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Thread für Klipsch Fans

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Alex58
Stammgast
#4453 erstellt: 30. Jul 2008, 15:53

Tischi73 schrieb:

Die Heresy I ist ein richtiger kleiner Schreihals ohne Bassfundament. Längeres, entspanntes Musikhören ist damit für mich praktisch nicht möglich. Auch habe ich das Gefühl, dass denen der Begriff "Räumlichkeit" fremd ist. Tonal ziemlich unausgewogen.

Oh ja, ein gemeiner Schreihals ist sie wirklich. Zumindest tendentiell.
Ist schon über 30 Jahre her, seit ich die letzte Heresy I gehört habe. Damals mit der sog. "Stöcker- Weiche" (Manfred Stöcker von MSP, Köln) ausgerüstet. Die viel von der ursprünglichen Schärfe nahm. Denn für ihre gnadenlose Abstimmung war sie berüchtigt. Selbst dann musste der Verstärker passen, um nicht ins Helle abzudriften. Der Marantz 2270 Receiver ging daran gut, ein zum Vergleich daran angeschlossener Technics Vollverstärker erwies sich klanglich als Katastrophe.

Das ist bei der Version III heute nicht mehr der Fall. Die ist viel gnädiger abgestimmt und kommt mit einigen Transistorverstärkern sehr gut zurecht. Mit Röhren mitunter noch besser.

Frag am besten mal bei Max Krieger von Audio Creativ nach, ob es dafür eine Lösung gibt oder woran es sonst liegen könnte, dass Deine Exemplare selbst an Deinen Röhren ein so unbefriedigendes Klangbild entwickeln. Der kennt den Charakter der alten Klipsch recht gut.

Gruß, Alex
Tischi73
Hat sich gelöscht
#4454 erstellt: 30. Jul 2008, 17:29
Was mich besonders verblüfft hat ist der extrem dünne Bass. Klar ist die Heresy eine geschlossene Box, wirklich klein ist sie aber nicht. Hatte vor langer Zeit auch mal geschlossene Boxen, deutlich kleiner als die Heresy, allerdings mit weich aufgehängtem Bass. Aber die machten "untenrum" viel mehr Druck. Vielleicht lags auch am (provisorischen) Aufstellungsort frei im Raum (vor den RF-63). Jedenfalls musste ich ziemlich laut machen, bis da etwas Leben ins Schlagzeug kam, leider nahmen auch die Hörner die zugeführte Leistung dankbar an und überforderten mein Gehör. Klangregler, Loudness oder so gibts bei mir nicht.
wolfgang03
Stammgast
#4455 erstellt: 30. Jul 2008, 20:32
Hallo an alle Klipsch-Fans.

Habe jetzt x-mal die Suchfunktion probiert, aber noch keine richtige Antwort gefunden. Hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich interessiere mich für die Klipsch B2 und möchte sie am Computer betreiben. Die Grösse wäre optimal, gefällt mir auch optisch sehr gut, Kirsche wäre mein Favorit. Hier in den gängigen Media- und sonstigen Märkten (Rhein-Main-Gebiet)ist von Klipsch nix zu finden, probehören wird also schwierig. Vielleicht weiss ja auch jemand, wo man sowas anhören kann, am besten so in der Ecke zwischen Mainz, Wiesbaden und Frankfurt. Wenn jemand was gebraucht anzubieten hätte, wär auch nicht schlecht.

Mein Wunschklang: eher brillant, nicht warm, knackig und das bei leisen Lautstärken und auf Nahdistanz. Kommt das mit der B2 hin?

Danke schonmal für Infos
Wolfgang03
Tischi73
Hat sich gelöscht
#4456 erstellt: 30. Jul 2008, 21:12
Live von der Heresy I-Front:

Mühe mich noch immer mit den Heresys ab. Habe vorhin mal einen anderen Röhrenverstärker ausprobiert, ein Selbstbau mit 2x2 EL84. Ich hatte das Gefühl, dass da mehr Bass vorhanden ist, leider begann er früher oder später dauernd zu oszillieren, was ansonsten bei dem noch nie passiert ist. Irgendwie müssen die 1er eine ganz eigenwillige Lastcharakteristik aufweisen...

Habe sie jetzt mal mit Stühlen in eine bessere Höhe verfrachtet. Nach ausgiebieger Rutsch- und Dreherei habe ich festgestellt, dass sie bezüglich Anwinkelung sehr kritisch sind. Sie dürfen keinesfalls "zu" direkt auf den Hörplatz ausgerichtet werden, das gibt nur viel Lärm und wenig Raum...

Mittlerweile kann ich diesen Dinos (bei Pink Floyds's The Dark Side of the Moon) gar etwas abgewinnen. Nur muss mehr Bass her, der Herzschlag muss fühlbar sein, nicht nur so ein wenig vor sich hin "pöpperlen"...

Höre mittlerweile zum 7. Male Time (besonders den Anfang ). Finde sie langsam spassig, um sie aber wirklich brauchen zu können, muss unbedingt aktive Tiefbassunterstützung her, ein Subwoofer *schauder*...

Meine Nachbarn hassen mich mittlerweile...

Wage mittlerweile gar die Behauptung, dass man die 1'er ganz "ohne Anwinkelung" (oder nur wenige Grade) betreiben kann...

Es rumpelt, ist aber nur das aufziehende Gewitter...

Design-Boxenständer und Wäscheleinen im Wohnzimmer, toll


Zum Glück ist morgen bereits Freitag, 1. August ist ja Nationalfeiertag


[Beitrag von Tischi73 am 30. Jul 2008, 22:06 bearbeitet]
Harmanator
Inventar
#4457 erstellt: 31. Jul 2008, 17:18

Tischi73 schrieb:

Mittlerweile kann ich diesen Dinos (bei Pink Floyds's The Dark Side of the Moon) gar etwas abgewinnen. Nur muss mehr Bass her, der Herzschlag muss fühlbar sein, nicht nur so ein wenig vor sich hin "pöpperlen"...



Das ist echt ´ne Überraschung.
Bei meinen RB 35 ohne Sub und Klangregelung habe ich das Gefühl, ich sitze mittendrin im Herz, so bubbert das.

Vielleicht kommt der Baß bei deinen Raumverhältnissen nicht richtig zur Geltung.

Wenn dir deine RF besser gefallen, dann schmeiß die Heresys doch weg.
Purdey
Stammgast
#4458 erstellt: 31. Jul 2008, 17:49
Also meine drei Heresy III rocken wie die Hölle und nerven dabei keinen Deut, was bei den RF7 ab und an schon mal vorkam. Stimmen kommen um Welten besser als bei allen Reference Modellen (und ich hab schon ne ganze Fracht an RFs bzw RBs besessen bzw. besitze noch). Was den Heresys, auch den 3er, völlig abgeht, ist der Tiefbass, aber das weiß man ja, wenn man sich die Teile kauft. Ohne Sub-Unterstützung würde ich die Heresys nicht fahren, egal bei welcher Musik. Aber Heresy III mit RSW12 geht wahnsinnig gut, und das bei Techno über Rock bis zu stimmenlastiger Musik (Katie Melue, Amy W., etc.). Die Stimmen kommen einfach wesentlich plastischer, ohne dabei zu nerven. Die Auflösung ist auch besser. Ich wollte lange Zeit von der Heritage-Serie nichts wissen(Optik gefiel mir erst nich), aber das hat sich bei mir grundlegend geändert, seitdem ich die Heresys bei mir zu Hause habe und ich beim Werner sowohl die Cornwall, als auch als Highlight das Klipschorn hören und bestaunen durfte. Weiterhin sehen die Old-School Babies imho in realiter besser aus, als in den Katalogen und Inet-Bildern, aber das ist natürlich Geschmackssache. Wenn die Cornwall für meine Wohnung nicht um Welten zu groß wäre, hätte ich noch etwas gespart, und mir gleich die Cornies geholt. Das Klipschorn war mir fast schon wieder zu heftig vom Sound, da ist doch die Cornwall, wie auch die Heresy III (welch Wunder, haben ja die gleichen Mittel- und Hochtöner drin), doch gemächlicher abgestimmt. Das Klipschorn fesselt dermaßen, dass es schon fast zuviel des Guten ist, wenn man Relaxen möchte. So mal nebenher hören, ist da fast nich drin und das meine ich positiv
Die Cornies vereinen im Grunde die Heresy III mit nem RSW12, wobei der Bass der Cornies nen Tick knackiger ist, als der vom Sub, dabei natürlich nicht ganz so tief. Für n kleines Wohnzimmer halte ich die "Heresy III + schnellem Sub" für ne mehr als zweckmäßige Lösung. Kann nur raten, die aktuelle Heritage-Serie probezuhören. Gruß, Ben
Tischi73
Hat sich gelöscht
#4459 erstellt: 31. Jul 2008, 17:55

Harmanator schrieb:
Wenn dir deine RF besser gefallen, dann schmeiß die Heresys doch weg.


Deren Handlichkeit macht richtiges Schmeissen praktisch unmöglich.

Nöö, ich habe noch irgendwo einen JVC-Vollverstärker aus den Spätachtzigern. Werde den mal ausprobieren. Weiter versuche ich noch herauszufinden, was mit dem anderen Röhrenamp nicht stimmt. War ja länger nicht mehr in Betrieb...
ritschibie
Stammgast
#4460 erstellt: 31. Jul 2008, 20:23

Purdey schrieb:
Stimmen kommen um Welten besser als bei allen Reference Modellen (und ich hab schon ne ganze Fracht an RFs bzw RBs besessen bzw. besitze noch).
Das finde ich jetzt mal interessant. Hatte hier kürzlich den Mitschnitt des Berliner Konzerts von Amy W. auf den RF-7. Konnte nicht klagen. Deren Stimme halte ich jedoch für keine Klippe. Weiss nicht, ob Du schon 'mal Robert Plant (Led Zeppelin) auf der RF-7 kreischen hast lassen. Kürzlich habe ich mir 'mal wieder in der nostalgischen Stunde "Whole Lotta Love" angehört. Naja, feeling würde ich als kurz vor der Gänsehaut einordnen. Wenn die H3 das besser bringt: Alle Achtung!!
Alex58
Stammgast
#4461 erstellt: 31. Jul 2008, 20:44

Purdey schrieb:
Das Klipschorn war mir fast schon wieder zu heftig vom Sound, da ist doch die Cornwall, wie auch die Heresy III (welch Wunder, haben ja die gleichen Mittel- und Hochtöner drin), doch gemächlicher abgestimmt. Das Klipschorn fesselt dermaßen, dass es schon fast zuviel des Guten ist, wenn man Relaxen möchte. So mal nebenher hören, ist da fast nich drin und das meine ich positiv

Das Anniversary Klipschorn hat eine Offenheit im Hoch- Mittentonbereich, die noch einmal eine andere Welt im Vergleich zu Heresy und Cornwall ist. Da merkt man schon deutlich, dass Klavier und Stimmen viel freier und souveräner in den Raum gestellt werden. Vor allem klassische Musik kann das Klipschorn einfach besser darstellen. Kostet ja auch ne Kleinigkeit mehr.

Deshalb wird es auch als direkter empfunden. Wenn aber der Verstärker dazu passt und sich dann jene Mühelosigkeit und Entschlacktheit im Klang einstellt, ist das Klipschorn ein Traum. Der preisliche Abstand zur Cornwall jedoch ist fast schon zu gewaltig.

Bei Audio Creativ hat mich nur die JBL Paragon noch mehr beeindrucken können. Sozusagen außer Konkurrenz und in einem anderen, eigenen Raum.
Unglaublich, mit welcher traumhaften Lässigkeit, Natürlichkeit und Autorität die alte Riesenkommode Musik wiedergibt. Was am meisten beeindruckt, ist das Gefühl, als würde man tatsächlich bei einem Jazzkonzert der 60er Jahre live dabei sein. Nie habe ich das berühmte Take Five- Stück (über Venyl) so authentisch erlebt oder besser noch: regelrecht gefühlt. Nicht über Wilson Audio, Avantgrade Acoustic oder sonstige unbezahlbare Lautsprecher. Die sind in einigen Teilbereichen "besser", besitzen aber nicht diesen natürlich- musikalischen Charakter. Bei weitem nicht! Die Augen geschlossen und im Erlebnis einer perfekten Illusion geschwelgt. Neutral ist vielleicht anders, aber bisher ist mir kein Lautsprecher untergekommen, mit dem ich Musik in ihrer Ausdruckskraft so natürlich und lebendig in allen Facetten erlebt habe wie an der JBL Paragon. Sie hat möglicherweise die beste, weil am natürlichsten wirkende und differenzierteste Basswiedergabe, die mir bisher untergekommen ist.

Grüße, Alex
jackabe
Hat sich gelöscht
#4462 erstellt: 01. Aug 2008, 10:36
@Tischi73

Schade daß die Vorstellung der Heresys eher enttäuschend für Dich war.
Einen alten JVC Amp daran anzuschließen ist imho nicht gerade ratsam - hole Dir einen 70er Jahre Marantz Receiver das paßt 100%ig. Meinen 2265 hatten wir letzte Woche versuchsweise an den Cornwall III eines gewissen heritageverseuchten Ebersbergers angeschlossen - und ich war vollkommen Baff wie gut diese Lautsprecher mit meinem Silberdrehkopf Monster harmonieren.
Den Defizit an Räumlichkeit wirst Du allerdings mit einen alten Marantz auch nicht wirklich ausgleichen können, da diese zwar einen wunderschönen "Sound" machen aber alles ziemlich zweidimensional abbilden.

Was Du noch an den Heresys machen könntest - überarbeite doch mal die Weichen, bei www.critesspeakers.com gibt's ein Crossover Repair Kit für die E-Weiche in Deiner Heresy I, der Einbau dürfte ja kein Problem für Dich darstellen.
Oder aber Du modifizerst Dir die Weiche nach Deinem Geschmack zurecht, das erforderliche Fachwissen hast Du ja.

Schöner Gruß
Thomas


[Beitrag von jackabe am 01. Aug 2008, 10:42 bearbeitet]
Tischi73
Hat sich gelöscht
#4463 erstellt: 01. Aug 2008, 12:04
@jackabe

Aufgegeben habe ich noch nicht. Werde wohl mal über meinen Schatten springen und einen Subwoofer mit ins Boot holen müssen. Habe eigentlich schon einen Aktivsubwoofer im Schlafzimmer unter dem Bett, welcher zu einer Micro-Anlage (auch JVC) gehört. Weiss aber gar nicht mehr, was der für Anschlüsse bietet. Auch ist der nicht gross und nur mit einem 16cm-Bass bestückt. Aber den setze ich trotzdem nur ganz behutsam ein. Wie auch immer, hole den mal ins Wohnzimmer und versuche ein Zusammenspiel mit den Heresys.
Den Repair-Kit von Bob Crites habe ich bereits angeschaut. Besteht eigentlich nur aus vier 2μF MKP-Kondensatoren (SONICAP von Sonic Craft) als Ersatz für die originalen "Blechbüchsen". Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen der E- und der E-2-Heresy (wohlgemerkt beides 1'er!). Die Frequenzweiche selber beinhaltet lediglich einen zusätzlichen Elko im Hochtonzweig, zumindest lässt sich das so auf Bildern erkennen, inwiefern die anderen Bauteile betroffen sind weiss ich nicht. Ist da sonst noch die LS-Bestückung anders, z.B. Kunststoff- statt Metallhorn oder andere Treiber? Wie sieht diese "Stöcker-Weiche" aus? gibts da eigentlich irgendwo Schaltbilder der Frequenzweichen?

Zum Schluss doch noch eine positive Erfahrung mit den 1'ern:
Gewisse Aufnahmen (oder Musikstile), z.B. von Stockfisch-Records, spielen sie überwältigend, aber Rock oder Blues ohne Bass ist der absolute Blues. Und dabei bin ich doch relativ bescheiden, was Bass angeht, meine ich jedenfalls.
jackabe
Hat sich gelöscht
#4464 erstellt: 01. Aug 2008, 12:52

Tischi73 schrieb:
Wie sieht diese "Stöcker-Weiche" aus?


Laut meinen Informationen hat die Heresy E hat bereits ab Werk die Stöcker Weiche eingebaut bekommen.

Ich habe das Schaltbild einer modifizierten E Weiche in dem Thread "Heresy Crossover Mod - Less Bright" Link des Klipsch Forums gefunden, vielleicht solltest Du ihn Dir mal durchlesen.

Hier ein Bild der Original Type E Weiche (in Rot eingezeichnet sind die geplanten Modifikationen ):



Hier ein Bild des fertigen Mods:




Ist da sonst noch die LS-Bestückung anders, z.B. Kunststoff- statt Metallhorn oder andere Treiber?


Die letzten Ier hatten teilweise schon Kunststoff Hörnchen, ich persönlich kenne sie nur mit Metallguß Hörnern.
Was ich bisher so herausgelesen habe wird eine Entschärfung der H-I auch dadurch erreicht indem man den Original-Tweeter (K77M) durch das Modell CT125 ersetzt.
In meinen Chorus sind ja inzwischen auch Crites Tweeter (Titan Diaphragmen) verbaut, was sie wesentlich "smoother" im Hochton machte ohne dabei die Offenheit der Hochtonwiedergabe die die Chorus so auszeichnen zu beeinträchtigen.

Schöner Gruß
Thomas


[Beitrag von jackabe am 01. Aug 2008, 13:32 bearbeitet]
Tischi73
Hat sich gelöscht
#4465 erstellt: 01. Aug 2008, 16:00
@jackabe

Danke für die Infos. Nach einigem Lesen bin ich auf ein Weichendesign von Al Klappenberger (ALK-Engineering) gestossen, welches auch ein wesentlich gutmütigeres Lastverhalten zeigen soll. Werde dieses gelegentlich mal weiterverfolgen. Weiss jetzt auch, warum die E-2 Weiche nötig wurde. In den paar letzten Produktionsjahren der Heresy I wurde ein anderes Mitteltonhorn eingesetzt, K-53-K statt K-55-V und da musste der Tieftöner anders abgetrennt werden. Auch wurden über die Jahre beim Tieftöner verschiedene Magnete eingesetzt.

Edit: Falls es diese Modifikation bringt, werden die Gehäuse restauriert und ein anständiges Lautsprecherterminal eingesetzt. Eventuell und falls möglich werde ich dann auch gleich die Schallwandler von vorne montieren. Dann könnte ich die Hörner auch gleich durch Kalotten ersetzen und einen weich aufgehängten Bass einsetzen. Und überhaupt frage ich mich, warum meine Lieblingssalatfertigmischung plötzlich mit zerhackten Chillischoten gespickt ist...


[Beitrag von Tischi73 am 01. Aug 2008, 16:37 bearbeitet]
jackabe
Hat sich gelöscht
#4466 erstellt: 01. Aug 2008, 17:16

Und überhaupt frage ich mich, warum meine Lieblingssalatfertigmischung plötzlich mit zerhackten Chillischoten gespickt ist...

Easy, Man - da hilft nur Milch trinken und sich Schmerztabletten für den nächsten Stuhlgang besorgen


Thomas
Tischi73
Hat sich gelöscht
#4467 erstellt: 01. Aug 2008, 17:34
Milch??? Jetzt gehts ab ans Fest und da gibts keine Milch. Habe nicht mal Feuerwerk, da ich das Geld in die Heresy's gesteckt habe. Frage mich, ob das klug gewesen ist. Das Feuerwerk hätte zumindest keine Folgekosten generiert...

Also dann...
ritschibie
Stammgast
#4468 erstellt: 01. Aug 2008, 19:52

Tischi73 schrieb:
Das Feuerwerk hätte zumindest keine Folgekosten generiert...

Also dann... :prost
.. es sei denn, Du hättest damit Deine RF-63 abgeschossen
mroemer1
Inventar
#4469 erstellt: 02. Aug 2008, 07:51
Hallo, seit gestern besitze ich die Heresey III, an T+A M800 und muß sagen, nach vielen Fehlversuchen mit LS quer durch die Größen und Preisklassen das es jetzt genau so ist wie es sein sollte.
Die Box ist gegenüber der oben erwähnten Ier kein Schreihals das Bassfundament in einer normalen Wohnung ausreichend, sie mag hier und da zwar anders klingen als gewohnt und setzt andere Akzente aber die Grundauflösung ist kein deut schlechter als bei meiner vorherigen Dynaudio 1.8mkII. Auffstellungsunkritisch ist sie definitiv, mit dem Anwinkeln gebe ich recht, das mann hier nicht übertreiben sollte (habe so ca.. 15 Grad) und das ist auch das einzige worauf sie überhaupt reagiert. Basisbreite und Wandabstand sind eher untergeordnet.
Ein klasse LS dem eigentlich nur noch etwas mehr Verarbeitungsqualität zukommen müßte. (wer sie hat weiß was ich meine), wäre mir pro Box durchaus einen Aufpreis von vieleicht 200 Euro Wert.
Ansonsten hatte ich noch nie eine Box die nach einem halben Tag hören (und sie war ja neu/ nicht eingespielt) mich nicht nur begeistert hat, sondern mich unabhängig von der Musikrichtung nicht ansatzweise gestresst hat.
Kurz ein LS der lange bei mir bleiben wird, das steht fest.
Wahrscheinlich bis zur Heresey IV (grins!)
Das einzige was mann mir von der Seite von Klipsch mal noch zeigen sollte, ist wie mann die Frontbespannungen LEICHT! runterbekommt, ohne irgendwas zu beschädigen.
Muß sie leider drauftun wegen Staub und Katzen zum Musikhören sollen sie aber runter.
Micha, Köln
Alex58
Stammgast
#4470 erstellt: 02. Aug 2008, 09:43

mroemer1 schrieb:

Ein klasse LS dem eigentlich nur noch etwas mehr Verarbeitungsqualität zukommen müßte. (wer sie hat weiß was ich meine), wäre mir pro Box durchaus einen Aufpreis von vieleicht 200 Euro Wert.

Das einzige was mann mir von der Seite von Klipsch mal noch zeigen sollte, ist wie mann die Frontbespannungen LEICHT! runterbekommt, ohne irgendwas zu beschädigen.
Muß sie leider drauftun wegen Staub und Katzen zum Musikhören sollen sie aber runter.


Glückwunsch und viel Freude mit Deinen Heresy Lautsprechern, Michael!

Die Abdeckung bekommt man am besten so ab: Das aufgeklebte Firmenlogo fassen und vorsichtig, nicht zu ruckartig daran ziehen, dann geht die Frontbespannung herunter. Allerdings haften die Magnete recht stark. Wenn man das ein paar mal gemacht hat, hält irgendwann die Klebeschicht hinter dem Logo nicht mehr. Habe deshalb bei mir die alte Klebeschicht entfernt und durch eine zugeschnittene Schicht mit Doppelklebeband ersetzt. Auf keinen Fall mit einem harten flachen Gegenstand, wie etwa einer Besteckmesserklinge, die Abdeckung aushebeln! Klanglich bringt es eigentlich nicht viel, die Frontbespannung herunter zu nehmen.

Die Verarbeitung einer Klipsch Heresy kann sich überhaupt nicht mit den wundervollen Tonmöbeln mit paargleichem Furnier, wie es Deine vormals besessenen Dynaudios waren, messen. Leider. Die Klipsch ist, sagen wir einmal, sehr zweckmäßig konstruiert. Dort, wo das Auge nicht direkt hinschaut, wirkt sie nicht besonders edel. Die Dynaudio hat auch eine deutlich widerstandsfähigere, härtere Furnieroberfläche. Die Klipsch ist weniger Kratz- und Druckstellenresistent als die Dynaudio. Gebrauchsspuren kommen mit der Zeit fast zwangsläufig dazu.

Aber dafür erweist sich die Heresy verstärkerseitig um Lichtjahre weniger anspruchsvoll und ist dabei ausgesprochen pegelfest. Außerdem klingt sie einfach ausgewogen und druckvoll. Bei Klavier einen Tick weniger neutral, was ich aber erst nach langen direkten Vergleichen zu meinen alten und noch vorhandenen Dynaudio 1.3 Contour überhaupt bemerkt habe. Anfangs ist mir das überhaupt nicht aufgefallen. Aber das ist es auch schon.

Gruß, Alex
jackabe
Hat sich gelöscht
#4471 erstellt: 02. Aug 2008, 13:23

Tischi73 schrieb:
Frage mich, ob das klug gewesen ist. Das Feuerwerk hätte zumindest keine Folgekosten generiert...


Ich glaube kaum daß unser Hobby generell als "klug" bezeichnet werden kann . Spaß macht es halt
Tischi73
Hat sich gelöscht
#4472 erstellt: 02. Aug 2008, 14:56
@jackabe

Die Dummheit hat mal wieder gesiegt, denn ich habe soeben in Kanada Teile für die ALK-Frequenzweichen bestellt. Die zweite Runde läuft an...

Diese Weiche ist übrigens für die erste Cornwall entworfen worden. Mit einer kleinen Anpassung eignet es sich aber auch für die Heresy I. Anpassung heisst weniger Pegel für die Hörner, um diese dem kleineren Woofer anzupassen.

Edit:
In der dritten Runde wird die Heresy klanglich soweit der RF-63 angenähert, bis sie perfekt ist.


[Beitrag von Tischi73 am 02. Aug 2008, 14:59 bearbeitet]
jackabe
Hat sich gelöscht
#4473 erstellt: 02. Aug 2008, 15:27
@Tischi73

Coole Sache - aber den Sound der RF-63 wirst Du mit einer modifizierten Cornwall Weiche alter Bauart kaum hinbekommen .
Ich schätze aber schon daß die Heresys mit der Al Klappenberger Weiche bestimmt gut klingen werden - diese Ami Klipsch Freaks wissen was sie tun , das konnte ich gestern wieder bei einer zweistündigen Hörsession mit meinen Bob Crites gepimpten Chorus feststellen - Hail,Hail Rock'n Roll Baby .

Grüße in die Schweiz

Thomas
ritschibie
Stammgast
#4474 erstellt: 02. Aug 2008, 17:21

Alex58 schrieb:
Klanglich bringt es eigentlich nicht viel, die Frontbespannung herunter zu nehmen.
Kann Alex da nur zustimmen. Seit Anbeginn meiner Lautsprecher-Erfahrungen hat es sich für mich vom Sound her nicht gelohnt die Abdeckungen abzunehmen. Von der Optik her kann man wohl zu einem anderen Schluss kommen...

Gruß
Richard
Tischi73
Hat sich gelöscht
#4475 erstellt: 02. Aug 2008, 21:48
Habe mal wieder etwas herausgefunden: Die Heresy I hat im Mitteltonbereich anscheinend ein Impedanzmaximum um die 70 Ohm (!). Da mein Röhrenamp (Gegenkopplungsfrei) einen ziemlich schlechten Dämpfungsfaktor aufweist, schlägt die Kombination im Mitteltonbereich gnadenlos zu. Finde leider nirgends einen Impedanzgang der Heresy I...
mroemer1
Inventar
#4476 erstellt: 03. Aug 2008, 04:24
Weiß eigentlich jemand wofür bei der Typenbezeichnuung der Heresey III die Buchstaben SRB stehen bzw. was sie bedeuten?

Danke noch mal an Alex und Richard für die Tipps.

PS: eine Contur 1.3 MK II hatte ich auch zwischen 1998-2000
1.1 2000-2002, 1.8 MKII 2004-2008

Und ehrlich gesagt es waren alles gute LS aber die 1.3 MKII
wäre die einzige die ich noch mal akzeptieren würde.
Die anderen haben gespielt, die 1.3 MK II hat verzaubert.


[Beitrag von mroemer1 am 03. Aug 2008, 04:48 bearbeitet]
jackabe
Hat sich gelöscht
#4477 erstellt: 03. Aug 2008, 07:54
SRB= Slanted Risers Birch

Das bedeutet "Schräge Sockel in Birke" - die Riser sind die schrägen Sockel auf denen Deine Heresy stehen.

Gruß
Thomas
Alex58
Stammgast
#4478 erstellt: 03. Aug 2008, 09:40

mroemer1 schrieb:

Und ehrlich gesagt es waren alles gute LS aber die 1.3 MKII
wäre die einzige die ich noch mal akzeptieren würde.
Die anderen haben gespielt, die 1.3 MK II hat verzaubert.


Gerade für kleinere Räume ist die Dynaudio 1.3 ein wirklich traumhafter Lautsprecher! Aber nur dann, wenn der Verstärker dazu passt. Dann spielt sie erstaunlich souverän und wächst klanglich weit über ihre Größe hinaus. An meinen alten 1.3 (erste Version) liefen – nur probeweise gehört - besonders gut: Audionet Vollverstärker SAM, Audionet Vor- Endstufe, ASR Emitter, Naim Audio NAC 72 / NAP 140 (250) / HICAP, Linear Acoustic Vor- End (sehr selten und nur in wenigen Stückzahlen gebaut!), Brinkmann Vollverstärker und noch ein paar andere. Die Naim Olive- Serie war klanglich richtig angehm in den Höhen und mit sattem Durchzug. Sie lieferte ein äußerst harmonisches Klangbild, aber an den 1.3 fehlte die räumliche Tiefe. Das musikalische Geschehen wurde zu flächig abgebildet.

Warum auch immer – bis auf NAD mochte sich die kleine 1.3 einfach mit keinem preiswerten Verstärker einlassen. NAD passte dynamisch, damit ging die 1.3 von unten heraus druckvoll. Aber klanglich längst nicht so harmonisch wie z. B. mit dem Audionet Vollverstärker.

Letztens war Thomas (jackabe) kräftiger Melody Röhrenverstärker an meinen Dynaudio 1.3 und meinen Klipsch Cornwall dran. Etwas mehr Lautstärke und die 1.3 gab ein gequältes Tröten von sich. Passte nicht! Das war für mich erstaunlich, denn ein Octave V 50 Röhrenverstärker mit Blackbox- Netzteil ging selbst an einer stromgierigen, wenn auch nicht impedanzkritischen 2.8 Contour sehr gut, wie ich vor Jahren einmal hören konnte. An den Cornwall hingegen lief der Melody gigantisch. Mit kräftigem Punch und äußerst souverän. Es wurde schon fast zu heftig mit der Lautstärke, wenn man das Poti in Richtung 10- Uhr Stellung drehte.

Der Vorteil der Klipsch liegt nicht nur im Wirkungsgrad und der Pegelfestigkeit. Die Folgekosten für die passende Elektronik stehen noch im richtigen Verhältnis. Wenn man für einen Dynaudio Lautsprecher den wirklich optimal passenden Antrieb finden will, dann kann dieser durchaus das Doppelte der Lautsprecher kosten oder auch mehr.

Dass Verstärker unterschiedlicher Preisklassen gleich klingen sollen, sofern das Lastverhalten des Lautsprechers gutmütig ist, habe ich bei Dynaudio und Klipsch gleichermaßen so nicht erlebt. Wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung. Denn die Klipsch braucht wenig, die Dynaudio tierisch viel Leistung. Das heißt, der Verstärker sollte sehr stromlieferfähig sein.
Klanglich reagieren beide mimosenhaft empfindlich, die Dynaudio aber viel schlimmer. Vor allem im Hochtonbereich. Da kann sie bei höheren Lautstärken schrill werden. Bei einer Klipsch kommt man mit geringen Folgekosten für einen passenden Verstärker hin. Bei Dynaudio wird das mit einem Budget von ein paar hundert Euro ziemlich problematisch. Bis auf NAD eben. Das ist das Problem.

Gruß, Alex
akira68
Stammgast
#4479 erstellt: 03. Aug 2008, 10:01
[. Bei einer Klipsch kommt man mit geringen Folgekosten für einen passenden Verstärker hin. .

Gruß, Alex[/quote]

Hallo Alex,

kannst du (Ihr) mal ein paar Stereoverstärker nennen die für die RF7 folgende eigenschaften mitbringen:

Da mir speziel der Hochtonbereich zu agressiv ist, einen der da etwas weicher klingt und längeres hören entspannter zulässt.
Ein gutes preis- Leistungsverhältnis hat.

Bisher hatte mich Advance interessiert (tuts da evtl. auch ein Vollverstärkerß), die gefallen mir auch optisch.
Neugierig wäre ich auch auf Aaron, glaube allerdings ausser Budget.

Wäre über Tips dankbar, höre momentan gar keine Cd´s mehr, wenn dann nur Konzert DVD oder halt Film, was das betrifft bin ich schon recht zufrieden.

Gruß Akira
jackabe
Hat sich gelöscht
#4480 erstellt: 03. Aug 2008, 10:09
Ganz klar - der HEED Obelisk für Liste 750 Euro vereint all diese Eigenschaften. Die Abstimmung ist sehr angenehm - eher dunkler, für mich einer der passendsten Transistoren an einer Klipsch.

Bei Advance Acoustic wäre ich lieber vorsichtig - laß Dich von der Optik nicht täuschen.


[Beitrag von jackabe am 03. Aug 2008, 10:11 bearbeitet]
Tischi73
Hat sich gelöscht
#4481 erstellt: 03. Aug 2008, 10:19
Mein Vater besitzt die Dynaudio Contour 2 und als Stromlieferant dient eine kräftige (und wunderschöne) Pioneer M-90a, was ziemlich gut funktioniert. Die M-90a kann 2x250W an 8Ohm abgeben. Ich selber besass auch mal Dynaudios (MSP-100) und für meine damaligen Begriffe funktionierten diese selbst an kleinen Röhrenamps gut. Ok, die MSP-100 habe ich vor 13, 14 Jahren weggegeben und diese Amps habe ich selber gebastelt. Da gab man sich vielleicht noch etwas eher zufrieden...

Nebenbei, staune immer wieder, zu welchen Preisen die damaligen Nobel-Pioneers (besonders die Verstärker) gehandelt werden. Mein Vater wollte seine Anlage wegen ihrer Grösse schon einige Male weggeben, aber ich habe es ihm immer wieder ausgeredet. Bei nächster Gelegenheit nehme ich sie selber, dummerweise weiss er mittlerweile, dass er da etwas "besonderes" im Wohnzimmer stehen hat...


[Beitrag von Tischi73 am 03. Aug 2008, 22:25 bearbeitet]
Tischi73
Hat sich gelöscht
#4482 erstellt: 03. Aug 2008, 10:34
@akira68

Falls mein 2A3-Projekt ein Erfolg wird, wüsste ich was, allerdings würde ich da mit 750 € nicht hinkommen.

Und da wäre noch der UL40-S2, welcher allerdings Lötkenntnisse erfordert (vielleicht ist er ja auch fertig erhältlich). Soweit ich informiert bin sind Demo-Geräte erhältlich (ein Aufruf an die anderen Klipschörer zwecks Erfahrungsaustausch). Dieses Ding kann, muss aber nicht gut sein. An meinen RF-63 spielt er hervorragend, für eine Heresy I im Urzustand ist er schlichtweg unbrauchbar.
akira68
Stammgast
#4483 erstellt: 03. Aug 2008, 10:35
Hi jackabe,
danke für den Tip, ist preislich ja schonmal ne Alternative.
Du betreibst da an der Cornwall? Hast du die schon mit der 7 gehört?
Ist das nicht eine Vor-Endstufe?
Hast du eine Bezugsquelle, werde mal im Netz suchen.
Und habs schon gefunden, danke.

Gruß Akira


[Beitrag von akira68 am 03. Aug 2008, 10:40 bearbeitet]
Alex58
Stammgast
#4484 erstellt: 03. Aug 2008, 11:25
Hallo Akira!

Die RF-7 habe ich schon eine Weile nicht mehr gehört. Zuletzt im MärchenMarkt in Rosenheim und vorher - unter erheblich besseren Vergleichsbedingungen – bei Audio Creativ. Solange Max Krieger sie noch hatte.

Außer den räumlichen Verhältnissen und der Aufstellung der Lautsprecher im Raum liegt es:

An den oft schlechten, flach und harsch klingenden, oftmals komprimierten CD- Aufnahmen. Die Probleme gab es in meiner früheren Plattenspielerzeit mit analogen Tonkonserven kaum einmal.

Dem Verstärker, der evtl. klanglich nicht mit der RF-7 harmoniert.


Eine Klangregelung, wie durch einen Equalizer, halte ich für sehr sinnvoll. Damit kann man zwar keine Wunder bewirken, aber die Höhen bei Bedarf etwas zurücknehmen. Ein EQ zaubert allerdings aus einer miesen Aufnahme keinen Traumklang.

Sehr harmonisch unter den Transistorverstärkern, die wenig kosten dürfen, wäre zum Bleistift ein alter, überholter Marantz Receiver der 2000er Serie aus den 70ern. Neulich haben Thomas (jackabe) und ich ein sehr unterhaltsames und interessantes Vergleichshören mit verschiedenen Verstärkern an meinen Cornwalls veranstaltet. Zugegen waren sein kräftiger Melody Röhrenamp, mein Unison Simply Two und ein von Thomas ebenfalls mitgebrachter Marantz 2265 Receiver. Wunderschönes Vintage- Teil mit ebenso wunderschöner blauer Beleuchtung. Liegt überholt um die 300 € oder einen Tick mehr und verfügt über Klangregler. Traumhafte Verarbeitung mit massiver Metallfrontplatte und gefrästen Metallknöpfen inbegriffen.

Der Marantz hat sich klanglich einfach klasse geschlagen und spielt auch in den Höhen sehr angenehm! Zumindest an den Cornwall. Da hatte mich meine Erinnerung aus uralten Tagen nicht im Stich gelassen. Denn ein damaliger Freund hatte einen 2270er an einer Heresy mit Stöcker- Weiche und etwas später an einer alten LaScala. Das klappte miteinander. Besonders mit den LaScala.

Sehr gut ist sicher auch der vorgeschlagene Heed Obelisk, den ich aber nicht an der RF-7 gehört habe. Sehr angenehm, niemals ins Harsche gehend. Hat aber keine Klangregler. Auch ein ASR Emitter soll mit den RF-7 traumhaft zusammengehen. Wäre aber auch gebraucht nicht billig. Spring Air hat ein paar alte Emitter I für relativ kleine Asche im Angebot.
Es gibt sicher noch einige andere passende Transistorverstärker, die nicht zu überanalytisch an den RF-7 werden. Sonst wäre mein Ratschlag: Röhre! Leider nicht billig. Der Hochtonbereich bekommt einen wundervollen Schmelz (nichtlineare Verzerrungen, die subjektiv als sehr angenehm empfunden werden) und klingt an den Hörnern extrem sauber. Wenn es passt, denn da gibt es auch klanglich Unterschiede. Der Bass kommt nicht ganz so brutal und kurz angebunden, aber federnd und wirkt differenzierter, lebendiger. Bässe werden via Röhre an meinen Cornwall körperlich spürbar! Eigenartig, genau das Erlebnis konnte mir mein früherer Unison Unico Hybridverstärker mit seiner Transisorendstufe nicht verschaffen. Außerdem klingen seit dem Tausch des Unison Unico zum Unison Simply Two viele meiner CDs, die in ein helles und harsches Klangbild gingen, um Längen genießbarer!

Ich weiß, dass Werner Enge die angesprochenen Aaron Verstärker zu Klipsch besonders empfiehlt. Selbst habe ich Aaron an einer Klipsch niemals gehört. Kann daher nichts dazu sagen. Nur einmal vor vielen Jahren den Aaron No.1 an einer Infinity Kappa 9a. Der vielleicht einzige Vollverstärker dieser Preisklasse, der an der extrem impedanzkritischen "Verstärkerkillerbox" Kappa 9a (0.7 Ohm bei zugeschalteter Extended- Einstellung im Bassbereich!) nicht in die Knie ging! Allerdings waren die Bässe damit noch pumpelig und unkontrolliert weich. Mit einer zweiten Aaron- Endstufe im Verbund ging es dann auch im Bassbereich straffer.

Die Infinity Kappa 9a lässt sich jedoch mit der RF-7 nur dahingehend vergleichen, dass sie in ihrem Lastverhalten so ziemlich das diametrale Gegenteil zur Klipsch darstellt. Einen anspruchsvolleren Lautsprecher als die 9a, was die Verstärkerelektronik betrifft, habe ich bisher noch nicht erlebt.

Letztlich hilft nur ein: Probehören in den eigenen vier Wänden! Ansonsten würde ich blind einen einwandfrei funktionierenden und überholten Marantz Receiver wirklich empfehlen. Zumal er für die ca. 300 € oder auch leicht darüber haptisch und klanglich einen traumhaften Gegenwert bietet.

Gruß, Alex.
akira68
Stammgast
#4485 erstellt: 03. Aug 2008, 11:42
Hi Alex,

danke für deine ausführliche Schilderung. Probehören ist ja meistens schwierig. Heed würd ich gern mal testen, da muß ich mal den Händler kontaktieren. Wäre auch für die Zukunft interessant wenn man mal ein zweites Zimmer mit Stereo versorgt (dann vieleicht mt Heritage)
Die Heed ist für mich preislich auch im Rahmen, ob der kleinere ausreicht, oder obs lohnt den kräftigeren zu nehmen muß ich dann mal sehn.

Gruß Akira

Ps: War das dein Aufbau mit der Cornwall und dem Zimmer mit der "Schießscharte" . Klingt bestimmt super weil das Zimmer auch schön passt.
Wenn ich mal Muiktechnisch aus dem Keller ins Wohnzimmer gehe wirds schwierig, da dort eine ziemliche Schwimmhallenakustik herscht. Naja alles im warsten Worte Zukunftsmusik

pps: Wo bezieht man denn so einen überholten Marantz zB.?
Gruß


[Beitrag von akira68 am 03. Aug 2008, 11:43 bearbeitet]
Alex58
Stammgast
#4486 erstellt: 03. Aug 2008, 12:23
Die Schießscharte baue ich mir erst, wenn die nächste Revolution ausbricht.

Ne, das kann nicht mein Raum gewesen sein. Es gibt noch jemanden hier im Klipsch- Forum, der ebenfalls die Cornwall III hat und sie an einem Heed Obelisk betreibt. Ich glaube, am größeren Modell mit zusätzlichem Netzteil. Davon hat er auch neulich ein Bild eingestellt.

Einen alten Marantz Receiver – da muss man ein wenig suchen. Der genannte 2265(B), der an den Cornwall lief, sieht so aus. Das Ding hat auf jeden Fall Kraft ohne Ende! Die nominelle Leistungsangabe ist eher noch untertrieben. Vor allem ist er klanglich sehr, sehr angenehm an Klipsch Lautsprechern!

Manchmal hat Max Krieger von Audio Creativ einen alten Marantz da. Wichtig ist, dass er technisch in einwandfreiem Zustand ist. Oft ist jedoch zunächst eine technische Revision, manchmal auch eine gründliche Reinigung und Überholung erforderlich. Das kann dann den Preis in die Höhe treiben.

Gruß, Alex
jackabe
Hat sich gelöscht
#4487 erstellt: 03. Aug 2008, 13:15
Der mit der Schießscharte hinter seinen Cornwalls ist der Corynebacterium.


Du betreibst da an der Cornwall? Ist das nicht eine Vor-Endstufe?

Nein ich selber habe einen Melody H88-II an meinen Klipsch Chorus von 1988. Mir gefällt der schnellere "federnde" Sound (wie ihn auch Alex so passend beschrieben hat) meines Röhrenamps besser. Der HEED Obelisk ist keine Vor-Endstufen Kombination sondern ein Vollverstärker.

Harmonieren würde so ein klassischer Marantz Receiver sicherlich sehr gut mit den RF-7. Allerdings ist in meinen Ohren eine RF-7 auf die Dauer mit dem zwar sehr schönmalerischen aber dafür mitunter detailarmen und wenig räumlichen Klang etwas unterfordert, für mich würde da zuviel Potential ungenutzt bei der Verwendung eines Vintage Receivers brach liegen.
Ich benutze den Marantz eigentlich eher als Spaß-Verstärker, denn dieser klassiche alte Marantz Sound mit all seinen Macken hat einfach einen ganz besonderen Charme.

Auch ich habe den Obelisk nur in Verbindung mit der Cornwall gehört, was sehr prächtig harmonierte. Ich wurde Ohrenzeuge wie der kleine Obelisk eine große Marantz Endstufe (ca. 3500 Euro) in Sachen Temperament und Spielfreude locker abhing.
Die RF-7 neigt ja zu einem sehr brillianten, für meinen Geschmack etwas spitzen Hochton - genau hier könnte der Obelisk den RF7 mit seiner milden aber dennoch recht musikalischen Abstimmung sehr gut entgegenkommen.
Der HEED spielt halt obenrum bei weitem offener und vor allem räumlicher als ein alter marantz - letztenendes ist eben auch immer Geschmackssache.

Ruf doch morgen mal in Riedenburg bei Audio Creativ an und lasse Dir einen Obelisk für ein paar Wochen zum Probehören schicken.

Gruß
Thomas


[Beitrag von jackabe am 03. Aug 2008, 13:43 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#4488 erstellt: 03. Aug 2008, 14:37
Betr: Dynaudio/NADHatte Anfang der 90er mal NAD 3225PE Amp, passenden CD von NAD (nr. ?) und die kleinen Schuhkartons LS von NAD, 8225.Meine erste eigene Bude hatte knapp 12qm und ich hatte mit den NADs Spass ohne Ende. Ausser der 1.3MKII habe ich den Spass bis heute vermisst, eben bis zur Heresey III. Die lange Suche hat ein Ende.Werde mal nicht ueber die Technik weiter nachdenken, sondern fuers erst nur noch eines tun:MUSIK hoeren!!!
jackabe
Hat sich gelöscht
#4489 erstellt: 03. Aug 2008, 15:44
Es scheinen sich hier ja immer mehr von kostspieligen Verstärkerversuchen geläuterten Dynaudio-Seelen einzufinden.

Für meinen Teil habe ich mit diesen Lautsprechern noch nie irgendwas anfangen können. Für mich spielt beispielsweise die kleine Mordaunt Short 902i (Liste 250 Euro (!!)) bei weitem musikalischer und verstärkerfreundlicher als Beispielsweise die Dynaudio Focus 140 (Liste 1.598 Euro)die ich persönlich im direkten Vergleich hören konnte.
Sicher ist die Mordaunt im Prinzip nur aus chinesischer Produktion und besitzt weder die Gehäusequalität noch die aufwendige Chassisbestückung der Dänin.
Aber hey - wie begründet man hier den Mehrpreis von schlappen 1350 Euro (muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen) - durch zwar disziplinierten aber dafür gänzlich unmusikalischen Schlaftablettenklang? Die kleine Mordaunt ist dabei aber nichtmal ein reiner Spaßlautsprecher - sie schafft es tatsächlich Spielfreude mit "Richtigkeit" der Wiedergabe in Verbindung zu bringen.

Die größte Enttäuschung war für mich als ich die wunderbar aussehenden und verarbeiteten Dynaudios von Alex an meinen Melody Röhren Amp hören durfte. Mein Röhren Amp wird ja oft in unserem kleinen örtlichen Hifi Stammtisch als "Dicke Eier Verstärker" (2x 50 Röhrenwatt) und viel zu groß dimensioniert (besonders für meine Chorus) verlacht. Spätestens als Alex den Melody an seinen Dynaudios angeschlossen hatte und die ersten Musiklaute den Lautsprechern entwich entglitten mir echt sämtliche Gesichtszüge. Diese kleinen Teufel schluckten einfach die ganze Leistung weg und mir war es als ob nur noch im Vergleich zu dem tollen "großen Sound" von Alex' Cornwalls nurmehr ein fast winseliges Säuseln im Hörzimmmer zu vernehmen war. Das beste war dann aber als Alex nochmal beherzt zum Lautstärkeregler griff und die Dynaudios nurmehr plärrig und schrill auf diesen Eingriff antworteten.
Also wenn ich noch einmal ein Gejammere über das angebliche so schreckliche Verfärben unserer Klipsche hier lese - der soll sich mal Alex' Dynaudio an meinem Melody anhören und für immer schweigen .

Und nochmal Danke Alex für den tollen Musiknachmittag bei Dir in Ebersberg hat echt gerockt.
Jeder Klipschfan kann sich echt so eine tolerante Nachbarschaft wie Du sie in Deiner Wohnanlage hast wünschen.


Grüße

Thomas


[Beitrag von jackabe am 03. Aug 2008, 15:49 bearbeitet]
akira68
Stammgast
#4490 erstellt: 03. Aug 2008, 15:54
Hi Jackabe,

ja wenn man den da mal testweise bekommen könnte wär das schon sehr gut. Der könnte laut euren beschreibungen der richtige für mich sein.
Ich werd den Händler mal kontaktieren. Danke für die Tips.
Werd dann berichten.

Gruß Akira
Alex58
Stammgast
#4491 erstellt: 03. Aug 2008, 20:53

jackabe schrieb:


Diese kleinen Teufel schluckten einfach die ganze Leistung weg und mir war es als ob nur noch im Vergleich zu dem tollen "großen Sound" von Alex' Cornwalls nurmehr ein fast winseliges Säuseln im Hörzimmmer zu vernehmen war. Das beste war dann aber als Alex nochmal beherzt zum Lautstärkeregler griff und die Dynaudios nurmehr plärrig und schrill auf diesen Eingriff antworteten.

Und nochmal Danke Alex für den tollen Musiknachmittag bei Dir in Ebersberg hat echt gerockt.


Hat mir ebenfalls viel Spaß gemacht Thomas! Vielen Dank für Deinen Besuch!

Ja, das war in der Tat erschreckend. Ein krasses Beispiel, mit wie viel Dampf die kleinen Dynaudios in den A…. getreten werden müssen, damit sie laufen. Dass es mit dem stattlichen Melody überhaupt nicht geht, nicht einmal in klanglicher Hinsicht, hätte ich vorher so schlimm nicht erwartet. Die Verbindung erwies sich bisher als die schlechteste überhaupt! Die beiden mögen sich offenbar überhaupt nicht.

Aber ich kenne meine kleinen dänischen Scheißerchen ganz genau. Die wurden auch schon an manch anderen teuren Verstärkern, die nicht mit ihr harmonierten, bei höheren Pegeln schrill. Wenn es denn aber einmal passt, dann klingen die 1.3 traumhaft! Aber für den richtigen Amp kam mir immer wieder finanziell was dazwischen. Irgendwann habe ich Nägel mit Köpfen gemacht – es kann doch so einfach sein - Klipsch! War sowieso ein alter Jugendtraum.

Die 1.3 bekommt mein Bruder, wenn er sie haben möchte. Der ist sowieso ein Leisehörer. Dazu ein kräftiger NAD Amp – das müsste gehen. Werde die kleinen Biester mal zu Max Krieger mitnehmen, um probeweise zu eruieren, was daran geht und was nicht. Vor allem, ob es sich überhaupt lohnen würde, in einen weiteren Verstärker zu investieren. Für mich selbst wohl weniger.

Das nächste Mal können wir uns wieder in Deinem Hörkeller was auf die Ohren geben. Obwohl meine Cornwalls und ich sich jederzeit auch über Deinen Besuch freuen. Auf Deine Crites- gepimpten Chorus bin ich jedenfalls richtig gespannt!

Viele Grüße, Alex

Bin nach meiner heutigen Spätnachmittags- Motorrad- Hausstreckentour: Ebersberg- Brannenburg - Erl (Tirol) - Kössen (Tirol)- Reit im Winkl - Ruhpolding - Traunstein - Wasserburg - Ebersberg schwer durstig geworden. Etwa 190 Kilometer bei traumhaftem Wetter.
Darauf ein
Tischi73
Hat sich gelöscht
#4492 erstellt: 03. Aug 2008, 22:02
@Alex58

Ich dachte immer, du hättest die Fortes und keine Corny's. Nebenbei, was pflanzt ihr da nordwestlich von Ebersberg eigentlich an? Sieht aus wie ein ziemlich unnatürlicher Wald mit einem auffälligen, streng geometrischen Wegnetz drin...


jackabe schrieb:
Jeder Klipschfan kann sich echt so eine tolerante Nachbarschaft wie Du sie in Deiner Wohnanlage hast wünschen.


Der unter mir hat einen Stinkgrill auf dem Balkon und eine Uhr an der Wand, welche alle Viertelstunde ganze Melodien schlägt. Ich revanchiere mich dann wieder auf meine eigene Weise...


[Beitrag von Tischi73 am 03. Aug 2008, 22:12 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#4493 erstellt: 04. Aug 2008, 06:07
Tja, es ist wirklich sehr interessant eure Meinungen und eure Erfahrungen zu lesen.
Gerade das Thema LS / AMP Kombination läßt sehr viel Platz für lange Diskussionen.
Hier helfen z.B. Fachmagazine (Stereo, Audio usw.) eben nicht wirklich weiter weil es eigentlich bebilderte Kataloge sind, mann zwischen den Zeilen lesen muß und eben wirkliche Erfahrung, wie bei euch,mann nur mit Ausprobieren erreichen kann, vor allem, auch weil oftmals noch etwas mitspielt was bei der ganzen Technik vergessen wird:

1. Der Raum zum Musikhören und Leben.
2. Der persönliche Geschmack des Hörers.

Deshalb bin ich umso überraschter das ich viele eurer Meinungen teilen bzw. eindeutig nachvollziehen kann.


[Beitrag von mroemer1 am 04. Aug 2008, 06:09 bearbeitet]
Tischi73
Hat sich gelöscht
#4494 erstellt: 04. Aug 2008, 06:22
Warum überrascht? Als Klipschörer zeigt man musikalisch und technisch automatisch gewisse Tendenzen

Fachmagazine können insofern nützlich sein, weil man da oftmals Daten findet, die man beim Hersteller nicht immer findet, z.B. Impedanzgang oder ähnliches...
mroemer1
Inventar
#4495 erstellt: 04. Aug 2008, 07:44
Überrascht warum?
Ganz einfach, mit den Inhalten der Magazine hast du recht, da stehen ne Menge interessants Daten drin und ne gute Marktübersicht geben sie ja auch, aber als Kaufempfehlung zählen keine Testsiege sondern nur die eigenen Ohren egal wie quer mann damit hört.

Nun denke ich Ihr habt zum Teil eindeutig mehr drauf, wahrscheinlich durch eure Privattests, als viele sogenannte Fachhändler, ja, ich weiß es gibt auch richtig gute, leider aber (denke ich!), zu wenige.

Tatsache ist das dort wie bei den Magazinen oftmals Verkaufen im Vordergrund steht oftmals kombiniert mit einer gewissen Überheblichkeit dem Kunden gegenüber was aber auch in anderen Branchen überhand genommen hat.

Ich habe durch euch mehr gelernt als glaube ich,in den letzten 10 Jahre vorher, und fühle mich auch in vielen meiner perönlichen Erfahrungen bestätigt.

Gruß aus Köln, Micha
Eigentlich toll.
jackabe
Hat sich gelöscht
#4496 erstellt: 04. Aug 2008, 08:06

Tischi73 schrieb:
Ich dachte immer, du hättest die Fortes und keine Corny's. Nebenbei, was pflanzt ihr da nordwestlich von Ebersberg eigentlich an? Sieht aus wie ein ziemlich unnatürlicher Wald mit einem auffälligen, streng geometrischen Wegnetz drin...


Neenee - das ist wiederum der Frankie64 der zusammen mit noch einem Spezl (der sich erst noch ein Paar Heresy III in Riedenburg geholt hat) in der WG mit der vermutlich größten Klipsch-Dichte Europas wohnt .
Leider schreibt der Frankie schon länger nichts mehr - er scheint mit seiner Forte/Heed Obelisk Kombi wirklich super zufrieden zu sein.
Witzigerweise konnte ich Frankie und seinen Kumpel zufällig beim Probehören in Riedenburg kennenlernen - das sind zwei sehr nette Gesellen, denen würde ich auch mal gerne nen Hausbesuch abstatten (wehe der Nachbarschaft, hehe).


mroemer1 schrieb:
Ganz einfach, mit den Inhalten der Magazine hast du recht, da stehen ne Menge interessants Daten drin und ne gute Marktübersicht geben sie ja auch, aber als Kaufempfehlung zählen keine Testsiege sondern nur die eigenen Ohren egal wie quer mann damit hört.


Stimmt das sollte eigentlich die Botschaft dieses Forums sein - Hörerfahrung ist durch rein gar nichts zu Ersetzen außer durch mehr Hörerfahrung.

Deshalb geht's heute Nachmittag zusammen mit meiner ebenfalls Hifi verrückten Cousine zu Max Krieger die neuen Klipsch Palladium P-38F anhören - da bin ja schonmal gespannt ^^.


mroemer1 schrieb:
Ich habe durch euch mehr gelernt als glaube ich,in den letzten 10 Jahre vorher, und fühle mich auch in vielen meiner perönlichen Erfahrungen bestätigt.


Vielen Dank für die Blumen - wenn Du mal in Bayern sein solltest kannst Du auch gerne mal die Chorus hören, wenn Du willst - PM genügt.

Viele Grüße
Thomas
mroemer1
Inventar
#4497 erstellt: 04. Aug 2008, 09:18
Nett von dir, komme ich gerne irgendwann mal drauf zurück, Köln steht dir übrigens auch jederzeit offen!
LG Micha
Alex58
Stammgast
#4498 erstellt: 04. Aug 2008, 09:52

Tischi73 schrieb:
@Alex58
Nebenbei, was pflanzt ihr da nordwestlich von Ebersberg eigentlich an? Sieht aus wie ein ziemlich unnatürlicher Wald mit einem auffälligen, streng geometrischen Wegnetz drin...

Der dient der bayerischen Landesregierung nur zur Tarnung des heimlichen Hanfanbaus. Falls in Notzeiten einmal die Hopfenernte schlecht ausfällt, muss die bayerische Grantlerseele anderweitig ruhig gestellt werden.

Der Ebersberger Forst ist ein riesiges Waldgebiet, wo man stundenlang laufen und sich verlaufen kann. Eigentlich birgt er nichts Besonderes. Aber da gibt es doch etwas "Unnatürliches": Auf dem Weg zwischen Ebersberg und Forstinning befindet sich eine kleine Kapelle am Straßenrand, wo es angeblich spuken soll. An dieser Stelle soll mehrfach die Gestalt einer Frau beobachtet worden sein, die vor vielen Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Der Unfallfahrer ließ die sterbende Frau zurück und wurde nie gefasst.

Ein nett gemachtes, musikalisch passend unterlegtes Video mit Musik von Filmkomponist Hans Zimmer erzählt die traurige und geheimnisvolle Geschichte. Die Schrift ist allerdings ein wenig mühsam zu entziffern.

Oft komme ich mit Motorrad oder Auto an der besagten Kapelle vorbei. Aber bisher hat mich die verstorbene Dame nicht mit ihrer Anwesenheit als ungebetene Beifahrerin, wie sie sie einige Autofahrer im Rückspiegel auf der Rückbank ihres Autos gesehen haben wollen, beehrt.

So bietet unser Forst neben einem Aussichtsturm und einem Bierlokal im Wald noch eine besondere Attraktion. Nicht so bekannt wie das Monster von Loch Ness vielleicht, aber auch ganz nett.

Gruß, Alex
Gelscht
Gelöscht
#4499 erstellt: 04. Aug 2008, 10:49
Hallo, die RF7 gehört an eine Röhre

Ich habe einen 300B Verstärker und das passt
Habe die RF7 aber auch an KT88,EL34, und 5881 Probiert und es hat jedes mal sehr gut geklungen
Aber auch an meiner Sony Transe FA7 ein Traum.

Mit Yamaha klang es mir zu scharf und an einer 845er war es mir zu warm.

Also probiere so viel aus wie Du kannst.

Gruß
akira68
Stammgast
#4500 erstellt: 04. Aug 2008, 12:43
Hallo zusammen,

ja einen Verstärker hab ich noch nicht geordert, sondern hab eben im vorbeigehen einen Plattenspieler (lange vermisst) gekauft. Bei dieser Gelegenheit hab ich dann nochmal einem Pärchen La Scalla2 gelauscht.
Das ist dann schon eine ganz andere Hausnummer obwohl die Hörbedingungen denkbar schlecht waren.Garncht auszudenken sowas mal unter guten Bedingungen mt der richtigen Elektronik zu hören, ganz zu schweigen Eckhorn. Sowas wird man hoffentlich mal haben
Was haltet Ihr von dem Vk 4500 für das Paar Lascalla?( nur mal interesse halber)
Hab mit dem Verkäufer auch mal über meine Verstärkersuche gesprochen, wobei er mir Musical Fidelity empfahl, Heed kannte er nicht.

@Ilovehifi
300B? Und wie alltagstauglich sind eigentlich Röhren? Sorry hab da gar keine Ahnung!

Ps: Ist glaub ich echt nicht gut sich LS anzuhören die man sich nicht wirklich leisten kann
Nur gut das ich noch nicht bei anerkannten Klipschhändlern wie Werner und Co. Da würd ich wahrscheinlich eine Niere oder sowas spenden gehn nur um zu

Naja bis es soweit ist muß man ja nicht wirklich leiden

Greets


[Beitrag von akira68 am 04. Aug 2008, 12:44 bearbeitet]
jackabe
Hat sich gelöscht
#4501 erstellt: 04. Aug 2008, 12:49

ja einen Verstärker hab ich noch nicht geordert, sondern hab eben im vorbeigehen einen Plattenspieler (lange vermisst) gekauft. Bei dieser Gelegenheit hab ich dann nochmal einem Pärchen La Scalla2 gelauscht.

In welchem Laden warst Du denn ?
Welchen Plattenspieler hast Du Dir denn gegönnt?

4500 ist für die LaScala II eigentlich recht in Ordnung (Liste 8000).

Gruß
Thomas
akira68
Stammgast
#4502 erstellt: 04. Aug 2008, 13:00
In welchem Laden warst Du denn ?
Welchen Plattenspieler hast Du Dir denn gegönnt?

4500 ist für die LaScala II eigentlich recht in Ordnung (Liste 8000).

Gruß
Thomas[/quote]

Hallo Thomas,
vor der Frage hab ich mich gefürchtet, zu meiner Schande es war ein MM in Köln
Der Plattenspieler ist ein Projekt Debut. Hab da nicht so hohe ansprüche, ging mir halt nur darum meine alten Platten wieder hören zu können. Von daher sollte es was einfaches sein.(hab das Teil grad mitgebracht und noch garnicht ausprobiert( hoffentlich kein Sch....)
Bin grad am überlegen ob ich meine 7er aus dem Keller hole und mir übergangsweise ein Paar Rf 35 in mein Heimkino Setup integriere, dan gäbs auch im Wohnzimmer "anständig" Musik.
Wolte hier nicht jemand seine 35er verkaufen? Kannst mir gerne mal anbieten, oder halt Pm

Gruß
Tischi73
Hat sich gelöscht
#4503 erstellt: 04. Aug 2008, 15:03
@akira68

Eine Röhre ist prinzipiell nicht wesentlich weniger alltagstauglich als ein SS-Verstärker. Gut, Röhren altern, d.h. die Emissionsfähigkeit der Katode lässt mit der Zeit nach. Je nach Konstruktionsprinzip des Verstärkers wird deshalb ab und zu mal ein Ruhestromabgleich usw. nötig sein. Röhren selber wollen auch ab und zu mal ersetzt werden. Vorstufenröhren halten beinahe ewig, bei Endröhren hängts halt hauptsächlich von derem Arbeitspunkt ab. Ein Klasse A-Verstärker "verheizt" die Endröhren generell schneller als ein A/B...
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