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HiFi, ein Hobby für jedermann ?

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Tomster
Stammgast
#101 erstellt: 21. Nov 2010, 12:13
Ich sehe das mit gebrauchten Dingen ähnlich.

Wenn man was gehört hat, das einfach vernünftig klingt, kann man durch gebrauchte Geräte immer einiges sparen.
captain_carot
Inventar
#102 erstellt: 21. Nov 2010, 12:18
Also die Kombi Flohmarkt>Tonträger hat mir bis jetzt kein Glück beschert. Entweder waren die Preise viel zu hoch (z.B. Queen 8-12,-€ je CD) oder es war nur Käse dabei. Und jenseits des Standardrepertoires finde ich kaum mal was. Die gut erreichbaren Second Hand Musikläden sind auch alle ausgestorben, wie fast alle übrigens.

Entsprechend bleche ich für Tonträger noch am Meisten. Und da der lokale Media Murks auch nicht unbedingt das reizvollste Angebot hat geht´s mehr und mehr Richtung Internet. Schade, denn als Teenie hab ich mich gerne durch die CD´s gewühlt um mal was neues zu finden. Mit 30 fehlen mir dazu nun die CD-Läden.
Tomster
Stammgast
#103 erstellt: 21. Nov 2010, 12:21
Also bei Tonträgern kaufe ich nur neu. Ich hasse es kratzer oder Ähnliches auf CDs zu finden.
Stefanvde
Inventar
#104 erstellt: 21. Nov 2010, 12:25
Gerade die älteren Gebrauchen aus den späten 80ern und 90ern wie Technics,Pioneer,Sony,Kenwood waren meist sehr gut verarbeitet und sind oft standfester wie die neuen Geräte.

Um Heute solche Qualität neu zu bekommen muß man oft viel mehr Geld hinlegen wie Früher.Solange solche Schätzchen einwandfrei funktionieren erreicht man damit gute Leistung.Besonders optisch kommen sie meist besser her wie heutige Geräte der unteren Preisklasse,klanglich ist der Einfluß der Elektronikkomponenten eher gering.

Und gute gebrauchte LS bekommt man z.B. in der Bucht auch recht günstig,am Besten aus der Umgebung und Selbstabholung,da der Sperrgutversand recht teuer ist.
Tomster
Stammgast
#105 erstellt: 21. Nov 2010, 12:27
Wobei man bei älteren Geräten (Verstärker, Receiver) aufpassen muss, dass die Potis nicht rauschen.
Stefanvde
Inventar
#106 erstellt: 21. Nov 2010, 12:30
Gebrauchte Tonträger muß man natürlich vor Ort optisch Begutachten.Das gebrauchte CD's oft teuer sind,da geb ich Dir vollkommen Recht. Allein deshalb besitze ich mehrere Plattenspieler,an LP's gibt es meist eine große Auswahl zu kleinen Preisen.

PS: 90% meiner Queen,Kiss,Bon Jovi Sammlungen sind so zusammen gekommen.Aber auch Scheiben wie Pink Floyd,Dire Straits,Genesis kriegt man häufig für 1 Euro das Stück.

Dieses Stöbern nach solchen Dingen macht bei mir gerade das Hobby aus.

PS: Gerade der MM bestellt Dir fast jede Scheibe,ob CD oder Vinyl,und in 90% der Fälle günstiger wie Amazon,einfach mal nachfragen.
Tomster
Stammgast
#107 erstellt: 21. Nov 2010, 12:52
Das mit dem Stöbern und dem Spaß machen stimmt.
Immer versuchen ein Schnppchen zu finden, das treibt einen an!
captain_carot
Inventar
#108 erstellt: 21. Nov 2010, 16:35
@Stefanvde: Hier sieht´s meistens so aus, dass Amazon nicht teurer, meistens etwas günstiger ist als der MM ohne Konkurrenz vor Ort. Weil ich dann auch nicht zum Bestellen und abholen hin muss und vor allem auch, weil nahezu alle Verkäufer im CD/DVD Bereich eine "duck&cover" Mentalität aufweisen spar ich mir das mittlerweile meistens. Da wird höchstens mal nach ANgeboten geschaut, wenn ich zufällig da war.

Ok, die Queen Live Killers war beim MM sogar günstig, ist hier aber eher ne Ausnahme.
DJ_Bummbumm
Inventar
#109 erstellt: 21. Nov 2010, 17:43
Ein grundsätzliche Frage:

Ist Hifi prinzipiell ein "Kauf-Hobby"?

Das soll keine Provokation sein, sondern völlig wertneutral.

BB
Australis
Stammgast
#110 erstellt: 21. Nov 2010, 17:54
Das mit den Kauf-Hobby würde ich 50:50 beurteilen.

Es lässt sich durchaus viel mit wenig bis ganz ohne Geld machen duch Sperrmüll, schenken lassen (evtl. ausgemusterte Geräte aus der Verwandtschaft/ Freundeskreis), Bucht, Flohmärkte).

Es ist halt immer eine Frage, was man ausgeben möchte oder kann und die Jagd nach Hifi-Schnäppchen (egal ob Tonträger oder Geräte) kann ja auch Spass machen. Naja, und das Musikhören gibt es danach gratis- mal von den Kosten für den Strom abgesehen...
Haiopai
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 21. Nov 2010, 17:54

DJ_Bummbumm schrieb:
Ein grundsätzliche Frage:

Ist Hifi prinzipiell ein "Kauf-Hobby"?

Das soll keine Provokation sein, sondern völlig wertneutral.

BB


Hi DJ , kommt darauf an wie du das meinst

Klar kann man das so bezeichnen , da man die Gerätschaften , sofern man sie nicht geschenkt bekommt oder auf dem Sperrmüll findet käuflich erwerben muss .

Meinst du es aber in Bezug auf immer neue Gerätschaften , weil man mit dem vorhandenen nicht zufrieden ist, würde ich das nicht prinzipiell so sehen .

Sicher gibt es im Hifi Bereich ebenso wie bei anderen Hobbys Leute die entweder sammeln oder nie wirklich zufrieden sind und deswegen auch immer neues haben müssen .
Ebenso gibt es aber auch genügend Leute , die mit einem einmaligen Kauf über Jahre zufrieden sind und dessen Schwerpunkt wenn kaufen , sich eher auf die Musik in welcher Form auch immer beschränkt .

Dazu kommt natürlich noch der DIY Bereich , wo es eben verstärkt darum geht selber zu gestalten und handwerklich tätig zu sein .

Mit der Bezeichnung Kauf Hobby würde man Hifi meiner Ansicht nach auf einen bloßen mehr oder weniger wichtigen Teilaspekt reduzieren .

Gruß Haiopai
DJ_Bummbumm
Inventar
#112 erstellt: 21. Nov 2010, 18:21

Haiopai schrieb:

Klar kann man das so bezeichnen , da man die Gerätschaften , sofern man sie nicht geschenkt bekommt oder auf dem Sperrmüll findet käuflich erwerben muss .

Ok, bei den meisten Hobbies benötigt man eine Ausrüstung, die gekauft werden muss, aber beim Hobby "HiFi" hat das ein anderes Gewicht als etwa beim Hobby "Gitarre".
Natürlich kann ich beliebig viel Zeit mit der Auswahl meiner ultimativen Gitarre zubringen und auch Gitarren sammeln.
Dennoch wird das meistens immer nur ein kleiner Teilaspekt sein (Ausnahmen bestätigen die Regel) - beim Hifi ist es vielfach anders.

In Hifi-Kreisen wird häufiger über sehr vorteilhafte Käufe gesprochen ("kostet 'normal' ein Vielfaches") als in Gitarren-Kreisen.

Beim Hobby "HiFi" scheint häufig die "Hifi-Karriere" im Vordergrund zu stehen, d.h. man besorgt sich Ranglisten und versucht, möglichst viele Klangpunkte für möglichst wenig Geld zu erwerben und dabei immer weiter aufzusteigen.
Ich persönlich habe mich von der "Hifi-Karriere" verabschiedet, als mir klar wurde, dass ich niemals über eine relativ niedrige Stufe hinauskommen würde.

Für den, der das Geld hat, muss die "Hifi-Karriere" aber nichts Schlechtes sein und kann sicherlich Spaß machen.

Auf der anderen Seite stehen die Bastler und Tüftler.
Auch das ist sicherlich ein tolle Sache, schließt aber die aus, die nicht über technische Kenntnisse und technisches Geschick verfügen.

Als "ganz normaler Mensch" hat man am wenigsten Möglichkeiten und muss sich nolens volens auf das Musik-Hören beschränken.

Ich möchte hier nicht moralisieren, sondern einfach dazu anregen, sich bewusst zu machen, was man persönlich als sein Hifi-Hobby versteht.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 21. Nov 2010, 18:23 bearbeitet]
cr
Inventar
#113 erstellt: 21. Nov 2010, 18:38

In Hifi-Kreisen wird häufiger über sehr vorteilhafte Käufe gesprochen ("kostet 'normal' ein Vielfaches") als in Gitarren-Kreisen.


In HiEndkreisen, würde ich sagen.


Wer gute Preis/Wert-Relationen sucht, sollte sich auch bei den Herstellern professioneller Ausrüstung umschauen. Dort bekommt man oft um relativ wenig Geld massiv gebaute Verstärker, gute DA-Wandler und Monitore. Dazu brauchts kein HiEnd zum x-fachen Preis.

Der Kauf nach Klangpunkten ist sowie so nur was für Leute, die immer noch glauben, HiFi-Magazine vermitteln sinnvolle Informationen.
captain_carot
Inventar
#114 erstellt: 21. Nov 2010, 18:38
Hängt vom Nutzer ab. Ich bin z.B. mit meinem Sony STR-DB 790ES im Wohnzimmer immer noch glücklich und zufrieden. Ja, es ist ein Mehrkanalreceiver, aber man kann damit problemlos Stereo Musik hören.

Und nein, er ist nicht 3D fähig, hat null HDMI Eingänge und kann keine HD-Tonformate decodieren. Nur läuft das Ding seit Jahren problemlos, klingt gut und hat für meine Bedürfnisse genug Eingänge. ISt jetzt natürlich nur ein Beispiel, aber man kann durchaus auch im Segment HiFi und Heimkino lange mit seinem Equipment zufrieden sein.

Ebenso kann ein Angler 20-30 verschiedene Angeln haben, ein Musiker eine ganze Reihe ggf. richtig teurer Instrumente usw.

Ganz zu schweigen von der Ausrüstung mancher Hobbyrennradfahrer.

Wenn es um Musik geht sieht´s natürlich etwas anders aus. Zwar gibt es neben Radio auch qualitativ akzeptables Webradio, wenn man etwas bestimmtes will bleibt aber praktisch nur, die Tonträger zu kaufen. Illegale Downloads lasse ich jedenfalls außen vor.
Haiopai
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 21. Nov 2010, 18:43

DJ_Bummbumm schrieb:

Ok, bei den meisten Hobbies benötigt man eine Ausrüstung, die gekauft werden muss, aber beim Hobby "HiFi" hat das ein anderes Gewicht als etwa beim Hobby "Gitarre".
Natürlich kann ich beliebig viel Zeit mit der Auswahl meiner ultimativen Gitarre zubringen und auch Gitarren sammeln.
Dennoch wird das meistens immer nur ein kleiner Teilaspekt sein (Ausnahmen bestätigen die Regel) - beim Hifi ist es vielfach anders.

In Hifi-Kreisen wird häufiger über sehr vorteilhafte Käufe gesprochen ("kostet 'normal' ein Vielfaches") als in Gitarren-Kreisen.

Beim Hobby "HiFi" scheint häufig die "Hifi-Karriere" im Vordergrund zu stehen, d.h. man besorgt sich Ranglisten und versucht, möglichst viele Klangpunkte für möglichst wenig Geld zu erwerben und dabei immer weiter aufzusteigen.
Ich persönlich habe mich von der "Hifi-Karriere" verabschiedet, als mir klar wurde, dass ich niemals über eine relativ niedrige Stufe hinauskommen würde.

Für den, der das Geld hat, muss die "Hifi-Karriere" aber nichts Schlechtes sein und kann sicherlich Spaß machen.

Auf der anderen Seite stehen die Bastler und Tüftler.
Auch das ist sicherlich ein tolle Sache, schließt aber die aus, die nicht über technische Kenntnisse und technisches Geschick verfügen.

Als "ganz normaler Mensch" hat man am wenigsten Möglichkeiten und muss sich nolens volens auf das Musik-Hören beschränken.

Ich möchte hier nicht moralisieren, sondern einfach dazu anregen, sich bewusst zu machen, was man persönlich als sein Hifi-Hobby versteht.

BB


Okay DJ , spinnen wir mal dein Beispiel weiter mit den Gitarren .
Mal ab von objektiven Qualitätskriterien gibt es doch auch hier bei den Gitarristen die persönliche Vorliebe , man hat eben sein Lieblingsinstrument mit dem man sich einfach am wohlsten fühlt .

Nichts anderes ist es für mich beim Hifi , die Anlage die ich bei mir derzeit zu Hause stehen hab ist bei weitem nicht das teuerste und auch nicht das , was in irgndwelchen Ranglisten am höchsten stehen würde , im Vergleich zu dem was ich schon besessen habe .

Mit anderen Worten hab ich meine "Hifi Karriere" wie du es nennst also ganz absichtlich wieder nach unten korrigiert , wenn man es so sehen will , wie du beschreibst .
Der Grund dafür war aber eben nicht Finanznot oder andere Zwänge die einen Verkauf erforderlich gemacht hätten .

Ich hab einfach derzeit für mich das gefunden , was mich das Musik hören und Filme schauen gänzlich zufrieden genießen lässt.

Dazu braucht es weder Ranglisten noch Prestige in bestimmten "Kreisen" , die sind mir herzlich latte , weil
sie nur dazu dienen einen gierig werden zu lassen .

Ein Vorgang der für mich mit dem wirklichen Hobby Hifi aber schon lange nix mehr zu tun hat .

Gruß Haiopai
DJ_Bummbumm
Inventar
#116 erstellt: 21. Nov 2010, 18:47
Noch einmal: es geht mir jetzt nicht darum, wie viel Geld für die Ausrüstung ausgegeben wird, sondern nur darum, welches Gewicht die Beschäftigung mit Käufen innerhalb des Hobbies hat.

Extrembeispiel: ein professioneller (und steinreicher) Violinist erwirbt eine Stradivari für einen unfassbaren Betrag, aber mit seinen Kollegen fachsimpelt er über Spieltechniken, weil ihn das eigentlich beschäftigt.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 21. Nov 2010, 18:49 bearbeitet]
casesdaily
Stammgast
#117 erstellt: 21. Nov 2010, 18:47
Kann mir bitte mal jemand kurz und bündig erklären, was man nun als "Hobby HiFi" versteht - Anlage kaufen, Musik hören und glücklich sein, oder regelmäßiger Komponententausch und viel Geld investieren oder kann man das gar nicht definieren. Wann kann behaupten, dass man "HiFi" als Hobby hat? Nur Musik über eine Anlage hören wird wohl nicht ausreichen. Die Antworten hier im Thread beschreiben von allem irgendwie etwas, aber eine genaue Definition habe ich bis jetzt noch nicht herauslesen können.


[Beitrag von casesdaily am 21. Nov 2010, 18:55 bearbeitet]
Cogan_bc
Inventar
#118 erstellt: 21. Nov 2010, 18:53

von allem irgendwie etwas, aber eine genaue Definition habe ich bis jetzt noch nicht herauslesen können


könnte daran liegen das das jeder etwas anders sieht
Wann ist Tennis spielen mein Hobby. Wenn ich 1x am Tag in der Woche im Monat spiele oder wenn ich nur immer den neuesten Schläger kaufe
König_Ralf_I
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 21. Nov 2010, 18:59
Hmm,

also für Taube ist das Hobby HIFI sicher nichts.

Ich denke , wenn man sich ein paar Gedanken zum Thema Hifi macht , evtl. versucht ein bischen mehr aus seiner Anlage herauszuholen (Raumtuning & Co.) , sich Musik bewußt anhört , usw. , kann man vom "Hobby" sprechen.

Wenn man einfach irgendwas kauft und irgendwie unterbringt , und nie einfach mal "richtig" Musik anhört usw. , ists wohl kein Hobby.

Das sind alles Geldbeutel unabhängige Kriterien.

Grüße
Ralf


[Beitrag von König_Ralf_I am 21. Nov 2010, 19:02 bearbeitet]
casesdaily
Stammgast
#120 erstellt: 21. Nov 2010, 19:00
@Cogan_bc: Eine weise Aussage. Ich wurde hierzuforum zwar auch schon angemotzt, weil ich "Musik hören mit gelegentlichem Komponentenwechsel" als "Hobby HiFi" bezeichnet habe, aber so ist das nun mal8)
Schönen Abend noch


[Beitrag von casesdaily am 21. Nov 2010, 19:04 bearbeitet]
firephoenix28
Inventar
#121 erstellt: 21. Nov 2010, 19:03
@Ralf: Tauben sind Vögel haha :D, nein ehrlich wir meinen für normale nicht behinderte umbedingt...

BOSE = kein Hobby
König_Ralf_I
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 21. Nov 2010, 19:06

BOSE = kein Hobby


Bose = Masochist

Kann man das nicht auch als Hobby durchgehen lassen ?

Tschuldigung...

Grüße
Ralf


[Beitrag von König_Ralf_I am 21. Nov 2010, 19:08 bearbeitet]
Haiopai
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 21. Nov 2010, 19:10

DJ_Bummbumm schrieb:
Noch einmal: es geht mir jetzt nicht darum, wie viel Geld für die Ausrüstung ausgegeben wird, sondern nur darum, welches Gewicht die Beschäftigung mit Käufen innerhalb des Hobbies hat.


BB


Das ist unfair mich das zu fragen , ich müsste lügen ,wenn ich sagen würde , das mir das Geräte kaufen bei meiner Berufswahl nicht sehr viel Spass bringen würde .

Gleichermaßen drückt das bei mir aber auch privat den Wunsch nach häufigen Gerätetausch gen Null ,wobei ich aber auch vorher kein Freund von ständigen Wechseln war .

Allerdings muss ich zugeben , das mir gerade die Anfangszeiten von Ebay sehr viel Spass gemacht haben und ich auf Grund der Tatsache das man da hochwertigste Geräte zeitweise praktisch hinterher geworfen bekam , mir auch viele Geräte aus reinem Reiz , sie mal zu besitzen angeschafft habe .

In der Phase hatte das kaufen von Geräten mit Sicherheit einen sehr hohen Anteil an der Art wie ich das Hobby Hifi betrieben habe .
Sehr oft waren das eben Geräte , vor denen man als Jugendlicher staunend gestanden hat im Glauben sie sich niemals leisten zu können .

Mit dem Wahn in irgendeiner Hifi Hirarchie immer weiter nach oben zu kommen hat das bei mir allerdings nie was zu tun gehabt .

Gruß Haiopai
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 21. Nov 2010, 19:16
Tach,

DJ_Bummbumm schrieb:
Ok, bei den meisten Hobbies benötigt man eine Ausrüstung, die gekauft werden muss, aber beim Hobby "HiFi" hat das ein anderes Gewicht als etwa beim Hobby "Gitarre".

Dann solltest du mal mit Gitarristen reden, vor allem E-Gitarristen. Der Gitarrenhersteller, Kabel, spezielle Röhren, die eigene Saitenmarke, die Verstärkermarke, der AlNiCo Magnet, der Abnehmer, die Holzart...
Da ist schon Raum zum Basteln/Tunen/Geldrauswerfen ohne auch nur einen Akkord zu können.


Als "ganz normaler Mensch" hat man am wenigsten Möglichkeiten und muss sich nolens volens auf das Musik-Hören beschränken.

So gehts vielen Gitarristen(Hobbymusikern allgemein) auch.
Wenn die Kohle weg und man keine neuen Gitarren, Saiten, Tuningteile oder Verstärker/Lautsprecher/Kombos kaufen kann bleibt nur noch das Spielen übrig, blöde Sache das, ist mir aber nicht unbekannt die Situation.


Auch das ist sicherlich ein tolle Sache, schließt aber die aus, die nicht über technische Kenntnisse und technisches Geschick verfügen.

Menschen mit wenig Geld kann ich eh nur eine Bibliothek empfehlen, auch wegen Unterhaltungsliteratur oder Filmen.
Es ist heute extrem einfach sich mit belastbaren Informationen zu versorgen, das Internet in Verbindung mit Buchrecherche ist ein mächtiges Werkzeug und billig.
Vor allem sind viele Dinge schon probiert worden und die Erfahrungen daraus festgehalten, wenn man da sinnvoll drauf aufbaut bewahrt einen das schon vor dem ein oder anderen bösen Griff auf die heisse Herdplatte.

Technisches Geschick bekommst du nur wenn du anfängst es zu probieren, Breitbänder mit 6 Brettern nach fertiger Vorlage, Bretterzuschnitt beim Baumarkt und 1 Dose Mattschwarz von selbigem ist keine Herausforderung die einen vor den Mount Everest stellt.
Man braucht für einen Lautsprecher zudem nicht ein einziges elektrisches Werkzeug.
Ein guter Fuchsschwanz, eine Laubsäge, ein paar billige Schraubendreher und eine mechanische Bohrmaschine(ja sowat gibts) oder eine 5mm Lochaale reichen.
Evtl. kann man das mit einem preiswerten Akkuschrauber aufbessern, sowas sollte man eh im Haus haben.

Zur Not holt man sich einen Lehrer, es gibt meistens fürchterlich gelangweilte Rentner oder Arbeitslose in der gleichen Straße die einem richtig unter die Arme greifen können.
Gutes Werkzeug ist in meinen Augen unverzichtbar aber man muss nicht den kompletten Satz 5-50mm Gabel/Ringschlüssel und Nüsse(8-24 doppelt), plus den gleichen Umfang zöllig von Gedore oder Hazet im Haus haben.
Australis
Stammgast
#125 erstellt: 21. Nov 2010, 19:36
@casesdaily: Du weisst doch wie das ist... für einige gehört Voodoo zu Hifi wie der Dom zu Köln... Naja, ist halt Geschmacksache.

Bei mir ist das ja auch so, daß ich immer mal wieder Komponenten meiner Anlage austausche. Aber was die Definition Hifi-Hobby angeht, so gibt es eigentlich nur 3 Hauptkategorieen:

- Musikhörer (egal ob mit oder ohne Voodoo)
- Jäger & Sammler (Hauptsache passt in's individuelle Beuteschema)
- Bastler (egal ob DIY oder Resto/Reparatur)

Um jetzt genauer zu definieren, wie jeder einzelne dieses Hobby betreibt, braucht man eigentlich nur eine der 3 Kategorien zu nehmen, oder "mixt" sich 2 oder alle 3 Kategorieen zusammen...
BioZelle
Stammgast
#126 erstellt: 21. Nov 2010, 20:14
Eigentlich sollte man Hifi nicht als eigenständiges Hobby ansehen. Es ist doch vielmehr eine Zweckmäßigkeit die aus dem eigentlichen Hobby, dem Musik hören, hervorgeht. Bei manchen habe ich jedoch das Gefühl, dass das völlig in den Hintergrund gerät.

Statt nach anderen/neueren/besseren Komponenten zu suchen sollte sich der ein oder andere einfach mal wieder für ein paar Stunden vor seine Anlage sitzen und die Musik genießen, die Musik wohlgemerkt und nicht irgendwelche Töne. Einfach mal vergessen was man noch verbessern könnte, Augen schließen und genießen.

Gruß
BioZelle
Haiopai
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 21. Nov 2010, 20:24

BioZelle schrieb:
Eigentlich sollte man Hifi nicht als eigenständiges Hobby ansehen. Es ist doch vielmehr eine Zweckmäßigkeit die aus dem eigentlichen Hobby, dem Musik hören, hervorgeht. Bei manchen habe ich jedoch das Gefühl, dass das völlig in den Hintergrund gerät.

Statt nach anderen/neueren/besseren Komponenten zu suchen sollte sich der ein oder andere einfach mal wieder für ein paar Stunden vor seine Anlage sitzen und die Musik genießen, die Musik wohlgemerkt und nicht irgendwelche Töne. Einfach mal vergessen was man noch verbessern könnte, Augen schließen und genießen.

Gruß
BioZelle


Nur das man zum Musik hören nicht unbedingt Hifi braucht .

Da kannst du dann auch gleich weiter einschränken und das Hobby als "Musik von Konserve hören " beschreiben .

Wie man sein Hobby betreiben "sollte" , das überlasse ich lieber jedem selber , die Vielschichtigkeit , die das Hobby Hifi bietet , macht es doch gerade so interessant .

Musik hören wir wohl alle , aber das der eine eben das bauen eines Lautsprechers , der andere wiederum seine Sammlung klassischer Hifi Geräte als zweiten Schwerpunkt betrachtet kann man doch ganz locker als Teil der Gesamtfaszination betrachten .

Von daher gibt es für mich auch keine feststehende Definition was nun genau als Hobby Hifi zu sehen ist ,
nur einen riesigen Bereich indem sich jeder individuell
verwirklichen kann .

Gruß Haiopai
BioZelle
Stammgast
#128 erstellt: 21. Nov 2010, 20:28
Fragt sich wer glücklicher ist

Gruß
BioZelle
vanye
Inventar
#129 erstellt: 21. Nov 2010, 20:33

casesdaily schrieb:
Wann kann behaupten, dass man "HiFi" als Hobby hat? Nur Musik über eine Anlage hören wird wohl nicht ausreichen.

Also, ich würde genau aus diesem Grund behaupten, dass HiFi mein Hobby ist. Ich höre so ziemlich jeden Tag Musik über meine Anlage. Andererseite würde ich - hätte ich keine Anlage - genau so viel Musik mit einem Kofferradio hören. Ist deshalb mein Hobby nicht HiFi sondern Musikhören?

Gruß
vanye
captain_carot
Inventar
#130 erstellt: 21. Nov 2010, 20:37
Das mit dem Voodoo verstehe ich persönlich eh nicht.

Wenn´s wenigstens richtiges Voodoo wäre. Den Verstärker mit Hühnerblut zu bespritzen oder so könnte tatsächlich klangliche Auswirkungen haben.

Aber wie gesagt, für mich kann man dann vom Hobby HiFi reden, wenn sich jemand mit der Materie auseinandersetzt. Wer nur Musik auf einer Anlage hört hat wohl eher musikhören als Hobby.

Wer sich in irgendeiner Form auch mit seiner Wiedergabekette aueinandersetzt, und zwar dauerhaft mehr oder weniger ausgeprägt, wer gerne einfach mal Lautsprecher XYZ Probe hört, den Raum optimiert, selbst baut oder sonstiges, der hat in meinen Augen HiFi als Hobby.
Australis
Stammgast
#131 erstellt: 21. Nov 2010, 21:00

BioZelle schrieb:
Eigentlich sollte man Hifi nicht als eigenständiges Hobby ansehen. Es ist doch vielmehr eine Zweckmäßigkeit die aus dem eigentlichen Hobby, dem Musik hören, hervorgeht. Bei manchen habe ich jedoch das Gefühl, dass das völlig in den Hintergrund gerät.


Najaaaa... das ist eben Definitionssache. Schließlich gibt es ja immernoch die Bastler, bei denen das Musikhören eher als Hintergrundberieselung stattfindet...
Fhtagn!
Inventar
#132 erstellt: 21. Nov 2010, 22:09
Mal ehrlich, wofür ich wieviel von meinem Geld ausgebe, geht ausser meine Frau niemanden etwas an.

Diskussionen darüber, ob sich jemand etwas von seinem selbst verdienten Geld kauft und ob dies nun sinnvoll ist, haben in meinen Augen einen seltsamen Beigeschmack.

Wenn jemand x-€ für eine Uhr, einen Verstärker oder sonstwas ausgibt, dann hat hier keiner darüber zu urteilen.

Und wer sich das nicht leisten kann, der sollte sein Leben dahin ändern, dass er es kann, oder aber das Tun anderer unkommentiert lassen.


Haakon
BioZelle
Stammgast
#133 erstellt: 21. Nov 2010, 22:10

Fhtagn! schrieb:
Und wer sich das nicht leisten kann, der sollte sein Leben dahin ändern, dass er es kann, oder aber das Tun anderer unkommentiert lassen.


Haakon




Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.

Gruß
BioZelle
Stefanvde
Inventar
#134 erstellt: 21. Nov 2010, 23:00
Eben,immer dieser Neid...Hab auch einen selbstständigen Bekannten der eine Burmester Anlage hat,und nen Porsche neben seinem eigenen Haus stehen hat.Bin ich deshalb neidisch?Nö,ich weiß das er dafür täglich 12-16 Std arbeitet,manchmal 7 Tage die Woche,6 aber immer.Wenn er sich dann was leistet ist das ok,für mich tut es auch etwas weniger,aber dafür mit weniger Stress verbunden.

Und immer was Neues muß ich auch nicht haben.Meine erste Komponentenanlage aus meiner Jugendzeit ist im Arbeitszimmer immer noch im Betrieb,ok,für's Wohnzimmer hab ich mir nen Magnat CD Receiver geleistet,optisch einfach schöner.Die "alte" Anlage war eben damals aus dem Interesse nach Preis/Leistung gekauft und daher "zusammen gewürfelt".Das heißt aber keinesfalls das sie schlechter war.

Das Hauptinteresse gilt bei mir den Tonträgern,ich höre natürlich gern Musik,sehr vielschichtig,hab gern alles Original,irgendwelche Files auf HDD sind da nicht mein Ding.Und wenn mir ein Künstler gefällt hab ich auch gern die komplette Diskographie.
Australis
Stammgast
#135 erstellt: 22. Nov 2010, 08:25
Eben... Neid ist völlig falsch am Platz. Ok, ich bin nicht der reichste... na und? Meine Geräte besorg ich mir gebraucht aus der Bucht oder vom Flohmarkt, und wenn mein Lötkolben noch etwas Arbeit bekommt- um so besser. Ich brauch keine Anlage für ettliche Tausender. Im gegenteil- ich bin mit meinem "Edelschrott" ganz glücklich. Naja, und was die Tonträger angeht- die bekomme ich quasi kostenlos und freihaus da ich nebenher bissel mit 2nd-Hand-CD's und Vinyl handele. Da werden Pakete von 50 oder mehr Tonträgern angekauft, schlecht erhaltene und die, die mir gefallen aussortiert und der Rest wird einzeln wieder verkauft- fertig ist die Laube und so finanziert sich mein Hobby quasi komplett selbst...

Edit: wobei demnächst wohl auch noch der 2nd-Hand-Handel mit den entsprechenden Geräten dazukommt, was aber noch nicht ganz fest steht...


[Beitrag von Australis am 22. Nov 2010, 08:26 bearbeitet]
distain
Inventar
#136 erstellt: 22. Nov 2010, 08:26
Damit das nicht völlig konträr wird, sollte es doch heissen LEBEN UND LEBEN LASSEN!
DJ_Bummbumm
Inventar
#137 erstellt: 22. Nov 2010, 08:38

Fhtagn! schrieb:

Diskussionen darüber, ob sich jemand etwas von seinem selbst verdienten Geld kauft und ob dies nun sinnvoll ist, haben in meinen Augen einen seltsamen Beigeschmack.

Wenn jemand x-€ für eine Uhr, einen Verstärker oder sonstwas ausgibt, dann hat hier keiner darüber zu urteilen.

Jaja, solange es um Uhren und Verstärker geht.

Wie aber sieht es aus, wenn sich z.B. ein junger Mann aus gutem Hause sich von seinem Examensgeld nicht den in solchen Kreisen üblichen Sportflitzer zulegt, sondern ein wenig dekoratives und fast schon etwas unappetitliches Beuys-Kunstwerk?
Dergleichen ist auch schon in der Realität vorgekommen.

Da empören sich dann viele, die für kostspielige Uhren und (in Hifi-Kreisen) kostspielige Verstärker Verständnis haben.

Für weite Kreise der Bevölkerung aber ist eine Accuphase-Kombi einfach ein Ensemble hässlicher, großer Kisten, dessen Gebrauchswert (in den Augen der weiten Kreise!) nicht höher ist als der des schicken, kleinen Teils aus dem geizigen Elektronik-Kaufhaus, das für einen lächerlichen Bruchteil des Accuphase-Preises zu haben ist.
Kurz gesagt: für die ist der Accuphase eine genauso unbegreifliche Geldverschwendung wie der Beuys.

Also: bitte mehr Toleranz und die Neid-Keule mal im Schrank lassen.
Oft ist gar kein Neid da, wo er sehnlich erhofft wird,

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 22. Nov 2010, 08:41 bearbeitet]
Haiopai
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 22. Nov 2010, 09:46

DJ_Bummbumm schrieb:

Also: bitte mehr Toleranz und die Neid-Keule mal im Schrank lassen.
Oft ist gar kein Neid da, wo er sehnlich erhofft wird,

BB


Moin Dj , ist das jetzt eine kleine Kehrtwende bei dir ?

Soweit man das lesen konnte warst doch gerade du es ,der das Hobby Hifi als etwas für Besserverdiende bezeichnet hat und der äußerte ,das er seine "Hifi Karriere" aus dem Grund abgebrochen hat , weil ihm nach eigener Aussage das nötige Geld fehlt , um eine ihm genehme Stufe zu erreichen .

Gerade das sind doch aber Aussagen , wo man eine gewisse Resignation als auch den Anflug von Neid rein interpretieren
könnte .
Wobei ich persönlich dir das nicht unterstellen möchte, ich denke bei dem was du so schreibst eher an jemanden , der einmal zu oft der Schwurbelei bestimmter "High End" Kreise gelauscht hat , nix für ungut .

Gruß Haiopai
manitou0482
Stammgast
#139 erstellt: 26. Nov 2010, 09:23
was soll das eigendlich werden? Ist der tread dazu da um grundsatzdiskusionen zu führen oder dazu um eine eine in den webspace geworfene frage ohne genöhle zu diskutieren. Warum fühlen sich einige leute hier, bei meinungsäußerung eines anderen sofort persönlich angegriffen? Schade, damit geht das thema verloren.
Meiner auffassung nach ist hifi ein hobby für leute welche einen großteil ihrer freizeit in dieses thema investieren unabhängig vom kostenfaktor. Jedoch sollte man als erstes „jedermann” definieren um sagen zu können wo normal aufhört und freak anfängt. In meinem freundeskreis werde ich als freak bezeichnet, weil sich immer nur alles um den best möglichen klang dreht. Sei es das medium oder die anlage an sich. Für niemanden war es nachvollziehbar, dass ich 3 monate jeden tag damit verbringen konnte um „die beste„ anlage für mich zu finden . Um dann weitere zwei monate damit beschäftigt zu sein diese zu optimieren. Was machen leute die rennsport als hobby haben? Die sind doch genauso freak wie ich, oder etwa nicht?
Australis
Stammgast
#140 erstellt: 26. Nov 2010, 09:47
Wer also ist "Jedermann"? Das sagt doch schon eigentlich das Wort: Jeder. Egal ob arm, reich, freak oder nicht freak.

In anbetracht der Tatsache, daß es viel Hifi zum kleinen Preis oder sogar kostenlos als Geschenk oder vom Sperrmüll gibt, ist es eigentlich egal, über welchen finanziellen Rahmen der Hobbyist verfügt. Sicher, mit (viel) Geld wird es einfacher und die Grenzen des möglichen dehnen sich proportional zum Kontostand auf, aber das ist ja nicht Gegenstand der Diskussion, oder besser gesagt sollte es nicht sein. Bleibt also nurnoch die Frage, in welchem Umfang das Hobby betrieben wird. Beschränkt man sich auf das bloße hören von Musik, oder greift man selbst zu Lötkolben, Multimeter & Co. ? Wieviel Zeit wendet man durchschnittlich pro Tag/ Woche/ Monat für das Hobby auf? Naja, und dann gibt es ja noch diejenigen, die alte Hifi-Geräte sammeln wie andere Leute Briefmarken...
ichundich
Inventar
#141 erstellt: 26. Nov 2010, 10:07
Ja ja des kleiner Bürger Sonnenschein ist Musik Hören und sich hier rumsteiten nee nee das muss doch nicht sein.
Haiopai
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 26. Nov 2010, 10:27
Moin, ich gehe den Begriff "jedermann" eher von einer anderen Seite her an und stelle mir die Frage der Voraussetzungen um dieses Hobby betreiben zu können .

Und da denke ich ist Hifi ein Hobby für jedermann , da es eben keine zwingend notwendigen Voraussetzungen braucht um dieses Hobby im weitesten Sinne betreiben zu können , außer der anatomischen Fähigkeit halbwegs vernünftig hören zu können .

Selbst ein technisch völlig desinteressierter Mensch kann sich in einem Fachgeschäft ob nun neu oder gebraucht eine Kette zusammenstellen lassen , mit der man gut Musik hören kann .
Technisches Wissen und gewisse Fertigkeiten benötige ich erst dann , wenn ich mich wirklich mit der technischen Seite dieses Hobbys beschäftigen möchte .
Beschränke ich mich dagegen auf das intensive hören von Musik , ist es nicht notwendig .

Ein Gegenbeispiel wäre wie Manitou nannte der Rennsport , um diesen wirklich betreiben zu können braucht es Lizenzen und Fähigkeitsnachweise , die eben nicht jedermann erbringen kann.
Oder zum Beispiel angeln,ohne Sportfischerprüfung und Mitgliedschaft in Vereinen kann man dieses Hobby in Deutschland gar nicht oder nur sehr eingeschränkt betreiben , abgesehen davon , das eben nicht jedermann diese Geduld aufbringt stundenlang am Wasser zu hocken und auf den Biss zu warten .

Deswegen würde ich auch dem TE im Eingangsbeitrag widersprechen wenn er meint Hifi hätte die eingeschworenste
Gemeinschaft von Hobbyisten , ich würde eher das Gegenteil behaupten und meinen das es in kaum einem Hobby so viele Leute gibt , die das Hobby teilweise fast unbewusst ausüben , einfach weil sie ganz selbstverständlich intensiv und oft Musik hören .

Die Musik ist aber nun einmal ein elementarer Bestandteil dieses Hobbys , ich kann also den Hörern von Musik ab einem bestimmten Punkt nicht absprechen dazu zu gehören , nur weil sie sich nicht für die Hardware mehr als als Mittel zum Zweck interessieren .

Gruß Haiopai
zwaps
Stammgast
#143 erstellt: 26. Nov 2010, 11:12

talarion schrieb:

zwaps schrieb:

talarion schrieb:
Kommt halt drauf an wo man seine prioritäten setzt. Klar, wenn man nur 50 Euro im Monat übrig hat, dann muss man sich das schon zweimal überlegen, aber dann hat man auch andere Sorgen im Kopf und macht sich keine Gedanken drüber, wie man den bestmöglichen Spound in seine 4 Wände zaubert.



Das ist ja dann der Punkt dabei.
Ob du persönlich Student oder Milliardär bist, geht mich nichts an. Sollte kein Angriff sein.

Du machst allerdings Aussagen, die falsch sind.
Viele Studenten könnten sich eben weder 2000 noch 600 Euro leisten, z.B. weil Arbeit in Lebensunterhalt reinfliesst.
D.h. nicht, dass dir dein Konsum nicht gegönnt sei (son Unsinn). D.h. nur, dass du nicht behaupten kannst 2000€ müssten drin sein. -> für Jeden <-
Das ist alles.
(-was hier stand off topic-)

Nochmal:
Es gibt Leute, unabhängig der Konsumpräferenz und Sparwilligkeit, für die es sich a) nicht lohnt oder b) nicht möglich ist, eine Anlage in diesem Bereich zu besitzen.
Ob die Grenze für eine "schöne" Anlage jetzt bei 5000€, 2000€, 500€ oder 100€ liegt, Einige bleiben außen vor.

Daher ist das Wort "Jedermann" nicht richtig.


Die 2000 Euro für die Anlage sollt man auch relaiv sehn. 2000 Euro an sich is schon ne Menge, und auch ich bin momentan nicht in der Lage mir sowas zu leisten, auch wenn ich das Geld im laufe des Praktikums schon verdienen werde. Aber da man auch an den Lebensunterhalt denken muss, kann man nicht sofort alles aufm Kopf hauen. Darum hab ich meine Priorität erst mal in Kopfhörer gesetzt. Aber 2000 Euro für eine Anlage in der Qualität ist wiederum nicht viel Geld! Ich wage jetzt auch mal zu behaupten, dass ein Hartz4-empfänger nicht unbedingt Hifi als Hobby hat. Und jemand der dieses Hobby hat, der ist auch eher bereit das Geld auszugeben. Aber wie schon erwähnt, wenn der Hartz4-empfänger mal ein Jahr auf Zigaretten verzichtet, dann hat er das Geld auch wieder drin, klingt jetzt vielleicht arschig, hat aber was wahres. Geht halt wiederum mal um die Prioritäten die man sich setzt.



Das Zigaretten-/Biergeld wurde den Harzern soviel ich weiß gestrichen (?).
Ich mein, ich sag nicht dass die Personen nicht rauchen, aber es ist eh unwahrscheinlich dass die ALG-2 Empfänger sich wirklich an den Verwendungsplan halten.

Nicht zuletzt machen die Harzer im Aggregat Schulden. Könnte man sich von Harz4 den gewünschten Lebensstil leisten, wäre das nicht der Fall. Oder eben sie würden sich haargenau an den Verwendungsplan halten.
Es ist also schonmal grundfalsch zu denken man könnte da irgendwo zusätzliche Ausgaben reindrücken.

Aber wie schon erwähnt, es gibt eben auch viele Geringverdiener die sich systematisch verschulden müssen.


Australis schrieb:

Ich habe selbst eine Zeit lang Hartz4 bezogen. Ok, das ist zwar inzwischen auch schon ein paar Jahre her, aber es geht- ich spreche da aus Erfahrung. Naja gut: dafür hab ich mir aber auch für mein Essen ein tägliches Budget von max. 3 Eu "gegönnt" und zu Trinken gab es halt nur Wasser aus der Leitung wenn das Päckchen Kaffee leer war und alles andere wurde rationiert... Klar sieht es in der Realität oft oder besser gesagt fast immer anders aus, aber mit eiserner Disziplin geht auch das... Achja, und wer glaubt, daß ich mit 3€ wenig gegessen habe, ein einfaches Beispiel: Ein Sack Kartoffeln kostet 3-4€ und reicht für eine Einzelperson eine gute Woche oder sogar länger. Das billige Hackfleisch ist für ca. 1.70 pro Pfund zu haben. Die restlichen Zutaten, die man für "Frikadellen mit Bratkartoffeln" braucht kommen anteilig auf vielleicht 20 Cent.


Ja ich lebe ja auch so auf dem Niveau.
Wenn sich davon nicht leben ließe, wäre es überhaupt erstmal verfassungwidrig.
Natürlich geht das. Es muss nur keiner behaupten man könnte noch was sparen oder für 2000 oder 200 Euro Anschaffungen machen. Das ist nicht der Fall.
Aber man kann - ich würde sagen - BEQUEM damit leben.
Internet und PC stellt überigens die Uni


Und dann sieht es eben in der Realität so aus, dass die ALG2 Empfänger eben nicht unbedingt die finanziell besten Entscheidungen treffen (können).
Das heisst auch, dass sie sich nicht immer an die Verteilung halten.

Problematisch ist das allerdings vielmehr bei Geringverdienern. Hier muss theoretisch für Ausgaben gespart werden, die unvorhergesehen eintreten wie z.B. einen Unfall oder Ähnliches.
Da die Sparquote aber null oder negativ ist, kann schon die "kleinste" Ausgabe die Ersparnisse beseitigen und zur Insolvenz führen.
Eine solche Person KANN keine 200€ Ausgaben tätigen, wenn sie sich wirtschaftlich rational verhält. Wenn sie die 200€ nämlich überhaupt erstmal hätte, müsste sie zwingend investiert bzw. gespart werden.

Bei Harzern ist das anders, allerdings ergeben sich hier eben regelmäßig keine Sparmöglichkeiten.


Timbuktu-Artur schrieb:
servus.

kann der kleine mann in deutschland sich hifideles leisten, ohne auf lebensnotwendiges wie markenzigaretten, einen plasma-tv,einen pc, flaschenbier oder gar an einem molligen hermelinmuff fuer die anstehenden kalten wintertage zu darben?

der arme kleine mann hier in deutschland mit seinen winzigen sozialleistungen sollte sich mal nach kolkata, bangui oder mogadischu aufmachen, um dort diese frage zu stellen.

wer angesichts dessen in deutschland noch immer wehleidig und pseudosoziologisch vom "kleinen armen mann" in verbindung mit hifi-notwendigkeit spricht, dem empfehle ich mal einen aufenthalt in einer der zuvor genannten staedte. statt immer und immer wieder so einen muell auszukotzen, herr bummbumm.

ta



Mehr Leute in dieser Gesellschaft sollten mal wieder das gute alte Grundgesetz lesen. Sehr spannen, zum Beispiel Numero 1 GG.

Wer mit dem Finger droht die Lebensgrundlage zu entziehen, wie du zum Beispiel, ist Verfassungsfeind und gehört abgeschoben - zum Beispiel in eine der zuvor genannten Städte.
Warum? Weil unsere humanistischen Errungenschaften uns erst besser machen als die "bummbumm Länder", nicht eben nur unser Geld.
Und dazu gehört auch, dass wir Keinen in den Straßen verhungern lassen, egal was kommt.
Wer das nicht versteht, ist in diesem Land falsch.


Dass dazu weder Plasma noch Hifi-Anlage gehört ist ja klar, aber eben das ist ja nun das Diskussionsthema.

Es wird gestritten ob Geringverdiener überhaupt sparen können und welchen Nutzen sie wirtschaftlich davon ziehen.
Und an dieser Stelle sei halt angemerkt, dass die Sparquote dieser Menschen in der Regel negativ ist.
Klar jetzt kannst du kommen und den Leuten vorwerfen, sie würden halt alle wirtschaftlich schlechte Entscheidungen treffen.
Aber das hilft ja ehrlich gesagt niemanden weiter.


Timbuktu-Artur schrieb:
servus

der vergleich hinkte nur dann, wenn irgendwelche pseudosoziologen hier nicht staendig vom(deutschen) armen kleinen mann in verbindung mit wohl kaum lebensnotwendigen luxusguetern faseln wuerden. schraenkte "man" sich ein klein wenig ein, so koennte sich jeder deutsche elementarste musikreproduktionsgeraete, die sogar das praedikat hifi erfuellen, leisten. ohne hunger leiden zu muessen oder ansonsten ueber gebuehr zu darben.

Guck dir doch erstmal die Zusammenstellung des ALG2 an. Dort findet sich kein Posten für Hifi. Und das ALG2 ist eben so berechnet, dass man GERADE über die Runden kommt, wenn man es eben nach Plan ausgibt.
WÄRE im ALG2 genug Geld für Hifi drin, MÜSSTE das ALG2 gekürzt werden, da Hifi dort nicht reingehört.
Verstehest?


Timbuktu-Artur schrieb:

wer stetig so einen der arme kleine mann-kokolores schreibt, der sollte sich mal die welt ausserhalb deutschlands betrachten.

ta


Wieder eine verdeckte Androhung. In der Tat könnte sich der kleine Mann sogar auf seiner Lebenssicherung ausruhen. Verfassungstechnisch würden wir eher dir dein Haus wegnehmen, als jemanden verrecken zu lassen. Kein Witz. So sind wir, die Deutschen.
Vielleicht musst du umziehen?
Ich hab gehört in den USA kann man seelenruhig mit deinem Hummer an sterbenden Pennern vorbeigluckern. Na, wär das was?


Fhtagn! schrieb:
Mal ehrlich, wofür ich wieviel von meinem Geld ausgebe, geht ausser meine Frau niemanden etwas an.
Bestreitet niemand.

Fhtagn! schrieb:

Diskussionen darüber, ob sich jemand etwas von seinem selbst verdienten Geld kauft und ob dies nun sinnvoll ist, haben in meinen Augen einen seltsamen Beigeschmack.
Es gilt ja in Deutschland auch die Privatautonomie. Wer sich über die wirtschaftlichen Entscheidungen Anderer aufregst, ist genauso fehl am Platze.

Fhtagn! schrieb:

Wenn jemand x-€ für eine Uhr, einen Verstärker oder sonstwas ausgibt, dann hat hier keiner darüber zu urteilen.

Jap.

Fhtagn! schrieb:

Und wer sich das nicht leisten kann, der sollte sein Leben dahin ändern, dass er es kann, oder aber das Tun anderer unkommentiert lassen.

Das ist ja nun nicht für Jeden möglich. Aber für den das möglich ist, der muss es auch tun.



Edit:
Aber zum Grundthema. Wir haben ja festgestellt, dass Hobby im Grund mit Kaufen nichts zu tun hat.
Von daher kann es scho ein Hobby für Jedermann sein - wenn man es so sieht.
Und damit ist auch gut


[Beitrag von zwaps am 26. Nov 2010, 11:19 bearbeitet]
ichundich
Inventar
#144 erstellt: 26. Nov 2010, 11:16
@ Haiopai ja du hast es auf den Punkt gebracht.
Ich z.B. kann auch nicht mit der Elektronik da ich Schreiner bin, höre aber gerne und viel Musik und baue ab und zu mal ein Paar Boxen. Und da ich nicht alles alleine bewerkstelligen kann lasse ich mir auch gerne aus meiner Gruppe helfen. Im Gegenzug helfe ich auch beim Gehäusebau.
Und wir alle lernen von dem andern dazu was echt spaß macht und so definiert sich bei mir das Hobby HIFI.


[Beitrag von ichundich am 26. Nov 2010, 11:23 bearbeitet]
Australis
Stammgast
#145 erstellt: 26. Nov 2010, 11:42
Wie gesagt... wer, wie und in welchem Umfang Hifi als Hobby betreibt, das dürfte so unterschiedlich sein, wie die Geräte und Medien, die zu dem Hobby dazu gehören...
manitou0482
Stammgast
#146 erstellt: 26. Nov 2010, 14:44
ich freu mich total darüber, dass es leute gibt die sich gleichzeitig mit dem grundgesetz der grundvergütung fur alg ll empfänger und dem thema hifi auseinander setzen können. Was mich allerdings stört, ist das diese es auch noch schaffen in diesen thread zu schreiben. Ich hab keine lust mehr mich mit themen wie ziegarettendrehen oder wochenlang nur kartoffeln und hackfleisch essen auseinander zu setzen. Wenn ich das wollte würde ich montags demonstrieren. Ich würde mich hier gern über hifi unterhalten. Bitte!
Ich muss erlich sagen, dass ich mich schwer damit tuhe, leute die z.B. sehr viel musik hören, ca 2000 oder mehr cds besitzen und diese mit einem kofferradio abspielen in die rubrik hifi-hobbyisten einzuordnen. kofferradio für 20 euro. Ich finde das total absurd und aus dem zusammenhang gerissen. Oder versteh ich da was falsch?
Australis
Stammgast
#147 erstellt: 26. Nov 2010, 14:55

manitou0482 schrieb:
... und diese mit einem kofferradio abspielen in die rubrik hifi-hobbyisten einzuordnen. kofferradio für 20 euro. Ich finde das total absurd und aus dem zusammenhang gerissen. Oder versteh ich da was falsch?


Das siehst Du schon richtig! Aber: wer hat was von einem Kofferradio gesagt? Es gibt auch richtige Hifi-Anlagen (Klar, eine Revox-B-Serie oder ähnliches eher weniger) zum Nulltarif- man braucht nur im richtigen Moment im richtigen Sperrmüllhaufen zu wühlen Aber eine Sony, Technics, etc. Mid-Price-Anlage (Ich sag jetzt einfach mal 20 Jahre alt, Neupreis ca. 1200-1600DM) lässt sich da durchaus zusammen bekommen... oder wie gesagt: schenken lassen
Haiopai
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 26. Nov 2010, 15:20

manitou0482 schrieb:
ich freu mich total darüber, dass es leute gibt die sich gleichzeitig mit dem grundgesetz der grundvergütung fur alg ll empfänger und dem thema hifi auseinander setzen können. Was mich allerdings stört, ist das diese es auch noch schaffen in diesen thread zu schreiben. Ich hab keine lust mehr mich mit themen wie ziegarettendrehen oder wochenlang nur kartoffeln und hackfleisch essen auseinander zu setzen. Wenn ich das wollte würde ich montags demonstrieren. Ich würde mich hier gern über hifi unterhalten. Bitte!
Ich muss erlich sagen, dass ich mich schwer damit tuhe, leute die z.B. sehr viel musik hören, ca 2000 oder mehr cds besitzen und diese mit einem kofferradio abspielen in die rubrik hifi-hobbyisten einzuordnen. kofferradio für 20 euro. Ich finde das total absurd und aus dem zusammenhang gerissen. Oder versteh ich da was falsch?


Was den ersten Teil deines Postings angeht , Zustimmung , ich weiß auch nicht , warum man bei einer Diskussion um das Hobby fast zwanghaft diese soziale Komponente reinbringen muss . Das dieses Hobby auch mit wenig Budget betreibbar ist , wurde denke ich ausreichend anhand von Preisbeispielen belegt .

Was den zweiten Teil angeht , ich glaube kaum , das sich jemand mit 2000 CDs mit nem Kofferradio zufrieden gibt , die Dinger spielen nämlich keine CDs ab .
Aber schon klar , war sinnbildlich gemeint ,nur wo würdest du dann ansetzen ??

Betreibt man dieses Hobby erst dann , wenn man mindestens xxxx Euro in die Hardware steckt ?

Ich denke nicht und meine das man da tolerant sein sollte und nicht den eigenen Maßstab für Wiedergabequalität auf andere übertragen sollte .

Selbst mit einer vom Sperrmüll zusammen gesuchten Anlage würde ich jemanden mit einem derartigen Hang zur Musik , aber auf jeden Fall als unserem Hobby anhängig betrachten .

Es sei denn du möchtest das hören von Musik vom eigentlichen Hobby Hifi trennen ,was doch aber wohl irgendwie ziemlich absurd wäre , oder nicht ?

Gruß Haiopai
manitou0482
Stammgast
#149 erstellt: 26. Nov 2010, 15:23
wer das war weiß nicht nicht mehr, aber es stand zur dikusion, dass leute die „nur” musik hören und sich keinen deut für die wiedergabequalität interessieren in die hobbyrubrik hifi eingeordnet werden können. That is very komisch.
Und, es gibt diese leute, 2 befinden sich in meinem freundeskreis die mit cd- kofferradio ihre musiksammlung hörem. ich erzähl keinen mist, erlich, wirklich mit hundert prozent sicherheit, meinen arsch verwett ich darauf, es war nicht nur sinnbildlich. Mal abgesehen von meinem empfinden, ob diejenigen holzohren sind oder nich, haben diese männer was mit hifi am hut? Ja da will ich eine grenze ziehen, es sind ganz liebe menschen aber wir lachen uns gegenseitig für unser hobby aus. Einer hört musik der andere fummelt an seiner anlage so lange rum, bis er es endlich 100prozentig hat.


[Beitrag von manitou0482 am 26. Nov 2010, 15:33 bearbeitet]
Haiopai
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 26. Nov 2010, 15:31

manitou0482 schrieb:
wer das war weiß nicht nicht mehr, aber es stand zur dikusion, dass leute die „nur” musik hören und sich keinen deut für die wiedergabequalität interessieren in die hobbyrubrik hifi eingeordnet werden können. That is very komisch.


Nö das hast du tatsächlich falsch verstanden , es ging nur um Leute die gerne Musik hören , sich aber für den technischen Aspekt nicht interessieren , das heißt nicht , das ihnen die Qualität der Wiedergabe egal ist .

Gruß Haiopai
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 26. Nov 2010, 15:42
Hi,

Es sei denn du möchtest das hören von Musik vom eigentlichen Hobby Hifi trennen ,was doch aber wohl irgendwie ziemlich absurd wäre , oder nicht ?

Das finde ich nicht.
Weil gute Musik auch ueber ein Kofferradio oder eine Standardautoanlage entsprechend gut klingt, fuer die Musik an sich oder den "Emotionstransport" ist die teure Anlage nicht noetig.
Waehrend fuer die Geraete die Qualitaet der Musik, Interpretation sowie Aufnahme, ziemlich unerheblich ist, die geben bloss wieder was ankommt.

Das aendert sich IMO erst wenn absolute Aussagen ueber die Musik meinen Wohnraum verlassen, gerade wenn ich die Qualitaet einer Aufnahme, sprich technisch/kuenstlerisches Handwerk, beurteilen will ist die Wiedergabeanlage doch wichtig.

Die Kombination tausende Tontraeger und nur ein Kofferradio habe ich allerdings auch noch nicht kennen gelernt, oefters sehe ich die Kombi, viele Tontraeger und eine Anlage die vor 30 Jahren mal (sehr) teuer war und vor 20 Jahren mit einem CD Player erweitert wurde, seitdem wurde nur der Tontabnehmer gewechselt oder Staub gewischt.
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