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Thread für Quadral Liebhaber

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Bromosel
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 14. Apr 2005, 22:17
Habe vor 2 Jahren oder so Quadral SX-1700 für 69 Euro/Paar
beim Blöd-Markt gekauft. Was ich an denen auszusetzen habe ist der Frequenzbereich beim Gesang. Die Bässe kommen sehr gut, die hohen Frequenzen ebenso, aber der Gesang ist total unterrepräsentiert. Da läuft übrigens ein Marantz 2270.
Ich habe so den Eindruck, daß auch Quadral mehr so den Mainstream-Markt bedienen will und da sind halt Bässe das A und O. Hauptsache es wummst.
Ganz auf den Punkt gebracht: Wenn Du Dich mit Deiner Musikgruppe live vor ein Publikum stellst, kannst Du solche tiefen Töne überhaupt nicht produzieren.
ukw
Inventar
#52 erstellt: 15. Apr 2005, 00:00
Wenn Blödmarkt die Dinger gut (Stückzahlen ) verkaufet - so what?
Ihr müsst auch mal an die finanzielle Situation der Firmen denken.
Erico
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 15. Apr 2005, 07:42
Also ich bin seit 2 Jahren stolzer Besitzer der Aurum Vulkan, und ich kann nur sagen, ein in allen Bereichen grossartiger Lautsprecher! Ich höre viel Folk/Blues/Pink Floyd u. ä. Die Vulkan ist tadellos verarbeitet und äusserst homogen abgestimmt, da nervt nach stundenlangem Hören einfach nichts.Auch leise ein toller Klang und vor allem, immer Druck vorhanden, spielt aber natürlich nur, was auf der CD drauf ist. Schlechte Abmischungen werden gnadenlos aufgedeckt und man hörts auch entsprechend, ist aber NICHT dem Lautsprecher zuzuschreiben. Hört mal den Solomon Burke mit dem 1. Track seiner neuen CD "Make Do With What You Got" (I Need Your Love In My Life) über die Vulkane, dann vergesst ihr den Rest!
Arme Leute, die ihre Lautsprecher mit aktiven Subwoofern aufpäppeln müssen, ist bei Quadral im Preis inbegriffen (jedenfalls den drei aktuellen Phonologue- Modellen)!
Uebrigens, die Nautilus 802 habe ich auch gehört vor dem Kauf der Vulkan, leider fällt das Klangbild ne Etage tiefer (Bauhöhe!)und der Magen wird auch deutlich weniger gestreichelt.
Mein Nachbar hat sich auch die Vulkan zugelegt, nachdem er bei mir probehören war, und auch sonst waren bis jetzt alle Gäste begeistert von den Vorführungen bei mir, ja doch, auch und besonders bei Klassik!!
So, genug des Lobes, muss jetzt wieder eine meiner 1500 Silberlinge entfalten lassen (übrigens auf einer 19 Jahre alten Revox-Anlage!).
Gruss Erico
uherby
Inventar
#54 erstellt: 15. Apr 2005, 08:17
Hallo Erico,

jetzt interessiert mich mal Folgendes:

1. Wie weit stehen die Boxen auseinander?
2. Wie weit sitzt du von den Boxen entfernt?
3. Wie groß ist der Abstand zur Wand links und rechts
4. Wieviel m² hat die reine Hörfläche?

Ich bin selbst im Besitz der alten Quadral Vulkan MKV. Das was du als so baßgewaltig bezeichnest, ist nicht unbedingt wünschenswert.

Der Bass soll trocken und klar rüberkommen, aber nicht dominierend sein. So wie du das Geschrieben hast, wäre das aber der Fall. Das hat nichts mit guter Auflösung zu tun. Ganz im Gegenteil, die einzelnen Instrumente müssen sich klar voneinander abzeichnen können.

Das was ich möchte, ist eine super offene Bühne mit hervorragender Transparenz und Ortbarkeit. Also sehr ausgewogen sowohl im Bass als auch im Mittel- und Hochtonbereich.

Für ein paar ausführlichere Infos wäre ich dir sehr dankbar.

uherby
drachenbremser
Stammgast
#55 erstellt: 15. Apr 2005, 09:15
Hallo zusammen,

hier kommt ja mittlerweile richtig Schwung in den angestaubten Laden. Scheint doch mehr Leute zu geben, die sich für Quadral interessieren als es anfangs den Anschein hatte.
Da ich auch die Aurum Vulkan besitze und vorher die Montan V hatte, kann ich die beiden Konzepte Druckkammer und Transmissionline recht gut vergleichen. Im Gegensatz zu den alten Transmissionlinemodellen sind die "neuen" Aurummodelle weniger aufstellungskritisch. Ich hatte weiter oben bereits beschrieben, dass man der Montan V einen Abstand von mindestens 70 cm von der Rückwand und 1 m (besser mehr) von den Seitenwänden einräumen musste, um nicht vom Bass erschlagen zu werden. Bei den Phonologue Vulkan wird es wahrscheinlich noch kritischer sein.
Die Aurum verhalten sich hier anders. Zwar sollte man auch einen ausreichenden Abstand von den Seitenwänden wählen, dieser ist jedoch nicht mehr so groß, wie bei den Phonologues. Der Bass bei der Aurum Vulkan ist vielleicht nicht mehr ganz so omnipräsent, wie bei den Vorgängermodellen, dafür aber wesentlich präziser, was meinen Präferenzen eher entgegenkommt. Der Rest ist über jeden Zweifel erhaben.
Den Aurum Vulkan spielen bei mir auf ca. 26 qm und haben einen Abstand von 70 cm von der Rückwand. Eine Box muss sich leider mit nur ca. 50 cm Abstand zur Seitenwand zufrieden geben, steht also etwas in der Ecke. Der Abstand der Boxen zueinander beträgt 2,20 m und der Abstand zum Hörplatz ist 3 m. Klar liegen hier noch Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich Raumakustik aber ich wohne ja schließlich nicht alleine.
Erico
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 15. Apr 2005, 11:55
Hallo Uherby
Das Wohnzimmer hat 28 qm Fläche, die Vulkane stehen 4 Meter auseinander und ich sitze 4 m entfernt auf meinem Sofa, also quasi ideal. Die linke Box steht 1,5 m von der Wand entfernt, die rechte weiter, da die Rückwand in die Küche verlängert ist. Der Bass ist absolut nicht überbetont, sondern fällt nicht ab wie bei den meisten andern Lautsprecher. Ich finde das Klangbild ausgewogen über den ganzen Frequenzbereich, Frauenstimmen tönen hervorragend (Nanci Griffith, Norah Jones, Joss Stone). Die Bühne ist klar definiert, jedes Instrument fast auf den Zentimeter lokalisierbar. Wie gesagt, der Bassbereich dominiert nicht, aber die heutigen CD-Abmischungen werden kellertief gegraben (z.B. Sarah Mc Lachlan "Surfacing"), da verpasst man halt leider die Hälfte mit andern Lautsprecher. Irgend einen Grund muss es ja geben, das im HIFI- Bereich immer mehr Subis verkauft werden. Guter Klang gibts eben nur durch Volumen, besserer Klang mit noch mehr Volumen.
Eine Musiklehrerin hat mal ein paar ihrer Lieblingsjazz-CD's mitgebracht und war begeistert von ihren Scheiben über die Vulkan.
Der einzige Grund, wieso sie dann die schlanke Talis 3 von T&A gekauft hat, war........richtig, die Grösse resp. das VOLUMEN der Vulkan.
Ich hatte früher die Magnasphere Beta während 16 Jahren und mir dann probehalber einen Canton AS 25 Woofer dazugekauft,tja, und seither weiss ich was möglich ist in der Tiefe der Frequenzen. Mich hat dann aber das leise Trafobrummen des Aktivwoofers im Stand-By Betrieb genervt und einen "All In One"-Vulkan gekauft.
Die alten Quadrals kenne ich leider nur aus meinen Jugendträumen, jetzt habe ich mir den Traum mit neuen erfüllt und bis jetzt keine Sekunde bereut.
So, ich muss wieder zur Arbeit.....
Gruss Erico
Stere0
Inventar
#57 erstellt: 15. Apr 2005, 14:51
hallo,

@genni - ich habe gestern erst eine anfrage auf prospekte und technische daten zur quadral aurum 3 angefragt - sie schicken mir testberichte und handbuch mit allem drum und dran zu mir nach hause.
allerdings habe ich mich per mail bei quadral gemeldet.

grüsse
stere0
Richrosc
Inventar
#58 erstellt: 15. Apr 2005, 15:21
Hallo,

na ja, scheint jedenfalls so, als ob Quadral irgendwie einen Schlußstrich in Bezug auf die "alten" LS ziehen möchte.

Verständlich, aber sehr bedauerlich!

Gruß - Richard
uherby
Inventar
#59 erstellt: 15. Apr 2005, 18:01
Hallo Erico,

vielen, lieben Dank für deine ausführliche Beschreibung. Hört sich ja klasse an. Aber nachdem die Vulkane neu ja auch noch um die 5.000 € kosten, werde ich nen Teufel tun, mich von meinen alten Vulkanen zu trennen.

Auch wenn diese etwas kritischer beim Aufstellen sind. Bis dato hab ich fast das Maximum an optimaler Plazierung erreicht. Jetzt bin ich gerade im Feintuning.

Wie gesagt, diese Boxen werden erst durch Neue ausgetauscht, wenn die mit meinen alten Vulkanen mithalten können oder besser und kleiner sind. Solange trenne ich mich von denen nicht. U.a. finde ich das Design der alten Boxen von Quadral erheblich schöner als die aktuelle Aurum-Serie.

Die Real Transmission-Line hat auch optisch unwahrscheinlich viel zu bieten.

Nochmals Danke für deine Beschreibung. Ich werde mir auf jeden Fall mal die aktuelle Vulkan und auch Titan anhören. Aber nicht im Media-Markt. Vielleicht fin ich doch noch einen gescheiten Händler. Ich werde mich mal bei Quadral direkt auskotzen und denen gehörig meine Meinung sagen. Mal schauen, was die zu ihrer schwachsinnigen Vertriebspolitik mir mitteilen. Vielleicht haben die ja noch ein paar Händler in der Schublade. Und je mehr Interessenten sich weigern, diese Kistenschieber aufzusuchen, um so mehr Druck kann man auf den Hersteller ausüben.

uherby


[Beitrag von uherby am 15. Apr 2005, 18:04 bearbeitet]
Scorpio007
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 15. Apr 2005, 18:33
Hallo leute, könnte mir bitte einer beschreiben, was für ein unterschied ist zwischen neuen Vulkan und alten MklV? Könnte nämlich einen von beiden kaufen?! Bitte keine fragen was bzw. raum und andere dinge betrifft, nur grawierende unterschiede bitte
uherby
Inventar
#61 erstellt: 15. Apr 2005, 18:40
Hallo Scorpio,

also, wenn du an eine alte Vulkan MK IV rankommst, schau dir als allererstes mal ganz genau die Sicken an. Wenn die anfangen zu bröseln - Finger von lassen.

Zweitens: Die alten Vulkane haben Bändchen-Hochtöner (die letzte Version MKV der alten Serie hatte sogar auch Bändchen-Mitteltöner).

Drittens: Die Verarbeitung ist bei der alten Vulkan, was das Gehäuse anbelangt, wohl immer noch aufwändiger (siehe Rückseite), als bei der Neuen (Vermutung - habe mir soeben mal ein paar Bilder angesehen im Internet von der Aurum).

Die alte Vulkan ist sehr kritisch, was das Aufstellen betrifft. Die benötigt unbedingt viel Platz zum Atmen - ansonsten hast du nur den Bass, der alles übertönt. Darüber hinaus solltest du auch einen entsprechenden Hörraum von mindestens 30 m² haben. Sonst ist die Vulkan absolut überdimensioniert.

Faustregel für die alte: Mindestens einen Meter seitlich und von der Wand entfernt aufstellen. Die Neue soll nicht mehr ganz so kritisch sein.

Zum Klang kann ich dir momentan noch nichts sagen - Habe soeben mir mal von Quadral den Probe-Hörschein (Umtauschaktion) mailen lassen. Bekomme in den nächsten Tagen einen Händler bei mir in der Nähe genannt. Dann hör ich mir die Vulkan und Titan im direkten Vergleich an.

Und dann kann ich wirklich mehr sagen.

uherby


[Beitrag von uherby am 15. Apr 2005, 18:41 bearbeitet]
Erico
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 15. Apr 2005, 19:35
Hallo Uherby,
Bei meiner Bezugsquelle in Zürich kostet mich das Paar Vulkan 4200 sFr, entspricht etwa 2800 Euronen! Das Sickenproblem und die eingeschränkten Stellmöglichkeiten der alten Transmissionline-Vulkane haben mich von einem Gebrauchtkauf derselben abgehalten. Beim bezahlten Preis für die neuen auch verständlich (und hoffentlich ohne kommende Sickenprobleme, sind aus Gummi od. ähnlichem Material, jedoch kein Schaumstoff). Kommt dazu, dass die AURUM Vulkan "nur" noch ca. 44 kg Stückgewicht hat, und, da kann ich dich beruhigen, exzellent verarbeitet ist, daher ein richtig schönes Möbelstück abgibt. Wie schon gesagt, ich kenne die TML's nicht, aber Druckkammer-Bassreflex hat auch was für sich!
Der Hochtöner ist auch erste Sahne, zugegeben, ich höre jeden Tag gerne Musik mit den Vulkanen!
Gruss Erico
uherby
Inventar
#63 erstellt: 15. Apr 2005, 19:41
Hallo Erico,

herzlichen Glückwunsch.

Was mich stört an der Aurum. Schau dir mal die Rückseite an. Da ist ne schöne Holzplatte mit ner Menge Schrauben drin. Auf der sitzen die Frequenzweichen. Zweitens kannst du durch die beiden Bassreflexrohre direkt in die Box schauen. Weiß nich - mir ist die TML lieber. Hier ist alles schön abgeschottet und kann nicht verdrecken.

Die alte Vulkan TML war hinten komplett geschlossen. Die hast du auf den Rücken gelegt und den Bodensockel (5 Spaxschrauben) gelöst. Dann bist du an die gigantischen Frequenzweichen herangekommen.

Also mir ist eine schwere Box lieber als eine leichte. Allein schon wegen der An- oder Abkopplung und der Eigenschwingung des Gehäuses.

Ist aber Geschmackssache. Größenmäßig ist die neue Aurum Vulkan genauso wie die alte.

Meine TML MK V hat noch Schaumstoff-Sicken beim Bass. Mittel- und Hochtöner sind Bändchen. Die Sicken sind nocht tipptop in Ordnung. Bei ordentlicher Pflege hält ne Schaumstoffsicke locker 20 Jahre. Die Gummis kommen auf etwa 30 Jährchen.

uherby


[Beitrag von uherby am 15. Apr 2005, 19:42 bearbeitet]
Erico
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 15. Apr 2005, 20:05
Hallo Uherby
die neue Vulkan hat ein Bassreflexrohr, die Titan muss zwei haben!? Stimmt, die Platte ist hinten angeschraubt, aber aus dieser Perspektive sehe ich die Vulkan nur beim Staubsaugen. Klar verschmutzt eine geschlossene Box weniger bis gar nicht, aber auch die TML ist ja irgendwo nach aussen offen, das Leben ist leider voller Kompromisse
Gruss Erico
uherby
Inventar
#65 erstellt: 15. Apr 2005, 20:10
Hallo Erico,

ich gebe dir zum Teil recht. Meine TML stehen frei im Wohnzimmer und sind von allen Seiten einsehbar. Da leg ich besondeen Wert auf ein gepflegtes Äußeres.

Zweitens ist bei der alten TML der Bassreflexaustritt auf der Oberseite. Und diese ist mit Stoff sauber abgeschlossen. Es gibt also keine Öffnungen, wo du direkt reinschauen kannst. Es sei denn, du schneidest ein Loch rein.

uherby
Scorpio007
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 15. Apr 2005, 21:56
Ok leute, war einfach sehr erfreut über eueren antworten. Habe mich eigentlich schon vorher für neue Vulkans entschieden, wolte aber noch euere erfahrungen und meinungen hören. Für mich gibt, was äussere betrifft, kein schöneres lautsprecher. Es könten vieleicht noch stabilere anschlussklemmen verwendet werden, vieleicht kommt das mit neuen modellen. Noch einmal, vielen dank
Richrosc
Inventar
#67 erstellt: 16. Apr 2005, 06:04
Hallo,

na ja, bei den Aurum Titan habe ich auch schon von Bassproblemen durch Gehäuseeigenresonanzen gelesen. Aber, Papier ist geduldig. Generell glaube ich nicht, dass die Aurum Serie sehr viel weniger aufstellungskritisch ist, als die "Alten".

Dass Problem ist halt, dass der Bassbereich bis ca. 20 / 25 Hz runter spielt. Ein LS der erst ab 55 Hz losspielt läßt dagegen keine Probleme im untersten FG-Bereich durch den Raum aufkommen.

Vor allem in akustisch ohnehin problematischen Räumen mit eingeschränkter Stellmöglichkeiten (was ja zumeist der Fall ist), wird ein Hörtermin mit tief runter gehenden LS schnell zum Alptraum (Dröhn, Dröhn, -> wenig Detailreichtum im übrigen FG-Spektrum).


Bzgl. Bassreflex

Generell ist die Gefahr bei Bassreflexröhren gegeben, daß Blasgeräusche durch das Rohr / die Rohre zu hören sind. Bei TML (kein Bassreflex) habe ich noch keine derartige Geräusche hören können.

Gruß - Richard


[Beitrag von Richrosc am 16. Apr 2005, 06:06 bearbeitet]
Katami
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 16. Apr 2005, 10:18
Hallo !

Hätt ich doch fast diesen netten Thread übersehen . Auch mich darf man zu den überzeugten Quadralianern zählen auch wenn ich noch ein paar andere Boxen besitze (IQ , Monitor Audio) , die ich ebenfalls sehr schätze .

Angefangen hat es unspektakulär mit zwei relativ neuen und "günstigen" Regalboxen (SX-1250) . Ich war damit sehr zufrieden und grad an meiner alten Anlage wäre mehr auch Verschwendung gewesen ;-) . Als die Anlage besser wurde kam dann eine Altan MK4 aus der Phonologue-Reihe dazu . Für 50Euro gekauft bin ich noch heute überrascht wie gut sie klingen , ausserdem sind sie durch die geschlossene Bauweise IMHO aufstellungsunkritisch - in meinem damaligen 12qm-Wohnzimmer schon ein Vorteil . Sie spielen heute noch an der Anlage meiner Freundin im Schlafzimmer .

Heute benutze ich für Stereo ein Pärchen Amun MK2 (mit Bändchenhochtöner) und für Surround 6*SM60II + 2 Aktive Selbstbausubwoofer . Die Amun ist das Bassgewaltigste was mir bisher untergekommen ist und erst ab 1m Wandabstand läuft sie zu Hochform auf , da muss ein größeres Wohnzimmer her . Aber auch so höre ich gerne und sehr entspannt Musik mit diesen 2 Schmuckstücken (wurden vom Vorbesitzer rundherum in Edelstahl eingefasst) . Die SM60II sind beileibe keine Highfidelen Lautsprecher aber für Surround sind sie ne Wucht da man sie erst bei 80Hz trennen muss und sich so ein sehr schönes Klangbild ergibt (immer relativ zum Preis betrachtet natürlich) . Im Moment kann ich damit gut leben aber der Hifi-Virus ist halt nicht heilbar .....

Über die "neuen" von Quadral kann ich soweit nichts sagen , da ich sie mir nur einmal bei meinem Hifi-Händler 30min angehört habe . Liegt halt weit ausserhalb meiner finanziellen Möglichkeiten . Mein nächstes Projekt wird der Aufbau eines Heimkinos im Keller meiner Eltern (knappe 28qm , yeah!) . Geplant ist ein Pio2014 mit 7*Altan plus die 2 schon vorhandenen Subwoofer plus Selbstbau-Beamer . Planungszeit : 1-2 Jahre *seufz* .


Gruß Katami


[Beitrag von Katami am 16. Apr 2005, 10:21 bearbeitet]
Andi1987
Inventar
#69 erstellt: 16. Apr 2005, 11:10
hallo
ich hab vor 4 jahren die quadral sx-1600 erworben fuer 200 dm glaub ich damals
so toll find ich die jetzt net aber als pc boxen langen se allema .....
leider sind mit die stoffbespannungen zerstört worden ( schwester) ..
hat die boxen nochjemand mich wuerds ma interesseirten mit welchem amp ihr die befeuert
Ueli
Inventar
#70 erstellt: 16. Apr 2005, 13:32
@ uherby

Hast Du schon mal bei Dir getestet, wie die Vulkan V direkt an der Rückwand klingen?

Diese Aufstellung war 1995 im Test in fonoforum/Stereo als durchaus O.K. empfohlen worden.

Nicht zuletzt aufgrund dieser Empfehlung hab ich sie mir später gebraucht gekauft, weil aus Platzgrüden (22 qm) bei mir nur eine Aufstellung hinter dem Hörplatz in den Raumecken möglich ist.

Gruß
Ueli
uherby
Inventar
#71 erstellt: 16. Apr 2005, 18:53
Hallo Ueli,

jawohl - das hab ich. Ich kann dir nur dringenst davon abraten. Gerade die TML-Serie ist derart bassgewaltig, daß du bei zu naher Positionierung zur Rück- als auch Seitenwand der Vulkan das Atmen komplett abschnürst.

D.h., der Bass wird dann derart gewaltig und übertönt alle anderen Bereiche. Zukm zweiten bringst du bei zu naher Wandaufstellung den Boden ziemlich stark in Schwingung. Halte mal deine Hand an die Bassreflexöffnung der Oberseite. Dann merkst du erst, was für ein brachialer Druck dort freigesetzt wird. Und den optimal zu beherrschen, das ist eine Kunst bei den TML's. Die TML-Serie ist eine der aufstellungskritischsten Boxen. Erst durch die freie Positionierung im Raum habe ich endlich wieder die komplette Klangbühne und keinen dröhnenden Bass, sondern abgrundtief trocken ohne daß die Höhen und Mitten darunter leiden.

Selbst der Hersteller hat immer wieder davor gewarnt und in der Bedienungsanleitung der TML-Serie wird ebenfalls ein Mindestabstand von 1 Meter nach hinten und zur Seite empfohlen.

uherby


[Beitrag von uherby am 16. Apr 2005, 18:56 bearbeitet]
Mal_Hören
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 16. Apr 2005, 21:43
Hallo! Auch ich hatte die Möglichkeit meine alte Quadral Vulkan Mk3 und Titan Mk3 mit den neuen Serien zu vergleichen.Ein Unterschied wie Tag und Nacht.Die Neuen kommen einfach an den Traumhaften Klang der alten Vulkan und Titan Reihe nicht herran.Ebenso ein Quatsch ist es zu behaupten die alte Serie sei Aufstellungskritisch.Die neue Serie ist es und hat nichts mehr mit dem Quadral Klang von damals zu Tun.Manchmal meine ich das einige ihr Wissen nur aus Zeitschriften und Hören und Sagen haben,aber niemals im Besitz einer eigenen Vulkan bzw,Titan waren.
Da ich Beruflich 20 Jahre im Außendienst Hifi Branche tätig war,hatte ich die Möglichkeit die alte Serie mit vielen neuen Lautsprechern zu vergleichen,aber keine konnte in derselben Preisklasse der Titan und Vulkan das Wasser reichen.Einfach ein Traumhafter Lautsprecher mit der richtigen Elektronik.Der meißte Fehler der gemacht wird ist die alten Sicken preiswert zu erneuern,das funktioniert einfach nicht,weil der Klang sich derart verschlechtert.Wichtig ist die Orginalsicken zu erhalten und den completten Lautsprecher einmessen und zentrieren zu lassen.Viele erhalten dann eine alte Titan bzw.Vulkan mit diesen billig eingestzten Sicken und sind von dem Klang enttäuscht.
uherby
Inventar
#73 erstellt: 16. Apr 2005, 22:08
Hallo mal hören,

du hast geschrieben:


Ebenso ein Quatsch ist es zu behaupten die alte Serie sei Aufstellungskritisch


Erstens ist es kein Quatsch. Der Hersteller hat mir dies in einem persönlichen Gespräch auf einer Fachmesse selbst bestätigt.

Zweitens bin ich seit mehr als 10 Jahren im Besitz der Vulkan MK V - meiner Meinung nach dem besten LS aus der Vulkan TLS-Serie. Ob du mir nun glaubst, daß ich diese LS besitze oder nicht, ist mir eigentlich ziemlich egal.

Ich traue nur meinen Ohren. Und wenn du die Vulkan und erst recht die Titan zu nahe an die Wand stellst, dann haste nen massives Bassproblem.

Was meiner Meinung nach - um dich mal mit deinen eigenen Worten zu zitieren, nen absoluter Quatsch ist, ist deine Aussage hinsichtlich der richtigen Elektronik.

Es gibt nur die Elektronik (Verstärker) die einem entweder finanziell möglich ist oder aber klanglich gefällt. Von Subjektivität bei unserem Hobby hast du anscheinend wohl noch nichts gehört. Und du warst 20 Jahre im Außendienst?

uherby (ein Berufskollege - aber glücklicherweise in einer anderen Branche)


[Beitrag von uherby am 16. Apr 2005, 22:14 bearbeitet]
*genni*
Stammgast
#74 erstellt: 17. Apr 2005, 16:15

Stere0 schrieb:
@genni - ich habe gestern erst eine anfrage auf prospekte und technische daten zur quadral aurum 3 angefragt - sie schicken mir testberichte und handbuch mit allem drum und dran zu mir nach hause.
allerdings habe ich mich per mail bei quadral gemeldet.


komisch, daß der service-mann am telefon meinte es seien keine daten vorhanden. *hm* aber okay, werde auch einmal per mail anfragen, oder kannst du mir einen scan der unterlagen mailen?

gruß
*genni*
Ritschie_BT
Stammgast
#75 erstellt: 17. Apr 2005, 17:15
Hallo Quadral-Fans,

freut mich, dass die Diskussion in diesem Thread jetzt so richtig Fahrt aufgenommen hat

Um diesen Thread noch ein bisschen interessanter zu machen, hab ich mal die Titan-Story eingescannt und online gestellt:























Ich hoffe, Euch interessiert´s.

Gruß,
Ritschie
ukw
Inventar
#76 erstellt: 17. Apr 2005, 23:27
Schön Ritschie

gut gemacht. Ich hab Deine Scanns mal auf der Festplatte gespeichert.

Jetzt fallen mehrere Dinge auf:

- in diesem Thread wird immer wieder von Basreflexöffnungen gesprochen, wo es doch um Transmissionline geht
- in dem Artikel wird nicht erwähnt, daß die ursprünglich verwendeten Lautsprecherchasis von Isophon stammen. Aus Erfahrung weiß ich, das die Idsophon Chassis besser sind als alles andere. Vermutlich waren die später verwendeten Chassis günstiger (billiger Einkauf) aber nicht besser (technische Eigenschaften).

- Dann finde ich den Tip beim Kauf der Vulkan (oder anderer Quadral Veteranen) auf die Sicke zu achten durchaus OK. Aber die Warnung einen Lautsprecher mit Bröselsicke nicht zu kaufen kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Aber OK, soll die breite Masse diesen Tip behezigen.
Ich habe erst vorige Woche einen ganzen Satz Isophon und Dynaudio Chassis von Lange und Partner aus Berlin zurück bekommen. http://lup-berlin.de/indexs.html
Was ich damals losgeschickt habe war leider Schrott (Membrane Sicke Schwingspule ect.
Zurück bekommen habe ich neuwertige Lautsprecher Chassis, die es heute in dieser Qualität einfach nicht mehr gibt! Nicht für Geld und gute Worte !

Das kann man einfach hören. Bei Isophon Chassis ist diese Firma jedenfalls erste Wahl, weil sie alle Membranen aus dieser Zeit hat. Auch die PSL 320 ALU OEM Versionen , die von Lautsprecher Teufel aus Berlin eingesetzt wurden.

Ein PSL 320 ALU zu reconen kostet knapp 100,- Euro plus Porto
Wer mir ein besseres Chassis für eine Transmissionline ...
für weniger Geld als 100,- Euro nennnen kann ...
schicke mir bitte eine PM
Ritschie_BT
Stammgast
#77 erstellt: 18. Apr 2005, 07:36

ukw schrieb:
Ich hab Deine Scanns mal auf der Festplatte gespeichert.


Freut mich, dass ich schon mal einem Quadral-Fan eine Freude machen konnte :-)


ukw schrieb:
- in diesem Thread wird immer wieder von Basreflexöffnungen gesprochen, wo es doch um Transmissionline geht


Da hast Du natürlich vollkommen recht. Die Bezeichnung Bassreflex sitzt halt dem geneigten Hifiisten immer im Hinterkopf, obwohl es bei den TML nicht ganz richtig ist.


ukw schrieb:
- in dem Artikel wird nicht erwähnt, daß die ursprünglich verwendeten Lautsprecherchasis von Isophon stammen. Aus Erfahrung weiß ich, das die Idsophon Chassis besser sind als alles andere. Vermutlich waren die später verwendeten Chassis günstiger (billiger Einkauf) aber nicht besser (technische Eigenschaften).


Auch hier muss ich nach meinem Wissen zustimmen. Die ersten Chassis waren von Isophon (ist glaub ich eine Berliner Firma) - ausgenommen natürlich der Hochtöner. Die stammen ja bekanntlich von Matsushita. Später wurden dann die Chassis für MT und TT von einem mir nicht bekannten italienischen Hersteller bezogen. Über die Qualität der Italiener kann ich leider nichts sagen. Mich würde persönlich interessieren, ab wann der Zulieferer gewechselt wurde. Zwischen MK II und MK III? Oder beim Wechsel von 8Ohm auf 4Ohm (MK III -> MK IV)?


ukw schrieb:
- Dann finde ich den Tip beim Kauf der Vulkan (oder anderer Quadral Veteranen) auf die Sicke zu achten durchaus OK. Aber die Warnung einen Lautsprecher mit Bröselsicke nicht zu kaufen kann ich absolut nicht nachvollziehen.


Da geht es mir genauso. Ich selber habe mir vor ca. einem Vierteljahr ein Paar gebrauchte Vulkan MK III mit defekten Sicken gekauft. Die TT wurden dann von Quadral instandgesetzt und sind nun wieder absolut neuwertig. Ich bin mehr als zufrieden damit. Allerdings war das Instandsetzen teuerer als der Kaufpreis der LS

Es sollte jedem bewusst sein, dass die Instandsetzung der TT nicht billig ist. Aber wem es das wert ist, dankt es die gute alte Phonologue-Serie mit einem tollen Klang. Diese LS haben einfach Charakter - ob mit Welligkeit im Tieftonbereich oder nicht

Gruß,
Ritschie
uherby
Inventar
#78 erstellt: 18. Apr 2005, 08:01
Hallo Ritchi und ukw,

der Hinweis mit bröseligen Sicken kam von mir. Und wie du Ritchi, ja richtig geschrieben hast, ist die Instandsetzung, sofern man wieder Originalsicken haben möchte, nur dies bei Quadral direkt möglich, allerdings zu einem recht hohen Preis.

Und das vergessen manche Leute, die über ebay z.B. die alte TLS-Serie kaufen. Und warum soll man bitteschön nicht interessierte Käufer für solch einen hervorragenden LS auf die möglichen Schwachstellen bei unzureichender Pflege hinweisen? Wenn das Kind mal in den Brunnen gefallen ist, ist das Geschrei hinterher um so größer.

Ich habe nach wie vor noch immer die Originalsicken drin und das nun mehr als 10 Jahre.

Danke an dich Ritchi für die Story. Hab mir diese ebenfalls sofort auf Festplatte gezogen und werde sie mir als pdf-File nochmals zusammenstellen.

In den nächsten Tagen werde ich den direkten Hörvergleich zu meinen alten Vulkanen und der neuen Aurum-Serie Titan und Vulkan haben. Dann gibt es hier mehr Infos.

Ich bin wirklich mal gespannt und gegebenermaßen derzeit noch sehr, sehr mißtrauisch.

uherby
ukw
Inventar
#79 erstellt: 18. Apr 2005, 10:16
Das mit den Originalsicken ist eine Mär, die ich so nicht stehen lassen möchte.
Erstens, hat Quadral nicht die Sicken geklebt sondern Iophon
Zweitens hat die Sicke einen nur sehr sehr geringen Einfluss auf die TSP's (Qms) der Chassis - die Zentrierspinne ist hauptverantwortlich für die Rückstellkraft)
Drittens hat Dirk Lange die Einheiten bestehend aus Membrane, Zentrierspinne, Schwingspule und Sicke.

Und die werden bei den Isophon Chassis immer komplett getauscht. Somit sind die Chassis hinterher neuwertig.

uherby
Inventar
#80 erstellt: 18. Apr 2005, 11:05
Hallo ukw,

jetzt wäre nur mal zu klären, ab wann die Isophon bei der alten TML-Serie nicht mehr zum Einsatz kamen.

Ritchi schrieb:


Die ersten Chassis waren von Isophon (ist glaub ich eine Berliner Firma) - ausgenommen natürlich der Hochtöner. Die stammen ja bekanntlich von Matsushita. Später wurden dann die Chassis für MT und TT von einem mir nicht bekannten italienischen Hersteller bezogen. Über die Qualität der Italiener kann ich leider nichts sagen. Mich würde persönlich interessieren, ab wann der Zulieferer gewechselt wurde. Zwischen MK II und MK III? Oder beim Wechsel von 8Ohm auf 4Ohm (MK III -> MK IV)?


Wäre auch für mich als stolzer und glücklicher Besitzer der MK V-Baureihe mal sehr interressant.

Die MK V hat ja im MT und HT-Bereich nur noch die Bändchen verpaßt bekommen. Und die sollen ja angeblich von Technics stammen.

Also - wenn ihr zwei hier noch eingehendere Infos habt, immer he damit. Wird sicher alle anderen Quadral-Besitzer auch brenend interessieren, zumal es ja fast überhaupt keine Infos mehr zur alten TML-Serie im Internet zu finden gibt.

Wen es interessiert, wie die Bändhcen aufgebaut sind, die in der Quadral eingesetzt wurden, hier eine interessante Seite, wo einer so ein Teil mal komplett in seine Einzelbestandteile zerlegt hat:

http://www.zupunski.de/th800/html/th800013.html

Gruß uherby


[Beitrag von uherby am 18. Apr 2005, 11:10 bearbeitet]
ukw
Inventar
#81 erstellt: 18. Apr 2005, 13:55
Hallo uherby! Super Link! Das Technics Bändchen ist von mir niemals einer anderen Firma als Technics (Matsushita) zugeordnet worden.

Interessante Beiträge dazu habe ich auch in der Klang & Ton gefunden.

Soweit ich weiß...
Quadral selbst hat ab Titan MK V magnetostatische Mittel und Hochtonsysteme eingesetzt.

Dann lohnt auch der Seitenblick zu Lautsprecher Teufel (Berlin)
http://www.teufel.de/de/Support/Teufelmuseum/

Da kann man mal die LT Serie mit der Titan vergleichen .
- die Konstruktion
- die Zeit (Wann vorgestellt, von wann bis wann gebaut. ect.)

Es wird der gleiche Mitteltöner und Tieftöner verwendet.
Anfangs als 3 Wege System LT 4 und LT 6
Dann hat Teufel hat mit der LT 7 ein 4 Wege System gebracht, wo Quadral mit nur 3 Wegen meint alles abdecken zu können.

Im Tiefton zwischen 80 und 350 Hz eingesetzt und ergänzt um den PSL 155.

Das Technics Bändchen läuft ab 6 000 Hz

Der Teufel Magnetostat (Forster) geht schon ab 3,5 Khz !

Ein paar Bilder zu diesem System:




Ich habe noch einen Test mit Messungen aus der Klang und Ton 6/91 ... falls gewünscht...
uherby
Inventar
#82 erstellt: 18. Apr 2005, 14:06
Hallo ukw,

klasse. Ich weiß nur, daß die TML Vulkan MK V und die Titan MK V im Mittel- und Hochtonbereich beide die gleichen Komponenten implantiert bekamen.

Deshalb ist der klangliche Vergleich zwischen diesen Boliden auch sehr schwierig.

Daher bin ich auch so interessiert, die neue Aurum-Serie mal zu hören, was ja bald der Fall sein wird.


Das Technics Bändchen ist von mir niemals einer anderen Firma als Technics (Matsushita) zugeordnet worden


Hab ich doch gar nie nicht behauptet

uherby
uherby
Inventar
#83 erstellt: 18. Apr 2005, 16:12
Hallo Vulkanologen,

habe soeben von Quadral Post erhalten.

Es gibt einen sog. "Fachhändler" bei mir in der Nähe

Ein expert-Markt, mit dem ich mich in Verbindung setzen soll zwecks Hörprobe Vulkan und Titan der aktuellen Aurum-Serie. Na den Spaß laß ich mir nicht nehmen. Am Wochenende fahr ich mal zu dem hin.

Dann gibt's hier nen ausführlichen Hörbericht.

uherby
lohrbi
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 18. Apr 2005, 23:45


Hallo,

Schön das es noch mehr Leute gibt die auf Tonmöbel anstatt auf Brüllwürfel stehen! Meine Vulkane sind Nachbauten aus dem Jahre 1980. Nachdem sie Ende der 90er in sehr bedauernswertem Zustand für 700DM kaufte habe ich sie nach und nach wieder aufgepeppelt.

Neben der optischen "Wiederherstellung" habe ich nach und nach so ziemlich alles überarbeitet. Hier ein paar der sinnvollsten Veränderungen(natürlich alles nur meine Meinung und nicht als allgemeingültig zu sehen)

•ausgelagerte Frequenzweiche mit Mundorf Mcap´s im Mittelton und Supreme´s im Hochtonzweig
•MOX Hochlast – Widerstände
•Alle Bauteile frei verdrahtet mit Monitor Atmos Air 309 Silber
•WBT Terminals Tri - Wiring
•Synergistic Research Alpha Innenverkabelung
•Alle Kondensatoren mit Silber-Glimmer,Styroflex und KP 1832 Koppelkondensatoren von Steinmusic gebrückt.
•Alle Membranflächen mit Maestro – Lack von Steinmusic behandelt

Die LSP stehen auf Xeramics Isolation feet von Steinmusic auf den Sockeln.


HT gegen Expolinear Bändchen getauscht (Schutzgitter sind inzwischen entfernt da der HT ohne einfach besser klingt. Ist schnell ausprobiert da man nur die Fronplatte abschrauben muß und das Gitter herausnehmen kann. Dann einfach mal vergleichen. Das Schutzgitter kann jederzeit wieder eingesetzt werden. Vorsicht mit dem Magneten wenn das Gitter ab ist.)

Die Lsp auf stabile Sockel gestellt um den Hochtöner auf Ohrhöhe zu bringen.

Die Leichtigkeit der Musikdarstellung, bei schier grenzenloser Kraft und Dynamik unabhängig vom Pegel ist für mein Ohr von kaum einem anderen LSP den ich bisher gehört habe, zu erreichen. Vom Tiefbaß besonders bei geringer Lautstärke will ich gar nicht erst schwärmen.
uherby
Inventar
#85 erstellt: 19. Apr 2005, 06:09
Hallo Lorbi,

ein sehr schönes Schmuckstück. Nachdem es sich hier um einen Nachbau handelt, mal eine Frage zu der Boxenhöhe. Entweder liegt es an der Aufnahme.

Mir kommt dein Vulkan-Nachbau etwas gedrungen vor - d.h. die Boxenhöhe ist nicht dem Original angepaßt. Oder täusch ich mich da?

Gruß

uherby
Ritschie_BT
Stammgast
#86 erstellt: 19. Apr 2005, 06:39

uherby schrieb:
Mir kommt dein Vulkan-Nachbau etwas gedrungen vor - d.h. die Boxenhöhe ist nicht dem Original angepaßt. Oder täusch ich mich da?


Vielleicht sind sie den Vulkan MK I und II nachempfunden. Mir sind jetzt leider nur die Gewichtsangaben in Erinnerung und nicht die Maße. Aber auch das Gewicht zeigt den Unterschied. Die Quadral Vulkan MK I und II hatte ein kleineres Gehäuse (ca. 55kg), als die darauffolgenden (ca. 70kg).

Gruß,
Ritschie
uherby
Inventar
#87 erstellt: 19. Apr 2005, 07:21
Das könnte eine Erklärung dafür sein. Die MK IV und V haben folgende Daten:

70 kg Eigengewicht

Höhe ca. 135 cm
Breite ca. 40 cm
Tiefe ca. 47 cm

Wer es genau wissen möchte, müßte ich mal nachmessen.

uherby


[Beitrag von uherby am 19. Apr 2005, 07:21 bearbeitet]
Ritschie_BT
Stammgast
#88 erstellt: 19. Apr 2005, 14:02

uherby schrieb:
Wer es genau wissen möchte ...


Laut Datenblatt von Quadral (HxBxT):
Vulkan MK I-II: Maße werde ich nachreichen, 55kg
Vulkan MK III: 1230x413x461mm, 70kg
Vulkan MK IV: 1300x378x461mm, 70kg (Gewicht lt. uherby*)
Vulkan MK V: 1320x350x470mm, 70kg (lt. uherby*)

Gruß,
Ritschie

*Thanx für die Daten


[Beitrag von Ritschie_BT am 19. Apr 2005, 14:13 bearbeitet]
uherby
Inventar
#89 erstellt: 19. Apr 2005, 14:06
Hier die genauen Maße der Quadral Vulkan MK V:

H x B x T:

132 x 35 x 47 cm

Gewicht 70 kg

Und hier noch das passende Bild:



Gruß uherby


[Beitrag von uherby am 19. Apr 2005, 15:53 bearbeitet]
Ueli
Inventar
#90 erstellt: 19. Apr 2005, 18:35
Hallo uherby

Schönes Bild!

Hast Du schon mal die Folie des Mitteltöners nachspannen müssen?

Gruß
Ueli
ukw
Inventar
#91 erstellt: 19. Apr 2005, 21:59
Kunststofffenster

(bitte nicht persönlich nehmen)


Auf was nicht alles geachtet wird....
lohrbi
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 19. Apr 2005, 22:20
Hallo uherby,

Vielen Dank fürs Kompliment.



Die Lsp ohne Sockel haben die Maße

Höhe 121 cm

Breite 41,5

Tiefe 48 cm

Gewicht pro Box ca 80 kg
Gewicht mit Sockel ungefähr 140-150 Kg

Die Sockel haben die Maße

Höhe 36.5 cm

Breite 50 cm

Tiefe 55 cm

In Ihnen ruhen auch FQ Weichen

Die HT Membran kommt somit auf genau 98 cm was meiner Ohrhöhe am Hörplatz entspricht. Dadurch wurde die räumliche Darstellung und Ortbarkeit deutlich realistischer.

Welchem Vulkan Modell meine LSP ursrünglich nachempfunden wurden kannn ich nicht genau sagen da ich sie nicht entworfen und gebaut habe. Leider fehlt mir dazu das Handwerkliche Geschick. Die Gehäuse wurden von einem Tischlermeister aus 30mm MDF mit Echtholzfurnier gefertigt. Die Frontplatte oder auch Schallwand ist aus dem Vollen gefräßt.

Das gesamte Gehäuse (inkl. Terminals ist ohne Schrauben gearbeitet.
Lediglich die Chassis sind eingeschraubt.

Die FQ Weichen wurden von einem Elektronikmeister entworfen und gefertigt.

Ich habe lediglich etwas "Modellpflege" betrieben.
lohrbi
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 19. Apr 2005, 22:59
Kunststofffenster ?!?!


Hab ich was verpaßt oder was ist damit gemeint?
ukw
Inventar
#94 erstellt: 19. Apr 2005, 23:19
ist nicht wirklich wichtig...
Im Bild im Posting (Nr.89) von uherby links unten zu sehen.
uherby
Inventar
#95 erstellt: 20. Apr 2005, 06:17
ukw

falsch - Aluminiumrahmen mit Kunststoff überzogen

uili,

nein - war bis dato nicht notwendig.

uherby


[Beitrag von uherby am 20. Apr 2005, 06:17 bearbeitet]
Tommy_Angel
Inventar
#96 erstellt: 20. Apr 2005, 10:52
Ich habe eine Montan MK III, man müßte noch erwähnen, daß sie aber nit viel Watt vertragen, insbesondere der HT (der allerdings mit Sicherung gesichert ist).

Bei mir brannten einige durch, dann auch der HT. Ich habe dann ein Lämpchen in den Signalweg löten lassen, seitdem Ruhe.

(Jetzt eh Zweitlautsprecher, B & W 803!)
Ritschie_BT
Stammgast
#97 erstellt: 20. Apr 2005, 11:27

Tommy_Angel schrieb:
man müßte noch erwähnen, daß sie aber nit viel Watt vertragen, insbesondere der HT (der allerdings mit Sicherung gesichert ist).


Von dem Problem hab ich schon in nem anderen Thread gelesen. Aus meiner Erfahrung kann ich das für die Vulkan allerdings nicht bestätigen. Meine hängen an einem 2x100/150Watt (8 Ohm) Verstärker und laufen problemlos. Von Quadral werden für die Vulkan MK III Verstärkern von 100 bis über 200 Watt (pro Kanal, an 8 Ohm) empfohlen. Die Montan müssten im gleichen Bereich liegen, wenn ich mich nicht täusche. Ich finde nicht, dass das wenig ist.

Ich tippe eher auf einen Fehler an Deinen Montan - evtl. an den Frequenzweichen.

Oder hast Du vielleicht nen zu schwachen Verstärker, der dann verzerrt und dadurch die HT schädigt?

Gruß,
Ritschie
ukw
Inventar
#98 erstellt: 20. Apr 2005, 12:25
Ist da der TH 400 oder TH 800 in der Montan??
Welcher ist in der Vulkan?
Titan hat TH 800?

In einer Disco (mit sehr gutem Sound) hingen zwei dieser Bändchen (1985)
aktiv angesteuert. Invernalischer Pegel. Die spielten jeweils mit einem 2" Fostex Horn und 'er 2 x 15" Bassrutsche (JBL).
Konnten den Pegel jahrelang mitgehen - ohne Probleme!!

Ich halte es für wahrscheinlicher, daß ein clippender Verstärker den Hochtonbändchen den Garaus macht...
Hosky
Inventar
#99 erstellt: 20. Apr 2005, 12:46
@uherby

Hey, Du hast ja die Rack-Umbauaktion schon hinter Dir - gut gemacht, schaut edel aus!

Hast Du die Klangdecke durch einen Klangwecker ersetzt?

Grüsse,
Hosky
uherby
Inventar
#100 erstellt: 20. Apr 2005, 14:02
Hallo Hosky,

ne - die Klangdecke ist nicht mehr notwendig. Ich hab meinen alten Pio EQ reaktiviert und den Bass auf der linken Box etwas zurückgenommen.

Somit ist das Wandproblem optimal gelöst.

Hallo ukw,

die Vulkan und Titan hatten zum Schluß die gleichen HT verbaut bekommen und das waren die HT800. Auch der Mitteltonbereich war zum Schluß bei beiden in der Serie V identisch. Unterschiede gab es nur bei den Basskammern. Die Titan hatte davon zwei. Die Vulkan nur eine.

Gruß uherby


[Beitrag von uherby am 20. Apr 2005, 14:24 bearbeitet]
Tommy_Angel
Inventar
#101 erstellt: 20. Apr 2005, 15:28
Ich denke eher, es war der empfindliche HT, die Probleme hatten auch Andere, aber, nun ist es ja gelöst....
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