8 Ohm zu 4 Ohm? Geht das?

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de_ond
Neuling
#1 erstellt: 23. Sep 2007, 21:50
Hallo,
wollte mal fragen, ob man irg. wie durch eine Vorschaltung, einen 8 Ohm Subwoofer auf 4 Ohm herunter bringen könnte?
Denn bei 8 Ohm (ist ja klar, größerer Wiederstand) bringt der Subwoofer nicht die gewollte Leistung ...

Gruß de_ond
Radiologe
Inventar
#2 erstellt: 23. Sep 2007, 23:28
Hallo,
nein geht nicht.Siehe die vielen hundete von Beiträge die Du über die Suchfunktion findest,wenn Du mehr wissen möchtest.

Gruß Markus
ehemals_Mwf
Inventar
#3 erstellt: 24. Sep 2007, 01:56
Hallo,

de_ond schrieb:
..., ob man irg. wie durch eine Vorschaltung, einen 8 Ohm Subwoofer auf 4 Ohm herunter bringen könnte? ;)


Das Teil was Deine Vorstellungen erfüllen würde heißt Transformator.
Für Bass und Power ist so ein Trafo aber wg. Größe, Gewicht und Preis aus der Mode gekommen.

Denn bei 8 Ohm (ist ja klar, größerer Wiederstand) bringt der Subwoofer nicht die gewollte Leistung ...

Du könntest einen Widerstand parallel schalten (8 Ohm) um in der Summe 4 Ohm zu erreichen,
und Deinen Verstärker zur -- idealerweise -- doppelten Leistungsabgabe zu zwingen.
Davon hat dein Speaker aber nichts (der zusätzliche Saft fließt an ihm vorbei),
sogar eher Nachteile da der Amp nun stärker schuften muss...

Heutzutage optimiert man den Amp um das gleiche Ergebnis wie mit einem Trafo zu bekommen.
Ist leider etwas theoretisch, denn preisgünstiges Mainstream-Equipment folgt dem allgemeinen Trend zu niedrigeren Impedanzen,
d.h. größere Ströme, aber weniger Spannung.

-------
Kurzum,
mit einem 1 Euro-Bauteil (10 W-Leistungswiderstand) ist Dein Wunsch nach mehr Power leider nicht realisierbar.
Oft am Billigsten:
Neuer Speaker mit passender Schwingspule


Gruss,
Michael
Radiologe
Inventar
#4 erstellt: 24. Sep 2007, 12:58
Hallo,
solch ein Trafo hätte ja auch noch Verluste.Es würde von daher ebnfalls kaum Sinn machen.

Die einzige vernünftige Lösung ist,sich vorher schlau zu machen und dann auch gleich den richtigen Lautsprecher zu wählen.

Leider macht der Themenersteller keine konkreten Angaben über Lautsprecher und Verstärker.Es ist daher fraglich,ob es in seinen Gesamtkonzept überhaupt zugelassen ist einen 4 Ohm Lautsprecher zu betreiben.

Gruß Markus
de_ond
Neuling
#5 erstellt: 25. Sep 2007, 15:15
also erst mal Vielen Dank an euch, dass ihr mir so schnelle Antworten geschrieben habt (im Forum halt)!
Nun zur Antwort von Markus: Ich habe diesen Lautsprecher bei einem Shop (den ich hier bestimmt nicht wegen Copyright nennen draf ) gekauft! Leider bekam ich statt meiner Bestellung: 1x Subwoofer mit max. 200W; 4 Ohm
diesen Subwoofer hier: 1x Subwoofer max. ???; 8 Ohm
denn der Shop hatte meinen wo ich wollte nicht mehr vorätig. Darum bekam ich einen höherwertigen Subwoofer mit den blöden 8 Ohm.... na ja ich behalte ihn aber erst mal trotzdem....

Ich werde mir in den nächsten Jahren nur noch 4 Ohm Lautsprecher kaufen..

Da hätte ich noch eine farge: Wenn ich in Audio-Katalogen herum stöbere nach Lautsprechern, sehe ich bei den Hochtönern un bei den Tieftönern fast immer nur (bei der Beschreibung) 8 OHM. Warum hat man Lautsprecher mit 8 Ohm überhaupt erfunden...
Für manche die sich besser auskennen als ich, wird diese Farge evt. überflüssig sein, den ihr habt wahrscheinlich Verstärker die man auf 4 Ohm, sowie auf 8 Ohm schalten kann. (oder so in der Art)

Gruß de_ond
ehemals_Mwf
Inventar
#6 erstellt: 26. Sep 2007, 01:52
Hallo

de_ond schrieb:
Warum hat man Lautsprecher mit 8 Ohm überhaupt erfunden...

Die sind universeller einsetzbar, z.B.:
* man kann 2 oder mehr parallel schalten
* Kabelverbindungen sind nicht so kritisch
* betriebssicherer (Party), da eher der Amp am Limit
* aber auch der Amp hats leichter

Im Profi- und Selbstbaubereich sind daher 8 Ohm selbstverständlich.
Historisch kommt man "von oben" her:
Zu Röhrenzeiten waren 15 Ohm Standard.

Die Niederohmigkeit begann mit den Anlagen im Auto (wg. nur 12 Volt Versorgung).
Speziell in D haben sich im Consumerbereich 4 Ohm verbreitet,
weil hier Umschaltanlagen seit den 70er Jahren ein viel genutztes Verkaufsinstrument sind /waren.
Ohne Pegelausgleich -- einfach umschalten -- spielt ein ansonsten identischer LS 3 dB lauter,
wg. "heimlich" verdoppelter Leistungsaufnahme.
Darauf fährt fast jeder ab.

Mit dem möglichen /sinnvollen Maximalpegel einer LS-Amp-Kombi hat das aber zunächst mal wenig zu tun.

4 oder gar 2 Ohm-Systeme sind sinnvoll, wenn man -- warum auch immer --
gezwungen ist, mit einem einzigen LS das Maximum aus dem Amp "herauszuholen".
Genau das scheinst Du ja vorzuhaben.
Viel Glück dabei


Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 26. Sep 2007, 01:54 bearbeitet]
de_ond
Neuling
#7 erstellt: 28. Sep 2007, 14:40
jo, dann sag ich erst mal danke ... ihr habt mir viel geholfen ....

gruß de_ond
dcmaster
Inventar
#8 erstellt: 16. Apr 2008, 13:07
Hallo, eine Lösung wäre noch, einen "Brückenverstärker" einzusetzen, weil der im Brückenbetrieb an einem 8-Ohm-Lautsprecher je Endstufe eine Last von 4 Ohm "sieht". Ganz nebenher bekommst Du so auch noch weit mehr Leistung aus der Endstufe und folglich auch mehr Pegel.

Nachteil der Geschichte ist aber die Anschaffung eines Verstärkers, der den Brückenbetrieb erlaubt und selbst pro Stereo-Kanal 4 Ohm verträgt. Das gilt natürlich nur, wenn Du nicht schon so ein Teil hast.

Unabhängig davon kann der Subwoofer keine "Leistung bringen"! Es ist vielmehr so, dass er diese vom Verstärker bekommt.

Zum Thema 8 Ohm. Warum hat man die 8-Ohm-Lautsprecher "erfunden"? Ganz einfach aus ökologischen Gründen: weniger Stromverbrauch bei gleicher Lautstärke. Das ist doch Argument genug. Wie auch oben schon gesagt wurde, wird damit auch die Endstufe mehr geschont und sie lebt so länger.

Alles nette
Klausi


[Beitrag von dcmaster am 16. Apr 2008, 13:12 bearbeitet]
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