Sicken einspielen, ganz schnell

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MH
Inventar
#1 erstellt: 11. Mrz 2005, 19:14
hallo,

gibt es eine Möglichkeit nagelneue Schaumstoffsicken möglichst schnell weich und geschmeidig zu bekommen. Ich fahre die Boxen jetzt seit mehreren Stunden an der Belastungsgrenze und bisher kann ich noch keinen Unteschied (Verbesserung) feststellen.

Gruß
MH
MH
Inventar
#2 erstellt: 11. Mrz 2005, 21:33
Der Mitteltonbereich (Stimmen) wird langsam (eigentlich schon ziemlich gut). Der Verstärker wird auch handwarm (erstmals)Die Höhen sind immer noch zu scharf und die Bässe könnten auch noch zulegen.

Gruß
MH
Louis
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Mrz 2005, 22:16
Ist eigenlich Blödsinn, die Sicken weich machen zu wollen. Bei meinen Boxen waren die Sicken beider Tieftöner nach 15 Jahren durch, und ich bekam noch nach dieser langen Zeit die gleichen Tieftöner neu (Ein Lob an diesen Lautsprecherhersteller und damit die Rettung meiner damals recht gut gelungenen Eigenkonstruktion) und da stellte ich fest, daß die Schaumstoffsicke auch ziemlich hart war.Dazu möchte ich sagen, ist der Klang mit den neuen Tieftönern genausogut wie mit den alten. ich habe die neuen Tieftöner ca 3 Jahre, und die Sicken sind immernoch fest wie am Anfang (Ist denke ich auch besser, wenn mal ein paar Watt mehr Belastung gefahren werden)
HinzKunz
Inventar
#4 erstellt: 11. Mrz 2005, 22:29
Hallo MH,

wenn es um deine K9 geht, dann würde ich nicht unbedingt irgentwelche Tricks benutzen.
Einfach Musikhören reicht völlig (war zumindest bei meinen RS-5b so). Und das macht außerdem mehr Spaß

mfg
Martin
Dragonsage
Inventar
#5 erstellt: 11. Mrz 2005, 22:31
Vielleicht hilft dieser Link
http://www.hifi-forum.de/viewthread-55-4572.html

Zur Haltbarkeit fand ich noch das hier:
"In den siebziger und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden die Lautsprechereinspannung aus Gewichts- und Wirkunggradsgründen gerne aus hochmolekularem Schaumstoff gefertigt. Es stellte sich allerdings nach ca. zehn Jahren heraus, daß sich dieser Schaumstoff unter Einwirkung von ultraviolettem Licht, das auch Bestandteil des Sonnenlichtes ist, in seine Einzelteile auflöst. So auch bei o.a. TMR-Lautsprechern. Aus gutem Grund werden daher diese Chassis nicht mehr hergestellt..."

Quelle: http://www.tmr-audio.de/trouble.htm
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Mrz 2005, 22:41
Hi..


Die Höhen sind immer noch zu scharf


..was zumindest ich jetzt nicht auf irgendwelche "Schaumsicken" schieben würde.

..oder ist´s ein Breitbänder?


[Beitrag von -scope- am 11. Mrz 2005, 22:41 bearbeitet]
MH
Inventar
#7 erstellt: 11. Mrz 2005, 23:29
hi,

wie HinzKunz richtig vermutet hat geht es nicht um Breitbänder sondern um eine K9. Ich habe jetzt den CDP und die Höhen sind nicht mehr ganz so scharf allerdings sind die Bässe jetzt noch flacher. Der Mitteltonbereich ist ziemlich okay, der Rest wird sich noch finden oder auch nicht.

Gruß
MH

@Dragonsage
die Sicken sind niegelnagelneu und sollten erstmal 10-15 Jahre (nein keine Ruhe) geben


[Beitrag von MH am 11. Mrz 2005, 23:32 bearbeitet]
MH
Inventar
#8 erstellt: 12. Mrz 2005, 20:36
Der Klang wird besser, auch wenns mir zweimal fast die Boxen zerrissen hätte.

Die 20- 30 stunden Einspielzeit haben die Sicken jetzt Nonstop absolviert.

Gruß
MH
HinzKunz
Inventar
#9 erstellt: 12. Mrz 2005, 22:01
Hallo,


...auch wenns mir zweimal fast die Boxen zerrissen hätte.


Was hast du denn für Schweinereien gemacht?

mfg
Martin
MH
Inventar
#10 erstellt: 14. Mrz 2005, 11:02
mir unbekannte CDs mit relativ hoher Lautstärke laufen lassen.
georgy
Inventar
#11 erstellt: 14. Mrz 2005, 11:19
Man dreht erst die Lautstärke runter bevor man eine CD startet, aufdrehen kann man dann immer noch.
Wenn man sich das angewöhnt hat sollte auch nix mehr passieren.
Dragonsage
Inventar
#12 erstellt: 14. Mrz 2005, 11:29

georgy schrieb:
Man dreht erst die Lautstärke runter bevor man eine CD startet, aufdrehen kann man dann immer noch.
Wenn man sich das angewöhnt hat sollte auch nix mehr passieren.

Soso...
Ich denke da an Camina Burana als ich unwissend mal die Lautstärke dem Chor in einer (langen) leisen Stelle angepaßt habe und dann etwas später fast aus dem Sessel gehoben worden bin...
georgy
Inventar
#13 erstellt: 14. Mrz 2005, 12:30
Man weiß doch wie laut man normalerweise stellt, und dass gerade bei Klassik leise Passagen dabei sind weiß man eigentlich auch.
natrilix
Inventar
#14 erstellt: 14. Mrz 2005, 13:31
also sowas habe ich noch nicht gehört, die Sicken einspielen? Musst du neue Autoreifen auch erst einfahren? (so 10.000 Kilometer)

Die Lautsprecher sind in der Regel nach dem Kauf sofort bespielbar, eine Hersteller raten zu einer Einspielphase was aber meist mit einem speziellen flüssigkeitsgekühltem Hochtöner zu tun hat, bei dem sich die magn. Flüssigk. erst um den HT verteilen muss...

mechanisch sind die LS normalerweise durch die Belastungstests vom Hersteller schon eingespielt...

Ansonsten braucht es mechanisch nichts einzuspielen denn die Schwingspule hängt in der Luft, und der magnetische Antrieb läuft auch von alleine...

mensch was ihr für Vorstellungen habt, das gehört schon ins Voodoo Forum! Bei einem Chassis muss nichts eingeschmiert werden wie beim Motor, denn er arbeitet ohne Reibung (bis auf die Sicke und die Spinne), und, wie gesagt ist ein LS schon im Werk eingespielt, nach den Belastungstests und Messungen im Werk...

Zudem: wenn du ihn schon einspielen möchtest rät JEDER Hersteller zu moderater Lautstärke, um das neue Gerät noch zu schonen... oder sollte man einen neuen Motor auch bei 7000 Touren mit 250 über die Autobahn jagen?

Wenn denn sein muss: 20 Stunden ne CD rein, normale Lautstärke und gut ist!


[Beitrag von natrilix am 14. Mrz 2005, 14:09 bearbeitet]
Ischbinnetnischjewesn_
Neuling
#15 erstellt: 14. Mrz 2005, 13:36
Hallo!
Zum schnellen und gründlichen Einspielen von Lautsprechern gibt es noch eine andere Methode.Ist zwar nicht sehr nervenschonend aber dennoch effektiv:
http://www.aussensai...2904&mark=einbrummen


[Beitrag von Ischbinnetnischjewesn_ am 14. Mrz 2005, 13:37 bearbeitet]
MH
Inventar
#16 erstellt: 14. Mrz 2005, 13:47
hi,

es handelt sich hierbei um neue Schaumstoffsicken für uralte Lautsprecher. Eine Werkseinspielung ist somit ausgeschlossen.

Gruß
MH
uherby
Inventar
#17 erstellt: 14. Mrz 2005, 13:59
Hallo MH,

was sagen eigentlich deine Nachbarn zum Einspielen der neuen Sicken??

Oder wohnst du am A... der Welt

Ne -mal Spaß beiseite, schalt die Boxen auf normale Zimmerlautstärke und genieße die Musik. Meine Quadral Vulkane haben auch noch Schaumstoffsicken und die sind nach wie vor recht hart.

Die laufen täglich um die 3 Stunden und haben inzwischen mehr als 10 Jahre auf dem Buckel. Da muß nix mehr weich oder eingespielt werden.

Gruß uherby


[Beitrag von uherby am 14. Mrz 2005, 14:00 bearbeitet]
MH
Inventar
#18 erstellt: 14. Mrz 2005, 16:59
hi uherby,

ich habe die Lautsprecher verkauft (versteigert) und deshalb sollte die Box schon einigermaßen akzeptabel klingen. Ich habe dieTteile jetzt 30-40 Stunden richtig geprügelt und gut ist. Der Käufer will das Einspielen auch lieber selbst übernehmen.

Gruß
MH

Die Nachbarn sind schmerzfrei


[Beitrag von MH am 14. Mrz 2005, 17:02 bearbeitet]
Dragonsage
Inventar
#19 erstellt: 14. Mrz 2005, 21:17

natrilix schrieb:
also sowas habe ich noch nicht gehört, die Sicken einspielen? Musst du neue Autoreifen auch erst einfahren? (so 10.000 Kilometer)

1. Autoreifen muß man einfahren, allerdinge keine 10000 km (Boxen muß man auch keine 5 Jahre einspielen). Warum? Autoreifen müssen erst angeraut werden, damit diese eine bessere Haftung haben. Steht in vielen Bedienungsanleitungen von Auto, Reifenhersteller geben diese Info bekannt, mich wundert, daß es für Dich was neues ist.

2. Natürlich kann man sofort Musik hören, Du kannst mit neues Autoreifen auch sofort loßfahren, aber die Sicken bieten, wenn diese noch nicht Ihre optimale Weiche erreicht haben, dem Lautsprecher einen (wenn auch geringen) Widerstand. Bei Gummisicken ist das den meisten klar, aber auch bei anderen Sicken kann das der Fall sein.


mechanisch sind die LS normalerweise durch die Belastungstests vom Hersteller schon eingespielt...

Wieviel Stunden ist denn der Belastungstest?


Ansonsten braucht es mechanisch nichts einzuspielen denn die Schwingspule hängt in der Luft, und der magnetische Antrieb läuft auch von alleine...

Und die Membran hängt frei in der Luft?


Zudem: wenn du ihn schon einspielen möchtest rät JEDER Hersteller zu moderater Lautstärke, um das neue Gerät noch zu schonen... oder sollte man einen neuen Motor auch bei 7000 Touren mit 250 über die Autobahn jagen?

Warum vergleichst Du hier, wo es um Sicken geht, den LS mit einem Motor. Der Vergleich kann kaum Stand halten. Und er Grund, warum das so sein muß, wurde in diesem Thread benannt. Was ist daran falsch?

LG DA
MH
Inventar
#20 erstellt: 15. Mrz 2005, 14:01
ausserdem hat es mal wieder Spaß gemacht und die Katzen werden das Musikzimmer noch ein ganzes Weilchen meiden

Gruß
MH
lieberkater
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 15. Mrz 2005, 18:05
Eine nervenschonende Möglichkeit ist sich einen 10-20 Hz Ton vom Internet herunterzuladen oder selbst zu generieren. Damit bei moderater Lautstärke-einstellung einige Stunden spielen. Vorteil: die Membranen bewegen sich deutlich mehr als mit normalem Musiksignal, aber zu hören ist fast nichts. Also nicht voll aufdrehen, sonst ist das nichts-hören schnell permanent Und auf den Verstärker achten, der wird sehr schnell heiss!
finkaudio
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 16. Mrz 2005, 07:15

natrilix schrieb:
also sowas habe ich noch nicht gehört, die Sicken einspielen? Musst du neue Autoreifen auch erst einfahren? (so 10.000 Kilometer)

Die Lautsprecher sind in der Regel nach dem Kauf sofort bespielbar, eine Hersteller raten zu einer Einspielphase was aber meist mit einem speziellen flüssigkeitsgekühltem Hochtöner zu tun hat, bei dem sich die magn. Flüssigk. erst um den HT verteilen muss...

mechanisch sind die LS normalerweise durch die Belastungstests vom Hersteller schon eingespielt...

Ansonsten braucht es mechanisch nichts einzuspielen denn die Schwingspule hängt in der Luft, und der magnetische Antrieb läuft auch von alleine...

mensch was ihr für Vorstellungen habt, das gehört schon ins Voodoo Forum! Bei einem Chassis muss nichts eingeschmiert werden wie beim Motor, denn er arbeitet ohne Reibung (bis auf die Sicke und die Spinne), und, wie gesagt ist ein LS schon im Werk eingespielt, nach den Belastungstests und Messungen im Werk...

Zudem: wenn du ihn schon einspielen möchtest rät JEDER Hersteller zu moderater Lautstärke, um das neue Gerät noch zu schonen... oder sollte man einen neuen Motor auch bei 7000 Touren mit 250 über die Autobahn jagen?

Wenn denn sein muss: 20 Stunden ne CD rein, normale Lautstärke und gut ist! :prost


Hi,

ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber kann es sein, dass Du nicht weißt worüber Du sprichst?
Woher nimmst Du deine Erkenntnisse? Zumindest nicht aus Deinem Wissen um die mechanischen Komponenten eines Lautsprechers, denn dann würdest Du nicht so schreiben.

Natürlich spielt ein Lautsprecher ein. Und im Gegensatz zu Dir weiß ich worüber ich spreche. Und wer hat Dir das Märchen erzählt, dass die magnetische Flüssigkeit sich erst verteilen muss?

Bevor Du anderen Voddoo unterstellst, solltest Du auch sicher ein, dass Du nicht als Ahnungsloser dastehst

Gruß

Karl-Heinz
Gullideckelhasser
Stammgast
#23 erstellt: 16. Mrz 2005, 10:10
...eigene Erfahrung aus zwei relativ kurz hintereinander getätigten LS-Wechseln... zumindest bei meinen Klipschn ist eine DEUTLICHE Änderung innerhalb der ersten vier Wochen eingetreten - weniger im HT-Bereich, sondern eher Mittel-/Tiefton .. wo ich am Anfang nicht wirklich zufrieden war (besonders, was Fülle/Präzision im Bassbereich anging), hat sich´s mittlerweile in den wirklich begeisterungsfähigen Bereich gesteigert. Habe auch schon öfterst mit einem Kollegen hart diskutiert, für den das Wort "Einspielzeit" schlicht und einfach Humbug ist.. die Argumente sind wie bei allen bisherigen Threads auf beiden Seiten immer wieder die gleichen...

Fakt für (!!) mich (!!) ist.. ICH HÖR´S, bei mir ändert sichs ins Positive und was mir ein andrer erzählen will is mir ehrlich gesagt mittlerweile ziemlich piepe.. ob´s jetzt an irgendwelchen Sicken, Membranen, Couchoberflächen, linksgepoltem Sauerstoffanteil der Raumluft, Vorhangstangen oder Wohnwänden liegt, die sich erst an den Klang anpassen müssen, is mir wurscht - Hauptsache et klingt .. (hab früher auch einigen Leuten den Vogel gezeigt, wie sie mir verklickern wollten, daß sie ihre Boxen erst noch einspielen müssen, und die eh noch nicht wirklich klingen)

Für meinen Teil hab ich´s so gemacht - mal die ersten zwei Wochen einfach in der Früh ne gute CD mit relativ gutem Bassanteil (Rap/HipHop) rein, Zimmerlautstärke, "Repeat", und dann auf Arbeit...
Jenzen
Stammgast
#24 erstellt: 16. Mrz 2005, 10:48
Hallo,

vielleicht gibt es sie nicht bei jedem Lautsprecher, aber es gibt definitiv welche mit Einspielzeit. Ich hatte vor wenigen Wochen mir kleine Bassreflexboxen mit einem Breitbandlautsprecher (Tangband W4-655SA) gebaut. Da ich kaum Zeit hatte aber ein Ergebnis sehen und hören wollte, baute ich zuerst eine Box, die ich dann direkt mit einer von meinen alten Boxen verglichen habe. Ich habe dazu Musik von verschiedenen CDs auf dem PC kopiert, die Lieder von Stereo in Mono umgewandelt, die Beiden Boxen nebeneinander gestellt und dann mit dem Balance-Regler zwischen den Boxen hin und her geregelt (Ich finde das ist die beste Möglichkeit hörbar die Unterschiede zwischen zwei Boxen zu bestimmen). Jedenfalls hatte ich erst später meine 2.Box fertig, nachdem die erste schon ca. 2h Einspielzeit hatte.
Als die 2. Box fertiggestellt war, hatte ich beide Boxen gleich in ihre endgültige Position gebracht und wollte dann gleich loshören, aber die die schon 2h Einspielzeit hinter sich hatte, war doch schon etwas lauter, ich "saß nicht mehr in der mitte". Gut, dachte ich, selbst auf der Rechnung von den Lautsprechern stand, dass diese eine Einspielzeit benötigen. Also hab ich nen 40hz ton generiert, den in einer Schleife abspielen lassen und die Lautstärke so weit erhöht, bis die Lautsprecher ca. 1,5mm Hub von 3mm Hub machten. Da die Boxen solche tiefen Töne nicht mehr wiedergaben, hatte es niemendan gestört. Ich habe in der Zwischenzeit einen Bekannten besucht, und als ich nach paar Stunden wieder nach Hause kam, waren die Lautsprecher gleich laut, und entzückten mich mit ihrem Klang

Grss Jensen
MH
Inventar
#25 erstellt: 16. Mrz 2005, 13:25
wo kriege ich denn im Web 10 oder 20 Hz Töne? Oder womit kann man die generieren? Bei den frequenzen dürfte man doch eigentlich garnix hören.

Gruß
MH
Gullideckelhasser
Stammgast
#26 erstellt: 16. Mrz 2005, 13:30
...guckst mal bei www.vpe-web.de - da haste dann auch nen Link auf nen Frequenzgenerator bzw. mal entsprechende (Test-)mp3s..
MH
Inventar
#27 erstellt: 16. Mrz 2005, 19:06
danke,

gefunden und geladen.

Gruß
MH
-scope-
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 16. Mrz 2005, 19:13
Hallo,


ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber kann es sein, dass Du nicht weißt worüber Du sprichst?


Alles auf dieser Welt spielt sich in gewisser Weise "ein".
Selbst fliessendes Wasser geht nach tausenden von Jahren durch massiven Stein hindurch

Die einzige wirkliche Frage bei Geräten mit mechanisch bewegten, und in ihrer Konsistenz verändernden Elementen
ist eher die, ob man einen gewissen Alterungs, oder Veränderungsprozess nach der Neuanschaffung bewusst und "künstlich" erzwingen muss.

Ich persönlich halte das für totalen Unfug. (reine Ansichtsache)

Ich werde (m)einen Neuwagen jedenfalls nicht! nach Portugal lenken, dort ein Eis kaufen, und dann wieder in einem Stück nach Deutschland fahren. Ich fahre ihn im "täglichen Gebrauch" ein....Das geht quasi vollautomatisch, und ich bin diesbezüglich auch nie im Zugzwang.


Es gibt da aber (wie in allen Bereichen) völlig kontroverse Einstellungen zu allen möglichen "Dingen". Da ist DAS noch völlig!!!! "harmlos"


[Beitrag von -scope- am 16. Mrz 2005, 19:15 bearbeitet]
lieberkater
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 16. Mrz 2005, 19:41
Es geht bei dem ganzen getue und getune ja bloss um mehr Spass an der Freud...


Ich werde (m)einen Neuwagen jedenfalls nicht! nach Portugal lenken, dort ein Eis kaufen, und dann wieder in einem Stück nach Deutschland fahren.


So gesehen hat man sicher mehr Freude und gute Erinnerungen vom Auto wenn man es wie vorhin vorgeschlagen einige tausend km einfährt.

MH
Inventar
#30 erstellt: 16. Mrz 2005, 20:34
hi scope,

ich habe bei ein paar alten lautsprechern kappa 9A die Sicken erneuern lassen, mir die Lautsprecher angehört und dann sehr schnell bei ebay eingestellt. Da ich davon ausgehen muss, dass der neue Besitzer (kommt erst morgen) die Boxen gerne mal hören möchte wollte ich die Sicken schnell weichprügeln. Langsam Einfahren war also nicht möglich.

Gruß
MH
GandRalf
Inventar
#31 erstellt: 16. Mrz 2005, 20:35
Moin auch,

scope schrieb:


Die einzige wirkliche Frage bei Geräten mit mechanisch bewegten, und in ihrer Konsistenz verändernden Elementen
ist eher die, ob man einen gewissen Alterungs, oder Veränderungsprozess nach der Neuanschaffung bewusst und "künstlich" erzwingen muss.


Ich persönlich habe mir diese Frage beantwortet:

Ich mag es, wenn ich einen "neuen" Lautsprecher selber beim Einspielen, (im normalen Betrieb) in seiner Entwicklung "beobachten" kann.

Mir sind nicht eingespielte Sachen lieber.
Kruemelix
Stammgast
#32 erstellt: 16. Mrz 2005, 20:47
oder audioTester runterladen, PC an verstärker anschließen und loslegen (hat den Vorteil dass man die Frequenz beliebig variieren kann)

http://www.winload.d...audioTester-1.4.html
-scope-
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 16. Mrz 2005, 21:30
Hallo MH,

ich habe jetzt auch nicht deinen speziellen Fall damit gemeint. Das war ja der besagte " Zeitdruck".
natrilix
Inventar
#34 erstellt: 16. Mrz 2005, 23:34
@ fink & co:

wenn ihr das Bedürfniss habt, eure Lautsprecher einzuspielen, und sie damit qausi - wie Scope geschrieben habt - künstlich zu altern, dann könnt ihr das gerne tun.
Ich behaupte ja nicht, auspacken anschließen und fertig, aber nach ein paar Stunden moderatem "Einspielen" ist gut, und nicht 100 Stunden, oder unter Vollast!
Wer behauptet das muss sein hat keine Ahnung, und das sehen ich so!

Schön wenn du mir nicht zu nahe treten willst, denn ich habe ich nicht vor dich zu umarmen

mal im Ernst: meinst du auch mit dem Wissen hausieren gehen zu können? Ich habe auch schon viel ausprobiert, gelesen, usw. aber einspielen in dieser genannten Form halte ich für Schwachsinn, unnötig und unhörbar... das sind meine Erfahrungswerte.

Übrigens: durch Einspielen dieses sog. Ferrofluidgekühlten Ht´s wird dessen Viskosität verringert. Durch Lagerung des LS, oder längere Nichtbenutzung sammelt es sich örtlich an/verdickt und behindert durch den dadurch größeren punktuellen Wiederstand die Bewegung der Schwingspule, zudem ist ist dadurch die Kühlung nicht mehr 100%ig gewährleistet da nicht mehr die ganze Schwingspule davon umgeben ist... diese Prinzip hat mir ein Lautsprecherhersteller anhand von Vorführungen, Querschnitten, und Berechnungen vor Ort demonstriert... auch die Klangveränderungen...

hast du sowas in der Richtung schonmal gesehen?

Eigentlich hatte/habe ich keinen Nerv mich stundenlang mit diesem **** Thema zu befassen, denn es juckt mich wirklich nicht wer wie was mit seinen LS anstellt, und daher habe ich auch keinen Roman zur Technik und Funktionsweise eines Lautsprechers verfasst - dessen Aufbau mir wohlwissentlich aus dem Studium bekannt ist.
Ich habe lediglich versucht mit einfachen Argumenten (die, wie ich zugeben muss, etwas unglücklich gewählt worden sind) meinen Standpunkt zu verdeutlichen.

Wie gesagt jedem Tierchen sein Plaisierchen, und damit Schluss!

Viel Spass beim Einspielen der Sicken!


[Beitrag von natrilix am 16. Mrz 2005, 23:42 bearbeitet]
GandRalf
Inventar
#35 erstellt: 17. Mrz 2005, 09:04
Moin auch,

"natrilix" schrieb an "finkaudio":


hast du sowas in der Richtung schonmal gesehen?



mal im Ernst: meinst du auch mit dem Wissen hausieren gehen zu können? Ich habe auch schon viel ausprobiert, gelesen, usw. aber einspielen in dieser genannten Form halte ich für Schwachsinn, unnötig und unhörbar... das sind meine Erfahrungswerte.




Ich glaube das könnte er. - Aber das tut er wohl nicht!!


[Beitrag von GandRalf am 17. Mrz 2005, 09:08 bearbeitet]
Dragonsage
Inventar
#36 erstellt: 17. Mrz 2005, 13:24

-scope- schrieb:

Die einzige wirkliche Frage bei Geräten mit mechanisch bewegten, und in ihrer Konsistenz verändernden Elementen
ist eher die, ob man einen gewissen Alterungs, oder Veränderungsprozess nach der Neuanschaffung bewusst und "künstlich" erzwingen muss.

Ob das erzwungen werden muß, hängt von Deiner Erwartung ab. Klar beschrieben wurde hier im Thread (so habe ich es zumindestens verstanden), daß für dem LS adäquate und zu erwartende Wiedergabe erst erreicht werden kann, wenn die Sicken eine bestimmte Härte nicht mehr haben. Anscheinend erreicht man dies durch Benutzung.

Wie meine Randbedingungen aussehen, hier eine gewissen Klangqualität (einigen hier im Forum geht es auch um solche Dinge ), bestimmen dann die Itensität der Benutzung. Daß die Randbedingungen individuell sind, steht ausser Frage.

LG DA
Dragonsage
Inventar
#37 erstellt: 17. Mrz 2005, 13:34

natrilix schrieb:

Ich behaupte ja nicht, auspacken anschließen und fertig, aber nach ein paar Stunden moderatem "Einspielen" ist gut


Doch, genau das:

natrilix schrieb:

Lautsprecher sind in der Regel nach dem Kauf sofort bespielbar
(...)
mechanisch sind die LS normalerweise durch die Belastungstests vom Hersteller schon eingespielt...


Dann hast Du heschrieben:

natrilix schrieb:

Ich habe lediglich versucht mit einfachen Argumenten (...) meinen Standpunkt zu verdeutlichen.

Um ehrlich zu sein, ich verstand Dein Posting eher so:
"Ich habe wirklich Ahnung und Ihr habt alle Unrecht."

Nun schreibst Du:
"Meiner umfangreichen Erfahrung nach ist das nicht so."

Daher konnte das nicht gut ankommen.

Übrigens: meine Erfahrung ist ganz klar, daß es eine Reihe von Lautsprechern gibt, die aus den hier im Thread genannten Gründen eingespielt werden müssen. Die haben auch drei Hersteller im Gespräch bestätigt. Insofern muß erlaubt sein, Deine vorgegebene Ahnung in Frage zu stellen.

Ansonsten viel Spaß beim Hören.

LG DA


[Beitrag von Dragonsage am 17. Mrz 2005, 13:36 bearbeitet]
MH
Inventar
#38 erstellt: 17. Mrz 2005, 14:08
nach meinem subjektiven Empfinden klingt die 9A nach 30-40 Stunden voller und tiefer. Vielleicht habe ich mich aber auch nur an die Lautsprecher gewöhnt. Schlechter ist sie definitiv nicht geworden und Spaß hat es auch gemacht.

Gruß
MH
uherby
Inventar
#39 erstellt: 17. Mrz 2005, 14:39
Hallo MH,

dann ist doch alles gut - wenn du die Boxen dann auch noch zu einem guten Preis verkaufen kannst, ist wohl nicht nur der Käufer zufrieden.

Morgen bekomme ich mein neues Auto. Hier hat "scope" recht. Den werd ich sicherlich auch einfahren, aber eben in dern normalen Benutzung und jetzt nicht extra das ganze Wochenende quer durch Deutschland fahren, damit er am Montag 3000 km auf dem Tacho hat. Mal ganz abgesehen von den Spritkosten.

So long

uherby


[Beitrag von uherby am 17. Mrz 2005, 14:40 bearbeitet]
MH
Inventar
#40 erstellt: 18. Mrz 2005, 12:12
die Boxen sind gestern wieder nicht abgeholt worden. Es war also nicht ganz so dringend.

naja, dann kann ich die Boxen eben noch etwas treten, gehören mir ja nicht mehr

Gruß
MH
Peter_H
Inventar
#41 erstellt: 18. Mrz 2005, 12:49
Also daß ein Lautsprecher vom Neuzustand her nach einiger Zeit noch etwas sein Klangverhalten ändern kann, ist für mich durchaus auch schlüssig. Die Zeit, die er dazu benötigt, bis er sein "endgültiges" Klangbild erreicht nennt man dann halt "Einspielzeit" - O.K.

Aber aus dieser Einspielzeit gleich eine "durchzuführende Maßnahme" zu machen, halte ich, mit verlaub, für absoluten Blödsinn, da diese "vermeintliche" Klangänderung sich ganz einfach von selbst nach einer gewissen Nutzungsdauer ergibt.

Faktisch ist ein "gewolltes" Einspielen gar nicht möglich, denn woher will man den den Wert nehemn, nach welcher zeit bei welchem Ton nun der Lautsprecher "fertig" eingespielt ist. Die Stundenangabe x kann ebensogut nur die Hälfte der benötigten Zeit sein (also ist er immer noch nicht eingespielt), oder vielleicht ist der Vorgang bereits nach 2 Stunden abgeschlossen.

Vor allem: Auf WAS spiele ich den denn Lautsprecher ein?
Da müßte man ja sogar dann eine Linie ziehen könnnen, ob man den LS nun auf Klassik, Jazz oder Pop einspielt und dürfte anschließend nix anderes mehr hören.

Der Aufwand, ein "Einspielen" als solches durchzuführen steht in keiner Relation zum Ergebnis, da dies eben nach einiger Zeit sowieso von alleine Eintritt.

Also einfach Lautsprecher kaufen und ganz normal seinen Hörgewohnheiten fröhnen und wenn man dann vermeint, nach einigen Tagen eine Verbesserung im Klangbild wahrzunehmen - schön! Der vergleich mit einem Automotor ist hier absolut daneben, und wer dieses Argument bringt, der hat entweder keine Ahnung, was das "Einfahren" eines Motors im Detail für Gründe (und u. U. auch Folgen für den Motor hat) und wahrscheinlich auch nicht, was bei einem Lautsprecher dabei überhaupt vergleichbar wäre (nämlich nix, außer vielleich noch der Sicke). Ein Einspilen eines Lautsprechers ist jedenfalls keine "spanabhebende" Tätigkeit...

Also einfach entspannen und Musik hören...
Dragonsage
Inventar
#42 erstellt: 21. Mrz 2005, 20:18

Peter_H schrieb:

Aber aus dieser Einspielzeit gleich eine "durchzuführende Maßnahme" zu machen, halte ich, mit verlaub, für absoluten Blödsinn, da diese "vermeintliche" Klangänderung sich ganz einfach von selbst nach einer gewissen Nutzungsdauer ergibt.

Hmm, MH hatte nunmal das Ziel, eine gewisse Wiedergabequalität in einem gesteckten Zeitrahmen zu erreichen, wie oben zu lesen ist. Und genau darum ging es.

LG DA
MH
Inventar
#43 erstellt: 21. Mrz 2005, 20:22
wenn man nur die Überschriften liest, ist dieses Fazit für mich voll nachvollziehbar.

Die Boxen sind weg, der neue Besitzer hoffentlich zufrieden und alles ist gut.

Gruß
MH
bob_der_bassist
Stammgast
#44 erstellt: 29. Mrz 2005, 11:01
Wo bekommt man sowas her??????


Sag ma bitte
MH
Inventar
#45 erstellt: 29. Mrz 2005, 11:08
wo bekommt man was her? eine Kappa 9A? gibts bei ebay oder audiomarkt oder bestimmt auch im Forum.

Gruß
MH
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