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Hochfrequenz-Töne - woher kommen sie?

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derschröder
Stammgast
#51 erstellt: 10. Sep 2019, 08:08
Vielleicht mal den Heizkörper entlüften? Das war die Ursache für ein hochfrequentes Piepen bei uns im Büro...
ZeeeM
Inventar
#52 erstellt: 10. Sep 2019, 08:24
periodisch, aperiodisch? Mäuse kommen auch in Frage.
blademage
Stammgast
#53 erstellt: 07. Jul 2020, 10:25
Da ist mir der Ur-alt Thread wieder eingefallen, dessen Fragestellung ja noch immer nicht beantwortet ist...

Ich war letzte Woche bei Bekannten zu Besuch, wo ich genau das ursprünglich geschriebene Phänomen erlebt habe:
Großes Zinshaus mit 3 Stiegen zu 24 Wohnungen, hochfrequentes Fiepen im zwei der drei Stiegen. Klingt wie Spulenfiepen
und ist je nach Umweltgeräuschpegel mal mehr mal weniger zu isolieren. Eine (frequenzunabhängige) Pegelmessung
mit einem Schallmessgerät ergab (Pi mal Daumen) ~28dB in dem Teil des Hauses, wo es nicht zu hören war und ~33dB,
da wo es zu hören war, was fast doppelt so laut ist.
Die Hausverwaltung geht dem Phänomen schon seit Jahren nach. Steigleitungen für Gas und Heizung wurden schon erneuert,
Aufzugselektrik und allgemeine Teile der Elektrik (Beleuchtung, Lüftung) sowie Wohnraumlüftungsventilatoren wurden bereits
ausgeschlossen. Wird im gesamten Haus der Strom abgestellt (wie bei den Arbeiten an den Steigleitungen), ist das Geräusch
weg. Inzwischen wird davon ausgegangen, dass es sich um mechanische Resonanzen der verschiedenen
Lüftungen handelt, die unter dem Dach teilweise zusammenlaufen (die eine, ruhige Stiege wird separat eben geführt).


Schrecklich. Ich wäre dort auch schnell wieder ausgezogen. Meine Bekannten nehmen das nur gelegentlich wahr, mir ist es
schon beim Betreten des Steigenhauses aufgefallen. Erst dachte ich, es sei eine defekte LED-Lampe (da fiepen ja auch mal
gerne die Spulen), aber es war sowohl im Stiegenhaus, als auch in der Waschküche, dem Keller, dem "Dachboden" und in
der Wohnung zu hören.

Und kaum war ich wieder daheim, fiel mir so ein Geräusch von meinem Kühlschrank auf. Zum Glück nur in der Küche zu hören
und auch da nur an bestimmten Stellen, aber ich fürchte ich bin jetzt dauerhaft hellhöriger für sowas.
alexbaxter
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 28. Jul 2020, 07:25
Die Lösung wurde endlich endlich gefunden !
Ich dachte inzwischen schon ich wäre irre und hätte Halluzinationen, gab der Sache aber noch einen letzten Versuch und habe den Hausmeister gerufen als es deutlich zu hören war.
Er hat es auch wahrgenommen und war sehr hilfsbereit. Wir sind zusammen aufs Dach ( 14 Stöcker) und haben die Ursache gefunden. Auf dem Dach direkt über meiner Wohnung wurde in den letzten Jahren eine große Mobilfunkantenne samt dazugehöriger Server installiert.
Das Geräusch wird durch die Lüfter verursacht. Die Dinger wurden ohne irgendwelche Isolation an die Stahlträger montiert und konnten so die Vibrationen super auf das Gebäude übertragen.
Wenn es kalt ist laufen die Lüfter langsamer, so das auch das Geräusch leiser war.
Wenn die Sonne raus kommt wird es lauter.
Inzwischen wurden Gummimatten installiert und nun ist das Fiepen weg.
Ich hätte nie gedacht das ein so kleines Teil eine so große Masse an Stahl und Beton in Schwingung versetzen kann.

Ps: Ich hatte noch tagelang ein Phantomfiepen im Ohr


[Beitrag von alexbaxter am 28. Jul 2020, 07:33 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#55 erstellt: 28. Jul 2020, 08:05

alexbaxter (Beitrag #54) schrieb:

Auf dem Dach direkt über meiner Wohnung wurde in den letzten Jahren eine große Mobilfunkantenne samt dazugehöriger Server installiert.

In dem Kontext empfehle ich dringend, die Kopfbedeckung von innen mit Alufolie zur Abschirmung auszukleiden.

alexbaxter (Beitrag #54) schrieb:

Ich hatte noch tagelang ein Phantomfiepen im Ohr

Das kommt sonst immer wieder.
fotoralf
Inventar
#56 erstellt: 28. Jul 2020, 08:16

Mechwerkandi (Beitrag #55) schrieb:
In dem Kontext empfehle ich dringend, die Kopfbedeckung von innen mit Alufolie zur Abschirmung auszukleiden.


Du hast aber schon gelesen, was die eigentliche Ursache war, oder reicht bei Dir das Wort 'Mobilfunk', um Dich derart dämlich aus der Rolle fallen zu lassen?

Ralf
Mechwerkandi
Inventar
#57 erstellt: 28. Jul 2020, 09:02
Wer ist dämlicher:
Der den Witz erzählt?
Oder der ihm nicht begreift?
mannemerich
Schaut ab und zu mal vorbei
#58 erstellt: 14. Okt 2020, 19:51
Bei uns ist der Auslöser des hochfrequenten Tones der Nachbar über uns, definitiv. Es ist Hass. Es ist aber auch so, dass dieser hochfrequente Ton bei mir auch Tinnitus auslöst. Oftmals ist deshalb eine Unterscheidung "Eigengeräusch"/"Fremdgeräusch" nicht eindeutig möglich.
Wir haben eine reine Stahlbeton-Decke, ca. 26cm stark, welche die Geschosse trennt. Offensichtlich erleichtern die akustischen Eigenschaften von Stahlbeton die Transmission des Hochtons.
Ich habe jetzt jemanden gebeten, mit seinem "latest state of the art" iPhone und einer App zur Spektrumanalyse vorbei zu kommen. Angeblich hat dieses iPhone mehrere offenbar empfindliche Mikros installiert.
Mein Smartphone (China-Kracher mit Android 5.1) ist von der Qualität her (Mikro) absolut ungeeignet, d.h. die Analyse-App aus dem Playstore zeigte Quatsch an.
Kann jemand bestätigen, dass man/frau mit dem iPhone Frequenzbereiche bis, sagen wir, 13-15 kHz registrieren kann? Ich vermute, dass mein Hörbereich bei 13-15 kHz endet, von Alters wegen.
Außerdem habe ich mir in einem Shop sog. "eQuiets" bestellt, ein besonderer Gehörschutz, der angeblich für eine Filterwirkung bzw. eine gezielte Dämmung im gefährlichen Hochtonbereich sorgt.
Ich hoffe, dass ich damit "über die Runden" komme, bis ich diesen Mistkerl vor den Kadi ziehen kann. Das wird schwierig sein, seine Frau ist Anwältin ....
Matte19
Neuling
#59 erstellt: 12. Mrz 2021, 01:01
Hallo ich habe bei mir in der Wohnung Hochfrequenztoene die öfters unterbrochen sind und ich den Verdacht es ist die Umwälzpumpe der Heizung weil der Heizkörper zu ist , kann sich der Ton durch die gesamte Heizung verbreiten !?
Sockenpuppe
Gesperrt
#60 erstellt: 14. Mrz 2021, 23:31
Einrohrheizung, Neubau?

mit frdl. Gruß
ZeeeM
Inventar
#61 erstellt: 15. Mrz 2021, 06:17
Ich würde auch auf ein pfeifendes Heizungsventil tippen.
Das sollte sich aber feststellen lassen. Allerdings übertragen die Wasserrohre prima den Schall.
Mechwerkandi
Inventar
#62 erstellt: 15. Mrz 2021, 08:35

ZeeeM (Beitrag #61) schrieb:
Ich würde auch auf ein pfeifendes Heizungsventil tippen.

Hydraulischer Druckausgleich?
Sockenpuppe
Gesperrt
#63 erstellt: 15. Mrz 2021, 09:20
Heizungsventil pfeift


Die Ursache dürfte eine sehr große Durchflussmenge sein, die zu hohen Strömungsgeschwindigkeiten führt.


Übeltäter war in unserem Fall eine falsch eingestellte Pumpe. Wir haben uns dann aus der Not heraus Zugang zu einem Ventil verschafft und den Druck gedrosselt, worauf das hochfrequente Pfeifen verschwand. Selbigen Weg sind die Monteure gegangen, denen die die Wartung der Anlage anvertraut wurde. War scheinbar einfacher, als umfangreiche Berechnungen anzustellen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 15. Mrz 2021, 09:53 bearbeitet]
umbre
Neuling
#64 erstellt: 19. Aug 2021, 13:40
Hallo zusammen,

auch ich bin über die Google-Suche hier auf das Forum gestoßen und möchte mich zuerst für die Beiträge hier bedanken.

Wir haben seit Wochen das gleiche Problem: Hochfrequente Töne ungefähr im 12 kHz-Bereich.

Wir wohnen seit einem halben Jahr in einer Neubauwohnung eines 10-Parteien-Hauses in der Nähe von HD, und haben den Erdgeschoß- und Untergeschoßbereich angemietet.

Den hochfrequenten Dauerton hören wir in hauptsächlich in den Schlafzimmern, mittlerweile jedoch auch bereits dann, wenn wir Wohnung betreten

Unser Sachverhalt liegt beim Anwalt, da es noch andere Mängel zu beklagen gibt. Meine Eigenrecherche war sehr umfangreich und ich vermute (hoffe ), dass wir die Ursache bald gefunden haben.

Vor 2 Wochen sind wir ins Hotel bzw. vor einer Woche zu einer befreundeten Familie, die aktuell im Urlaub ist, gezogen und hoffen, dass wir bald wieder zurück resp. bald eine neue Wohnung/Haus finden.

Der hochfreqeunte Ton ist nicht zu orten. Anfangs dachten wir, es kommt vom Stromkasten der Wohnung bzw. von der Heizung.

Die Heizung ist jedoch auf Sommerbetrieb gestellt, also ausgeschaltet, und kann die Ursache nicht sein.

Strom macht keinen Lärm, habe ich gelernt, also muss es ein elektrisches Gerät sein. Ein Kumpel von mir, der sich mit Elektrik etwas auskennt meint, 12 kHz-Töne sind typisch für Spule/Trafo.

Ein defektes Ventil in den Rohrleitungen halte ich daher für (fast) ausgeschlossen.

Diese Woche hatten wir zusätzlich das Ordnungsamt und Umweltamt (Tel: 115) eingeschaltet. Beide Parteien haben auch den hochfrequenten Ton gehört (im Gegensatz zu unserem Verwalter, der uns für Irre hält). Das Umweltamt hat die 12 kHz mit ihren Meßgeräten bestätigt.

Jedoch ist der Ton weit unter 40 Dezibel, daher wird das Umweltamt nicht einschreiten.

Einen Marderschreck oder Katzenschreck, etc. können wir fast ausschließen, die vergangene Woche waren wir damit beschäftigt, in der Nachbarschaft herumzufragen, ob jemand so ein Gerät betreibt.

Wie jedoch in den Postings vorher angemerkt wurde: hochfrequente Töne sind lokal, d.h. in unmittelbarer Umgebung muss da was faul sein.

Dann haben wir uns erinnert, dass vor wenigen Wochen die Hebeanlage Alarm geschlagen hatte. Der Fehler wurde behoben, jedoch kann es durchaus möglich sein, dass die Anlage nicht korrekt resettet wurde. Über die Ursache, also warum die Hebeanlage Alarm geschlagen hat, kann ich aktuell nichts sagen, ich habe eine Vermutung: Ratten

Denn wie es der Teufel so will, wir haben auch noch ein Rattenproblem in unserem Bereich (ehemaliges Feuchtgebiet). Der Kammerjäger hat die Abwasserrohre geprüft, konnte jedoch kein defektes Rohr erkennen. Wo genau der Abfluss des Hausabwassers in die Kanalisation führt, haben wir leider auch nicht herausgefunden. Hier steht noch ein Termin mit der Sanitärfirma aus.

Gut möglich, dass der Alarm der Hebeanlage vielleicht mit einem defekten Ventil/Abwasserrohr/Ratten zusammenhängt.

Direkt vor den Schlafräumen, die an der Außenwand angrenzen, befindet sich eine Straßenlaterne. Diese lassen wir von der Stadt überprüfen, denn in der Umgebung der nächstgelegenen Straßenlaterne piepst es auch, wie wir festgestellt haben. Allerdings sind keine weiteren Straßenlaternen in der weiteren Umgebung davon betroffen. Auch hier steht der Termin mit dem Betreiber der Straßenlaterne noch aus. Kann durchaus sein, dass in den Lampen der Straßenlaterne ein Trafo verbaut ist, der piept.

Morgen haben wir einen Termin mit der Hausverwaltung und dem Elektriker, der dann die gesamte Wohnanlage stromlos schaltet. Auch der Elektriker hört das Piepen und kann sich aber keinen Reim drauf machen. Er war schon vor 3 Tagen zusammen mit der Hausverwaltung bei uns, um zu prüfen, ob das Piepen aus unserer Wohnung kommt, was jedoch nicht der Fall war.

Ansonsten habe ich selbst keine Ideen mehr, welche Ursachen das Piepen haben könnte. Ich meine, dass wir alle erdenklichen Möglichkeiten ausgeschöpft haben und hoffen, dass die Ursache an der Mietsache hängt, damit wir wenigstens einen Teil unserer Kosten (Hotel, partieller Umzug) geltend machen können.

Sofern es Neuigkeiten gibt, werde ich hier berichten
umbre
Neuling
#65 erstellt: 19. Aug 2021, 13:48
diese "equiets" haben wir auch bestellt (unabhängig vom Thread hier :D), bringt meiner Meinung nach nur bedingt etwas. Einen Aufenthalt in der Wohnung vermeide ich wo es nur geht, auch mit Ohrstöpsel.

Die 12 kHz habe ich unabhängig vom Umweltamt mit der App "Spectroid" messen können auf meinem alten Android Händy.
JosephHaydn
Neuling
#66 erstellt: 06. Jul 2023, 11:50
Das gleiche Problem habe ich auch!
Zuerst dachte ich, der Verstärker wäre defekt, also in die Werkstatt. Dort wurde nichts gefunden.
Dann habe ich einen neuen Verstärker gekauft. Hat nix geändert.
Dann dachte ich, es wären die Boxen, also in die Werkstatt. Dort wurde nix gefunden.
Dann habe ich auch neue Boxen bestellt. Hat sich immer noch nix geändert.
Dann habe ich Verstärker und Boxen an verschiedensten Orten platziert. Auch hier keine Änderung.
Das Frequenzspektrum liegt etwa zwischen 16 kHz und 19 kHz. Siehe Bild.

Gemessen mit einem Smartphone (Samsung Galaxy XCover 6 Pro) mit der App "Spectroid".
Hochfrequenz

Das ist reproduzierbar. Schaltet man den Verstärker aus, dann verschwindet auch das Frequenzspektrum.

Ich selber bin 54 Jahre alt, habe ein musikalisches Gehör und höre immer noch problemlos bis 19 kHz.

Also klares JA!

Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus.
Die Ursache dafür wüßte ich auch gerne!
Denon_1957
Inventar
#67 erstellt: 06. Jul 2023, 20:07
@JosephHaydn
Mit 54 Jahren hörst du noch 19 Khz ??
Dann bist du ein Ausnahmetallent,19 Khz hören gerade mal Kleinkinder.
Wenn du mit deinen 54 Jahren ca. 13 Khz hörst dann ist das schon sehr gut alles andere ist na ja.
Aber es gibt ja immer Ausnahmen.


[Beitrag von Denon_1957 am 06. Jul 2023, 20:09 bearbeitet]
JosephHaydn
Neuling
#68 erstellt: 07. Jul 2023, 03:36
Yepp! Wurde mehrfach beim HNO-Arzt bestätigt. Als Kind waren es knapp 22kHz.
Ich gehe eben pfleglich mit meinen Sinnen um, so einfach ist das.
Aber anyway, wie wäre es mit Fakten? Es geht in diesem Thread um hochfrequente Störgeräusche in der Wohnung.
Woher kommen die?


[Beitrag von JosephHaydn am 07. Jul 2023, 03:38 bearbeitet]
tjs2710
Inventar
#69 erstellt: 07. Jul 2023, 04:51
Morn Joseph,

kann dir zwar nicht direkt helfen, aber hätte noch Fragen.

Du sagst, nach Abschalten des Verst. wären die Geräusche weg. Du hörst also nur wenn der Amp an ist die Störungen?
Was für einen Eingang ist am Amp gewählt? Belegt/unbelegt? Phono oder Hochpegel?
Ändert sich der Störpegel in Abhängigkeit vom Lautstärkeregler?
Wohnst du in einem Ein-oder Mehrfamilienhaus, Neubezug oder lebst du dort schon länger, Störung erst seit kurzem, von heut auf morgen?
Störungen von 0, also Störungslos, auf vollen Störpegel oder sind die langsam immer lauter geworden?

Gibt bestimmt noch ne Menge an Dinge, die man wissen müsste, um da was zu sagen. Ist aber sicher nicht einfach, die Ursache zu finden, darum wäre ein wenig mehr Input hilfreich.

Gruß thomas
Ton0815
Gesperrt
#70 erstellt: 07. Jul 2023, 05:23
Ich nehme an der Versuch, während es fiept, wurde schon unternommen bei dem man nacheinander ALLES aus den Steckdosen zog was so drin steckt?
Mit alles mein ich auch alles


[Beitrag von Ton0815 am 07. Jul 2023, 06:19 bearbeitet]
JosephHaydn
Neuling
#71 erstellt: 07. Jul 2023, 05:32
Sobald der Verstärker angeschaltet ist, gibt es die hochfrequenten Geräusche. (Leise, aber deutlich und unangenehm wahrnehmbar.)
Unabhängig (!) von der Lautstärkeeinstellung.
Unabhängig vom gewähltem Signaleingang. Die Geräusche gibt es auch, wenn nur(!) Verstärker und Boxen verbunden sind.
Gemssen wird direkt am jeweiligen Hochtöner.

Es wurde mit 2 unterschiedlichen Verstärkern und 2 unterschiedlichen Boxenpaaren getestet.
Verstärker 1: Cyrus 6
Verstärker 2: Denon PMA-1700NE

Lautsprecherpaar 1: B&W CDM1
Lautsprecherpaar 2: Dynaudio Emit 20

Es ist ein Mehrfamilienhaus. Die Geräusche gibt es 24/7, rund um die Uhr.
Die Geräusche gibt es ebenfalls dann, wenn sämtliche Sicherungen in der Wohnung, bis auf die zu der jeweiligen Steckdose des Verstärkers, ausgeschaltet sind.
Es ist auch egal, wo sich Verstärker und Boxen befinden. Ich habe das an verschiedenen Positionen in den Räumlichkeiten getestet.
Die Störungen gibt es schon lange. Ob und wann die plötzlich begonnen haben, kann ich nicht sagen.
Es ist mir jedoch erstmalig im letzten Jahr aufgefallen, als ich nach längerem Musikgenuss (Zimmerlautstärke, nicht übermäßig laut) nach dem Abschalten so eine Art Tinnitus hatte (was aber kein Tinnitus war). Zuerst dachte ich halt an Tinnitus, war aber nicht. Dann hatte ich angefangen das näher zu untersuchen. Mit meinem Hintergrund (Mathe/Physik) kam ich auf die Idee einfach mal mit einer App (Spectroid) spaßeshalber die Lautsprecher zu testen. Nach einigen Versuchen fiel mir dann das Frequenzspektrum auf. Verstärker "Aus" -> Ruhe, Verstärker "An" -> reproduzierbarer Hochfrequenzmüll (Anhebung ca. 15 db im Bereich 16kHz bis 19 kHz). Das hatte ich dann auch mit 2 anderen Smartphones noch reproduzieren können. Da eine reine Frequenzmessung sehr genau ist, kann man hier eine Fehlmessung (bei drei unterschiedlichen Smartphones) praktisch ausschließen. Zumal man die Änderung im Frequenzspektrum deutlich mit dem Ein- und Ausschalten des jeweiligen Versärkers sehen kann.

Anmerkung dazu:
Die unerwünschten hochfrequenten Schallemissionen gibt es mittlerweile auch häufig bei beleuchteten Tastaturen und Computermäusen (Pulsweitenmodulation bei der Ansteuerung der LEDs, billige Schaltkreise/Bauteile), ebenso bei Monitoren und Graphikarten. Stichwort dazu "Spulenfiepen".
Aber das hat hier nichts mit dem Ursprungsthema zu tun.
"Spulenfiepen" oder "Coilwhine" kann man bei den Verstärkern/Lautsprechern wohl ausschließen.


[Beitrag von JosephHaydn am 07. Jul 2023, 06:32 bearbeitet]
JosephHaydn
Neuling
#72 erstellt: 07. Jul 2023, 06:12
Ja!
Ton0815
Gesperrt
#73 erstellt: 07. Jul 2023, 06:18
Die Emit20 ist ja noch gut "tragbar". Hast du das mal eingepackt und irgendwo bei Freunden/Bekannten/Familie mal getestet?
Mir fällt jetzt nichts weiteres ein als daß dein Stromnetz verseucht ist und das von extern kommt. Sowas hatten wir hier mein ich schon.

Ein unbekanntes Phänomen scheint es mir nicht zu sein...
https://www.elektrik...-hi-fi-anlage.22889/
http://www.hifi-forum.de/viewthread-118-4614.html


[Beitrag von Ton0815 am 07. Jul 2023, 06:23 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#74 erstellt: 07. Jul 2023, 06:40
Ich würde erstmal auf Störungen aus dem Netz tippen. Selbst habe ich mal eine Störung, es war aber keine Ton, bis zu dem Haus auf der anderen Straßenseite verfolgen können. Die Störung war so kräftig, dass sie am Ende überall zu bemerken war, das mit dem Netz verbunden war. Mit einem einfache Geradeausempfänger konnte man es noch bis zum Nachbarhaus verfolgen.
Ich würde mal schauen, ob man jemanden hat, der mal mit einem Oszi am Amp messen kann.
tjs2710
Inventar
#75 erstellt: 07. Jul 2023, 06:43
Hast du nen Kopfhörer, auch da das Geräusch wahrnehmbar?
Wenn ja, dann mit KH bewaffnet mal bei einem Nachbarn fragen, ob du mal den KH an dessen Verstärker stöpseln darfst oder eben halt mit deinem Amp da mal testen kannst. So könnte man vlt. der Störquelle auf die Spur kommen.

Was du noch nicht beantwortest hast, ob das Signal auf einmal da war u du vorher Ruhe gehabt hast bzw du neu eingezogen bist.
JosephHaydn
Neuling
#76 erstellt: 07. Jul 2023, 06:46
Ich habe es auch mit einer Oehlbach XXL Powerstation 909
https://www.amazon.de/gp/product/B00I0TUAB2

und der Dynavox HiFi-Netzfilter X7000S
https://www.amazon.de/gp/product/B07T1LNSFJ

getestet.

Keinerlei Änderung.

Was ich noch nicht getestet habe: Die Lautsprecherkabel. Diese könnten doch auch als Antenne fungieren und damit den Hochtöner beeinflussen, oder?
Da ich jedoch die Positionen von Verstärken/Lautsprechern/und damit auch den Kabeln verändert habe und keinerlei Änderung festellen konnte, scheint es auch nicht daran zu liegen.


[Beitrag von JosephHaydn am 07. Jul 2023, 06:50 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#77 erstellt: 07. Jul 2023, 06:49
Die dürften in dem Bereich auch kaum Filterwirkung zeigen.
JosephHaydn
Neuling
#78 erstellt: 07. Jul 2023, 06:51
Ok, was könnte man noch tun?
sealpin
Inventar
#79 erstellt: 07. Jul 2023, 07:20
Leih Dir eine USV oder Akku Powerstation für 230V aus, dann alle Sicherungen aus und den Amp mit den Lautsprechern nur an die USV/Powerstation

Ich würde die USV/Powerstation aber in den Nebenraum stellen, einige Teile machen selber Lärm wenn sie aktiv sind.
JosephHaydn
Neuling
#80 erstellt: 07. Jul 2023, 07:27
Yepp, das hatte ich auch schon überlegt. Jedoch sprengt das mein Budget deutlich, sofern es eine gute USW sein soll. Vor allem muss sie 100% lautlos im Normalbetrieb sein und einen reinen Sinus abliefern. Das gibt es nicht für Umme, habe ich schon in Erfahrung gebracht.
Ton0815
Gesperrt
#81 erstellt: 07. Jul 2023, 08:06
Eine Leihgabe (USV), egal ob sie leicht summt oder sonstwas verursacht, würde trotzdem Klarheit bringen, wenn damit das fiepen weg wäre.
Ich bin aber wie vorn schon erwähnt der festen Meinung, daß irgendein dreckiges Gerät/Schaltnetzteil sein dreckiges PWM in die Hausinstallation streut.
Und man das garnicht mehr testen braucht, sondern direkt zu Gegenmaßnahmen übergehen sollte

PS:
Shenzhen lässt grüßen...


[Beitrag von Ton0815 am 07. Jul 2023, 08:13 bearbeitet]
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