Wieviel Watt braucht ein Mensch?

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lavanda
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Nov 2009, 20:04
Zur meiner Denon M37 mini anlage habe ich noch Pianocraft E410 gekauft.
Der Plan war E410 für Wohnzimmer (ca. 30m2) und Denon für Schlafzimmer.

Nun habe ich die beiden Anlagen verglichen und musste feststellen das mir Denon mehr zusagt, also wird das die Anlage für Wohnzimmer. Vielleicht ist einzige Vorteil von E410 das der Sound irgendwi Räumlicher wirkt, so als ob man Konzert Effekt einschaltet bei Heimkino anlage.

Nun was ist eigentlich vorteil von mehr Watt?. Pianocraft hat 2x60 und Denon 2x30. Geht es da nur um Lautstärke oder sollte man besseren Sound erwarten.

Ich frage das weil mir Denon M37 viel besser klingt als Pianocraft E410, obwohle es Doppel weniger Watt hat.

Danke


[Beitrag von lavanda am 27. Nov 2009, 20:05 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Nov 2009, 20:12
Die Antwort hast Du dir doch schon im wesentlichen selbst gegeben............
weimaraner
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Nov 2009, 20:14
Hallo,

hast du an den gleichen Lautsprechern gehört??

Mach das mal.

Gruss
lavanda
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 27. Nov 2009, 20:21

weimaraner schrieb:
Hallo,

hast du an den gleichen Lautsprechern gehört??

Mach das mal.

Gruss
:prost


ja habe ich
weimaraner
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Nov 2009, 20:34
Da dir der Denon klanglich besser gefällt kannst du ja diesen dort benutzen wo dir der Klang am wichtigsten ist.

Wenn es in diesem Raum der Lautsprecher schafft verzerrungsfrei bei deiner gewünschten Maximallautstärke zu spielen brauchst du dir über "mehr/weniger Watt" keine Gedanken machen.

Mehr Watt bedeutet keineswegs mehr Klang.

Gruss
lavanda
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Nov 2009, 20:58
Danke für die schnelle Antwort
lens2310
Inventar
#7 erstellt: 28. Nov 2009, 01:01
Im Zweifelsfalle reichen zehn Watt oder weniger !
Kommt wie oben schon angedeutet auf die Lautsprecher an.
SonicSL
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Nov 2009, 01:19
Man sollte bei der Gesetzgebung mal durchsetzen, dass bei Geräten der U-Elektronik, welche Töne wiedergeben, diverse Basics in der BA stehen...

Ich habe es zwar nicht nachgemessen, aber ich tippe, dass bei mir meistens die Beleuchtung des AVR mehr Strom braucht als die Endstufen...

Gruß

Sascha aka. SonicSL
civicep1
Inventar
#9 erstellt: 28. Nov 2009, 01:42
die 2x60 watt der pianokraft sind ´glaube bei 1khz und k.a. was für verzerrung und an 4 ohm ... rms ist die glaube mit 40 watt angegeben. hab auch eine e400. und die ls haben 6 ohm. weiter ist wichtig, welche impendanz der ls hat.

denon hat 2x30 watt an 6 ohm (leider keine angaben, welche norm)

also unterm strich ist der leistungsunterschied gering!
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Nov 2009, 13:09
Hi,

nur zur Verdeutlichung, was ein Leistungsunterschied von 10 oder sogar 30W in diesem Fall bedeutet.
Zimmerlautstärke, so dass man sich nebenbei locker unterhalten kann (etwa 60-65dB) benötigt etwa 10mW mit diesen kleinen Lautsprechern, weil ich von einem schlechten Wirkungsgrad ausgehe.
Hört man lauter, aber noch moderat (10dB lauter, also 70-75dB, empfindet man als doppelt so laut), benötigt man die 10-fache Leistung, also 100mW.
Hört man jetzt noch lauter, also deutlich über Zimmerlautstärke 80-85dB, so wird nochmal die 10-fache Leistung benötigt, 1W. Jetzt sind wir im Bereich der Wirkungsgradangabe des Lautsprechers angekommen. Soll es jetzt noch lauter werden, also wieder 10dB mehr, 90-95dB, und das ist wirklich schon ziemlich laut, dann benötigt man dazu 10W.
Jetzt benötigt jede Steigerung um 3dB, die man gerade so wahrnimmt, eine Verdopplung der Leistung. Ob die Anlage also 30 oder 60W liefert, macht am Ende 3dB Pegelunterschied aus, den man kaum merkt.
Einen größeren Unterschied können die Lautsprecher hervorrufen, wenn ihr Wirkungsgrad besser ist.

Klanglich hat das Schaltungskonzept des Verstärkers Einfluss und eben der Lautsprecher am meisten. Wenn also der gleiche Lautsprecher genutzt wird, kommen die Unterschiede von der Elektronik.
Bei so kleinen Anlagen ist es aber auch oft so, dass die Elektrnik auf die Lautsprecherübertragungsfunktion angepasst wird, so dass die Lautsprecher trotz Mini-Bauweise noch mehr Bass bringen können.
Wenn das auch hier der Fall ist, dann können die Verstärker und die Lautsprecher nicht ohne Weiteres untereinander getauscht werden, ohne klangliche Einbußen einzugehen.
Technisch ist das jedoch kein Problem.

Gruß
Wolfgang_K.
Inventar
#11 erstellt: 28. Nov 2009, 17:13
Es gibt da eine gute pragmatische Faustregel: pro qm Wohnfläche 1 Watt.

Gruß Wolfgang
Z25
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Nov 2009, 17:25
Wo kommt die denn her? Also no grobe Begründung würde mich interessieren......
Wolfgang_K.
Inventar
#13 erstellt: 28. Nov 2009, 17:32
Habe da noch ein älteres Fachbuch: Phonotechnik von Peter Zastrow - aus dem Frankfurter Fachverlag. ISBN 3-87234-119-7
Z25
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Nov 2009, 17:47
Wird das da irgendwie grob hergeleitet?
Wolfgang_K.
Inventar
#15 erstellt: 28. Nov 2009, 17:51
Der Autor setzt das in Beziehung zum menschlichen Hörvermögen, bzw. zur Physiologie des Höhrens und zur elektrischen Leistung der Lautsprecher.
Z25
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Nov 2009, 17:54
Ok, aber keine Überschlagsrechnung. Schade, hätte mich interessiert...........
Giustolisi
Inventar
#17 erstellt: 28. Nov 2009, 19:01
Es spielt ja wohl eine Rolle, ob man eine Kompaktbox mit 80db/Watt hat oder z.B. einen großen Breitbänder im Horn, der an einem Watt fast 100dB ausspuckt.
Titanist
Stammgast
#18 erstellt: 11. Dez 2009, 23:31

Wolfgang_K. schrieb:
Es gibt da eine gute pragmatische Faustregel: pro qm Wohnfläche 1 Watt.

Gruß Wolfgang


Dann müsste mein Wohnzimmer 600qm haben
Hat es aber nicht, sind nur 30qm und trotzdem fahr ich meine Endstufe manchmal bis 2*300W hoch (an Quadral Titan MK VI).
Bin ich nun verrückt (dann hätte ich kein Beamter werden dürfen) oder taub (meine Schüler höre ich aber noch ganz gut) oder ist die Überschlagsrechnung schlicht für die Tonne

GS
Günter
Titanist
Stammgast
#19 erstellt: 11. Dez 2009, 23:36

Wolfgang_K. schrieb:
Habe da noch ein älteres Fachbuch: Phonotechnik von Peter Zastrow - aus dem Frankfurter Fachverlag. ISBN 3-87234-119-7


Ja ja, über den guten Herrn Zastrow habe ich während meiner Radio- u. Fernsehtechniker-Zeit auch öfter herzhaft gelacht
Der hatte teils haarsträubende Fehler in seinen Büchern.

GS
Günter


[Beitrag von Titanist am 11. Dez 2009, 23:37 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#20 erstellt: 12. Dez 2009, 01:06
Auf der sicheren Seite ist man mit der doppelten Leistung, die für den maximalen Schallpegel benötigt wird. Alle darüber ist unnötig.
Schmids-Gau
Stammgast
#21 erstellt: 12. Dez 2009, 01:17
Ich würde sagen, das hängt zum einen, wie schon gesagt, von der Empfindlichkeit der verwendeten Boxen ab, zum anderen vom angestrebten Maximalpegel.


Giustolisi schrieb:
Auf der sicheren Seite ist man mit der doppelten Leistung, die für den maximalen Schallpegel benötigt wird. Alle darüber ist unnötig.


...hat meine volle Zustimmung.

Wer nur leise im Hintergrund oder in Zimmerlautstärke Musik genießen will, dem reichen 10W locker aus, wenn Konzertpegel gefordert sind, sind auch in relativ kleinen Räumen mehrere hunder Watt nicht fehl am Platz.
schabuty
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 12. Dez 2009, 03:02
mal ne ganz bescheidene frage ?

Meine Rotel Endstufe "RB 980 BX" ist ja nicht schlecht aber macht es Sinn eine Zweite zu Kaufen um Lauter zu hören ? wollte dann eine für jede Seite nehmen und jeweils Brücken.

Rummsen muß es .

Da ich eh etwas Umbauen wollte , kommt evtl auch eine andere Endstufe in frage , allerdings gefällt mir der klang von der Rotel doch recht gut auch wenn es da einige kleine Probleme gibt die noch gelöst werden wollen.
SonicSL
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 12. Dez 2009, 10:44

schabuty schrieb:
...mal ne ganz bescheidene frage...

Entschuldige, aber die Frage ist wirklich bescheiden, wenn man sieht, wie lange Du schon hier aktiv bist... sorry...

Wenn Du die Leistung verdoppelst (2. Endstufe) hast Du - theoretisch einen Pegelgewinn von 3 dB. Diesen Unterschied bemerken manche Menschen nicht einmal, es sei denn, man macht sie darauf aufmerksam.
Für eine subjektive Lautstärkeverdoppelung, die + 10 dB entspricht, brauchst Du die vierfache Leistung.
Jetzt kannst Du Dir selbst ausrechnen, ob sich die Anschaffung einer 2. Rotel lohnt.
Du könntest natürlich auch auf Aktivbetrieb umstellen, und jeweils die 2 Kanäle eines Amps für eine Box splitten - MHT ein Kanal, Bass ein Kanal - das würde sich zwar auch nicht unbedingt in mehr Pegel niederschlagen, aber bei sehr hohen Lautstärken blieben mehr Reserven, da vor allem der Amp für den MHT-Bereich von den leistungsgeilen Basssignalen entlastet wäre, und auch am Limit sauberer spielen kann.


Gruß

Sascha aka. SonicSL
Schmids-Gau
Stammgast
#24 erstellt: 12. Dez 2009, 12:10

SonicSL schrieb:

Wenn Du die Leistung verdoppelst (2. Endstufe) hast Du - theoretisch einen Pegelgewinn von 3 dB.



Wenn er die Endstufen Brückt hat er insgesammt die vierfache Leistung, da jeder Endstufenkanal nur noch auf die halbe Impendanz arbeitet.
An 8Ohm Brücke hat er dann also 2x180Watt (4Ohm Leistung der Endstufe)= 360Watt pro Endstufe und insgesammt sind ja 2 Endstufen vorhanden.


Das sind dann schon theoretisch 6db mehr max. SPL, die Frage ist nur was die Kompression davon übrig lässt...und was die LS verkraften.

Es wird sicher nicht schaden, Headroom ist immer gut, ob es dir das Wert ist, musst du aber selbst entscheiden.
Beachte aber, dass deine Boxen mindestens 8Ohm haben müssen, sonst beläuft sich dein Schalldruckgewinn bald auf -...die Stufe ist laut HiFi-Wiki nicht 2Ohm-Stabil.


SonicSL schrieb:

Für eine subjektive Lautstärkeverdoppelung, die + 10 dB


Für eine Lautstärkeverdopplung (+10db) benötigst du Freifeld die 10-Fache Leistung!
Giustolisi
Inventar
#25 erstellt: 12. Dez 2009, 12:17

schabuty schrieb:
mal ne ganz bescheidene frage ?

Meine Rotel Endstufe "RB 980 BX" ist ja nicht schlecht aber macht es Sinn eine Zweite zu Kaufen um Lauter zu hören ? wollte dann eine für jede Seite nehmen und jeweils Brücken.

Rummsen muß es .

Da ich eh etwas Umbauen wollte , kommt evtl auch eine andere Endstufe in frage , allerdings gefällt mir der klang von der Rotel doch recht gut auch wenn es da einige kleine Probleme gibt die noch gelöst werden wollen.

Welche Lautsprecher sind daran angeschlossen?
Das müssen ja schon mächtige Teile sein, da die meisten Bass chassis im Tiefbassbereich schon mit wenigen Watt ihren maximalen linearen hub voll ausschöpfen.
Wolfgang_K.
Inventar
#26 erstellt: 12. Dez 2009, 12:39
@Schabuty

Rummmsen muß es? - Da macht doch ein Kopfhöhrer am ehesten noch Sinn. Und hoffentlich kriegst Du keine Probleme mit Deinen Nachbarn.

@Schmids-Gau


Wer nur leise im Hintergrund oder in Zimmerlautstärke Musik genießen will, dem reichen 10W locker aus, wenn Konzertpegel gefordert sind, sind auch in relativ kleinen Räumen mehrere hunder Watt nicht fehl am Platz.


Im Prinzip hast Du schon recht, aber die ganze Dynamik eines Opernkonzerts oder Rockkonzerts in voller Lautstärke in einem kleinen Wohnzimmer zu hören - das ist ja lauter als ein startender Düsenjäger in 10 meter Entfernung.
schabuty
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 12. Dez 2009, 13:12
Die LSP sind Eigenbau , wenn sie es nicht packen werden sie Umgebaut. Ich denke ich werde mir mal ne Zweite holen , Schaden kann es ja ganz offensichtlich nicht .

Werde dann Testen was besser kommt , Spliiten oder Brücken

Danke Leute
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 12. Dez 2009, 15:12
Hallo zusammen,

ich denke, eine pauschale Aussage 10 oder 100 oder 1000 Watt sind genug gibt es nicht.
Wenn die Leistung der Endstufen für den Maximalpegel reicht, ist´s genug, sonst nicht.
Ob der Maximalpegel nun mit 200 oder 2000 Watt erreichbar ist, liegt einzig am Hörer selbst. Mein Nachbar zu Rechten hat sein Haus ca 50 Meter von meinem entfern, der zur Linken ist ca 3-4 mal im Jahr in seinem (Wochenend)Häuschen. Ich kann fast zu jeder Zeit jeden Pegel fahren. Genug ist´s dann, wenn ich keinen Spass mehr an noch mehr Pegel habe.

Und ja, das Gehör ist noch gut......in den Jahren als Tonkutscher in denen ich berufsbedingt 2 mal/ Jahr zum Hörtest war, hat sich die Senke im 4 KHz Bereich nur leicht "noch weiter" gesenkt.

Bin zufrieden, Gruß

Andreas
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