HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » Unterschied zwischen Aktiv und Passiv | |
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Unterschied zwischen Aktiv und Passiv+A -A |
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Autor |
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Old-Stager
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Sep 2007, 19:48 | |
Hi, wo liegt der Unterschied zwischen aktiven und passiven Stereo-Lautsprechern? |
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armindercherusker
Inventar |
#2 erstellt: 30. Sep 2007, 19:52 | |
Hallo Shoyo ! kurz und knapp : Passive benötigen einen Voll- oder Endverstärker, welcher sie ansteuert ( mit xx Watt Leitung ) Aktive haben einen eigenen Verstärker eingebaut - brauchen also nur einen Vorverstärker zur Ansteuerung Gruß |
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Alligatorbirne
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Sep 2007, 20:22 | |
Der Clou an einem Aktiv-Lautsprecher ist aber nicht nur, dass ein Verstärker in der Lautsprecherbox ist, sondern das die Frequenzweiche vor den Verstärkern ist und jedes Chassis einen eigenen Verstärker hat. Ich z.B. habe den Verstärker außerhalb der Box, dennoch habe ich Aktiv-Lautsprecher, da die Frequenzen schon vor den Verstärkern gesplittet werden und es daher für jedes Chassis einen extra Verstärker gibt. Folglich gehen bei mir dann 3 separate Lautsprecherkabel zu den Boxen (es sind 3-Wege-Lautsprecher). Eine Box mit internen Verstärker kann dagegen trotzdem passiv sein. Man könnte ja in jede passiv Lautsprecherbox einen Verstärker einbauen, da in dem Fall die Frequenzweiche weiterhin zwischen Verstärker und den Chassis ist, ist und bleibt es eine Passiv-Box. [Beitrag von Alligatorbirne am 30. Sep 2007, 22:19 bearbeitet] |
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Old-Stager
Stammgast |
#4 erstellt: 30. Sep 2007, 21:54 | |
okay... Sollte ich für krachende Musik (z.B. Nightwish)eher passiv oder Aktiv nehmen? Die Boxem werden an einen Denon AVR-1707 angeschlossen. |
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Alligatorbirne
Stammgast |
#5 erstellt: 30. Sep 2007, 22:17 | |
Theoretisch ist Aktiv im Vorteil, grade bei Krachen. Die Tieftöner sind bei dieser Technik direkt am Verstärker und werden daher am besten kontrolliert, die Lautsprecher folgen dem Musiksignal besser. Es erstaunt aber immer wieder, wie gut man mit Passivtechnik mithalten kann. Lautsprecherboxen von Nubert halten z.B. sehr gut mit, ich höre da keinen Unterschied mehr zu aktiv (Boxen anderer Hersteller habe ich kaum gehört, da fehlt mir der Vergleich). Wenn du schon einen Receiver/Verstärker hast, käme eine passive Box grade richtig. Du solltest angeben, was die Boxen ca. kosten dürfen. [Beitrag von Alligatorbirne am 30. Sep 2007, 22:20 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#6 erstellt: 01. Okt 2007, 00:47 | |
@Shoyo: Hat der Denon Pre-Outs? Die braucht man für Aktiv-Lautsprecher. @Alligatorbirne: Kleine Begrifflichkeiten-Differenz: "Aktiv" heißt IMO generell, daß der Endverstärker im Lautsprecher sitzt. Dahinter kann aber wie erwähnt tatsächlich eine normale passive Frequenzweiche zu finden sein. Interessanter ist da schon die Option "vollaktiv", wo tatsächlich pro Weg ein Endverstärker vorhanden ist. Die Frequenzweiche sitzt damit davor - und ist auf einmal ganz einfach und verzerrungarm zu realisieren, hohe Ordnungen sind kein Problem mehr. Keine Hochlast-Bauteile, teure Luftspulen und problematische Kondensatoren mehr. Zudem: Keine verstärkerquälenden (und zuweilen -killenden) Senken im Impedanzverlauf mehr, wie sie abhängig vom Weichendesign auftreten können. Und dann noch wie erwähnt die Sache mit dem Dämpfungsfaktor - was aber i.allg. nicht primär den Tieftonzweig betrifft (bei einer Weiche 2. Ordnung liegt dort oft nur eine Spule in Serie, die bei ein paar 10 Hz eigentlich nur ihren Serienwiderstand von vielleicht 0,1 Ohm anzubieten hat), sondern die weiteren Wege, insbesondere der Hochtöner hat bei Passivweichen praktisch immer einen Serienwiderstand zur Pegelanpassung und damit natürlich einen sehr geringen Dämpfungsfaktor. Dadurch verzieht sich der Frequenzgang entsprechend dem Impedanzverlauf des Treibers, und durch die Entdämpfung kommt die Eigenresonanz zum Tragen. (Deswegen ist bei hochwertigen, gutmütigen Hochtönern der Impedanzverlauf im Resonanzbereich ziemlich flach, dann kriegt man die Resonanz viel leichter per Weiche weggebügelt. Vollaktiv sind auch Problemfälle wie der Billigbox-HT in den Griff zu bekommen. Ein Freiheitsgrad mehr schadet nie, und vielleicht gibt es ja anderweitig tolle HT mit einem argen Resonanzpeak.) Und klar, die Netzteile aller Aktivlautsprecher gleichzeitig in die Sättigung zu treiben ist unwahrscheinlicher als einen einzigen Verstärker zu überlasten. Größter Nachteil der Geschichte ist, daß man halt in jeden Lautsprecher Verstärkerelektronik einbauen muß, wo es oft eng und damit nicht unbedingt wartungsfreundlich zugeht. Und natürlich muß auch irgendwo Strom herkommen. |
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uem
Stammgast |
#7 erstellt: 01. Okt 2007, 11:54 | |
[quote="audiophilanthrop. @Alligatorbirne: Kleine Begrifflichkeiten-Differenz: "Aktiv" heißt IMO generell, daß der Endverstärker im Lautsprecher sitzt. Dahinter kann aber wie erwähnt tatsächlich eine normale passive Frequenzweiche zu finden sein. Interessanter ist da schon die Option "vollaktiv", "[/quote] ================================== Kollegen, Darf ich mir da noch eine kleinere Definitionshilfe erlauben. AKTIV heist - AFAIK - eine aktive Frequenzweiche; ob die Endstufen & Frequenzweiche extern sind oder integriert sind , ist da nicht so wichtig. TEIL-aktiv heisst meistens, dass - häufig - der Bass "aktiv" ist, dh eine integrierte Endstufe hat, während der "Rest" (hoch, mittelton) von einer konventionellen Endstufe (passiv) betrieben wird. Wer von einer "AKTIVEN LS BOX" spricht meint wohl meist eine mit integriertem Verstärker & Frequenzweiche. ein aktives SYSTEM kann alles sein. Gruss Urs PS: Für mich persönlich ist Aktiv = integrierter Verstärker & Frequenzweiche, um "Kabelgewirr & Schlangenzuchten" zu vermeiden....!! [Beitrag von uem am 01. Okt 2007, 11:56 bearbeitet] |
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Old-Stager
Stammgast |
#8 erstellt: 01. Okt 2007, 14:35 | |
ja mein AVR hat einen Pre-Out, da hängt er Subwoofer dran und die Boxen sollten nicht mehr als 500€ kosten. [Beitrag von Old-Stager am 01. Okt 2007, 14:36 bearbeitet] |
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DDaddict
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 01. Okt 2007, 15:06 | |
Mit 500 Euro hat sich die Frage nach lauten und guten Aktivboxen erledigt. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#10 erstellt: 01. Okt 2007, 15:11 | |
Ich sehe schon, diese Definiererei ist nicht ganz ohne. Die Hifi-Aktivboxen von Grundig um 1980 waren tatsächlich vollaktiv. Die älteren Modelle unter den MFB-Boxen von Philips dagegen hatten nicht selten einen passiv abgetrennten Hochtöner. Teilaktiv kam mir erst etwas komisch vor, aber im Zusammenhang mit Aktivsub und passiven Satelliten im Heimkino-Bereich (mit aktiver Trennung von Sub und Rest) ergibt das Sinn. Sowas nennt sich in der Tat "Aktives <Blabla> SYSTEM". War mir noch gar nicht so aufgefallen. Bleibt noch eine Frage: Warum haben sich Aktivboxen eigentlich im Hifi-Bereich nie durchgesetzt? [Beitrag von audiophilanthrop am 01. Okt 2007, 15:18 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#11 erstellt: 01. Okt 2007, 15:17 | |
Kommt drauf an, wieviele es sein sollen. Bei Stückpreis sollte das schon was werden, Paarpreis könnte evtl. auch noch klappen, aber bei 5 oder so sehe ich schwarz... |
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uem
Stammgast |
#12 erstellt: 02. Okt 2007, 07:30 | |
audiophilanthrop das "blabla" System ist aus meiner Sicht NICHT aktiv (im Sinne der mir bekannten Defintion) sondern scheint 2 Verstärkerstufen in einer der beiden Boxen zu haben (nur eine hat einen Schalter !) die Weiche wird auch korrekt als "passiv" beschrieben. Zu Deiner Frage Warum haben sich Aktivboxen eigentlich im Hifi-Bereich nie durchgesetzt? Sind wir HIFI "Freaks" doch nicht im Herzen Bastler, Tüftler und "dauernd-Verbessernde" ??? Ein Aktiv LS hat keine Endstufe zum up-graden, keine Kabel zum spielen...etc. Nein - Spass beiseite: Der Heim HIFI Bereich hat sehr wohl aktive LS produziert, LEIDER wurden diese vom Markt (= uns !!) nicht akzeptiert. Zudem kann nicht jeder LS Hersteller auch gute Endstufen produzieren und umgekehrt. Und diejenigen, die die ganze Pallette anbieten, haben sich häufig auf extern-aktive Lösungen konzentriert (ZB NAIM, teilweise LINN) wenn Du siehst, wie ein (externes) aktives 3-Wege-NAIM (oder LINN) SYSTEM aussieht, wirst Du vor Türmen von Geräten und Bündeln von LS Kabeln eher ein komisches Gefühl kriegen (..aber spätenstens wenn's Deine Frau sieht...) Und dann gab's / gibt's diese Spezialisten, die ihre Aktiv-Boxen "exklusiv" nur an ihrem eigenen System betreiben können - ZBB & O. Im Profi /Studio Bereich hat's sehr wohl hervorragende Geräte, mit einem (viel ?) besseren Preis-Leistungsverhältnis ..aber einer teilweise sehr "unwohnlichen" Optik, die den HEIM User halt abschreckt. Nach Jahren HIFI-deler "Passivität" bin ich jetzt auch "intregriert" aktiv geworden...und VOLL überzeugt. Gruss Urs |
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uem
Stammgast |
#13 erstellt: 02. Okt 2007, 07:39 | |
Shoyo, Such mal nach "Studio Monitor", bzw. im Musiker Profi Bereich (as gab früher mal im Forum einige theads dazu) da gibt's auch "Gebrauchtes", auch kleinere & günstige aktive. Und da Du ja schon einen Woofer hast, brauche die "kleinen" nur den Mittel / Hochton gut zu bringen. Gruss Urs [Beitrag von uem am 02. Okt 2007, 07:40 bearbeitet] |
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EdaP
Neuling |
#14 erstellt: 11. Dez 2009, 12:38 | |
Hallo..... Möchte mir einen Kleinen Proberaum einrichten! Möchte jedoch nicht mehr als 700€ ausgeben!!!! Habe bereits ein Mischpult von Peavy bestellt und benötige noch Lautsprecher.... Was Könnt ihr mir empfehlen??????? LG |
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