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Entlarvt: Stockfisch mischt nicht auf B&W

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Hörzone
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 26. Aug 2007, 08:34

speedhinrich schrieb:
:) Die sind mir nicht ganz unbekannt;) Als "Händler" hast Du mehr, als den Listenpreis bezahlt? Der lag bekanntlich bei 24.000 DM. Solche selbstlosen Händler könnten wir für unseren Betrieb auch noch gebrauchen:D
Es ist vollkommen ok, wenn Du die Mezzos grottenschlecht findest. Ich frage mich nur, warum Du sie dann als "Profi" gekauft hast, noch dazu zu teuer;) :prost



ich hatte damals noch keinen Handel mit Lautsprechern, das kam nachdem ich die Mezzo gegen ander ausgetauscht hatte (damit war die Suche und das Jahrlange Tauschgeschäft zu Ende)

Gruß
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 26. Aug 2007, 08:41

speedhinrich schrieb:
:) Die sind mir nicht ganz unbekannt;) Als "Händler" hast Du mehr, als den Listenpreis bezahlt? Der lag bekanntlich bei 24.000 DM. Solche selbstlosen Händler könnten wir für unseren Betrieb auch noch gebrauchen:D
Es ist vollkommen ok, wenn Du die Mezzos grottenschlecht findest. Ich frage mich nur, warum Du sie dann als "Profi" gekauft hast, noch dazu zu teuer;) :prost



Ganz kurz erklärt: ich habe innehalb ein paar Jahren etliche HighEnd Lautsprecher gekauft und verkauft, als Privatmensch, denn ich hatte kein Studio für Lautsprecher.
Die Mezzo war bestimmt nicht schlecht, trotzdem war in anbetracht meiner damaligen Gesamtinvestition (rund 80.000 DM) das Ergebnis dem Preis nicht gerecht. Ich war immer noch nicht zufrieden. Bei der Mezzo fand ich den Tiefton etwas weich, das war mir einfach nicht trocken genug.
Als ich dann wieder neue Lautsprecher kaufen wollte (diesmal hatte ich die Sonus Faber Hommage im Visier) hab ich nochmal überlegt und den Rufern der Foren nachgegeben und mal aktive gehört. Das ging zwar nicht wirklich gut, aber ich hatte in Geithain dann ein 5 Kanal Set gekauft (zum gleichen Preis wie die Mezzo) und Mezzo und Geithain 6 wochen nebeneinander laufen gehabt.
Aufgrund dieser Erfahrung ist dann die Hörzone entstanden bin also nicht ganz so blöd und kauf als Händler die Mezzo zum Endkundenpreis
Viele Grüße
Reinhard
speedhinrich
Inventar
#103 erstellt: 26. Aug 2007, 10:46

bin also nicht ganz so blöd und kauf als Händler die Mezzo zum Endkundenpreis

Das habe ich auch nicht wirklich geglaubt;)

Du hast Dich im übrigen ja auch nie auf unfaire Art an dem Glaubenskrieg beteiligt.

Negativbeispiel: ein "fürchterliches" Messdiagramm des riesigen und IMHO herausragenden Dipolstrahlers MG 20 wurde ohne Kommentar veröffentlicht. Es stammte aus der Stereophile. Die Messungen waren in einer 20 m² kleinen Telefonzelle gemacht worden. Diese entscheidende Tatsache und der trotzdem sehr gute Test wurden jedoch vom User (Ihr ahnt es schon, fängt mit "T" an;)) nicht erwähnt. Obwohl er sich für mich dadurch disqualifiziert hat, muss ich zugeben, dass mir sein Geschreibsel in der Audio nicht schlecht gefällt;)
LaVeguero
Inventar
#104 erstellt: 26. Aug 2007, 11:45
Der Fehler, der hier im Forum wohl zu oft gemacht wird, ist "absolut" zu sprechen. Gerade bei der hier diskutierten Fraktionen ist das natürlich schwierig.

Jemand, der eine B&W aufgrund ihrer Charakteristik mag, kann einen neutralen Monitor im Grunde gar nicht mögen. Und umgekehrt. Dass man aber den jeweiligen LS mag, ist natürlich völlig unproblematisch und in keinsterweise irgendwie "falsch".
Mangusta
Stammgast
#105 erstellt: 26. Aug 2007, 12:08

Hörzone schrieb:
Ganz kurz erklärt: ich habe innehalb ein paar Jahren etliche HighEnd Lautsprecher gekauft und verkauft, als Privatmensch, denn ich hatte kein Studio für Lautsprecher.
Die Mezzo war bestimmt nicht schlecht, trotzdem war in anbetracht meiner damaligen Gesamtinvestition (rund 80.000 DM) das Ergebnis dem Preis nicht gerecht. Ich war immer noch nicht zufrieden. Bei der Mezzo fand ich den Tiefton etwas weich, das war mir einfach nicht trocken genug.
Als ich dann wieder neue Lautsprecher kaufen wollte (diesmal hatte ich die Sonus Faber Hommage im Visier) hab ich nochmal überlegt und den Rufern der Foren nachgegeben und mal aktive gehört. Das ging zwar nicht wirklich gut, aber ich hatte in Geithain dann ein 5 Kanal Set gekauft (zum gleichen Preis wie die Mezzo) und Mezzo und Geithain 6 wochen nebeneinander laufen gehabt.
Aufgrund dieser Erfahrung ist dann die Hörzone entstanden bin also nicht ganz so blöd und kauf als Händler die Mezzo zum Endkundenpreis
Viele Grüße
Reinhard


Die Zeiten ändern sich. Heute gibt es bei Geithain für 5000 € ein poppeliges 27-kg 3-Weg System ohne technische Besonderheiten. Eine Focal sieht nicht nur wertiger aus, sie hat auch einen zweiten Tieftöner und einen Beryllium Hochtöner (1027 Be). Die Legende von der geringen Gewinnspanne bei MEG kann man definitiv begraben, erst recht wenn man berücksichtigt, dass MEG keine teuren Anzeigen schalten muss (Fanboys in Foren sei dank).

Gruss, Jürg
LaVeguero
Inventar
#106 erstellt: 26. Aug 2007, 12:18
...naja, dafür ist die Stückzahl relativ gering. Am schwersten wiegt dabei wohl die hauseigene Chassisherstellung bzw. -entwicklung. Alles in Deutschland.

Aber klar: Die Weiche meiner passiven ME25 ist keine 30 Euro wert. Alles solide Bauteile von Intertechnik.

Gemessen an der qualitativen Konkurrenz sind die Preise allerdings dann doch wieder angemessen, vor allem bei den aktiven.

Die Geithainer leisten gute Arbeit, natürlich lassen sie sich auch entsprechend zu lohnen.

Ich neige als alter VWLer eh dazu, den Preis nicht den Unternehmen vorzuwerfen, sondern den Käufern. Solange jemand bereit ist, einen bestimmten Preis zu zahlen, ist der jeweilige Gegenstand auch genau diesen Preis wert.
Jazzy
Inventar
#107 erstellt: 26. Aug 2007, 12:27
Der Be-HT ist sicherlich sehr gut.Allerdings sind das andere HT auch,es gibt sehr gute Seidenkallotten,Alu,Ringradiatoren(auch Seide),Magnetostaten/Bändchen,Diamant,Keramik usw. Eine Box wegen des HT zu preisen ist unprofessionell.Aufs Gesamtergebnis kommts an.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 26. Aug 2007, 17:06

Mangusta schrieb:

Die Zeiten ändern sich. Heute gibt es bei Geithain für 5000 € ein poppeliges 27-kg 3-Weg System ohne technische Besonderheiten. Eine Focal sieht nicht nur wertiger aus, sie hat auch einen zweiten Tieftöner und einen Beryllium Hochtöner (1027 Be). Die Legende von der geringen Gewinnspanne bei MEG kann man definitiv begraben, erst recht wenn man berücksichtigt, dass MEG keine teuren Anzeigen schalten muss (Fanboys in Foren sei dank).

Gruss, Jürg :prost


es ändert nichts das ich zum Kurs der Mezzo 5 aktive Lautsprecher + Subwoofer gekauft habe. Der Endverstärker ist auch dabei..


Ich führe die neue Linie der Hifi Serie von Geithain nicht, das Preis-Leistungsverhältnis der Studioserie ist von diesen kaum erreichbar.

Gruß
Reinhard
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 01. Sep 2007, 00:14
Hier ist wenig Ahnung von HiFi versammelt, aber diskutiert wird viel. Eine Argumentation, die auf "Tantris hat gesagt..." basiert, finde ist genauso lächerlich, wie dieses vehemente Verfechten seiner eigenen LS. Ich werde den Eindruck nicht los, dass hier einige Leute keine Lautsprecher (Möbel, Gegenstände, etc!) gekauft haben, sondern viel mehr. Von Bodenständigkeit keine Spur.

Und von wegen Musikhören. Würden diejenigen, die von sich behaupten, Musik und nicht HiFi zu hören, wirklich in einem Forum ihre Lautsprecher vor unsachlicher Kritik verteidigen wollen, wenn das wirklich mit dem Musikhören so wäre? Hier geht's doch nur um Selbstbefriedigung.
Haltepunkt
Inventar
#110 erstellt: 09. Sep 2007, 17:31

hallo,_wie_gehts? schrieb:
Hier ist wenig Ahnung von HiFi versammelt, aber diskutiert wird viel.


Diesen Sachverhalt impliziert der Threadtitel fast schon selbst
Es geht hier um die Kritik, einen toten Gebrauchsgegenstand, hier den Lautsprecher, über seine Funktionalität hinaus mit Bedeutung aufzuladen ("Studio XY mischt auf B&W").
Eine verzerrte Objektbeziehung, quasi eine Feteschisierung, die auf die Diskussion auf der funktionalen Ebene dieses Gegenstands in der Vergangenheit immer wieder einwirken wollte. Werbung eben. Es ist evident, dass eine B&W in dem kahlen Kellergewölbe von Stockfish gar nicht funktionieren kann. In der aktuellen Ausgabe der "Sound&Recording" wird von dem von Marketing-Exegeten vielzitierten und verglasten und gekacheltem Abbey Road Studio 3 vom "Lager" der B&W-Boxen gesprochen...


Ich werde den Eindruck nicht los, dass hier einige Leute keine Lautsprecher (Möbel, Gegenstände, etc!) gekauft haben, sondern viel mehr.


Dies gilt für jeden Gebrauchsgegenstand. Die Funktinalität ist nur ein Aspekt.
Der Gegenstand hat auch immer eine Gestalt. Somit beurteilen wir immer, ob wir wollen oder nicht, auch auf einer ästhetischen Ebene über den Gegenstand.
Eine weitere Ebene ist die soziale Distinktion, die man sich erkaufen kann. Diese beiden zusätzlichen Aspekte tragen zu erheblichem Maße zur Preisbereitschaft seitens der potentiellen Kundschaft bei und fließen selbtverständlich in die Kalkulation mit ein. In guter Gesellschaft kann man differenziert auf diesen Ebenen diskutieren, in einem öffentlichen Forum gehen einzelne Aussagen dagegen vertikal durch diese Ebenen hindurch. Der Preis soll da die Qualität auf der Funktionsebene widerspiegeln, oder die äußere Erscheinung ("sieht gut aus, klingt bestimmt auch so") das Neidargument (ein Gefühl!), muss als Antwort gegen physikalische Kritikpunkte herhalten.

Dazu gesellt sich der 'Geschmack', der zu keiner qualitativen Einordnung des Objekts beiträgt. Die Subjektivierung des Objekts reflektiert einiges über das Subjekt, sagt uns aber nichts über das Objekt. Diese sinnlichen Objektbeziehungen sind soziologisch offenbar gut untersucht. Unterentwickelte Objektdifferenzierung führt einerseits zu Überschätzung der Objekte. (Und nebenbei zur Beschäftigung mit Bagatellen und Kleinigkeiten. Beim Hifi-Freak nennt sich das 'Tuningpotential' mit seinen allerlei Kinkerlitzchen.)
Die Klangbeschreibungen sind aber deshalb nicht gleich wertlos. Wie in der Wissenschaft üblich, spiegeln sich diese in einer abstrakten Ordnung, also in einer Theorie wider, die sich auch als Passung zu diesen subjektiven Eindrücken versteht. Leider wird dieser triviale Zusammenhang von einigen Diskussionsteilnehmern ignoriert oder gar dementiert.
Dies alles muss zum argumentatorischen Kriegsschauplatz führen.



Von Bodenständigkeit keine Spur


Womit wir schließlich wieder bei der nüchternen Funktionalität wären. AH spricht gar von Betrug in Hinblick auf die Klangveränderung durch das geänderte Weichendesign bei B&Ws D-Serie, das das B&W Marketing auf das Diamantmaterial der HT-Kalotte zurückführen möchte. Bei Determination auf die Funktion des Lautsprechersist der Betrugsvorwurf in meinen Aufgen gerechtfertigt. Im Hinblick auf die weiteren o.g. Funktionen darf man B&W aber freisprechen. Oder mit anderen Worten: der Konsument will doch wider besseren Wissens beschissen werden. Oder doch freundlicher: wenn wir uns die sinnliche Welt nicht verschließen wollen, müssen wir den Verstand auch mal ausblenden können. Sonst gäbe es z.B. kein Kino.
Arm ist nur derjenige, dem diese Ebenen verschwimmen...


[Beitrag von Haltepunkt am 09. Sep 2007, 17:33 bearbeitet]
canphon
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 09. Sep 2007, 18:40

Die Subjektivierung des Objekts reflektiert einiges über das Subjekt, sagt uns aber nichts ...


Das, lieber Haltepunkt, ist wirklich hübsch :D!


Grüße canphon.
speedhinrich
Inventar
#112 erstellt: 09. Sep 2007, 19:46

Die Subjektivierung des Objekts reflektiert einiges über das Subjekt, sagt uns aber nichts über das Objekt

Ich habe auch "Apritur", verfolge jedoch die alte JFS-Devise: "kompliziert denken, einfach sprechen";)
Magnuson
Stammgast
#113 erstellt: 09. Sep 2007, 21:36

Haltepunkt schrieb:
Es geht hier um die Kritik, einen toten Gebrauchsgegenstand, hier den Lautsprecher, über seine Funktionalität hinaus mit Bedeutung aufzuladen


Es geht hier darum, dass jemand denkt, er müßte etwas entlarven. Warum er das denkt ist eine psychologische Frage.


Haltepunkt schrieb:
Eine weitere Ebene ist die soziale Distinktion, die man sich erkaufen kann.


Ob sich Hifi dazu eignet sich von wem auch immer abzugrenzen wage ich mal zu bezweifeln. Es sei den man lädt diejenigen zu sich nach Hause ein, von denen man sich abgrenzen will Übrigens, diejenigen die sich hier im Hifi-Forum vor allem darum bemühen, als etwas besonderes angesehen zu werden ist meiner Meinung nach die Monitorfraktion. Und auch dein gewollt intellektueller Beitrag duftet nach diesem bimotivationalen Streben nach gleichzeitiger abgrenzung und annerkennung.

Zu deinen restlichen Absätzen muss ich dir leider sagen das du viel semantischen Unsinn produziert hast, der aber zumindest deiner Motivation nach sozialer Annerkung gedient zu haben scheint. Deswegen Glückwunsch


[Beitrag von Magnuson am 09. Sep 2007, 21:42 bearbeitet]
Don-Pedro
Inventar
#114 erstellt: 10. Sep 2007, 07:44
Also semantischen Unsinn konnte ich da nicht erkennen. Ist es vielleicht vielmehr so, dass der eine oder andere nur nicht versteht was Haltepunkt schreibt?

Auch ist es keine psychologische Frage warum jemand denkt etwas entlarven zu müssen.
Es geht lediglich darum, dass die Qualität der Boxen in dem Zusammenhang an ihrer Verwendung als Monitore durch Stockfisch gemessen wird.
Wenn dem nicht so ist, dann kann man das doch guten Gewissens "entlarven".

@Magnuson: Deine Motivation bzgl. sozialer Anerkennung lässt sich auch recht locker dadurch ersehen, dass Du relativ sinnfrei ins Contra-Haltepunkt-Horn bläst.
Magnuson
Stammgast
#115 erstellt: 10. Sep 2007, 09:39
Also zu seiner These, dass Hifi zur sozialen Abgrenzung taugt hab ich ein stichhaltiges Gegenargument gebracht. Hifi ist lifestyle mit recht wenig Ausenwirkung. Oder hat schon mal jemand gesehen wie Menschen ihre Hifi-Sachen spazieren tragen?


Haltepunkt schrieb:
Die Subjektivierung des Objekts


meint die Vermenschlichung von Objekten. Ob Haltepunkt dies wirklich ausdrücken wollte wage ich zu bezweifeln. Geschmack ist jedenfalls keine Subjektivierung sondern ausdruck ästhetischer Wertungen und diese kommen laut Soziologie ja nicht vom Subjekt.

Man kann also erraten was Haltepunkt hier meint, aber sein Sprachgebrauch ist einfach falsch, genauso wie


Haltepunkt schrieb:
reflektiert einiges über das Subjekt


Reflexion meint philosophisch gesehen das Denken über das Denken. Was Haltepunkt hier aber offensichtlich sagen wollte ist, dass der individuelle Umgang mit Hifi einiges über das jeweilige Individuum aussagt, also wieder ein falscher Sprachgebrauch.

So gehts dann munter weiter und ist ein wenig wie bei "des Kaisers neue Kleider"


Don Pedro schrieb:
@Magnuson: Deine Motivation bzgl. sozialer Anerkennung lässt sich auch recht locker dadurch ersehen, dass Du relativ sinnfrei ins Contra-Haltepunkt-Horn bläst.


Dir ist schon klar das ich deine Kritik gegen mich genauso gut gegen dich einsetzen könnte? Mit deiner offensichtlich blinden Pro-Haltepunkt Haltung möchtest du dich wohl zum erlauchten Montiorkreis dazuzählen


[Beitrag von Magnuson am 10. Sep 2007, 09:42 bearbeitet]
Don-Pedro
Inventar
#116 erstellt: 10. Sep 2007, 12:16
Ich denke nicht, dass Du mein Argument gegen mich einsetzen kannst, da ich nicht Pro-Haltepunkt bin, sondern lediglich gegen Deine Aussagen argumentiert habe.

So stichhaltig ist Dein Argument nicht, da es mehr als genug Beispiele für nach außen hin nicht sichtbare Statussymbole gibt.


Davon abgesehen hast Du mit Sicherheit auch verstanden was er aussagen wollte. Es geht aber nur noch darum sich lustig zu machen, wie man an Deiner kleinen Auflistung seiner falsch gewählten Worte recht gut erkennen kann.
Magnuson
Stammgast
#117 erstellt: 10. Sep 2007, 13:10

Haltepunkt schrieb:

So stichhaltig ist Dein Argument nicht, da es mehr als genug Beispiele für nach außen hin nicht sichtbare Statussymbole gibt.


Wenn man will kann man alles mögliche als Statussymbol bezeichnen, aber ob das Sinn macht und der eigentlichen Bedeutung von dem Wort Statussymbol gerecht wird? Ein Statussymbol ist im allgmeinen ein gut nach außen hin erkennbares Zeichen.


Haltepunkt schrieb:
Davon abgesehen hast Du mit Sicherheit auch verstanden was er aussagen wollte. Es geht aber nur noch darum sich lustig zu machen, wie man an Deiner kleinen Auflistung seiner falsch gewählten Worte recht gut erkennen kann.


Ich glaube du hast nicht verstanden was Haltepunkt hier demonstrieren wollte und warum er so kläglich gescheitert ist. Seine Meinung und seine Argumente sind ja hinlänglich bekannt und er fügt diesen ja schon seit längerem auch nichts neues hinzu. Deswegen lohnt es sich allein zwischen den Zeilen zu lesen und hier kann man klar den Versuch erkennen, seine übliche Diskussionsmethode, nämlich anstatt Argumenten sein technisches Vokabularium zu bemühen, hier auf intelektueller Schiene fortzusetzen. Ich habe ihm vorgeworfen semantischen Unsinn damit fabriziert zu haben, du hast mir widersprochen und ich hab dir zwei Beispiele gegeben. Der Wortsinn ist ungleich dem wohl gemeinten Sinn. Ich behaupte ja nicht das man Haltepunkt nicht verstehen kann :)Man kann ihn verstehen wie man auch ein kleines Kind verstehen kann das noch ungeübt mit den Worten ist die es verwendet. Aber warum drückt sich Haltepunkt so gestelzt aus? Weil er Worte als Schutzschild verwendet, er mit Vokalbeln einschüchtern will, ähnlich dem Kaiser der Kleider trägt, die nur kluge Menschen sehen können.
Haltepunkt
Inventar
#118 erstellt: 10. Sep 2007, 15:35

Magnuson schrieb:
Also zu seiner These, dass Hifi zur sozialen Abgrenzung taugt hab ich ein stichhaltiges Gegenargument gebracht. Hifi ist lifestyle mit recht wenig Ausenwirkung. Oder hat schon mal jemand gesehen wie Menschen ihre Hifi-Sachen spazieren tragen?


'Lifestyle' ist kein Abgrenzungsbegriff zu meiner Aussage. Im Gegenteil. Im Lifestyle drückt sich die momentane Ästhetik und der herrschende Geschmack aus, womit wir in der Welt der Mode wären. Hiermit rücken wir in den Mittelpunkt menschlicher Wahrnehmung. Nirgends wird das Bestreben nach Abgrenzung deutlicher als im Lifestyle. Der Markt spiegelt die Situation in seinem Angebot wider. Das wird für den Hifi-Freak kaum deutlicher sichtbarer, als bei seinem Hobby. Kann er doch für ein Gerät mit den gleichen Funktionseigenschaften ein paar Hundert oder auch zehtntausend Euro ausgeben.

Die Statussymbole müssen nicht "spazieren getragen" werden. Natürlich gehört der Wohnbereich, der schon immer auch eine Repräsentationsfunktion hatte, zur Abgrenzung mit dazu. Und wenn man noch mehr Leute als den Besuch beeindrucken möchte, gibt es ja noch die Öffentlichkeit in den Foren Der Thread "Bilder Eurer Hifi-Anlagen", hat sich nicht ohne Grund zum meistfrequenierten Thread entwickelt.

Abgrenzung drückt sich nicht nur in dinglichen nach außen hin sichtbaren Statussymbolen aus. Das ist zu kurz gedacht. Wer den sündhaft teuren Beitrag für einen elitären Club bezahlt, will in Ruhe seine Havanna rauchen. Die Außenwirkung ist, dass der Plebs draußen bleibt, ohne dass diese Absicht zu Markte getragen wird.


...meint die Vermenschlichung von Objekten. Ob Haltepunkt dies wirklich ausdrücken wollte wage ich zu bezweifeln.


Doch. Ich sprach nicht ohne Grund von "toten Gegenständen" die in einer "abstrakten Theorie" in ihrer Funktion vollständig beschrieben werden. Ich sprach auch nicht ohne Grund von einer Überschätzung der Dinge, wenn diese nur sinnlich präsent wahrgenommen werden, die Theorie dahinter aber nicht reflektiert wird. Dies hat zur Folge, dass dem toten Ding menschliche Attribute attestiert werden, wie dem vielzitierten "musikalischen" Lautsprecher, der "kontrolliert", "feingeistig", "rhythmisch" spielt etc..
"Reflexion" ist somit in meinem Sprachgebrauch der Antagonist dessen, was das Subjekt in das Objekt projiziert.

Die Verstärkung dieser sinnlichen Wahrnehmungsebene bei gleichzeitiger Verschleierung der Funktionalität, ist eine zentrale Funktion des Marketings. Siehe die hier im Forum immer wieder geäußerte Kritik zu fehlenden Messwerten.
Werbung unterläuft grundsätzlich die kritische Wahrnehmung des Konsumenten.
"Studio XY mischt auf B%W" gääähn...

Ach ja, bitte zitiere nicht andere Beiträge in meinem Namen.
Guenniguenzbert
Inventar
#119 erstellt: 10. Sep 2007, 15:47
...und ich dachte dieses Thema wäre seit jenem Post endlich
durch:


Tulpe278 schrieb:
Habe den Post gerade gefunden und muss jetzt mal was dazu schreiben. Ich gebe zu, nicht alles gelesen zu haben.
Da ich in der Nähe des Stockfish Studios wohne(welches sich in Northeim befindet), begab es sich vor einer Zeit, dass ich Herrn Pauler mal besuchte. Also ausser der Restaurirung von Schallplatten hat mich gerade der Gewölbekeller klanglich sehr beeindruckt. Herr Pauler erzählte mir, dass er in dem Studio in dem 5 grosse B&W`s an Classe Endstufen betrieben wurden, momentan seine SACD Aufnahmen abmischt. Ich durfte damals einem neuen Track, den er gerade für Mike Silver abmischte, beiwohnen. Ich fand das echt sensationell. Es war zwar etwas "gesoundet" aber auch sowas von warm klingend, dass einem echt die Gänsehaut kam. Ich selbst bin kein grosser B&W Fan, aber das haute mich echt um. War wohl die Kombi: Raumakustik-Elektronik, die dort einfach passt.
Also STOCKFISH MISCHT SEHR WOHL AUF B&W !



Warum postet ihr nicht in irgendeinem Rhetorik-Forum weiter, wo es sicherlich angemessen ist, Geschwafel mittels gewählter
Ausdrucksweise zu blümerisieren...?

So, und jetzt haut drauf

Gruß
Günni
Haltepunkt
Inventar
#120 erstellt: 10. Sep 2007, 15:55
Zusatz

[quote="Magnuson"]Geschmack ist jedenfalls keine Subjektivierung sondern ausdruck ästhetischer Wertungen und diese kommen laut Soziologie ja nicht vom Subjekt.[/quote]

Deshalb steht 'Geschmack' bei mir auch in Anführungszeichen, weil die Aussagen über Höreindrücke sich eben nicht auf ästhetische Bewertungen beschränken, ja diese dabei nicht einmal im Vordergrund stehen. Nenne es 'unreferenzierte Funktionsbeschreibung in sinnlicher Sprachform' oder sonstwie...


[Beitrag von Haltepunkt am 10. Sep 2007, 15:56 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#121 erstellt: 10. Sep 2007, 16:20

Guenniguenzbert schrieb:

Warum postet ihr nicht in irgendeinem Rhetorik-Forum weiter, wo es sicherlich angemessen ist, Geschwafel mittels gewählter
Ausdrucksweise zu blümerisieren...?


Das hier ist größtenteils ein Rhetorik-Forum. Durch das meist unsinnige Klangeschwafel entstehen 'Fakten' (Achtung Magnuson, Anführungszeichen) die bei Licht betrachtet aber ledilich rhetorische Effekte im Diskurs sind. Ist aber zugegeben einfacher, als sich mit der Theorie zu beschäftigen. Dann könnten wr nämlich auf solch dämliche Threads wie diesen verzichten.

Ach ja, wir könnten als Antwort auf Dein Zitat nun wieder auf Kundenvorführungen kommen, Kompatiblitätsabhören, Mastering usw.
Guenniguenzbert
Inventar
#122 erstellt: 10. Sep 2007, 16:25

Haltepunkt schrieb:
[...] auf solch dämliche Threads wie diesen verzichten[..]



Haltepunkt = Themenersteller



Genau
AhAbs
Ist häufiger hier
#123 erstellt: 10. Sep 2007, 17:14
Eines steht fest, ist man kein Physiker, Soziologe, Psychologe, Linguist, Marketingstratege etc. etc., hat man in diesem Thread nix mehr zu suchen. Ui bin ja selbst hier.

Hurra Hurra es lebe die Technokratie !!!images/smilies/insane.gif


Wenn man die Dinge so wissenschaftlich erörtern muss, ist ein Hobby für mich kein Hobby mehr.

Gruß Capitan AhAb ( 24, mein erstes Forum überhaupt, wollte nur ne Kaufempfehlung )


[Beitrag von AhAbs am 10. Sep 2007, 17:18 bearbeitet]
canphon
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 10. Sep 2007, 19:46

"Reflexion" ist somit in meinem Sprachgebrauch der Antagonist dessen, was das Subjekt in das Objekt projiziert.


Haltepunkt, oh! Haltepunkt; an dieser Stelle bist du einfach wieder nur unvergleichlich groß :hail.

Grüße canphon.
Don-Pedro
Inventar
#125 erstellt: 10. Sep 2007, 20:02
Wenn man in B&W die Buchstaben tauscht kommt C&A raus....
Haltepunkt
Inventar
#126 erstellt: 11. Sep 2007, 11:55
@canphon

Ist ja gut, ich hör ja schon auf mit dem Geschwurbel. Aber solange sich nur einige an den Begrifflichkeiten stören, soll es mir recht sein. Dem Sachverhalt hat niemand widersprochen, er ist ja auch zu offensichtlich.


@all

Da man nicht auf andere Foren verweisen soll, kopiere ich nur mal einen Beitrag hier rein, der als Indiz gilt, dass Jazzy eingangs mit seiner Vermutung Recht hatte, dass die B&W 'nur' zum Mastern zum Einsatz kommt.

"Pauler

Kleine Ergänzung:
FIR Filter sind bei Pauler wieder raus, dafür wieder analoge Filter im Einsatz.
Strauss hat er im Recordingstudio und B&W 800D im Masteringstudio und seit neusten auch von mir dem PS Audio Power Plant Premier.

Grüßle, vom Dirkle

PS. Stand der Dinge 18. Aug. 2007 "
Magnuson
Stammgast
#127 erstellt: 11. Sep 2007, 13:15

Haltepunkt schrieb:
Die Statussymbole müssen nicht "spazieren getragen" werden. Natürlich gehört der Wohnbereich, der schon immer auch eine Repräsentationsfunktion hatte, zur Abgrenzung mit dazu. Und wenn man noch mehr Leute als den Besuch beeindrucken möchte, gibt es ja noch die Öffentlichkeit in den Foren Der Thread "Bilder Eurer Hifi-Anlagen", hat sich nicht ohne Grund zum meistfrequenierten Thread entwickelt.


Tut mir Leid, aber deine Argumentation wird dem Begriff der "sozialen Distinktion" einfach nicht gerecht. Nur weil jemand ein paar Bilder in einen Forum veröffentlicht will er sich damit nicht gleich erheben oder abgrenzen. Ich hab ja schon mal darauf hingewiesen, wenn es hier im Forum Nutzer gibt die sich von anderen abgrenzen wollen dann sind es sicher nicht die B&W Besitzer, sondern solche die sich mit profesionellem Equipment schmücken und über die restliche Hifi-Gemeinde abschätzig denken. Und du bist da ja an vorderster Front. Du unterstellst anderen also ein Verhalten, bzw. eine Motivation, die ziemlich gut auf dich selber paßt, nur so als kleine Reflexionsanregung.


Haltepunkt schrieb:
Abgrenzung drückt sich nicht nur in dinglichen nach außen hin sichtbaren Statussymbolen aus. Das ist zu kurz gedacht. Wer den sündhaft teuren Beitrag für einen elitären Club bezahlt, will in Ruhe seine Havanna rauchen. Die Außenwirkung ist, dass der Plebs draußen bleibt, ohne dass diese Absicht zu Markte getragen wird.


Genau hier gestehst du ein, dass du den Sachverhalt der sozialen Distinktion nicht verstehst. Natürlich sieht man nicht wie sich Promi und Co. im P1 langweilen, hauptsache es wissen genug das sie es eben nicht könnten, selbst wenn sie den Eintrittspreis und sich den Wodkabull für 40 Euro leisten könnten. Ein hoher Preis alleine diskriminiert höchstens Käufer die zu wenig, bzw. nicht gewillt sind ihn zu bezahlen. Eine teure B&W diskriminiert ebenso nur im Preis, es ist somit nicht wirklich ein sozialer Sachverhalt. Und als Statussymbol hat es nunmal die Einschränkung, dass es von außen eigentlich nicht einsehbar ist. Frauen, Mode, Autos, Schmuck/Uhren usw. eignen sich bei weitem besser.

Merkst du eigentlich wie sehr du versuchst hier sozial auszugrenzen? Du kannst es nicht hinnehmen wenn ein schnöder Hifi-Hersteller in deinem Teich der Profesionalität fischt. Du wirfst B&W vor sich eingekauft zu haben, aber damit gehören sie natürlich noch lange nicht zum erlauchten Kreis der profesionellen Hörer. B&W Besitzer sind für dich das, was für den englischen Adel die neureichen Russen sind. Und wie stolz du in deinem Profil deine Profesionalität zur Schau trägst


Haltepunkt schrieb:
"Reflexion" ist somit in meinem Sprachgebrauch der Antagonist dessen, was das Subjekt in das Objekt projiziert.


Es ist ja schön für dich wenn du bei deinem Sprachgebrauch Wörten ihre eigentliche Bedeutung nimmst. Somit trifft man Vorwurf also zu. Vieleicht solltest du statt Reflexion den psychologischen Begriff der Übertragung benutzen, dies würde auch im Zusammenhang mit der unterstellten Vermenschlichung einhergehen. Gesteh doch den Wörtern eine eigentliche Bedeutung zu, so wie du auch die akkustische Funktionalität bei Hifi predigst.
Tulpe278
Stammgast
#128 erstellt: 12. Sep 2007, 08:22
Ja, der Themenersteller antwortet nicht auf mein Post.
Es wird nur drum herum geschwafelt.
Für mich ist jedenfalls bewiesen worden, dass Stockfish auf B&W mischt. Zumindest die SACD Aufnahmen. Und das ist das Thema !


[Beitrag von Tulpe278 am 12. Sep 2007, 08:26 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#129 erstellt: 12. Sep 2007, 19:13
Allerdings sind die B&W bei den Studios nicht mit denen zu Hause vergleichbar,da aktive Filterung und geampt.Die für Home-HiFi sind ja passiv.
Haltepunkt
Inventar
#130 erstellt: 05. Okt 2007, 08:09

Tulpe278 schrieb:
Ja, der Themenersteller antwortet nicht auf mein Post.
Es wird nur drum herum geschwafelt.
Für mich ist jedenfalls bewiesen worden, dass Stockfish auf B&W mischt. Zumindest die SACD Aufnahmen. Und das ist das Thema !


Indirekt habe ich geantwortet. Ein Gewerblicher, der die Situation dort kennt, spricht von den B&Ws im Mastering-Studio. Kann es sein, dass Du bei einer Mastering-Session zugegen warst?


@Magnuson

Deiner Argumentation zum Thema 'soziale Distinktion' kann ich so nicht folgen. Der Luxusgedanke bei Hifi-Kram ist zu offensichtlich, auch bei eingeschränkter Außenwirkung. Mit solchen Sendungen lässt sich diese auch noch etwas ausweiten.

http://www.hifi-foru...369&postID=last#last

Es geht mir rein um die funktionale Beschreibung eines Dings. Wenn ich auf diese Abgrenzung poche und auf Pseudo-Argumente aus der Marketingküche allergisch reagiere, mag das arrogant erscheinen. Von Überhöhung kann aber keine Rede sein. Bei Tausend anderen Dingen lege ich das typ. Kaufverhalten an den Tag. Wähle das etwas Teurere, das einen wertigen Eindruck hinterlässt - um mir manchmal hinterher sagen zu lassen, was ich Ahnungsloser für einen Müll eingekauft habe.

Mir ist die Studio-Referenzliste von MEG, Genelec oder K+H genauso egal wie die Frage, ob auf B&Ws gemischt wird. In der letzten 'Sound&Recording' werden zwei anscheinend kommerziell erfolgreiche Produzenten vorgestellt, die ihrer Aussage nach auf den ollen Yamaha NS 10 mischen.
Die muss ich haben

Grüße
Martin
canphon
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 05. Okt 2007, 14:27

Der Luxusgedanke bei Hifi-Kram ist zu offensichtlich, auch bei eingeschränkter Außenwirkung.


Haltepunkt, da hast du natürlich Recht ; eigentlich ist es fast albern, etwas so Selbstverständliches zu diskutieren .
Ein einfältiger Narr oder ein asketischer Anachoret (einer mit 'ner Hifi-High-End-Anlage ) der anderes denkt .

Grüße canphon.
ex:TStarGermany
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 05. Okt 2007, 15:12


"Besonders im audiophilen Mastering legen wir auf höchste Präzision Wert. Deshalb kommen seit September 2002 für die Lautsprecher B&W 801 linearphasige FIR-Filter zur Entzerrung und ein Messsystem für regelmäßige Kontrollmessungen zum Einsatz: DFM FIR-Box/2 und Room-Tools von ASCENDO

Regelmäßige Messungen zeigen zuverlässig, dass die Lautsprecher sauber ihren Dienst versehen – und bereits kleinste Fehlfunktionen werden rechtzeitig erkannt. Außerdem werden mit den Room-Tools die Wechselwirkungen zwischen Audiosignal und Raumakustik am Abhörplatz analysiert und fließen in die Entzerrung ein.

Aus diesem Grund werden unsere Abhörlautsprecher digital und linearphasig entzerrt. Die FIR-Box/2 befindet sich als linearphasiger EQ im Monitorweg und ist wohl eines der ersten Geräte dieser Art. Entscheidend ist an diesem EQ die Linearphasigkeit: Phasen- und Gruppenlaufzeitverhalten der Lautsprecher und damit ihre Charakteristik bleiben trotz der Entzerrung unverändert."


hier die aufloesung des raetsels
Magnuson
Stammgast
#133 erstellt: 07. Okt 2007, 11:19

Haltepunkt schrieb:

@Magnuson

Deiner Argumentation zum Thema 'soziale Distinktion' kann ich so nicht folgen. Der Luxusgedanke bei Hifi-Kram ist zu offensichtlich, auch bei eingeschränkter Außenwirkung.


Also du würfelst hier die verschiedenen Sachverhalte nach belieben durcheinander, soll das eine Argumentationsmethode sein Luxus hat mit sozialer Distinktion nichts zu tun, solange sie nur im Preis diskriminiert. Ein Punker betreibt genauso soziale Distinktion wie der englische Hochadel. Was haben Punker nun mit Luxus zu tun? Ich bleibe dabei, du verstehst den Sachverhalt der sozialen Abgrenzung nicht! Er dient dir nur zur Rechtfertigung eines bestimmten Feindbildes genauso wie dir dein technisches Vokabularium dazu dient, dich der Kritik an deinen einseitigen Bewertungen zu entziehen.


[Beitrag von Magnuson am 07. Okt 2007, 11:19 bearbeitet]
canphon
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 07. Okt 2007, 19:19

Also du würfelst hier die verschiedenen Sachverhalte nach belieben durcheinander, soll das eine Argumentationsmethode sein Luxus hat mit sozialer Distinktion nichts zu tun, solange sie nur im Preis diskriminiert. Ein Punker betreibt genauso soziale Distinktion wie der englische Hochadel. Was haben Punker nun mit Luxus zu tun? Ich bleibe dabei, du verstehst den Sachverhalt der sozialen Abgrenzung nicht! Er dient dir nur zur Rechtfertigung eines bestimmten Feindbildes genauso wie dir dein technisches Vokabularium dazu dient, dich der Kritik an deinen einseitigen Bewertungen zu entziehen.


Also, was soll denn dieses alberne Geschwurbel. Die Sache ist doch zu offensichtlich .

Grüße canphon.
Magnuson
Stammgast
#135 erstellt: 08. Okt 2007, 09:08
Schön für Haltepunkt wenn er welche gefunden hat die auf seinem Niveau diskutieren möchten Aber ich wills mal mit seinen Worten sagen. Wer nicht mal die soziologischen Grundbegriffe versteht ...
canphon
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 08. Okt 2007, 18:32

Wer nicht mal die soziologischen Grundbegriffe versteht ...


Ach Magnuson, das ist wirklich niedlich !


Grüße canphon.
Magnuson
Stammgast
#137 erstellt: 08. Okt 2007, 22:23

Haltepunkt schrieb:

hallo,_wie_gehts? schrieb:
Hier ist wenig Ahnung von HiFi versammelt, aber diskutiert wird viel.


Diesen Sachverhalt impliziert der Threadtitel fast schon selbst
Es geht hier um die Kritik, einen toten Gebrauchsgegenstand, hier den Lautsprecher, über seine Funktionalität hinaus mit Bedeutung aufzuladen ("Studio XY mischt auf B&W").
Eine verzerrte Objektbeziehung, quasi eine Feteschisierung, die auf die Diskussion auf der funktionalen Ebene dieses Gegenstands in der Vergangenheit immer wieder einwirken wollte. Werbung eben. Es ist evident, dass eine B&W in dem kahlen Kellergewölbe von Stockfish gar nicht funktionieren kann. In der aktuellen Ausgabe der "Sound&Recording" wird von dem von Marketing-Exegeten vielzitierten und verglasten und gekacheltem Abbey Road Studio 3 vom "Lager" der B&W-Boxen gesprochen...


Ich werde den Eindruck nicht los, dass hier einige Leute keine Lautsprecher (Möbel, Gegenstände, etc!) gekauft haben, sondern viel mehr.


Dies gilt für jeden Gebrauchsgegenstand. Die Funktinalität ist nur ein Aspekt.
Der Gegenstand hat auch immer eine Gestalt. Somit beurteilen wir immer, ob wir wollen oder nicht, auch auf einer ästhetischen Ebene über den Gegenstand.
Eine weitere Ebene ist die soziale Distinktion, die man sich erkaufen kann. Diese beiden zusätzlichen Aspekte tragen zu erheblichem Maße zur Preisbereitschaft seitens der potentiellen Kundschaft bei und fließen selbtverständlich in die Kalkulation mit ein. In guter Gesellschaft kann man differenziert auf diesen Ebenen diskutieren, in einem öffentlichen Forum gehen einzelne Aussagen dagegen vertikal durch diese Ebenen hindurch. Der Preis soll da die Qualität auf der Funktionsebene widerspiegeln, oder die äußere Erscheinung ("sieht gut aus, klingt bestimmt auch so") das Neidargument (ein Gefühl!), muss als Antwort gegen physikalische Kritikpunkte herhalten.

Dazu gesellt sich der 'Geschmack', der zu keiner qualitativen Einordnung des Objekts beiträgt. Die Subjektivierung des Objekts reflektiert einiges über das Subjekt, sagt uns aber nichts über das Objekt. Diese sinnlichen Objektbeziehungen sind soziologisch offenbar gut untersucht. Unterentwickelte Objektdifferenzierung führt einerseits zu Überschätzung der Objekte. (Und nebenbei zur Beschäftigung mit Bagatellen und Kleinigkeiten. Beim Hifi-Freak nennt sich das 'Tuningpotential' mit seinen allerlei Kinkerlitzchen.)
Die Klangbeschreibungen sind aber deshalb nicht gleich wertlos. Wie in der Wissenschaft üblich, spiegeln sich diese in einer abstrakten Ordnung, also in einer Theorie wider, die sich auch als Passung zu diesen subjektiven Eindrücken versteht. Leider wird dieser triviale Zusammenhang von einigen Diskussionsteilnehmern ignoriert oder gar dementiert.
Dies alles muss zum argumentatorischen Kriegsschauplatz führen.



Von Bodenständigkeit keine Spur


Womit wir schließlich wieder bei der nüchternen Funktionalität wären. AH spricht gar von Betrug in Hinblick auf die Klangveränderung durch das geänderte Weichendesign bei B&Ws D-Serie, das das B&W Marketing auf das Diamantmaterial der HT-Kalotte zurückführen möchte. Bei Determination auf die Funktion des Lautsprechersist der Betrugsvorwurf in meinen Aufgen gerechtfertigt. Im Hinblick auf die weiteren o.g. Funktionen darf man B&W aber freisprechen. Oder mit anderen Worten: der Konsument will doch wider besseren Wissens beschissen werden. Oder doch freundlicher: wenn wir uns die sinnliche Welt nicht verschließen wollen, müssen wir den Verstand auch mal ausblenden können. Sonst gäbe es z.B. kein Kino.
Arm ist nur derjenige, dem diese Ebenen verschwimmen...



Meine Diskussion mit Haltepunkt dreht sich um diesen, von ihm geschriebenen, Beitrag. Wenn man sich in eine Diskussion einklinkt sollte man sich mal die Mühe machen den Thread vorher zu lesen anstatt drauf loszuschreiben
canphon
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 09. Okt 2007, 01:56
Felix, qui potuit rerum cognoscere causas.

Grüße canphon.
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