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Presse: Pallas-Chef gibt CD höchstens zehn Jahre, Vinyl legt weiter zu+A -A |
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Autor |
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fotoralf
Inventar |
#1 erstellt: 28. Feb 2013, 15:00 | ||||
Aus dem Kölner Stadtanzeiger: Die Rückkehr der schwarzen Scheibe Das hatte ich letztens völlig vergessen, hier zu verlinken. Hiermit nachgeholt. Ralf |
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kölsche_jung
Moderator |
#2 erstellt: 28. Feb 2013, 15:45 | ||||
Hättest du ruhig vergessen können Vinyl liegt seit langem bei weit unter 1 Mio Stück/Jahr ... die ganz böse Zeit um 2006 (nur 0,3 Mio Stück) ist zwar überwunden, aber zuletzt (2011) lag Vinyl bei 0,7 Mio (als Vergleich 2002 0,6 Mio). Vinyl liegt also stabil ... allerdings bei benahe "0" ... (die CD lag 2011 bei knapp 100 Mio) ... und die Zukunft liegt im Download (ist ja auch egal, bei dem KompressMüll, der so angeboten wird, ist es ja schon fast unverschämt sowas auf CD zu pressen) klaus |
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Blink-2702
Inventar |
#3 erstellt: 28. Feb 2013, 15:48 | ||||
Tja, dass passiert, wenn keiner mehr Wert auf richtig guten Klang legt, dann setzt sich so ein Schrott wie Mp3 durch, der auch schon die Kassette vertrieb. Ich möchte z.B. meine komplette Musiksammlung nicht auf dem Computer oder einer Festplatte haben, ich möchte die auf einem einzelnen Datenträger haben, der CD, in einer Sammlung, mit einer schönen CD-Sammlung kann man auch optisch aus einem Raum etwas herausholen. Da muss man in Zukunft wieder mehr auf die gute alte Schallplatte setzten...... |
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bapp
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 28. Feb 2013, 17:02 | ||||
MP3 ist eigentlich kein Schrott, und war mit "KompressMüll" auch sicher gar nicht gemeint. Vielmehr ist hier wohl von modernen dynamikreduzierten Produktionen die Rede, welche sich leider seuchenartig ausbreiten. MP3 ist (fast) so gut wie das Ausgangsmaterial. [Beitrag von bapp am 28. Feb 2013, 17:02 bearbeitet] |
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HiFi_Sepp
Inventar |
#5 erstellt: 28. Feb 2013, 17:14 | ||||
Das würde ich so auch sagen, jedoch sind wir in einer Zeit ,wo eine 2TB Festplatte 100 Euro kostet. Das macht die MP3 für mich ehrlich gesagt unnötig bzw. es ist nicht mehr Zeitgemäß. Ein Vorteil hat das Vinyl noch gegenüber dem digitalen Medium. Es ist einfach kein Loudnesswar in dem Ausmaße einer Cd möglich, da die Platte das technisch nicht verkraftet und unspielbar wird. Ich könnte mir gut vorstellen, daß das dem Vinyl nochmal einen Schubs nach vorne geben wird.Wäre doch schön Aber es wird definitiv nur ein Mitläufer zum Download sein. |
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kölsche_jung
Moderator |
#6 erstellt: 28. Feb 2013, 17:17 | ||||
richtig, mit KompressMüll meine ich das, was (wie) heutzutage produziert wird ... wenn man sich mal anhört wie sich zB DireStraits-Alben von release zu re-release verschlechtern ... klaus |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 28. Feb 2013, 17:21 | ||||
Doch, Loudness-War heißt ja nur, dass die Dynamik ganz klein ist, um eine im Mittelwert maximale Aussteuerung zu ermöglichen, gerade das läßt sich sehr gut auf LP pressen. Man macht es nur deshalb nicht, weil man hier an anderes Zielpublikum hat. Wenn man den Loudness-Schund nur als Download anbietet und auf CD wieder bessere Qualität bringen würde, könnte man für die CD genauso ein Zielpublikum gewinnen. [Beitrag von cr am 28. Feb 2013, 17:22 bearbeitet] |
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fotoralf
Inventar |
#8 erstellt: 28. Feb 2013, 17:37 | ||||
Als Format zur Speicherung ist das sicher wahr. Als ein Mittel zur Einsparung von Bandbreite bei der Übertragung wird es noch eine gute Weile gebraucht werden. Ralf |
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HiFi_Sepp
Inventar |
#9 erstellt: 28. Feb 2013, 18:32 | ||||
Das seh ich etwas anders. Loundess heißt doch , daß leisere Passagen lauter gemacht werden. Damit reduziert man gleichzeitig die Dynamik was eine Verzerrung zur Folge haben kann. Ich zittiere jetzt mal einen User aus dem Forum , der das einfach und verständlich beschrieben hat:" je lauter auf LP aufgenommen wird, desto schneller muss sich die Nadel bewegen ... und da sind nun mal physikalische Grenzen" Wenn du ein aktuelles Cd Master so auf Platte pressen würdest, dann wäre die wohl nicht abspielbar. Deshalb wird da auch immer ein sepperates Vinyl Master erstellt. Und da werden eben die leiseren Passagen nicht mehr so stark angehoben. Grössere Dynamik ist die Folge. Das etwas neuere Ultravox Album "Brilliant" hat auf Cd eine DR von 8 während die Vinylausgabe 12 hat. Und das hört sich auf Vinyl ganz anders an. Da is eben nix mit Loudnesswar. Wenn ich falsch liege, bitte ich um Korrektur Ich lerne gerne dazu. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#10 erstellt: 28. Feb 2013, 18:50 | ||||
Mir erschließt sich der Vinyl-Hype nicht recht. Außer natürlich, man sieht das Hobby HiFi primär unter psychologischen Gesichtspunkten. Download ist wohl die Zukunft. Allerdings ist HD-Audio für mich auch eine große Enttäuschung. Ich habe einige HDtracks.com - Files in 24 bit 96/192 kHz. Nirgends ein klanglicher Mehrgewinn feststellbar ! Zumindest aber habe ich dort noch keine Hyperkompression festgestellt. [Beitrag von Accuphase_Lover am 28. Feb 2013, 18:55 bearbeitet] |
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jnrs90
Stammgast |
#11 erstellt: 28. Feb 2013, 18:59 | ||||
Je größer die Amplitude desto eher hat die Nadel Probleme, wie du das mit höherer Dynamik in Verbindung bringen willst verstehe ich nicht. Im Zweifellsfall spricht das eher gegen die Dynamik der Lp da bei weitem nicht die Dynamik einer 16 oder gar 24 bit Datei erreicht werden kann. [Beitrag von jnrs90 am 28. Feb 2013, 19:00 bearbeitet] |
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HiFi_Sepp
Inventar |
#12 erstellt: 28. Feb 2013, 19:06 | ||||
Du verschwendest doch aber mehr Platz auf der Vinylseite. Oder? Jetzt Nochmal langsam. Reduktion der Dynamik kann doch Kompression bzw. Verzerrungen verursachen. Ich dachte immer, daß man bei einem Vinylmaster genau das verhindern soll um die Abspielbarkeit der Platte zu gewärleisten. Lieg ich scho wieder falsch? [Beitrag von HiFi_Sepp am 28. Feb 2013, 19:13 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#13 erstellt: 28. Feb 2013, 19:19 | ||||
es gibt ja auch keinen sinnloses Presse und Herstellergeschwätz |
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jnrs90
Stammgast |
#14 erstellt: 28. Feb 2013, 19:31 | ||||
Ich sehe eigentlich keinen Grund wieso Kompression sich auf die Abspielbarkeit auswirken sollte. Höchstens wenn die Dynamik so hoch ist dass die Nadel bei lauten Passagen aus der Rille hüpft. |
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fotoralf
Inventar |
#15 erstellt: 28. Feb 2013, 19:41 | ||||
Es geht ja eben darum, die Dynamik zu verringern, um den gesamten Tonträger danach durchgehend möglichst hoch aussteuern zu können. Der soll ja mindestens so laut sein, wie die Konkurrenz. Auf das Nadeltonverfahren angewandt heißt das: hohe Amplituden in der Rille und entsprechende Schnellen. Und es ist schon sehr richtig festgestellt worden: Hauptaufgabe des Masterings in alten Zeiten war es, das Tonmaterial ohne unzulässige Schnellen auf die Platte zu bringen. Das ging in der Regel nicht ohne eine Reduzierung der Dynamik. Die war damals aber harmlos im Vergleich zu dem, was heute ohne Not auf CD veranstaltet wird. Ralf [Beitrag von fotoralf am 28. Feb 2013, 19:42 bearbeitet] |
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flyingscot
Inventar |
#16 erstellt: 28. Feb 2013, 19:45 | ||||
Bei der LP ist es sogar zwingend notwendig die Dynamik z.B. von Orchesteraufnahmen zu reduzieren. Minimale Dynamik ist überhaupt kein Problem auf eine LP zu pressen. Bei der CD oder MP3 kommt beim Loundness War allerdings noch die Maximalaussteuerung inkl. "hartem Limiting" bei 0dB hinzu und dies geht auf einer LP nicht. [Beitrag von flyingscot am 28. Feb 2013, 19:45 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 28. Feb 2013, 19:49 | ||||
Man kann Musik mit und ohne Dynamik auf LP pressen, und beides jeweils unterschiedlich laut. Das eine hatt mit dem anderen nichts zu tun. Wenn ich eine dynamiklose Aufnahme, die für maximale Lautheit komprimiert wurde, auf LP presse, ist das kein Problem. Man darf nur die maximalen Amplituden nicht überschreiten. Dennoch wird diese Musik lauter wahrgenommen werden als dasselbe mit hoher Dynamik. Im einen Fall wird die Nadel immer schön ausgelenkt (soweit zulässig), im anderen eben nur an den lauten Stellen. Die empfundene Lautheit ist letztlich der Mittelwert. Man kanns auf LP sogar noch weit ärger treiben, indem man unzulässige Auslenkungen presst, das klingt dann ganz besonders toll. MaW: Jeder dynamikarme Mist, der sich auf CD pressen läßt, kann ganz leicht auch auf LP gepresst werden (sogar ohne weitere Bearbeitung), ist die Musik aber dynamikreich, muss sie für die LP zusätzlich komprimiert werden. Mit der absoluten Lautheit hat das erst mal gar nichts zu tun. Ein Unterschied besteht nur insofern, als dass bei der CD die maximalen Amplituden mathematisch exakt definiert sind (mehr geht nicht als die Zahl 2exp16, bei der LP man dagegen letztlich soweit gehen kann, bis alle Nadeln aus den Rillen springen. Bei der LP kann man die Lautheit zudem noch dadurch erhöhen, dass man vor allem den mittleren Höhenbereich anhebt, weil hier am wenigsten Probleme mit der Amplitude bestehen, auch eine Verringerung der Kanaltrennung hilft noch. [Beitrag von cr am 28. Feb 2013, 19:51 bearbeitet] |
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HiFi_Sepp
Inventar |
#18 erstellt: 28. Feb 2013, 19:49 | ||||
Ok, Danke |
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DJ_Bummbumm
Inventar |
#19 erstellt: 28. Feb 2013, 22:59 | ||||
1) Wenn man sich anschaut, was heutzutage eine Einrichtung für standesgemäßes "Vinyl-Hören" so kostet, kann man sich nicht vorstellen, dass das irgendwann mal wieder weitere Kreise ziehen sollte. 2) Es wird häufig so argumentiert, als ob "Musik als Datei" und MP3 dasselbe seien. Aber am Ende ist in 10 Jahren MP3 am Ende, weil es durch ein anderes Format ersetzt worden ist, was dann als hip und trendy gilt. BB |
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jnrs90
Stammgast |
#20 erstellt: 28. Feb 2013, 23:05 | ||||
Solang es lossless ist, wo ist dann das Problem? Jedesmal wenn ein anderes Format in Mode kommt kann ich meine gesamte Sammlung mit wenigen Klicks konvertieren. |
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DJ_Bummbumm
Inventar |
#21 erstellt: 28. Feb 2013, 23:13 | ||||
Na ja, vielleicht ist MP3 dann emotional positiv besetzt, weil sich alle daran gewöhnt haben, und das neue Format wirkt dagegen ungewohnt und kalt. BB |
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kölsche_jung
Moderator |
#22 erstellt: 01. Mrz 2013, 08:59 | ||||
Naja, wem 50€ für nen ordentlichen gebrauchten Dreher zuviel sind ... Das Problem ist meist die völlige Ahnungslosigkeit der User, wer sich nen 1500€-Thorens (ohne Haube ) mit nem AT95 andrehen lässt, ist in erster Linie mal selber schuld, dass das nicht so recht klingen mag. Dann noch das ganze Highender-Geschwätz wegen angeblicher Discolaufwerke, die nichts taugen (aber defacto den meisten HighEnd-Spielzeugen technisch überlegen sind). Wer seine Denkmurmel ein wenig anstrengt oder jemanden fragt, der sich wirklich damit auskennt, bekommt für unter 100€ einen durchaus brauchbaren Dreher, incl System, Nadel und Entzerrer. ... und das wird besser klingen als der 1,5k€-Thorens mit at95 ... |
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Passat
Inventar |
#23 erstellt: 01. Mrz 2013, 09:48 | ||||
Dis Dynamik einer LP reicht für 95% aller Musik, auch Klassik, locker aus. Eine LP hat eine nutzbare Dynamik von ca. 60 dB, selbst "hochdynamische" Popmusik kommt kaum über 40 dB hinaus. Und auch bei Klassik sind Dynamikwerte über 60 dB sehr selten. Und was die Speicherkapazität und MP3 angeht: Es stimmt zwar, das 2 oder 3 TB-Platten inzwischen ziemlich günstig sind und es da keine Probleme mit dem Speicherplatz geben sollte. Aber: Das gilt nicht für mobile Geräte. Die haben selten mehr als 64 GB Speicherplatz. Und warum sollte ich z.B. für mein 3 TB-Datengrab zu Hause die Musik unkomprimiert rippen und dann noch ein zweites mal komprimiert für mein Mobilgerät? Das macht kaum jemand. Da wird nur ein mal gerippt und das Ergebnis kann man dann auf beiden Geräten nutzen. Das Ende der CD sehe ich übrigens nicht. Das wurde auch schon der LP prophezeit, und es ist nicht eingetreten. Die LP-Verkäufe sind seit Jahren ziemlich stabil bzw. steigen sogar leicht. Grüße Roman |
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jnrs90
Stammgast |
#24 erstellt: 01. Mrz 2013, 10:17 | ||||
[quote="Passat (Beitrag #23)"] Und warum sollte ich z.B. für mein 3 TB-Datengrab zu Hause die Musik unkomprimiert rippen und dann noch ein zweites mal komprimiert für mein Mobilgerät? [/quote] Wenn einmal alles getaggt ist geht das weitere konvertieren der gesamten Sammlung ja mit 3-5 Klicks und notfalls kann ich meine gesamte Cd Sammlung verlustfrei wiederherstellen. [Beitrag von jnrs90 am 01. Mrz 2013, 10:17 bearbeitet] |
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DJ_Bummbumm
Inventar |
#25 erstellt: 01. Mrz 2013, 11:37 | ||||
1) Aber nicht bei Neukauf. (ansonsten hätte ich gerne einen Tipp für einen guten Phono-Pre unter 100€ Neupreis ohne Rabatt!) In diesem Thread geht es um die Entwicklung für die nächsten zehn Jahre und da wird das Gebrauchtangebot für Vinyl-Geräte naturgemäß immer weiter schrumpfen und somit die Gebrauchtpreise explosiv in die Höhe springen. 2) Selbst das, was man heute noch für 100€ bekommen sollte, wird in der ernsthaften Vinyl-Szene nicht mehr als das belustigte Hochziehen einer Augenbraue bewirken. Schon allein deshalb, weil in deren Augen 100€ einfach kein Betrag sind. 3) Gerade für den einfachen Normalbürger erweist sich das vermeintliche Gebraucht-Schnäppchen vielfach als mängelbehafteter Restposten, der selbst den scheinbaren Spottpreis nicht wert ist. Hier geht viel Sauerverdientes über die Wupper. BB [Beitrag von DJ_Bummbumm am 01. Mrz 2013, 11:39 bearbeitet] |
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ChrisTre
Stammgast |
#26 erstellt: 01. Mrz 2013, 11:58 | ||||
Und hier korrigiere ich dich dann einfach mal, weil nicht immer ein separates Master für die Vinylpressung gemacht wird. Keine Ahnung wer das in die Welt gesetzt hat. Es kommt natürlich vor, um den schwächen des Vinyls ein Stück weit entgegenzuwirken, ist aber längst nicht die Regel und auch nicht immer unbedingt nötig. |
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Ozmog
Stammgast |
#27 erstellt: 01. Mrz 2013, 17:41 | ||||
Im verlinkten Artikel steht was von 115 Mio. Daten als Download verkauft und nur 90 Mio. CDs. Also gewinnt die CD doch von der Masse her. Oder wie genau zählen die das mit den Downloads, werden doch sehr viele einzelne Tracks runtergeladen. Uiii, 115 Mio. Tracks über Downloads verkauft, mehr als 90 Mio. CDs mit durchschnidlich sagen wir mal 10 Tracks, oder wie? Ich hab nur mal kurz Downloads über Amazon ausprobiert und da kommt der Download eines ganzen Albums eher wie ein Set aus den Einzeltracks daher. Werte kann man in allen Richtungen schönigen. Wie heist es doch so schön: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. |
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Passat
Inventar |
#28 erstellt: 01. Mrz 2013, 21:08 | ||||
Letztes Jahr habe ich einen Artikel gelesen, in dem drin stand, wie man die Online-Verkaufszahlen ermittelt. Da wird ganz schön getürkt. Es werden da Einzeltitel-Downloads zu Alben zusammengefasst und das dann mit den CD-Alben verglichen. Merkwürdigerweise wird das aber nicht bei CD-Singles gemacht. Ergo sind die Zahlen gar nicht vergleichbar. Man müsste auch bei Onlineverkäufen streng nach Album und Einzeltitel trennen. Und dann sähe es bei der Albenanzahl beim ONlineverkauf nämlich gar nicht mehr so gut aus, da dort primär Einzeltitel verkauft werden. Grüße Roman |
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vinylforever!
Neuling |
#29 erstellt: 02. Mrz 2013, 00:16 | ||||
Hier ist komplette Interview mit dem Pallas-Chef. Ist auch schon ein paar Tage alt. Wurde schon mal diskutiert. http://www.berliner-...808230,21700138.html |
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kölsche_jung
Moderator |
#30 erstellt: 02. Mrz 2013, 00:29 | ||||
den kann ich dir leider nicht geben, sämtliche Namen wären dir nicht highendig genug ...
du meinst die Vollspacken, die sich nen Dreher für 1,5k€ mit nen 19,95€-Abtaster kaufen .... ich fall gleich vom Hocker vor Lachen
Das kommt davon, wenn man sich nicht einfach die Zahlen anschaut, sondern irgend nem Pressefuzzi, der keine Ahnung hat ... ach lassen wir das, natürlich werden Einzeltitel und Alben getrennt ermittelt ... link mich, ich bin ein klick aber was nutzt das, wenn irgendwelche Schreiberlinge ja nicht mal in der Lage sind Umsatz- (in Geld) und Absatzzahlen (in Stück) zu unterscheiden ... zutreffend ist nämlich, dass der Umsatz deutlich gestiegen ist (bei relativ stabilem Absatz) ... also auf Deutsch: Platten sind teurer geworden. |
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Passat
Inventar |
#31 erstellt: 02. Mrz 2013, 00:55 | ||||
Das kommt davon, wenn man die Tabelle nicht richtig liest. Da steht "Album-/Single-Bundles". Es werden also tatsächlich Einzeltitel zu Alben zusammengefasst. Unter "Einzeltracks" landen nur die Titel, die sich nicht zu kompletten Alben zusammenfassen lassen. Beispiel: Ein Album hat 10 Titel. Die Downloadzahlen der einzelnen Titel sind wie folgt Titel 1 = 1000 Titel 2 = 857 Titel 3 = 678 Titel 4 = 546 Titel 5 = 932 Titel 6 = 249 Titel 7 = 486 Titel 8 = 121 Titel 9 = 392 Titel 10 = 87 Gesamtdownload: 5348 Titel Das Album wurde 12 mal komplett heruntergeladen. In der Statistik taucht das dann so auf: - 87+12 = 99 Alben - 4478 Einzeltitel Und diese Statistik ist falsch. Richtig wäre: - 12 Alben - 5348 Einzeltitel Grüße Roman |
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kölsche_jung
Moderator |
#32 erstellt: 02. Mrz 2013, 01:20 | ||||
wo steht das? ... Bundle können genausogut zB 6 Titel im Paket sein ... wobei mir das ehrlich gesagt auch ziemlich schnuppe ist ... denn egal wie man das zählt ... der download nimmt zu (ohne mich) , cd nimmt leicht ab, vinyl liegt stabil bei 0,irgendwas, singleCD und MC sind tot ... |
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anon123
Inventar |
#33 erstellt: 03. Mrz 2013, 10:48 | ||||
Moin, irgendwie liest sich der Artikel wie einer von vielen, in denen üblicherweise drei Dinge zusammenkommen: Vinyl ist irgendwie schöner, irgendwie besser und die Daten auf einer CD sind eben nur schnöde Daten, die man auch ganz anders speichern kann. Aus meiner Sicht dürfte es der letztere Punkt sein, der für ein Verschwinden der CD, wenn sie denn verschwindet, sorgen könnte. Letztlich ist es ja völlig egal, welcher Datenspeicher ausgelesen wird, um daraus ein Tonsignal zu machen. Seit vielen Jahren speichert man Musik und Filme auf HDDs und kaum jemand stört sich jenseits des haptischen Erlebnisses daran, dass das nur schnöde Einsen und Nullen sind, die in einem kleinen Kästschen hocken. Aber HDDs haben nicht diese sehr geringe Speicherkapazität einer CD, auf einen Fingernagel großen SDHC-Chip passende Dutzende unkomprimierter CDs. Besser ist das Signal von einer LP gegenüber digitalen Daten auch nicht. Dynamik, Frequenzumfang und Kanaltrennung sind niedriger, der Klirr ist höher, hinzu kommen Rumpeln, Rauschen und Gleichlaufsschwankungen. Das alles macht das Signal einer LP schlicht schlechter, aber vielleicht schöner. Und da hat Vinyl unbestreitbare Vorteile. Und dann ist das ganze Ritual vom Herausnehmen der LP bis zum Abspielen und Zuhören einfach viel schöner als ein schnöder Knopfdruck. Allein, die Mechanik zu bewundern, die filigrane Abtastnadel, das Leuchten der Stroboskoplampe. Hier regelt man den Gleichlauf etwas nach, dort schaut man nach dem Antiskating. Früher hat man sich mit einigem Aufwand MCs erstellt, bei denen neben dem ganzen Hantieren mit der LP noch Sachen wie die Wahl der richtigen Cassette, Einstellen von Bias und Entzerrung, Wahl des Rauschunterdrückungssystems, die richtige Aussteuerung, richtiger Anfang und Ende, Beobachten der VU-Meter, ggf. Hinterbandkontrolle und Justierung, usw. hinzukamen. Heute legt man bestenfalls eine CD in den Player und drückt auf "Start". Jeder PC kopiert jede CD in jeder gewünschten Qualität innerhalb weniger Minuten und erstellt auch noch Tracklisten, Tags usw. Hoffte man, mit einem Tapedeck so nah wie möglich an die LP oder später die CD zu kommen, muss man heute nur überlegen, wie nahe man kommen will. Und das ist natürlich komplett langweilig: Damals ein schönes Ritual und eine Beschäftigung über eine Stunde hinweg, heute ein oder zwei Mausklicks. Kein Wunder, dass man sich an etwas zurücksehnt. So gesehen verstehe ich die Renaissance der LP auf jeden Fall und auch ich erliege diesem Charme. Mehr ist es aber nicht. Und der Chef von pallas hat sicher recht, wenn er sagt: "Vinyl macht Musik wieder wertvoll." Ach so: Über einen "neuen" Plattenspieler für 100 Euro oder so zu sinnieren hat aus meiner Sicht keine reale Basis. Heute gibt es sowas nicht in brauchbarer Qualität und damals auch nicht. Mein Einstieg ins Hifi begann mit einer Dual HS 152. Die kostete so um die 1200 DM. Dazu kam dann noch ein Tuner (CT 19, ca. 400 DM) und in Tapedeck (C 939, Sonderangebot, ca. 600 Mark). Insgesamt waren das um die oder etwas über 2000 DM, heute wären das so um die 2000 Euro (eher etwas mehr). Für diese 2000 Euro bekommt man eine sehr anständige Stereoanlage und eine immer noch mindestens ordentliche Surroundanlage (minus Aufnahmegerät, denn das macht der PC). Der Plattenspieler (CS 1246) allein kostete so um die 450 DM und für etwa dieses Geld in Euro bekommt man heute den Denon DP-300F. Ob der nun was taugt oder mit meinem CS vergleichbar ist, weiß ich nicht. Aber so ganz ins Klo greifen wird Denon ja nicht. [Beitrag von anon123 am 03. Mrz 2013, 17:34 bearbeitet] |
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ardina
Inventar |
#34 erstellt: 03. Mrz 2013, 14:02 | ||||
Danke, sehr realistische und sachliche Einschätzung der Situation, einschließlich der Beurteilung, was heute der Einstieg in angemessenen Stereo-Qualität kostet, bei allem Respekt vor der guten, alten Technik. , Andreas |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:38 | ||||
Mit dem CS kann man den Denon nicht vergleichen. Der CS ist wesentlich hochwertiger, und der wäre heute wesentlich teurer. Da brauchst du dir nur den CS 505 anzuschauen, Anfang der 80er hat der 250 DM gekostet. Heute sind wir bei nahezu 500€, der 505 wird ja immer noch gebaut. Die Preise werden heute, wie damals auch, über die gefertigte Stückzahlen definiert. Und die sind heute wesentlich geringer als damals. Ergo sind die Geräte heute teurer als damals. [Beitrag von germi1982 am 03. Mrz 2013, 15:40 bearbeitet] |
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