Entscheidungsfindung JBL 305 - Nubert nuPro A-100 - KRK roKit 5 G3

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blazegfx
Neuling
#1 erstellt: 03. Nov 2018, 02:00
Guten Abend zusammen,
nun eigentlich wollte ich ja um ein Posting rum komme (die vielen vielen Thread zum Thema Nahfeldmonitore am PC haben schon super geholfen).
Deswegen ist mein Anliegen auch eher eine Bestätigung oder Einengung meiner aktuellen Situation.

Kurz zum Ist-Zustand:
- diverse Nahfeldmonitore bestellt und Probegehört
- Auswahl auf die drei im Titel genannten beschränkt
- Onboard-Karte mit optischem Ausgang vorhanden
- klassisches Rauschen / Brummen durch PC an aktiven Boxen vorhanden
- noch alles offen

Ich bin keinesfalls audiophil sondern suche einfach nur eine tolle Lösung für diverse Audiowiedergaben am PC (Filme, Musik, Spiele, Multimedia). Die JBL 305 (Mark I) gefallen mir aktuell klanglich fast am besten,
gleichauf stehen die Nubert A-100. Durch den Preisunterschied tendiere ich allerdings eher zu den JBL.
Das Preis- / Leistungsverhältnis spielt zwischen den drei Boxen eine Rolle für mich.

Nun das "Aber". Klassische Brummschleife am PC mit den JBL da nur symmetrische Eingänge.
Lösbar wenn es denn die JBL werden sollen. Nun stellt sich mir also die Frage nach dem Gesamtpaket unter Preis- / Leistungsgründen, Einfachheit des System sowie zukünftiger Flexibilität.

A (viele Kabel, viele Boxen, super Preis- / Leistung):
JBL mit Trennübertrager, Lautstärkeregelung über Windows oder Monitorcontroller hinter HD400.
PC -> pro snake TPY 2030 KPP (Miniklinke auf 6,3 mm Klinke Mono) -> HD 400 -> 2 x the sssnake MXP2015 (XLR male auf 6,3 mm Klinke symmetrisch) - JBL 305

A.2:
Alternative mit FiiO Taishan D03K.
PC -> Toslink -> FiiO Taishan D03K -> 1 x Cordial CFU 1,5 MC (RCA auf XLR Zwillingskabel) - JBL 305

B (übersichtlich aber teuer):
JBL mit Focusrite Scarlett 2i2.
PC über USB -> Focusrite Scarlett 2i2 -> sssnake SK233-1,5 XLR (XLR auf XLR symmetrisch) -> JBL 305

C (die "was kostet die Welt"-Lösung, übersichtlich aber richtig teuer):
PC Toslink oder USB -> Nubert A-100

D (klangliche Abstriche) mit Palmer Monicon:
PC -> Miniklinkenkabel -> Palmer Monicon -> sssnake YRK2030 (Klinke zu RCA) -> KRK roKit 5 G3

Was will der TE eigentlich?
Ich favorisiere eigentlich Option A, bin etwas unsicher bzgl. der unsymmetrischen / symmetrischen Verkabelung (Thema einschließlich sich mir noch nicht ganz). Wäre eine Zusammenstellung sinnvoll?
Ich weiß der Monitorcontroller nach dem HD400 ist grenzwertig, ich hadere noch ob ich eine passive Lautstärkenregelung wirklich brauche. A.2 wäre auch absolut denkbar - vielleicht sogar besser als der HD400?

Danach tendiere ich zu Option C wobei mich der Preis wirklich abschreckt wenn ich über Option A die gleichen Ergebnisse erzielen kann. Option B wäre der Kompromiss.

Nun würden mich einfach mal ein paar Meinungen interessieren, renne ich irgendwo komplett in die falsche Richtung?

Gruß und danke fürs lesen
blaze
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Nov 2018, 10:03
Hallo,

wenn bekannt wäre was für Faktoren für mehr oder weniger gutes Musikhören tatsächlich relevant und wie relevant sind, dann würde man z.B. an einen zwischengeschalteten dafür hergestellten Monitorkontroller ganz sicher nicht den kleinsten Gedanken verschwenden.

Jede kleine Drehung des Kopfes beim Hören hat 100 oder 1000fach mehr Einfluss.

Was ist denn z.B. mit einem BT-Empfänger für wenige 10 Euro der Multipairing beherrscht an dem die Boxen angeschlossen sind. Dann kann man die Boxen mit verschiedenen Quellgeräten per Funk nutzen?

Falls der Rechner kein BT integriert hat, gibt es USB-BT Adapter schon für unter 10€.

VG Tywjn


[Beitrag von Tywin am 03. Nov 2018, 10:04 bearbeitet]
blazegfx
Neuling
#3 erstellt: 03. Nov 2018, 10:33
Danke für deine Antwort - genau wegen den Feinheiten der relevanten Faktoren bin ich hier ;-)

Verschiedene Quellen wird es nicht geben. Die Boxen sind wirklich nur für den PC gedacht.
Eine drahtlose Übertragung auf die Distanz von einem Meter fühlt sich für mich einfach nicht richtig an.

Wieso sind die Monitorcontroller denn böse? Für mich als Laien scheint das erstmal eine simple Lösung
die Lautstärke zu regeln. Genug Pegel ist am Schreibtisch ja vorhanden.

Also die "Profi" Tendenz geht so wohl zum Focusrite Scarlett 2i2?

Was sich mir bis jetzt noch nicht erschließt:
über was für Klangeinbußen reden wir denn bei bei anderen Lösungen?
1 % oder 10 %, extremer Beschnitt von Höhen und Tiefen oder nur die letzten Nuancen bei hochqualitativem Material.

Wäre toll wenn jemand den Unterschied für mich etwas greifbarer machen kann,
gern auch ein nur mit den Verweis auf mehr Lesestoff.
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Nov 2018, 10:52
Hallo,


Verschiedene Quellen wird es nicht geben. Die Boxen sind wirklich nur für den PC gedacht.
Eine drahtlose Übertragung auf die Distanz von einem Meter fühlt sich für mich einfach nicht richtig an.


ich bin davon ausgegangen, dass ggf. auch per Smartphone, Tablet, TV-Gerät ... - was auch immer - Ton über die Boxen ausgegeben können soll. Außerdem ist auf diese Weise eine sichere galvanische Trennung, und Lautstärkeregelung günstig möglich. Es ist eine alternative kostengünstige Möglichkeit.


Wieso sind die Monitorcontroller denn böse?


Deine Frage kann ich Dir nicht beantworten. Ich halte solche Controller nicht für "böse" sondern bei Bedarf für nützlich.


Für mich als Laien scheint das erstmal eine simple Lösung die Lautstärke zu regeln.


Deiner Meinung schließe ich mich an.


Also die "Profi" Tendenz geht so wohl zum Focusrite Scarlett 2i2?


Ich würde den vorhandenen analogen Ausgang des Rechners verwenden und die Lautstärke an den beiden Monitoren so weit reduzieren, dass ein vielleicht störendes Rauschen mich nicht stört. Ggf. würde ich auch dafür sorgen, dass ein vielleicht störendes Rauschen nicht durch die Schallreflexionen an nahen schallharten Flächen verstärkt wird. Ich bin aber auch kein Profi.


Was sich mir bis jetzt noch nicht erschließt: über was für Klangeinbußen reden wir denn bei bei anderen Lösungen?


Keine für die Du Dich aus meiner Sicht interessieren müsstest und für die ich mich interessieren würde.


Wäre toll wenn jemand den Unterschied für mich etwas greifbarer machen kann,


Wenn Du an gutem Stereo-Klang interessiert bist, sind die folgenden Infos hilfreich:

http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83
https://bohne-audio.com/de/tipps-zur-lautsprecheraufstellung-2/
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke

Was dort ggf. nicht erwähnt wird, hat eine extrem hohe Relevanz im Minusbereich.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 03. Nov 2018, 23:11 bearbeitet]
blazegfx
Neuling
#5 erstellt: 03. Nov 2018, 13:47
Nochmals vielen Dank für deine ausführliche Antwort Michael.
Weiß ich durchaus zu schätzen da die Themen hier ja häufig nah einander liegen.

An was denkst du denn bei der Bluetooth Lösung? Gibt es ein Gerät mit zwei XLR Ausgängen?


Keine für Du Dich aus meiner Sicht interessieren müsstest und für die ich mich interessieren würde.

Das ist so ziemlich mein Tenor - darf ich so verstehen: in Kombination der Umstände (On-Board-Sound, ggf. Monitorcontroller, suboptimaler Wandabstand). Sind die Feinheiten zu vernachlässigen und es
kommt ziemlich aufs gleiche raus ob nun HD400, DA-Wandler mit Toslink oder USB DAC?

Ich denke die Aufstellung der Boxen habe ich bis jetzt unterschätzt,
hier muss ich nochmal abwägen ob nicht doch mehr Wandabstand und ein anderer Winkel sinnvoller sind.
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Nov 2018, 14:50
Hallo,


An was denkst du denn bei der Bluetooth Lösung? Gibt es ein Gerät mit zwei XLR Ausgängen?


Nein. Ich denke an einen der üblichen günstigen Adapter mit Cinch und/oder Mini-Klinken Ausgang. Diese Ausgänge lassen sich per Adapter/Adapterkabel mit Eingängen der Boxen verbinden.


Das ist so ziemlich mein Tenor - darf ich so verstehen: in Kombination der Umstände (On-Board-Sound, ggf. Monitorcontroller, suboptimaler Wandabstand). Sind die Feinheiten zu vernachlässigen und es kommt ziemlich aufs gleiche raus ob nun HD400, DA-Wandler mit Toslink oder USB DAC?


Nein. Ich meine das unabhängig von diesen Umständen. Zumindest in den letzen zehn Jahren habe ich keinen analogen Audio-Ausgang mehr erlebt, den man nicht für übliche Zwecke nutzen kann. Dass man daran keine zu hochohmigen zu leistungszehrenden Kopfhörer betreiben sollte, sollte eigentlich klar sein.

Es wird aus meiner Sicht viel zu viel Aufmerksamkeit und Geld auf Faktoren verschwendet die keinen/wenig Einfluss auf Klang haben. Werbung/Marketing sorgen dafür.


Ich denke die Aufstellung der Boxen habe ich bis jetzt unterschätzt,
hier muss ich nochmal abwägen ob nicht doch mehr Wandabstand und ein anderer Winkel sinnvoller sind.


Aktive Nahfeldmonitore bieten zumeist eine Ortsanpassung die man zumindest zur rudimentären Entzerrung auf den Aufstellungsort nutzen könnte. Ansonsten hilft eine DSP Software wie z.B. Dirac.

LG Michael
WiC
Inventar
#7 erstellt: 03. Nov 2018, 15:06
Hallo,

vielleicht sollte man sich mal so etwas im Vergleich anhören:

Swissonic ASM5 Room Correction Bundle

automatische Mehrpunktmessung auf Basis der Audyssey MultEQ XT32 Technologie

Klingt interessant und gibt es auch ne Nummer größer Swissonic ASM7 Room Correction Bundle

LG
Zweck0r
Moderator
#8 erstellt: 03. Nov 2018, 21:05
Die Software gibt's auch separat: https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_arc_2.5.htm

Oder natürlich das kostenlose Equalizer APO mit REW.
Suche:
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