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Hochtöner "zischen" bei hohem Pegel ?+A -A |
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Autor |
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katana27
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Jun 2011, 12:15 | |||
Hallo alle zusammen, ich habe ein 5.2 Set bestehend aus 2x Wharfedale Diamond 10.2 (Kompaktboxen) als Front LS, etc. angetrieben von einem Marantz Sr5004 Receiver. Wenn ich normal bzw. auch etwas lauter Musik höre (Stereo ) egal ob Pure Direct (Musik wird ausschließlich über die 2 Front Boxen ausgegeben) oder ob Auto,also dass die Sub's die Bässe übernehmen hört es sich gut an sobald ich aber den Pegel hochfahre, bis +0 db oder höher (die Skala beim Marantz geht von -60 bis +20) dann fangen die Boxen/Hochtöner an zu zischen und es hört sich nicht gut an Die Wharfedale Boxen sind ja keine schlechten Boxen(ok keine high end,aber auch nix billiges) und der Marantz auch nicht schlecht, Woran liegt es also dass bei hohen Pegeln die HT/Boxen zischen bzw. es sich nicht mehr harmonisch anhört, sondern die hohen Töne "in den Ohren weh tun " ??? Vielen dank für eure antworten |
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Audiodämon
Inventar |
#2 erstellt: 25. Jun 2011, 13:26 | |||
Hi, na möglicherweise klingen sie bei zu hohen Pegeln so, weil sie an ihre mechanischen Belastungsgrenzen kommen. Meist kippt dann der Klang ins nervöse und schrille ab, da die Verzerrungen der Membranen/Kalotten durch höhere Auslenkungen rapide ansteigen. Ich würde Dir zu etwas moderateren Lautstärken, oder höher belastbaren Lautsprechern raten. Gruß |
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katana27
Stammgast |
#3 erstellt: 25. Jun 2011, 13:53 | |||
also kommt das daher, weil die HT dann an Ihre Grenzen stoßen,mmh da bin ich aber ein bisschen enttäuscht, da ich mir von diesen LS, die ja nicht schlecht sein sollen so schnell an ihre grenzen kommen, kann man da was manuell verstellen ? |
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flo42
Inventar |
#4 erstellt: 25. Jun 2011, 13:56 | |||
Geschmackssache würde ich sagen. Einige Leute sind besonders empfindlich in dem Bereich, anscheinend gehörst du wie ich dazu. Wie ist denn der Kennschalldruck der Lautsprecher? 0 db hört sich schon nach einer netten Orgie an ! |
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Audiodämon
Inventar |
#5 erstellt: 25. Jun 2011, 14:30 | |||
Alleine wann ein LS an seine Grenzen kommt, sagt über die Qualität nichts aus. Will man Orkanpegel fahren, dann muss man entsprechende Modelle kaufen. Deine Wharfedale sind zum normalen Hören in kleineren Räumen gemacht und nicht um extreme Pegel in den Raum zu wuchten. Das ist eben schlicht nicht ihr Job. Noch eine denkbare Ursache könnte der Amp sein. Der sollte zwar stark genug sein in deinem Fall, aber manche LS können einem Amp dennoch arg mit frequenzabhängigen Impedanzen zusetzen. Wenn dadurch die Stabilität der Endstufe schwächelt, sind hörbare Verzerrungen bei hohen Lautstärken nicht selten. Das ist zwar eher unwahrscheinlich, weil normalerweise hier die Schutzschaltung des Amps eingreifen sollte, aber ich kenne dessen "Schmerzgrenze" nicht. Allgemein dazu vielleicht mal HIER nachlesen. Die Wharfedales sind recht leise mit 86db/1w, benötigen also schon eine gewisse Leistung um richtig laut zu spielen. Meine Stand-LS z.B. bringen es auf 91db/1w, daher können die auch an meinem 2 X 35Watt Amp beängstigend laut und unverzerrt. Es ist eben auch eine Frage der Verhältnismäßigkeiten. Gruß |
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katana27
Stammgast |
#6 erstellt: 25. Jun 2011, 14:34 | |||
ah ok, dann weiß ich mal bescheid. viele dank |
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flo42
Inventar |
#7 erstellt: 25. Jun 2011, 14:34 | |||
96 db / w / m an 100w reicht mir für Pegelorgien Das ist aber auch ein ganz anderes Setup als die Warfedale Man sollte wirklich nicht zu viel von ihnen erwarten ! |
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katana27
Stammgast |
#8 erstellt: 25. Jun 2011, 14:38 | |||
ja meine entstufe hat auch 100W pro kanal, ist dann die Empfindkichleit, also die Db angabe so relevant ? Oder an was liegt das das meine keine so hohen Pegel spielen können (ohne schlecht zu klingen) und eure schon ? |
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flo42
Inventar |
#9 erstellt: 25. Jun 2011, 14:43 | |||
Es liegt vorallem an dem Kennschalldruck und Hubvermögen, aber auch an der generellen Abstimmung ( Mittel-Hochton zurückgenommen oder herauszeichnend). Damit du die Lautstärke erreichst, die ich mit 100 watt erreiche, bröchtest du schon 1000 watt !, leider vertragen die Lautsprecher das weder mechanisch ( hub ) noch elektrisch, geschweige denn, dass sie noch gut klingen würden ( Verzerrungen aufgrund des Hub´s ) |
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Passat
Inventar |
#10 erstellt: 25. Jun 2011, 14:44 | |||
Wenn die Hochtöner bei hohen Pegeln anfangen, scharf zu klingen, dann ist das i.d.R. Clipping des Verstärkers/Receivers, d.h. der ist an seiner Leistungsgrenze. Also etwas leiser hören, dann ist alles im Lot, ansonsten riskierst du, das dir die Hochtöner durchbrennen. Grüsse Roman |
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katana27
Stammgast |
#11 erstellt: 25. Jun 2011, 14:45 | |||
aha, also ist die Db angabe eine art qualitätsmerkmal, oder ? D.h. je höher die db angabe ist, desto besser ist der LS ? |
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Passat
Inventar |
#12 erstellt: 25. Jun 2011, 14:49 | |||
Nein, das ist keine Qualitätsangabe, sondern nur ein technisches Maß, das angibt, wie laut der Lautsprecher bei welcher Leistungszufuhr spielt. Vergleichbar etwa dem Kraftstoffverbrauch beim Auto. Der sagt ja auch gar nichts über Platz, Komfort, Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit etc. aus. Grüsse Roman |
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flo42
Inventar |
#13 erstellt: 25. Jun 2011, 14:51 | |||
hey hey nicht die db Angabe Die Kennschalldruckangabe also wie laut (db) es in einem Abstand ( 1 Meter ) an einer Spannung von 2,83 V ist ( Leistung = 1 Watt )
Nein, es beschreibt einfach nur, dass mit geringer Leistung bereits ein hoher Pegek erreicht wird. Dies sagt nichts über die Linearität aus, wobei diese auch nichts darüber aussagt ob ein Lautsprecher gut ist. Es gibt einfach zu viele Faktoren, die für jeden anders stark ins Gewicht fallen. hoher Kennschalldruck, Hubvermögen und hohe elektrische Belastbarkeit ermöglichen hohe Pegel. Ich habe nach der Wichtigkeit gegliedert Je höher der Kennschalldruck, desto dynamischer kann man aber sagen |
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Audiodämon
Inventar |
#14 erstellt: 25. Jun 2011, 14:53 | |||
Ausm Netz kopiert:
Das mal zum schnellen Überblick. Gruß [Beitrag von Audiodämon am 25. Jun 2011, 14:58 bearbeitet] |
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katana27
Stammgast |
#15 erstellt: 25. Jun 2011, 14:54 | |||
ah ok, jetzt versteh ich des, mmh ich glaub ich werd nie sagen können welcher LS sich besser anhört wenn ich mal 2 probehöre, ich war vor 2 Wochen bei Nubert, ist bei mir "um die Ecke", und ich hab mal die Nuvero 14 gegen die Nubo gehört, war schon besser aber dafür das 10 fache auszugeben würde mir nie einfallen, weil ich die unterschiede kaum gehört habe. Wie kann ich denn mein Gehör schulen ? |
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flo42
Inventar |
#16 erstellt: 25. Jun 2011, 14:54 | |||
Allerdings wird dies durch max. Hub und Powercompressionen nicht erreicht werden. |
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flo42
Inventar |
#17 erstellt: 25. Jun 2011, 14:56 | |||
Willst du es schulen ?:D Verweis auf Folgekosten durch Ausgaben bedingt durch hohe Ansprüche. |
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katana27
Stammgast |
#18 erstellt: 25. Jun 2011, 14:57 | |||
hehe :), ja aber ich werd mir glaub in der nächsten zeit keine LS anschaffen und vor allem nicht in der Preisklasse der Nuvero's |
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flo42
Inventar |
#19 erstellt: 25. Jun 2011, 15:00 | |||
Dann würde ich per Kopfhörer hören, dort erreicht man viel mehr Qualität als mit teuren Lautsprechern und ,,doofen´´ Räumen. Trainieren: Musik, die dir gefällt, bewusst hören. |
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Audiodämon
Inventar |
#20 erstellt: 25. Jun 2011, 15:02 | |||
Muss ja auch nicht sein, deine LS sind zu dem Preis schon wirklich anständig. Dreh einfach nicht so wild auf, dann klingt es gut und nix geht kaputt. Solltest Du mal neue LS kaufen, dann achte eben auch auf die db Angaben. Das entspannt auch den Amp. |
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katana27
Stammgast |
#21 erstellt: 25. Jun 2011, 15:02 | |||
was heißt bewusst hören, was sind so die Faktoren auf die es ankommt ? |
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flo42
Inventar |
#22 erstellt: 25. Jun 2011, 15:04 | |||
Zeitnehmen, entspannte Atmosphäre, gute Laune und einfach in der Musik versinken und suchen Wie beim Autofahren spüren, wann man schalten sollte... so auch die Musik intensiv warnehmen. Macht einfach mehr Spaß. |
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katana27
Stammgast |
#23 erstellt: 25. Jun 2011, 15:06 | |||
ah ok, ja dann werd ich des mal gleich machen:) Vielen dnak für die Tipps Gruß |
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flo42
Inventar |
#24 erstellt: 25. Jun 2011, 15:08 | |||
Das bringt auch viel mehr als in neue Lautsprecher zu investieren Wobei es solch eine Investition schon schnell nach sich zieht und dann ist man schnell vom DIY - Gedanken angefixt... |
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Audiodämon
Inventar |
#25 erstellt: 25. Jun 2011, 15:09 | |||
Das ist Geschmacksache. Ich hatte mal einen HD650, dann AKG K-601, dann 701 mit KHV. Das war schon geil, aber das Hören via KH, oder LS ist schwer zu vergleichen. Ich bevorzuge doch die LS. Es mag zwar nicht "richtiger" klingen, aber es packt mich emotional mehr. Das hängt auch sehr von der Raumakustik ab. Wenn LS, RA u.s.w. stimmen, dann bleibt bei mir jeder KH im Koffer. Mit KH kann man aber in der Tat weniger falsch machen, da weniger klangrelevante Faktoren wirken. Gruß |
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flo42
Inventar |
#26 erstellt: 25. Jun 2011, 15:16 | |||
Für mich ist der Lautsprecher auch einfach authentischer, aufgrund der Freiheit und Bequemlichkeit, sowie der Druckunterschiede, die körperlich wahrgenommen werden. |
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katana27
Stammgast |
#27 erstellt: 25. Jun 2011, 15:22 | |||
ja aber um ein Musikstück so zu hören, wie es vom Interpreten gewollt ist, sollte mann dann doch eher zu KH greifen ,oder ? |
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flo42
Inventar |
#28 erstellt: 25. Jun 2011, 15:25 | |||
Kommt drauf an, meinst du denn, dass er fühlbare Druckunterschiede möchte? Ist auch etwas geschmackssache. Jedenfalls machen mir Pegelorgien an Lautsprechern viel mehr Sßap, auf der anderen Seiten offenbaren auch günstige KH meist mehr als x-teurere Lautsprecher. |
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katana27
Stammgast |
#29 erstellt: 01. Jul 2011, 17:47 | |||
hallo zusammen hab grad mal treble bei meinem receiver runtergestellt, danach konnte ich (testweise) lauter aufdrehen ohne dass es hochtonlastig wird. Meint ihr echt dass mein Receiver Clipping hat, hat der nicht genug power für die kleinen boxen ? Wäre diese "hochtonläastigkeit" eigentlaich auch bei anderen LS mit gleicher Sensitivity? z.B. die Nubert nubox 380 oder so ? |
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Audiodämon
Inventar |
#30 erstellt: 02. Jul 2011, 00:19 | |||
Hi,
Sowas besitzt mein Verstärker gar nicht.
Leistung sollte er genug haben, aber Leistung ist relativ. Wichtig ist eben auch, ob die Endstufe die Leistung stabil abgeben kann. Es gibt Verstärker mit 500 Watt, die bei komplexer Lautsprecherlast, schon bei geringer Leistungsabgabe "durchdrehen". "Sollte" der Amp der Schuldige sein, so ist es möglich, dass er mit anderen LS gleicher Empfindlichkeit gar keine Probleme hat, weil diese vielleicht gutmütiger im Impedanzverhalten sind. Aber das ist spekulativ. Gruß |
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flo42
Inventar |
#31 erstellt: 02. Jul 2011, 09:46 | |||
Ist aber sinnvoll. Entschuldige mich falls ich deinen Beitrag falsch aufgefasst habe. |
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Audiodämon
Inventar |
#32 erstellt: 03. Jul 2011, 22:30 | |||
Hi Flo, das mag in vielen Situationen sinnvoll sein, aber ich komme seit etwa 15 Jahren ohne Klangregler, Bassbooster, oder Loudnesstaste aus und das unabhängig von der Lautstärke und/oder Musikstil. Schönen Wochenstart |
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flo42
Inventar |
#33 erstellt: 04. Jul 2011, 06:33 | |||
Hi, ich höre seitdem ich den Verstärker nicht mehr vor der Nase habe, sondern mehr als eine Armlänge entfernt ebenfalls mit Fest-Einstellung, drehe einfach soweit auf, dass es stimmig klingt. Für Leisehörer wäre das nicht das richtige. Deshalb würde ich meinen Kommentar in: Kann aber sinnvoll sein. ändern. |
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