Anlage um 2k zusammenstellen

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TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Okt 2007, 21:27
Hallo,

Ihr hört Anfragen wie diese sicher 1000 mal die Woche, aber ich hoffe mit einer netten Vorstellung und schon ein paar Vorgedanken nicht auf taube Ohren zu stossen.

Ich quäle mich bis jetzt mit einer Kompaktanlage ab, von der Preis und Marke besser ungenannt bleiben. Ich höre aber in letzter Zeit recht viel Klassik (vor allem Opern) und gerne auch mal Jazz (aber nichts zu Progressives ).
Ergo habe ich vor eine kleine Aufrüstung vozunehmen. Vorab: Ich habe so gut wie keine Ahnung von Technik und ich will auch so wenig tief wie möglich in das Thema rein.

Ich möchte aber eine Anlage die bestmöglich klingt und bin bereit etwa 2000 € - max. 3000 € dafür auszugeben.
Meine bisherigen Recherchen haben mich zu folgenden Komponenten geführt:

Verstärker:
ONKYO A-9555 SILBER

CD Player:
Onkyo DX-7355 silber

Tuner:
Onkyo T-4355 silber

Boxen:
B&W 683

Folgende Fragen:
Macht diese Kombination Sinn?
Was ist das "schwächste Glied der Kette"; bzw. wo sollte ich mehr invesiteren?
Benötigt eine Anlage dieser Art bestimme "räumliche Gegebenheiten"?
Macht es breits Sinn noch Geld für Kabel anzulegen?
Und falls man doch mit einem Auge aufs Geld schielt: In welchem Umfang würden B&W 684 (statt der 683) Klangeinbussen bringen?
Ein Gang zum Hifi-Händler wird sicher unvermeidlich, aber ich möchte da schon präpariert und mit klaren Vorstellungen auftauchen.

Ich danke schon vielmals im voraus für Anregungen.

Gruß

Andi
CarstenO
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Okt 2007, 22:32
Hallo Andi,

herzlich willkommen im Forum! Und ja, diese Frage ist hier häufiger zu lesen. An dieser Stelle wird immer die Frage nach der Raumgröße gestellt. Die Antwort darauf ist für die Auswahl der Boxen wichtig.

ONKYO A-9555 + Onkyo DX-7355 + Onkyo T-4355 + B&W 683

Macht diese Kombination Sinn?

Das Budget kann auch anders verteilt werden. Ich denke, die Elektronik wird das Potenzial der Boxen nicht ausreizen.

Was ist das "schwächste Glied der Kette"; bzw. wo sollte ich mehr invesiteren?

CD-Player und Verstärker.

Benötigt eine Anlage dieser Art bestimme "räumliche Gegebenheiten"?

Räume ab 30 qm und keine starke Bedämpfung.

Macht es breits Sinn noch Geld für Kabel anzulegen?

Ja. Ab etwa 20,00 EUR für Cinchkabel (Oehlbach NF-1) halte ich für das Minimum. Das LS-Kabel gibt´s recht günstig von Oehlbach als Meterware ab 4,00 EUR. Mehr auszugeben macht Sinn. Dazu gibt´s viele unterschiedliche Ansichten.

In welchem Umfang würden B&W 684 (statt der 683) Klangeinbussen bringen?

Hör doch selbst!

Da ich die Kombination für unausgewogen halte, hier (wie immer) meine Tipps zum Probe hören:

Mordaunt Short Avant 904 400,00 €
Cambridge Audio Azur 540 A V2 480,00 €
Rega Apollo 1.000,00 €
= 1.880,00 €

Canton Chrono 507 900,00 €
Pioneer A-A 6J 500,00 €
Pioneer PD-D6J 500,00 €
= 1.900,00 €

B&W CM 1 800,00 €
Music Hall A 25.2 700,00 €
Music Hall CD 25.2 600,00 €
= 2.100,00 €

Elac FS 207.2 1.200,00 €
Onkyo A-9555 600,00 €
Onkyo DX-9555 600,00 €
= 2.400,00 €

KEF iQ 7 1.000,00 €
Creek Evolution IA 765,00 €
Creek Evolution CDP 765,00 €
= 2.530,00 €

Phonar Veritas M 3 800,00 €
Marantz PM-7001 KI 800,00 €
Rega Apollo 1.000,00 €
= 2.600,00 €

Monitor Audio GS 10 1.200,00 €
Vincent SV-129 500,00 €
Exposure S 2010 CD 990,00 €
= 2.690,00 €

Dynaudio Audience 52 SE 1.200,00 €
Creek Evolution IA 765,00 €
Creek Evolution CDP 765,00 €
= 2.730,00 €

Pioneer S-F 80 800,00 €
Rega Mira 3 1.100,00 €
Rega Apollo 1.000,00 €
= 2.900,00 €

Dynaudio Audience 122 1.480,00 €
NAD C 372 900,00 €
NAD C 542 600,00 €
= 2.980,00 €

Über einen Tuner habe ich mir nur wenig Gedanken gemacht, da ich den TU-1500 AE von Denon für ein Highlight halte.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 05. Okt 2007, 22:33 bearbeitet]
alexandrososa
Stammgast
#3 erstellt: 05. Okt 2007, 22:40
TheGreatGatsby!

da mache ich es mal kurz

hier mein Anlagenvorschlag für Dich...

Verstärker: Unison Research UNICO P (1.100,00 € )

CD Player: MARANTZ CD 5001 (UVP: 249,-), NAD C 525 BEE (395,-), Cambridge Azur 540 C V2 (498,-)

LS: DYNAUDIO Focus 140 (1.650,00 € UVP)

abzüglich 10 % Nachlass liegts Du ja in deinem Preisrahmen

Es gibt aber noch viele andere angenehme Möglichkeiten...
Viel Spaß bei der Suche
TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 06. Okt 2007, 06:52
Wow!
Erst mal Danke für die Tips.
Ich weiss, dass euch B&W hier zZ etwas oft nachgefragt wird, aber eben weil ich mich nicht auskenne, bin ich etwas Markenaffin
Ich werd mir auf alle Fälle eure Vorschläge durchschauen, aber schon mal gesetz dem Fall, ich komme doch wieder (nicht zuletzt wegen der Otik :P) auf die B&W zurück, was wäre da eine Sinnvolle anlage dazu? Der Verstärker zB wäre ja stärker:
Onkyo A 9755
Immer noch zu mickrig?
Ich bringe überwiegend Onkyo, weil ich da uU Prozente bekomme, wenn es aber da nichts passendes gibt bin ich nicht wirklich darauf fixiert.

1000 Danke.

Gatsby

EDIT: @ CarstenO
Tips 2 und 3 scheinen nach kurzem Suchmaschieneneinsatz auch sehr interessant. Verdammt, das mit der Entscheidungsfindung wird wohl doch länger dauern


[Beitrag von TheGreatGatsby am 06. Okt 2007, 07:00 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#5 erstellt: 06. Okt 2007, 11:11

TheGreatGatsby schrieb:
Verdammt, das mit der Entscheidungsfindung wird wohl doch länger dauern ;)

Du willst die 2000 Silberlinge ja auch nicht einfach zu Fenster rauswerfen, oder?

Den Music Hall CDP habe ich auch und bin sehr zufrieden damit. Kein Schnickschnack, aber dafür sehr gute Musikwiedergabe. Statt des Music Hall Verstärkers kannst du dir auch mal den Shanling A100 anschauen (falls du ihn wo siehst). Shanling und Music Hall werden im gleichen Werk gefertigt und es gibt, auch im Design, einige Ähnlichkeiten (die Fernbedienung ist bis auf das Firmen-Logo identisch). Der A100 hat etwas mehr power und ist inzwischen dafür günstiger.

Aber eigentlich wollte ich dir ans Herz legen, dir vor allem verschiedene Boxen -- Firmen und Reihen -- anzuhören, denn da sind die Klangunterschiede m.E. am stärksten ausgeprägt. Carsten und ich vertreten da etwas unterschiedliche Ansichten ... ich würde versuchen, bei den Boxen preislich eher etwas höher und dafür beim CDP eher etwas niedriger einzusteigen (aber die meisten seiner Vorschläge gehen ja sogar in die Richtung -- du wirst doch nicht vom Quellglauben abfallen, Carsten? ).

Aber vor allem musst du Boxen finden, die DEINEN Klangwünschen möglichst gut entsprechen. Und da hilft eigentlich nur Probehören verschiedener Modelle. In meiner Erfahrung klingt die gleiche Box an verschiedenen Verstärkern noch recht ähnlich, verschieden Boxen am gleichen Verstärker aber doch deutlich unterschiedlich.

Danach kannst du eher sagen was dir gefällt und was nicht, und ein guter Händler kann entsprechend weitere Vorschläge machen.

Viel Spaß bei der Suche (& beim Finden!)
Jochen


[Beitrag von jopetz am 06. Okt 2007, 11:12 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#6 erstellt: 06. Okt 2007, 14:30

Ich quäle mich bis jetzt mit einer Kompaktanlage ab, von der Preis und Marke besser ungenannt bleiben. Ich höre aber in letzter Zeit recht viel Klassik (vor allem Opern) und gerne auch mal Jazz (aber nichts zu Progressives ).


Gerade wenn Du Klassik hörst, sind Tonalität, Klangfarben & Durchhörbarkeit sehr wichtig. 3 Dinge, die die angesprochenen B&W Lautsprecher nicht so gut beherrschen. Sie sind doch recht stark gesoundet.

Sicherl. ist vieles Geschmacksache, aber für Klassik würde ich zu anderen Boxen greifen. Die hier schon genannten Dynaudios, KEF u. Monitor Audio z.B. halte ich für besser geeignet. Mein persönlicher Anlagentipp ist Monitor Audio GS 10 & C.E.C. Amp 3300R & CD 3300R. Der Entwickler der C.E.C. Elektronik Carlos Candeias war auch Musiker ( Sänger ) u. ist ein congenialer Techniker. Die Elektronik ist, gerade in den von mir genannten Disziplinen herausragend.

Aber ganz wichtig ist auch, wie Jopetz schon richtigerweise geschrieben hat, daß Du möglichst viel eigene Hörerfahrung sammelst. Und gib nicht zu viel auf die Optik, denn letztendl. ist das was Du hörst, der Musikgenuß am wichtigsten.


[Beitrag von Hifi-Tom am 06. Okt 2007, 20:50 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Okt 2007, 19:06

jopetz schrieb:
Carsten und ich vertreten da etwas unterschiedliche Ansichten ... ich würde versuchen, bei den Boxen preislich eher etwas höher und dafür beim CDP eher etwas niedriger einzusteigen (aber die meisten seiner Vorschläge gehen ja sogar in die Richtung -- du wirst doch nicht vom Quellglauben abfallen, Carsten? ).


Nein, bestimmt nicht. Wie schon häufiger an dieser Stelle mit Dir als Threadbeteiligtem angedeutet, sehe ich keine unbedingte 1:1-Beziehung aus Klang und Preis.

Carsten
jopetz
Inventar
#8 erstellt: 06. Okt 2007, 20:56

CarstenO schrieb:
Wie schon häufiger an dieser Stelle mit Dir als Threadbeteiligtem angedeutet, sehe ich keine unbedingte 1:1-Beziehung aus Klang und Preis.

Die würde ich auch nicht postulieren wollen (und habe ich auch nicht getan). Ganz klar gibt es teure Teile die nix (oder relativ wenig) taugen, und günstigere Gerätschaften, die so manches Hochpreisgerät alt aussehen lassen.

In jedem Fall halte ich die Boxen für VIEL entscheidender was den Klang angeht als Verstärker oder CDP (bei Plattenspielern und insbesondere Tonabnehmern sieht das ganz anders aus, aber um die geht es ja nicht). Daher würde ich in der Regel (und habe ich bisher immer) für den Verstärker mehr ausgeben als für den CDP, und für die Boxen wiederum mehr als für den Verstärker.

Dass meine Zusammenstellung dabei dann viele viel teurere alt aussehen lässt, ist eh klar.

Außerdem bin ich sehr skeptisch was 'zwingende' Verbindungen von LS und Elektronik angeht, zumal m.E. die Raumakustik wiederum viel mehr Einfluss hat als Verstärker oder CDP.

Aber wäre ja schlimm, wenn wir uns alle einig wären.


Jochen


[Beitrag von jopetz am 06. Okt 2007, 20:57 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Okt 2007, 21:22
Hallo zusammen!


jopetz schrieb:
Daher würde ich in der Regel (und habe ich bisher immer) für den Verstärker mehr ausgeben als für den CDP, und für die Boxen wiederum mehr als für den Verstärker.


Dem würde ich mich nie in den Weg stellen.


jopetz schrieb:
Dass meine Zusammenstellung dabei dann viele viel teurere alt aussehen lässt, ist eh klar.


Ich kann mir Kombinationen vorstellen, auf die das zutrifft.


jopetz schrieb:
Außerdem bin ich sehr skeptisch was 'zwingende' Verbindungen von LS und Elektronik angeht, ...


Niemand wird gezwungen, Lautsprecher-/Verstärker-Gespanne gut zu finden, die mir in meinem Raum gefielen.

Hallo Jochen!


jopetz schrieb:
Aber wäre ja schlimm, wenn wir uns alle einig wären.


Das sehe ich auch so. Nur Deinen Empfehlungen folgend können wir später innerhalb einer Anlage das Verbesserungspotenzial beim CD-Player identifizieren.

Gruß an alle, Carsten

p.s.: Hat schon jemand den PD-D9J von Pioneer gehört? Was kostet der? 900 EUR?
jopetz
Inventar
#10 erstellt: 06. Okt 2007, 21:44

CarstenO schrieb:
Nur Deinen Empfehlungen folgend können wir später innerhalb einer Anlage das Verbesserungspotenzial beim CD-Player identifizieren.

Verbesserungspotenzial gibt es immer und in (fast) jeder Anlage (und in (fast) jedem Raum). Wenn man schon vorher weiß wo -- um so besser.

Aber in dem hier genannten Preisrahmen dürft der CDP nur in den allerwenigsten Kombinationen das klanglich schwächste Glied in der Kette sein. Da geht m.E. mit besseren Boxen noch ziemlich lang deutlich mehr (was die Klangqualität betrifft) als mit einem besseren CDP.

Wenn ich meinen alten, für 30-40 Euro gebraucht gekauften Technics an meine 'Hauptanlage' hänge, klingt das immer noch ziemlich gut und vor allem immer noch deutlich besser, als wenn ich den Music Hall an die 'Drittanlage' hänge. Daher überzeugt mich die 'Source first' Philosophie eines Ivor Tiefenbrun nur begrenzt (was CDP an geht; objektive Defekte natürlich ausgenommen). Aber da werden wir wohl nimmermehr zusammen finden (und das müssen wir ja auch nicht).


Jochen


[Beitrag von jopetz am 06. Okt 2007, 21:45 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Okt 2007, 21:47
Hallo Jochen!


jopetz schrieb:
Aber in dem hier genannten Preisrahmen dürft der CDP nur in den allerwenigsten Kombinationen das klanglich schwächste Glied in der Kette sein.


Dazu habe ich andere Erfahrungen gesammelt. Und 2000 EUR halte ich für ein Stereosystem schon für eine Menge Geld. Ich habe Systeme mit niedrigerem Preis gehört, in denen ich den Austausch jeder einzelnen Komponente auch klanglich einordnen konnte.


jopetz schrieb:
Aber da werden wir wohl nimmermehr zusammen finden (und das müssen wir ja auch nicht).


Eben.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 06. Okt 2007, 21:53 bearbeitet]
TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 07. Okt 2007, 18:05
Auch wenn ich eine gewissen Vorstellung mit dem Wort verknüpfe: Aber was ist "gesoundet"?

Danke

Andi
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 07. Okt 2007, 18:10
Hi Andi,

mir geht es genauso.

Carsten
JanJ
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Okt 2007, 19:20
Hast Du auch mal an einen gehobenen CD-Receiver gedacht?

z.B.:

-Arcam solo: 1500 €
- KEF IQ3: 400 €

Diese Anlage dürfte nicht schlecht klingen.

Vielleicht gibt's den Arcam auch billiger, dann kannst das übrige Geld in bessere Boxen stecken.

Gruß, Jan
TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 07. Okt 2007, 19:38
Mh... ich glaube da hab ichs lieber puristisch: Jede Komponente einzeln
CarstenO
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Okt 2007, 19:40
Hi,

ich halte die iQ 3 von KEF für keine gute Grundlage zu einer 2000 EUR-Anlage.

Carsten
Golog
Inventar
#17 erstellt: 07. Okt 2007, 20:31
Als Tip beim Verstärker würde ich noch einen Heed Obelisk hinzufügen.
Auch eine sehr schöne Elektronik ist die Musical Fidelity X-Serie Amp + CD , kombiniert mit Lautsprechern von KEF, vielleicht eine XQ1, die Serie läuft gerade aus.
baerchen.aus.hl
Inventar
#18 erstellt: 07. Okt 2007, 20:35
Hallo,

das Uni-Q Chassie von Kef ist verwandt mit dem Dual-Conzentrischen Horn von Tannoy und hat imho auch ähnliche Klangeigenschaften. Ist unheimlich räumlich und präzise, neigt aber auch zur klanglichen Härte. Ist nicht jedermanns Sache...auf alle fälle Probehören.

Für 2-3000 Euro und Klassik denke ich z.B. an diese Kombis:

Onkyo PHA 933 mit Dynaudio Focus 140, Focus 110 oder Monitor Audio GS10. Aber auch die gute alte Canton Ergo-Serie mit der 603 DC ist nicht zu verachten.

Als Elektronik möchte ich dir noch Audiolab näher ans Herz legen- Der Amp 8000SE und der CD-Player 8000CDE in Kombi mit der MA GS10 ist imho für Klassik einfach supi

Gruß
Bärchen
TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 08. Okt 2007, 18:00
Kleines Update:

Je nachdem wie es bei Onkyo mit Prozenten aussieht klingt die 933 interessant. Wenn da nicht viel draus wird: die Music Hall Geschichten gefallen mir auch saugut (hoffe ich kann die in München in nem anständigen Laden unter die Lupe nehmen).

Was Boxen angeht:
Gibt es klanglich nachteile von Kompaktboxen ggü Standlautsprechern? Ihr empfehlt recht viele "Kleine". Ich würde dann versuchen die B&W CM 1 direkt im Vergleich mit den Monitor Audio GS 10 zu hören (auch sehr chic...).
Achja und die iQ3 klingt ja auch nett, aber (bitte nicht falsch verstehen): spielt die bei dem Preis tatsächlich in der gleichen Liga?

Vielen Dank nochmal.

Andi
Golog
Inventar
#20 erstellt: 08. Okt 2007, 18:06
Die iQ3 würde ich bei deinem Budget klar weglassen. Interessant wäre für dich die KEF XQ1.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 08. Okt 2007, 18:32

baerchen.aus.hl schrieb:
das Uni-Q Chassie von Kef ist verwandt mit dem Dual-Conzentrischen Horn von Tannoy und hat imho auch ähnliche Klangeigenschaften. Ist unheimlich räumlich und präzise, neigt aber auch zur klanglichen Härte.


Die einzige Ähnlichkeit ist das Koaxialprinzip. Von klanglicher Härte (je nachdem, was man darunter versteht) merke ich an der iQ 3 nichts. Im Gegenteil, ich finde sie eher "plüschig" abgestimmt.



baerchen.aus.hl schrieb:
Ist nicht jedermanns Sache...auf alle fälle Probehören.


Zustimmung, weil es auf jeden Lautsprecher zutrifft.

Carsten
janneck
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 08. Okt 2007, 20:09
Hallo,

ich möchte mal eine etwas verrückt bzw unausgewogen erscheinende Anlage vorschlagen:

CD: Onkyo 7355 (z. B. Hifi Regler 170,-)
Amp: Audiolab 8000 (z.B. Hifi Regler 480,-)
LS: Cabasse Riva (z. B. soundathome 1500,-)

Ich bin durchaus der Meinung, dass eine gute Quelle Sinn macht. Aber der Umgang mit der CD als Quelle schein in meinen Augen so unverstanden, dass viele Hersteller viel Aufwand an der falschen Stelle zu betreiben scheinen. Und immer wieder taucht ein erstaunlich gutes "günstiges Massenproduckt" auf. Ich denke zwar eher aus Zufall, aber den Technics SL PG-4 fand ich gut und dieser Onkyo ist auch erstaunlich gut!

Der Audiolab ist zwar für meinen Geschmack neutral aber etwas langweilig. Aber nur, wenn mann gute Geräte der > 1000,- Euro Klasse vergleicht. Für den Preis ist er ein Hammer, wer hier sucht: zugreifen! (Nicht vergessen, nur meine subjektive Meinung)

Und jetzt zu den Laussprechern. ich bin eigentlich Breitbänder Fan und besitze auch entsprechend zwei Paar LS solcher Machart. Würde für den Preis auch zu einem Omega loudspeaker aus Amerika raten. Aber die kann man hier nicht probehören (außer bei mir eine ältere Version der Super 3 ). Letztens habe ich also diese Cabasse gehört und war begeistert! Nahe dran an der Spontanität und Selbstverständlichkeit eines Breitbänder, aber im klassischen Hifi Sinne neutral. Auch komplexes Material kein Problem. Ich denke richtig aufgestellt im Raum eine echte Sensation! Ich war schon am überlegen...

Also daher kommt natürlich die kleine Einschränkung bei den anderen Geräten, um im Budget Platz für diese LS zu machen.
Meine Meinung: unbedingt probieren!

Gruss
Leisehöhrer
Inventar
#23 erstellt: 08. Okt 2007, 22:46
Hi,

ich habe noch nichts über die Raumgrösse erfahren, was glaub ich schon wichtig ist.
Würde auch gerne wissen ob die Lautsprecher kompromisslos aufgestellt werden können denn nur dann klingen sie optimal.
Heisst, grosse Wandabstände zur Seite wie auch Rückwand.
Ich vertrete die Meinung das Lautsprecher hinter der Raumakustik am meissten klangentscheidend sind. Kabel hingegen bei 0,0 Periode liegen. Verstärker klingen ettwas unterschiedlich und CDP´s eher wenig.
Ist natürlich nur meine Erfahrung und muss so nicht von allen wahrgenommen worden sein.

Gruss
Nick
TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 09. Okt 2007, 05:18
Raum etwa 28m².
Die Sache ist aber die, dass binnen einen Jahres ein Umzug anstehen könnte (es sollte dann aber eher mehr Platz zur Verfügung stehen). Nein den Umzug will ich nicht abwarten
Wieviel Abstand zur Wand sollte denn gegeben sein?


Andi
Hifi-Tom
Inventar
#25 erstellt: 09. Okt 2007, 14:06

Wieviel Abstand zur Wand sollte denn gegeben sein?


Optimal, auch gerade im Hinblick auf Raummoden, wäre sowohl bei den Lautsprechern, als auch beim Hörplatz je ca. 1/4 der Raumgröße. Auch sollte genügend Abstand zu den Seitenwänden eingehalten werden, um die ersten, frühen Reflexionen zu vermeiden bzw. minimieren. Wenn man hier wenig Platz hat, helfen aber auch 2 Absorber, z.B. BAB 100 von mbakustik.
TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 10. Nov 2007, 21:20
Mal ein Update.

War heute in nem Hifi Laden. Genial. Durfte in aller Ruhe mal ein wenig Schall machen

Eine Monitor Audio war nicht da, dafür konnte ich die B&W 683 und die CM 7 hören.

Die CM 7 war genial. Hat mir echt super getaugt.

Hab auch noch eine Weile mit dem sehr freundlichen Herren gesprochen. Alles in allem darf man mich als infiziert betrachten

Allerdings hab ich hier noch zwei Fragen:

Erstens, die CM 1 zur CM7, wie verhält sich die? Der Händler meinte in den Tiefen merkt man es schon... sicher merkt man es. Ich meine nur merkt man genug um das Doppelte auszugeben und die 7 zu kaufen?

Verstärker und CD Player werden wohl Marantz.
Der PM 7001 und, tja, hier zweitens:

Sollte ich den SA 7001 CD Spieler nehmen (sauteuer und so viel SACD werd ich eh kaum hören) oder würde auch der CD 6002 (der ja eh die neuere Generation ist?) es auch tun?
Der 6002er Verstärker macht wohl ob seiner geringeren Leistung kaum Sinn, oder? Außerdem hab ich den 7001er Koffer gesehen, da hat man was in der Hand :P)

Danke schon mal wieder

Andi
CarstenO
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 10. Nov 2007, 22:51
Hi,

egal, ob es die CM 1 oder CM 7 wird: Ich halte die genannten Marantz-Komponenten für klanglich unterdimensioniert. Aus den Boxen (ich habe die CM 7 ausführlicher gehört) kann man mehr herausholen.

Carsten
Hifi-Tom
Inventar
#28 erstellt: 11. Nov 2007, 13:03

Erstens, die CM 1 zur CM7, wie verhält sich die? Der Händler meinte in den Tiefen merkt man es schon... sicher merkt man es. Ich meine nur merkt man genug um das Doppelte auszugeben und die 7 zu kaufen?


Du mußt das selber anhören u. vergleichen, man wird sicherlich einen Unterschied hören, ob er Dir den Aufpreis wert ist kannst nur Du ganz alleine beurteilen. Ich würde mir auch noch Alternativen zu B&W anhören.


Sollte ich den SA 7001 CD Spieler nehmen (sauteuer und so viel SACD werd ich eh kaum hören) oder würde auch der CD 6002 (der ja eh die neuere Generation ist?) es auch tun?


Nachdem Du SACD eh nicht im Fokus zu haben scheinst u. es sowieso nur sehr wenige SACD´S auf dem Markt gibt, würde ich zu einem reinen CD-Player raten.
TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 11. Nov 2007, 15:15
Nur dass kein falscher Eindruck entsteht. Habe auch andere Boxen angehört (wo ich schon mal da war...). Erinnere mich an KEF und Dynaudio; nur Monitor Audio war eben leider nicht verfügbar.

Die CM 7 hat mir absolut am besten getaugt.
Ich hadere eben noch ein wenig mit dem Preis


Gatsby
TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 15. Sep 2008, 14:56
Hi allerseits.

Ein kleines spätes Update.
Erstens: Danke. Zeitens: ihr hattet recht.
Drittens: ich bin dabei alles besser zu machen.

Gekauft habe ich letztendlich (vor knapp einem Jahr):

Die B&W 683
(sehr zufrieden, ich mag meinen Wagner ganz gerne noch ein bisschen "aufgeblasen")
CD NAD 525BEE
(immer noch ausreichend)
aber: Verstärker NAD C 352

Und hier komme ich zu dem Punkt, dass ich da vllt noch etwas mehr raus holen sollte.

Ich stelle mir mittelfristig (noch dieses Jahr) eine höherwertige Verstärkerlösung vor. So bis ca. 1500 € Irgenwann kann dann ja noch ein cd Player folgen.

Dazu ein paar Fragen:

Macht es in dem Preisrahmen Sinn Vorverstärker und Endstufe zu trennen, oder sollte man noch bei einem Vollverstärker bleiben?

Marken die mein Interesse erregt haben sind Vincent und Advance Acoustic (wobei letztere ja hier auf ein geteiltes Echo stoßen).
Mein Händler lässt mich morgen mal ein wenig Rotel probehören (da könnte ich mir evtl. die RB 1070 angehen lassen).
Meine erstgenannten Interessenten probezuhören wird schwierig, gäbe es da Tips für München (am beten jmd. der auch meine Boxen rum stehen hat)?

Gibt es von eurer Seite sonst Kommentare/Tips zu meinen Vorstellungen (und anderen Realitäten :P)?


Danke schon mal.


Andi
msmelst
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 15. Sep 2008, 16:53
Ich glaube nicht, dass du durch einen tausch deines Verstärkes die 683er gravierend besser klingen lassen kannst.

Meiner Meinung nach ist eine gute, Qualitativ solide Elektronik zwar die Grundlage für eine Anlage, jedoch spielen die Lautsprecher, sowie die Raumakustik eine wesentlich größere Rolle.

Vorverstärker und Endstufe würde ich für den reinen Stereobetrieb nicht unbedingt trennen.

Gruß Mel
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