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HIFI-FORUM Community-Test: Die clubSOUND CLX 9 von Saxx+A -A |
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Autor |
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ak2
Community Support |
#1 erstellt: 10. Mai 2018, 15:57 | |||
Hallo zusammen! Gemeinsam mit Saxx führen wir in den nächsten Wochen einen Produkttest mit der clubSOUND CLX 9 durch! Weitere Details zum Test findet Ihr hier: https://hifi.de/partner/saxx-ausschreibung/ Bis zum 04.04. konnte man sich als HIFI-Forum Produkttester bewerben. 5 Mitglieder wurden nun ausgewählt und hier im Thread werden in den nächsten Wochen die Reviews gepostet! Falls es zwischendurch schon was zu berichten gibt (Unboxing, Zwischenstand,...) auch gerne hier, ich denke da gibts einige die das Thema mit Interesse verfolgen Alle anderen, die schon Erfahrungen mit der clubSOUND CLX 9 gesammelt haben könnnen natürlich auch gerne mitdiskutieren oder Fragen an die Tester hier im Thread stellen. Viel Spaß! LG Andreas - HiFi-Forum Team - |
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Cogan_bc
Inventar |
#2 erstellt: 11. Mai 2018, 12:40 | |||
Hallo habe heute die mail bekommen das ich einer der glücklichen Tester bin und freue mich schon darauf zu sehen/hören wie sich die Saxx gegen meine RF7 schlagen. Ich werde Euch hier im treat auf dem laufenden halten sobald die guten Stücke eintreffen |
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Orbitalsun
Inventar |
#3 erstellt: 16. Mai 2018, 11:08 | |||
Hallo, ich wurde ebenfalls ausgewählt Bei mir werden sie gegen die Canton Chrono SL 590 antreten und in meinem 6.1 System mit eingebunden. Mit dem Saxx Center wäre natürlich ein besserer Vergleich möglich, aber mal abwarten. |
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vm@x71
Stammgast |
#4 erstellt: 18. Mai 2018, 16:20 | |||
Moin Moin zusammen, ich bin auch einer der glücklichen Tester und habe mein Testpärchen heute dann vom freundlichen UPS-Mann übergeben bekommen. Momentan tüftel ich grad noch etwas an der Aufstellung und bin ganz gespannt, wie sich die CLX9 gegen Audio Physik Scorpio behauptet. Später werde ich auch noch ein älteres Pärchen Monitor Audio Silver S10 ins Rennen werfen. Getestet wird hauptsächlich in Stereo an AVM V30 Vorstufe mit AVM M2 Monoblöcken und alternativ Advance Acoustic MAA705 Mono´s. Falls gewünscht, kann ich auch noch mal meinen guten alten Arcam AVR300 im Stereo-Modus dazuholen. Als Quellen werden herhalten mein guter alter Dual CS 604 für analoge Genüsse, ein Oppo BDP 83 für CD/SACD/DVDA und ein Auralic Aries Mini für Hi-Res., FLAC und MP3 Material, teilweise auch mal über Airplay gestreamt. Mehrkanal in Verbindung mit meinem restlichen Audio Physic - Setup in 5.2 an Mehrkanal-AV Pre Marantz AV8801 werde ich zwar auch mal testen, hat hier aber für mich keine große Relevanz, da für mich in erster Linie immer die Hauptlautsprecher passen müssen, Rest ist eh nur Effekt. Hier schon mal ein paar Bilder vom Erhalt bis zur Aufstellung im Hörraum: Soweit der erste Zwischenstand. Ich denke, mittlerweile haben sich die CLX auch etwas aklimatisiert und können für den ersten Durchlauf angeschlossen werden. Weitere News in Kürze auf dieser Frequenz Grüße und audiophile Pfingsten euch allen vm@x71 (Torsten) [Beitrag von vm@x71 am 18. Mai 2018, 16:21 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#5 erstellt: 18. Mai 2018, 16:25 | |||
Ich verweise in dem Zusammenhang auch auf den Hörtest des Düsseldorfer Stammtisches: http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-37415.html |
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Orbitalsun
Inventar |
#6 erstellt: 29. Mai 2018, 05:52 | |||
So nun sind schon ein paar Tage vergangen. Die Lautsprecher haben sich schön in nein 6.2 System eingefügt. Den Center vermisst man allerdings schon sehr, da sie anders klingen als meine Canton Chrono SL590. Die nächsten Tage werde ich sie dann mal an meinen Stereoverstärker testen. Vorweg schon mal die klingen wirklich sehr gut, eben ganz anders als meine Canton. Bilder folgen natürlich auch |
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Cogan_bc
Inventar |
#7 erstellt: 01. Jun 2018, 22:38 | |||
Hier mal mein finaler Testbericht Erster Eindruck nach dem Auspacken: Saubere Verarbeitung, top lackiert. Sie sehen wirklich gut aus wie sie so dastehen. Die Brücken könnten einen Zentimeter mehr Kabel vertragen. So hat man etwas Angst den Stecker bei der Montage zu verbiegen. Über die Abdeckungen scheiden sich ja schon im Netz die Geister, Geschmackssache halt. Auf jeden Fall ist die Art der Befestigung sehr gut gelöst. Durch die Magneten sitzen sie automatisch in der richtigen Position und sind leicht anzubringen oder abzunehmen. Keine Penöpel die abbrechen könnten …prima. Nun aber zum Wesentliche, was kommt da raus. Erst mal an den Denon angeschlossen (pure direct, Stereo) und Bachs Toccata und Fuge in den CD geschoben. Sauber pfeift die Orgel durch den Raum, aber die gewohnte Gänsehaut bei den ganz tiefen Tönen fehlt. Subs eingeschaltet…..so paßt es. Ronnie James Dio – Magica Ein echtes Aha Erlebnis. Ronnie rises from the grave und steht vor mir im Raum. Jetzt ist auch der Bass da (Subs off). Das Fundament schein eine gewisse Lautstärke zu brauchen um zur Geltung zu kommen. Der Hochton ist etwas harsch aber dafür hat Saxx ja so einen Kippschalter eingebaut. Auf -3 geswitcht und gut. Knackiger Kickbass und eine saubere Trennung von Instrumenten und Stimme. Jose Feliciano Hier gefällt mir die Saxx besser als die RF7. Samtige Stimme und kristallklare Saitenanschläge auf der Gitarre, sehr ausgewogenes Klangbild, macht einfach Spass . Rammstein – Herzeleid Die Gitarren sägen bei „der Meister“ nur so durch den Raum, untermalt von einem echt fetten Bass. Die Saxx schreit „gib es mir“. Gut das ich keine Nachbarn habe, die würden jetzt mit Fackeln und Mistgabeln vor der Tür stehen. Klopfgeister Die Saxx meint nur locker „Techno Party geht klar“ Umbau auf die AK240 Monos Kein großer Unterschied, etwas differenzierter vielleicht. Das dürfte man aber nur beim direkten Hin- und Herschalten hören. Dire Straits – Brothers in Arms und weil es so schön war gleich noch Love over Gold Genuß pur…mehr braucht man dazu eigentlich nicht zu sagen Der 5.1 Test verläuft unspektakulär. Die Saxx paßt sich nahtlos ins vorhandene Equipment ein. Die Lautstärke der Front etwas angehoben und dann eigentlich kein Unterschied zur Klipsch. Das macht mich allerdings neugierig auf das Komplettset von Saxx. Fazit: Saxx hat hier was ganz Feines gebaut, das ich mit gutem Gewissen jedem zum probehören ans Herz legen kann der sich gerade nach Lautsprechern in dieser Preisklasse umsieht. Klare Höhen, saubere Mitten, ein knackiger Kick- und kräftiger Tiefbass, was will man mehr. Der Wirkungsgrad ist gut. Es werden Pegel erreicht die für jede Party genug und für die meisten Mietwohnungen zu hoch sind. An der Grenze wird es im Oberton etwas harsch, aber da hat man den Regler eigentlich schon freiwillig etwas nach unten korrigiert . Die Boxen haben sich als sehr aufstellungsunkritisch erwiesen. Sicher sollte man sie nicht zu sehr in eine Ecke zwängen aber sie brauchen auch nicht einen Riesenabstand zu Wand/Möbeln. Sind sie besser oder schlechter als die RF7 ? Weder noch, sie sind einfach anders. Die Klipsch hat mehr den Live Character und den fetteren Bass. Die Saxx ist ausgewogener. Sie hat bei keiner Musikrichtung Schwächen gezeigt. Alles mit dem sie gefüttert wird gibt sie klar und sauber wieder. Die Klipsch deckt schlechte Aufnahmen gnadenlos auf, die Saxx versucht sie zu schönen. Sehr deutlich zu hören bei einer alten CD von Iron Butterfly – In-a-gadda-da-vida Abschliessend noch 2 kleine Verbesserungsvorschläge 1.Dieser Schalter für den Hochton ist eine feine Sache. Ich hab ihn oft benutzt. Schön wäre es daher wenn er anders platziert wäre. Oben auf der Rückseite zum Beispiel wäre einfacher zugänglich. 2.Schwarz und weiß lackieren kann man bei Saxx. Wie wäre es denn (gegen Aufpreis) in anderen Farben. Das müßte man einfach mal durchrechnen in Neustadt. So kann dann jeder die Box in seiner Lieblingsfarbe und passend zum Inventar bestellen. Wenn jemand Fragen dazu hat.....immer her damit |
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vm@x71
Stammgast |
#8 erstellt: 02. Jun 2018, 21:32 | |||
Na, dann will ich euch auch mal an meinen Erkenntnissen mit der CLX9 teilhaben lassen Vorweg allerdings folgendes: Sämtliche Beschreibungen, Erklärungen und Wertungen bezüglich Optik, Haptik und Tonalität/Klangqualität spiegeln ausschließlich meine persönliche, nicht wissenschaftlich fundierte Meinung wieder! Wenn man die SAXX aus ihrer Verpackung geschält hat, erblickt man einen beeindruckend edel wirkenden Lautsprecher mit sauberster Lackierung und Verarbeitung. So genial das hochglänzende Schwarz auch aussieht, so empfindlich ist es aber leider auch. Aber das liegt halt in der Natur der Sache mit dunklen Hochglanzflächen . Hier wären, wie der Kollege @Cogan_bc bereits erwähnte, die Überlegung nach weiteren Farbvarianten und evtl. auch in matter Lackierung (ggf. auch gegen Aufpreis) überlegenswert. Die Membranabdeckung ist so eine Sache für sich. Die magnetische Halterung ist gut gelöst, die Abdeckung selbst optisch meiner Meinung nach aber nicht so gelungen, da erstens der Hochtöner nicht mit abgedeckt wird und zweitens die 3 Aussparungen alle unterschiedliche Formen haben Das Anschlußterminal macht auch einen sehr guten Eindruck, auf den Schalter zur Hochtonanpassung war ich sehr gespannt. Ob die Kabelbrücken, die ansich für mich um Längen besser wirken als die üblichen Blechbrücken, von der Länge her etwas zu kurz geraten sind, kann ich gar nicht beurteilen, da ich ohnehin Bi-Wire-Verkabelung nutze. Normalerweise liegt bei mir ein Audioquest, aber wie es der Zufall wollte, habe ich sogar noch ein schickes Kabel der SAXX-Hausmarke Supra hier herumliegen. Größen- und Gewichtstechnisch liegen die Scorpio und die CLX9 ungefähr auf Augenhöhe, die S10 ist da etwas "zierlicher". Hier mal alle 3 Kandidaten: Nachdem ich nun für die CLX9 und die S10 jeweils die weitestgehend optimale Position ermittelt habe und diese jeweils auf meinem Laminat markiert hatte, habe ich mich nun intensiv mit der Musik beschäftigt. Als Erstes lief die CLX an AVM V30 mit Monos M2 an Audioquest-Kabel, wie die Scorpio sonst auch. Meine Quellgeräte habe ich ja bereits in meinem ersten Post genannt. Mein Musiktestmaterial besteht aus: Jean-Michelle Jarre - Oxygene Vinyl Pink Floyd - Echoes Best of Pink Floyd Vinyl Malia mit Boris Blank - Convergence Vinyl Closer to the Music Vol. 2 - SACD Schiller - Leben SACD Keiko Matsui - White Owl HDCD Nils Lofgren - Acoustic Live CD Dire Straits - Brothers in Arms SACD Eagles - Hotel California FLAC Axel Rudi Pell - The Ballads IV FLAC Nightwish - Highest Hopes MP3 Porcupine Tree - Voyage 34 FLAC Schiller - Sonne CD2 MP3 Sonata Arctica - Silence MP3 The XX - XX MP3 Yello - Touch Yello FLAC Yello - Toy FLAC Broods - Conscious 96/24 Hi-Res David Gilmour - Live at Pompeii 96/24 Hi-Res ... und noch so einiges mehr, was ich jetzt grad nicht so auf der Pfanne habe. Im wesentlichen wurde dieses Material in den vergangenen 2 Wochen ständig rauf und runter gespielt. Die Nachbarn hören einfach gute Musik, ob sie wollen oder nicht Die CLX9 kommen grundsätzlich mit jeder Art von Musik klar. Sie bauen eine schöne Bühne auf, der Bass ist tief, knackig und konturiert, die Höhen kristallklar und sauber, nur die Mitten erscheinen mir etwas zurückgenommen. Da fehlt mir persönlich was, das bin ich anders gewohnt. Vielleicht liegt das aber auch an den für mich etwas zu kristallinen Höhen. Speziell bei Metal, Rock, naja, eben mit viel E-Gitarre. Da fangen die CLX für mich leider recht schnell an, nervig zu werden. Bei Pop, Jazz etc. geht das alles und macht auch mächtig Spaß. Ich habe auch etwas mit dem Schalter herum experimentiert. Auf Low wurde es ganz leicht besser, High habe ich logischerweise nicht probiert, da für mich in die falsche Richtung. Dann mal der Wechsel auf die Advance Acoustic Monos MA705. An meinen Scorpio tonal den M2 recht ähnlich, deutete sich hier bei den CLX ähnliches an. Ich bilde mir ein, den CLX einen minimal abgeschwächten Hochtonbereich, etwas mehr Punch und Kontrolle im Bass, aber eine etwas schlechtere Bühne in Verbindung mit den 705ern zu attestieren. Insgesamt aber auch eine Kombination, die viel Spaß verspricht. Als dritte "Verstärkung" zog ich noch meinen guten alten Arcam AVR300 hinzu. Der konnte den Hochton der CLX dann für meinen Geschmack in die richtige Richtung zähmen. Also ist eine warm abgestimmte Verstärkung für meinen Geschmack der bessere Spielpartner für die SAXX. Mehrkanal über den Marantz AV8801 habe ich dann allerdings nicht sehr intensiv getestet, da die CLX tonal einfach nicht zu Audio Physic passen. Das klang irgendwie nach Baukasten-System ich weiß auch nicht. Als komplettes CLX-System sicher hammergeil ... sofern man die Hochton-Auslegung mag. Der Kabeltausch von Audioquest auf Supra brachte an allen Lautsprechern, erwartungsgemäß, keine Offenbarung zu Tage Mein persönliches Fazit Die SAXX clubSound CLX9 ist ein sehr geiler Lautsprecher in modernem Design (Hochglanz-Lack), hochwertiger Verarbeitung, enormer Pegelfestigkeit aber auch gleichzeitig sehr detailliert bei komplexerer Musik mit einem sehr schönen Bühnenaufbau. Alles in Allem ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis. Dieser Lautsprecher erhält von mir auf jeden Fall stets eine Anhörempfehlung Meine Scorpio gefallen mir aber insgesamt deutlich besser. Von der Optik mal abgesehen, ich mag halt mehr die wärmeren Holztöne, ist der Bühnenaufbau noch mal deutlich schöner und detaillierter. Das liegt meiner Meinung nach an dem präsenteren Mittelton und den wärmeren Höhen. Nunja, und im Bass haut die Scorpio so richtig was raus. Da gibts auch gern mal Schläge in die Magengrube. Aber auch meine alten S10 haben mir wieder "neu" gefallen. Ich würde sie, müsste ich gezwungenermaßen wählen, den CLX vorziehen, was aber hauptsächlich der wärmeren Abstimmung geschuldet ist. Aber dennoch habe ich wieder erlebt, warum ich vor 12 Jahren die Scorpio habe einziehen lassen. (Wen es interessiert, wie und warum, kann mich gern per PN anschreiben, dann geb ich den Link zur Auswahl-Odyssee damals hier im Forum) Also, die SAXX CLX9 sind klasse Lautsprecher und sollten für jeden Interessenten in der Preisklasse mit auf der Probehör-Liste stehen. Ob es dann gefällt, kann nur jeder für sich entscheiden! Bei Fragen oder Anregungen: Einfach drauf los! Gruß Torsten |
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Orbitalsun
Inventar |
#9 erstellt: 02. Jun 2018, 21:36 | |||
So jetzt versuchs ich es mal mit meinem Testbericht. Sämtliche Beschreibungen, Erklärungen und Wertungen bezüglich Optik, Haptik und Tonalität/Klangqualität spiegeln ausschließlich meine persönliche, nicht wissenschaftlich fundierte Meinung wieder! Vorweg ich habe bisher wenige verschiedene Lautsprecher Probe gehört. Bisher hatte ich - Canton Vento 807 - Canton Karat M60 / M80 - Canton SL 590 - Canton CD 200 / 300 - Nubert Nubox 683 Meine vorwiegende Benutzung der Lautsprecher ist der Heimkinobetrieb, Musik höre ich eher selten und ab und zu läuft die Nintendo Wii U. Mein 6.2 System besteht aus folgenden Komponeneten: Yamaha AVR 2067 Front: Canton Chrono SL 590 Center: Canton Chrono SL 555 Rear: Canton CD 200 Back Center: Canton CD 250 Subwoofer: Eigenbau So zuerst kam natürlich das Auspacken der Lautsprecher. Dies gelang sehr einfach, da die Lautsprecher wie zu erwarten intelligent verpackt sind. Die Optik und Verarbeitung ist ebenson wie bei meinen Canton sehr hochwertig. Die Rückseite der SAXX haben 2 große Klappen, was dem Einbau der mittel- und Tieftöner geschuldet ist. MMn sind sie somit nicht geeignet frei in den Raum zustellen. Die ist allerdings bei mir nicht der Fall und somit kann ich in Sachen Optik und Verarbeitung nur eine glatte 1 geben. Bei den Kabelbrücken muss ich mich meinem Vorredner anschließen, sie sind zu kurz. Das Anschließen ging deshalb nicht sehr einfach von statten. Austellungskritisch empfand ich die LS jetzt nicht, aber da ich ein Holzhaus, große Polstermöbel und einen Raum von 60m² habe, denke ich dass diese Gegenheiten die Resonanzen ganz gut wegfiltern. Als erstes habe ich verschiedene Filme getestet. Guardians of the Galaxy 1 und 2 ES World War Z Im Vergleich zu meinen Canton konnten wir (meine Frau und Ich) einen gewissen Unterschied feststellen. Es wurden gewisse Details genauer hervorgehoben. Besonders bei ES und World War Z waren immer wieder gewisse Klänge erkennbar, die mit den Canton nicht so dargestellt werden. Besonders der Hochton ist hier sehr unterschiedlich. Viele empfinden die Canton HTs sehr spitz oder sogar kreischend, was wir jetzt nicht so empfinden. Durch die SAXX kamen wir aber nun in den Genuss einen völlig anderen Hochton zu erfahren. Die SAXX spielt wesentlich feiner auf. Der Hochton klingt einfach weaentlich weicher und die Stimmen sind klarer. Ich will hier die Canton nicht schlecht reden, da wir sehr zufrieden sind, aber die SAXX spielt einfach eine Schippe "schöner". Besonders auffällig war die bei der Verwendung der Boxen mit Phantomsender. Dies klappte wirklich super, man konnte kaum erkennen, dass kein phsischer Center vorhanden war. Bei GOTG 1 und 2 konnten wir auch die musikalische Seite der Lautsprecher kennenlernen. Man hörte auch hier einen klanglischen Unterschied zu den Cantons. Besonders bei ausgeschalteten Subwoofern spielte die SAXX wesentlich tiefer und die Bässe kamen exakter. Mit Subwoofer Unterstützung war allerdings der Unterschied nicht allzu groß erkennbar. Fazit Film: Sehr gut für den Surround-Betrieb geeignet. In Verbindung mit dem SAXX - Center wäre es wohl noch feiner gewesen. In meinem 60m² großen Raum konnten die SAXX natürlich die nötige Lautstärke aufbringen, die benötigt wird, um richtiges Kinofeeling zu erhalten. Musik: Meistens höre ich gestreamte Musik über Amazon Musik. Die Qualität im Pure Direct Modus war auch hier ein wahrer Genuss. Der Hochton und der wirklich angenehm spielende Tiefton haben mich von den Lautsprechern überzeugt. Bei Liedern von Phillipp Poisel konnte man traumhaft den Gitarrenklängen lauschen. Die Technobeats von Robin Schulz und Paul Kalkbrenner gefielen mir sehr gut. Wobei ich hier nicht so stark den Unterschied zu meinen Chronos war nahm. Für Musik habe ich dann auch noch meinen 25 Jahre alten Onkyo Stereo-Receiver angeschlossen. Hier war es wie auch schon bei meinen Cantons, der Klang wurde nochmal voluminöser und der kräftiger. Für Musik einfach die bessere Wahl mit einem Stereo Receiver als mit dem AVR. Hier aber auch das selbe empfinden wie zuvor, die SAXX spielt wesentlich angenehmer und feinzügiger. Wii U: Hier muss ich nicht viel schreiben , der Klang war natürlich in Ordnung und vergleichbar mit den Cantons. Fazit: Da ich bisher immer mit meinen verschieden Cantons zufrieden war, habe ich mich in den letzten Jahren nicht mehr viel "umgehört". Durch diesen Test, bin ich nun wieder auf den Geschmack gekommen. Voraussichtlich werde ich mir in nächster Zeit noch andere Lautsprecher anhören, um weitere Vergleiche zu ziehen. Da ich sehr zufrieden war, bedauere ich es nun schon ziemlich, dass ich die Lautsprecher wieder zurückschicken muss. Ich kann nur empfehlen diese einmal Probe zu hören. [Beitrag von Orbitalsun am 02. Jun 2018, 21:38 bearbeitet] |
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Cogan_bc
Inventar |
#10 erstellt: 03. Jun 2018, 15:39 | |||
da scheinen wir uns ja alle ziemlich einig zu sein Das der Hochton etwas unterschiedlich beurteilt wird liegt wohl an Geschmack und Raum.
Vielleicht wird in den nächsten Tagen ja noch eingebrochen |
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Boxenschieber
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 03. Jun 2018, 18:35 | |||
Hi, wieviel zahlt eigentlich SAXX für diese Werbeveranstaltung? mfg Franz |
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Orbitalsun
Inventar |
#12 erstellt: 04. Jun 2018, 04:29 | |||
@Boxenschieber: Das ist eine gute Frage, da man die LS ja eigentlich auch direkt 4 Wochen lang testen kann, wenn man sie bei Saxx ordert. @Coqan_bc: Zum Kauf bewegt mich dieser Test jetzt auch nicht wirkllich. Man muss eben auch andere Lautsprecher zusätzlich vergleichen. Allein auf Grund des HTs. Ich bin momentan an Canton gewöhnt, die Saxx haben mir gut gefallen, aber es gibt genug andere Hersteller, die vielleicht noch wesentlich besser meinem Geschmack treffen. |
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Cogan_bc
Inventar |
#13 erstellt: 04. Jun 2018, 11:47 | |||
@Boxenschieber gute Frage...auf meinem Konto hat sich auf jeden Fall noch nichts getan das die Berichte so gut ausfallen liegt einfach daran das die Boxen gut sind das Rad wurde hier nicht neu erfunden, aber sehr sauber gedreht |
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Orbitalsun
Inventar |
#14 erstellt: 04. Jun 2018, 12:04 | |||
Das ist mir auch erst so richtig bewusst geworden, als ich die Lautsprecher zum testen angefordert habe. Ein wirklicher Gewinn des Gewinnspiels ist es ja nicht nur die Lautsprecher zu testen um dann einen Bericht zu verfassen. Die Lautsprecher befinden sich vor allem im bezahlbaren Bereich und somit ist es auch nicht besonderes die Saxx ne Zeit lang zu Hause zu haben. In eurem Fall habt ihr ja zu Hause noch hochwertigere LS. |
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Boxenschieber
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 04. Jun 2018, 12:35 | |||
Hi cogan_bc, habe vergessen diesen hier " " noch dran zusetzen. Glaub gern, dass es gute LS sind. Warum auch nicht. Gibt es überhaupt noch wirklich schlechte LS ab, sagen wir mal1000 € aufwärts? Mfg Franz |
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vm@x71
Stammgast |
#16 erstellt: 04. Jun 2018, 13:33 | |||
@Orbitalsun Es war ja auch kein Gewinnspiel, sondern eine Ausschreibung als Produkttester von daher wusste man doch, was da auf einen zu kommt. Deswegen waren doch auch nur so wenige Bewerbungen. Bei einem Gewinnspiel wären mit Sicherheit hunderte Bewerbungen eingegangen. @Franz ich hatte deinen Post gestern Abend schon gelesen. Hab lange gehadert, ob ich darauf reagieren sollte, da es mich grundsätzlich ärgert, das oft bei sowas immer schnell einer kommt, der nen negativen Touch verbreitet. Aber du hast ja den Smiley „nachgereicht“ ! Von daher alles gut. Es gibt sogar in der Klasse unter 1000 € gescheite Lautsprecher, alles nur ne Frage des eigenen Anspruchs. Ich hatte mir vor 4 Jahren mal blind so ein Jamo 5.0 Set für meinen Kellerraum gegönnt, für schlappe 469,00 €. Ich war doch bass erstaunt, wie gut die 626er Stand-LS doch im Verhältnis zum Preis waren. Auch die Verarbeitungsqualität lieferte nicht wirklich einen Grund zum meckern. Die liefen aber auch an meinem guten alten Arcam, der hat vermutlich viel gerettet @ alle Tester-Kollegen Ich glaube auch, das wir uns alle einig sind, dass die CLX9 ein sehr guter Lautsprecher zu einem sehr fairen Preis ist. Von mir jedenfalls bekommt jeder Suchende in dieser Klasse zumindest die Empfehlung, sich die clubSound mal anzuhören. Nur weil mir mein eigener LS weiterhin besser gefällt, ist der SAXX ja kein schlechter Lautsprecher. Ich hatte jedenfalls viel Spaß beim Testen Bei Gelegenheit werde ich mir mal nen anderen Herteller mit Bändchen-Hochtöner raussuchen und testen. Wenn’s dumm läuft, bin ich halt nur nicht der „Bändchen-HT“ Typ was aber auch egal wäre, spart nur Geld |
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Orbitalsun
Inventar |
#17 erstellt: 04. Jun 2018, 14:41 | |||
Das mit dem Produkttest hatte ich anfangs überlesen Aber wollte sie natürlich dann doch testen, macht man ja nicht alle Tage Kann da nur zustimmen, dass die Saxx gute LS für den Preis sind. Ich für meinen Teil bin mit dem Bändchen HT auf den Geschmack gekommen und werde da jedenfalls mal andere Hersteller testen. Vielleicht werden meine zukünftigen LS ja auch Saxx, wer weiß. |
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vm@x71
Stammgast |
#18 erstellt: 04. Jun 2018, 17:15 | |||
Mal ne blöde Frage ... sollten wir nicht 5 Testkandidaten sein?? |
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Cogan_bc
Inventar |
#19 erstellt: 04. Jun 2018, 18:04 | |||
stimmt |
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Dadof3
Moderator |
#20 erstellt: 04. Jun 2018, 18:54 | |||
Den Testern nix, aber die K+K GmbH wird sicherlich etwas dafür bekommen. Daran finde ich aber nichts verwerfliches. Da schätze ich die Aktionen von Samsung (IIRC), die die Leute irgendwo hin einladen mit Verköstigung und Hotel usw. deutlich anders ein. Auch ohne Geld oder sonstige Vergünstigungen - von einem - wenn auch nur leichten - gewissen moralischen Druck zu einer wohlwollenden Beurteilung ist vermutlich kein Tester völlig frei.
Ich bezweifle, dass es so etwas wie "Bändchen-Klang" gibt. Die verfügbaren objektiven Fakten sprechen jedenfalls dagegen. (Ebenso wie dagegen, dass dein "guter Arcam" in irgendeiner Weise Einfluss auf das Ergebnis genommen hätte.) |
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vm@x71
Stammgast |
#21 erstellt: 04. Jun 2018, 19:47 | |||
Das war ja jetzt auch nur mal so dahin geworfen. Die CLX9 war ja bis jetzt der erste LS mit Bändchen-HT in meinen 4 Wänden. Vielleicht, wenn das Wetter wieder schlechter im Herbst, werd ich mal schauen, ob mal ne ELAC oder ne Aurum zum Probehören ergattern kann. Aber: mein guter alter Arcam hat die CLX9 in den von mir negativ empfundenen Bereichen etwas zähmen können. Es reichte jetzt zwar nicht, um meine Scorpio in die Schranken zu verweisen, aber in einem hast du Recht: Es ändert nichts an dem Gesamtergebnis, zu dem letztlich auch du gekommen bist. Warum das jetzt so ist, kann ich nicht sagen. Es soll ja angeblich keinen Verstärkerklang geben, von mir aus ... ich höre, ich teste, für mich, in meinem Raum, und wenn es mir gefällt, isses gut, und wenn nicht, dann halt nicht! Total emotional Ich wünschte, es würden mehr genau so machen, anstatt nach irgendwelchen Messungen und Testschrieben zu gehen. Aber soll jeder bitte nach seinem Geschmack und seinem Geldbeutel machen, wie er will ... ich werde niemanden "bekehren" [Beitrag von vm@x71 am 04. Jun 2018, 19:48 bearbeitet] |
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rura
Inventar |
#22 erstellt: 05. Jun 2018, 05:26 | |||
Wenn ich das mal kurz zusammenfasse sind alle der Meinung das die Saxx ein guter Lautsprecher ist, aber keiner sein "altes" Set sofort gegen die Saxx tauschen würde. Auch eine Aussage. |
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Orbitalsun
Inventar |
#23 erstellt: 05. Jun 2018, 06:42 | |||
1 zu 1 tauschen schon, aber ich würde jetzt keine 1800€ für die Saxx bezahlen um einen Mehrgewinn davon zu haben. MMn klingt sie besser als meine Canton Chrono SL, aber es wäre noch nicht Grund genug die LS zu wechseln und soviel Geld auszugeben. Wenn man auf der Suche nach neuen Lautsprechern ist, dann sollte man sich die Saxx in jedem Fall anhören |
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rura
Inventar |
#24 erstellt: 05. Jun 2018, 09:22 | |||
Neue Lautsprecher kauft man sich doch immer um einen Mehrgewinn gegenüber seinen alten zu haben, die auch in einer ähnlichen Preisklasse liegen sollten. Denn es wäre für mich unlogisch 600.-€ Lautsprecher mit 1800.-€ teuren Lautsprechern zu vergleichen und wenn da der günstige besser ist..bitte nennen! |
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Orbitalsun
Inventar |
#25 erstellt: 05. Jun 2018, 09:35 | |||
Genau da liegt der Punkt. Die Saxx werden genau wie Nubert nicht von verschiedenen Händlern verkauft. Somit sind Sie teurer als andere, aber auch gebraucht sehr wertstabil. Verglichen mit meinen Chrono SL, welche vor 6 Jahren auch eine UVP von 2000€ hatten, finde ich Sie zwar klanglich und auch optisch besser, aber ich werde sie wohl auch in 6 Jahren nicht für 700€ Neu bekommen, so wie meine Chrono SL590. |
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Dadof3
Moderator |
#26 erstellt: 05. Jun 2018, 09:47 | |||
Unterschiedliche Marketingkonzepte. Canton bringt Lautsprecher regelmäßig erst zu einem viel zu hohen UVP heraus, um dann später mit gigantischen Rabatten Schnäppchen zu suggerieren, bei Saxx hingegen wurden die Lautsprecher erst günstig eingeführt (vermutlich um Interesse zu wecken) und anschließend die Preise angehoben.
Ich lese hierr nur aus einer einzigen Rezension heraus, dass die Bestandslautsprecher präferiert würden. Alle anderen schreiben zu den Saxx "besser" oder "ähnlich gut". Dass die so viel besser sind, dass jeder sofort 2000 € für das Upgrade ausgibt, kann man wohl kaum erwarten. |
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Cogan_bc
Inventar |
#27 erstellt: 05. Jun 2018, 12:01 | |||
mir gefällt meine RF7 zwar etwas besser weil sie mehr Punch hat und lauter kann...aber wenn beide im Laden mit den Originalpreisen nebeneinander stehen würden hätte ich für 2400 € zur Saxx gegriffen. 1600€ Mehrpreis ist der Punch dann doch nicht wert. wobei man natürlich bedenken muß was diese "empfohlenen Preise" wert sind. Geht ja meist (gerade auch bei Klipsch) ziemlich schnell runter |
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andre11
Inventar |
#28 erstellt: 05. Jun 2018, 14:19 | |||
Test Saxx CLX-9 Da darf ich nun schon wieder mal ein Hifi-Gerät testen. In diesem Fall ein Standlautsprecher des, im Verhältnis, relativ neuen Herstellers Saxx. Der liefert mir sein Topmodell der Serie ClubSOUND, die CLX-9. Die Namensgebung endet bei Saxx immer auf -SOUND. Davor steht, je nach Serie, Club-, Cool-, Clear-, Deep- oder Air-. Ankunft Der Paketdienstfahrer stöhnt beim Öffnen der Haustür, und man sieht seinen Gedanken: „verflixt, doch einer da, ich muss die Kartons doch ausladen!“. Ich fass mit an und er schaut zufriedener! Die Kisten haben ein recht ansehnliches Format. Die Kartons sind schon etwas ramponiert. Hoffentlich hat der Inhalt nicht gelitten. Gespannt wird der Deckel gelüftet und es kommt ein zusätzlicher Innenkarton mit stabilen Formteilen aus festem Schaumstoff zum Vorschein. Darunter dann das Objekt der Begierde, nochmal eingepackt in dicke Folie und Stoffbeutel. Doch wie nun weiter? Nach oben raus geht nicht; Haus zu flach, Tester zu schwach. Also auf die Seite damit und aus der Behausung befreit. Die Lautsprecher liegen zwar auf Trägern, mit denen sie sich einigermaßen aus dem Karton ziehen lassen, aber wer weniger als 3,50 m Platz hat, wird erstmal vor ein Problem gestellt. Hier wäre etwas Abgucken bei den Mitbewerbern angeraten. Ein Karton, der sich der Länge nach öffnen lässt, hat hier deutliche Vorteile. Beim Ziehen fallen einem dazu die Brücken für das Terminal entgegen, die etwas lieblos irgendwo in den Karton geklemmt sind, sowie die kleine Bedienungsanleitung, die zwar nichts Neues enthält, aber für Neulinge einige Basisinformationen bereithält. Nachdem die Lautsprecher nun frei liegen, können Folie und Stoffbeutel geöffnet werden. Zum Vorschein kommt der Sockel mit vier einfachen Standfüßen. Diese sind leider nicht verstellbar, sodass man keine Möglichkeit hat Unebenheiten des Bodens auszugleichen. Höhenverstellbare Spikes sind für 99,- € (für beide Lautsprecher) erhältlich. Wenn der Sockel frei ist, kann man die CLX-9 in die Senkrechte bringen und ihr gänzlich aus dem Mantel helfen. Was sich zur Lackierung schon am Sockel erahnen ließ, wird nun bestätigt! Perfekt auf der Fläche, wie auch an den Kanten und Rundungen der Schallwand. Eine Abdeckung, die magnetisch gehalten wird, ist auch dabei. Der Hochtöner bleibt allerdings immer frei. Für das Abstrahlverhalten absolut von Vorteil, und so hebt es sich auch etwas von der Masse ab. Ohne Abdeckung finde ich die Saxx CLX-9 jedoch deutlich gefälliger, weil man so auch den Blick auf die schönen Chassis hat. Ungeachtet dessen ist die Abdeckung sehr gut gearbeitet und hält bombenfest an ihrer Position. Hochwertig auch die Anschlüsse. Die wertigen Brücken könnten aber durchaus 15 mm länger sein. So sieht das nicht nur arg gequetscht aus, sondern ist es auch. Nun wird es aber Zeit sie ihrer Konkurrenz vorzustellen… Der Vergleich Aufstellen, anschließen, anhören, vielmehr gab es eigentlich nicht zu tun, aber was schon bei den ersten Tönen klar war – das wird spannend! Schon vom ersten Ton an zeigte die CLX-9 das sie ein ernstzunehmender Lautsprecher ist. Ein Antritt wie die ganz Großen; glasklare Höhen (wie man es von einem AMT/JET gewohnt ist), präsente Mitten und ein sehr tiefreichender Bass. Die Stimmen lösen sich gut vom Lautsprecher und stehen wie angenagelt an ihrer Position. Die Abbildung ist ganz hervorragend in Breite und Tiefe. Die Saxx CLX-9 macht mit jeder Art von Musik einen riesigen Spaß, was vor allem an ihrem Bassfundament liegt. Im direkten Vergleich zur ELAC FS 609 fällt dann auf, dass die CLX-9 etwas blendet. Sie trägt im oberen Tiefton etwas auf, aber eben nur genau so viel, dass es nicht nervt, sondern eben Laune macht über sie zu hören. Dieses Quäntchen „zu viel“ verleiht ihr eher einen besonderen Charakter. Das heißt aber nicht, dass es sich um eine Partybox handelt, denn sie beherrscht auch leise, feine Zwischentöne und spielt auch sehr tief. Eben alles, was man gerne als audiophil bezeichnet. Die FS 609 ist zweifelsfrei ein starker Gegner, aber frei, fein, losgelöst und sehr dynamisch sind Attribute, die sich die große Saxx CLX-9 bedenkenlos auf ihre Fahne schreiben darf! Am Terminal findet sich noch ein dreistufiger Kippschalter, mit dem sich die Höhen etwas anpassen lassen. Bei mir im Hörzimmer erwies sich die Neutralstellung am ausgewogensten. Im weniger bedämpften Wohnzimmer stand dann noch ein Vergleich mit der ELAC FS 248 an. Hier profitierte die Saxx CLX-9 von einer Absenkung des Hochtonpegels, und konnte dann auch voll überzeugen. Die ELAC bleibt aber auch hier mein Favorit, weil sie noch etwas neutraler spielt. Fazit Die Saxx CLX-9 ist ein ganz heißer Tipp für alle, die Lautsprecher zwischen 1500,- und 4000,- suchen und auf neutrale, dynamische Wiedergabe stehen. Auch mit steigendem Pegel geht ihnen nicht so schnell die Puste aus. Die Cocktail-Party kann also auch angemessen beschallt werden. Langweilig wird es mit diesem Lautsprecher ganz bestimmt nicht. Ein sehr gelungener Wurf! Setup 1: Lautsprecher: ELAC FS 609 X-Pi Verstärker: AVM A 2 Quellen: AVM CD 3 Pioneer N-70 A Setup 2: Lautsprecher:ELAC FS 248 Verstärker:DENON Cara S5 (Blu-Ray-Receiver) Quellen:TEAC WAP 5000 Testmusik (Interpret / Album / Titel) - Steely Dan / Two Against Nature / Janie Runaway - Cassandra Wilson / New Moon Daughter / I‘m So Lonesome I Could Cry - Mark Knopfler / The Ragpicker‘s Dream / Fare Thee Well Northumberland - Beth Orton / Daybreaker / Anywhere - Shawn Colvin / A Few Small Repairs / Wichita Skyline - Lee Aaron / Slick Chick / Chaser For The Blues - Johnny Cash / American Recordings / Bird On A Wire |
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beko
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 10. Jun 2018, 19:57 | |||
Produkttest: Lautsprecher Firma Saxx CLX 9 Mit Spannung erwartet und nun sind sie da. Das aktuelle Topmodell der Firma Saxx, die CLX 9. Aber vor dem Testen kommt das Auspacken. Was positiv auffällt, ist, dass die Boxen doppelt verpackt sind, also Karton im Karton. Des weiteren, wenn man sie richtig auspackt, sie automatisch auf ihren Füßen stehen. In der Verpackung selbst, findet sich neben der Box eine einfach allgemeine Anleitung, sowie die bi-wiring-Brücken. Die Boxen selbst sind weiß (Klavierlack). Es gibt sie aber auch in schwarz. Im Design bleibt sich Saxx treu, so dass die Designlinie der Vorgänger fortgeführt wird. Die Lautsprecherabdeckung selbst deckt nur Mittel und Tieftonbereich ab, der Hochtonbereich bleibt frei, die Abdeckung selbst ist schwarz. Lässt sich jedoch bei Nichtgebrauch auf der Rückseite magnetisch befestigen. Die Verarbeitung wirkt auf den ersten Blick wertig und gut. Die Farbe Weiß offenbart jedoch durch den Kontrast mit der schwarzen Lautsprecherbestückung leichte Verarbeitungsmängel bei den Hochtönereinfassungen. [thumb ][/thumb] Dieses fällt jedoch nur bei genauer Betrachtung auf. Optisch ist die Box insgesamt zeitlos, gefällig und findet auch den Segen meiner Frau. Auf der Rückseite setzt sich die gediegene Verarbeitung fort. Die Montageabdeckungen sind sauber eingefasst, ebenso das Anschlussterminal. Hier hat man die Möglichkeit entweder Hochton und Tieftonbereich separat an einen Verstärker anzuschließen oder nach Einsatz der bi-wiring-Brücken die Lautsprecher normal anzuschließen. [thumb ][/thumb] Darüber hinaus findet sich ein Schalter, welcher eine akustische Anpassung im Hochtonbereich ermöglicht. Hier ist jedoch zu sagen, dass sich zu diesem Schalter die entsprechende Information nur im Internet findet und leider nicht in der Anleitung, welcher der Box beiliegt. Die bi-wiring-Brücken wirken auf den ersten Blick wertig, jedoch überzeugt der praktische Einbau nicht wirklich. Das könnte man einfacher und besser lösen. Aber jetzt zum Testen selbst. Um hier einen vernünftigen Vergleich mit meinen alten Canton-Ergo 91 zu ermöglichen, werden diese für den Vergleichstest an einen klassischen Pionier Stereoverstärker angeschlossen . Hierbei wird darauf geachtet, dass alle 4 Boxen mit dem gleichen Kabeln (4²) und gleicher Länge angeschlossen werden. Als Zuspieler fungiert ein exquisit klingender Techniks CD-Player. Damit die Beurteilung der Lautsprecher auf eine breitere Basis gestellt wird, habe ich mir noch zwei weitere Hifi-Enthusiasten zum Probehören eingeladen. Gehört haben wir von Yello über Ramstein bis Klassik, die ganze Bandbreite, die für eine Beurteilung aus unserer Sicht wichtig war. Die CLX zeichnet sich durch eine präzise Wiedergabe aus, jedoch fehlt ihr etwas das Bassfundament. Dieses fällt jedoch erst im direktem Vergleich mit den Canton auf. Dieses liegt in meinen Augen an der kleineren Membranfläche im Tieftonbereich. Insbesondere da hier nicht versucht wird, durch einen stärkeren Hub, dieses auszugleichen. Das erhöht zwar die Präzision, jedoch leidet der Druck etwas darunter. Man muss dazu fairerweise sagen, dass der Hörraum keine leichte Aufgabe darstellt, da hier aufgrund von Fliesenboden und großen Glasflächen wenig Dämpfung vorhanden ist. Weiter fällt noch auf, dass sich die Musik nur teilweise von der Box löst. Dieses ist ebenfalls nur im direkten Vergleich wahrnehmbar. Auch ist dieses deutlich geringer ausgeprägt, wie bei den CX 90, welche ich Probehören durfte. An meinen Yamaha AVR angeschlossen und eingemessen schlugen sie sich im 5.1 Verbund exzellent. Hier überzeugten sie mit ihrer Präzision und ließen den Raum im wahrsten Sinne erbeben. In meinen Augen liegt der Vorteil des Lautsprechers in seiner Präzision, die etwas geringere Basslastigkeit muss für viele kein Nachteil sein. Für diejenigen, die hier mehr Druck wünschen, bietet sich der unterstützende Einsatz eines Subwoofers an. Der gebotene Wirkungsgrad der CLX liegen auf hohem Niveau, so dass die Box auch mit leistungsschwächeren Verstärkern gut zusammenarbeitet. Auch eignet sich der Lautsprecher in meinen Augen gut für kleinere Räume. Fazit: Die CLX 9 ist zum einen ein optischer Leckerbissen, welcher auch akustisch auf hohem Niveau präsent ist, sie hat einen guten Wirkungsgrad und eignet sich in meinen Augen für kleine wie auch für gro0e Räume, aber zum anderen, wo Licht ist, ist auch etwas Schatten, rächt sich die Farbe Weiß bei dem Gehäuse (unsauber gefräste Hochtoneinfassung) auch ist die mitgelieferte Bedienungsanleitung, sagen wir mal: übersichtlich. Hier könnte durchaus erwartet werden, dass diese auf die gelieferte Box zugeschnitten ist und nicht nur allgemein gehalten ist. Deweiteren sind die bi-wiring-Brücken in meinen Augen auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Hier wäre eine Lösung, wie sie in der allgemeinen Anleitung abgebildet ist, sinnvoller. Letztendlich sind diese Kritikpunkte aber nur Schönheitsfehler, welche sich einfach abstellen lassen. Akustisch spielen sie auf einem hohen Niveau, welches einer breiten Hörerschaft zur vollen Zufriedenheit gereichen wird. Ich danke dem Hifi-Forum, sowie der Firma Saxx für die Möglichkeit, an diesem Produkttest teilnehmen zu dürfen. [Beitrag von beko am 10. Jun 2018, 19:59 bearbeitet] |
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