Brauche Beratung Sound Qualität hinüber:-(

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cybergoood
Stammgast
#1 erstellt: 04. Mrz 2013, 11:16
Hallo meine lieben,

wie einige wissen habe ich mir ja die Canton GLE 490 geholt.Habe bis vor 2 Tagen nur 2 Stück an einen Pioneer VSX 527 ran geklemmt.Der Sound über Stereo war einfach nur grandios,jetzt habe ich nochmal 2 hinten dran geklemmt und der Sound gefällt mir nicht mehr wirklich so,die Details sind auf einmal Weg..zb wenn eine Gitarre kommt,da dachte ich immer WOW der absolute Hammer jetzt wo ich alle 4 dran habe fehlen mir Sämtliche Details und der Bass ist auch weg:( Kann es sein das der Receiver jetzt zu schwach ist?Ist der Raum zu klein?15 QM?Ich kann es mir nicht erklären mein grinsen im Gesicht ist schlagartig verschwunden
weimaraner
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Mrz 2013, 18:02
Ganz einfach,
das Paar hinten wieder abklemmen und ganz normal Musik hören.

Was da jetzt bei dir alles schiefgelaufen sein kann ist aus der Ferne kaum zu beurteilen.

VG

(P.S.: Eigentlich ist ein Paar bei dieser Raumgrösse schon durchaus grenzgradig, warum unbedingt 2 Paar?)
cybergoood
Stammgast
#3 erstellt: 04. Mrz 2013, 18:54
Weil ich in paar Monaten in eine andere Wohnung oder in ein Haus ziehe!(Aber in einer Mietwohnung ist das keine Lösung.Hatte am Woe 3 beschwerden obwohl ich die Boxen nicht mal ansatzweise ausgelastet habe....kann das am Receiver liegen?Wie gesagt bei 2 Boxen war der Klang einiges besser
weimaraner
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Mrz 2013, 19:22
Hallo,

auf welcher Betriebsart läuft denn der AVR mit den 4 Lautsprechern?
Auch auf 100qm kann man vorzüglich mit 2 Lautsprechern Musik hören, Stereo so wie es sich gehört

Welche Klangmodi, welcher Pipapo dir da nen Strich durch die Rechnung macht, k.A..
Die Lautsprecher sind auch nicht verpolt?
eventuell mal das hintere Paar verpolt anschliessen zum Test.
Lautsprecher eingemessen?

VG trotz vieler Ungereimtheiten
cybergoood
Stammgast
#5 erstellt: 04. Mrz 2013, 19:30
vielen Dank

ich habe die 4 auf Extstereo am Laufen,also auf allen Kanälen!Wenn ich auf Stereo Umstelle Laufen die 2 Fronts leider nicht Sauber:-(( Du meinst ich soll mal die Lautsprecher Kabel trennen?Was meinst du mit verpolt?+ - vertauscht?Das checke ich morgen früh mal...Ja eingemessen habe ich die Lautsprecher.

Das mit den 100qm und einen schönen Stereo klang stimmt,da gebe ich dir Recht!Aber wenn du mal Besuch hast und dann "nur" 2 Boxen hast finde ich das nicht mehr so toll.Da braucht man dann schon 4 ausgewachsene Stand LS

Für mich alleine zum Musik hören nur auf 2 so wie es sich gehört.Aber um einen Raum richtig zu beschallen braucht man schon mehr
weimaraner
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Mrz 2013, 19:48

cybergoood (Beitrag #5) schrieb:
.Aber um einen Raum richtig zu beschallen braucht man schon mehr


Eben nicht....

Wenn du auf nem Konzert bist,
sind da die Musiker vor dir und hinter dir???

VG
cybergoood
Stammgast
#7 erstellt: 04. Mrz 2013, 20:43
Stimmt!Nur wenn mehrere Leute da sind und du die Musik nicht für dich alleine genießen kannst ist es besser 4 zu haben.Die machen einfach mehr Krach zusammen,glaub mir
cybergoood
Stammgast
#8 erstellt: 04. Mrz 2013, 20:43
und ja es gibt auch eine 360 grad Bühne
weimaraner
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 04. Mrz 2013, 21:22

cybergoood (Beitrag #7) schrieb:
.Die machen einfach mehr Krach zusammen,glaub mir :prost


Ich frag mich gerade was du mit deinen Anforderungen in einem HIFI Forum willst.....

Verkauf die vier Canton und leg dir was grosses von Cerwin Vega zu.....da reichen wie sonst üblich auch zwei Lautsprecher,


VG
fotoralf
Inventar
#10 erstellt: 04. Mrz 2013, 21:36

cybergoood (Beitrag #7) schrieb:
Die machen einfach mehr Krach zusammen,glaub mir :prost


Dann bist Du hier falsch. Hier geht es um Musik, nicht um Krach.

Ralf
cybergoood
Stammgast
#11 erstellt: 04. Mrz 2013, 22:09
Bei mir geht es auch um Musik;-) aber auch um Party und dazu braucht es einfach mehr als 2 Stand LS
cybergoood
Stammgast
#12 erstellt: 05. Mrz 2013, 09:35
Und zu dem geht ja auch um Filme schauen und PS3 Spielen...und wenn man sie stellen kann macht das mehr Sinn als diese kleinen Brüllwürfel also Ralf bevor du hier irgendeinen Müll von dir lässt schalte erst dein Gehirn ein und dann reden..."wenn man keine Ahnung hat....." und so
Goodman_
Stammgast
#13 erstellt: 05. Mrz 2013, 12:05
Hi (and Fi)!
Ich betreibe meine Anlage auch mit 4 LS. Allerdings mit LS gleichen Typs. Dies mal vorerst .
Zu Deinem Problem wurde eine Verpolung schon genannt. Hast Du hoffentlich zwischenzeitlich kontrolliert. Eine andere Ursache Deines Problems könnte a) auch eine Vertauschung Deiner Kabel zwischen links und rechts oder b) die Positionierung der LS, d.h. links positionierter LS gibt Kanal rechts und rechts positionierter Kanal links wieder, so dass es eigentlich nicht am Anschluss am Verstärker liegen muß.
Auf die Schnelle bin ich mir jetzt nicht im Klaren, ob alle 4 LS gleichen Typs sind, also alle Canton? Oder ist das zweite Paar evtl. auch ein anderes Fabrikat? Falls anderes Fabrikat, hat dieser LS gleiche Ohm-Zahl? Ist vielleicht auch der Wirkungsgrad des zweiten Paares ein anderer?

Oder hast Du das Problem in der Zwischenzeit in den Griff bekommen?

Gruss Blacky
cybergoood
Stammgast
#14 erstellt: 05. Mrz 2013, 23:04
Hallo Blacky,

erstmal Danke für deine Hilfe ich bin grade eben erst vom Arbeiten Heim gekommen.Ich schaue mir morgen vormittag mal alle Kabel an ob die richtig angeschlossen sind(+ -)Ja ich habe alle 4 von der gleichen Serie! Canton Gle 490.Habe die Boxen auch einmessen lasse,wobei mir das nicht gefallen hat.

Kann es sein das mein Raum einfach zu klein ist?Ca 16 QM...ich Berichte morgen darüber so bald ich alles Kontrolliert habe.Wünsche noch einen schönen Abend
cybergoood
Stammgast
#15 erstellt: 06. Mrz 2013, 17:50
So habe es endlich geschafft alles richtig einzustellen

es hat am Anschluss gelegen,habe bei einer Box + - vertauscht!Und siehe da Musik hören macht wieder richtig geil Laune.Höre grad Manowar, es fliegen nur noch geile Töne um mich herum...die E-Gitarre und das Schlagzeug hört sich so was von Echt an der Hammer.Also jeder wo hier sagt 4 Standboxen taugen nichts hat wohl noch nie wirklich damit Musik gehört.Kann es jedem nur Empfehlen Musik hören kann so Spaß machen bin rundum zufrieden vielen dank für die Hilfe

Rock N Roll
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Mrz 2013, 17:58
Ich glaube dir ist gar nicht zu helfen !

Gruß Tom
cybergoood
Stammgast
#17 erstellt: 06. Mrz 2013, 18:14
Und das sagt jemand wo mich noch nie im leben gesehen hat,da würde ich mich mal fragen wem hier nicht zu helfen ist
Stereo33
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Mrz 2013, 18:30
Ich glaube 6, 8 oder 10 Boxen sind noch besser
Am besten in einem noch kleinerem Raum

Nichts für ungut, der musste sein.
mroemer1
Inventar
#23 erstellt: 06. Mrz 2013, 19:01
Du möchtest etwas produktives?

4x Canton GLE 490 auf 16qm² ist in 99,9% aller Fälle zuviel, wenn es dir aber so gefällt auch gut, aber du wirst hier im Forum kaum jemand finden der deine Meinung teilen wird.


[Beitrag von mroemer1 am 06. Mrz 2013, 19:04 bearbeitet]
cybergoood
Stammgast
#25 erstellt: 06. Mrz 2013, 19:04

mroemer1 (Beitrag #23) schrieb:
Du möchtest etwas produktives?

4x Canton GLE 490 auf 16qm² ist in 99,9% aller Fälle zuviel.


Wenn man Sie richtig stellen kann sind die dafür Perfekt;-) Hab aber auch 4 Tage lang dafür gebraucht bis die Einmessung Aufstellung etc gepasst hat...Und jetzt passt es endlich Ziehe aber bald in ein Haus da hat das Wohnzimmer dann 35 QM.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 06. Mrz 2013, 19:06

cybergoood (Beitrag #15) schrieb:
So habe es endlich geschafft alles richtig einzustellen

es hat am Anschluss gelegen,habe bei einer Box + - vertauscht!


Na siehste, da hatte ich ja auch recht...

und zu:

cybergoood (Beitrag #15) schrieb:
Also jeder wo hier sagt 4 Standboxen taugen nichts hat wohl noch nie wirklich damit Musik gehört.


Doch, auch wir waren mal jung und ......unerfahren.

Heute kann ich nur noch darüber grinsen, was solls, jeder kann dazu lernen.

Worum es den meisten hier geht,
wir setzen uns penibel in ein Stereodreieck, also zwei Lautsprecher und der Hörplatz bilden ein ziemlich gleichseitiges Dreieck,
dann hören wir zum Teil Musik bei welcher eine "virtuelle Bühne" entsteht,
der Klang kommt nicht mehr aus den Lautsprechern, er "steht" im Raum,
die Instrumente sind ortbar ,genauso der Sänger.

Mit 4 Lautsprechern so wie du das Ganze betreibst zerstörst du so ziemlich alles worauf wir so wert legen.

Aber wenns dir gefällt, soll mir recht sein.
Nur MIR muss das keineswegs gefallen

Und, den Ton einhalten , auch wenn es anonym ist sollte man soviel Respekt an den Tag legen.


[Beitrag von weimaraner am 06. Mrz 2013, 19:06 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#27 erstellt: 06. Mrz 2013, 19:08
Selbst wenn mann sie richtig stellen kann ist es grenzwertig, aber wie schon gesagt wenn es dir gefällt ist es schon in Ordnung.

Das dies dann auf deinen 35qm² tatsächlich besser funtionieren wird ist auch nicht gesagt, die Raumakustik ist dir ja noch vollkommen unbekannt.

Übrigens, ich selbst habe 18qm² und würde nicht mal ein Paar deiner LS wirklich gut zum spielen bringen, deswegen nutze ich auch 1 Paar kleinere LS und auch bei mir klingt Manowar recht brauchbar was Drums und Gitarre betrifft.


[Beitrag von mroemer1 am 06. Mrz 2013, 19:08 bearbeitet]
cybergoood
Stammgast
#28 erstellt: 06. Mrz 2013, 19:08
Da Stimme ich dir voll und ganz zu

Na wenn ich alleine bin und Musik genießen möchte (ZB.Pink Floyd) dann auch nur auf 2 Lautsprechern,aber um eine kleine Party zu schmeißen und auch mal etwas lauter machen höre ich lieber auf 4.Aber wie du schon sagtest,es muss JEDEM selbst gefallen.Da streiten sich die Götter darüber
Stereo33
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 06. Mrz 2013, 19:10
Mal ganz davon ab das Musik in Stereo bzw. 2 Kanalton aufgenohmen ist
und die Boxenhersteller sowie gute Künstler/Studios und Mastering darauf optimieren (sollten),
hättest du mehr von 2 noch besseren Boxen statt 4x mainstream (aber nichts gegen die GLE).

Dieses Mehrkanalgedöns macht nur dann Sinn wenn eine gute Mehrkanalquelle vorliegt (eine gute DVD-5.1 Spur [selten] oder Games meinetwegen) UND man sich viele gute Boxen leisten kann/will,
hinzu sollte man etwas Platz haben.

Und bitte keine Beleidigungen. Wir versuchen dich zu beraten, nicht mehr und nicht weniger.
cybergoood
Stammgast
#30 erstellt: 06. Mrz 2013, 19:10

mroemer1 (Beitrag #27) schrieb:
Selbst wenn mann sie richtig stellen kann ist es grenzwertig, aber wie schon gesagt wenn es dir gefällt ist es schon in Ordnung.

Das dies dann auf deinen 35qm² tatsächlich besser funtionieren wird ist auch nicht gesagt, die Raumakustik ist dir ja noch vollkommen unbekannt.

Übrigens, ich selbst habe 18qm² und würde nicht mal ein Paar deiner LS wirklich gut zum spielen bringen, deswegen nutze ich auch 1 Paar kleinere LS und auch bei mir klingt Manowar recht brauchbar was Drums und Gitarre betrifft. ;)



habe schon 4 beschwerden gehabt seid ich meine Cantons habe bin froh wenn ich endlich Eigentum besitze
mroemer1
Inventar
#31 erstellt: 06. Mrz 2013, 19:10
Kleiner Tipp am Rande, gerade wenn du Party machst solltest du nur 1 Paar LS betreiben, damit dein AVR dafür genug Saft hat.

Das mit den Beschwerden kenne ich leider auch, viel Glück dann mit deinem zukünftigen Eigentum.


[Beitrag von mroemer1 am 06. Mrz 2013, 19:12 bearbeitet]
liesbeth
Inventar
#32 erstellt: 06. Mrz 2013, 19:13
Was für Partys machst du denn auf 15 qm, dass du die vier Lautsprecher brauchst?
cybergoood
Stammgast
#33 erstellt: 06. Mrz 2013, 19:15

Stereo33 (Beitrag #29) schrieb:
Mal ganz davon ab das Musik in Stereo bzw. 2 Kanalton aufgenohmen ist
und die Boxenhersteller sowie gute Künstler/Studios und Mastering darauf optimieren (sollten),
hättest du mehr von 2 noch besseren Boxen statt 4x mainstream (aber nichts gegen die GLE).

Dieses Mehrkanalgedöns macht nur dann Sinn wenn eine gute Mehrkanalquelle vorliegt (eine gute DVD-5.1 Spur [selten] oder Games meinetwegen) UND man sich viele gute Boxen leisten kann/will,
hinzu sollte man etwas Platz haben.

Und bitte keine Beleidigungen. Wir versuchen dich zu beraten, nicht mehr und nicht weniger.



Und dafür bin ich auch dankbar,

wie gesagt ich höre auch Musik DVD S,Zocke PS3,Schaue Sky usw...und da reichen mir keine 2Lautsprecher.Und der Klang ist richtig geil...habe grad The Wall von Pink Floyd gehört.Unbeschreiblich geil...(auf 4 Boxen)
cybergoood
Stammgast
#34 erstellt: 06. Mrz 2013, 19:16

liesbeth (Beitrag #32) schrieb:
Was für Partys machst du denn auf 15 qm, dass du die vier Lautsprecher brauchst?


In meinem Eigentum was ich bald besitzen werde
Don_Tomaso
Inventar
#35 erstellt: 07. Mrz 2013, 10:07
Das Problem mit 4 oder sogar mehr Boxen ist, dass du dir unkontrollierte Überhöhungen und Auslöschungen, gerade im Bassbereich einfängst. Die Boxen arbeiten zum Teil gegeneinander. Klar, Krach macht das, und das macht ja auch Spass, aber es hat nicht mehr umbedingt viel mit dem zu tun, was auf der CD ist.
So, jetzt höre ich auf mit Klugscheissen, wenns dir gefällt, ist es ja ok.
cybergoood
Stammgast
#36 erstellt: 07. Mrz 2013, 15:13

Don_Tomaso (Beitrag #35) schrieb:
Das Problem mit 4 oder sogar mehr Boxen ist, dass du dir unkontrollierte Überhöhungen und Auslöschungen, gerade im Bassbereich einfängst. Die Boxen arbeiten zum Teil gegeneinander. Klar, Krach macht das, und das macht ja auch Spass, aber es hat nicht mehr umbedingt viel mit dem zu tun, was auf der CD ist.
So, jetzt höre ich auf mit Klugscheissen, wenns dir gefällt, ist es ja ok. ;)


Kann ich so nicht ganz besätigen! Der Sound hört sich einfach nur klar und Detail gerecht an,es ist halt Einstellungssache wie ich finde.Habe 4 Tage lang dafür gebraucht aber jetzt passt es,und genießen kann ich auch immer noch auf 2.0

Ich finde die Lösung für mich Perfekt.Ich habe einen guten Stereo Klang,kann Filme schauen,PS3 Zocken,Musik DVD S hören und es macht einen rießen spaß.Frage mich wo die ganzen 4.0 hörer sind,warum sagt denn keiner wat dazu


[Beitrag von cybergoood am 07. Mrz 2013, 15:16 bearbeitet]
cybergoood
Stammgast
#37 erstellt: 07. Mrz 2013, 15:14
Hatte zu vor ein Teufel Theater 2.Das war im Musik bereich sagen wir mal "OK" und das was ich jetzt habe,da liegen Welten dazwischen.Und zum Filme schauen ist 4.0 auch genial wie ich finde
Etalon
Stammgast
#38 erstellt: 07. Mrz 2013, 17:18
Hallo,

suchst du auf diese frage noch eine Antwort?


Hatte am Woe 3 beschwerden obwohl ich die Boxen nicht mal ansatzweise ausgelastet habe....kann das am Receiver liegen?



Das könnte dann diese sein:


...ist es besser 4 zu haben.Die machen einfach mehr Krach zusammen,glaub mir.
liesbeth
Inventar
#39 erstellt: 07. Mrz 2013, 18:08
Du fragst dich wo die ganzen 4.0 Hörer sind?

In den 70ern war Quadrophonie mal zumindest relativ verbreitet... hat sich aber nicht durchgesetzt...

Und da es keine Musik gibt die für 4.0 abgemischt ist, wird sich dein Trend so schnell wohl auch nicht durchsetzen.

Wie hast du es denn eigentlich eingestellt? hörst du jetzt Suround mit Phantom-Center oder einfach über Front A+B?
weimaraner
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 07. Mrz 2013, 18:23

cybergoood (Beitrag #37) schrieb:
Hatte zu vor ein Teufel Theater 2.Das war im Musik bereich sagen wir mal "OK" und das was ich jetzt habe,da liegen Welten dazwischen.


Da kannst du ja jetzt auf eine enorme Erfahrung zurückgreifen.....
Stereo33
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 07. Mrz 2013, 18:34
Verkauf 2 der Cantons und leg dir einen Sub zu der den GLEs das Wasser reichen kann.
Wenn das ganze über einen gescheiten AVR läuft hast du so ein viel besseres Ergebnis.

Für Filme kannst du dir ja ein paar kleine Rears hinter den Rücken klemmen

Vielleicht kannst du auch noch was an der Aufstellung machen oder
gezielt Spikes bzw. Absorber einsetzen (harter Boden Spikes, weicher Boden oder schwingender Boden Absorber).
weimaraner
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 07. Mrz 2013, 18:45

Stereo33 (Beitrag #41) schrieb:
Verkauf 2 der Cantons und leg dir einen Sub zu der den GLEs das Wasser reichen kann.


Quatsch,

mindestens vier Stück vom Kaliber eines Heco Celan Sub 38a.....darunter ist doch pillepalle.

gtx470PB
Stammgast
#43 erstellt: 07. Mrz 2013, 19:02
Oder die GLE´s gegen Klipsche austauschen, die sollten genug Rumms für 16 qm haben

Spaß beiseite, ich hab 2 GLE 490 auf 18qm und finde das bei höheren Lautstärken schon recht grenzwertig. Schau mal ob das reine Musik hören nur über die beiden Fronts nicht doch besser ist

mfg gtx
4-Kanal
Inventar
#44 erstellt: 07. Mrz 2013, 19:11
Hier ist mal einer der 4.0 Hörer. Und das ist überhaupt nicht altmodisch, denn es werden zwar"nur" 4 Kanäle übertragen, aber es sind gehörmässig dennoch 5 mit dem Phantom-Center, den es ja auch bei Stereo gibt. Und bei großen Standboxen braucht man auch keinen1. Und es gibt auch noch die Musik-Surround-Software dazu. Wenn nicht aktuell im Laden, dann zumindest bei Ebay mit SA-CD und DVD-Audio. Das es mal wieder nichts auf breiter Front mit dem Surround-Sound geworden ist, liegt auch wieder am System-Zank der Firmen, was die Verbraucher aber nicht mögen. Für den Kreis der mir bekannten Quadro oder Surround-Fans produzieren wir auch neue 4.O Produktionen, deren Vorstellungen mir hier aber von der Moderation alle rausgeschmissen wurden, wobei ich es eher als Service für die Surround-Fans angesehen habe. Aber es gibt ja auch andere Verbreitungsmöglichkeiten und Foren, die es sogar mit der Abbildung machen.
Was die von Stereo-Fans oft kritisierte Rundum-Abmischung betrifft, so kann ich diese nur Fragen: Wo steht denn in Eurem Zummer eine Bühne? Ich habe noch bei niemanden eine solche gesehen und auch keine Live-Musiker darauf. Live-Bühne und Musik vom Tonträger sind genau so verschiedene Sachen wie Theaterbühne und Kino. Jedes hat seine Berechtigung und jedes macht auch Spaß auf seine Weise. Wer nur die Stereophonie von 1958 gelten lassen will im Jahr 2013 (egal auf welchem -auch modernen - 2-Kanal Tonträger) der engt sich und seine Ohren selber ein, die ja zum Rundumhören eingerichtet sind. Ausserdem werden auch die meisten Stereo-Produktionen nicht auf einer Bühne aufgenommen, sondern im Studio an mehrenren Tagen mit Musikern, die sich dabei auf wechselnden Plätzen befinden.

Hier fehlt die entsprechende Aufklärung auch in der HiFi-Presse, damit sich der Hörhorizont so mancher Muskhörer nach alter Manier mal etwas weitet und man nicht immer nur der puristischen Meinung einiger Journalisten nachrennt, die aber auch nur eine von mehreren Meinungen haben.

Soviel mal zum Surround-Sound. Das mußte mal gesagt werden.
mroemer1
Inventar
#45 erstellt: 07. Mrz 2013, 19:11
So spaßig ist das gar nicht, ein Paar Klipsch RF82 MK II und der Wunsch nach mehr würde wohl eher weniger bis gar nicht aufkommen.


[Beitrag von mroemer1 am 07. Mrz 2013, 19:12 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 07. Mrz 2013, 19:31
Hallo 4 Kanal,

alles schön und gut,

nur trifft das halt HIER nicht zu.

kein Surround, sondern 4x Stereo bzw. ExtStereo....
Aufnahmen,.....keine 4.0 Abmischungen.....

Ob Quadro,Stereo,Trinaural oder letztlich Surround.....

wird alles akzeptiert solange es auch ordentlich umgesetzt wird,

akzeptiert wird hier sogar der TE, da es ihm so besser gefällt da es mehr Krach macht,
ist doch in Ordnung.
Nur soll er doch bitte nicht versuchen uns zu bekehren, manche von uns haben das schon vor über zwanzig Jahren VERSUCHT, und doch wieder gelassen.

Jeder wie er mag.

cybergoood
Stammgast
#47 erstellt: 07. Mrz 2013, 20:18
Hier spallten sich einfach die Meinungen,sorry Weimarer aber du hast dann wohl noch nie wirklich 4.0 gehört!Ich habe so viele Klang Proben genommen und auch von höher wertigen Boxen und diese zusammenstellung ist einfach Perfekt.Was ich hier lese von wegen nie wirklich durchgesetzt...

ich kenne Zb.2 richtige Musik Liebhaber die auch über 4.0 hören.Einer davon hat Hifi Sachen im Wert von 50 000 Euro zuhause.Ich klinke mich hier aus denn was manache Leute hier von sich lassen geht über keine Kuhhaut.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 07. Mrz 2013, 20:23
Das ist kein 4.0. Das ist Stereo * 2.

Vielleicht hast du auch zufällig ein halbwegs brauchbares Ergebnis.
Sprich die Täler und Peaks die durch Doppelt-Stereo entstehen,
passen halbwegs und gleichen die Raumakustik aus.

Wenigstens hast du keine 4 Billigboxen sondern 4 brauchbare.
Aber optimal ist das trotzdem nicht.

Achtest du eigentlich auf den Klang oder wird Pegel + Bier gehört und es klingt gut
weimaraner
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 07. Mrz 2013, 20:36
Och Cybergood,

jetzt hab ich schon ZWEIMAL erwähnt dies früher auch praktiziert zu haben...nimms doch sportlich,
wenn es dir gefällt ist doch o.k..
Perfekt ist was dir gefällt...

Von dem was ich sonst noch erwähnt habe...hast du halt schlichtweg (noch) keine Ahnung. Ist nicht böse gemeint, bin nicht wie du.

Mach mal ein paar Fotos der 50.000€ Anlage ,
bitte sämtliches Equiqment , dann sehen wir mal weiter.
cybergoood
Stammgast
#50 erstellt: 07. Mrz 2013, 21:05
Sehr geehrter HiFi-Freund,

haben Sie sich jemals gefragt, warum Ihre mit neusten digitalen Techniken aufgenommene CD auf Ihrer High-End HiFi-Anlage dennoch nicht so gut klingt wie die Live-Aufführung im Konzertsaal? Haben Sie sich jemals bei dem Gedanken ertappt Ihre Wohnzimmereinrichtung Ihrem Musikgeschmack anzupassen, indem Sie auf "Schallschlucker" wie Gardinen oder unerwünschte "Reflektoren" wie große Glasvitrinen verzichten wollen? Haben Sie sich jemals gewünscht Musik und Klänge losgelöst von Ihren Lautsprechern, frei "schwebend" in Ihrem Wohnzimmer zu erleben und nicht nur als frontale "Gegenüberstellung" zwischen den Boxen Ihrer Stereoanlage? Haben Sie eine "Surround-Anlage" und kämpfen trotzdem mit diesen Problemen?

Sollten Sie auch nur eine dieser Fragen mit "JA" beantworten, sollten Sie auf jeden Fall weiterlesen.

Der Einfluss des Raumes auf den Klang:

Während uns unsere Augen lediglich ein frontales Bild des Geschehens liefern, sind unsere Ohren in der Lage Schallereignisse aus jeder beliebigen Raumrichtung wahr zu nehmen. Minimale Laufzeitunterschiede eines Schallsignals zwischen den Ohren, Echo bzw. Raumhall, Phasendrehungen und Frequenzgangänderung vermitteln uns dabei, ohne dass wir den Kopf dazu drehen müssen, eine präzise Information über den Standort einer Schallquelle. Doch unsere Ohren können noch mehr! Selbst bei geschlossenen Augen liefern sie uns einen Eindruck über die Größe und Beschaffenheit eines Raumes, nur aufgrund dessen akustischer Eigenschaften. D. h., jeder Raum erzeugt durch Schallreflektion und -absorption an Wänden, Decken und Gegenständen seine ganz spezifischen Änderungen eines akustischen Signals. Gerade diese Änderungen sind es aber, die den "Klang" einer Stimme oder eines Instruments ausmachen.

Zwangsläufig ergibt sich somit, dass der "Klang", also die Qualität einer musikalischen Darbietung sehr stark von dem Raum abhängig ist, in dem die Musik aufgeführt wird. Generationen von Ingenieuren und Akustikern haben daher immer bessere, immer ausgereiftere Konzertsäle entwickelt. Ihr Wohnzimmer erfüllt jedoch nicht die akustischen Anforderungen eines Konzertsaals. Dies ist der Grund, warum selbst die beste Aufnahme bei Ihnen zu hause nicht annähernd so klingen kann, wie Sie sie live gehört haben. Versucht man ein musikalisches Ereignis möglichst authentisch zu reproduzieren, gibt es daher keinen anderen Weg, als den "Raum" bzw. die akustischen Gegebenheiten des Raumes mit in Ihr Wohnzimmer zu übertragen. Doch keine Sorge, ich plädiere nicht dafür jeder CD einen Bauplan für einen bestimmten Konzertsaal beizufügen ...

Wie wandelt man ein Wohnzimmer in einen Konzertsaal?

Diese Frage könnte auch "wie wandelt man ein Wohnzimmer in einen Jazz-Keller, eine Discothek oder in ein Kirchenschiff?" lauten, das kommt letztlich auf Ihre bevorzugte Musikrichtung an.

Bevor ich Sie mit der Lösung dieses Problems vertraut mache, möchte ich kurz die historische Entwicklung räumlicher Aufzeichnungsverfahren für Musik darstellen:

mono (1878 - 1955):

Zu Beginn der mechanischen und elektrischen Musikaufzeichnung gab es lediglich die Übertragung und Speicherung des Klanggeschehens auf einem Kanal (z. B. Rille einer Schallplatte oder einer Tonwalze in Tiefen- oder Seitenschrift, eine Spur eines Tonbandes oder einer Cassette). Die Wiedergabe erfolgte über einen Lautsprecher. Stellt man sich vor, dass man vom Musiker oder dem Orchester durch eine Wand getrennt ist, erlaubt es die Mono-Technik ein "Loch" in diese Wand zu schlagen, durch das man die Musik hört. Die Rauminformationen des Konzertsaals werden auf diese Weise gar nicht übertragen. Der Klang ist somit ausschließlich durch den Raum bestimmt, in dem sich Zuhörer und Lautsprecher befinden.

stereo (1955 - 1971):

Bereits in den 1930er Jahren beschäftigte man sich mit der Frage, wie man die akustischen Eigenschaften eines Raumes dem Zuhörer vermitteln könne. Dabei wurden die grundlegenden Überlegungen zur Stereophonie abgeschlossen. Bei der Stereophonie handelt es sich um ein zweikanaliges Verfahren. D. h., die Musik wird mit mindestens zwei nach vorne weisenden im 45° Winkel angeordneten Mikrophonen aufgezeichnet und auf zwei separaten, vollständig voneinander getrennten Kanälen gespeichert und übertragen (z. B. 45° / 45° Rille der Schallplatte, zwei Spuren auf einem Tonband oder einer Cassette). Die Wiedergabe erfolgt über zwei Lautsprecher, die so aufgestellt sein sollten, dass sich mit dem Sitzplatz des Zuhörers möglichst ein gleichschenkliges Dreieck ergibt. Stereo kann flächig und beidohrig reproduzieren. Stereo fächert auf, lichtet und entklumpt das Klanggeschehen. Greift man auf das oben genannte Beispiel zurück, reißt die Stereophonie die Wand zwischen dem Zuhörer und dem Orchester ein. Mit dem Aufkommen des Rock 'n Roll und der High Fidelity (HiFi) kam die Stereophonie ab den 1950er Jahren in Mode.

quadro (1971 - 1979):

Die Stereophonie erfüllte noch nicht das von den Toningenieuren gesetzte Ziel, da die akustischen Eigenschaften des Wiedergaberaumes noch zu sehr das Klangbild bestimmten. Darüber hinaus war das Klanggeschehen immer noch zu frontal. Ein echtes Musizieren im Raum erlaubte die Stereophonie nicht. Mehr Übertragungskanäle mussten her. Daher wurde bereits in den 1960er Jahren, also lange vor "Surround" und "Dolby Digital" die Quadrophonie entwickelt und 1971 der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Quadrophonie zeichnet mittels mindestens vier Mikrophonen auf, die so angeordnet sein sollten, dass jede Raumrichtung (links vorne, rechts vorne, rechts hinten, links hinten) erfasst wird. Die Quadrophonie speichert und überträgt die Musik in vier voneinander getrennten Kanälen (z. B. vier Spuren eines Tonbandes, s. a. meine Seite Quadro von 1969 bis 80). Die Wiedergabe erfolgt über vier Lautsprecher, die möglichst in quadratischer Anordnung z. B. in den Zimmerecken aufgestellt sein sollten. Der Schall wirkt so von allen Seiten auf den Zuhörer ein und es wird ein 360° Klangfeld abgebildet.

Die Quadrophonie sprengt endlich die Barrieren zwischen Zuhörer und Orchester. Sie bildet die akustischen Eigenschaften des Konzertsaals ab indem sie Reflektionen, Raumhall usw. mitliefert. Die Quadrophonie stellt den Zuhörer quasi in den Raum des Geschehens. Endlich erlebt man das Live-Konzert zu hause nicht mehr von einem distanzierten Sitzplatz vor den Lautsprechern sondern befindet sich mitten zwischen den jubelnden Fans - oder auf der Bühne, je nach Aufnahme. Mittels Quadrophonie löst sich die Musik vollständig von den Lautsprechern und der Zuhörer kann endlich Musik im Raum erleben.

Aber die Quadrophonie kann noch mehr! Bei Pop- oder sogenannter U-Musik kann sie als gestalterisches Moment mit eingesetzt werden, indem Effekte bewusst aus den verschiedenen Raumrichtungen auf den Hörer einwirken und Instrumente im Raum platziert werden können. So ist Quadrophonie auch ein klangliches bzw. künstlerisches Ausdrucksmittel. Klänge können beispielsweise um den Hörer rotieren und ihn voll in das Geschehen mit einbeziehen. "Kinomacher" haben dies schon längst erkannt und benutzen diverse mehrkanalige Tonübertragungssysteme (Dolby Surround, dts, Dolby Digital) als Effekthascherei und dramaturgisches Element in Filmszenen (Star Wars, Abyss, Jurassic Parc um nur einige der besten Beispiele zu nennen). Und wer jemals Pink Floyd live erlebt hat, der weiß, wie Quadrophonie selbst ein Fußballstadion ein einen gigantischen Konzert-RAUM verwandeln kann.

Quadrophonie - das heißt: Konzertsaal im Wohnzimmer und Musik total erleben!

Musik erleben

Warum hat sich Quadrophonie dann nicht durchgesetzt? (1980 die Rückkehr zur Stereophonie)

Eine berechtigte Frage zu deren Beantwortung man leicht behaupten kann, die Zeit sei 1971 noch nicht reif für die Quadrophonie gewesen. Sicherlich mag dies teilweise zutreffen. Der Farbfernseher war der "Traum" des deutschen Haushalts Anfang der 1970er Jahre, warum sollte man also die gerade in den 1960ern angeschaffte Stereoanlage durch eine Quadroanlage ersetzen oder durch Zusatzgeräte aufrüsten? Darüber hinaus behaupten Zeitgenossen immer wieder, die technischen Möglichkeiten hätten zur damaligen Zeit die Realisierung der Quadrophonie erschwert, erst mit Einführung der Digitaltechnik sei sinnvolle quadrophone oder mehrkanalige Musikaufzeichnung möglich. Doch warum wurde dann die CD nicht gleich als vier- oder mehrkanaliger Tonträger eingeführt?

In Wahrheit hat die Musik-Industrie das Scheitern der Quadrophonie selbst zu verantworten! Es war die Uneinigkeit der Hersteller und Schallplattenproduzenten, die der Quadrophonie das Genick brach. Anstatt sich vor der Markteinführung auf ein gemeinsames System zu einigen, versuchte jeder Hersteller sein eigenes "Süppchen zu kochen" und sein eigenes System zu vermarkten. Bereits zur offiziellen Markteinführung im Jahre 1971 startete die Quadrophonie mit zwei völlig unterschiedlichen, nicht kompatiblen Systemen. Dabei gab es im Vorfeld bereits seit 1969 quadrophone Produktionen einen kleineren Schallplattenfirma (Electro Voice), jedoch ohne dass dies groß bekannt wurde. Bis 1976 steigerten sich die Streitigkeiten innerhalb der Industrie zu einer wahrhaft babylonischen Systemverwirrung. Es erschienen diverse Quadrosysteme (SQ, CD4, QS, UD4, EV4, QM, UHJ, MatrixH, ...), alle mehr oder weniger inkompatibel, so dass sich beim "eisernen Quadro-Freund" mittlerweile die verschiedenen Decoder und Zusatzgeräte neben der eigentlichen Anlage türmten. Daneben gab es unzählige Pseudo-Verfahren, die vorgaben aus einer zweikanaligen (stereo) Grundinformation mittels drei oder vier Lautsprechern ein "quadroartiges" Raumbild zu erschaffen. Da auch diese Pseudo-Verfahren teilweise die Bezeichnung Quadrophonie für sich verbuchten, war die Verwirrung des Verbrauchers komplett. Letztlich herrschte auch noch um die Einführung der Quadrophonie im Radio große Uneinigkeit, was letztlich von ein paar Versuchssendungen* (s. u. Anmerkung) abgesehen, dazu führte, dass es nie Quadrophonie im Radio gab. Ein unhaltbarer Zustand, auf den der Verbraucher nur mit Zurückhaltung reagieren konnte. Der von der Industrie erwartete Absatz blieb daher aus, was die Quadrophonie Ende der 1970er scheitern ließ. Die Schuld wurde dem Verbraucher in die Schuhe geschoben, der die neue, brillante Technik angeblich nicht haben wollte.

Und anstatt das die Industrie aus der Erfahrung mit der Quadrophonie gelernt hätte, wurde der selbe Fehler (Einführung einer neuen Technik ohne vorherige Standardisierung) mit dem Aufkommen der Videorecorder und ihrer vielen verschiedenen Cassettensysteme (Beta, VHS, Video 2000, VCR usw.) wiederholt und derzeit wird der Systemstreit bei den digitalen Multikanalsystemen abermals auf dem Rücken des Verbrauchers ausgetragen. Bereits jetzt konkurrieren wieder diverse nicht miteinander kompatible Systeme um die Gunst des Verbrauchers

* Anmerkung:
Der Schweizer Radiosender DRS übertrug in den 1980er Jahren mittels zweier UKW-Stereoprogramme Eigenproduktionen in Quadrophonie, die großes Aufsehen erregten, und eine niederländische Radiostation sendete noch bis in die 1980er Jahre durch ein Matrixverfahren codierte quadrophone Hörspiele.

Welche Musik gab es in der Blütezeit der Quadrophonie?

Weltweit sind in den 1970er Jahren weit über 5.000 verschiedene Langspielplatten / Alben in Quadrophonie erschienen. Darüber hinaus erscheinen immer noch sporadisch Titel in einigen "alten" Quadro- bzw. Surroundverfahren. Das Angebot ist breit gefächert und schließt Klassik, Pop, Jazz, Country, Musical, Filmmusik usw. ein. Selbst Liebhaber "exotischer" Musik kommen bspw. mit traditioneller japanischer Musik auf ihre Kosten. Möchten Sie in Erfahrung bringen, ob ein bestimmter Titel, Ihr Lieblingsalbum aus den 1970ern in Quadrophonie erschienen ist, gibt es eine ultimative Datenbank:

Der mittlerweile leider aufgegebene amerikanische Quadrophonieclub "Quad Incorporated" hat Anfang der 1980er Jahre versucht ein Gesamtverzeichnis aller in Quadrophonie erschienen Produktionen zusammen zu stellen. Das Werk hat die Stärke eines mittleren Telefonbuchs und wurde leider nie ganz fertig. Einige der ehemaligen Mitglieder setzen die Arbeit derzeit immer noch fort, und Mr. Mark Anderson hat sich die unglaubliche Mühe gemacht das Gesamtwerk ins Netz zu stellen: The Surround Discography Homepage.

Surround (1985 - 1995):

Nach dem Scheitern der Quadrophonie wurde die Produktion der quadrophonen Tonträger und quadrotauglicher HiFi-Geräte 1979 eingestellt, sporadisch erschienen noch ein paar Nachzügler. Übrig blieb eine auf drei Kanäle kastrierte aber dafür um einen zusätzlichen Mittenlautsprecher bereicherte Variante, die ihren Siegeszug zunächst mit Hilfe des Kinos antrat: Dolby Surround. Die Surroundtechnologie der 1980er-Jahre unterscheidet sich im Wesentlichen von der Quadrophonie dadurch, dass die hinteren Boxen lediglich ein einkanaliges (mono) Signal erhalten, welches zusätzlich im Frequenzgang so beschnitten ist, dass es sich zur Wiedergabe von Musik nur bedingt eignet. Nach der Philosophie des Surroundentwicklers Dolby sollen lediglich Geräusche nach hinten übertragen werden. Der zusätzliche Mittenkanal bindet die Dialoge besser an das Filmgeschehen an. Sein Frequenzgang wird daher so "verbogen", dass er der menschlichen Stimme eine besondere Präsenz gibt. Ganz langsam erhielt die eigentlich nur für das Kino entwickelte Surroundtechnologie Einzug in die Wohnzimmer. "Homecinema" lautete das neue Schlagwort. Gleichzeitig führte diese Entwicklung zum Zusammenwachsen der klassischen HiFi-Anlage mit den Fernseh- und Videokomponenten.

Neben Dolby, dem "Urvater", gibt es div. andere Surroundsysteme. Glücklicherweise sind sie weitestgehend kompatibel (vergl. bitte auch meine Seite aktuelle analoge Systeme ).

neue digitale Verfahren (seit 1995):

Neuerdings erkannte man, dass die analoge Surroundtechnologie nur eine schlechte Variante eines weitaus besseren Systems war, welches 1979 zu Grabe getragen wurde: der Quadrophonie.

Seit den 1990er Jahren gibt es daher neue digitale Techniken wie dts oder Dolby Digital (AC3) sowie Audio DVD und Super-Audio CD oder Blu-Ray in Multichannel, welche sogar mit fünf / teilw. sieben Vollbereichskanälen (keine Frequenzgangbeschneidung) und zusätzlichem Subwoofer arbeiten, sog. 5.1-Systeme bzw. 7.1. Insbesondere dts, die Super-Audio CD und die DVD Audio bieten Quadrophonie in unglaublicher, der stereo CD sogar überlegener, Qualität! Da sich diese Seite aber der analogen Quadrophonie der 1970er Jahre widmet und anderenorts im Internet zu den neuen Systemen mannigfache Informationen angeboten werden, verzichte ich hier darauf näher einzugehen.

Was brauche ich, um in den Genuss von Quadrophonie, Surround oder der neuen digitalen Techniken zu kommen ?

Grundsätzlich vier möglichst gleichwertige Lautsprecher, welche in den Ecken des Hörraumes bzw. der Hörzone aufgestellt sein sollten, so dass eine gleichmäßige 360° Beschallung des Hörplatzes möglich ist. Sofern die Anlage auch für Video-Surround oder die neuen digitalen Verfahren dts, Dolby Digital, DVD Audio oder Super-Audio CD Verwendung finden soll, kann ein fünfter, sogenannter "Center-Speaker" in der Mitte vorne zusätzlich aufgestellt werden. Optional erlauben die meisten neunen Systeme einen extra Subwoofer anzusteuern, diese Systeme werden in der Regel durch den Zusatz 5.1 kenntlich gemacht. Seit kurzem gibt es Systemvarianten, die 7.1 oder 9.2 Kanäle anbieten. Zur Abbildung des 360°-Feldes reichen jedoch die vier Basiskanäle.

Des weiteren gehören ein Vierkanalverstärker (oder 5- bzw. 6-Kanalverstärker entspr. o. a. Ausführungen zu 5.1) zur unabdingbaren "Grundausstattung", optional ein aktiver Subwoofer. Natürlich kann man auch den vorhandenen Stereoverstärker um ein möglichst identisches Exemplar ergänzen, um den Vierkanalbetrieb zu gewährleisten. Bei der Anschaffung eines älteren Surroundverstärkers sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass mindestens ein zusätzlicher vier- (oder fünf-/5.1)-kanaliger (diskreter) Eingang für einen externen Decoder vorhanden ist, alle Kanäle die selbe Leistung haben (wie soll ein homogenes Klangfeld erzeugt werden, wenn vorne zwar 2 x 150W hinten aber nur 2 x 10W zur Verfügung stehen?) und es sich um einen echten Vier- bzw. Fünfkanalverstärker handelt. Einige Surroundverstärker bieten zwar zwei rückwärtigen Boxen Anschluss, legen jedoch nur ein mono Signal nach hinten, so dass es sich tatsächlich nur um dreikanalige Verstärker handelt.

Schönen Abend noch
Stereo33
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 07. Mrz 2013, 21:24


Du weist daß du keine Quadrofonie nutzt? Und du nutzt (Musik) auch kein 5.0 oder sonst was...
99% der Musik ist bei Stereo stehen geblieben.

Ich glaube der Fred kann geclosed werden. Es hilft ja nichts.

Ich glaube ich bestell mir gleich morgen noch ein Paar Fronts.
Dann ab in Reihe zu meinen jetzigen und echtes 4.0 genießen.

Vielleicht kauf ich mir auch noch weitere Boxen und tacker die an die Decke
4-Kanal
Inventar
#53 erstellt: 07. Mrz 2013, 22:48
Bevor hier ganz Schluß ist, doch noch ein paar Ergänzungen zum Surround-Sound bzw. Quadrophonie. Das, was Cybergood geschrieben hat, kann ich im Prinziop voll unterschreiben, da es die Situation beim Auf und Ab des Surroundsounds für Musik gut beschreibt.

Nur noch ein paar Anmerkungen:

4 Lautsprecher an einen Verstärker anschliessen ist natürlich noch keine Quadrophonie oder Surroundsound. Ohne entsprechenden Software oder Schaltung dürfte es zienlicher Klangbrei werden.

In Blockschaltbildern und Prinzip-Zeichnungen wird zwar dargestellt, daß die Quadro.Aufnahmen mit 4 Mikrophonen erfolgen, aber es sind überwiegend wesentlich mehr (wie auch schon bei Stereo). Diese bis zu 32 Aufnahmespuren werden dann erst anschließend auf 4-Kanal abgemischt.

Das richtig Ärgerliche ist der Umstand, daß die CD auch für die Anwendung mit 4 Spuren - also Quadrophonie vorbeitet war. Die Arbeiten an der CD begannen ja in der Shlußphase der Quadrophonie und daher wurde auch diese Anwendung bei den Parametern berücksichtigt. Ich habe einen Prospekt von Philips von 1983, in dem es heiß: (frei wiedergegeben) Quadrophonie mit der CD ist mit einer überragenden Qualität möglich durch die besondere HiFi-Qualität und die besonders große Übersprechdämpfung der Kanäle. Leider wählte die Industrie mal wieder den bequemsten Weg einfach mit Stereo weiterzumachen, anstatt richtig zu investieren für einen weiteren Klangfortschritt. Die Spielzeit wäre mit 4-Kanal zwar halbiert, aber man hätte ja auch eine Wende-CD entwickeln können oder wie bei der Laserdisc Player mit Wende-Abtasteinheit.

Ich habe meine Multinorm--Pllayer auf 4-Kanal konfiguriert und für die Wiedergabe verwende ich 2 McIntosh Stereo-Verstärker. Da bleibt bei 4.0 oder auch 5.1 kein Wunsch mehr offen und auch Stereo klingt natürlich wahlweise hervorragend. Wir surround-Fans wollen auch keinen "bekehren". Jeder kann das machen, was ihm gefällt. Aber die Möglickeiten des quadrophonnen Surroundsounds aufzuzeigen dürfte doch für manche interessant sein.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 08. Mrz 2013, 06:33

4-Kanal (Beitrag #53) schrieb:
4 Lautsprecher an einen Verstärker anschliessen ist natürlich noch keine Quadrophonie oder Surroundsound. Ohne entsprechenden Software oder Schaltung dürfte es zienlicher Klangbrei werden.


Hallo,

das ist es ja was ich/wir zum Ausdruck bringen mochten.

Wir haben hier nicht Quadrophonie oder Surround an den Pranger gestellt,
wie geschrieben hat das alles seine Berechtigung., ohne wenn und aber.

Ich kann jetzt nur für mich schreiben, ich hab auch schon seeehr gut über eine Surroundanlage Musik gehört (z.B. im Werk bei German Maestro),
ne Vorführung von Quadrophonie bei nem früheren Händler (gibt es leider nicht mehr) ist schon sehr lange her,
beeindruckend war es alle mal, ohne Frage, aber da wurde beide Male auch mit entsprechenden Aufnahmen "gearbeitet".

Ich kenne aber auch Surroundanlagen von "ZumWeglaufen"....
oder kann mich an den Klangbrei von Pseudoquadro sehr gut erinnern.

Quadro scheitert meines Erachtens bei Vielen bereits daran dass sie die 4 Lautsprecher nicht stellen können,
oft scheitert es ja schon bei vernünftigem Stereo an der Aufstellung.

Wer kann hat doch alle Türen offen, warum nicht.

Wünsche allen viel Spass beim Musikhören.....egal wie...das ist ernst gemeint!

VG
std67
Inventar
#55 erstellt: 08. Mrz 2013, 17:05
@4-Kanal

ich hätte ja gerne auf deiner Homepage mal ein paar Titel probegehört ob sie mir musikalisch gefallen
Ich bin zwar sehr interessiert am Thema, aber was nutzt mir 4-Kanal wenn ich die Musik nicht mag

Jetzt zur eigentlichen frage: warum muss ich mir dazu so'n Apple-Zeuch installieren?


Zum Thema: wer glaubt das zwei GLE490 auf 15m² nicht genug "Krach" machen hat die falschen Lautsprecher. Da nutzt es dann auch nichts ver davon zu nehmen
Zumal damit dann der AVR ganz schön zu kämpfen haben wird. Selbst wenn er dabei nicht abraucht ist das dem Klang auch nicht gerade zuträglich wenn der dauernd am Limit läuft
Stereo33
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 08. Mrz 2013, 17:09
Ich denke mit Leistungsmangel sollte er keine Probleme haben.
Die GLEs haben keinen schlechten Wirkungsgrad.
4-Kanal
Inventar
#57 erstellt: 08. Mrz 2013, 18:36
wer wie stdd67 Interesse an unseren neuen Quadro-Produktionen hat und die Musik mal hören möchte (allerdings im PC nur Stereo() kann www.quadro-surround.de anwählen und bei Musikbespiele anklicken.
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