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B&W 801 vs. BM18 vs. Wilson Watt Puppy 7

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jsjoap
Stammgast
#1 erstellt: 29. Okt 2006, 16:27
Hallo Leute,

nachdem ich nun schon einige Zeit an neuen LSP "arbeite",

stehen die Backes & Müller BM 18 und die B&W 801 in der engeren Auswahl (eigentlich sollte die Entscheidung zwischen den beiden fallen).

Nun hab ich von einem Händler die Wilson Audio Watt Puppy 7 zu einem sehr attraktiven Preis angeboten bekommen.

Ich hab sie noch nicht gehört, und müsste dazu ca. 250 km zu dem Händler fahren. Laut seiner Aussage hört sich die B&W gegen die Wilson wie eine "Schlaftablette" an....

Anmerken möchte ich noch, dass ich die Wilson (Neu und unbenutzt) fast zum Preis der B&W 801 bekommen könnte.

Nun meine Fragen an die Spezialisten, würde sich die Fahrt lohnen? Kann ich wirlich erwarten, dass die Wilson soooooooooooviel besser ist (kostet nach Liste immerin fast das Doppelte der B&W)?

Ich hab während meiner Suche leider auch schon einen totalen Reinfall bei einer in der Fachwelt hoch gelobten Box (T+A TCI 1A) erlebt, die mir überhaupt nicht gefallen hat. Deswegen bin ich halt etwas skeptisch, anderseits ist es eine Investition in ein Hobby, die ja nicht unerheblich ist

Gruß
Jürgen
A-Abraxas
Inventar
#2 erstellt: 29. Okt 2006, 16:34
Hallo,
bei der anstehenden "Investition" (oder nennen wir es lieber "Ausgabe" ) ist doch Probehören mehr als selbstverständlich !
Erstmal beim Händler und danach IN DEINEM HÖRRAUM ! - und erst dann kannst Du entscheiden, was Dir wirklich zusagt.
Was nutzt die beste Vorführung beim Händler (?), zu Hause ist die (Raum-)Akustik eine andere und die Elektronik vermutlich auch.

Was hast Du für einen Hörraum ?
An welchem Verstärker sollen die LS betrieben werden ?
Kämen auch noch andere Lautsprecher in Frage ?
Gibt es optische "Bedingungen" ?
Wie würdest Du Deinen Wunschklang beschreiben ? Eher dynamisch, live-mäßig oder lieber "sanft und ausgewogen" ?


Viele Grüße
jsjoap
Stammgast
#3 erstellt: 29. Okt 2006, 19:34

A-Abraxas schrieb:
Hallo,
bei der anstehenden "Investition" (oder nennen wir es lieber "Ausgabe" ) ist doch Probehören mehr als selbstverständlich !
Erstmal beim Händler und danach IN DEINEM HÖRRAUM ! - und erst dann kannst Du entscheiden, was Dir wirklich zusagt.
Was nutzt die beste Vorführung beim Händler (?), zu Hause ist die (Raum-)Akustik eine andere und die Elektronik vermutlich auch.

Was hast Du für einen Hörraum ?
An welchem Verstärker sollen die LS betrieben werden ?
Kämen auch noch andere Lautsprecher in Frage ?
Gibt es optische "Bedingungen" ?
Wie würdest Du Deinen Wunschklang beschreiben ? Eher dynamisch, live-mäßig oder lieber "sanft und ausgewogen" ?


Viele Grüße


Hallo Abraxas,

viele Fragen, auf denen ich versuche eine Antwort zu geben..

Zum Hörraum: Mein Wohnzimmer, ca. 50m² (5*10m), mit Parkett, Sitzgruppe aus Leder, Teppiche und im vorderen Bereich eine Eßzimmerecke, und viel Glas in den Wänden....

Wobei die Hörräume bei den Händlern meist ehr schlecht sind (Gipskartondecke / Wände)oder die Räume deutlich kleiner und voller sind als mein Wohnzimmer.

Leider konnte ich noch keinen Händler bewegen die LSP bei mir hinzustellen, da es doch meist größere Entfernungen sind (wohne auf dem Land....).

Zur Elektronik: Ich habe noch einen älteren Vorverstärker, mit dem ich lange Jahre meine aktiven Spendor betrieben habe. Den hatte ich mit zu den Vorführungen, und hat sich im Vergleich zu den neuen Vorstufen wie z.B. McIntosch oder Audionet ganz gut geschlagen hat. Den will ich auch erstmal behalten, bis ich dann wieder etwas flüssiger bin.

Sollten es die BM 18 werden ist der Teil also "geregelt", da die BM 18 ja aktiv ist.

Für die B&W hatte ich an die Rotel Monoblöcke gedacht, die für relativ wenig Geld scon ganz ordentlich sind. Bei der Vorführung mit der B&W waren erst McIntosch Monoblöcke dran. haben diese dann gegen die Rotel getauscht. Der Mehrpreis für das Paar von 7000€, war für mich eigentlich nicht nachvollziebar.

Preislich liegen die B&W inkl. Rotel Monoblöcke und die BM 18 ungefähr gleich auf (ca. 18k€).

Mit der Wilson würde es nochmals ca. 5-6 k€ mehr sein (inkl. Monoblöcke).

Die Optik spielt für ich nicht so die Rolle. Hässliche "Kästen" müssen es aber nicht gerade sein....

Die BM 18 ist vom Design ehr understatment (was mir nicht unlieb ist, da wir häufig Besuch haben), die B&W macht natürlich optisch auch was her.

Vom Klangbild möglichst neutral (was für mich bei beiden der Fall ist).

Ich hab lange Jahre die Spendor Sa3 ex (aktive) gehabt. Diese mussten leider aus persönlichen Gründen weichen, was ich bis heute bedauere. Hätte ich sie behalten können, würden sie noch heute bei mir stehen. Stundenlanges hören war kein Problem.

Da ich mich nun neu orientiere kommen natürlich auch andere LSP in Frage außer den zwei derzeitigen Kandidaten.

Gestern haben wir MBL gehört. Auch nicht schlecht, waren mir aber nach ca. 30 Minuten zu aufdringlich. die so hoch gelobten T+A TCI 1A waren schon nach den ersten 30 Sekunden durchgefallen.

Leider gibt es wohl keinen Händler der z.B. die B&W und die BM18 usw. parallel laufen hat, so dass ein vergleichendes hören möglich wäre.

Falls jemand einen kennt, immer her mit der Anschrift.

In den letzten Wochen haben meine Frau und ich jedenfalls vieeeeeeeeeeeele KM auf der Autobahn verbracht (und damit natürlich auch Stunden) um uns LSP anzuhören. Deswegen auch meine Eingangsfrage ob es sich lohnen könnte nochmals insges. 500 KM zu fahren. Wobei erschwerend hinzu kommt, dass mir ca. 25 k€ eigentlich fast schon zuviel ist.

Anderseits, wenn es dann der für mich ultimative LSP ist, wäre es auch kein Hinderungsgrund.... Wobei ich sagen mus, dass mich die BM 18 sehr beeindruckt hat, die B&W aber mindestens genauso. Es sind beides LSP, die quasi "ermüdungsfrei" ans Werk gehen (nach 2 - 3 Std. Hörprobe).

Was mich bei den passiven stört ist halt der ganze Aufwand mit der Elektronik (Endstufen). Hat aber wiederum den Vorteil, wenn was kaputt geht ist es nur eine Komponente.....

Was ich suche, ist eine neutrale Wiedergabe, die auch noch bei Zimmerlautstärke gut kommt. Und da waren beide Kandidaten sehr überzeugend.

Gruß
Jürgen
Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Okt 2006, 19:53
Mein Tip:

Jawohl die Fahrt würde sich Lohnen. Wie der Händler schon sagt, es handelt sich um etwas anderes als eine B&W.
Wilson Audio baut in einer anderen "Liga" Lautsprecher.

Was aber viel, viel wichtiger ist, ist ob sie auch deinem Geschmack entspricht und das kannst letzten Endes nur du entscheiden.

Ich empfehle dir die 250 km zu fahren, denn eine Wilson Audio zu hören ist ein Erlebnis, egal, ob sie dir am Ende besser gefällt als die B&W oder nicht.

Gruß TP
Karem
Stammgast
#5 erstellt: 29. Okt 2006, 20:32
Also bei diesen Preisregionen könntest Du auch mal etwas in diese Richtung höhren. Hierzulande noch nicht so bekannt. Gehört habe ich erst die kleineren Ausgaben und diese Dinger sollten der Hammer schlechthin sein:

http://www.totemacou...rStanding_shaman.htm

http://www.golden-ear.com/layout.htm

viele Grüsse
Karem
A-Abraxas
Inventar
#6 erstellt: 29. Okt 2006, 21:14
Hallo Jürgen,

jsjoap schrieb:
Laut seiner Aussage hört sich die B&W gegen die Wilson wie eine "Schlaftablette" an....

das kann ich mir vorstellen, das kenne ich ebenfalls in dieser Richtung.
Um den B&Ws wirklich Dynamik und Lebendigkeit zu entlocken, muss hinsichtlich der Elektronik "schweres Gerät" (und entsprechend teures) aufgefahren werden. Da sind andere LS weniger anspruchsvoll - wobei natürlich jeder ordentliche LS an einer anständigen Kette gut spielt.

Bei einem Raum von 50qm, der Möglichkeit aktive LS adäquat anzusteuern und ca. 18 k€ würde ich ein Paar Hornlautsprecher nehmen. In diesem Fall würde die aktive Exodus von Martion genau passen - wenn Du sie in Deinem Raum stellen kannst.
http://www.martion.de/exopics/Exodus1.jpg

Viele Grüße
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 30. Okt 2006, 06:30

jsjoap schrieb:
Leider konnte ich noch keinen Händler bewegen die LSP bei mir hinzustellen, da es doch meist größere Entfernungen sind (wohne auf dem Land....).

Das meinen Deine Händler nicht ernst, oder?
In dieser Preisklasse würde ich mir NIEMALS einen LS zulegen, den ich nicht zuvor in den eigenen 4 Wänden gehört habe.

Grüße

Frank
Duncan_Idaho
Inventar
#8 erstellt: 30. Okt 2006, 09:19
Dito... in der Preisklasse ist Anliefern beim Kunden zum Probehören Pflicht.

Und auch daß die B&W schwere Kaliber zum gut klingen brauchen halte ich für ein Gerücht. So können meine kleinen SAC 50t problemlos sowohl eine CDM7 als auch eine 804S antreiben. In deinem Fall dürften die größeren Geschwister auch reichen. Auch ist z.B. SAC nicht wirklich teuer...
Audiodämon
Inventar
#9 erstellt: 30. Okt 2006, 09:42
Wilson Audio Watt Puppy 7

Anhören lohnt sich garantiert!!!
MH
Inventar
#10 erstellt: 30. Okt 2006, 15:12
die WP 7 zum Preis einer 801??? Nimm die Wilson

Gruß
MH
jsjoap
Stammgast
#11 erstellt: 30. Okt 2006, 16:48

MH schrieb:
die WP 7 zum Preis einer 801??? Nimm die Wilson

Gruß
MH


na ja, nicht ganz. Sind unterm strich nochmals 5 - 6000€ mehr...

Und da der Kurs der B&W im Moment stark fällt..... (zumindest bei mir), ist inzwischen bei ca. 12k€ für Neuware angekommen (ohne die entsprechende Elektronik), wird die Spanne ehr noch größer.

Eine zweijähige BM 18 ist mit für 10 - 11k€ angeboten worden inkl. ppg und Kabel. Dies wäre sicherlich die "preiswerteste" Möglichkeit in den Bereich der TOP-LSP vorzustoßen.

Die WP 7 werde ich mir trotzdem mal anhören.... Man weiß ja nie, was einem da begenet....

Gruß
Jürgen
MH
Inventar
#12 erstellt: 30. Okt 2006, 17:18
die 801 ist an richtiger Elektronik und im richtigen Hörraum schon eine verdammt gute, bassgewaltige Box aber im Vergleich mit einer WP7 dürfte die BW keine Chance haben. Highend zu highestend Preisen eben. eine utopia wäre bestimmt noch eine Alternative oder etwas kostengünstiger aber auf Wilson Niveau vielleicht eine Diablo von Progressive Audio.

Gruß
MH
Duncan_Idaho
Inventar
#13 erstellt: 30. Okt 2006, 17:42
Wobei ich den Bass der Utopia und Wilson übertrieben finde. Allerdings Geschmackssache, als Monitore fürs Abmischen würde ich beide nicht nehmen... eine 801 schon eher.
MH
Inventar
#14 erstellt: 30. Okt 2006, 18:44
schlanker ist der Bass einer 801 aber bestimmt nicht
Duncan_Idaho
Inventar
#15 erstellt: 30. Okt 2006, 20:02
wenn man sie mit einem neutralen amp ohne sounding betreit auf jeden fall originalgetreuer....
MH
Inventar
#16 erstellt: 31. Okt 2006, 09:06
auch das wage ich zu bezweifeln aber auch nur subjektiv
Duncan_Idaho
Inventar
#17 erstellt: 31. Okt 2006, 09:44
Sorry... aber der Bass der Wilson ist in einer europäischen Wohnung einfach übertrieben. Natürlich kann man dann auch mit dem Equalizer rangehen... aber daß kann man sich auch sparen wenn man die 801 oder was kleineres nimmt. Ob Wilson oder Utopia... beide erschlagen einen mehr oder weniger Optisch... da ist die 801 deutlich verkraftbarer.

Der Threaderstelle sollte sich auf jeden Fall die Wilson anhören ob ihm dieses Klangideal gefällt... blind kaufen würde ich sie nicht und schon gar nicht ohne einwöchiges Probehören in der eigenen Wohnung.... in der Preisklasse ist sowas Pflicht.
MH
Inventar
#18 erstellt: 31. Okt 2006, 09:58
wir reden wohl von verschiedenen 801

Gruß
MH
Audiodämon
Inventar
#19 erstellt: 31. Okt 2006, 10:00
Es sollte ja auch möglich sein, einen etwas überzeichneten Bass durch Roomtuning in den Griff zu bekommen.
Wenn man schon solch eine Ausgabe tätigt, sollte man auch die Raumakustik dementsprechend anpassen können.

Ohne geeignete Raumakustik spielt alles, sei es auch noch so teuer, unterierdisch.

Grüße aus B.

René
MH
Inventar
#20 erstellt: 31. Okt 2006, 10:24
wer kauft sich denn ne Box mit einem 38cm Bass um dann aufwändig den Raum zu bedämpfen um den Bass schlanker zu machen???

Gruß
MH
Audiodämon
Inventar
#21 erstellt: 31. Okt 2006, 10:47

MH schrieb:
wer kauft sich denn ne Box mit einem 38cm Bass um dann aufwändig den Raum zu bedämpfen um den Bass schlanker zu machen???

Gruß
MH


Es geht nicht darum den Bass schlanker zu machen! Es geht darum Raummoden zu minimieren. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
MH
Inventar
#22 erstellt: 31. Okt 2006, 10:53
Duncan hat geschrieben, dass die Bässe einer Wilson oder Utopia aufgeblasen wären (nach meinem Empfinden gibts nichts besseres) und Du hast darauf erwidert, dass man den aufgeblasenen Bass durch Roomtuning in den Griff bekommen könnte.

Was denn nun??

Gruß
MH
Duncan_Idaho
Inventar
#23 erstellt: 31. Okt 2006, 11:12
Nicht aufgeblasen... sondern übetrieben.. das ist schon ein Unterschied. Und wie schon der Kollege schrieb wirst du bei der Wilson und der Utopia eher Probleme mit den Raummoden haben als mit der 801. Beide können gut klingen... aber die ersteren brauchen dafür wohl eher amerikanische Wohnraumverhältnisse. Ich hab schon ein paar Orte gesehen wo diese Teile sinnvoll aufgestellt wurden und da sind die genannten 50 qm eher das angeschloßene Esszimmer.
MH
Inventar
#24 erstellt: 31. Okt 2006, 11:32
gerade die Wp klingt auch in bescheideneren Wohnräumen schon ziemlich gut. Aber ich bin da auch ziemlich schmerzfrei

Gruß
MH
Audiodämon
Inventar
#25 erstellt: 31. Okt 2006, 12:04

MH schrieb:
Duncan hat geschrieben, dass die Bässe einer Wilson oder Utopia aufgeblasen wären (nach meinem Empfinden gibts nichts besseres) und Du hast darauf erwidert, dass man den aufgeblasenen Bass durch Roomtuning in den Griff bekommen könnte.

Was denn nun??

Gruß
MH


War eher allgemein auf die Bassanpassung im Wohnraum bezogen.
MH
Inventar
#26 erstellt: 01. Nov 2006, 18:47
sowohl die Utopia als auch die WP haben einfach nur einen geilen Bass davon kriegt man(n) doch nie genug

Gruß
MH
Jazzy
Inventar
#27 erstellt: 01. Nov 2006, 20:52
Hi!
Die BM18 wäre doch ideal,da man die einstellen kann,mittels Controller.
Esche
Inventar
#28 erstellt: 01. Nov 2006, 21:42
die wilson ist die auffälligste aber auch gesoundeste box, anspringend in den höhen, vordergründige tendenziell enge abbildung, punch im bass aber etwas weich.

die b&w ist da etwas sanfter, mit breiter abbildung und gutem bass.

die backes ist da schlanker in den mitten, kein effekt ls, eher was für erfahrene hörer, fällt einem nicht gleich als herausragend auf, allerdings ein hammer bass, trocken und schnell, geht wahrscheinlich passiv niemals so gut.

ich würde alle drei ls im identischen raum vergleichen, sonst hinkt das ganze sehr.

am meisten her macht natürlich der ammi.


gr
Chriss
Stammgast
#29 erstellt: 01. Nov 2006, 22:16
@ Themenersteller

Du sagst, optisch muss es nicht das Überragende sein und neutral sollte es sein? Ich würde dann mal meine Auswahlliste erweitern, auch wenn Du nur die 3 Kandidaten im Auge hast. Wenn Einmesstechnik für dich in Frage kommt (gerade im Bass mehr als zu empfehlen), dann solltest du eine Klein + Hummel O500C mal ins Auge fassen. Bekommt man in verschiedenen, beliebigen Farben. Sollte es eher Holzoptik sein, würde ich eine ME Geithain R901K anhören. Beide vollaktiv, perfekt neutral, auch außerhalb der Hauptabstrahlrichtung. Das kann ansonsten keiner der anderen Kandidaten vorweisen.

Prinzipiell würde ich von einem Händler verlangen, die Lautsprecher zu dir zu schleppen. Raumakkustik macht min. 50% des Klanges aus. Hört man einen Lautsprecher in anderen Räumen, kann man schon fast keine Rückschlüsse mehr auf das Hörerlebnis zu Hause schließen, es sei denn, der Raum entspricht ziemlich genau deinem, inklusive Mobiliar. Und die Entscheidung für solche Lautsprecher sollte ja schon für Länger zufriedenstellen.

Äh ja und nach dem Schrieb werde ich jetzt bestimmt gesteinigt :D.

Beste Grüße

Chriss
jsjoap
Stammgast
#30 erstellt: 01. Nov 2006, 22:45
So,

die Entscheidung ist gefallen.......

Hab den heutigen Feiertag genutzt, bin nach Hessen gefahren und hab mir die "gebrauchten" BM 18 gekauft. Sie sind etwas über 2 Jahre alt, und hab sie für ca. 50% Neupreis (Liste) bekommen. Um es kurz zu machen, ich bin begeistert. Diese LSP brauchen einfach so eine Raumgröße wie ich sie habe (50 m²). Ob laut oder leise, sie sind genial, selbst mit meiner ehr bescheidenen Elektronik, Vorverstärker Denon PRA 1100, 20 Jahre alt und JVC DVD Player. Der Denon hat in den 80er ca. 1900 DM gekostet, und der JVC vor 4 Jahren 650€.

Mache mich jetzt auf der Suche nach einer Mehrkanalvorstufe. Hab da an Rotel gedacht RSP 1068 od. event. 1098.

Hinten werden wohl in kürze BM 4 spielen, welche ich auch gebraucht bekommen kann (3 Jahre alt für 3.500€, NP ca. 8000€). Später soll dann noch der Audionet Player VIP G2 folgen.

Was haltet ihr von meinen Plänen?

Gruß
Jürgen
Duncan_Idaho
Inventar
#31 erstellt: 01. Nov 2006, 23:36
Hm.... Rotel ist ganz nett.... aber warum nicht gleich auf eine Audionet-Vorstufe setzen?
Hildegad_Knef
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 02. Nov 2006, 00:07
guten abend
wollte auch etwas zu der 801 wilson audio bm 18. habe vor kurzem das gleiche problem gehabt tage mit meiner frau auf der bahn tage in hörstudios ,muß dazu sagen das kein händler begeistert war lautsprecher zu mir zu schleppen ich wage auch nicht dran zu denken wie das gelaufen wäre wenn ich die hätte zurückgeben wollen als ich die bw hörte dem händler erzählt habe das meine liebe die utopia ist aber der preis hieß es die bw wäre ne schlaftablette dagegen und dann war auch ne utopia ausstellung für ETWAS MEHR und ne wilson auch ich muß dazu sagen ich habe mich letztändlich für eine 800 bw entchieden die in meinem 45qm kristalklar ohne fetten bass usw spielt gefiel mir besser als 801 zu wilson muß ich sagen die elektronik raum alles muß passen sonst kann sie auch nerven utopia genauso bis die lautsprecher richtig ausgereitzt sind kostet tausende da hören sie den austausch eines stromkabels
A-Abraxas
Inventar
#33 erstellt: 02. Nov 2006, 07:48
Hallo,
herzliche Glückwünsche zu Deinen neuen Lautsprechern !
Viel Spass damit


jsjoap schrieb:
Vorverstärker Denon PRA 1100, 20 Jahre alt und JVC DVD Player.
Mache mich jetzt auf der Suche nach einer Mehrkanalvorstufe. Hab da an Rotel gedacht RSP 1068 od. event. 1098.


Jedwede andere Vorstufe sollte (imho) zu allererst mindestens die selbe Wiedergabequalität in Stereo bieten , wie Du sie jetzt hast - gegen eine Verbesserung auch an der Stelle wäre natürlich nichts einzuwenden .

Da würde mir ebenfalls eher die Audionet-Mehrkanal-Vorstufe einfallen, als die Rotel (wobei ich da nur die älteren Modelle selbst vom Hören kenne).

Viele Grüße
Esche
Inventar
#34 erstellt: 02. Nov 2006, 07:57
ja und lass lieber den vip player weg, bringt eh nix und setze auf eine gute vorstufe, evtl. mit raum eq.

ein ganz normaler guter player mit neuster bildtechnik tut es leicht.

gr
Audiodämon
Inventar
#35 erstellt: 02. Nov 2006, 09:13
Herzlichsten Glückwunsch zur grandiosen BM 18.

Mir gefällt sie klanglich weitaus besser als optisch...


Bin ja verliebt in diese Art Optik von LS:



Aber.... das ist wieder eine andere Geschichte..


[Beitrag von Audiodämon am 02. Nov 2006, 09:14 bearbeitet]
Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 02. Nov 2006, 09:17
Hallo Audiodämon,

sag mal, was sind das für LS?
Für meinen Geschmack wären sie zu schmal und wahrscheinlich auch zu klein.

Gruß TP
Audiodämon
Inventar
#37 erstellt: 02. Nov 2006, 09:27

Titan-Phonologue schrieb:
Hallo Audiodämon,

sag mal, was sind das für LS?
Für meinen Geschmack wären sie zu schmal und wahrscheinlich auch zu klein.

Gruß TP


Schmal ist ja gerade ein Garant für gute Abbildung

Es sind Die Lautsprecher Piano der deutschen Edelschmiede TIDAL für 12.830,- €

# Maße: Höhe 118 cm / Breite 24 cm / Tiefe 37 cm
# Gewicht: 168 Kg

Darf es aus gleichem Hause etwas mehr sein? Die Sunray für 91.580,- €



# Maße: 199 cm x 33 cm x 60 cm
# Gewicht: 510 Kg

TIDAL

TIDAL


[Beitrag von Audiodämon am 02. Nov 2006, 09:30 bearbeitet]
Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 02. Nov 2006, 09:31
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!

Das schaut mehr nach meiner Kragenweite und Geschmack aus!

Aber immernoch zu schmal.

Aber aus dem Zimmer würde ich sie nicht stoßen, wobei diese bei mir keinen Platz hätten.

Ich danke dir für den Link, werde nun mal wieder meine Händler-Freunde in Bewegung versetzen, weil das Teil will ich hören!!!

Gruß TP
Audiodämon
Inventar
#39 erstellt: 02. Nov 2006, 09:38

Titan-Phonologue schrieb:
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!

Das schaut mehr nach meiner Kragenweite und Geschmack aus!

Aber immernoch zu schmal.

Aber aus dem Zimmer würde ich sie nicht stoßen, wobei diese bei mir keinen Platz hätten.

Ich danke dir für den Link, werde nun mal wieder meine Händler-Freunde in Bewegung versetzen, weil das Teil will ich hören!!!

Gruß TP


Hallo TP,

finde das Konzept von TIDAL sehr interessant. Einen aufmerksamen Blick auf deren Website ist schon sehr aufschlussreich auch was die Philosophie angeht.

Sorry an alle wegen dem OT!!!
jsjoap
Stammgast
#40 erstellt: 02. Nov 2006, 13:20

A-Abraxas schrieb:
Hallo,
herzliche Glückwünsche zu Deinen neuen Lautsprechern !
Viel Spass damit
Viele Grüße


Danke Euch allen für die Glückwünsche. Die Entscheidung war nicht einfach. Was uns natürlich sehr geholfen hat, dass wir sie zu einem recht günstigen Preis erstanden habe. Alles andere wäre sehr viel teurer geworden. So ist nun noch etwas Geld für die Elektronik übrieg......

Wobei ich sagen muss, dass ich mir die BM 18 als erstes ausgeschaut hatte. Ich hatte sie mal bei einem Bekannten gehört, und war schon sehr angetan davon. Die Alternativen sind mir dann während der "Suche" über den Weg gelaufen.... ;). Man hätte ja noch immer was besseres finden können.

Nach dem ersten Abend muss ich sagen, dass wir uns wohl richtig entschieden habe (ich stehe mit dem Hobby nämlich nicht alleine da.....)

Gruß
Jürgen
MH
Inventar
#41 erstellt: 02. Nov 2006, 13:23
wobei der Denon Vorverstärker eine absolute Katastrophe ist. Mit einer anständigen Vorstufe und CDP wird sich bestimmt noch ordentlich was tun.

Gruß
MH
jsjoap
Stammgast
#42 erstellt: 03. Nov 2006, 19:27

MH schrieb:
wobei der Denon Vorverstärker eine absolute Katastrophe ist.

Gruß
MH


Kann ich so nicht unterstreichen. Hab den Denon mitgehabt zur Vorführung der B&W 801 und damit die McIntosch Monoblöcke angetrieben. Im Vergleich zur McIntoschvorstufe hat er sich aber wacker geschlagen. Sicherlich nicht das Optimum, aber dafür, dass er 20 Jahre auf dem Buckel hat eigentlich nicht schlecht. Verstecken brauchte er sich jedenfalls nicht. Hat damals auch schon so um die 2000 DM gekostet, und war in seiner Klasse einer der Besten....

Gruß
Jürgen
d-fens
Inventar
#43 erstellt: 03. Nov 2006, 19:50
Die Klangunterschiede bei Verstärkern sind ja auch nur minimal.Egal ob 2000 Euro Verstärker oder 20000 Euro Verstärker,imo.Jedes kleine Bißchen Klangsteigerung will teuer erkauft werden,auch imo.
Deswegen hat sich dein alter Denon auch so tapfer geschlagen.
Glückwunsch zu den LS.Kannst ja mal ein Foto reinstellen.

Gruss
Duncan_Idaho
Inventar
#44 erstellt: 03. Nov 2006, 19:54
Liegt auch daran, daß Denon an sich gute Vorstufen hat.... nur bei den Endstufen ist die Konturierung im unteren Bassbereich so ein kleines Problem.
Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 03. Nov 2006, 19:55
Naja,

also die Unterschiede zwischen 2 Vorstufen ist schon von hörbarer Existens. Zwar nicht so groß wie bei Endstufen, aber dennoch sehr gut hörbar!
d-fens
Inventar
#46 erstellt: 03. Nov 2006, 19:57
Keine Frage,es gibt Klangunterschiede bei Verstärkern.
Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 03. Nov 2006, 19:59
Dann sind wir uns ja einig!!!
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 03. Nov 2006, 20:09
da gab es doch sogar mal nen thread in nem nachbarforum zu... da durfte ein emitter gegen einen 300 euro AVR von sony antreten... und konnte blind nicht unterschieden werden.

http://www.hififorum.at/wbb2/thread.php?threadid=780
Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 03. Nov 2006, 20:15
Tut mir leid.

Ich kann blind einen AudioNet von einem Accuphase, Burmester, Cyrus, Krell usw. unterscheiden. Habe ich schon mehrfach mit Freunden unternommen.
Also wer's nicht hört, okay, aber man sollte so etwas nicht zu laut sagen, denn es hört jeder mit halbwegs normalen Ohren.
Das ganze hat auch nichts mit auspegeln usw. zu tun. Geräte lässt man im normalen Zustand und verbindet sie und da ist er, der Geräteklang.

Gruß Sascha
Duncan_Idaho
Inventar
#50 erstellt: 03. Nov 2006, 20:19
Auspegeln ist Pflicht, da sonst das lautere Gerät aufgrund der Psychoakustik in der Regel als besser empfunden wird.
BeastyBoy
Inventar
#51 erstellt: 03. Nov 2006, 20:19

Titan-Phonologue schrieb:
Tut mir leid.

Ich kann blind einen AudioNet von einem Accuphase, Burmester, Cyrus, Krell usw. unterscheiden. Habe ich schon mehrfach mit Freunden unternommen.
Also wer's nicht hört, okay, aber man sollte so etwas nicht zu laut sagen, denn es hört jeder mit halbwegs normalen Ohren.
Das ganze hat auch nichts mit auspegeln usw. zu tun. Geräte lässt man im normalen Zustand und verbindet sie und da ist er, der Geräteklang.

Gruß Sascha


das ist rein physikalisch gesehen Unsinn. Pegelabgleiche sind zwingend notwendig..
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