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USB Anschluss an HiFi Anlage gefährlich?+A -A |
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Autor |
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Pianist7
Neuling |
#1 erstellt: 09. Apr 2012, 07:25 | |||
Liebe Fachleute! Im Bedienungshandbuch meiner Harman Kardon Anlage mas110 steht, dass man an den beiden USB Anschlüssen NIEMALS ein i Phone oder einen i Pod anschliessen darf. Aber ohne Begründung! Kann da etwas Schaden nehmen, oder ist das ein fauler Trick, damit man auch ja die zusätzliche Docking Station kauft? Vielen Dank für eure Antworten! |
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cr
Inventar |
#2 erstellt: 10. Apr 2012, 09:47 | |||
Der USB-Anschluß der HiFi-Anlage dient zum Anschluss von Massenspeichern. Wenn das Gerät zugleich auch ein Massenspeicher (wie Kameras, Handies, Diktiergeräte) ist, kann es funktionieren, aber vielleicht oft auch nicht (je nach Dateistruktur etc). Mglw. kann es zu Krachen kommen, wenn man zB sinnloserweise einen Drucker anschließt, ich würde zumindest die Lautstärke beim Ausprobieren zurücknehmen. Was sonst kaputtgehen sollte, entzieht sich sich meiner Phantasie. |
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Pianist7
Neuling |
#3 erstellt: 10. Apr 2012, 16:06 | |||
Lieber cr, Vielen Dank für ihre Antwort! Im Moment habe ich das iphone via Kopfhörer Ausgang und Line In an der Anlage angeschlossen. Das funktioniert zwar, aber es stört mich, dass ich den Lautstärkeregler übermässig aufdrehen muss. Meine Hoffnung ist die,dass dies via USB nicht der Fall ist. Sonst gibts ja eben die Dockingstation ;-) |
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cr
Inventar |
#4 erstellt: 10. Apr 2012, 20:25 | |||
Probiers einfach mit zurückgedrehter Lautstärke; falls sich ein iPad am PC als Massenspeicher betreiben läßt, sollte es auch funktionieren. Der PC bzw. das HiFi-Gerät würde allerdings nur die Dateien sehen, die es dann auch dekodieren können muß, wie wenn man halt einen USB-Speicherstick anschließt. Eine Art Betrieb als Soundkarte ist nicht möglich.
Das liegt daran, dass die Lautstärke wegen der EU-Gesundheitspolitik gedrosselt wird. Diese Sperre aufzuheben würde das Problem beheben. Kann man vielleicht hacken, bin ich aber überfragt. |
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TKCologne
Inventar |
#5 erstellt: 10. Apr 2012, 21:14 | |||
Versuch es doch mal mit nem vernünftigen Dock. Ich habe die Dock Box S digital von Pro-Ject. Ist einfach super. Benutze die für meinen iPod Classic. |
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heip
Inventar |
#6 erstellt: 11. Apr 2012, 06:56 | |||
Frag' mal an : Customer.support@harman.com |
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MacPhantom
Inventar |
#7 erstellt: 11. Apr 2012, 07:22 | |||
Zumindest für ältere iPods gab es das Tool "GoPod", welches die Lautstärkebegrenzung auf 100 dB (statt 114) aufheben konnte. Wie es um die iOS-Geräte steht, weiss ich nicht (da ichs selbst nicht brauche – höre nie so laut und an der Anlage dreh ich den Lautstärkeknopf einfach hoch genug). Vielleicht liegt das Problem auch bei der Stromversorgung: das iPhone (und vor allem das iPad) sind extreme Stromfresser, und möglicherweise geht der USB-Controller über den Jordan, wenn da zu viel von der Anlage verlangt wird. |
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Pianist7
Neuling |
#8 erstellt: 11. Apr 2012, 09:12 | |||
Herzlichen Dank für alle Antworten! Ich habs mal kurz probiert über den USB Anschluss. Funktioniert aber nicht. Geknallt hat's auch nicht So besorge ich mir halt die harman docking station. Sicher ist sicher |
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drSeehas
Inventar |
#9 erstellt: 11. Apr 2012, 12:15 | |||
Wenn da was über den Jordan geht, dann hat der Hersteller schlicht geschlampt. Die Stromversorgung einer USB-Buchse liegt standardmäßig bei maximal 500 mA. |
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Amperlite
Inventar |
#10 erstellt: 11. Apr 2012, 22:54 | |||
Fragt sich nur, welcher Hersteller. Ein Apple Ipad zieht z.B. bis zu 1 Ampere und lädt an einer üblichen Buchse erst garnicht. [Beitrag von Amperlite am 11. Apr 2012, 22:56 bearbeitet] |
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drSeehas
Inventar |
#11 erstellt: 12. Apr 2012, 08:39 | |||
Dann hast du deine Frage ja selbst beantwortet: Das Apple Ipad hält bis zu 1 Ampere aus, eine "normale" USB-Schnittstelle nur die Hälfte. Welche USB-Schnittstelle würde bei 1 Ampere über den Jordan gehen, wenn der entsprechende Hersteller geschlampt hat? Übrigens: Wenn der Apple Ipad gar nicht erst lädt, dann hat dieser Hersteller nicht geschlampt. |
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Amperlite
Inventar |
#12 erstellt: 12. Apr 2012, 09:07 | |||
Es geht darum, dass die USB-Spezifikation verletzt wird. Diese lässt erst mal nur 100 mA zu und erst nach "Verhandlungen" werden die 500 mA freigeschalten. Der Hinweis in der Anleitung von HK entstand vermutlich aus dem Umstand heraus, dass die Quelle nur 500 mA liefern kann und man deshalb keine Geräte anschließen soll, die (unerlaubterweise!) mehr ziehen können. Ähnliche Probleme hat man mit portablen Festplatten, die teils weit höhere Anlaufströme benötigen. Bei HK kann man eigentlich nur hoffen, dass selbstrückstellende Sicherungen eingebaut sind und der Hinweis in der Anleitung nur eine Absicherung ist. Sonst hätten in diesem Fall beide Seiten "geschlampt". |
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drSeehas
Inventar |
#13 erstellt: 12. Apr 2012, 09:22 | |||
Da hast du auch wieder Recht. Da habe ich dich missverstanden. Sorry Aber das Überschreiten der 500 mA ist leider nicht selten. Es gibt allerdings auch Hersteller, deren USB-Anschlüsse liefern ganz offiziell bis zu 1? A (weil sie wissen, dass es Apple und externe Festplatten gibt). |
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Amperlite
Inventar |
#14 erstellt: 12. Apr 2012, 11:01 | |||
Ja, das ist im Kommen. USB 3.0 soll deshalb auch 900 mA als Standard liefern können. |
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tobi_whong
Stammgast |
#15 erstellt: 12. Apr 2012, 11:41 | |||
Sonst hätten Sie doch keinen Grund mehr ihre iPod-Dock zu verkaufen :-) |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 12. Apr 2012, 19:35 | |||
Ja, geht. Man muss aber einen Jailbreak machen...und dann ist die Herstellergarantie weg. http://de.wikipedia.org/wiki/Jailbreak_%28iOS%29
USB 2.0 ließ laut Standard 250 mA maximal zu. Ansonsten ist alles korrekt. Deswegen brauchte man auch fürs erste IPad unbedingt ein Netzteil, denn beim Laden hat das ca. 1 A gezogen. Wurde damals von der C't nachgemessen.
Alternativ entsprechende Spannungsregler, in dem Bereich z.B. den LM7805, die bei zu hohem Strom "zurückschalten" was im Endeffekt auch eine selbstrückstellende Sicherung darstellt. [Beitrag von germi1982 am 12. Apr 2012, 19:43 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 12. Apr 2012, 19:42 | |||
Die max 250mA sind mir neu und man liest auch überall 500mA und das war schon zu Zeiten des USB1 so. Mit 250 mA würde nicht einmal ein LED-Scanner und eine 1.8" HD laufen. Was zudem interessant wäre: Wie handelt sich eigentlich ein USB-Ladegerät (egal ob für Handy oder Mingnon-Akkus) die 500 mA aus, wenn sie keinen Prozessor enthalten? Bei mir bekommt zB das Handy-Ladekabel via USB gar keinen Strom, es kommen nur ein paarmal pro Sekunde kurze Spannungsspitzen, mit denen der Port anscheinend daa Gerät abfragen will. [Beitrag von cr am 12. Apr 2012, 19:45 bearbeitet] |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 12. Apr 2012, 19:44 | |||
Es gibt mehrere Klassen....einmal High und noch Low Power. Die High Power sind Gerätschaften mit max. 500 mA (gewesen). Mit USB 3.0 sind es 900 mA maximal. Die Klassifizierung hängt damit zusammen da USB ja kaskadierbar ist, z.B. mittels eines USB-Hubs, und da sollte man nicht mehrere High Power-Geräte dran hängen. Es sei denn der Hub hat eine zusätzliche Versorgung mittels eigenem Netzteil. Meine USB-Tastatur hat z.B. zwei USB-Anschlüsse, da sollte man nicht auf den Gedanken kommen zwei High Power-Geräte anzuschließen denn dann würde man aus der Buchse aus dem PC eventuell mehr als 1 A ziehen.
Hast du zwischen den zwei äußeren "Pins" gemessen? Da läuft die Versorgungsspannung von 5V, die zwei Inneren sind für die Datenübertragung. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/67/USB.svg Auf dem Bild sind 1 und 4 die Versorgungsspannung. 2 und 3 sind für den Datentransfer. Die 5V liegen immer an. [Beitrag von germi1982 am 12. Apr 2012, 20:05 bearbeitet] |
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