DAC Umbau - Opamp Vergleich und Austausch - Röhren Austausch

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NextValfaris222
Stammgast
#51 erstellt: 03. Jul 2024, 18:02
Ist das normal, dass die Chips anders aussehen? Bei mir gibt es z.B. nicht diese Einkerbung.
Wie messe ich das denn mit dem Multimeter?

Nachtrag: Ich hab versucht die alten OPAs abzubekommen, aber ich konnte sie nicht löschen. Kann es sein, dass die doch fest sind oder gibt es einen Mechanismus, um die loszubekommen?

In der Beschreibung auf der Netzseite seht auch nicht, dass man die Wechseln kann.


[Beitrag von NextValfaris222 am 03. Jul 2024, 18:24 bearbeitet]
B-Bear
Stammgast
#52 erstellt: 03. Jul 2024, 18:33

NextValfaris222 (Beitrag #28) schrieb:

DAC Innenseite Foto (6) OPA 2134 Foto (4)

Dort wo die Kerbe auf der kleinen Platine ist, auf der Seite sollte der kleine Punkt auf dem OAMP zeigen.
Wie auf dem ersten Bild, nur um 90° nach rechts gedreht.

Mach mal ein Bild von der Seite. Dann kann man erkennen ob gesockelt oder fest verlötet.


[Beitrag von B-Bear am 03. Jul 2024, 18:34 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#53 erstellt: 03. Jul 2024, 18:43
Hier bitteschön.

OPA gesockelt oder nicht (1)OPA gesockelt oder nicht (2)OPA gesockelt oder nicht (3)OPA gesockelt oder nicht (4)OPA gesockelt oder nicht (5)OPA gesockelt oder nicht (6)

Besser zu viel, als zu wenig.
B-Bear
Stammgast
#54 erstellt: 03. Jul 2024, 18:50

NextValfaris222 (Beitrag #53) schrieb:
OPA gesockelt oder nicht (5)

Ist gesockelt, mit einem kleinen Gegenstand aus Plastik an beiden Seiten versuchen ihn aufzuhebeln.
Dort zwischen der runde Kerbe am Sockel und der Platine.
NextValfaris222
Stammgast
#55 erstellt: 03. Jul 2024, 20:33
Nach viel Gefummel, hat's nun geklappt. Die Beinchen wollten nicht so recht. Ich musste mit der Zange nachhelfen.

Klangunterschiede OPA2134 zu OPA2604:

Gut:
- Deutlich sauberer
- Mehr Details
- Viel Raumfüllender

Schlecht:
- Allgemein recht dunkel und dominanter Bass.
- Leider etwas zu viel
Dr_Cordelier
Gesperrt
#56 erstellt: 03. Jul 2024, 20:40
Zu viel was? Lass dem 2134 Zeit. Nicht zum Einspielen, das brauch ein IC Opa nicht. Ich meine Zeit, dass dich dein Ohr dran gewöhnt. Gleich loszupoltern nee, das ist zu viel oder zu wenig. Hör dich ein. Oder vielleicht auch später aus. Aber lass dir Zeit.

Gib ihm ne Woche, und dann kannst Du immer noch sagen, nee passt nicht. Dann steckst Du die 2604 wieder rein und ja, weiss nicht, vllt doch besser und probierst doch noch einen dritten und vierten und fünften und am Ende, glaub es mir, und das wird ultimativ passieren, ist mir auch........



Btw. der 2134 ist super. Den hab ich in meinem Nobsound NS-08e 2x. mit zwei originalen Telefunken 6AU6 Röhren und auch damals beim Testen in meinem Lake People G111 Aber um diese drei zu schlagen brauch es mehr als nur einen IC.


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[Beitrag von Dr_Cordelier am 03. Jul 2024, 21:18 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#57 erstellt: 03. Jul 2024, 21:15
Was ich mit zu viel meine, ist der Bass, der doch sehr dominant ist. Allerdings hat dieser Bass auch viele Informationen, die ich vorher nicht gehört habe. Insgesamt spielt der 2134 ziemlich dunkel / warm, was ich eigentlich nicht schlecht finde.

Was auch noch auffällt, dass bei Filmen der Raum (in dem gesprochen wird) mehr Hall hat.

Zurück zum 2604 will ich nicht, dafür gefällt mir der neue zu gut.

Aber man hat das Gefühl, der Unvollkommenheit. Ich denke, Du weißt, was ich meine.

Ach, noch ne Frage: Reichelt hat aber nur Originale, oder? Denn der 2134 sieht auf der franz. Seite anders aus. Genau wie hier: https://components101.com/ics/opa2134-op-amp

Die Nummer ist ne andere und die Einkerbung fehlt.
Dr_Cordelier
Gesperrt
#58 erstellt: 03. Jul 2024, 21:33
Ja, ich weiß genau was Du mit Unvollkommenheit meinst. Es ist geil, aber es könnte doch noch geiler sein Das hab ich dir prophezeit . Der BurrBrown >BB< 2134 PA wird von Ti (Texas Instruments) produziert.

Es sollte immer in etwa so

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aussehen.
Dr_Cordelier
Gesperrt
#59 erstellt: 03. Jul 2024, 21:46
Ob Einkerbung oder Punkt ist total egal. Beim Einbau kommt Kerbe auf Kerbe und hat der IC nur einen Punkt und keine Einkerbung, dann ist der Punkt Pin eins und der IC wird so eingesteckt, dass der Punkt links neben der Einkerbung auf dem Sockel eingesteckt wird.


[Beitrag von Dr_Cordelier am 03. Jul 2024, 22:28 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#60 erstellt: 03. Jul 2024, 22:02
Ja, genau wie auf Deinem Bild soll der aussehen. Meine sehen aber ja so aus:

OPA 2134 Foto (1)

Auch die Nummer unter der Bezeichnung ist anders. Naja, keine Ahnung, wahrscheinlich nur ne andere Charge.

Nachtrag: Aber wegen des Basses werd ich nochmal neu einmessen müssen.


[Beitrag von NextValfaris222 am 03. Jul 2024, 22:20 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Gesperrt
#61 erstellt: 03. Jul 2024, 22:30
Lass dir Zeit, und vllt.... Na Du weißt schon



Noch ein kleiner Tip für das OpAmp Rolling. Beim Ausstecken können schon mal die kleinen Beinchen verbiegen und beim Richten schnell abbrechen. Kauf dir noch ein paar Sockel zum Stecken und darauf die OpAmps platzieren. Die Beinchen von den Stecksockeln verbiegen beim Wechseln nicht.

41sb-TrPjpL._AC_

Quelle Amazon



[Beitrag von Dr_Cordelier am 03. Jul 2024, 22:39 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#62 erstellt: 03. Jul 2024, 23:42
Falls mal jemand auf der Suche nach Klangbeschreibungen von verschiedenen OPAs ist, wird ihm diese Liste vielleicht weiterhelfen. Und für den Fall, dass die Quelle mal vom Netz genommen wird, pack ich sie auch direkt in dieses Thema.

https://www.head-fi....-and-usb-dac.966422/

Die Beschreibung zum OPA2134 passt auf jeden Fall. Das macht schonmal einen guten Eindruck auf mich.


JRC 5532D : Betriebsspannung (±3V~±20V)
Tiefe Bassausdehnung nicht vollständig unter Kontrolle, durchschnittliche Detailwiedergabe, aber etwas kühle Präsentation, ein Hauch von durchdringenden, luftigen hohen Mitten und Höhen, präsente Zischlaute, ein Hauch von dichter und tiefer Höhenkulisse.

JRC 5532DD : Betriebsspannung (±3V~±20V)
Tiefbassausdehnung straff und kontrolliert, ein Hauch trocken, gute Detailwiedergabe, aber etwas kühle Präsentation, brillante, luftige Höhen und ein Hauch stechende Höhen, präsente Zischlaute, durchschnittliche Klangbühne.

TI NE5532P : Betriebsspannung (±3V~±20V)
Hörbar mehr Lautstärke ausgegeben. Tiefbassausdehnung straff und fest, sehr gute Detailwiedergabe und eine angedeutet kühle Präsentation, luftige Höhenmitten und brillante Höhen, präsente Zischlaute, mehr als durchschnittliche Klangbühne.

Philips NE5532N : Betriebsspannung (±3V~±20V)
Tiefbassausdehnung straff und fest, gute Detailwiedergabe, neutrale Darstellung, neutrale, luftige hohe Mitten und Höhen, präsente Zischlaute, mehr als durchschnittliche Klangbühne.

Sicherlich haben andere Forenteilnehmer den gleichen Test durchgeführt und können meine persönlichen Eindrücke bestätigen.

Eine andere Gruppe von Opamps, die ich testen werde, sind bei den Färbern gut bekannt, im Netz sind möglicherweise viele Berichte über den LM4562NA/LME49720NA/LME49860NA zu finden.
Theoretisch wurden dieselben Opamps zu unterschiedlichen Zeiten veröffentlicht, wobei der 4562 der älteste war, wahrscheinlich mit einer anderen Wafer-Fab-Produktion, also müssen sie gleich klingen, aber das ist nicht so, es gibt kaum Unterschiede zwischen ihnen.

LM4562NA : Betriebsspannung (±2,5 V bis ± 17 V)
Gute Subbass-Erweiterung, schnelle, druckvolle Basswiedergabe, neutrale, detaillierte Gesamtpräsentation, klare, klingende Mitten und Höhen, präsente Zischlaute, könnte mit Höhen berauschende Iems ermüden. Sehr gutes räumliches Klangbild.

LME49720 : Betriebsspannung (±2,5 V bis ± 17 V)
Schlagkräftig! Ähnliche Eigenschaften wie LME49860, ausgeglichener, aber vielleicht etwas weniger verfeinert. Schnelle, druckvolle Bassleistung, etwas wärmer als LM4562, detaillierte Gesamtpräsentation, saubere Mitten und Höhen, präsente Zischlaute. Gute dimensionale Klangbühne.

LME49860 : Betriebsspannung (±2,5 V bis ±22 V)
Agil! Schnelle, satte Basswiedergabe, klare, detaillierte Gesamtdarstellung, saubere Mitten, luftige Weiten und ein Hauch wohlklingender Höhen könnten mit Höhen, verzerrten Iems und präsenten Zischlauten ermüdend sein. Gute dimensionale Klangbühne.

Beim batteriebetriebenen ZIKU funktioniert alles gut, aber am besten liefert der Aiyima, wo ich den LM4562 dem 5532 vorgezogen habe.

Die Texas Instrument Burr Brown sind eine unter Färbern bekannte Gruppe von Operationsverstärkern. Meiner Meinung nach haben alle den gleichen warmen Klang, aber der OPA2132P ist neutraler und alle haben eine gute Instrumententrennung, aber nur eine durchschnittliche Klangbühne, nichts Schlimmes, aber wenn Ihr Hauptziel ist eine großartige Räumlichkeit, Sie müssen woanders suchen. Wenn Sie jedoch einen entspannteren, realistischeren und intimeren Klang mögen, sind dies die Operationsverstärker für Sie.

OPA2604AP : Betriebsspannung (±4,5 V bis ±24 V)
Warm ausbalancieren! Schnelle, straffe Basswiedergabe, eine leicht trockene, warme, detaillierte Gesamtpräsentation, gute Körperpräsentation männlicher und weiblicher Stimmen, luftige Höhen ohne Ermüdung. Durchschnittlich dimensionale Klangbühne.

OPA2107AP : Betriebsspannung (±4,5 V bis ±18 V)
Sehr ausgeglichene Wärme! Straffe Bassleistung, warme, realistische, detaillierte Gesamtdarstellung, gute körpergerechte Darstellung männlicher und weiblicher Stimmen, offene, luftige Höhen ohne Ermüdung. Durchschnittlich dimensionale Klangbühne.

OPA2111KP : Betriebsspannung (±5 V bis ±18 V)
Neutral warm! Tiefer, solider Bass, realistische, detaillierte Gesamtpräsentation mit einem Hauch von Wärme, gute Körperpräsentation der männlichen und weiblichen Stimmen, luftige Höhen und ein Hauch von Ermüdung. Durchschnittlich dimensionale Klangbühne.

OPA2132P : Betriebsspannung (±2,5 V ±18 V)
Bringen Sie sich ins Gleichgewicht! Realistische, straffe Basswiedergabe, ausgeglichene, detaillierte Gesamtpräsentation, Stimmen sind nur angedeutet, Höhen sind luftig, ohne zu ermüden. Durchschnittlich dimensionale Klangbühne. Aufgrund seiner niedrigen Betriebsspannung funktioniert es gut in batteriebetriebenen DAPs.

OPA2134PA : Betriebsspannung (5 V bis 36 V)
Kraftvoll! Tiefer, solider Bass, betont den Mittelbass, warme, detaillierte Gesamtpräsentation, luftige und warme Höhen ohne jegliche Ermüdung. Die richtigen Instrumente werden in einer durchschnittlichen Klangbühne positioniert.

OPA2227P : Betriebsspannung (±2,5 V bis ±18 V)
Neutral warm! Tiefer, solider Bass, realistische, warme, detaillierte Gesamtpräsentation, volle männliche und weibliche Stimmen, offene, luftige Höhen ohne jegliche Ermüdung. Durchschnittlich dimensionale Klangbühne. Aufgrund seiner niedrigen Betriebsspannung funktioniert es gut in batteriebetriebenen DAPs.

Die Analog Devices sind neutrale, helle Operationsverstärker, detailliert und klar, die sich gut für diejenigen eignen, die Transparenz und schnelle Transienten suchen, aber ermüdend sein könnten und ihnen ein wenig Körper fehlt.

AD823AN : Betriebsspannung (±1,5 V bis ±18 V)
Neutral klar! Straffe, schnelle Basswiedergabe, detaillierte Mitten/Höhen mit zentrierter, transparenter Gesamtpräsentation, klare, aber ohne einen Hauch von Körper wirkende Männerstimmen, ausgedehnte Frauenstimmen, luftig funkelnde Höhen, präsente, aber kontrollierte Zischlaute. Gute dimensionale Klangbühne. Dieser funktioniert aufgrund seiner niedrigen Betriebsspannung besonders gut in batteriebetriebenen DAPs.

AD827JN : Betriebsspannung (±4,5 V bis ±18 V)
Neutral! Straffe, ausgedehnte, schnelle Basswiedergabe, detaillierte, gut ausgedehnte, transparente Gesamtpräsentation, korrekte, aber ohne einen Hauch von Körper wirkende Männerstimmen, gut wiedergegebene Frauenstimmen, ausgedehnte, luftig funkelnde Höhen, präsente Zischlaute könnten ermüdend sein. Gute dimensionale Klangbühne.

Muses sind die Flaggschiff-Opamp-Serie von JRC. Allen gemeinsam ist der seidige, detaillierte Klang, der sehr audiophil und leistungsstark ist.

Muses 8820 : Betriebsspannung (3,5 V bis ±16 V)
Seidig! Tiefer, straffer Bass, warme, seidige, saubere und detaillierte Gesamtpräsentation, ausgedehnte Höhen, sehr gute Instrumententrennung, gute Körperpräsentation natürlicher Männer- und Frauenstimmen, offene, luftige Klangbühne. Präsens-Zischlaute.

Muses 8920 : Betriebsspannung (±3,5 V bis ±16 V)
Neutral warm! Tiefer, schneller, straffer Bass, warme, seidige, saubere und detaillierte Gesamtpräsentation, ausgedehnte Höhen, sehr gute Instrumententrennung, gute Körperpräsentation natürlicher Männer- und Frauenstimmen, offene, luftige Klangbühne. Präsens-Zischlaute.

Musen 01 : Betriebsspannung (±9 V bis ±16 V)
Neutral detailliert! Schneller, tiefer, straffer Bass, neutrale, saubere und detaillierte Gesamtpräsentation, gut ausgedehnte, funkelnde Höhen, sehr gute Instrumententrennung, korrekte Präsentation von Männer- und Frauenstimmen, offene, luftige Klangbühne. Präsens-Zischlaute.

Musen 02 : Betriebsspannung (±3,5 V bis ±16 V)
Seidig neutral! Tiefer, schneller, straffer Bass, neutrale, seidige, saubere und detaillierte Gesamtpräsentation, gut ausgedehnte, klangvolle Höhen, sehr gute Instrumententrennung, natürliche Präsentation männlicher und weiblicher Stimmen, offene, luftige Klangbühne. Gelegentliche Zischlaute.

Sonic Scientific hat die neue Familie diskreter Hybrid-Operationsverstärker Oracle auf den Markt gebracht, die speziell für anspruchsvolle Audioanwendungen entwickelt wurde. Diese Opams sind audiophiler Qualität, sehr detailliert und gut klingend.

Sonic Scientific Oracle 2 : Betriebsspannung (±5 V bis ±16 V)
Neutral detailliert! Druckvoller, tiefer, schneller, straffer Bass, sehr saubere und detaillierte Gesamtdarstellung, gut ausgedehnte, klangvolle Höhen, sehr gute Instrumententrennung, neutrale, korrekte Darstellung der männlichen und weiblichen Stimmen, sehr offene, luftige Klangbühne. Präsens-Zischlaute.
NextValfaris222
Stammgast
#63 erstellt: 04. Jul 2024, 10:58
Mir fällt gerade was komisches auf. Die LED, die anzeigt, dass das Gerät eingeschaltet ist, funktioniert seit dem Umbau nicht mehr.


Kann man die OPAs eigentlich mischen? Ich hab nen DAC gefunden, der hat zwei 2134 und einen 2604 drauf.

DAC-05AII
NextValfaris222
Stammgast
#64 erstellt: 07. Jul 2024, 20:02

Dr_Cordelier (Beitrag #61) schrieb:
Noch ein kleiner Tip für das OpAmp Rolling. Beim Ausstecken können schon mal die kleinen Beinchen verbiegen und beim Richten schnell abbrechen. Kauf dir noch ein paar Sockel zum Stecken und darauf die OpAmps platzieren. Die Beinchen von den Stecksockeln verbiegen beim Wechseln nicht.

41sb-TrPjpL._AC_


Ich hab mir die nun geholt, aber wie das geht, musst Du mir erklären. Die Chips wollen darin nämlich nicht halten. Soll ich die einfach nur „reinstellen“? Einfach mal feste drücken, trau ich mich dann doch nicht.

Nachtrag: Okee, ich hab zwei Sockel zusammengedrückt bekommen. Aber die sind nun untrennbar verschmolzen - das mach ich mit den Opamps sicherlich nicht.

Nachtrag 2: Beim Auseinanderrupfen hab ich mir die Pins der Sockel schön in die Fingerkuppen gerammt. Aua, das blutet mehr as man denkt.

Nachtrag 3: Alles klar, wenn die einmal "voreingedrückt" sind, dann geht's, verstehe.


[Beitrag von NextValfaris222 am 07. Jul 2024, 20:22 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Gesperrt
#65 erstellt: 08. Jul 2024, 13:54
Den OpAmp einfach lose draufstecken, darauf achten das auch alle Beinchen in den Hülsen stecken und dann vorsichtig reindrücken. Das war es dann auch schon. .

NextValfaris222
Stammgast
#66 erstellt: 11. Jul 2024, 13:39
So frisch aus der Packung, geht das gar nicht. Ich würde ich mir die Pins der Chips verbiegen. Deshalb hab ich die Fassungen, die ich nutze, erst einmal mit einer anderen Fassung eingedrückt, dann klappt's ohne Probleme.

Ich hätte so gerne den OPA627, aber leider passt die Dual-Adapter-Fassung nicht in meinen DAC. Deshalb bin ich am überlegen, ob ich mir den Nachfolger OPA828 in der Dual-Variante, also den OPA2828, hole und so'n DIP8-Klemm-Adapter verwende.

Allerdings gab es den OPA627 noch bis vor Kurzem bei audiophonics.fr als Auf-Dual-und-Dip8-Adapter-Variante.

Leider ausverkauft. Kennt jemand sonst noch eine seriöse Bezugsquelle?
NextValfaris222
Stammgast
#67 erstellt: 11. Jul 2024, 21:25
Mal 'ne andere Frage: Darf man Dip8 Sockel stapeln, also mehrere ineinander stecken und dann oben den Opamp rein? Oder erhöht das zu sehr den Widerstand? Wenn ich hoch genug komme, würde nämlich der Dual-Adapter passen.


[Beitrag von NextValfaris222 am 11. Jul 2024, 21:26 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#68 erstellt: 15. Jul 2024, 21:02
Nabend zusammen,

also dieses ganze Opamp Gerolle, hat mich nun auch ein bisschen beschäftigt, aber da ich mir nicht dutzende Chips ordern will, hab über meine Möglichkeiten nachgedacht.

1. Das Stapeln der Sockel passt nicht gut - entweder kommen sich die Chips in die Quere oder das Türmchen ist nur 1mm vom Deckel entfernt und das gefällt mir gar nicht. Solange ich auf die Einzelvariante zurückgreifen muss, ist der OPA627 damit raus! Leider.

2. Für OPA2828 gibt es keinen Adapter, da nur als HVSSOP Variante verfügbar. Löten kann ich so kleine ICs nicht. Also auch doof.

3. Ich hatte indessen den OPA2132 da, weil er ausgeglichener spielen soll, als der Nachfolger OPA2134. Ja, das stimmt auch, dennoch mag ich den 2132 nicht. Ich finde, er hat eine Künstlichkeit in den Höhen, die für mich nach Plastik klingt. Der 2134 ist da zwar zurückhaltender, aber die Höhen sind dafür natürlich und klingen echt. OPA2132 raus!

4. Da ich es ein bisschen kuschelig mag, bleib ich wohl erstmal bei Texas Instruments. Durch meine Nachforschungen in mehren Foren, haben sich für mich folgende Kandidaten ergeben, die wohl gerne genommen werden: Der OPA1612, welcher in Topping DACs oft verwendet wird und der OPA1642, welcher auch warm spielen soll, aber dennoch ordentlich Details bietet.

Einer Erfahrung zu den zwei Opamps?

5. Opamps brauchen ja verschiedene Spannungen, wie erfahre ich denn welche mein DAC zur Verfügung stellen kann?


[Beitrag von NextValfaris222 am 15. Jul 2024, 21:05 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#69 erstellt: 19. Jul 2024, 14:47
Auch auf die Gefahr hin, hier Selbstgespräche zu führen, kommt jetzt noch mein vierter Beitrag in Folge.

Ich komme zur abschließenden Beurteilung aller Operationsverstärker, die ich hier hatte. Für Leute, die nach einem guten Opamp suchen und irgendwann einmal auf dieses Thema stoßen. Den Titel hab ich deshalb auch nochmal angepasst.

OPA2604:
- Standard Auflösung
- Standard Breite
- Standard Instrumentenverteilung
- Einfach alles irgendwie in Ordnung, mehr aber auch nicht
- Ein Bereich in den Höhen (8-10 kHz) ist nervig und neigt zum Zischeln
- Man kann damit leben, aber es geht besser

OPA2134
- Sehr warm und musikalisch
- Stellt den Bassbereich etwas zu sehr in den Mittelpunkt
- Qualität des Basses ausgezeichnet, sehr viele Informationen
- Höhen etwas zurückgenommen, dafür aber sehr schöne und natürliche Höhen
- Auflösung gut
- Sehr direkt und breit
- Bring ordentlich was in den Raum ohne unnatürlich oder angestrengt zu wirken

OPA2132
- Wie 2134, nur mit weniger Bass, der auch nicht so tief und breit spielt, auch weniger Informationen im Bass
- Nicht nervige runde Höhen, die aber eine gewissen Künstlichkeit haben
- Nicht ganz so direkt, Unterschied aber gering
- Der 2134 macht alles ein bisschen besser

OPA1612
- Warm, aber ausgewogen
- Höhen, Mitten und Bass in gutem Verhältnis
- Auflösung gut, Direktheit gut
- Guter Bass, weniger Tiefe und Informationen als 2134
- Guter Alleskönner
- Etwas flachere Darstellung als 2134 – es geht nicht alles ganz so mit Wucht in den Raum
- Eine leichte Künstlichkeit, mit der man aber gut klarkommen kann – der 2132 und 2604 sind hier deutlich schlimmer

OPA1642
- Furchtbar schlecht!
- Modern höhen-betont und spitz
- Typische Badewanne – labbriger Blähbass und spitzen Höhen
- Hat zwar irgendwie Spielfreude, klingt aber dennoch flach und unmusikalisch
- Eine seltsame Mischung aus leichter Wärme und Sterile
- Selbst den 2604 ziehe ich deutlich vor

OPA1656:
- Hab ich nicht getestet! Dennoch als kleine Warnung für Freunde von Wärme und Musikalität, denn er soll noch heller und kühler spiele als der OPA1642, dafür allerdings besser und sauberer
- Wer gerne friert, für den ist es aber vielleicht genau das Richtige

Also, ich werd dann jetzt bald dazu kommen müssen mich zu entscheiden und das ist gar nicht leicht. Derzeit bevorzuge ich OPA2134, wegen seiner Natürlichkeit. Er klingt einfach nach Musik! Es fühlt sich richtig an! Aber dennoch ist der OPA1612 ganz dicht dran. Und er spielt in jedem Fall ausgewogener. Obenrum bekommt man etwas mehr Information, aber er hat eine ganz leichte Künstlichkeit, die mit der Echtheit des 2134 nicht ganz mithalten kann.

Sollte der 2134 irgendwann einmal nicht mehr hergestellt werden, kann man problemlos zum 1612 greifen und macht damit alles richtig, dennoch spielt der 2134 die bessere Musik.

Meine Abschlussbewertung:

1. OPA2134 / 1.25 OPA1612
2. OPA2132
3. OPA2604

… …

*hust*

… ...

37. OPA1642 <- einfach nein!


Falls ich noch mehr umbaue am DAC, melde ich mich nochmal. Vielleicht hat dann ja noch einer Bock.
Dr_Cordelier
Gesperrt
#70 erstellt: 19. Jul 2024, 15:44
Hmm, wenn Du so von dem 1612 schwärmst, dann werde ich den mal für meinen Nobsound NS-08e bestellen. Da sitzen gerade zwei 2134 in Verbindung mit den Telefunken 6AU6/EF94 Röhren drauf.

Wo hast Du die denn her? Als Dip8 Version gibt es die ja nicht. Ja gut, nur mit Adapter.



[Beitrag von Dr_Cordelier am 19. Jul 2024, 15:56 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#71 erstellt: 19. Jul 2024, 16:09
Doch, bei audiophonics.fr, ham die den fertig verlötet.

Nachtrag: Ich hab gerade gesehen, die ham da nur noch einen einzigen OPA1612 im Lager! Das ist natürlich scheiße! Am besten schreibst Du die mal an, wann die neue bekommen (oder machen) - die antworten normalwerweise innerhalb eines Tages. Sollte das aber nichts werden und sollte ich mich ganz klar gegen den 1612 entscheiden, kann ich Dir meine verkaufen. Natürlich zum gleichen Preis wie dort.

Erwarte aber keine „Verbesserung“, sondern eine Veränderung. Was der eine besser macht, macht der andere leicht schlechter. Dem 2134 gebe ich derzeit den Vorzug, aber von den übrigen Opams, ist der 1612 ganz klar der Beste. Allerdings werde ich noch ein paar Tage Probehören. Mein Gefühl sagt mir aber, dass eher der 2134 bleiben wird, denn an seine Echtheit Musik darzustellen reicht der 1612 nicht ganz heran, zumindest in Verbindung mit meiner Anlage.

Aber versuchs, vielleicht gefällt er Dir das bisschen besser, was ich an ihm schlechter finde. Die machen in den Topping DACs in jedem Fall nichts falsch damit.

Nachtrag 2: Du scheinst hauptsächlich mit Kopfhören zu hören, oder? Dann wäre wohl der OPA1622 was für Dich. Der soll dem OPA1612 sehr ähnlich sein, aber im besonderen für die Wiedergabe per Kopfhörer ausgelegt zu sein. Den findest Du hier fertig verlötet. Kostet in etwa das Gleiche.

Nachtrag 3: Seh grad, der Nobsound NS-08e ist natürlich ein Kopfhörerverstärker. Dann versuch den OPA1622 mal - der soll dafür gut sein.


[Beitrag von NextValfaris222 am 19. Jul 2024, 16:47 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Gesperrt
#72 erstellt: 19. Jul 2024, 18:46
Na Gut. Hab zwei von den 1622 bestellt. Bin ja mal gespannt.

Allerdings gibt es eine Lieferzeit von 1 bis 3 Monaten. Egal, ich kann warten. Aber ich denke, da hast Du eine gute Empfehlung gegeben. Vielen Dank dafür.

Btw. überlege ich ja immer noch ob ich drei von den Burson V7 OpAmps für den Lake People G111 kaufen soll. Hmmm 262 € für drei Stk bei Audiophonics. Ist viel Geld. Knapp 200 € hab ich damals für die V6 auch bezahlt. Ich bin hin- und hergerissen.



[Beitrag von Dr_Cordelier am 19. Jul 2024, 19:08 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#73 erstellt: 19. Jul 2024, 18:53
Jo, sach ma bescheid, ob der wat is.


[Beitrag von NextValfaris222 am 19. Jul 2024, 18:56 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#74 erstellt: 19. Jul 2024, 19:11
Ohne den Fred jetzt komplett durchgelesen zu haben und der Gefahr bewusst bin, dass dies schon mal erwähnt wurde,
sollten OP-Amps eigentlich nicht nur 1:1 getauscht werden ohne Berechnungen deren Peripherie.
Nicht selten verursachen verschiedene OP-Amps auch verschiedene Klangcharaktere, wenn dessen elektrischer "Umkreis" nicht angepasst wurde.
Ein "warmer Klang" kann durchaus von einem erhöhtem Klirr verursacht werden.

Schlimmer ist aber hingegen ein Oszillieren, was man oftmals nicht mit den bloßen Ohren hören kann. Dies kann u.U. die Hochtöner grillen, ohne dass man es mitbekommt.
NextValfaris222
Stammgast
#75 erstellt: 19. Jul 2024, 19:28
Also, ich bin da auch nicht im Thema, aber ich denke mir einfach, dass die Opamps nicht umsonst gesockelt sind. Dass die verschiedene Spannungsbereiche brauchen, so viel hab ich aber auch schon mitbekommen.

Zum Klangcharakter kann ich nur sagen, dass die Beschreibungen im Netz immer zu meinen eigenen Erfahrungen gepasst habe. Die OpAmps von Texas Instruments sind für ihre Wärme bekannt, deshalb mach ich mir erstmal keine Sorgen.

Abgesehen vom OPA1642, der eigentlich auch etwas wärmer spielen sollte. Aber wer weiß schon, was derjenige der den getestet hat, unter Wärme versteht.

Mir selbst ist aber auch nicht ganz klar, wie ich herausfinden kann, welchen Spannungsbereich mein DAC zur Verfügung stellen kann. Mit dem ersten Austausch, dem 2134 höre ich aber nun schon sehr lange und teilweise auch sehr laut und da gab es nie Probleme. Der 2134 soll aber auch insgesamt eigentlich überall funktionieren. Alle anderen Opamps klingen aber auch so, als würden sie vernünftig arbeiten. Außer halt der OPA1642 - vielleicht ist gerade der in einem Bereich den mein DAC nicht liefert. Keine Ahnung.

Hier muss mal jemand was zu sagen, der sich auskennt. Eigentlich war meine Antwort überflüssig.


[Beitrag von NextValfaris222 am 19. Jul 2024, 19:32 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#76 erstellt: 19. Jul 2024, 19:37

Mir selbst ist aber auch nicht ganz klar, wie ich herausfinden kann, welchen Spannungsbereich mein DAC zur Verfügung stellen kann.


Jedes einfache Multimeter dient dazu.


Alle anderen Opamps klingen aber auch so, als würden sie vernünftig arbeiten. Außer halt der OPA1642 - vielleicht ist gerade der in einem Bereich den mein DAC nicht liefert. Keine Ahnung.


Ein Oszilloskop am Ausgang zeigt die Amplituden an, wie auch deren Verzerrungen.
NextValfaris222
Stammgast
#77 erstellt: 19. Jul 2024, 19:43

Jedes einfache Multimeter dient dazu.


Multimeter hab ich. Wenn du mir sagst, wo ich da ansetzen muss, guck ich mal. Ich bin kein Elketrofachmann.


Ein Oszilloskop am Ausgang zeigt die Amplituden an, wie auch deren Verzerrungen.


Leider nicht in meinem Bestand. ^^"


[Beitrag von NextValfaris222 am 19. Jul 2024, 19:46 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#78 erstellt: 19. Jul 2024, 20:06

Multimeter hab ich. Wenn du mir sagst, wo ich da ansetzen muss, guck ich mal.


Zunächst braucht es das Service-Manual des Gerätes und dann dessen angegebenen Spannungshöhe(n) deren darin enthaltenen OP-As.
Wenn nun andere OP-As eingesetzt werden sollen, dann muss man sich nun deren Datasheet zum Gemüte führen und vergleichen. Wenn die Spannungshöhe(n) zum Äquivalent passen, dann steht dem erstmal nichts im Wege.


Leider nicht in meinem Bestand.


Schlecht, wenn man denn nach dem OP-A-Wechsel den nun echten Line-Ausgang kennen möchte ...
NextValfaris222
Stammgast
#79 erstellt: 19. Jul 2024, 21:15

Zunächst braucht es das Service-Manual des Gerätes...


Wie soll ich das jetzt sagen... hab ich nicht.
Das Teil ist ein über AliExpress bezogener etwas aufgemotzter Chinaklon. Ich kann die mal anschreiben, aber ansonsten, keine Chance.


Schlecht, wenn man denn nach dem OP-A-Wechsel den nun echten Line-Ausgang kennen möchte


Naja, das Ding hat nur zwei Ausgänge. Einmal mit und einmal mit ohne Röhre.
Bis jetzt hab ich da einfach die Opamps reingestopft und alles (bis außer der eine böse) war besser, als das was vorher drin war.

Ich schreib die Chinesen mal morgen an und hör mal nach, ob die überhaupt sowas wien Manual haben.


[Beitrag von NextValfaris222 am 19. Jul 2024, 21:16 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#80 erstellt: 19. Jul 2024, 22:02
@Dr_Cordelier

Hatte gar nicht bemerkt, dass Du Deinen Beitrag noch erweitert hattest.


Allerdings gibt es eine Lieferzeit von 1 bis 3 Monaten. Egal, ich kann warten. Aber ich denke, da hast Du eine gute Empfehlung gegeben. Vielen Dank dafür.


Ach blöd, hab gar nicht gesehen, dass die so lange Warteseite haben. Schon Schade.
Aber wie gesagt, der OPA1622 soll praktisch ein OPA1612 mit Kopfhörerausrichtung sein. Ich denke, der könnte schon was sein.


Btw. überlege ich ja immer noch ob ich drei von den Burson V7 OpAmps für den Lake People G111 kaufen soll. Hmmm 262 € für drei Stk bei Audiophonics. Ist viel Geld. Knapp 200 € hab ich damals für die V6 auch bezahlt. Ich bin hin- und hergerissen.


Jo, musste wissen, ob Dir das wert ist. Eigentlich kannste ja auch beim Franzmann zurückschicken. Also, einfach Probehören, würd ich sagen. Steht zwar in den AGBs drin, dass die nix Gebrauchtes zurücknehmen, aber anderseits kann man ohne Angaben von Gründen widerrufen. Also ggf. einfach zurück mit dem Scheiß. Die OPA1642 gehen auch zurück - wegen der Viertelstunde, die ich diesen Schrott angehört hab - wat sollet.


[Beitrag von NextValfaris222 am 19. Jul 2024, 22:05 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#81 erstellt: 22. Jul 2024, 15:26
Lange habe ich nun Probegehört und es wurmt mich, denn jetzt stellt mich keiner der Opams mehr richtig zufrieden.

Der OPA1612 bietet in den Mitten und den Höhen mehr Informationen und man hört hier und da Einzelheiten, die gehen beim 2134 ein bisschen unter. ABER der 2134 macht einfach Musik!

Der OPA1612 macht eigentlich alles etwas besser, aber er macht eben keine Musik! Und man hört das! Man will eigentlich Spaß haben, hat aber keinen.


Um es zu verbildlichen: Das geilste Luder auf dem Bildschirm, ist nichts gegen eine halbwegs hübsche Frau im eigenen Bett. Und so entscheide ich mich für das gefühlsechte und wähle den OPA2134.
Rabia_sorda
Inventar
#82 erstellt: 22. Jul 2024, 15:38

ABER der 2134 macht einfach Musik!

Der OPA1612 macht eigentlich alles etwas besser, aber er macht eben keine Musik!


Der 2134 wird einen "wärmeren" Klang durch etwas mehr "Verzerrung" mitbringen. So ähnlich verhält es sich ja auch bei Röhren.
Ob er es aber selbst ist oder doch seine nicht angepasste (berechnete) Peripherie....?!
Daher meinen Tipp mit dem Oszilloskop.


Um es zu verbildlichen: Das geilste Luder auf dem Bildschirm, ist nichts gegen eine halbwegs hübsche Frau im eigenen Bett. Und so entscheide ich mich für das gefühlsechte und wähle den OPA2134.


So kann es definitiv jeder verstehen
NextValfaris222
Stammgast
#83 erstellt: 22. Jul 2024, 16:04
Reicht son Miniteil für 30€?

Zum 2134: Die Klangcharakteristik ist genauso wie überall beschrieben, also gehe ich erstmal davon aus, dass alles passt. Außerdem soll er so gutmütig einsetzbar sein - läuft eigentlich immer und überall.

Nachtrag: Wo Du von Röhre sprachst, hast Du mich auf eine Idee gebracht. Ich hab jetzt mal der andere Ausgang verwendet, also der ohne die Röhre dazwischen, und oh Mann, war das eine Verbesserung! Dem OPA2604 (der ja eigentlich in dem DAC war), hat die Röhre richtig gutgetan und deshalb ging ich davon aus, dass das immer so wäre. Aber dem 2134 tut sie nicht gut! Der 2134 ist schon so warm, dass es zu viel war.

Das Ganze hat sich gerade so sehr verbessert, dass ich hier von meinen Boxen erstmal nicht mehr weg kann. Schade nur um die Röhre, die jetzt dauerhaft mitbrennt. Oder kann ich die rausmachen ohne, dass es Probleme mit dem Gerät gibt?

@Dr_Cordelier

Supidupi!


[Beitrag von NextValfaris222 am 22. Jul 2024, 16:32 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Gesperrt
#84 erstellt: 22. Jul 2024, 16:13
Hab Bescheid von Audiophonics. Die 1622 sind unterwegs.

NextValfaris222
Stammgast
#85 erstellt: 22. Jul 2024, 21:22
So, ich wollte ja noch herausfinden, um welche Röhre es sich handelt. Also hab ich die mal rausgemacht und Euch ein paar Fotos hochgeladen:

IMG_20240722_230157 IMG_20240722_230210 IMG_20240722_230220 IMG_20240722_230226

Also, russische Buchstaben sind drauf, aber ob das wirklich auch ne echte ist, keine Ahnung. Ich würde die einfach mal austauschen wollen. Was nimmt man denn da am besten?

Sowas oder doch eher etwas teurer wie sowas. Diese amerikanische wird als linear, exakt und klar beschrieben. Ich denke, dass wäre ein guter Ausgleich zum OPA2134. Die Russen spielen wohl eher Fett und bassbetont - das ist dann wahrscheinlich wieder zu viel.

Kann ich den DAC eigentlich ohne Röhre betreiben? Es war nämlich nicht leicht das Teil da rauszubekommen und wieder reinstopfen will ich die nicht.


[Beitrag von NextValfaris222 am 22. Jul 2024, 22:19 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Gesperrt
#86 erstellt: 23. Jul 2024, 11:38
Sieht aus wie eine 6N3P Doppeltriode.

Die 6N3P-DR gematched hab ich in meinem Douk Audio H2 symetrischem KHV. Hab da auch noch zwei gematchte DR in Reserve und funkelnagelneu. Ca. 60 Jahre alt . Die spielen vom Feinsten.

Ohne Röhre wird der wohl nicht spielen.

20240703_172100[1] 20240703_172144[1] 20240703_174909



[Beitrag von Dr_Cordelier am 23. Jul 2024, 12:29 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#87 erstellt: 23. Jul 2024, 13:11
Die 6N3P-DR hört sich gut an. Auch in der Beschreibung wird die ja hochgelobt. Was macht es eigentlich für einen Unterschied von man bei Matching „Symmetrie“ wählt? Ich meine, ich brauche nur eine Röhre oder wird diese eine dann auch besonders ausgewählt?

Der Ami 5670 JAN GE wird aber auch überall gelobt und soll im Vergleich zu den Russen eher neutraler und exakter sein. Wie spielt denn die 6N3P-DR? Macht die den Klang eher fett und bassig oder spielt die auch noch halbwegs linear? Denn die Röhre die drin war, war zu viel Wärme für den OPA2134.

Der DAC hat ja auch einen Nicht-Röhren-Ausgang und, deshalb die Frage, ob ich das Teil überhaupt einschalten kann, um darüber zu hören.

Nachtrag: Muss da eigentlich wieder diese komische Feder drum? Die ist doch nur zum halten? Oder soll das irgendwie schirmen?
Die Röhre sitzt so fest darin, das Teil brauch ich nicht!

dac-innenseite-foto-3_1251083


[Beitrag von NextValfaris222 am 23. Jul 2024, 14:10 bearbeitet]
13mart
Inventar
#88 erstellt: 23. Jul 2024, 15:31

NextValfaris222 (Beitrag #87) schrieb:
Was macht es eigentlich für einen Unterschied von man bei Matching „Symmetrie“ wählt?
Ich meine, ich brauche nur eine Röhre oder wird diese eine dann auch besonders ausgewählt?


In einer Doppeltriode sind zwei Trioden verbaut.
Diese können sich in ihren elektrischen Werten
mehr oder weniger unterscheiden.

Gruß Mart
NextValfaris222
Stammgast
#89 erstellt: 26. Jul 2024, 12:27
Es ist unglaublich. Die neue Röhre ist da, aber bin bekomm keine Röhre mehr rein. Das Ganze fühlt sich so an als würde es blockieren. Auch die alte geht nicht mehr rein. Was soll ich machen? Ich hab Angst mir den Sockel abzubrechen.

IMG_20240726_142740 IMG_20240726_142745 IMG_20240726_142747 IMG_20240726_142750


[Beitrag von NextValfaris222 am 26. Jul 2024, 12:33 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#90 erstellt: 26. Jul 2024, 12:55
Die Sockel-Federklemmen der Pins haben eine starke Federkraft und die Röhre müsste somit mit etwas "Gewalt" eingesteckt werden.
Wenn du sie im Sockel also nicht schon verbogen haben solltest, sollte es gehen.


Ich hab Angst mir den Sockel abzubrechen.


Natürlich immer hinten gegenhalten.
NextValfaris222
Stammgast
#91 erstellt: 26. Jul 2024, 13:06
Moin,

nee, verbogen ist da nix. Ich bin die ganze Zeit am drücken, aber mehr als ein kleines Stück bekomme ich die Röhre nicht rein. Diese Fassung scheint einfach Scheiße zu sein.

Noch mehr Kraft und ich mach mir das Teil kaputt, soviel ist klar.

Ich würd ja einfach ne neue Fassung einlöten, aber das ist alles ein bisschen eng und komplett alles auseinanderrupfen wollte ich es noch nicht.


[Beitrag von NextValfaris222 am 26. Jul 2024, 13:15 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#92 erstellt: 26. Jul 2024, 13:14

verbogen ist da nix


Wie kannst du dir da so sicher sein?
Es reicht ja schon nur eine verbogene der zahlreichen Klemmbuchsen. Diese kann auch im tiefsten innern verbogen sein und man sieht es von außen nicht.
NextValfaris222
Stammgast
#93 erstellt: 26. Jul 2024, 13:15
Ok, ich habs geschafft. Ich hab mir die Fassung mal angesehen und auf der rechten Seite, waren die Löscher etwas verschlosssen. Ich hab dann erst rechts reingedrück und dann mich links vorgearbeitet. Aber wenn ich das nochmal machen sollte, muss ne neue Fassung her. Das war echt schwierieg.
Rabia_sorda
Inventar
#94 erstellt: 26. Jul 2024, 13:19

Ich hab mir die Fassung mal angesehen und auf der rechten Seite, waren die Löscher etwas verschlosssen.


So dachte ich es mir schon.

Glückwunsch!
NextValfaris222
Stammgast
#95 erstellt: 26. Jul 2024, 14:13
Dank Dir.
Das war echt ein Akt. Der Chinamann hat die wohl ganz in Eile reingedrückt.

Nun zur Röhre: Letztendlich hab ich mich doch für die 5670 JAN GE entschieden. Der Grund dafür war die Klangbeschreibung als linear und exakt und ich wollte mir nicht noch mehr alles russisch "auffetten". Zur 6N3P-DR hab ich leider keine Klangbeschreibung gefunden, deshalb nun der Ami. Natürlich hab ich die mit Symmetrie Option bestellt - wegen 5€ keine Abstriche!

Zum Klang selbst:
- deutlich aufgeräumter und sauberer als die vorherige Röhre
- natürlich trotzdem wärmer als mit ohne, aber sie verdeckt viel weniger und es kommen auch mal wieder Höhen durch
- dennoch ein ziemlicher Ohrenschmeichler, der Spaß macht
- man hört und hat ein Grinsen im Gesicht

Insgesamt ein ganz anderes Level, als die billige Russen Röhre, die drin war. Zumindest für den OPA2134 spielte die zu matschig.
Die 25€ haben sich gelohnt. Klar, bauen die sowas nicht in ein 180€ Gerät.

Nachtrag: Wie lange hält so eine Röhre eigentlich? Wie gesagt, beim nächsten Mal, werde ich eine neue Fassung einlöten müssen.

IMG_20240726_152153


[Beitrag von NextValfaris222 am 26. Jul 2024, 15:23 bearbeitet]
NextValfaris222
Stammgast
#96 erstellt: 29. Jul 2024, 21:24
Ich will nur kurz darauf hinweisen, dass die bei audiophonics.fr den OPA627 wieder als Dual-Variante vorrätig haben. Ich hatte dort erst letztens nachgefragt, aber da hieß es noch, man habe keine Ahnung, ob die überhaupt nochmal welche bekämen. Deshalb fing ich ja an nach einer Alternative zu suchen.

Wer den noch haben will, bitte sehr! Ich hab mir direkt welche geordert! Meine sind mir also schonmal sicher.


[Beitrag von NextValfaris222 am 29. Jul 2024, 21:27 bearbeitet]
Klaus_N
Inventar
#97 erstellt: 08. Aug 2024, 11:45
Wie machen sich die Audiophonics OPA627?
Dr_Cordelier
Gesperrt
#98 erstellt: 08. Aug 2024, 13:40
Ich bin mit dem OPA Rolling durch, nachdem ich mit dem 1622 im Lake People G111 meinen geliebten Sennheiser HD 660s geschossen habe. Ich habe mir jetzt nochmal eine Rutsche 2134 bei Reichelt gekauft. Davon kommen drei in den Lake People und dann ist Schluss damit. Hat jahrelang gut funktioniert, aber nun ist ein Ende erreicht. Mehr geht auch nicht mehr. Über die Jahre habe ich fast alle passenden OPA durch. Zwei von den Burson V6 stecken nun im Nobsound NS-08e. Und das ist gut so.

Bei Röhren bin ich noch offen. Hab ja seit ein paar Tagen den Nobsound NS-01p mit drei JJ ECC83s drauf und ja, da ist noch Luft nach oben.

Beim Noubsound NS-08e habe ich Endgame Telefunken (mit Raute im Boden) 6AU6 drauf und im Douk Audio H2 russische NOS 6N3P-DR. Mehr geht da auch nicht.

20240808_154318

20240808_154759

20240808_184315

Bei den 6N3P-DR hab ich zwei selektierte Paare.




[Beitrag von Dr_Cordelier am 08. Aug 2024, 17:01 bearbeitet]
trilos
Inventar
#99 erstellt: 08. Aug 2024, 13:48
Da bin ich auch sehr gespannt darauf....

Der Entwickler von WBE Audio verbaut nur OPA627 in seinen Vorverstärkern und DA-Wandlern.

Er meinte, das sei klanglich auf sehr hohem Niveau der beste Kompromiss.

Vor Jahren hat er mir bei meinem 2008er ESOTERIC X-05 CD-SACD-Player die originalen NE5534 gegen OPA627 getauscht - der Zugewinn war in allen Belangen deutlich.

Viele Grüße,
Alexander
Dr_Cordelier
Gesperrt
#100 erstellt: 08. Aug 2024, 13:59
Der NE5534 wie auch der NE5532 ist absolute Massenware und kostet bei Reichelt ~ 50 Cent bis1 €/Stck. Die beiden nehmen alle Hersteller, weil sie Billig sind.

Und dann nehm da mal 10000 Stk. oder 100000 Stk. von ab. Dann bekommst Du die quasi geschenkt.




[Beitrag von Dr_Cordelier am 08. Aug 2024, 14:05 bearbeitet]
Klaus_N
Inventar
#101 erstellt: 08. Aug 2024, 18:14
Ich hatte damals in meinen Hifi Akademie Endstufen auf Empfehlung des Entwicklers die OPA604 durch OPA627 getauscht.
Es waren kleine Verbesserungen hörbar, ich fand damals, es klang homogener. Ist aber auch schon 10 Jahre her... .
Damals kostete der 627er als dip8 um die 10 Euro; inzwischen ist er so fast nicht mehr erhältlich.
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