Ok, einen hab ich doch...
Es war eindeutig ein Fehler, erst spät mobiles digitales HiFi angefangen zu haben.
Obwohl ich seit weit mehr als 25 Jahren High-endige in-ears herstelle, hab ich damit nämlich erst vor wenigen Jahren angefangen.

Ja, so etwas ähnliches kommt mir auch in den Sinn, ich hätte viel früher damit anfangen sollen, meine Ideen durch Selbstbau zu realisieren.

Hab grad gesehen, dass ich mich vorhin vertippt habe...
"Seit mehr als 15 Jahren" sollte das natürlich heißen!

Ich könnte mir heute noch selbst in den Allerwertesten beißen, vor rund 10 Jahren einen Marantz PM-44SE (Special Edition) mit Wasserschaden verschrottet zu haben. Ein tolles Gerät war das, das mir damals nachgelaufen war.

Dir ist ein Marantz nachgelaufen? Das hätte ich ja zu gerne gesehen!

Bei mir war es ein Verkauf, den ich bereue. Hatte einen Onkyo A-1 VL für ein Appel und ein Ei (333 Euro neu) geschossen und
nach ein paar Monaten wieder verkauft, weil ich mich optisch verändern wollte

Ich glaube, die upgraderitis führt ganz zwangsläufig dazu, dass man Verkäufe tätigt, die man auch mal bereut.
Andererseits ist es eben für manche ein existentieller Teil des Hobbies, ständig nach verbesserugsmöglichkeiten zu suchen.

...Zum Glück nicht MEIN größter Fehlkauf, aber

dafür EIN größter Fehlkauf, den ich bei einem

guten Kumpel miterleben durfte (MUSSTE):

Seine Investition in zwei Teufel Ultima 40 Mk 2,

die ihm von (s)einem Kollegen empfohlen wurde.....

....selten so einen Sch**** gehört.

Meinem Kumpel fiel das auch (relativ) rasch auf

Also: (Zurück) zum Teufel mit die Dinger...

...und heute?

Halten ihn zwei hochglänzende Elac's (mit Jet III) bei

Laune. Die machen ihre Sache wirklich gut.

Engelchen. Statt Teufelchen!

Wo ich grad dein Ava seh:

Ein NAD war auch schon eine "Bereue". Naja, er war günstig, drum nicht wirklich was zum bereuen. Ich weiß nicht mal mehr wie er genau hieß, jedenfalls sah er extrem beschissen aus, hatte ein ziemlich zickiges Laufwerk, Haptik war auch "naja" und klanglich keine Offenbahrung (wie auch).
Ich hab mir den geholt um zu sehen was hinter den Ruf von NAD steckt. Naja, gab dann keinen Grund den zu behalten...

Mein erster eigener Verstärker war ein NAD. Ich glaube er hieß 3020 oder ähnlich, dürfte heute recht begehrt sein da er ja angeblich ach so gut klingt. Die Verarbeitung war auf Schneider Powerpack Niveau. Irgendwann habe ich das Teil entnervt entsorgt, da es schon einige Wehwehchen hatte. Eine Reparatur erschien für mich als nicht sinnvoll. Mein Sony ES Amp danach war schon eine ganz andere Qualitätsklasse.
Bereuen tue ich es aber nicht, war schließlich ein 300DM einsteigerverstärker der über 20 Jahre lang seinen Dienst verrichtete. Seine Schuldigkeit hatte er erfüllt.

Wobei ich schon zugeben muss, das mich der "neue" D3020 schon irgendwo interessiert. So als kleiner Schlafzimmeramp könnte er schon taugen. Aber das ist ein anderes Thema

...mich machen meine NAD's (aber vor allem meine Cello's) sehr sehr glücklich.

die nad's (auch die kleinen) waren nicht schlecht verarbeitet.
das sehr eigene design wirkte vielleicht auf den einen oder anderen billig, ich finde es aber bis heute sehr stylisch und auch wertig.
das erinnerte halt an professionelle sendestudio-technik oder sowas.

Das sollte wohl so wirken und bediente ja auch deren Marketingstrategie, äh, "Philosophie" (Value for Money), imho war das komplett kontraproduktiv...
Und graues (Weich)Plastik das sofort Kratzer bekam findest du wertig? Erbse, echt he...

A_Koch (Beitrag #181) schrieb:

Seine Investition in zwei Teufel Ultima 40 Mk 2, die ihm von (s)einem Kollegen empfohlen wurde..... ....selten so einen Sch**** gehört.

Ich verstehe diesen Hype um diese hässlichen Teufelteile sowieso nicht. Aber wer sich das unbedingt zulegen muss - so on.
Ein Fehlkauf von mir war der RME ADI 2 Wandler (aus dem Studiobereich). Zum Glück habe ich den ohne Verlust wieder verkaufen können.

Zaianagl (Beitrag #186) schrieb:

Das sollte wohl so wirken und bediente ja auch deren Marketingstrategie, äh, "Philosophie" (Value for Money), imho war das komplett kontraproduktiv... Und graues (Weich)Plastik das sofort Kratzer bekam findest du wertig? Erbse, echt he...

ok, im länger benutzten zustand hab ich sie allerdings nie gesehen....
aber so "out of the box" fand ich die teile sehr, sehr schön!

Hallo allerseits,

eine meiner Fehlentscheidungen aus dem Jahre 1990 war, meinen aus Erstbesitz stammenden Dual 601 zu verschenken und mir stattdessen einen gebrauchten Thorens 160 MK-nix zuzulegen. Wir vielleicht den ein oder anderen verwundern, das als Fehlentscheidung zu werten. Aber:

Der Dual 601 lief bei mir von seiner Anschaffung im Jahre 1976 bis 1990 absolut tadellos. Ich hatte zwei Systemträger dazu. Eines mit dem Original Ortofon M20E, welches im Original dabei war. (Ein hervorragendes System, wie ich heute weiss.) Und auf einen weiteren Systemträger habe ich ein Denon DL-110 montiert. Mit beiden klang der Plattenspieler echt prima und er lief wie ein Uhrwerk.

Aber im Jahre 1990 fand ich, dass ein "popeliger" Dual neben dem CD-Player von Sony keine gute Figur macht. Ein Thorens muss schon mal sein. Und so kaufte ich einen gebrauchten 160er aus dem Jahre ca. 1974.

Das Tonabnehmersystem der Vorbesitzerin war einfach unterirdisch. Sie hatte das Gerät auch nur noch benutzt, um ihrem Sohn gelegentlich Märchenplatten vorzuspielen. Die Verkabelung hatte Wackelkontakte an den Cinch-Steckern und -was für mich damals schwierig zu reparieren war- an den Kontakten zum Systemträger. Das Erdungskabel hatte im Inneren des Plattenspielers ebenfalls einen Wackelkontakt. Wenn ich den Plattenspieler in Betrieb nahm, fiel bei jeder Berührung entweder der rechte, oder der linke oder beide Kanäle aus, dafür umtönte mich dann hin und wieder ein ohrenbetäubendes Brummen.

Als ich wenigstens das Erdungskabel und die Cinch-Stecker ersetzt hatte, gab es die Ausfälle minimal seltener. Allerdings kamen sie wegen der Wackelkontakte im Tonarmkabel immer noch vor.

Als ich dann Single-Platten mit 45 U/min auflegen wollte, stellte ich fest, dass die Geschwindigkeitsumschaltung regelmäßig dazu führte, dass der Riemen ganz vom Antrieb heruntersprang und nichts mehr ging. Also habe ich eine ganze Menge Geld in die Hand genommen, um den Riemen zu ersetzen. Erstaunlich teuer, so ein Thorens Gummiring. Um dann festzustellen, dass das Problem mit dem neuen Riemen immer noch besteht. Allerdings saß der Riemen schon deutlich fester, als der alte.

Der Versuch, das Tonabnehmersystem zu wechseln führte dazu, dass ich -aus Unwissenheit damals- den Systemträger ruiniert habe, weil ich normale Standard-Tonabnehmerschrauben reindrehen wollte.

Ich hab dann das havarierte Gerät in meinen Keller gestellt, wo es wohl heute noch steht. Hatte keine Lust mehr auf diese Bastelei....

Immer wenn ich auf meine Schallplatten schaue, denke ich mir, ich hätte einfach meinen guten alten Dual behalten sollen und mich nicht drum kümmern, ob ein Thorens nun viel schicker ist, oder nicht.

Hinterher ist man immer schlauer.

Vor ca. 10 Jahren habe ich meinen auf dem Dachboden verstaubenden Micro BL91L mit einem SME 3012R und dem Ortophon MC200 sowie als 2. Arm (war links hinten montiert) einem MA707 verkauft...das Holzfunier war zwar nicht mehr so schön (war echtes Ebenholz!) ...der Käufer hat sich gefreut wie ein König...das Ganze ging weg für €900,-

...
Ciao
sealpin

War doch ein guter Verkauf? Dafür hätte ich mir irgendeinen CD Spieler/DAC gekauft…

Wenn man nicht 500 Schallplatten+ hat rentiert sich das Zeug doch nicht mehr.

Diese "rentiert" Philosophie versteh ich nicht...

Weil man nicht täglich 4h vor der Glotze sitzt, rentiert sich 65" Plasma nicht?
Weil man nur am WE mim Privatwagen fährt, lohnt sich n großer Motor un n gutes Fahrwerk nicht?

Die Frage ist doch: Wie will man das bißchen TV sehen. Wie will man das bißchen Strecke fahren.
Und auch auch: Wie will man die paar Platten hören...

Habe mal (ausnahmsweise) einen Testsieger gekauft, ein TEAC Tapedeck.
Der HiFi-Höker meines Vertrauens konnte mir den nicht besorgen, somit habe ich den im Versandhandel bestellt.Man will ja schließlich das Beste, was man für sein schmales Budget kriegen kann.

Kurz nach der Inbetriebnahme stellte ich fest, dass ein Kanal nicht aufzeichnete. Fehlersuche - man war ja vom Fach. Beide VU-Meter machten Ausschlag, also Bias, "Screibverstärker" oder am Einfachsten Leitung zum Tonkopf ab, so meine vorschnelle Diagnose.
Was war es wirklich? Kurzschluss auf der Cinch-Eingangsbuchse
der Signalverfolger fand dann doch, nach Demontage die Fehlerursache recht zügig. Egal, welcher Kanal ausgesteuert wurde, man hatte gespart: Der Logarithmierverstärker für die VU-Meter war nur einmal vorhanden, er übertrug die Summe der beiden Kanäle auf beide VU-Meter.

Ab mit dem Ding in den Karton, return to sender - Garantie. Kohle wieder her, aber zack - zack!
Technics beim s.o. gekauft => Null Problemo.
Aus Schaden wird man klug. Was bei dem Testsieger getestet wurde? Das Sponsoring?

Ich erinnere mich dunkel, dass jedes TEAC-Tapedeck diesen Fehler hatte

..und warum hast Du damals den Testern von Audio, stereoplay, oder wie auch immer die Gazetten hießen, das nicht erzählt?
Da konnten die doch mit ihren ganzen "Messungen" und Hörtests gar nicht drauf kommen.

Mir war es damals zu blöd, mit dem "Feature" zu leben, da ich auch Mikrofon-Aufnahmen gemacht habe. Daher habe ich die Cinch-Buchse (billigster Bauart - als Meinung kennzeichnen!) gar nicht erst repariert oder getauscht.

P.S. Das war natürlich ein scherzhafter Angiff auf Dich, ingo74, aber ein ernst gemeinter auf die Redakteure.

Audio Technica AT LP 1240 USB für 444 Euro - Gerät brummt, wenn auch leise. Hab es zurückgehen lassen.

Der Blu-Ray-Spieler Panasonic DMP-BDT234EG.

Stürzt bei jeder Gelegenheit ab, massive Bewegungsartefakte bei der Wiedergabe von Youtube-Videos und die "Smartfunktionen" sind so lahm, dass sie sich hart an der Grenze zur Unbenutzbarkeit bewegen. Habe das Gerät reklamiert, aber man habe keine Fehler feststellen können.

Pioneer N-30 Netzwerk-Player. Optisch sehr schönes Gerat, braucht aber eine gefühlte Ewigkeit zum hochfahren, andauernde
Verbindungsabbrüche und eine App, für die sich der Hersteller in Grund und Boden schämen sollte. Das ich dafür meine
Squeezebox-Touch weg gegeben habe macht es noch ärgerlicher.