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echtes high end II

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breitband
Stammgast
#752 erstellt: 12. Okt 2004, 19:03

Deinen Vorschlag, die Uneinigkeit als Ergebnis zu postulieren, halte ich für sinnlos. Zumal der Schlüssel zur Lösung des Problems in einem Hörtest liegt, den ich bereits absolviert habe und Du noch nicht, es gibt also keine Veranlassung, die unvereinbaren Standpunkte als zementiert anzusehen.


Allein daß ich das Gefühl nicht loswerde, du würdest mir mangelnde Hörerfahrung unterstellen und daher evtl. meine Beiträge nicht ganz ernst nehmen im Sinne von Erfahrungsaustausch, sondern statt dessen versuchen mich Unerfahrenen erst mal aufzuklären - also allein dieses Gefühl sagt mir, daß sich an der Uneinigkeit wohl nicht mehr viel ändern wird.

Dabei ist es völlig unerheblich, ob ich mit meinem Gefühl richtig liege oder dich einfach nur mißverstehe.

MfG
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#753 erstellt: 12. Okt 2004, 19:06
Mal was grundsätzliches.

Welches Environment muß ich denn schaffen, wenn ich einen Wein testen will. Was muß ich denn beachten, um für mich zu einem Ergebnis zu kommen?

Wenn ich ein neues Auto testen will, kann ich das nur auf einer genormten Versuchsstrecke beurteilen?

Muß ich das Begleitheft gelesen haben, um eine Oper genießen zu können?

Man könnte noch viele dieser Fragen formulieren.

Grüße vom Charly
breitband
Stammgast
#754 erstellt: 12. Okt 2004, 19:09
Resümee:

bei 10 Hifi-Hobbyisten sieht die Vorstellung von High-End jeweils zweimal anders aus, einmal das, was derjenige aktuell dafür hält, und dann das, wohin er sich noch verbessern will. Alles abhängig von Hörerfahrungen und technischem Hintergrund.

Macht bei 10 Hifi-Hobbyisten 20 Vorstellungen.

Wieviele Mitglieder hat das Forum doch gleich nochmal?
Richrosc
Inventar
#755 erstellt: 12. Okt 2004, 19:09
Hallo Anon,

dieses Wahrnehmungsphänomen treffender und schöner zu beschreiben als Du es getan hast, halte ich eigentlich für nicht möglich.

Gruß - Richard
breitband
Stammgast
#756 erstellt: 12. Okt 2004, 19:13
Hallo Charly

gib Jan Ullrich ein Rad mit einer geringfügig anderen Schaltung, das merkt der am Klang der Schalthebel bei Gegenwind - und zwar nicht, weil der so sensorisch megasensibel wäre, sondern weil er soviel fährt.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#757 erstellt: 12. Okt 2004, 19:17

Heinrich schrieb:
Hallo Charly,

das gibt dann nur neue Verwirrung - denn "open end" sind eigentlich nur die Diskussionen hier

Gruß aus Wien,

Heinrich


Hallo Heinrich,

ich bin ja gerne bereit, den Gralshütern den Begriff "High-End" zu überlassen. Mir ist nämlich völlig egal, wie das heißt. Mir ist nur wichtig, wie es funktioniert. Nun bin ich aber auch in der glücklichen Lage, nichts verkaufen zu müssen.

"Open-End" wäre halt eine Abgrenzung gegen das "streng wissenschaftliche Zeug".

Man könnte es natürlich auch "Famous End" nennen.

Meine Frau hat gerade "Lucky End" in den Ring geworfen.

Grüße vom Charly


[Beitrag von Ch_Event am 12. Okt 2004, 19:36 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#758 erstellt: 12. Okt 2004, 19:42
Hallo anon,

Deine Beschreibung aus tiefster Seele nachempfunden.
Respekt.
Wir streiten - statt zu genießen.

Gruß
rubicon
rubicon
Hat sich gelöscht
#759 erstellt: 12. Okt 2004, 19:46

Meine Frau hat gerade "Lucky End" in den Ring geworfen.


Das hat was.
Versöhnlicher wäre gar "Happy End"
breitband
Stammgast
#760 erstellt: 12. Okt 2004, 19:50

Ch_Event schrieb:

Heinrich schrieb:
Hallo Charly,

das gibt dann nur neue Verwirrung - denn "open end" sind eigentlich nur die Diskussionen hier

Gruß aus Wien,

Heinrich


Hallo Heinrich,

ich bin ja gerne bereit, den Gralshütern den Begriff "High-End" zu überlassen. Mir ist nämlich völlig egal, wie das heißt. Mir ist nur wichtig, wie es funktioniert. Nun bin ich aber auch in der glücklichen Lage, nichts verkaufen zu müssen.

"Open-End" wäre halt eine Abgrenzung gegen das "streng wissenschaftliche Zeug".

Man könnte es natürlich auch "Famous End" nennen.

Meine Frau hat gerade "Lucky End" in den Ring geworfen.

Grüße vom Charly


Für Subwoofer ist schon lange Low-End etabliert.
Demzufolge würde sich High-End mit Hochtönern befassen und wir bräuchten dann noch Mid-End.
Aber das wird dann sicher als Mittelklasse mißverstanden
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#761 erstellt: 12. Okt 2004, 19:52
Hallo Rubicon,

Happy End hatte sie auch vorgeschlagen. Ist aber nicht durch meinen Filter gekommen, weil schon irgendwie belegt.

Ruck Zuck sind wir dann bei "Happy Weekend"

Grüße vom Charly

PS: Unsere Oma ist jetzt nach Köln gezogen. Da wird ein Besuch bald fällig. Bei dieser Gelegenheit möchte ich gern mal die Bekanntschaft von Silbersand machen....und deine natürlich auch
rubicon
Hat sich gelöscht
#762 erstellt: 12. Okt 2004, 20:02
Hallo Charly,

freue mich sehr, deine Bekanntschaft zu machen.
Es steht alles zu eurer freien Verfügung hier bereit.
Wir halten Kontakt.

Gruß
rubicon
Laserfrankie
Stammgast
#763 erstellt: 12. Okt 2004, 20:04

Tantris schrieb:
Nein, das frage ich mich nicht, weil es nicht passiert - es sei denn, Du persönlich zauberst immer wieder neue, frisch angemeldete Bekannte aus dem Hut... ;-)


Ignorieren ist natürlich auch eine Möglichkeit, von der du übrigens (unbewusst?) auch gerne Gebrauch machst.
Vor allem ignorierst du gerne stichhaltige Aussagen und Argumente von anderen, die dir nicht in den Kram passen oder auf die du keine Antwort weißt. Du antwortest immer selektiv auf Beiträge und pickst dir immer gezielt die Sachen raus, die man angreifen kann. Das habe ich mit dir ja am eigenen Leibe schon oft genug erfahren. Und ich habe den Eindtruck, sobald du dich in die Ecke gedrängt fühlst, bist du auf einmal im Urlaub oder eine Weile mal nicht da, bis sich der Staub ein wenig gelegt hat... Aus dem Grund wurde ja die Diskussion mit Jürgen auch nie zu Ende geführt...



Ich kann mich nicht erinnern, ein Angebot bzgl. Probehören gemacht zu haben oder dies in irgendein Form für sinnvoll erachtet zu haben. Ganz im Gegenteil, ich verwies eigentlich immer wieder darauf, daß ein simples Probehören Motto "ich hör mal locker Deine Anlage an, Du meine" völlig ohne Erkenntnisgewinn vonstatten geht, wenn man sich nicht vorher über Theorie und zugrundeliegende Mechanismen unterhält. Insofern kann ich auch nicht den Willen in Anspruch nehmen, irgendwelchen "Ignoranten" irgendetwas zeigen zu wollen.


Sag doch einfach, daß du am Hifi-Hören nicht interessiert bist, sondern einfach nur drüber in Foren diskutieren willst. Dann herrscht wenigstens Klarheit.



Wenn Du aber so auf ein Treffen brennst, kein Problem: Ich wäre nicht abgeneigt, auch längere Strecken zu fahren, wenn es sich dabei um einen Blindtest handelt vergleichbar des Münchner Kabelhörtests. Ich kann mich z.B. erinnern, daß Du selbst mal ein entsprechendes Wettangebot abgegeben hast, daß Du den Unterschied zwischen 2 identischen CD-Playern im Blindtest hören könntest, solange einer davon auf einer Unterlage steht, der andere nicht. Einen solchen Test mit statistischer Auswertung - Jakob kann Dir vorab zu Blindtests allgemein gute Hinweise geben - halte ich für erkenntnisversprechend.


Ich habe mich schon gefragt, wann du mit dieser Uralt-Klamotte vom DBT kommst... Verdreh nun bitte nicht den Sinn eines Treffens. Es geht nicht darum, sich gegenseitig zu demonstrieren, wie gut man kleine Unterschiede hört. Es geht vielmehr in erster Linie zunächst mal darum zu erkennen, wie man die Äußerungen von jemandem anhand seiner persönlichen Klangpräferenzen einordnen muß. Und das geht nun mal nur durch tatsächliches Hören.
Ich weiß, daß ich von dir nicht eingeladen wurde. Aber ich habe dich eingeladen und du hast abgelehnt. Auf den Gegenvorschlag, daß man dich mal besuchen kommt, bist du bisher immer nur ausweichend eingegangen. Dies ist das erste Mal, daß du wirklich sagst: "Nein, du bist bei mir nicht zum Musikhören willkommen." Das ist immerhin schon mal eine Aussage.


Wenn Du irgendwelche Scherze machen willst, dann möglichst nicht bei dem Themenkomplex Gehörschutz - Gehörschäden, denn das ist keineswegs lustig.


Du bist mit Sicherheit der Letzte, von dem ich mir vorschreiben lasse, was ich lustig zu finden habe und was nicht


Wenn Du die Diskussionen an sich für nicht erkenntnisbringend hältst, warum nimmst Du dann immer wieder daran teil?


Hatte ich auch eigentlich gar nicht vor. Muß wohl wieder mal die Malte-Magic sein, die mich anzieht Abgesehen davon komme ich hier ohnehin nicht mehr mit dem Lesen hinterher, ich habe offenbar nicht deine Zeit, ich gehe 8 Stunden täglich arbeiten, weißt du?


Ich will Dir fairerweise auch meine Meinung dazu sagen: Ich halte die Diskussionen für Dich auch für nicht erkenntnisbringend, da Du nicht auf Argumente der Gegenseite eingehst, man könnte auch von Lernresistenz sprechen. Dadurch kann man aber hervorragend unbeteiligten Mitlesern eine Erkenntnis bringen, mithin Argumente an Deinem Standpunkt abarbeiten, Du bist sozusagen Objekt der Diskussion und nicht Subjekt.


Dito, Malte In jeder Beziehung



PS: Wie kommst Du eigentlich darauf, daß ich O500C zuhause hätte?


Ganz einfach. Zunächst entstand im Rahmen einer Diskussion der Eindruck, du hättest diese Lautsprecher bei dir zuhause. Diesem Eindruck hast du - obwohl aktiv an der Diskussion beteiligt - nicht widersprochen.
Jürgen und ich haben dich dann konkret gefragt, ob wir die bei dir mal anhören können und du hast sinngemäß geantwortet: "Bei mir könnt ihr die nicht optimal hören, hört euch die lieber bei MEG in Sachsen an."

Gut, daß du - wenn auch spät - diesen Eindruck korrigierst.

Aber nun muß man natürlich wieder sagen: Was hast du dann eigentlich vorzuweisen, außer viel angelerntem und angelesenem Theoriewissen?
Dann sind wir wieder bei der alten Frage: Wer ist eigentlich Malte? Was macht er? Was hat er vorzuweisen, daß er sich teilweise so waghalsig aus dem Fenster lehnt (Stichwort: Ferndiagnosen von Lautsprecherklang)? Was macht er beruflich? In welchem Zusammenhang muß man sein Fachwissen bewerten? Wo ist seine Visitenkarte, außer in Forumsbeiträgen, deren Inhalte sich auch immer wiederholen? Im Internet kann man sich als vielerlei ausgeben (Gib mir ein halbes Jahr Zeit zum Lernen und ich mime hier den perfekten Gehirnchirurgen).
Was soll man von jemandem halten, der vorgibt, Musik- und Hifi-Liebhaber zu sein, sich aber hartnäckigst gegen jeden Versuch wehrt, ihn in praktisches Erfahren einzubinden? Der immer ominös und irgendwie anonym bleibt, ohne genau damit rauszurücken, was eigentlich sein persönlicher Hintergrund bei der ganzen Angelegenheit ist?

Vielleicht bin ich ein technisch unbedarfter Laie. Aber immerhin kann ich hier bei mir auf was zeigen und sagen: "Voilá, ist zwar vielleicht nicht jedermanns Sache aber für mich besser, als das Meiste, was sonst noch existiert."

Mich würde interessieren, auf was Malte zeigen kann - außerhalb der diversen Foren, in denen er aktiv ist. Auf den Punkt gebracht könnte man fragen: Gibt es einen Malte in der Realwelt oder existiert er nur rein virtuell?

Gruß,

Frank
breitband
Stammgast
#764 erstellt: 12. Okt 2004, 20:06
Was ich - aus aktuellem Anlass - noch mal kurz sagen muß: bei mir läuft gerade L.Kravitz "let love rule" im Hintergrund, und das ist open-rock-end!

Ist das nicht auch manchmal schön, wenn man weniger weiß, als Wissenschaftler auf ihrem Spezialgebiet (und weniger verdient ), aber mehr wahrnimmt und genießt?

Sorry Leute, auf einer meßtechnisch optimalen Anlage swingt Lenny nicht mehr!

Wobei: ist nicht die Anlage, auf der er swingt eigentlich die optimale - und die (vermuteten) meßtechnischen Optimal-Eigenschaften die falschen?

Jedenfalls spielt Lenny gerade virtuell in meinem Wohnzimmer - und das so überzeugend daß er selbst hier (Arbeitszimmer) swingt.

I hope music will NEVER-END!


Sehe gerade "happy weekend"

da besteht ... das ist ... also ... "wegen der Verdunklungsgefahr" .. genau! ... wegen der Verdunklungsgefahr.
Mr.Stereo
Inventar
#765 erstellt: 12. Okt 2004, 20:11
@Ch Event,
deine Oma hat nen guten Geschmack, wenn sie nach Köln zieht.
Köln ist das High-End der deutschen Städtekultur.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#766 erstellt: 12. Okt 2004, 20:20
Hallo Mr.Stereo,

wir kennen Köln ganz gut. War jahrelang unsere favorisierte Einkaufsstadt. Meine Schwiegermutter wohnt jetzt im Colonia Hochhaus und hat einen schönen Blick über den Rhein.

Grüße vom Charly


[Beitrag von Ch_Event am 12. Okt 2004, 20:20 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#767 erstellt: 12. Okt 2004, 20:25

Laserfrankie schrieb:
Mich würde interessieren, auf was Malte zeigen kann - außerhalb der diversen Foren, in denen er aktiv ist. Auf den Punkt gebracht könnte man fragen: Gibt es einen Malte in der Realwelt oder existiert er nur rein virtuell?

Gruß,

Frank


Hallo Frank,

ja gibt es. Schaue doch einfach bei google.de nach Aber was ich interessant finde, ist das Malte auch einen Weg auf sich nehmen würde! Schon mal löblich. ABER nur nach SEINEN Spielregeln. Wieder sehr interessant.

Schöner wäre es doch, wenn man einmal nach seinen Spielregeln und einmal nach den Spielregeln des anderen agieren könnte......

Wäre das vielleicht möglich?

Markus
Laserfrankie
Stammgast
#768 erstellt: 12. Okt 2004, 20:26

breitband schrieb:
Was ich - aus aktuellem Anlass - noch mal kurz sagen muß: bei mir läuft gerade L.Kravitz "let love rule" im Hintergrund, und das ist open-rock-end!

Ist das nicht auch manchmal schön, wenn man weniger weiß, als Wissenschaftler auf ihrem Spezialgebiet (und weniger verdient ), aber mehr wahrnimmt und genießt?

Sorry Leute, auf einer meßtechnisch optimalen Anlage swingt Lenny nicht mehr!

Wobei: ist nicht die Anlage, auf der er swingt eigentlich die optimale - und die (vermuteten) meßtechnischen Optimal-Eigenschaften die falschen?

Jedenfalls spielt Lenny gerade virtuell in meinem Wohnzimmer - und das so überzeugend daß er selbst hier (Arbeitszimmer) swingt.

I hope music will NEVER-END!


Yeah, volle Zustimmung

Manche wissen zwar ganz genau, wie High Fidelity definiert wird aber was es wirklich bedeutet, geht über ihren Horizont.


Gruß,

Frank
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#769 erstellt: 12. Okt 2004, 20:32
Hallo,

was/wer ist damit gemeint:

Wissenschaftler auf ihrem Spezialgebiet


Markus
Laserfrankie
Stammgast
#770 erstellt: 12. Okt 2004, 20:40

Markus_P. schrieb:
Schaue doch einfach bei google.de nach ;)


Welchen Suchbegriff soll ich eingeben?


Aber was ich interessant finde, ist das Malte auch einen Weg auf sich nehmen würde! Schon mal löblich. ABER nur nach SEINEN Spielregeln. Wieder sehr interessant.


Ja, gelle? Vor allem finde ich es interessant, daß er bereit ist, hunderte Kilometer zu fahren, um bei einem Hör-Vergleichstest zwischen Rack-Einlegeböden anwesend zu sein, daß er aber überhaupt kein Interesse daran aufbringt, einfach nur bei jemand anderem mal dessen Variante von Hifi zu erleben oder seine eigene Philosophie von Hifi jemandem praktisch zu demonstrieren.
Bei seinem Missionierungseifer müßte man eigentlich meinen, seine Tür stünde Tag und Nacht sperrangelweit auf, weil ständig interessierte Besucher aus all den Internetforen, an denen er teilnimmt, aus- und eingehen um zu lernen, was korrekte Hifi-Wiedergabe ist...

Andererseits finde ich es auch wiederum sehr beruhigend, daß es nicht so ist



Schöner wäre es doch, wenn man einmal nach seinen Spielregeln und einmal nach den Spielregeln des anderen agieren könnte...


Ich finde es schön, daß Malte mich immer noch nach Aussagen bewertet, die ich vor 5 oder 6 Jahren in anderen Foren gemacht habe. Vieles von dem würde ich heute so nicht mehr sagen und vieles hat sich relativiert und revidiert. Vor allem bin ich älter und reifer geworden (nächstes Jahr schon 40, oh Gott!!) und es hat sich auch hifi-mäßig bei mir viel getan in dieser Zeit.


Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 12. Okt 2004, 22:59 bearbeitet]
Mangusta
Stammgast
#771 erstellt: 12. Okt 2004, 20:42
@Laserfrankie: ich kann mich vage erinnern mal eine Art Diplomarbeit von Malte im Netz gelesen zu haben. Vielleicht hilft das Stichwort Medienwirt bei der Suche weiter.

Nebenbei ist mir nicht ganz klar über was hier noch diskutiert wird. Die Theorie scheint wenig bis gar nichts über die Praxis (= zu erwartende Hörerlebnisse) auszusagen. Den Theoretikern ist das egal, den Praktikern erst recht.

Gruss, Mangusta

Lenny ist eine gute Idee, bei mir wirds wohl die "Circle"


[Beitrag von Mangusta am 12. Okt 2004, 20:45 bearbeitet]
breitband
Stammgast
#772 erstellt: 12. Okt 2004, 20:47

Markus_P. schrieb:
Hallo,

was/wer ist damit gemeint:

Wissenschaftler auf ihrem Spezialgebiet


Markus


Natürlich niemand aus dem Forum

Spezialisten zeichnen sich im allgemeinen dadurch aus, sich in ihrem Gebiet so gut auszukennen, daß sie nicht mehr so genau wissen, wie ihr Gebietz eigentlich praktisch mit anderen Gebieten verknüpft ist. Und da kommen dann manchmal ganz obskure Forschungsergebnisse heraus, die vielleicht maximal statistisch haltbar sind ...

Ein guter Forscher ist wahrscheinlich der, welcher als erster weiß, wovon die Rede ist, wenn man den "verknöcherten Forscher" erwähnt.

Richard hatte das ganz gut auf den Punkt gebracht:
(finde jetzt den Beitrag nicht mehr, also sinngemäß zitiert)
das sind bestimmt nicht jene Forscher die sich gegen neues sperren, weil es dem Lehrbuchwissen widerspricht.

Kleiner Tipp für alle, die so gerne diskutieren:

Was ist an meiner Äußerung "Spezialisten zeichnen sich im allgemeinen dadurch aus" zu kritisieren???!!

MfG
front
Inventar
#773 erstellt: 12. Okt 2004, 20:53

Laserfrankie schrieb:
[Dann sind wir wieder bei der alten Frage: Wer ist eigentlich Malte? Was macht er? Was hat er vorzuweisen, daß er sich teilweise so waghalsig aus dem Fenster lehnt (Stichwort: Ferndiagnosen von Lautsprecherklang)? Was macht er beruflich? In welchem Zusammenhang muß man sein Fachwissen bewerten? Wo ist seine Visitenkarte, außer in Forumsbeiträgen, deren Inhalte sich auch immer wiederholen? Im Internet kann man sich als vielerlei ausgeben (Gib mir ein halbes Jahr Zeit zum Lernen und ich mime hier den perfekten Gehirnchirurgen).
Was soll man von jemandem halten, der vorgibt, Musik- und Hifi-Liebhaber zu sein, sich aber hartnäckigst gegen jeden Versuch wehrt, ihn in praktisches Erfahren einzubinden? Der immer ominös und irgendwie anonym bleibt, ohne genau damit rauszurücken, was eigentlich sein persönlicher Hintergrund bei der ganzen Angelegenheit ist?

Vielleicht bin ich ein technisch unbedarfter Laie. Aber immerhin kann ich hier bei mir auf was zeigen und sagen: "Voilá, ist zwar vielleicht nicht jedermanns Sache aber für mich besser, als das Meiste, was sonst noch existiert."

Frank


Ist das nicht meist so bei diesen "Technik" Geiern. Es sind "OFT" (meine NIEMANDEN persönlich) Menschen die die Mittel einfach nicht haben sich etwas besseres zu leisten oder Leute denen es das Geld nicht Wert ist und was machen sie dann, beginnen sich mit der technischen Seite zu befassen und erfinden Märchen der Sorte "mein 1000 Euro Speaker klingt besser als dein 10.000 Euro Speaker weil bla bla bla"...und wo liesse sich das besser verkaufen als im Internet, da muss man nichtmal auf seine persönliche Lage eingehen...

Es ist und bleibt Wunschdenken und mir ist es auch Schnuppe was die technik sagt weil es mir persönlich das Geld Wert ist...frag mal den Besitzer einer Alexandria was der meint wenn so n Genie bei dem auf der Matte steht und dem erzählt das sein 1000 Euro Selbstbau viel besser klingt...der lacht sich wohl tot.

Alle Menschen die ich aus meinem Privatleben kenne die so techinkvernarrt sind und derartige Märchen verbreiten sind entweder zu geizig das Geld auszugeben (wobei der Geiz sich bei denen auf alle Lebenlagen übertragen lässt) oder dazu schlicht finanziell nicht in der Lage... was ja nicht schlimm ist, aber der versuch ihre Theorien zu unterbreiten zeigt meist das diese Menschen in einer Wunschwelt leben und meist rel. unzufrieden sind...

...merkt man unter anderem dadurch das jeder Beitrag der auf Erfahrung und Geschmack beruht und Gegenstände betrifft die einen gewissen Preisrahmen sprengen ganz schnell als "UNQUALIFIZIERT" abgestempelt werden weil man ihnen nicht die Datenblätter unter die Nase reibt...

das könnte die schöne heile Welt in der Geld keine Rolle spielt auf den Kopf stellen in der Qualität ja bekanntlich keinen Preis hat...
breitband
Stammgast
#774 erstellt: 12. Okt 2004, 21:00
hallo front


Es ist und bleibt Wunschdenken und mir ist es auch Schnuppe was die technik sagt weil es mir persönlich das Geld Wert ist...frag mal den Besitzer einer Alexandria was der meint wenn so n Genie bei dem auf der Matte steht und dem erzählt das sein 1000 Euro Selbstbau viel besser klingt...der lacht sich wohl tot.


Es bringt beides nicht das otimale Ergebnis, weder mit Geld um sich zu schmeißen ohne Ahnung zu haben, noch Ahnung zu haben und am Geld zu knausern.

Wie so oft, muß das schon irgendwie zusammenspielen.

MfG
breitband
Stammgast
#775 erstellt: 12. Okt 2004, 21:06
P.S.: ich bin auch Selbstbauer und das natürlich u.A. auch aus finanziellen Gründen. Da ich seriöse Ergebnisse will, kommt es am Ende auf das gleiche raus. Das Geld was ich spare kostet mich die Zeit. Und die Zeit, die der Fertig-Käufer spart, kostet ihn Geld.
Also wie jezz???
Eigentlich egal, jeder wählt den Weg der ihm zusagt.

Wichtig ist, was vorne rauskommt!
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#776 erstellt: 12. Okt 2004, 21:24

Mangusta schrieb:
@Laserfrankie: ich kann mich vage erinnern mal eine Art Diplomarbeit von Malte im Netz gelesen zu haben. Vielleicht hilft das Stichwort Medienwirt bei der Suche weiter.


Hallo,

ich glaube nicht das das hilft. So findest du nix. Leider verstösst es gegen meine Grundsätze persönliche Dinge zu veröffentlich. Auch Malte hat ein Recht auf Schutz der Persönlichkeit. Das sollten wir alle respektieren!



Markus
Dr.Who
Inventar
#777 erstellt: 12. Okt 2004, 21:30

Laserfrankie schrieb:
(Gib mir ein halbes Jahr Zeit zum Lernen und ich mime hier den perfekten Gehirnchirurgen).


Hallo !



Ich geb dir sogar ein Jahr !
drollo
Hat sich gelöscht
#778 erstellt: 12. Okt 2004, 21:35
Die Diskussion ist wieder klassisch, fast wie früher - "Eingeweihte" wissen, was ich meine.
Ich bezweifle übrigens, das derjenige, der sich hier am meisten für die O 500C aus dem Fenster lehnt, das Ding ausserhalb von auf der Webseite veröffentlichten Messchrieben kennt! Allerdings immer leicht vage den Eindruck erweckt, täglich damit zu hören....
Markus Wolff, der Entwickler, ist ein sympathischer Mensch, der solche Art Werbung für sein Produkt sicher nicht nötig hat.

Die Hinweise hier sind natürlich niemals konkret oder zitierfähig. So wird allerdings dem geneigten, evtl. sogar etwas erfahrenen Leser ziemlich deutlich mitgeteilt, daß es in den letzten Jahren weder einen individuellen, belastbaren Erkenntnisfortschritt, noch eine Weiterentwicklung der persönlichen Diskussionskultur gegeben hat.

Oder?

Michael
breitband
Stammgast
#779 erstellt: 12. Okt 2004, 21:35

Dr.Who schrieb:

Laserfrankie schrieb:
(Gib mir ein halbes Jahr Zeit zum Lernen und ich mime hier den perfekten Gehirnchirurgen).


Hallo !



Ich geb dir sogar ein Jahr ! ;)


Wooobei: wie mimt man in einem Hifi-Forum einen Gehirnchirurgen???

front
Inventar
#780 erstellt: 12. Okt 2004, 21:39

breitband schrieb:
hallo front


Es ist und bleibt Wunschdenken und mir ist es auch Schnuppe was die technik sagt weil es mir persönlich das Geld Wert ist...frag mal den Besitzer einer Alexandria was der meint wenn so n Genie bei dem auf der Matte steht und dem erzählt das sein 1000 Euro Selbstbau viel besser klingt...der lacht sich wohl tot.


Es bringt beides nicht das otimale Ergebnis, weder mit Geld um sich zu schmeißen ohne Ahnung zu haben, noch Ahnung zu haben und am Geld zu knausern.

Wie so oft, muß das schon irgendwie zusammenspielen.

MfG


Sehr vernünftige, richtige und gute Aussage... allerdigs bekommt man es meist selber nicht so gut hin wie der Hersteller, oder ?
Kann ich mir zumindest nur schwer vorstellen, sonst würd sich ja Jeder (wenn er nicht gerade aus der linearmessungstechnikblablablaschublade kommt) mal eben selber eine kleine Stradivari basteln...

Gruss,
front
breitband
Stammgast
#781 erstellt: 12. Okt 2004, 21:58
klar, deswegen ja das Zeit<>Geld Argument

wenn ich genug Zeit aufwende, kann ich perfekte Gehäuse bauen und (egal wie lange es dauert) die tollsten LS aufeinander abstimmen.

Das kostet aber, wenn es das gleiche Ergebnis (qualitativ) haben soll, genausoviel Zeit, wie nötig wäre das Geld für einen Fertigkauf zu erarbeiten. Von Berufen wie Zahnarzt oder Waschmaschinenmonteur sehe ich mal ab.

Das was der Hersteller mehr an Ausrüstung hat, das hat der Selbstbauer mehr an persönlichem Gestaltungsfreiraum, ohne Verkaufszwänge.
Unterm Strich ist es eine Frage des glücklichen Händchens bei der Auswahl der Komponenten und natürlich eine Frage der Erfahrung.
Und Erfahrung kann ganz schön viel gekostet haben ...

MfG
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#782 erstellt: 12. Okt 2004, 22:09
Also, es geht doch wie ca. 20 fach von A.H. und anderen hier gepostet, um technische Abhoergeraete, vulgo: Lautsprecher, oder?

Dann wundert es mich wirklich, wie jemand so etwas Tuetensuppenmaessiges (Hallo Tantris, deine Entgegnung diesbezueglich war super, aber Perlen vor die Saeue )schreiben kann:



ChEvent schrieb:

Mal was grundsätzliches.

Welches Environment muß ich denn schaffen, wenn ich einen Wein testen will. Was muß ich denn beachten, um für mich zu einem Ergebnis zu kommen?

Wenn ich ein neues Auto testen will, kann ich das nur auf einer genormten Versuchsstrecke beurteilen?

Muß ich das Begleitheft gelesen haben, um eine Oper genießen zu können?

Man könnte noch viele dieser Fragen formulieren.

Grüße vom Charly








Wein
ist kein technisches reproduktiosgeraet.



Oper
ist kein technisches reproduktiosgeraet.


neues Auto testen
ist kein reprdoduktiosgeraet, aber immerhin technisches geraet.
Nicht zufaellig orientieren sich daher rational denkende Kaeufer an messtechnisch erfassbaren Kaufkriterien wie:

verbrauch, beschleunigung, Hoechstgeschwindigkeit, Zuladung, Bremsweg, Crashverhalten, Kaufpreis, ....

Kein vernuenftiger Mensch wuerde ein rotes Auto, welches 250 faehrt, fuer langsamer halten als ein gruenes (welches 180 fahert) , weil das gruene eben so wunderschoen gruen ist.

Einige hier machen das jedoch.

und wenn andere User darauf hinweisen, dass die Farbe zur Ermittlung des schnelleren fahrzeuges nicht zielfuehrend ist, ja sogar die Behauptung, das Gruene sei schneller glattweg falsch sei, dann behaupten die Einen eben tapfer: "Fuer MICH ist Gruen aber schneller!"

Ebenso ist ein Formel-1 Rennen denkbar, wo nicht etwa die gemessene fahrzeit ueber den Sieger entscheidet, sondern das design, welches irgendwie schneller wirkt...





Man könnte noch viele dieser Fragen formulieren.


Wenn man sich weigert oder unfaehig ist, einfache Sachverhalte zu verstehen und voellig unpassende Beispiele erfindet.

Jeder bis auf ChEvent hat mittlerweile kapiert, dass es hier um Kriterien fuer neutrale LS geht und NICHT um die Beurteilung von Opern, mithin Musik oder gar Speisen, wobei selbst das sogar noch in bestimmten bereichen messbar waere (Saeuregehalt, Oechsle, ... ) und er vermutlich nicht weiss, dass mittels vieler wissenschaftlicher Untersuchungen Weine designed werden.

Aehnlich wie "Sounding" designed wird.

Wenigstens sind Weine WIRKLICH Geschmackssache.


gruess
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 12. Okt 2004, 22:27 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#783 erstellt: 12. Okt 2004, 22:26
[/quote]Wenn man sich weigert oder unfaehig ist, einfache Sachverhalte zu verstehen und voellig unpassende Beispiele erfindet.
[quote]

[/quote]Kein vernuenftiger Mensch wuerde ein rotes Auto, welches 250 faehrt, fuer langsamer halten als ein gruenes (welches 180 fahert) , weil das gruene eben so wunderschoen gruen ist.

Einige hier machen das jedoch.

und wenn andere User darauf hinweisen, dass die Farbe zur Ermittlung des schnelleren fahrzeuges nicht zielfuehrend ist, ja sogar die Behauptung, das Gruene sei schneller glattweg falsch sei, dann behaupten die Einen eben tapfer: "Fuer MICH ist Gruen aber schneller!"

Ebenso ist ein Formel-1 Rennen denkbar, wo nicht etwa die gemessene fahrzeit ueber den Sieger entscheidet, sondern das design, welches irgendwie schneller wirkt...

[quote]

Chapeau genießer. Wieder einmal ein schönes Beispiel logischer Stringenz, mit Unterhaltungswert


[Beitrag von rubicon am 12. Okt 2004, 22:34 bearbeitet]
front
Inventar
#784 erstellt: 12. Okt 2004, 22:29
Nun reisst Du aber seine Aussage aus dem "Gesamtkontext"...

UND, natürlich geht es beim Bau eines LS um technische Daten, diese hat ein Hersteller und er stellt LS eben so her wie er es für richtig hällt, das interessiert aber mich als Abnehmer nicht, ich fahre dann hin und kaufe mir das, was mir am besten gefällt unabhängig von irgendwelchen für mich belanglosen Datenblättern...für die sind andere verantwortlich...

Gruss,
front
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#785 erstellt: 12. Okt 2004, 22:33
Korrektur:

[q]Jeder bis auf ChEvent UND RUBICON hat mittlerweile kapiert, dass es hier um Kriterien fuer neutrale LS geht und NICHT um die Beurteilung von Opern, mithin Musik oder gar Speisen, wobei selbst das sogar noch in bestimmten bereichen messbar waere (Saeuregehalt, Oechsle, ... ) und er vermutlich nicht weiss, dass mittels vieler wissenschaftlicher Untersuchungen Weine designed werden.

Aehnlich wie "Sounding" designed wird.

Wenigstens sind Weine WIRKLICH Geschmackssache.[/q]


gruess
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 12. Okt 2004, 22:34 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#786 erstellt: 12. Okt 2004, 22:43
Hallo genießer,

sehr aufmerksam und nett, daß du mich in deine Korrektur aufgenommen hast.
Darauf trinken wir einen!

Gruß
rubicon
Wraeththu
Inventar
#787 erstellt: 12. Okt 2004, 22:45
echtes High End konnte ich heute erst erleben.

Und zwar in Gestalt der Celestion Ditton 662 Lautsprecher!

Ich ahbe bisher noch keinen derartig guten und livehaftig klingenden Lautsprecher gehört, selbst grosse Infinity kamen da nicht mit.
Vom Design her scheinen diese Lautsprecher mindestens 25 Jahre alt zu sein.

Habe darüber heute mal Dead Can Dance hören können, zwar nur von CD, aber es ist eine sehr gut gemachte Aufnahme.
Wenn man die Augen geschlossen hat, wähnte man sich bei einem Livekonzert der Band im Leipziger Schauspielhaus.

Klanglich hat einfach nichts gefehlt.

Das ist der erste Lautsprecher den ich hören konnte, der Nichts von der Musik weglässt, selbst die tiefsten Töne nicht...und der auch nicht verfärbt, verfälscht oder beschönigt. Instrumente und Stimmen klangen absolut echt!
In dieser Perfektion war mir dieses Erlebnis neu.

Und die Teile klingen nicht nur leise gut, sondern können bei Bedarf auch noch infernalische Pegel unverzerrt wiedergeben, von zarten höhen bis zu den abgrusdtiefstren Bässen, wie ich es so noch nicht einmal von irgend einem grossen Aktivsub kannte (verfügen aber auch je über 2 31 cm Tieftöner.

Weiss hier vielleicht jemand, wann diese Lautsprecher gebaut wurden, wieviel diese ursrünglich gekostet haben und wie sie zur ihrer Zeit bewertet wurden? (Wobei mich alles andere als "Referenzklasse" sehr überaschen würde
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#788 erstellt: 12. Okt 2004, 23:24
Hallo Klaus,
Hilda schrieb:
Naturwissenschaft - und dazu zähle ich jetzt mal die Elektroakustik dazu - ist keine Veranstaltung zum Austausch von Argumenten - mithin kein Debattierclub, sondern lebt vom Austausch von Ergebnissen von Experimenten, die für den anderen überprüfbar sind.

Gruss
Klaus

genau das wird hier von einigen nicht verstanden oder sie wollen es anders haben.

Wenn dann noch nicht einmal dasselbe Sprachspiel benutzt wird, redet man zwangsläufig aneinander vorbei, obwohl die Rhetorik an sich vielleicht nicht einmal schlecht beherrscht wird.
MfG Bernd
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#789 erstellt: 12. Okt 2004, 23:55

palisanderwolf schrieb:
Hallo Klaus,
Hilda schrieb:
Naturwissenschaft - und dazu zähle ich jetzt mal die Elektroakustik dazu - ist keine Veranstaltung zum Austausch von Argumenten - mithin kein Debattierclub, sondern lebt vom Austausch von Ergebnissen von Experimenten, die für den anderen überprüfbar sind.

Gruss
Klaus

genau das wird hier von einigen nicht verstanden oder sie wollen es anders haben.



Hallo,

und zu was führt eine These in der Naturwissenschaft? Ich meine man kann bei Diskussionen auch von Debatten sprechen.

Markus
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#790 erstellt: 12. Okt 2004, 23:57
Hallo,
dagegen hat bisher IMHO keiner ein Argument gehabt:
AH schrieb:
Da die Frage auftauchte, wie der perfekte Lautsprecher aussehen müßte, eine kurze Antwort:

(1) die linearen Verzerrungen liegen unterhalb der Hörschwelle.

(2) die nichtlinearen Verzerrungen liegen unterhalb der Hörschwelle.

(3) die Bedingungen (1) und (2) werden in allen bei Musikwiedergabe auftretenden Betriebszuständen eingehalten

(4) die Richtcharakteristik ist vollkommen frequenzneutral im gesamten Übertragungsbereich.

Daran möchte ich auch noch erinnern :
AH schrieb:
Was mich an "high-end hifi" in seiner jetzigen Form stört, ist, daß bei der Konstruktion zumeist gegen die einfachsten Regeln verstoßen wird, was man dann auch deutlich hört. Ein technisch schlechter Lautsprecher kann nichtsdestotrotz beim Publikum besser ankommen, als ein guter. Das hängt wiederum mit der Hörfähigkeit der Käufer zusammen. Einem jeden ist geraten, sich ein individuelles Bild seiner Vorlieben und Hörfähigkeiten zu machen, ganz gleich, ob er nur an Musik interessiert ist, oder sich beruflich mit der Materie auseinandersetzen muß.

Gruß

Andreas


Warum wollen jetzt einige, dass ein technisch schlechter Lautsprecher technisch nicht schlecht sein soll? Nur weil er bei ihnen besser ankommt?

Die berechtigten Bedenken von wolfi bezogen sich doch wohl mehr darauf, ob man anhand von Messergebnissen voraussagen kann, daß ein technisch perfekter Lautsprecher auch ankommen wird?

Was ist aber jetzt ein technisch schlechter Lautsprecher? Was ist ein technisch guter? Muß das nicht erst noch besser abgeklärt werden? Ist es nicht eher das, worüber man nicht einig ist?

MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 13. Okt 2004, 07:43 bearbeitet]
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#791 erstellt: 12. Okt 2004, 23:59
Hallo Markus,
bei einer Debatte geht es nur ums Gewinnen, hier geht es aber doch auch ums Dazulernen, um Erkenntnis, oder?

MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 13. Okt 2004, 00:00 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#792 erstellt: 13. Okt 2004, 00:00

palisanderwolf schrieb:
Die berechtigten Bedenken von wolfi bezogen sich doch wohl mehr darauf, ob man anhand von Messergebnissen voraussagen kann, daß ein technisch perfekter Lautsprecher auch ankommen wird?

MfG Bernd


Hallo,

dann hast du den Einlass von wolfi nicht verstanden (oder ich!)
Er sagte mit seinem Einlass: Anhand eines Frequenzgangs lässt sich der Klang einer Box nicht einschätzen kann.

Du hast zwei Dinge miteinander verknüpft, die zwar vorkommen, aber in unterschiedlichen Bereichen.

Markus
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#793 erstellt: 13. Okt 2004, 00:01
Hallo Genießer,

mir scheint, das Erkennen der relativen Wichtigkeiten ist bei dir anders ausgeprägt, als bei mir.

Der Thread heißt "echtes high end II". Hier wird von verschiedenen Leuten propagiert, daß ich eine Tonkonserve nicht beurteilen kann, wenn meine Röcheltröten nicht irgendeiner Norm entsprechen.

Es geht nicht um Reproduktion, sondern um Produktion. Meine Anlage produziert etwas, wofür es keinen Vergleich gibt. Selbst auf 100 verschiedenen Studiomonitoren wird diese Kunstprodukt unterschiedlich klingen. Es gibt gar keine Grundlage für eine Beurteilung, außer meinen Geschmack. Es wurde doch ganz klar festgestellt, daß es sich bei einer Tonkonserve um ein Kunstprodukt handelt.

Wo ist da der Unterschied zu einer Weinprobe, einer Oper oder einem Autotest? Dort brauche ich auch keine Norm. Ich fahre z.B. Citroen...und weiß auch warum. Es gibt bestimmt Autos in der gleichen Preisklasse, die schneller sind. Ist mir mehr als schnurz.

Gefallen muß es mir, ja ganz genau mir. Wenn nicht, Pech für den Verkäufer.

Grüße vom Charly
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#794 erstellt: 13. Okt 2004, 00:11
Hallo Markus,
dann hätte noch nicht einmal wolfi etwas dagegen oder dazu gesagt, lassen wir es ihn also selbst klären.
MfG Bernd
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#795 erstellt: 13. Okt 2004, 00:15
@ ChEvent

faszinierend, wie Du selektiv postings oder wesentliche <Teile von postings ausblendest.

Ist doch voellig O.K., wenn fuer DICH gruene Autos immer schneller wirken und daher fuer Dich Gruene Autos immer auch schneller SIND.
Egal, was die Messungen zeigen.

Falls Du mal einen gerichtstermin haben solltest, wegen zu schnellem fahren, ich hoere gerne zu, wenn Du dem Richter erklaerst, dass Du niemals so schnelle sein konntest, weil - entgenen der Messungen der schnoeden techniker in den komischen braun-gruenen Anzuegen Du einfach nicht das GEFUEHL hattest, schnell zu fahren...

Oder wenn dein Arbeitgeber einfach nur die Haelfte des gehaltes ueberweist, weil er irgendwie das GEFUEHL hatte, er haette mehr ueberwiesen... und daher seien "Deine laecherlichen Ueberweisungsbelege einfach nicht relevant, basta."

Gruss
geniesser_1

Warum nur muss ich beipostings von Dir udn rubicon stets an so etwas denken:


http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,322722,00.html



[Beitrag von geniesser_1 am 13. Okt 2004, 00:28 bearbeitet]
front
Inventar
#796 erstellt: 13. Okt 2004, 00:38
Puh, fakt ist doch ganz einfach das eure ach so dollen Messdiagramm getreuen LS nicht das Maas aller Dinge sind weil der Grossteil der Menschen die bereit sind "viel" Geld auszugeben eben keinen Bock auf solch schnöden Müll haben...so einfach ist das.

Ob es richtig oder falsch ist, ist mir und vielen anderen die bereit sind solche Geldsummen zu bezahlen vollkommen Schnuppe, Hauptsaches es gibt uns das was wir für das Geld erwarten.

Da versteh ich garnicht was es ständig beleidigt zu sein oder besser zu wissen oder überhaupt zu diskutieren gibt.

Wenn ich Geld ausgebe und zum Händler gehe und dieser mir erstmal nen Vortrag über Frequenzdiagramme hält laufe ich sofort wieder aus dem Laden weil es mich nicht die Bohne interessiert.

Und was high-end ist, ist meines Wissens noch nicht legaldefiniert worden, also wird es wohl noch Jeder für sich selber ausmachen können.

Wenn ihr diesen Thread also nun "ausschliesslich" darauf beschränkt wie man eine neutrale Box schaffen kann, ohne irgendein gesabbel über richtig, falsch, Geschmack oder gar so soll es sein von euch zu geben ist das fein und gut.
Aber dieser wertende überhebliche und vermessene Eindruck der von manchen zum Teil vermittelt wird ist zum Kotzen und ehrlich gesagt ziemlich armselig.

Gruss,
front


[Beitrag von front am 13. Okt 2004, 00:39 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#797 erstellt: 13. Okt 2004, 00:58
Hallo geniesser,
für den einen mag die Höchstgeschwindigkeit das wahre Kriterium beim Autokauf sein, bei manchen zählen evtl. noch ein paar andere Dinge ...
kalia
Inventar
#798 erstellt: 13. Okt 2004, 01:01

palisanderwolf schrieb:
Hallo Markus,
bei einer Debatte geht es nur ums Gewinnen, hier geht es aber doch auch ums Dazulernen, um Erkenntnis, oder?

MfG Bernd


Ich bin zwar nicht angesprochen, aber...
Erkenntniss und Dazulernen funktioniert mE über Offenheit, Respekt, gegenseitige Anerkennung und wenigstens einem Versuch von "Verstehen wollen".

Ich habe mich wenigstens bemüht...

Mit besten Grüssen
Lia
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#799 erstellt: 13. Okt 2004, 01:12

palisanderwolf schrieb:
Hallo Markus,
bei einer Debatte geht es nur ums Gewinnen, hier geht es aber doch auch ums Dazulernen, um Erkenntnis, oder?

MfG Bernd


Hallo,

der Sinn einer Diskussion (Debatte) sollte nie der Sieg sein, sondern der Gewinn!

Markus
Hilda
Stammgast
#800 erstellt: 13. Okt 2004, 08:33
@Alle Mitglieder des Debattierclubs

noch ein paar Amnerkungen zur Diskussion mit Breitband gestern:

mir erscheint es so, daß einigen nicht ganz klar ist, was passieren kann wenn man bei Experimenten nicht versucht, sich auf den zu untersuchenden Parameter zu konzentrieren.

Ich versuche mal sinngemäß wiederzugeben, was da gestern so diskutiert wurde: Ich vergleiche LS A (Breitbandkonzept) mit LS B (Mehrwegekonzep) - höre einen Unterschied und führe den ursächlich auf die Änderung eines Parameters zurück (war es die Sprungantwort - naja, ist im Grunde egal, könnte auch was anderes sein). Das ist jetzt allerdings so, als würde ich den Siedepunkt von Wasser untersuchen: einmal in einem roten Topf auf dem Berg und einmal in einem blauen Topf im Tal. Hinterher würde ich dann schliessen, daß die Farbe des Topfes für den Siedepunktunterschied verantwortlich ist.

Das ist jetzt überspitzt, aber es trifft die Sache IMHO genau. Wenn mich der Einfluss eines Parameters interessiert, dann werde ich bei einem Experiment versuchen, alle anderen Parameter gleich zu halten!!! Ansonsten werde ich immer Äpfel mit Birnen vergleichen.

@Markus


und zu was führt eine These in der Naturwissenschaft? Ich meine man kann bei Diskussionen auch von Debatten sprechen.


Na klar kann man das - was ich damit meinte war, daß es nicht um Austausch beliebiger Argumente gehen kann. Eine wissenschaftliche Diskussion muss sich schon um einen beobachtbaren und nachprüfbaren Sachverhalt gehen. Ich habe nicht gesagt, daß Wissenschaftler untereinander nie debattieren

Wenn ich nun einene Lautsprecher betrachte habe ich zum einen ein technisches Gerät, daß sich messtechnis objektiv überprüfen lässt. Auf der anderen Seite habe ich einen physiologischen Prozess der im Hörer abläuft. Dieser ist messtechnisch widerum schwer zugänglich. Also was macht man dann?????

Da hilft einem die Statistik. Ihr könnt es glauben oder nicht - ohne einen Doppelblindtest kommt Ihr dann nicht weiter, wenn Ihr ernsthaft an der Fragestellung interessiert seid.

Ich gehe mal davon aus, daß die meisten NICHT an der Fragestellung interessiert sind. Anders kann ich mir die Diskussion hier nämlich nicht erklären. Es scheint vielen hier nicht möglich zu sein, die eine Fragestellung (was passiert) von der anderen (wie kommt es bei mir an) zu trennen

Gruss
Klaus
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#801 erstellt: 13. Okt 2004, 08:41
Hallo Lia,

wenn das Thema lautete: "Wie baue ich einen normgerechten Lautsprecher zum Beurteilen von Studioproduktionen", hätte ich kein Problem damit.

Wenn mir aber jemand vehement erzählen will, daß es nur eine Wahrheit gibt, dann kann ich mich nicht zurückhalten.

Mir ist im Prinzip völlig egal, wie die Gerätschaften sich nun nennen. Wenn ich in ein HiFi Studio komme, frage ich ja nicht nach High-End Lautsprechern, sondern nach Lautsprecherboxen und definiere meine Anforderungshaltung. Wenn ich keine Anforderungshaltung habe, lasse ich mich beraten.

High-End wird doch erst daraus, wenn ich es für mich zu High-End erkläre. Es gibt keine High-End Norm.

Mir geht der Diskussionsstil ganz schön auf den Senkel. Im Prinzip greift auch hier wieder die Soziologie. Die einen Musikliebhaber sind in der Lage, sich etwas schönes zu bauen, die anderen sind in der Lage, sich etwas tolles zu kaufen. Beide sind sie leistungsfähig.
Die nächste Gruppe kann sich nichts adäquates kaufen, geschweige denn selbst bauen. Die versuchen sich dann zu erhöhen, indem sie andere Menschen runterzuziehen.

Mir geht der Hut hoch, wenn mir jemand empfiehlt, daß ich mein Glück einer normgerechten Abhöre unterordnen soll. Für mich ist mein Glück das wichtigste im Leben.

Grüße vom Charly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#802 erstellt: 13. Okt 2004, 08:45
Hallo Genießer,

so langsam haben deine Sprechblasen noch nicht mal mehr Unterhaltungswert.

Das ist hier kein Wettkampf im Austausch von Scheinargumenten.

Laß uns irgendwo über Lebensart reden. Gutes Essen und die schönen Seiten dse Lebens. Es schein, davon verstehst du was.

Grüße vom Charly
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