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Lautsprecher ohne Bassreflex

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thewas
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 10. Jan 2014, 16:34
Wie schon gesagt spielt es für den Bass absolut keine Rolle auf welcher Boxseite die Bassreflexöffnung platziert ist, wie lange wird dieser Mythos noch weitergegeben werden?
-Musikfreund-
Stammgast
#52 erstellt: 10. Jan 2014, 16:41
Iich habe mal die Fischer&Fischer SN 70 gehört. Da befinden sich vorn zwei Öffnungen. Auf meine Frage ob dies BR Öffnungen seien, sagte der Berater sie seien für BR etwas klein. Die Öffnungen dienten eher dazu der im Volumen eher kleinen Box die Möglichkeit zu geben, die bei der Auslenkung der Chassis verdrängte Luft nach außen zu leiten, also eine Art Druckausgleich zu ermöglichen. Ist da was dran? Freistehend klangen sie sehr gut.
-Musikfreund-
Stammgast
#53 erstellt: 10. Jan 2014, 16:44
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 10. Jan 2014, 16:48
Auf der Homepage steht sogar selber, dass die SN70 Bassreflex ist.
thewas
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 10. Jan 2014, 16:51

Iich habe mal die Fischer&Fischer SN 70 gehört. Da befinden sich vorn zwei Öffnungen. Auf meine Frage ob dies BR Öffnungen seien, sagte der Berater sie seien für BR etwas klein. Die Öffnungen dienten eher dazu der im Volumen eher kleinen Box die Möglichkeit zu geben, die bei der Auslenkung der Chassis verdrängte Luft nach außen zu leiten, also eine Art Druckausgleich zu ermöglichen. Ist da was dran? Freistehend klangen sie sehr gut.

Auch wenn das so sein sollte sind solche Rohre immer Helmholtzresonatoren die die übliche Bassreflexcharakteritisk aufweisen (Pegelerhöhung bei Resonanzfrequenz und drunter Abfall des Pegels), im schlimmsten Fall aber ein fehlabgestimmter Bassreflex. Auf seiner Seite steht aber doch Bassreflex? http://www.fischer-fischer.de/pdf/SN70.pdf Ich glaube da kam nur der Verkäufer aus ihm raus als es deine Missgunst gegenüber BR merkte
burninnik
Inventar
#56 erstellt: 10. Jan 2014, 17:03

thewas (Beitrag #51) schrieb:
Wie schon gesagt spielt es für den Bass absolut keine Rolle auf welcher Boxseite die Bassreflexöffnung platziert ist, wie lange wird dieser Mythos noch weitergegeben werden? :(


Allerdings schränkt man sich doch mit der Flexibilität der Aufstellung in bezug auf die Wand hinter den Boxen mehr ein, wenn die BR-Öffnung nach hinten gerichtet ist, oder? Oder habe ich das nicht zuendegedacht, und es spielt bei den langen Wellenlängen mit entsprechendem Beugeverhalten überhaupt keine Rolle, wie nah oder fern man den BR zur Wand stellt?
-Musikfreund-
Stammgast
#57 erstellt: 10. Jan 2014, 17:05
Beraterreaktion - könnte so gewesen sein.
thewas
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 10. Jan 2014, 17:06
Nein, spielt keine Rolle, man muss höchstens 3-5 cm Abstand zur anliegenden Wand lassen sonst gibt es Strömungsgeräusche, die Bassüberhöhung bei Wandnaher Austellung jedoch bleibt bei jedem Lautsprecher, egal ob Bassreflex oder Geschlossen.
cr
Inventar
#59 erstellt: 10. Jan 2014, 17:30
Einfach bei Thomann.de hineinschauen, da gibt es hunderte Studiomonitore, ein paar sind passiv, aber nicht die besten. Weil passiv technisch gesehen immer 2. Wahl ist


PS: Adam hat auch eine aktive Linie für den Heimgebrauch, nachdem es ja anscheinend die meisten aus optischen Gründen nicht über sich bringen, Studiomonitore aufzustellen
adam-audio.com
-Musikfreund-
Stammgast
#60 erstellt: 10. Jan 2014, 17:37
Cheers . Hörte Geithain (aktiv) RL 940. Optisch finde ich sie ganz ok, gibt es auch mit Holzfurnier.
-Musikfreund-
Stammgast
#61 erstellt: 10. Jan 2014, 17:53

thewas (Beitrag #58) schrieb:
Nein, spielt keine Rolle, man muss höchstens 3-5 cm Abstand zur anliegenden Wand lassen sonst gibt es Strömungsgeräusche, die Bassüberhöhung bei Wandnaher Austellung jedoch bleibt bei jedem Lautsprecher, egal ob Bassreflex oder Geschlossen.


Wie ist das bei den On Wall Boxen geregelt?

Auch Audio Note bietet Lautsprecher an, die eine relativ geringe Gehäusetiefe besitzen und in Zimmerecken aufgestellt werden können.
Crazy-Horse
Inventar
#62 erstellt: 10. Jan 2014, 18:08

-Musikfreund- (Beitrag #52) schrieb:
Iich habe mal die Fischer&Fischer SN 70 gehört. Da befinden sich vorn zwei Öffnungen. Auf meine Frage ob dies BR Öffnungen seien, sagte der Berater sie seien für BR etwas klein. Die Öffnungen dienten eher dazu der im Volumen eher kleinen Box die Möglichkeit zu geben, die bei der Auslenkung der Chassis verdrängte Luft nach außen zu leiten, also eine Art Druckausgleich zu ermöglichen. Ist da was dran? Freistehend klangen sie sehr gut.

Mensch, warum sagt ein Verkäufer das nicht mal zu jemandem der mit den technischen Grundlagen zum Lautsprecherbau vertraut ist, das wird dann bestimmt lustig

Port vorne: Es können über den Port Geräusche aus dem inneren direkt zum Hörplatz geleitet werden, was im Grunde nicht erwünscht ist und in Messungen hier auch schon gezeigt und angesprochen wurde.

Port hinten: Hat das gleiche Problem, jedoch wir dieser Schall dann erst reflektiert und damit ein wenig abgemildert und auch die Laufzeit erhöht sich, so das es vom Hirn sogar als Reflexion aussortiert wird. Hier kann man aber auch einfach einen Absorver hinter dem LS anbringen und schon kommt davon nix mehr am Hörplatz an.

Für die Modenanregung zählt nur der Wandabstand des LS an sich, ist dieser zu gering rumpelt es, aber mit der passenden Vorstufe (AVR, Antimode, andere Modelle mit EQs), kann man deren Anregung jedoch soweit reudzieren, das es wieder zu einem linearen Bassverlauf führt.
Aber jeder EQ hat Grenzen, ist der zu schwach ist die Mode zu stark, vor allem in quadratischen Räumen ist das ein Problem!
-Musikfreund-
Stammgast
#63 erstellt: 10. Jan 2014, 18:16
Mein Raum ist quadratisch, exakt 4,50 x 4,50.
puffreis
Inventar
#64 erstellt: 10. Jan 2014, 18:19
@crazy horse:

Siehe Post 25


[Beitrag von puffreis am 10. Jan 2014, 18:19 bearbeitet]
NDakota79
Stammgast
#65 erstellt: 10. Jan 2014, 18:24
Die günstigste Hardware Lösung ist vermutlich ein MiniDSP: http://www.minidsp.com
Wenn der PC als Quelle reicht dann gibts auch Software DSPs.
thewas
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 10. Jan 2014, 19:23

-Musikfreund- (Beitrag #61) schrieb:
Wie ist das bei den On Wall Boxen geregelt?

Die haben selten eine Bassreflexöffnung auf der Hinterseite

Auch Audio Note bietet Lautsprecher an, die eine relativ geringe Gehäusetiefe besitzen und in Zimmerecken aufgestellt werden können.

Es gibt mehrere Lautsprecher (leider aber vier zu wenig in der Gesamtheit) die im Bass schlank abgestimmt sind und somit optimal wandnah aufspielen.
darkraver
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 10. Jan 2014, 19:24

Weil passiv technisch gesehen immer 2. Wahl ist


Und warum ?
cr
Inventar
#68 erstellt: 10. Jan 2014, 19:46
1. Thiele-Small-Parameter: zB führt der ohmsche Widerstand der üblw. verwendeten Bassdrosseln zu einer Verschlechterung der Einbaugüte qtc, dies ist äquivalent mit einem miserablen Dämpfungsfaktor.
2. Sind nur eingeschränkte Filterkonstruktionen möglich, es werden fast nur Filter 2. Ordnung und manchmal 3. Ordnung verwendet
3. Kann kein optimaler Phasenverlauf im Übergangsbereich erzielt werden, was bei aktiv banal ist, weil man die Zeitverzögerung für jedes Chassis definieren kann.
4. Kann man nachträglich nichts am Frequenzgang ändern
5. verschlechtert das passive Filterwerk mit zunehmender Bauteilmenge den Wirkungsgrad (vor lauter Optimieren gibts ja inzwischen schon Filter mit 50 bis 100 Bauteilen, was nur mehr absurd ist).
joba
Stammgast
#69 erstellt: 10. Jan 2014, 19:50
Ich noch einmal. So richtig glücklich bin ich erst mit dem Anti Mode DSP geworden, weil der automatisch korrigiert. Vorher hatte ich einen DEQ2496 von Behringer. Ich habe aber nie die richtige Einstellungen gefunden. Der kann zwar automatisch einmessen und korrigerien aber nicht in dem Bereich der eigentlich wichtig ist (30-150Hz). Deswegen habe ich den DEQ2496 wieder verkauft. Der MiniDSP war dann der nächste Versuch. Schön billig und auch einfach zu bedienen. Mit REW, Laptop und einem Messmikro kann man auch automatisch Filter erstellen lassen oder aber manuell entsprechend der Messkurve Filter einstellen. ABer auch hier bin ich schlußendlich nicht glücklich geworden. Mir fehlt einfach das Wissen wieviele Filter sinnvoll sind. Wieviel Kompensation, Güte der Filter etc. Den MiniDSP habe ich aber behalten, um noch ein bisschen damit zu spielen. Vllt lerne ich ja noch etwas dabei.
Der Anti Mode dagegen macht seien Job wirklich gut. Was ich gerne noch einmal ausprobieren würde ist das RoomPerfect von Lyngdorf. Aber da reden wir naürlich von einer ganz anderen finanziellen Liga.
Also nach meiner Erfahrung

kleiner Raum + tiefer, natürlicher Bass + kein Raumakustiker = Standboxen + DSP mit automatischer Einmess/Filterfunktion

Übrigens höre ich sehr viel Platten (bin also eigentlich ein Analogi, höre auf Garrad 401 etc). Aber auch hier bin ich von der reinen Lehre abgerückt. Solange die Raumakustik soviel kaputt macht, werde ich wohl beim DSP bleiben. Die Nachteile sind einfach soviel kleiner als die Vorteile.

Viele Grüße
Joba
darkraver
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 10. Jan 2014, 19:56

1. Thiele-Small-Parameter: zB führt der ohmsche Widerstand der üblw. verwendeten Bassdrosseln zu einer Verschlechterung der Einbaugüte qtc, dies ist äquivalent mit einem miserablen Dämpfungsfaktor.
2. Sind nur eingeschränkte Filterkonstruktionen möglich, es werden fast nur Filter 2. Ordnung und manchmal 3. Ordnung verwendet
3. Kann kein optimaler Phasenverlauf im Übergangsbereich erzielt werden, was bei aktiv banal ist, weil man die Zeitverzögerung für jedes Chassis definieren kann.
4. Kann man nachträglich nichts am Frequenzgang ändern
5. verschlechtert das passive Filterwerk mit zunehmender Bauteilmenge den Wirkungsgrad (vor lauter Optimieren gibts ja inzwischen schon Filter mit 50 bis 100 Bauteilen, was nur mehr absurd ist).


Also du gehst einfach davon aus das jeder aktive Lautsprecher ein "perfektes" Design ist
-Musikfreund-
Stammgast
#71 erstellt: 10. Jan 2014, 20:02

thewas (Beitrag #66) schrieb:

-Musikfreund- (Beitrag #61) schrieb:
Wie ist das bei den On Wall Boxen geregelt?

Die haben selten eine Bassreflexöffnung auf der Hinterseite

Auch Audio Note bietet Lautsprecher an, die eine relativ geringe Gehäusetiefe besitzen und in Zimmerecken aufgestellt werden können.

Es gibt mehrere Lautsprecher (leider aber vier zu wenig in der Gesamtheit) die im Bass schlank abgestimmt sind und somit optimal wandnah aufspielen.


Nochmal Thema On Wall: dann lebt man quasi mit der Bassüberhöhung auch bei dieser Variante?
-Musikfreund-
Stammgast
#72 erstellt: 10. Jan 2014, 20:03

-Musikfreund- (Beitrag #71) schrieb:

thewas (Beitrag #66) schrieb:

-Musikfreund- (Beitrag #61) schrieb:
Wie ist das bei den On Wall Boxen geregelt?

Die haben selten eine Bassreflexöffnung auf der Hinterseite

Auch Audio Note bietet Lautsprecher an, die eine relativ geringe Gehäusetiefe besitzen und in Zimmerecken aufgestellt werden können.

Es gibt mehrere Lautsprecher (leider aber vier zu wenig in der Gesamtheit) die im Bass schlank abgestimmt sind und somit optimal wandnah aufspielen.


Nochmal Thema On Wall: dann lebt man quasi mit der Bassüberhöhung auch bei dieser Variante?


Siehe auch posting 58.
thewas
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 10. Jan 2014, 21:03

-Musikfreund- (Beitrag #71) schrieb:
Nochmal Thema On Wall: dann lebt man quasi mit der Bassüberhöhung auch bei dieser Variante?

Ein sinnvoller Lautsprecherentwickler berücksichtigt das bei On Wall Lautsprecher und stimmt sie so ab dass sie an der Wand neutral spielen und halt weit weg bassarm.
cr
Inventar
#74 erstellt: 10. Jan 2014, 21:38

darkraver (Beitrag #70) schrieb:

1. Thiele-Small-Parameter: zB führt der ohmsche Widerstand der üblw. verwendeten Bassdrosseln zu einer Verschlechterung der Einbaugüte qtc, dies ist äquivalent mit einem miserablen Dämpfungsfaktor.
2. Sind nur eingeschränkte Filterkonstruktionen möglich, es werden fast nur Filter 2. Ordnung und manchmal 3. Ordnung verwendet
3. Kann kein optimaler Phasenverlauf im Übergangsbereich erzielt werden, was bei aktiv banal ist, weil man die Zeitverzögerung für jedes Chassis definieren kann.
4. Kann man nachträglich nichts am Frequenzgang ändern
5. verschlechtert das passive Filterwerk mit zunehmender Bauteilmenge den Wirkungsgrad (vor lauter Optimieren gibts ja inzwischen schon Filter mit 50 bis 100 Bauteilen, was nur mehr absurd ist).


Also du gehst einfach davon aus das jeder aktive Lautsprecher ein "perfektes" Design ist :D


Punkt 1 bewirkt, dass passiv prinzipiell unterlegen ist. Ob die Auswirkungen hörbar sind, sei dahingestellt.
Punkt 2 bis 5 sind ebenfalls prinzipiell ein Nachteil. Allein schon deshalb wird dieselbe aktivierte passive Box immer etwas besser sein. Flexibler sowieso. Damit ist passiv definitionsgemäß inferior.

Frage: Warum meinst du eigentlich, macht man kaum passive Studiomonitore im gehobenen Bereich? Denk mal darüber in Ruhe nach......
Wenn du was gegen aktiv hast, deine Meinung. Ändert aber nichts am Prinzipiellen.
darkraver
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 10. Jan 2014, 21:59
Habe nichts gegen aktiv.
Gibt sicher aktiv Lautsprecher die sich besser anhoeren wie passive.
Gibt auch passive Lautsprecher die sich besser anhoeren wie aktive !

Nur um standard zu sagen "passiv ist immer 2. Wahl"

Aktiv will sagen man bekommt etwas aber man hat keine Idee was drinne steckt und ob alles vernuenftig intern geregeld ist ?
Du bist der Meinung das die halt einfach so ist

Zb Quad L11 aktive = QPM1 im Pro Bereich.
L11 aktive kostet schon Geld...
Die Technik drinne, made in China kostet um die USD 10,00 :).

Nachteil von aktiv --> Signalkabel sind sehr anfaellig was Stoersignale angeht.


[Beitrag von darkraver am 10. Jan 2014, 22:01 bearbeitet]
cr
Inventar
#76 erstellt: 10. Jan 2014, 22:07

Nachteil von aktiv --> Signalkabel sind sehr anfaellig was Stoersignale angeht


Es geht zwar ein bissl zu weit für hier, aber die wirklich sinnvolle Lösung wäre, dass man die ohnehin fast nur mehr digitalen Quellen über einen digitalen Controller (Vorverstärker) digital in die Aktivbox leitet. Das ist insofern optimal, als hochwertige Aktivboxen auch digitale Frequenzweichen haben, sodass man die unnötige Wandlung von D nach A und dann wieder A nach D und dann wieder D nach A vermeiden kann.

Ansonsten haben die besseren Studiomonitore natürlich auch sym. Anschlüsse, wenn man wirklich lange Strippen braucht.


Nur um standard zu sagen "passiv ist immer 2. Wahl"


Gemeint habe ich damit, dass jede passive Box durch Aktivierung noch besser würde. Natürlich gibt es passive Boxen, die besser sind als aktive, das ist ja eher trivial.
burninnik
Inventar
#77 erstellt: 10. Jan 2014, 22:07

darkraver (Beitrag #75) schrieb:


Nachteil von aktiv --> Signalkabel sind sehr anfaellig was Stoersignale angeht.

Warum sind denn Signalkabel bei aktiven Lautsprechern störanfälliger? Im Prinzip verwendest Du doch (je nach Box) dieselben Digital-/ XLR-/ NF-Kabel, die Du sonst auch an Deinen Verstärker hängen würdest, nur daß Du nicht noch zusätzlich Lautsprecherkabel brauchst.
thewas
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 10. Jan 2014, 22:08
Sicher gibt es auch bessere passive und schlechtere aktive, es ging rein um das technische Prinzip und da hat aktiv halt mehr Vorteile und das sage ich der mehre passive als Aktivlautsprecher hat.
darkraver
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 10. Jan 2014, 22:22
Habt Ihr eigentlich auch die Erfahrung gemacht das "oft" Aktivlautsprecher ein gewisses "rauschen" haben ?
cr
Inventar
#80 erstellt: 10. Jan 2014, 22:25
Wenn man mit dem Ohr zum HT/MT geht, eventuell.
Auf 1 Meter Entfernung hatte ich noch keinen
thewas
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 10. Jan 2014, 22:25
Ja, im Leerlauf wenn man sehr nah dran ist und sie für hohe Pegel eingepegelt hat, ist bei passiven aber nicht anderes wenn man die Endstufe stark aufdreht und das Eingangssignal sehr leise.
burninnik
Inventar
#82 erstellt: 10. Jan 2014, 23:08
Wobei ich absolut kein Rauschen mit zB Accuphase-Endstufen an meinen Passivlautsprechern habe, auch wenn ich stark aufdrehe. Das ist ganz anders, wenn ich einen AVR oder eine Röhrenendstufe anschließe. Das kann in Generalpausen schon störend sein, wenn man darauf achtet. Ich glaube also, es liegt an der Endstufe und nicht am Konzept. Egal ob am Chassis oder auf dem Rack.


[Beitrag von burninnik am 10. Jan 2014, 23:09 bearbeitet]
Sniedelwoods
Stammgast
#83 erstellt: 10. Jan 2014, 23:33
Moin,

ich verfolge den Thread mit großem Interesse.
Es ist schön zur Abwechslung einem Meinungsaustausch über Hörgewohnheiten/Akustik beizuwohnen der dermaßen gesittet und respektvoll von Statten geht
Zu dem Thema "große Lautsprechern in kleinen Räumen": Ich selbst habe ein Pärchen I.Q 5180 AT MKII auf knapp 20qm in Betrieb.
Der Bassbereich wirkt sehr homogen auf mich, sogar zurückhaltender als bei meinen vorherigen Bassreflex-LS, dennoch nicht zu wenig für meinen Geschmack. Ich habe allerdings auch ettliche Stunden mit Lautsprecher- und Möbelauf/umstellung verbracht

Gruß
Siebbi
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 11. Jan 2014, 02:09
Hallo,


ich verfolge den Thread mit großem Interesse.


oh ja, ich auch.


-Musikfreund- (Beitrag #13) schrieb:
AKF: Mit Hörgewohnheit meine ich eine gewisse Bassüberempfindlichkeit, die mir zu eigen ist.


Sorry, aber dann bin ich ja nicht der einzige "Kranke"

Hier gibt es ja mal richtig Balsam auf die Seele. Richtig erholsam, wenn man ansonsten, von den "bösen Bassfreaks" im privaten Umfeld, zuweilen schon mal als Bassverweigerer betitelt wird.
burninnik
Inventar
#85 erstellt: 11. Jan 2014, 10:08
Da kann ich Euch nur zustimmen. Unangenehm finde ich vor allem, daß die Baßliebhaber dann nicht nur auf kernige Wiedergabe einer 16'-Orgelpfeife oder eines Kontra-C wertlegen, sondern den gesamten Bariton bzw. Hochtiefton aufblasen. Ich glaube sogar, die finden es gut, wenn Raummoden voll durchschlagen. Power ist, wenn irgend etwas vibriert.
thewas
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 11. Jan 2014, 10:35

burninnik (Beitrag #82) schrieb:
Wobei ich absolut kein Rauschen mit zB Accuphase-Endstufen an meinen Passivlautsprechern habe, auch wenn ich stark aufdrehe. Das ist ganz anders, wenn ich einen AVR oder eine Röhrenendstufe anschließe. Das kann in Generalpausen schon störend sein, wenn man darauf achtet. Ich glaube also, es liegt an der Endstufe und nicht am Konzept. Egal ob am Chassis oder auf dem Rack.

Sicher rauscht ein Accuphase weniger als ein günstigerer Verstärker, aber es liegt auch an dem Konzept da bei Aktivlautsprehcern die Endstufe ja quasi immer voll aufgedreht ist und da rauschen halt die meisten Verstärker hörbar.
burninnik
Inventar
#87 erstellt: 11. Jan 2014, 11:15
Aber gilt das nicht auch zumindest für separate Endstufen ohne eigenes Eingangspotentiometer, daß die quasi immer voll aufgedreht sind?
thewas
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 11. Jan 2014, 11:34
Korrekt.
burninnik
Inventar
#89 erstellt: 11. Jan 2014, 12:20
Aber auch hier höre ich mit Accuphaseendstufen nichts. Und meine Lautsprecher sind mit 93dB/W/m auch nicht ganz wirkungsgradschwach. Handelt es sich demzufolge bei aktiven Lautsprechern nicht um konstruktionsbedingte Schwächen, wenn es trotzdem rauscht? Ich will das jetzt auch nicht überbewerten - darunter leidet sicher für fast niemanden der Musikgenuß wirklich. Aber erstaunt bin ich immer wieder über die schweigenenden Lautsprecher bei eingeschaltetem Verstärker.
cr
Inventar
#90 erstellt: 11. Jan 2014, 12:33

burninnik (Beitrag #87) schrieb:
Aber gilt das nicht auch zumindest für separate Endstufen ohne eigenes Eingangspotentiometer, daß die quasi immer voll aufgedreht sind?



Es gilt für jeden Verstärker, die Endstufen sind immer voll da. Nur verteilt sich normalerweise auf mehrere Chassis, bei Aktiv hat jede ihren eigenen Verstärker. Da der HT aber weniger Leistung bekommt, hat er normalerweise eine schwächere Endstufe, die weniger rauscht als eine große. Dass man uU dennoch was hört, mag daran liegen, dass aktive LS einen besseren Wirkungsgrad haben und keine Frequenzweiche zw. Chassis und Verstärker ist. Bei einer passiven Box ist der HT ja praktisch immer durch einen Vorwiderstand abgeschwächt, um ihn an den schlechten Wirkungsgrad des Basschassis anzugeichen (mal eine Frequenzweiche anschauen), bzw. schon von sich aus wirkungsgradschwach (unter 90dB/W/m).
thewas
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 11. Jan 2014, 12:41
Und klar rauscht eine 2 Kanal Endstufe für 5000€ weniger als 4 oder 6 Kanäle für paar hundert €, es gibt auch auch teure und sehr hochwertige Aktivlautsprecher die kaum rauschen.
Benares
Inventar
#92 erstellt: 11. Jan 2014, 13:02
Beim Rauschen geht es ja nicht nur um die Qualität der Endstufe, sondern auch um den Wirkungsgrad des LS. Da der durch verschiedene Optimierungsmöglichkeiten bei Aktiven oft höher ist als bei Passiv-LS, rauschen Erstere tendentiell etwas mehr. Verallgemeinern lässt sich das aber nicht, letzten Endes ist es alles eine Frage der Ausführung.


[Beitrag von Benares am 11. Jan 2014, 13:02 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#93 erstellt: 11. Jan 2014, 14:59
Hi,
darkraver (Beitrag #79) schrieb:
Habt Ihr eigentlich auch die Erfahrung gemacht das "oft" Aktivlautsprecher ein gewisses "rauschen" haben ?

Ja.
Selbst bei sorgfältigster Aktiv-Verstärkerkonstruktion haben in der gängigen Situation
-- Hochtöner hat einen höheren Wirkungsgrad als die Tieftöner --
passive LS den Vorteil, dass der Verstärker-Rauschteppich via Spannungsteiler im Filter abgesenkt wird,
während aktiv alles 1:1 gewandelt wird.

Das etwas höhere Rauschen sollte man aber positiv sehen:
als Indiz für größere (Impuls-)Dynamik

Gruss,
Michael


EDIT:
oooops, da habe ich die anderen ähnlichen Antworten noch nicht gelesen....


[Beitrag von ehemals_Mwf am 11. Jan 2014, 15:02 bearbeitet]
burninnik
Inventar
#94 erstellt: 11. Jan 2014, 15:05
Vielen Dank für die präzisen Erklärungen! Was mur nicht ganz einleuchtet, ist, weshalb man Leistung und Design der Endstufe für den Hochtöner und Wirkungsgrad des Hochtöners nicht so optimal aufeinander abstimmt, daß es zu keinem hörbaren Rauschen mehr kommt.
cr
Inventar
#95 erstellt: 11. Jan 2014, 18:48
Man könnte einen Widerstand wie in den passiven Weichen dazwischenschalten, aber das wäre ja nicht unbedingt sinnvoll.
Vielleicht kann wer sagen, wie stark ein wirklich guter Aktiver, zB die KH 310 rauscht?

Ich habe heuer bei Bekannten die große Behringer Truth mit Bändchen (15 kg; 25x40x20cm groß)als TV-LS installiert, auf Sitzentfernung hört man kein Rauschen, ganz dabei schon. Das ist aber nur ein 200 Euro/Stk-Lautsprecher, aber weit besser als diese ganzen lächerlichen TV-Soundbars mit ihren Mickey-Mouse-Chassis.
darkraver
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 11. Jan 2014, 19:14

aber weit besser als diese ganzen lächerlichen TV-Soundbars mit ihren Mickey-Mouse-Chassis.


Wenn man seinen Fernseher "pimpen" will was Sound angeht nun dann ist heutzutage jeder Soundbar doch eine Verbesserung ??
Das ist absolut nicht laecherlich um ehrlich zu sein.

Laecherlich ist der Sound eines Fernsehers heutzutage
cr
Inventar
#97 erstellt: 11. Jan 2014, 21:08
Die Soundbars sind häufig ihr Geld nicht wert. Mit einem Paar Aktivboxen bekommt man mehr ums selbe Geld.


[Beitrag von cr am 11. Jan 2014, 21:09 bearbeitet]
Sniedelwoods
Stammgast
#98 erstellt: 11. Jan 2014, 21:17
Als ich vor kurzem meinen Bruder besucht habe, hat dieser mir mal sein Sonos 3 System vorgeführt.
Ich muss wirklich sagen das die Leistung im verhältnis zur größe wirklich nicht übel ist.
Natürlich kein Vergleich zu einem ordentlich 2.0 Setup, aber wenn man viel Rücksicht auf den WAF nehmen muss ist es durchaus eine Alternative.
Auch ist der Preis noch recht vertretbar, gemessen an der Funktionalität.
Ich persönlich würde es mir nicht in die Bude stellen, dennoch mMn. eine gute, dezent plazierbare Alternative zum Soundbar.
darkraver
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 11. Jan 2014, 21:22
sicherlich.hast du da recht.
1 Paar vernuenftige LS macht deutlich mehr spass.nur wenn man die nicht stellen will oder kann nun dann ist so ein Soundbar absolut i.O.

Meine Pana Fernseher ohne Soundbar ist zum weinen was Sound angeht, wie ein Weckerradio
Pana Fernseher mit Soundbar und wireless Sub macht aber mehr spass um Fernseh zu schauen und dann finde ich die Loesung auf einmal weniger laecherlich
burninnik
Inventar
#100 erstellt: 11. Jan 2014, 22:01
Ich muß ohnehin gestehen, daß ich einen schlanken, unprätentiösen Klang beim Fernsehen bevorzuge. Gerade wenn man auch Diskussionsrunden und Nachrichten anschauen möchte, gehen einem überrealistische und dröhnende Männerstimmen schon sehr schnell auf den Geist. Und die Standard-TV-Lautsprecher schaffen mehr als Laptoppiepser. Auch beim Radiohören bevorzuge ich ein kleines Radio mit Einwegaktivbox.
Benares
Inventar
#101 erstellt: 12. Jan 2014, 08:53

cr (Beitrag #95) schrieb:

Vielleicht kann wer sagen, wie stark ein wirklich guter Aktiver, zB die KH 310 rauscht?




Die KH 310 rauscht kaum, wenn alles richtig verkabelt und isoliert ist, sollte das kaum hörbar sein. Das gilt für die meisten hochwertigen Aktiv-LS. Meine Event Opal z.B. rauscht so wenig, dass ich es 50cm vor dem HT nur bei äußerster Stille noch wahrnehmen kann. Manche Studiomonitore sind dafür bekannt, dass es vereinzelt zu erhöhtem Rauschen kommen kann, dass sind dann aber oft schlechte Chargen und kein allgemeines Problem (was aber natürlich auf mangelnde Konstanz in der Fertigungsqualität hindeutet und im höheren Preissegment eigentlich nicht auftreten sollte).
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