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LS Einspielen

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Beitrag
qui_chaos
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Mai 2003, 20:10
Hi
Ich habe seid 3 Tagen neue Stand LS, von meinem Händler wurden mir ca 100 stunden einspielzeit empfohlen bis sie ihren "wahren" Klang entfalten.

Wie habt ihr eure LS eingespielt bzw, soll man sie vorerst nur mit geringen Pegeln belasten oder darf ich ohne schlechtes Gewissen auch schon kräftig Gas geben?
EWU
Inventar
#2 erstellt: 15. Mai 2003, 20:21
Auch ich habe meine LS eingespielt.
Auch während der Einspielzeit tüchtig Power geben, das schadet gar nichts.

Jetzt hast Du aber ein Thema (Einspielzeit von LS)aufgegriffen, da gibt es wieder eine Menge an Kommentaren.
Das hatten wir vor einigen Wochen schon mal..oh..oh..
Alex8529
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Mai 2003, 20:23
Hallo,

wieso gab dir Dein Händler keine detailierte Lautsprechereinspielanweisung mit ?


Frank
qui_chaos
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 15. Mai 2003, 20:28
Seid wann gibt es detailierte Einspiel Anweisungen?
Die Membran spielen sich von selbst ein wenn der LS in Gebrauch ist.


[Beitrag von qui_chaos am 15. Mai 2003, 20:29 bearbeitet]
chris75
Stammgast
#5 erstellt: 15. Mai 2003, 20:30
Was für Lautsprecher sind es überhaupt, würde mich interessieren.

Christian
qui_chaos
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 15. Mai 2003, 20:30
Mordaunt-Short MS908
Alex8529
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Mai 2003, 20:37

Seid wann gibt es detailierte Einspiel Anweisungen?
Die Membran spielen sich von selbst ein wenn der LS in Gebrauch ist.



Hallo,

DU hast doch danach gefragt, also was soll das Gerede,
sollen wir etwa fragen, was Du für tolle Stand LS gekauft
hast ???

Frank
qui_chaos
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 15. Mai 2003, 20:46
Ähm ne...
Für mich ist es nicht relevant das andere meine LS toll finden, denn diese besitzen sie ja nicht sondern ich.

Nagut das war eine falsche Antwort meinerseits.
Wenn ich damit falsch liege das es keine "Einspielanweisung gibt" sag es mir.
EWU
Inventar
#9 erstellt: 15. Mai 2003, 20:51
es gibt keine Einspielanweisungen für LS.Das Einspielen von LS bedeutet auch etwas ganz anderes als das Einfahren von neuen Autos.Es bedeutet lediglich, dass erst nach einer bestimmten Zeit die LS ihren waren Klang entfalten.
qui_chaos
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 15. Mai 2003, 20:53
war trotzdem Nett das du mich so hart angefahren hast Frank
C.S.
Stammgast
#11 erstellt: 15. Mai 2003, 22:12
a) Einspielen bringt definitiv ne ganze Menge. Aber da brauchst Du niochts beachten. Einfach dudeln lassen.

b) Kleiner Tipp: Lautsprecher mit geringem Abstand gegenüberstellen und die Anschlüsse verpolen. Dann kannst Du wesentlich höher aufdrehen wenn Du außer Haus bist, ohne das es die nachbarn stört.
qui_chaos
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 16. Mai 2003, 16:52
Das ist mein Vorteil gegenüber einigen anderen.
<--- Hat keine Nachbarn

Und Danke für eure Antworten.
cycle
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Mai 2003, 04:49
wenns niemanden stört kann man mal einen computer anhängen und die boxen mit pink noise (rauschen) füttern...

da brauchst eben ein programm das pink noise erzeugt und zeit

normale lautstärke...damit kann man innerhalb von 5 tagen die box einspielen
Alex8529
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 17. Mai 2003, 09:29
Hallo,

wenn ich das mit den LS einspielen richtig verstehe, läuft es folgendermassen ab:

1. Man besucht einen Händler um sich neue Boxen zu kaufen, dort macht man Hörtest
mit unterschiedlichen Boxen, welche eventuell:

- nicht eingespielt sind
- eingespielt sind
- halb eingespielt sind
- falsch eingespielt sind
- richtig eingespielt sind
- nicht richtig und nur halb eingespielt sind
- es gibt noch viele andere Möglichkeiten

2. Nach dem Vergleich unterschiedlicher Boxen, mit oben genannten
Eigenschaften fällt Ihr Eure Kaufentscheidung.

3. Ihr seid zu Hause, Boxen angeschlossen, und es klingt nun doch nicht
so richtig gut. Ahhhhh, der Händler sagte ja, man soll die Boxen ca.
100 Stunden einspielen, um das optimale Ergebnis zu haben.

4. Da der Händler, der ja ein Fachhändler ist, euch nicht sagte, wie die
Boxen einzuspielen sind, ist guter Rat teuer.

5. Anstatt Euren Fachhändler anzurufen, was nun zu machen wäre, oder ob
dieser eventuell die Boxen fachgerecht einzuspielen, geht Ihr in Inter-
net, findet dieses Forum, und fragt wie denn nun Boxen einzuspielen sind.

6. Im Forum findet Ihr jede Menge Tipps, von nicht bekannten Leuten, es können
Fachleute sein, oder aber nur Schwätzer, egal man ist ja in einem HI-FI-Forum.

7. Ihr macht nun das was im Forum geschrieben wurde.

8. Nach ca, 100 Stunden einspielen der Boxen kann nun folgendes passiert sein,
das die Boxen:

- eingespielt sind
- halb eingespielt sind
- falsch eingespielt sind
- richtig eingespielt sind
- nicht richtig und nur halb eingespielt sind
- es gibt noch viele andere Möglichkeiten

9. Da ja jemand sagte, dass nur eingespielte Boxen richtig klingen,
stellt Ihr natürlich nach der Einspielzeit, eine enorme Verbesserung
des Klanges fest, ohne einen Vergleich mit der Box vor dem Einspielen
zu haben.


Frank
abrakadabra
Stammgast
#15 erstellt: 17. Mai 2003, 10:18
hallo
Stammgast
#16 erstellt: 17. Mai 2003, 11:50
So isses!
qui_chaos
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 17. Mai 2003, 15:21
Dann sag du doch wie man LS deiner Meinung nach richtig EInspielt
Alex8529
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 17. Mai 2003, 15:44

Dann sag du doch wie man LS deiner Meinung nach richtig EInspielt


Hallo,

gar nicht, hör einfach gute Musik und freu Dich daran.

hier noch ein Link zum Thema, umsonst steht es nicht unter VooDoo:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-54.html


Frank
C.S.
Stammgast
#19 erstellt: 18. Mai 2003, 08:59
Totaler Quatsch was Du da für 9 Punkte in den Raum stellst.

Also: Die Sache ist die:

Im Geschäft sind die Boxen üblicherweise schon ne Weile gelaufen. Wenn Du die Boxen bei Freunden, Bekannten ect. gehört hast sowieso.

Wenn Du nun die neu gekaufte Box mit nach Hause nimmst (normalerweise nicht die Ausstellungsbox) wirst Du häufig feststellen, daß sie nicht sonderlich toll klingt.
Woran das liegt? Ganz einfach, weil die Membranen noch nicht viel bewegt wurden und daher noch nicht sehr flexibel sind. Gerade die Bässe schwingen noch nicht so richtig.

Also dauert es ein bißchen bis die Boxen eingespielt sind.

Einspielen heist einfach nur, daß die Membranen bewegt werden.

Daher kannst Du

1.) einfach normal Musikhören

2.) den Vorgang etwas beschleunigen: Du läßt die Boxen auch laufen wenn Du nicht zu Hause bist. Das ist dann Einspielen. Womit ist relativ egal. Es sollte halt nur ein breites Frequenzspekrum bedienen (daher der Tipp mit dem rosa Rauschen) was aber normal ist. Nur reine Triangel sollte es natürlich nicht sein.

Beim Einspielen kann man nichts verkehrt machen weil es nichts anders ist als normaler Betrieb ohne zuhörenden Mensch davor.

Den Erfolg merkst Du selber eher wenig weil man schnell den Klang der eingespielten Box vergisst,sich relativ schnell an die Box gewöhnt und das Einspielen kontinuierlich vor sich geht. Wenn Du aber aufmerksam hörst wirst Du es schon feststellen.

Wirklich feststellen werden es aber Bekannte die mal alle paar Wochen vorbeikommen. Die merken die Sprünge.

Gruß Hague
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 18. Mai 2003, 09:54
Hi,
meine Meinung zum Einspielen: physikalisch gesehen ist das nicht notwendig, weil es keine Abnutzung gibt. Wenn sich da tatsächlich noch was ändert, warum sollte es dann aufhören, sich nach der Einspielzeit zu ändern? Dann wäre es ein schlechter Kauf.
Es liegt wohl eher daran, daß du dich mit der Zeit an diesen Lautsprecher gewöhnst, und irgendwann klingt es gut (wenn du zufrieden bist). Wenn du nicht zufrieden bist, dann ist wahrscheinlich die Rückgabefrist abgelaufen. Also: einfach die Verminderung der Kaufreue.

Psychologisch gesehen (meine Vermutung, da ich kein Psychologe bin) ist es einfach ein Hinweis des Verkäufers darauf, daß du als Käufer jetzt was zu tun hat Du hörst dir was an und bist beschäftigt. Wenn dir Musikhören Spaß macht, bauen sich bei dir Glücksgefühle auf, und du bist zufrieden. Außerdem hat man einen Grund zum Hören: "Nein, ich kann jetzt nicht Geschirrspülen, ich muß die LS einspielen".

Oder ganz krass gesagt: ein unmündiger Käufer, und der erfahrene Verkäufer, der Verkäufer kann dir raten was er mag, du bist sein Sklave, und seien es versilberte Kabel oder ein Magnet zum Entmagnetisieren von CDs

Aber wie gesagt: alles nur meine Meinung.
Alex8529
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 18. Mai 2003, 10:01
Hallo Hague,

lies mal selber was Du da geschrieben hast:

Den Erfolg merkst Du selber eher wenig weil man schnell den Klang der eingespielten Box vergisst,sich relativ
schnell an die Box gewöhnt und das Einspielen kontinuierlich vor sich geht. Wenn Du aber aufmerksam hörst wirst
Du es schon feststellen.

Wirklich feststellen werden es aber Bekannte die mal alle paar Wochen vorbeikommen. Die merken die Sprünge.


Die Bekannten haben also das absolute musikalische Langzeitgedächtnis, WOW, Klasse Bekannte

"weil man schnell den Klang der eingespielten Box vergisst",

So so, man vergisst also auch noch den Klang der eingespielten Box ??

Frage: Wer hat eienen LS, in dessen Betriebsanleitung auf das Einspielen der LS hingewiesen wird,
und wie dies zu machen wäre ??


Frank




Frank
C.S.
Stammgast
#22 erstellt: 18. Mai 2003, 13:11
"Den Erfolg merkst Du selber eher wenig weil man schnell den Klang der eingespielten Box vergisst,sich relativ
schnell an die Box gewöhnt und das Einspielen kontinuierlich vor sich geht. Wenn Du aber aufmerksam hörst wirst
Du es schon feststellen. "

> Damit meinte ich, daß Du nicht am Abend nach Hause kommst und feststellst:
Die Boxklingt ja auf einmal völlig anders. Jetzt ist sie eingespielt.

"Wirklich feststellen werden es aber Bekannte die mal alle paar Wochen vorbeikommen. Die merken die Sprünge."

Die Änderungen sind nicht ohne. Leute die sich für Musikanlagen interessieren, also auf den Klang achten, stellen das sehr wohl fest. ("Hast Du neue Boxen?")

"weil man schnell den Klang der eingespielten Box vergisst So so, man vergisst also auch noch den Klang der eingespielten Box ??"

Ja na klar! Wenn Du aus dem Geschäft kommst und die Box nach 5 Stunden bei Dir steht fällt es Dir wesentlich einfacher Unterschiede zu hören als 4 Wochen später.



In meiner Anleitung steht nichts. Ich weiß nur so viel:
Alle die ich kenne sind sich wie ich absolut sicher, daß Einspielen kein Vooodoo-Humbug ist; auch aus eigener Erfahrung.

Ich kann dies nur bestätigen.

Hague
C.S.
Stammgast
#23 erstellt: 18. Mai 2003, 13:16
Und wie gesagt:

Es geht nicht ums Einfahren von Autos wo das Einfahren sich von der normalen Benutzung eindautig unterscheidet:

- nicht ausdrehen
- nicht nur kurze Strecken
- nicht Vollgas

Sondern nichts anderes ist als Klangverbesserung während der ersten Wochen / Monate der Benutzung.

Und wenn jemand sagt er läßt seine Lautsprecher einspielen heist das nicht mehr als das die Anlage läuft ohne das er davor sitzt. Weil man damit eher die Unterschiede bemerkt wenn man am Abend wiederkommt und die ANlage dazwischen 12 Stunden gelaufen ist.
martin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 20. Mai 2003, 11:06
@hague

Wenn Du nun die neu gekaufte Box mit nach Hause nimmst (normalerweise nicht die Ausstellungsbox) wirst Du häufig feststellen, daß sie nicht sonderlich toll klingt.


LS in einen anderen Hörraum stellen, was zweifellos zu einer beträchtlichen Klangbeeinflussung führt, und dann einen minimalen bis fragwürdigen Effekt als Ursache anführen, ist doch mehr als fraglich.


Also dauert es ein bißchen bis die Boxen eingespielt sind.


Ein bisschen, 100h, wer bietet mehr oder weniger, bis sich das Gehör an den Klang gewöhnt hat.

@frank

Frage: Wer hat eienen LS, in dessen Betriebsanleitung auf das Einspielen der LS hingewiesen wird,
und wie dies zu machen wäre ??


Ich hatte eine Verity Audio. Da stand tatsächlich im Manual etwas von 100h Einspielzeit. Allerdings ohne Anleitung

Grüße
martin

P.S. Und nicht vergessen: Nach dem Einspielen die Abriebauffangschale leeren!
cycle
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 20. Mai 2003, 12:12
ich sag einfach ..obwohls eh gesagt wurde (hifi-isch)

man kann lautsprecher nicht falsch einspielen
Wiesonik
Inventar
#26 erstellt: 20. Mai 2003, 12:18
Freunde, Freunde......

....überlegt doch mal. Was soll sich denn an einem neuen Lautsprecher noch verändern ? Die Frequenzweiche besteht aus passiven, elektronischen Bauelementen (Widerstände, Spulen, Kondensatoren). Diese Bauteile verändern sich nicht, wenn sie in Betrieb gehen (ausser durch Erwärmung ggfs. etwas, aber das ist mit einkonstruiert ( Arbeitspunkte werden immer bei betriebswarmen Geräten ermittet und eingestellt !!)). Wäre auch schlimm, wenn dem so wäre, denn dann wäre keine saubere Auslegung möglich.

Die Lautsprecher selber werden wiederum über Spulen angetrieben, die sich in einem Luftspalt bewegen. Auch hier liegen die konstruktionsbedingten Parameter fest und ändern sich nicht mehr. Wäre auch schlimm.... siehe oben.

Als Letztes blieben noch die Membranen und die Aufhängungen. Auch hier verändert sich bei hochwertigem Material nichts mehr. Wäre auch schlimm.... siehe oben.

Also zusammengefaßt: Wenn sich nur ein Parameter beim "Einspielen" merklich verändern würde, wäre die Konstruktion eines Lautsprechers reine Glückssache. Die Reproduzierung dieses LS wäre unmöglich (sprich Serienproduktion).

Also, das "Einspielen" ist ein Ammenmärchen, wie ich meine.

War neulich bei meinem Händler, bei dem ich im August 02 meine neuen LS gekauft habe. Er sagte auch mit dem Brustton der Überzeugung, daß die LS sicherlich nach der Einspielzeit besser geklungen hätten. Hat dann etwas blöd geguckt, als ich ihm erwidert habe "Nö, die klingen nach einem halben Jahr genauso wie am ersten Tag....nämlich spitze". Im Ernst, da hat sich nichts verändert (nur das Ahornfurnier ist etwas nachgedunkelt, aber das war von Anfang an klar).

Denkt mal drüber nach und laßt Euch nicht verschaukeln...
in diesem Sinne
Grüße von
Wiesonik
cr
Inventar
#27 erstellt: 20. Mai 2003, 13:00
Lautsprecher einspielen ist ja noch harmlos (da kann man mit Änderungen der Nachgiebigkeit der Aufhängung argumentieren - das Gegenteil läßt sich schwer beweisen - Mechanik!). Das Schrägste ist aber wohl das Einspielen von (LS)-Kabeln!
martin
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 20. Mai 2003, 13:52

Das Schrägste ist aber wohl das Einspielen von (LS)-Kabeln


Heißt das bei den Highendern nicht 'einbrennen'?

Auffällig ist jedenfalls, dass bei den ganzen zwielichtigen Verbesserungsmaßnahmen immer unzulässige Analogien herhalten müssen, die durch griffige Bilder ins Bewusstsein gerufen werden. Einspielen, einbrennen usw..
Dabei gibt es nichts Abstrakteres als E-Technik -aber da müsste man sich damit auseinandersetzen, um es zu verstehen:Y
Ist doch viel einfacher, sich etwas vorzustellen
Alex8529
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 20. Mai 2003, 14:17
Hallo,

nun hab ich mir mal die Mühe gemacht und im Internet recherchiert.
Dort habe ich ein Fremdwörterbuch der Audiophilen Technik gefunden.

Unter "einspielen", "einbrennen", "einschwingen" etc. steht dort:


Anleitungen, Hinweise von Audio-Händlern an den Kunden, um für eventuelle
Reklamationen Zeit zu gewinnen, und dem Kunden das Gefühl der misslungenen
Hilfeleistung beim Erreichen der normalerweise möglichen Wiedergabequalität
zu erzeugen.

Frank
US
Inventar
#30 erstellt: 20. Mai 2003, 15:40
Hallo zusammen,

also ich bin für das mechanische Einspielen. Kein Signal kriegt das so gut hin, wie der Mensch selber. Dabei wird die Membran in den unterschiedlichsten Frequenzen per Hand gedaddelt. Durch Übung (und einiger verschlissener Hochtönermembranen) komme ich schon auf 15 kHz.

Im Ernst: Wenn ein LS innerhalb 100h seine elektroakustischen Eigenschaften so verändert, daß das deutlich hörbar wird, würde ich ihn danach gleich entsorgen.
Ich hatte mir im Abstand von einem halben Jahr nochmal identische LS zu meinen Fronts gekauft und natürlich auch einen AB-Vergleich gemacht. Ergebnis: Ich höre keinen Unterschied zwischen den alten und neuen LS.

Ich würde sagen, des Pudels Kern trifft die Aussage von Frank exakt.

Gruß, Uwe
C.S.
Stammgast
#31 erstellt: 21. Mai 2003, 01:14
Hallösche,

also, ganz doof bin ich ja auch nicht. natürlich klingt eine Box in einem anderen Hörraum zwangsläufig anders. UNd wenn ein Verkäufer sagt, daß die Box zwar momentan Scheiße klingt aber nur weil sie nicht eingespilet ist und nach einer Weile ganz ganz doll dann müssen natürlich die Alarmglocken schrillen.

Aber was auch meiner Ansicht nach Fakt ist:

Die Membran ist mittels des ...(wie ist der Fachausdruck dieses "Balgs" mit dem die Membran an den Treiberaußenrand gekoppel ist)

an den Treiberaußenring gekoppelt. Das Material dort ist irgend eine Art von Kunststoff. Und die Dämpfungseigenschaften sowie die Federeigenschaften von diesen Stoffen ist durchaus nach einigen Verformungen anders als nach der Herstellung.

Ganz einfacher Test: Riech mal an einem nagelneuen Treiber: Du riechst etwas. Alleine daran merkst Du schon, daß der Treiber seine Materialeigenschaften ändert.
HifiPhlipper
Stammgast
#32 erstellt: 21. Mai 2003, 06:53
Die Membranen aber auch die SICKEN (@Hague: Das wolltest Du doch sagen?) dampfen EVENTUELL tatsächlich noch ein wenig aus. Das sich aber die Materialeigenschaften ändern, nur weil gewisse industrielle Aromastoffe verfliegen, halte ich für schwachsinn, und hat mehr mit der Sättigungsfähigkeit der Umgebung zu tun als mit dem Material.
Die Sicken bestehen ja zumeisst aus Gummi oder einem Schaumstoff; Gerade letzterer ist -um Hague rechtzugeben- UNMITTELBAR nach der Fertigung garantiert steifer als nach der Einspielphase, womit die Frage nach der Notwendigkeit von Modell zu Modell mit von "Unbedingt" bis hin zu "Unnötig" beantwortet werden kann.
Ich verstehe die allgemeine Aufregung nicht. Es geht hier nicht um Voodoo, sondern um Produktionstechnik. Ein Schaumstoff oder Gummi kann gar nicht von Werk aus mit einer konstanten Rückstellkraft (bezüglich der Aufhängung) ausgestattet werde; Es handelt sich um Elastomere, die beim Aufbringen speziell bedampft werden, und ansonsten noch keinerlei Bewegung vollführt haben. Der Werksotff härtet (bis zu einem gewissen Grad) aus und muss natürlich erst wieder unter Belastung betriebstauglich gemacht werden. Ein Luftballon, den man zum ersten Mal aufbläst setzt dem Bläser ( ) einen höheren Widerstand entgegen als ein bereits 100mal aufgeblasenen Ballon.
... Immer dieser Streit...
Otchen
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 22. Mai 2003, 08:52
Hallo erst mal,

Meiner Meinung nach wäre die veränderung der Eigenschaften elektrischer Leiter (Spulen, Kondensatoren, Kabel u.s.w.) binnen 100 h der reinste Super GaU für die Elektroindustrie. Stell dir vor dein Computer müßte "eingespielt" werden!!!! Du könntest dir dann nach 100 h einen neuen kaufen.
Die Mechanik dürfte auch keine Schwierigkeiten darstellen, da moderne Materialien zweckentwickelt sind und die Lebenszeit eines LS (> 10 Jahre) wohl kaum Anlaß zur Kritik bieten dürfte (sachgemäße Behandlung vorausgesetzt).
Sicher wird sich der Klang im laufe eines LS-lebens verändern (alterung elektronischer Bauteile, ermüdung der Membranaufhängung u.s.w.), doch wird dies eher ein schleichender Prozeß über viele Jahre sein und sicher wird sich der Klang hierbei nicht verbessern.

Gruss
Otchen
C.S.
Stammgast
#36 erstellt: 22. Mai 2003, 09:09
Hallöchen,

also aufgeregt bin ich nicht. Und streiten tue ich eigentlich auch nicht. Ich diskutiere eben gerne.
Und hier klappt das auch gut. Insofern freue ich mich über gegnerische Meinungen. Immer her damit.



Hague
Alex8529
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 22. Mai 2003, 10:10

Hallöchen,

also aufgeregt bin ich nicht. Und streiten tue ich eigentlich auch nicht. Ich diskutiere eben gerne.
Und hier klappt das auch gut. Insofern freue ich mich über gegnerische Meinungen. Immer her damit.



Hague


Hallo Hague,


also diskutieren des Diskutierens Willens, mit teilweise
haarsträubenden Argumenten, sollte man den Teilnehmern
hier eigentlich ersparen

Entweder man hat eine technisch/wissentschaftlich fundierte
Meinung, oder man behält sein "Bla Bla" für sich

Frank
Jazzy
Inventar
#38 erstellt: 22. Mai 2003, 11:26
Hi,
bei meinen bisherigen Boxen sind mir nie Einspieleffekte aufgefallen,sie klangen auch am Anfang gut.Nach einem Wohnungswechsel klangen sie auf einmal anders.Wahrscheinlich beim Transport wieder in den Fabrikneu-Modus gefallen.
HifiPhlipper
Stammgast
#39 erstellt: 22. Mai 2003, 13:59
@ Jazzy:
Ich bin ironisch nicht ganz so bewandert. Bedauerlicherweise fehlt mir dazu manchmal das Verständniss, dennoch gehe ich davon aus, dass es sich bei Deinem Kommentar um ein Witz handelt. Das letztendlich der (neue) Raum die Musik spielt, sollte einem klar sein! Solltest Du das damit gemeint haben... nichts für ungut.
Interpol
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 22. Mai 2003, 14:07
bei den alten papiersicken war ein einspielen normal. aber bei gummisicken ist das voodoo.

mfg
AyGee
Inventar
#41 erstellt: 22. Mai 2003, 15:22
Also bei meinen Rear-LS (Dynaudio Audience 42) steht in der Bedinungsanleitung tatsächlich auch drin, dass die Lautsprecher in den ersten xyz Stunden (weiß nicht mehr wie viel es wahren) noch nicht ihr volles Klangpotential erreichen und dass sie in dieser Zeit nicht mit sehr hohen Pegeln betrieben werden sollten.
cr
Inventar
#42 erstellt: 22. Mai 2003, 15:28
Das steht vielleicht drinnen, damit man den Erwartungen der Highender Genüge tut.
burki
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 22. Mai 2003, 16:28
Hi,

das Thema LS-Einspielen ist ja immer wieder beliebt, doch mag ich hier nicht meine Meinung dazu aeussern ...

Ich hab uebrigens auch einige Hifigeraete (besonderst bei meinen Audio Agile Teilen), mit einer "Einspielzeitempfehlung" (beim DAC steht z.B.: "Nach einer Einspielzeit von ca. 70 Stunden erreicht dieser DAC seine volle Leistungsfaehigkeit").

Da ich den "technischen Macher" von Audio Agile inzwischen recht gut kenne, verwundern mich natuerlich (der Mann ist IMHO fachlich durchaus gut informiert) solche Dinge, aber ich werde ihn darauf mal beim naechsten Telefonat ansprechen ...

Gruss
Burkhardt
C.S.
Stammgast
#44 erstellt: 23. Mai 2003, 02:40
Lieber Alex,

"Hallo Hague,
also diskutieren des Diskutierens Willens, mit teilweise
haarsträubenden Argumenten, sollte man den Teilnehmern
hier eigentlich ersparen

Entweder man hat eine technisch/wissentschaftlich fundierte
Meinung, oder man behält sein "Bla Bla" für sich

Frank
"

Also lieber Frank; seine Meinugng als die beste halten mag zwar nen Harten machen aber ist nicht wirklich konstruktiv.

Wenn Du meine Argumente scheiße findeet ist das vollkommen ok.
Nur solltest auch Argumente beibringen die Deine Argumentationslinie untermauern. Ich habe mich darum bemüht.
Wenn Du dies nicht tust ist kann hieraus keine sachliche DISSKUSSION werden.


Also:

Widersprich mir aber bitte nicht so pampig und unkonstruktiv wie vorher.

Gruß,

Hague
Highfidele
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 23. Mai 2003, 05:49
Moin,

so jetzt muss ich meinen Senf auch noch mal dazu geben.
Wahrscheinlich haltet Ihr mich jetzt für total bekloppt, aber ich habe bei 2 verschiedenen Paaren neuer LS beim einen Paar eine deutliche Änderung nach vielen vielen Betriebsstunden gehört und beim anderen Paar konnte ich keine signifikante Änderung feststellen.
Bin ich jetzt schizophren, weil ich einmal das angebliche Voodoo erleben durfte beim anderen Mal nicht?
Ich stehe diesen ganzen Voodoo-Sachen sehr skeptisch gegenüber - aber - ich habe Einspieleffekte schon erlebt.
Und zwar nicht bei einer super-billig-Box! Der LS mit Einspieleffekt war die Dynaudio Audience 82. In der Betriebsanleitung stand tatsächlich drin, dass man die LS etwa 100 h einspielen soll. Eine Nachfrage beim Händler ergab dann, dass ich sie einfach laufen lassen soll.
Am besten soll ich den LS dazu mal ganz am Anfang kurz bewusst hören und dann laufen lassen und laufen lassen und laufen lassen - ohne dabei zu sein. Und dann später nochmal bewusst wieder reinhören. So, ich habe es so gemacht, CD auf Repeat und habe die LS nur nachts nicht laufen gehabt.
Und das Ergebnis: beim allerersten Reinhören hatte ich die blanke Enttäuschung. Absolut verhangen, der Ton klebte am LS, es war wirklich extrem unschön. Nach den ersten 50 Stunden war die Wolldecke im Klang verschwunden, der Ton löste sich besser und das gesamte Klangbild war nun schon recht zufriedenstellend. Der Unterschied war so eklatant, dass mir niemand sagen kann, das sei nur der Gewöhnungseffekt (wie auch, ich war ja gar nicht im Zimmer der Audience) oder ich hätte nach 2 Tagen vergessen wie sie vorher geklungen haben, mit Sicherheit hab ich mir die LS auch nicht schöngeredet, denn ich hätte sie problemlos umtauschen können!
Im Laufe der folgenden Zeit wurde das Klangbild der Audience tatsächlich noch ein ganzes Stück besser!
Dann habe ich mir vor nicht allzulanger Zeit neue LS gekauft. Kleine feine Manufaktur (keine Großserienproduktion, tatsächliche Selektion der Chassis, Abstimmung jedes einzelnen LS-Paares) und was passierte, als ich diese LS zu Hause stehen hatte? Vom ersten Ton an perfekt - kein Klang, als ob der LS unter einer Wolldecke steht, sofort eine Ablösung des Tons vom LS - und auch nach vielen vielen Stunden keine für mich hörbare Änderung. Ist auch besser so - hätte nur schlechter werden können. Vielleicht hat sich noch eine Veränderung ergeben - aber die wäre für mich nicht nachvollziehbar.
So, und was sagt uns das ganze jetzt?
Baut Dynaudio derartigen Schrott, dass man die LS von denen in die Tonne kloppen kann? Ich meine nicht, die Audience gefällt mir heute (nach der Einspielphase!!!) nach wie vor.
Oder hab ich was mit den Ohren, mal Unterschiede zu hören und mal nicht?

Gruß
Highfidele


[Beitrag von Highfidele am 23. Mai 2003, 10:36 bearbeitet]
Interpol
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 23. Mai 2003, 07:40
schwer zu sagen, Highfidele.

hier behaupten ja auch leute steiff und fest, dass sie steckdosen und chinchkabel am klang erkennen.

was soll man dazu sagen.

den subjektiven eindruck kann man jemandem schlecht absprechen.

zum glueck gibt es messmethoden und physik um dieses ganze voodoo zeugs als absurd zu entlarven.

mfg
Alex8529
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 23. Mai 2003, 08:34


Hallöchen,

also aufgeregt bin ich nicht. Und streiten tue ich eigentlich auch nicht. Ich diskutiere eben gerne.
Und hier klappt das auch gut. Insofern freue ich mich über gegnerische Meinungen. Immer her damit.



Hague


Hallo Hague,


also diskutieren des Diskutierens Willens, mit teilweise
haarsträubenden Argumenten, sollte man den Teilnehmern
hier eigentlich ersparen

Entweder man hat eine technisch/wissentschaftlich fundierte
Meinung, oder man behält sein "Bla Bla" für sich

Frank



Also lieber Frank; seine Meinugng als die beste halten mag zwar nen Harten machen aber ist nicht wirklich konstruktiv.

Wenn Du meine Argumente scheiße findeet ist das vollkommen ok.
Nur solltest auch Argumente beibringen die Deine Argumentationslinie untermauern. Ich habe mich darum bemüht.
Wenn Du dies nicht tust ist kann hieraus keine sachliche DISSKUSSION werden.


Hallo Hague,

ich habe doch nicht behauptet, dass ich Recht habe.

Ich habe nur darauf verwiesen, dass Deine Einstellung
zu Diskussionen, eben nicht gerade konstuktiv ist.

Frank


[Beitrag von Alex8529 am 23. Mai 2003, 08:35 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 23. Mai 2003, 09:36
Guten Tag,

sind zwei neue Argumente möglich (vielleicht nicht neu).
1. Sagte der Händler mit 'Einspielen' etwas Schlimmes?
2. Was passiert mechanisch und elektrisch in der Zeit des so genannten Einspielens?

1. Der Händler sprach vom Einspielen. D.h. sowohl Acht geben auf die Sachen als auch sorgfältig einrichten, einpassen, Probeläufe machen. Überlegungen zur Optimierung am Sitz des Nutzers anstellen. Nicht verkehrt. Es heißt Tonabnehmer einrichten/einspielen, schief sitzende Gummidämpfer, mit feuchten Fingern übergeschobene Kontaktstiftröhrchen, ...; es heißt Kabel einspielen (nicht von Kabelherstellern des internationalen Industriemarktes, zB Belden, Cabeltronik) von AVM-Bicoax, nicht Audio-Technika usw. Schlimm? Dem Käufer wird seine Anschaffung ans Herz gelegt. Das "Einspielen" muss der Verkäufer doch nicht Ernst gemeint haben, geschweige denn verstanden haben, ein Mißverständnis, das überraschend auch gute Momente hat.
2. Was passiert in der "Einspielzeit"? Man hat Verstärker, LS-Kabel, Lautsprecher. Allerlei Verbindungen sind gegeben, die elektrisch wie mechanisch einzurichten sind. Die Verstärker/LS-Kabel-Verbindungen müssen nach Tagen nachgezogen werden, ebenso die Kabelverbindung am LS selbst (man kennt das Nachgeben bis zur letzten Verformung), die Beläge, Feuchtigkeit, Korrision, die eventuellen Beläge auf den sämtlichen Kontakten müssen normalisiert werden (getrocknet, durchgebrannt), man denke auch an die bloßen Flach-Steckkontakte in der Box, Kabel FreqWeiche an Chassis, Flachstecker auf Flachzunge. Die Schwingspulen werden heiß während der Einspielerei, der Frequenzgang ändert sich unter Erwärmung, für die Dauer der Erwärmung, Drähte werden in Dauerposition gerüttelt und geschüttelt. Das Material ist mit sich in dieser Weise allein, der Hörer ist gar nicht im Hause.

Nach einer Woche "Hammerschlag" hat man seine Anschaffung eingerichtet, sich einrichten lassen. Man hat das gute Stück kennen gelernt. Und nun, Musik!

Die Banalität des Lebens ist unzerstörbar wie eine Plastikflasche.

MfG
Albus
michaelg
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 23. Mai 2003, 09:47

schwer zu sagen, Highfidele.

hier behaupten ja auch leute steiff und fest, dass sie steckdosen und chinchkabel am klang erkennen.

was soll man dazu sagen.

den subjektiven eindruck kann man jemandem schlecht absprechen.

zum glueck gibt es messmethoden und physik um dieses ganze voodoo zeugs als absurd zu entlarven.

mfg



Liebster Interpol,

schön, daß Du so genau Bescheid weißt.
Wenn Du allerdings wirklich Bescheid wüßtest, waäre Dir klar, daß genau Deine gerne angebrachte Wissenschaftlichkeit wunderbare Erklärungen für das hier ursprünglich angesprochene Phänomen (Zitat: "LS Einspielen" ) bietet. Bei Metallkalöttchen mag das zu vernachlässigen sein, aber bei sickengefaßten Membranen wird Dir ein wenig Materialkunde aufschlußreiche Erkenntnisse über Weichmacher, Kleber usw. und insbesondere davon abhängigen Änderungen im Zuge des Alterungs- und Bewegungsprozesses machen. Als anderes Extrem nehme man durch Umwelteinflüsse zerbröselte Gummisicken.
Deshalb ist es beispielsweise auch immer besser, bei gebrauchten LS die Finger von Boxen zu lassen, denen das vermeintlich positive Attribut "wenig gespielt" anhängt.
Bei Autoreifen ist es - natürlich - genauso. Ältere Reifen sind ok wenn sie gefahren wurden, wenn sie nur 'rumlagen, sollte man sie auch lieber liegenlassen...
Zusammengefaßt zeigt Deine Nachricht wie schön einfach das Leben ist, wenn man einer orthdoxen Ideologie anhängt (und bei der Bewertung von Sinneseindrücken genau auf die Benutzung dieser Sinne verzichtet)!

Ein schönes Wochenende.

Michael
burki
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 23. Mai 2003, 09:58
Hi Albus,

ich hoffe, dass Du das "Normalisieren" elektrischer Verbindung nicht so ganz ernst nehmen tust ...

Das Problem ist doch folgendes: Gerade beim Boxenbau muss selektiert werden, d.h. das Ideal ist ja ein pairmatching von z.B. 0.5-1 dB, welches im Hifibereich leider keineswegs wirklich garantiert wird.
Dazu muss aber der Hersteller zwangslaeufig die Boxen selbst "einspielen" (wie soll er denn sonst die Chassis vergleichen ?).

Dass es uebrigens (zumindest bei gewissen Boxen) Unterschiede zwischen "eingespielten" und absoluter Neuware aus dem Karton gibt, konnte ich in einigen Vergleichstests durchaus feststellen ...

Gruss
Burkhardt
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 23. Mai 2003, 10:05
Hi Burkhardt,

Dass es uebrigens (zumindest bei gewissen Boxen) Unterschiede zwischen "eingespielten" und absoluter Neuware aus dem Karton gibt, konnte ich in einigen Vergleichstests durchaus feststellen ...

Aber könntest du auch sagen, daß diese Unterschiede durch Einspielen gekommen sind oder durch einen Unterschied eines LS mit einem anderen des gleichen Typs?
Dafür müßte man ja eigentlich mehrere Neugeräte mit einem vergleichen, was schon länger ausgepackt ist. Wäre mal interessant.


[Beitrag von Joe_Brösel am 23. Mai 2003, 10:06 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 23. Mai 2003, 10:16
Tag Burkhardt,

der Punkt geht an Dich. Mein Punkt war, worauf Du verweist, es ist nicht ausgeschlossen, dass während einer so genannten Einspielzeit mehr passiert als nur psychophysischer Wahrnehmungstrugschluß. Die Killerphrase "Voodoo" ist ja kein Argument. Und noch, Voodoo ist nicht etwa absurd, sondern eher paradox - was der Auflösung harrt. Dann aber müßte man genau hinsehen und untersuchen. Die Killerphrasen bleiben wie die Leichtgläubigen in der Wahrnehmung stecken.

Manchmal ist Argumentation hilfreich.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 23. Mai 2003, 10:26 bearbeitet]
burki
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 23. Mai 2003, 10:18
Hi Joe,

Dein Einwand ist sicher berechtigt, doch natuerlich hab ich da keine wissenschaftliche Testreihe gemacht.
Mich hat es aber eben etwas ueberrascht, dass der Unterschied (gerade im Bassbereich) ueberaus deutlich zu hoeren war und sich dieses Verhalten nach einer gewissen Zeit (nicht Tage oder so, sondern nach etwa einer halben Stunde) legte (dabei wurden keine Messungen gemacht).
Dabei lag es auch nicht an der Temperatur (Neuware war im gleichen Raum gelagert) ...

Gruss
Burkhardt
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