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Thread für Phonar-Liebhaber Teil 2 ... (ehem. Traumlautsprecher Phonar Veritas P5 )

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Beitrag
Rehen
Ist häufiger hier
#302 erstellt: 03. Jun 2008, 17:02

canphon schrieb:

Die haben wohl mitgelesen.


Wohl kaum; manche Kunden sind eher wie kleine Kinder, wenn die ihr Eis nicht pronto von Null auf Hundert bekommen, dann fangen die gleich an zu greinen. Als hätte der Rest der Welt nichts anderes zu tun, als sich ständig um deren Bedürfnisse zu bekümmern.




Sehr merkwürdig deine Äußerung.
Ich finde eine Kundenanfrage für ein Produkt in dem Preissegment sollte zeitnah beantwortet werden. Das es auf der Phonar-Seite keine Händlerliste gibt finde ich schon eigenartig, zumal man die ihre Produkte ja nicht für sich selbst entwickeln.
Und wenn dann der Kunde, und ich hoffe auch diese Firma entwickelt für und lebt von Kunden, Interesse an einem Produkt hat, kann es nicht sein das man sich dafür mehrere Tage Zeit nimmt.
Keine Ahnung was du mit "anderes zu tun" meinst.

Gruß Rehen
Rajiv_
Ist häufiger hier
#303 erstellt: 03. Jun 2008, 19:46
Folgende Hinweise könnten ja noch den einen oder anderen interessieren:
Ein Händlerverzeichnis auf 'ner Herstellerseite ist zwar heutzutage nahezu überall der Standard, aber leider auch sehr häufig nicht aktuell.
Deswegen geht da Phonar einen etwas anderen Weg und hat kein Händlerverzeichnis auf der Seite, sondern die Möglichkeit direkt beim Hersteller eine Anfrage zu stellen und dabei auch noch mitzuteilen an welchen Lautsprechern man konkret interessiert ist. Dies hat den Vorteil, daß Phonar dann einem versucht einen Händler zu nennen der diese besagten Modelle auch im Laden hat und nicht irgendwann vor drei Jahren mal irgendein Modell bei Phonar geordert hat.

Es sollt jedem klar sein, daß ein recht kleiner Hersteller wie Phonar sich zwar bemüht, daß schnellstens eine Antwort an den potentiellen Kunden geschickt wird, aber gerade bei kleinen Firmen kann es dann mal drei Tage dauern, wenn eben der Mitarbeiter der meistens solche Anfragen beantwortet mal nicht im Hause ist. Herr Michaelsen kann auch nicht 24 Stunden jeden Tag sich um E-Mails kümmern.

Deswegen mal die dringende Bitte an die Vernunft: Nicht gleich kritisieren, wenn nach 6 Stunden keine Antwort da ist. Bis drei Tage ist es doch völlig normal. Selbst wenn es mal fast eine Woche dauert ist es doch nicht schlimm.
Denkt einfach mal nach, Phonar offeriert solch derart günstigen Preise trotz Fertigung in Deutschland weil sie eben keine 50 Vertriebsmitarbeiter alleine für Deutschland bezahlen müssen.

Wenn ich die Wahl habe zwischen dem Warten einige Tage lang auf Antwort verbunden mit günstigen Preisen oder aber mit 24-Stunden-Sofortbedienung verbunden mit doppelt so hohen Preisen, dürfte wohl klar sein für welche Variante ich mich entscheide.
Leute mit unbegrenztem Budget sehen dies sicher anders.

Rajiv


[Beitrag von Rajiv_ am 03. Jun 2008, 19:47 bearbeitet]
Wilder_Wein
Inventar
#304 erstellt: 03. Jun 2008, 20:54
Naja, ich sehe das ein wenig anders.

Meines Erachtens ist es schon grob fahrlässig, wenn so eine Anfrage ein paar Tage dauert. Das man nicht gleich innerhalb von wenigen Minuten eine Antwort erhält ist klar, aber ich habe seinerzeit recht lange auf eine Antwort warten müssen. Da kann ein Kunde schon mal ganz schnell zu einem anderen Produkt greifen.

Und ja, Phonar baut schon tolle Lautsprecher, aber das machen andere Hersteller auch.

Es gibt hier vorbildliche Hersteller. Da kann ich die Serie auswählen und bekomme sofort die jeweiligen Händler in meiner Region angezeigt. Ich persönlich rufe sowieso vorher immer an und frage, ob mein Produkt auch in der Vorführung steht.

Gruß
Didi
Swaen
Neuling
#305 erstellt: 03. Jun 2008, 21:17
Gerade Lautsprecher Phonar Veritas P3 EDMA gekauft. Gefaelt uns sehr gut: macht wenig fehler, hat gute dynamik und die wiedergabe von der Sangstimme ist sehr gross, fast perfekt! Preis/Leistungsverhaeltnis ist unser meinung sehr guenstig en deswegen ist eine naehere orientierung empfelenswert.
Rajiv_
Ist häufiger hier
#306 erstellt: 04. Jun 2008, 07:48

Wilder_Wein schrieb:
Naja, ich sehe das ein wenig anders.

Meines Erachtens ist es schon grob fahrlässig, wenn so eine Anfrage ein paar Tage dauert. Das man nicht gleich innerhalb von wenigen Minuten eine Antwort erhält ist klar, aber ich habe seinerzeit recht lange auf eine Antwort warten müssen. Da kann ein Kunde schon mal ganz schnell zu einem anderen Produkt greifen.
...


Darf ich fragen in welcher Branche du tätig bist?
Du scheinst ja sehr ungeduldig zu sein, wenn du gleich VON GROB FAHRLÄSSIG schreibst. Ich hoffe du kannst diese Formulierung juristisch/versicherungstechnisch einordnen.

Mir wurde seitens Phonar immer sehr schnell geantwortet.
Die Antwort war bis spätestens 17 Uhr des Folgetages bei mir.

Es ist bei kleinen Firmen durchaus üblich, daß sich da um solche Anfragen eigentlich nur ein Mitarbeiter kümmert (bei Phonar dürfte dies der Lars Michaelsen sein) und wenn der mal einen Tag unterwegs ist, dann dauert die Antwort logischerweise einen Tag länger. Da springt dann nur bei längerer Abwesenheit (Urlaub, Krankheit etc.) ein anderer Kollege ein und beantwortet die E-Mails. Wenn es wirklich eilt, dann hat man doch immer noch die Möglichkeit anzurufen.
Ist doch wirklich nicht so schwierig, aber eine gewisse Vollkaskomentalität und "Die-sollen-gefälligst-etwas-tun-für-mein-schönes-Geld"-Mentalität ist ja in Dtl. weit verbreitet.
Was mich dann immer wieder begeistert: Bei der Information/Kontaktaufnahme muß es immer ganz schnell gehen, bei der Lieferzeit sind die Leute dann meistens schon etwas gnädiger, da begreifen sie anscheinend eher, daß ein Hersteller nicht nur einen Kunden hat und sehen muß, daß die Fertigung sinnvoll organisiert werden muß, was dann durchaus mal zu einigen Wochen Lieferzeit führen kann; na ja, einige sind immer noch der Meinung, daß ein Hersteller alles auf Lager haben muß und per (ohne Aufpreis versteht sich!) 24-Stunden-Expreßlieferung rausschickt.

Andere Hersteller sind da bedeutend unordentlicher.
Ich habe von etlichen Herstellern (trotz Telefongespräches und damit verbundener Zusicherung) keinerlei Informationen bekommen. Wenn ich mehrmals einen Hersteller kontaktiere und dann immer noch keine Antwort erhalte, dann könnte man da wohl von "unglücklich" oder ähnlichen Sachen reden.
Aber wenn die Antwort innerhalb von fünf Werktagen eingeht, dann ist dies wohl kaum als "grob fahrlässig" zu bezeichnen.

Wenn man nicht einmal drei Tage Geduld hat, dann hat man offensichtlich auch kein wirkliches Interesse; ist meine Meinung. Sehen andere Leute garantiert anders.

Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, daß das Internet schon zu Bewußtseinsveränderungen führt.
Alle Hersteller sind übrigens sehr langsam mit der Beantwortung von E-Mails! Schließlich hat es bisher noch kein Hersteller geschafft mir auf eine E-Mail zu antworten bevor ich sie abgeschickt habe.

Rajiv, resignierend

P.S.: Zieht euch mal weiter schön dran hoch. Ihr scheint ja nix zu tun zu haben, wenn ihr euch um so etwas kümmern könnt. Kritik ist notwendig, aber wohl nur dort wo sie auch angebracht ist. Klar, man wünscht sich immer, daß es flott geht; aber man muß nicht gleich solch ein Faß aufmachen.
Wilder_Wein
Inventar
#307 erstellt: 04. Jun 2008, 08:50
Hallo Rajiv,

solche Kunden wie dich würde ich mir in unserer Firma wünschen. Die Realität sieht allerdings komplett anders aus, der Kunde erwartet etwas für sein Geld und das in meinen Augen zurecht.

Ich arbeite in der Dienstleistungsbranche (Richtung Automobil). An aller erster Stelle kommt bei uns der Kunde, da gibt es kein Wenn und Aber. Es wird alles dafür getan um ihn zufrieden zu stellen, er diktiert das Geschäft, ohne ihn wäre ich arbeitslos. Ist er dann rundum zufrieden, wird darüber nachgedacht was man verbessern kann um ihn auf Dauer zu binden und noch zufriedener zu machen.


Rajiv_ schrieb:
Wenn man nicht einmal drei Tage Geduld hat, dann hat man offensichtlich auch kein wirkliches Interesse; ist meine Meinung. Sehen andere Leute garantiert anders.


Sorry, das geht ja mal gar nicht. Natürlich muss der Kunde Interesse an meinem Produkt haben, aber ich kann doch nicht argumentieren, dass wenn er ernsthaftes Interesse an meinem Produkt hegt, er auch mal 3 - 5 Tage zu warten hat. Ich finde es wirklich lustig, was manche Leute für Vorstellungen mit bringen. Am Ende wundert man sich dann, dass man nicht mehr Konkurrenzfähig ist, mangels Argumenten wird es dann auf den ach so schwierigen und nervenden Kunden geschoben.


Rajiv_ schrieb:
Andere Hersteller sind da bedeutend unordentlicher.


Interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Ich muss meinen Job richtig machen, was die anderen schlechter machen ist mir egal, es spornt mich eher an es besser zu machen.


Rajiv_ schrieb:
P.S.: Zieht euch mal weiter schön dran hoch. Ihr scheint ja nix zu tun zu haben, wenn ihr euch um so etwas kümmern könnt. Kritik ist notwendig, aber wohl nur dort wo sie auch angebracht ist. Klar, man wünscht sich immer, daß es flott geht; aber man muß nicht gleich solch ein Faß aufmachen.


Ich glaube das Fass machst Du hier auf. Wir haben lediglich bemängeltz, dass es kein Händlerverzeichnis gibt und die Beantwortung zu lange dauert.

Man könnte meinen, Du stehst mit Phonar im Geschäftsverhältnis, oder verdienst Deine Brötchen sogar dort. Deine Reaktion steht in keinem Verhältnis zum bisher geschriebenen.

Gruß
Didi


[Beitrag von Wilder_Wein am 04. Jun 2008, 14:15 bearbeitet]
Rehen
Ist häufiger hier
#308 erstellt: 04. Jun 2008, 09:21
Hi,

ich hab eben erstmal die letzten Posts lesen müssen, dachte schon ich hätte was verpasst.


Wilder_Wein schrieb:

Ich glaube das Fass machst Du hier auf. Wir haben lediglich bemängeltz, dass es kein Händlerverzeichnis gibt und die Beantwortung zu lange dauert.

Deine Reaktion steht in keinem Verhältnis zum bisher geschriebenen.

Gruß
Didi


Das sehe ich absolut genauso!

Zurück zum Thema:
Ich werde mir, wie weiter oben schon geschrieben, die Nubert und die Phonar in zwei Wochen mal nach Hause holen und dann vergleichen.
Meine Eindrücke gibts dann hier.


Gruß Rehen
canphon
Hat sich gelöscht
#309 erstellt: 04. Jun 2008, 14:03

Ich arbeite in der Dienstleistungsbrachen (Richtung Automobil). An aller erster Stelle kommt bei uns der Kunde, da gibt es kein Wenn und Aber.


Wie niedlich .

Grüße canphon.
Wilder_Wein
Inventar
#310 erstellt: 04. Jun 2008, 14:15

canphon schrieb:

Ich arbeite in der Dienstleistungsbrachen (Richtung Automobil). An aller erster Stelle kommt bei uns der Kunde, da gibt es kein Wenn und Aber.


Wie niedlich .

Grüße canphon.


Heißt?


[Beitrag von Wilder_Wein am 04. Jun 2008, 14:16 bearbeitet]
Rehen
Ist häufiger hier
#311 erstellt: 09. Jun 2008, 16:20
Morgen vormittag ist es soweit, hab nen Termin beim Händler und höre mir die Veritas P3 an.
Hab mir gerade eine CD mit Jazz,Pop,Rock und elektronischer Musik zurecht gemacht.

Bericht gibts dann morgen.

Gruß Rehen
Wilder_Wein
Inventar
#312 erstellt: 09. Jun 2008, 17:12
Hallo Rehen,

dann wünsche ich dir viel Spaß beim Hören.

Und ein Bericht ist natürlich Pflicht.

Gruß
Didi
Rajiv_
Ist häufiger hier
#313 erstellt: 10. Jun 2008, 12:00

Wilder_Wein schrieb:
Hallo Rajiv,

solche Kunden wie dich würde ich mir in unserer Firma wünschen. Die Realität sieht allerdings komplett anders aus, der Kunde erwartet etwas für sein Geld und das in meinen Augen zurecht.

Ich arbeite in der Dienstleistungsbranche (Richtung Automobil). An aller erster Stelle kommt bei uns der Kunde, da gibt es kein Wenn und Aber. Es wird alles dafür getan um ihn zufrieden zu stellen, er diktiert das Geschäft, ohne ihn wäre ich arbeitslos. Ist er dann rundum zufrieden, wird darüber nachgedacht was man verbessern kann um ihn auf Dauer zu binden und noch zufriedener zu machen.


Rajiv_ schrieb:
Wenn man nicht einmal drei Tage Geduld hat, dann hat man offensichtlich auch kein wirkliches Interesse; ist meine Meinung. Sehen andere Leute garantiert anders.


Sorry, das geht ja mal gar nicht. Natürlich muss der Kunde Interesse an meinem Produkt haben, aber ich kann doch nicht argumentieren, dass wenn er ernsthaftes Interesse an meinem Produkt hegt, er auch mal 3 - 5 Tage zu warten hat. Ich finde es wirklich lustig, was manche Leute für Vorstellungen mit bringen. Am Ende wundert man sich dann, dass man nicht mehr Konkurrenzfähig ist, mangels Argumenten wird es dann auf den ach so schwierigen und nervenden Kunden geschoben.

[...]


Rajiv_ schrieb:
P.S.: Zieht euch mal weiter schön dran hoch. Ihr scheint ja nix zu tun zu haben, wenn ihr euch um so etwas kümmern könnt. Kritik ist notwendig, aber wohl nur dort wo sie auch angebracht ist. Klar, man wünscht sich immer, daß es flott geht; aber man muß nicht gleich solch ein Faß aufmachen.


Ich glaube das Fass machst Du hier auf. Wir haben lediglich bemängeltz, dass es kein Händlerverzeichnis gibt und die Beantwortung zu lange dauert.

Man könnte meinen, Du stehst mit Phonar im Geschäftsverhältnis, oder verdienst Deine Brötchen sogar dort. Deine Reaktion steht in keinem Verhältnis zum bisher geschriebenen.

Gruß
Didi


Es ist nicht wirklich schwierig herauszubekommen in welcher Branche (übrigens im Vertrieb) ich tätig bin.
Aber für alle diejenigen die sich die zwei Minuten nicht nehmen wollen: Nein, ich habe weder mit Phonar noch mit anderen HiFi-Herstellern oder -Händlern geschäftliche Beziehungen und demzufolge erhalte ich auch keinen einzigen Euro von der HiFi-Branche.
Es ist mir auch vollkommen egal, wo ihr euer HiFi-Zeug kauft.

Ansonsten bin ich nach wie vor der Meinung, daß man kein ernsthaftes Interesse an einem hochwertigen Artikel hat, wenn man keine drei Tage Wartezeit aufbringen kann um Informationen zu erhalten. Bei Ersatzteillieferungen kann dies anders aussehen, aber hier geht es ja nun mal um Informationen vor dem Kauf, also Händlerliste und Prospektbestellungen und ähnliches.
Gerade da ist der Vergleich zur Automobilbranche lustig!
Dort (also bei den Herstellern, wir reden hier ja von Herstellern und nicht von Händlern; man muß wohl den Eindruck gewinnen, daß hier einige Hersteller und Händler durcheinanderwerfen) ist es durchaus üblich, daß man da einige Tage auf eine Antwort-Mail wartet, dann aber eine E-Mail bekommt die einem erschöpfend Antwort gibt. Gerade dies halte ich auch für wichtig: Lieber drei Tage auf die Antwort-Mail warten und dann aber eine ausführliche Beantwortung der offenen Fragen erhalten als nach 20 Minuten eine nichtssagende Antwort zu erhalten.

Kleine Bemerkung zum Schluß:
In den meisten Bereichen in denen es um hochwertige Erzeugnisse geht (und die nicht sehr kurzen Modellwechselintervallen unterliegen [die anderen speziellen Bedingungen schenke ich mir mal, schließlich kann man mit dem Thema 'ne Menge Geld bei Verkäuferschulungen verdienen und muß das hier nicht kostenlos präsentieren]) ist es bei relativ vielen Herstellern sogar üblich bzw. wird angestrebt, daß man die Antwort-Mail sehr präzise formuliert (alle Fragen der eingegangenen E-Mail sollen hinreichend genau beantwortet werden) und dafür sich lieber etwas mehr Zeit läßt als eine vorschnelle unpräzise E-Mail zu senden; einige wenige Hersteller sind dann auch noch so selbstbewußt und schicken die Antwort quasi nie vor 48 Stunden nach Posteingang; Hintergrund ist der von mir angesprochene Aspekt, daß der ernsthaft interessierte Kunde bei Anfrage nach Informationsmaterial/Preisliste/Händlerliste... eben drei oder vier Tage warten kann (er ist wirklich dazu bereit); im Umkehrschluß versucht man damit die Spontanen auszuschließen (und verzichtet bewußt auf diesen Umsatz!), denn die Erfahrung hat diesen Firmen gezeigt, daß diese spontanen Interessenten unterdurchschnittlich häufig zu Käufern werden (so spontan das Interesse erwachte, so spontan verschwindet es wieder) und dann aber überdurchschnittlich Aufwand (unbegründete Reklamationen etc.) verursachen.
Weiter oben wurde es ja schon erwähnt, wenn es wirklich schnell gehen muß, dann gibt es ja den guten alten Fernsprecher; da wird man in nahezu allen Fällen die gewünschten Informationen bekommen.

Rajiv

P.S.:
Viele arbeiten nach dem AIDA-Prinzip (Aufmerksamkeit-Interesse-Drang-Abschluß), einige sind etwas weiter und arbeiten nach dem IGA-Prinzip (Interesse-Geduld-Abschluß).
IGA-Firmen haben ein verdammt gutes Produkt (sonst würden sie innerhalb von äußerst kurzer Zeit vom Markt verschwinden), bei AIDA-Firmen muß dies nicht zwangsläufig so sein. Gerade in der Fahrzeugbranche gibt es allerhand IGA-Firmen, in der HiFi-Branche übrigens auch und ganz besonders oft vertreten ist das IGA-Prinzip in der Uhrenherstellung.
Warum IGA so erfolgreich sein kann? Weil Vorfreude die schönste Freude ist und man sich das Ziel "erarbeiten"(im Sinne von Abwarten) muß.
michael_1974
Stammgast
#314 erstellt: 11. Jun 2008, 06:21
Da hier einige über Phonar herziehen muß ich mich nun doch zu Wort melden.



Ich habe am 29.Mai (ca.12 Uhr) meine Phonar M3 (Weis Hochglanz) bestellt, mein Händler teilte mir eine Lieferzeit von ca. 3 Wochen mit.

Am nächsten Tag (30.Mai 15 Uhr) kommt ein Anruf von meinem Händler "LS sind da, du kannst Sie abholen").

Also von solch einer Liefergeschwindigkeit bin ich begeistert.




Es waren wohl noch welche auf Lager, aber trotzdem innerhalb von 27 Stunden nach Bestellung beim Hifi-Händler waren die da.

Erstmal 7 Tage eingespielt und nun freu ich mich immer wenn ich im Büro Musikhören kann.



Lg, Michael
Rehen
Ist häufiger hier
#315 erstellt: 11. Jun 2008, 06:43
Hier nun der Hörbericht zur Veritas P3.

Gehört wurde mit Arcam A18 und zuerst CD17 und dann mit Atoll CD50, da der Arcam meine gebrannte CD nicht lesen wollte.

Ich fing mit Lizz Wright-Taste of honey an. Scheinbar brauchte ich noch ein wenig um mich an die P3 zu gewöhnen. Die sehr zarten Höhen und eine auf die Mitte der beiden Boxen zentrierte Stimme ließen aber erahnen was noch möglich ist, denn noch klang alles recht beengt, aber dennoch sehr musikalisch.

Ich ließ dann vom Verkäufer, der leider immer dabei war und mich ständig an sah, das zweite Stück spielen.
Madonna-La isla Bonita, ich bekam ein erstes Lächeln auf meinem Gesicht, die P3 konnte den richtigen Rythmus vermitteln, mit sehr sauber getrennten Instrumenten und toller Räumlichkeit.
Ich freute mich schon auf das nächste Stück, Vogue von Madonna, und ließ den Verkäufer weiterdrücken. Wow, am liebsten hätte ich jetzt voll aufgedreht, das Stück klang klasse. Die Bühne war super breit nur die Tiefenstaffelung der P3 hatte eben ihre Grenzen, dennoch für die Größe beeindruckend.
Die Veritas schien von Stück zu Stück besser zu werden. Bei Micatone-Shake it baby hätte ich sie fast sofort gekauft, aber ich musste rational bleiben, da ich ja die Nubert nuWave 105 bestellt hatte und auch noch hören wollte.
Wenn man den Hörraum im Hifistudio bedenkt, war es schon phenomenal was die P3 gezeigt hat. Ab und zu hatte man zwar das Gefühl die Mitten sind zu dominant. Ich schiebe das mal auf den Raum .
Ich hörte dann noch ein paar rockigere Sachen von Queen of the stone age und N.E.R.D. die mir auch sehr gut gefielen, wo ich aber nich so sehr meine Gewichtung lege da ich sowas nur ab und zu höre.
Abschließend kann man sagen das die P3 klanglich ein wirklich beeindruckender Lautsprecher ist. Die Verarbeitung fand ich nich so gut. Zwischen Frontplatte und Korpus ist eine ca.1mm breite Spalte die in Ahorn wirklich auffällt. Die Farbe Kirsche kann diese Spalte besser kaschieren.

Leider leiht der Händler keine LS aus. Und wie bereits geschrieben wollte ich die Nubert noch hören.

Alles in allem hat mir die Hörprobe ansich auch nicht gefallen. Ich hatte keine Ruhe beim hören, der Verkäufer stand die ganze Zeit dabei, er gab mir keine Fernbedienung und ich hatte überhaupt, auch schon während der Terminvereinbarung, das Gefühl als Kunde nicht ernst genommen zu werden. Schade.
Ich würde ungern mein Geld dort lassen wollen.

Gruß Rehen
michael_1974
Stammgast
#316 erstellt: 11. Jun 2008, 06:51
@Rehen

Teile dein Erlebnis bitte unbedingt Phonar mit.

Und frage nach einem anderen Händler.

Ich kann dir jedoch bestätigen das die Phonar P3 kein Mitten problem hat, entweder waren die LS noch nicht eingespielt oder es gab Probleme mit dem Raum.

Ich war dabei als mein Händler die P3 zum ersten mal angeschlossen hat, da Klang es auch wie du beschrieben hast.
Nach der Einspielzeit hat sich das jedoch gegeben.

lg, Michael
Wilder_Wein
Inventar
#317 erstellt: 11. Jun 2008, 13:05
Hallo Rehen,

puh, das klingt nicht wirklich nach Enstpannung, da hätte auch ich mich alles andere als wohl gefühlt.

Ich gebe Michael_1974 auf alle Fälle recht, rufe bei Phonar an und frage nach einem Händler, der dir die Lautsprecher auch mal ausleihen wird, das sollte im Normalfall keinerlei Problem darstellen.

ps: fehlende Mitten haben eigentlich selten etwas mit der Einspielzeit zu tun......da gewöhnt man sich eher dran.

Gruß
Didi
michael_1974
Stammgast
#318 erstellt: 11. Jun 2008, 13:35

Wilder_Wein schrieb:
Hallo Rehen,

ps: fehlende Mitten haben eigentlich selten etwas mit der Einspielzeit zu tun......da gewöhnt man sich eher dran.

Gruß
Didi


Lt. Meine bisherigen Erfahrungen (1x Phonar M3 & 2x Phonar P3) eingespielt bzw. miterlebt ist folgende.


Einspielzeit:

Frisch ausgepackt: Zuerst sind die höhen zu scharf, der Bass prägnant und die Mitten OK.
ca. 15-20 Stunden: Es fehlen die Mitten, die Höhen bilden schön raus, der Bass wird schwächer.
ca. 35 Stunden: Die Höhen haben Ihre schärfe komplett verloren, die Mitten haben wieder ein angenehmes Timbre, sind aber noch schwach und der Bass fehlt komplett (man denkt immer LS defekt)
ca. 60 Stunden: der Bass ist wieder da, die Mitten und höhen haben sich schön weiternetwickelt.
ca. 90 Stunden: Die LS klingen jetzt langsam richtig harmonisch
ca. 120 Stunden: Der Bass hat sich voll entwickelt, die LS klingen jetzt richtig harmonisch.

Dies sind persönliche Erfahrungen und beobachtungen bzw. belauschungen.
Es bedeutet jedoch nicht dass sich dass so bei allen Phonar-LS so verhält.

lg, Michael
Rehen
Ist häufiger hier
#319 erstellt: 11. Jun 2008, 14:33
Hallo,

Mit dem Einspielen ist immer so eine Sache, ich denke eher man gewöhnt sich an den Lautsprecher, als das er sich da was einspielt.
Bei der P3 hatte man jedenfalls das Gefühl, das sie von Stück zu Stück schöner klingt.
Die Nuberts sind heute mittag angekommen. Ich konnte schon ein bißchen hören und ein wenig hoffe ich auf das was Michael geschrieben hat, also das sie mit den Stunden noch besser werden.
Bin im Vergleich zu den Phonars doch recht enttäuscht. Zuviel Bass, die Höhen sind ok aber die Mitten zu leise, und kaum Räumlichkeit. Die Musik scheint direkt aus den Boxen zu kommen und eine Bühne wird hinter den LS aufgebaut.
Werde heut abend nach der Arbeit noch testen, andere Aufstellung und so.
Hab auf jedenfall ganz stark den Wunsch die P3 bei mir zu Hause zu hören.

Gruß Rehen
michael_1974
Stammgast
#320 erstellt: 11. Jun 2008, 20:34
@Rehen

Nein mit dem daran gewöhnen hat das nichts zu tun.

Denn meine 803D (im Wohnzimmer) hört sich immernoch gleich an.
Die Phonar M3 haben sich klanglich ein stück Richtung 803D bewegt.

Zum Einspielen lasse ich die LS immer rund um die Uhr laufen, mit unterschiedlichen Medien und unterschiedlichen Musikkategorien (Mal Pop, mal Klassik, mal Irisch Folk, mal Rock, mal Metal, etc.
Da ich jedoch nicht permanent neben den LS bin und denen zuhöre, sondern teilweise erst nach 14, 15 Stunden mal wieder "reinhöre", kann man sehr gut die Klangentwicklung beurteilen und hat keine Zeit sich an die LS zu gewöhnen.

lg, Michael
konsulleo
Schaut ab und zu mal vorbei
#321 erstellt: 12. Jun 2008, 08:09
Hallo alle Miteinander,

habe mir die Phonar aus Holland ( diese edwin edition ) letztens angehört. Leider kann ich dementsprechend nicht sagen was sich wie besser oder anders anhört als zu den Normalen P5´s.
Als ich in den Hörraum gekommen bin war ich erst etwas enttäuscht, der Händler hatte mir mal diese als Geheimtip empfohlen und ich wusste bis dato noch gar nichts von diesen LS. Angeklemmt hat er meinen ( den gleichen ) Verstärker und dann ging es auch schon los.
Ich war hin und weg von den P5. So ein Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Ich hörte knapp eine Stunde lang so meine Musik und Filmausschnitte und fand sie immer besser. Selbst wenn man den Verstärker mal etwas aufgedreht hat, wirkten sie nie angestrengt. Sie wurden einfach lauter, nicht mehr nicht weniger. Sie klangen auch nie Kalt oder so, immer irgendwie mit mehr "Gefühl" als ob sie wesentlich größer seien als sie es in wahrheit sind.
Diese Lautsprecher mit etwas mehr "Pfeffer" im Tiefbassbereich. Dann wären es die absoluten Traumkisten. So sind es nur tolle Traumlautsprecher.

MfG

Markus
michael_1974
Stammgast
#322 erstellt: 12. Jun 2008, 08:26

konsulleo schrieb:

Ich war hin und weg von den P5. So ein Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Ich hörte knapp eine Stunde lang so meine Musik und Filmausschnitte und fand sie immer besser. Selbst wenn man den Verstärker mal etwas aufgedreht hat, wirkten sie nie angestrengt. Sie wurden einfach lauter, nicht mehr nicht weniger. Sie klangen auch nie Kalt oder so, immer irgendwie mit mehr "Gefühl" als ob sie wesentlich größer seien als sie es in wahrheit sind.

Diese Lautsprecher mit etwas mehr "Pfeffer" im Tiefbassbereich. Dann wären es die absoluten Traumkisten. So sind es nur tolle Traumlautsprecher.



Dann solltest du dir mal die P7 anhören oder gleich die Creedo S100 - die dürften dir gefallen.

Übrigens die Hochglanzlakierungen sind sehr schön und ansprechend (vor allem Weis).

lg, Michael
taxus
Stammgast
#323 erstellt: 02. Jul 2008, 16:31
hallo, phonargemeinde,
auf der suche nach meinem traum-ls bin ich nach magazin/forumsrecherche auch bei der p5 gelandet, muß sich noch gegen focal v826/836 und quadral aurum790 durchsetzen. dazu wird noch probehören notwendig sein.
meine frage: ich suche den allround-ls für stereo und dolby surround; ist die räumliche abbildung der p5 auch bei dolby s. überzeugend?
danke im voraus, taxus.
xz123
Schaut ab und zu mal vorbei
#324 erstellt: 14. Jul 2008, 11:59
Hallo,

ich habe eine kleine Frage: Gibt es Meinungen zu den Phonar Monitor II?
Ich bin gerade dabei, mir eine neue Anlage anzuschaffen (hauptsächlich einen Phonar a25.2 Verstärker, die Musik wird größtenteils via einer Edirol UA 25 vom Computer kommen).
Ursprünglich habe ich als Boxen [~25m²] Nubert NuWave 35 + ATM eingeplant, diese haben aber Lieferschwierigkeiten und mein örtlicher "HiFi Mensch" hat mir nun die Monitor II für 600€/Paar empfohlen. Wegen der Lieferschwierigkeiten bei Nubert fällt dann leider das "gleichzeitige" Probehören weg. Also nur ganz grob: Kann man zu den Monitor II raten? Es soll "möglichst" neutral klingen, gehört wird damit alles werden (von Klassik zu HipHop über Rock bis zu Dubstep).
Im Zweifelsfalle werde ich, wenn die Nuberts dann kommen, die Monitor eben - falls sie schlechter abschneiden im Direktvergleich - weiterverkaufen müssen.
(Die Phonar Veritas m3, die ich schonmal probehören konnte waren insbesondere im Bassbereich etwas enttäuschender, als NuBoxen+ATM die ich mal hören konnte.)

Ach ja, mein Klangqualitätsvergleich besteht momentan aus einem iAudioX5L mit Ultimate Ears triple.fi 10. Mal sehen, welche Box da rankommt ;)


[Beitrag von xz123 am 14. Jul 2008, 12:00 bearbeitet]
Maverick.
Stammgast
#325 erstellt: 22. Jul 2008, 15:22
Hab mir vor 2 Tagen die Phonar P20S bei nem Händler gekauft und bin mächtig beeindruckt.
canphon
Hat sich gelöscht
#326 erstellt: 22. Jul 2008, 22:35
Hallo Maverick,

'n bisschen kurz . Wenn du dich 'n wenig eingehört hast, dann schreibe doch mal 'n bissel mehr .

Grüße canphon.
Maverick.
Stammgast
#327 erstellt: 23. Jul 2008, 14:34
Sie sind doch schon eingespielt standen schon lange beim Händler habe sie dafür ziemlich billig bekommen.
canphon
Hat sich gelöscht
#328 erstellt: 23. Jul 2008, 22:01
Na, das ist ja schon sehr viel mehr .

Grüße canphon.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 02. Sep 2008, 14:41
Hallo!

Ich wollte mal fragen ob mir jemand etwas zur Phonar P7 sagen kann. Ich suche eine gute Allroundbox, mit der man auch mal richtig laut Klassik oder Rockmusik hören kann.
Über die Testberichte bin ich dabei auf Phonar gekommen.

Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

Grüße und solche Sachen, Raphael
MvM
Schaut ab und zu mal vorbei
#330 erstellt: 03. Sep 2008, 15:33
Halo,

Da bin ich wider... es hat mich ziemlich viel Zeit gekostet, aber jetzt habe ich een passender Verstärker zu meinem Phonars gefunden, hoffentlich. Nicht zu teuer auch.

Das Ding heisst LFD Integrated Zero Mk.III LE integrated amplifier.
Sehe bei Frohmusik

Ich habe die gekauft und soll die nach meine Ferien am Ende September bekommen. Dann kann ich die beurteilen in Suzammenhang mit meine Phonars P5 (EdMa).

Bin doch jetzt schon gespannt ob Jemand schon was erfahren hat von dieser Verstärker.

grüsse aus Holland,
Marc
Steinbock53
Neuling
#331 erstellt: 24. Sep 2008, 18:38
Hallo, bin neu hier. Was hat das mit der Phonar P5 EDMA auf sich. Wer kennt die in und auswendig und wie ist sie im Vergleich zur "nicht EDMA?"
Die Nicht Edma liegt bei 1500 Euro, wo liegt die EDMA. Danke für jede Antwort, der Steinbock53
MvM
Schaut ab und zu mal vorbei
#332 erstellt: 27. Sep 2008, 14:37

Steinbock53 schrieb:
Hallo, bin neu hier. Was hat das mit der Phonar P5 EDMA auf sich. Wer kennt die in und auswendig und wie ist sie im Vergleich zur "nicht EDMA?"
Die Nicht Edma liegt bei 1500 Euro, wo liegt die EDMA. Danke für jede Antwort, der Steinbock53


Ich kan nur beschränkt antworten. Leider habe ich die beide nicht vergleichen können, obwolhl ich das gefragt hatte bei Stassen.
Was ich von Niederlandische Besitzer gelesen habe (die beide gehört haben), ist auch niet eindeutig. Der eine sagt, der Nicht Edma klingt schon gut, aber der Edma ist zauberhaft. Der ander sagt dass der Nicht Edma nichts besonderes ist, aber der Edma nur erst soviel besser ist.
Was jedermann sagt ist dass die EdMa Ausführing (viel) besser ist.
ABER Sie sollte es eben selbst erfahren mussen.

Was ich von die Hardware weiss: ein bessere treble Lautsprecher von SEAS; andere innere Verkablung; besser Filter; Preis € 500 pro Stück teuerer.

Hoffe Sie künnen mein Schulle-deutsch ein bisschen verstehen.

Marc
Steinbock53
Neuling
#333 erstellt: 27. Sep 2008, 16:26
Danke Marc, habe perfekt verstanden. Das Problem bleibt, dass man den Klang der Nicht-Edma abspeichern können müßte, um es bei Stassen zum Vergleich wieder abrufen zu können. Und dann das Problem, dass ich erst zu Hause feststellen kann, ob es wirklich ein guter Kauf war, falls ich mich aufgrund von Forenmeinungen für die EdMa entscheide. Ich warte einfach noch mal ab, ob mich jemand so positiv beeinflußt, dass ich nach Venlo fahre.

Grüße vom Steinbock
MvM
Schaut ab und zu mal vorbei
#334 erstellt: 28. Sep 2008, 21:28

Steinbock53 schrieb:
Danke Marc, habe perfekt verstanden. Das Problem bleibt, dass man den Klang der Nicht-Edma abspeichern können müßte, um es bei Stassen zum Vergleich wieder abrufen zu können. Und dann das Problem, dass ich erst zu Hause feststellen kann, ob es wirklich ein guter Kauf war, falls ich mich aufgrund von Forenmeinungen für die EdMa entscheide. Ich warte einfach noch mal ab, ob mich jemand so positiv beeinflußt, dass ich nach Venlo fahre.

Grüße vom Steinbock


Steinbock, es soll ganz gut möglich sein BEIDE P5's bei Stassen anzuhören. Schicke nur ein Mail an Stassen. Sie haben meine Liste von Speakers nicht gut veranstaltet (wie heisst das, ich habe nicht alle Speakers gehört die ich wünschte).
Und wenn das nicht möglich ist, gehe dann nicht.

Ich weiss genau das Stassen bereit ist die EdMa's oder die nicht-EdMa's bei Sie zu Hause versuchen zu lassen.
Rufe Sie Stassen nur an. Ein bischen Deutsch ist da nicht ungewöhn.

O ja, es gibt jetzt auch P7's, mit mehr Bass.

Grüsse, Marc


[Beitrag von MvM am 29. Sep 2008, 08:28 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#335 erstellt: 09. Nov 2008, 12:27
Hat schon einer von Euch mal Erfahrungen
mit der Veritas Ps 7 machen können?
xout
Stammgast
#336 erstellt: 10. Nov 2008, 02:16
nein leider nicht. aber in der bucht gibts zz ein paar. aber dieser "verkäufer" hat augenscheinlich einen fake-bieter auf dem artikel sitzen...beobachte diese auktion schon eine weile, zumal diese nun wiederholt angeboten wird.
Stones
Gesperrt
#337 erstellt: 10. Nov 2008, 07:53
Stimmt. Die Boxen steigen ja recht schnell nach oben, ist
sehr ungewöhnlich.
Jeremy
Inventar
#338 erstellt: 13. Nov 2008, 00:33

Stones schrieb:
Hat schon einer von Euch mal Erfahrungen
mit der Veritas Ps 7 machen können?


Hallo Stefan - und (an) alle anderen Phonar-Interessenten

Also - ich hab' die Veritas P-7 bei Busch-Hifi in Mainz. http://www.hifi-busch.de/
Probe gehört.

Kurz noch zu Hifi-Busch: Eine sehr angenehme Atmosphäre - der sympathische Studio-Betreiber hat mir in aller Ruhe die P-7 in optimale Position gerückt - alle anderen Speaker zu Seite gestellt (also 'Single Speaker-Demonstation') und dann, gem. meinen weiteren Wünschen, zu anderen Speakern, zum Vergleich gwechselt (das waren Dali Mentor 6 und das neue kleine Elektrostaten-Hybrid-Modell v. Martin-Logan in der 3000,--€ Klasse).
Aber immer unter Beibehaltung der Demonstration nur eines LS-Paares.
Und ich konnte dann sozusagen nach Wunsch u. Belieben 'schalten u. walten' wie es mir gefiel. Lautstärke , CD-Wahl (saß ganz gemütl. alleine auf einem großen, bequemen Sofa in Optimal-Position, mittig (und ungestört) zw. den jew. Speakern.
Herr Busch kam dann nur zum LS- oder Verstärker-Wechsel, bzw. wenn v. meiner Seite Gesprächs- und Beratungs-Bedarf vorhanden war.
Also, so stell' ich mir eine Hörprobe vor - sehr angenehm u. man konnte sich wirklich ein Urteil bilden.
Empfehlung bezügl. des Hifi-Studios Busch in Mainz!

So - was kann ich nun zu meinen Höreindrücken zur Veritas P-7 schreiben:

Gehört habe ich sie - zunächst - am Unison Unico SE-Hybrid-Vollverst. mit dem dazugehörigen Unico CD-Player; später haben wir Verstärkerseitig auf meinen Wunsch u. weil ich ihn selbst besitze, auf den Lyric Ti-120 Vollröhrenverstärker gewechselt.

Als Musik kamen Jazz-CD's v.: Pat Metheny/Brad Mehldau-Quartett (Exit), Enrico Rava Quintett (The Words and the Days), Phil Woods Quintett (Gratitude) u. Orgelinterpretationen v. Grieg-Mussorgsky, Rachmaninoff-Wagner auf d. Gr. ST. Marien-Orgel in Lübeck - zum Einsatz.

Was mir bei der P-7 sofort auffiel, war die (bedingt durch die Quasi D'appolito-Anordnung im Mittel-Hochtonbereich) große u. vollmundige Abbildung mit einer großzügigen Bühnendarstellung.
Dabei klangen die 3 Chassis (also das Zusammenspiel der beiden, die Hochtonkalotte 'umrahmenden' Mitteltöner), sehr homogen und stimmig.

Die P-7 reproduziert sehr natürlich, löst wirklich sehr sauber auf - z. B. sehr echte Wiedergabe von Schlagzeugbecken - aber sie übertreibt es nicht mit den Höhen - da zischelt nichts!

Ich würde die Wiedergabe - da hat die 'Stereo' in der Tat recht - als natürlich und gleichzeitig mit angenehmer Wärme charakterisieren.

Die räumliche Staffelung ist auch hervorragend - man bemerkt da, daß man es mit einer 'ausgewachsenen' Standbox zu tun hat - plastische Abbildung mit guter Tiefenstaffelung.
Der Bassbereich (gezupfter Kontra-Bass, Orgelbässe) ist wirklich kraftvoll, satt und auch gut kontrolliert.

Also - mir haben die P-7 ausgezeichnet gefallen - was Phonar da auf die Beine gestellt hat - für 2500,--€ das Paar! - ist ein hervorragender Stand-LS, der mit Natürlichkeit, Souveränität+Kraft, sattem (Bass-)Fundament und einer großzügigen Klangbühne brilliert.

Die P-7 klangen auch über die ganze Hörsession immer angenehm, dürften also wirklich Langzeit-Tauglich sein.

Ich empfehle jedenfalls jedem, der in dieser (Paar-)Preisklasse Lautsprecher sucht, die P-7 Probe zu hören, um sich ein eigenes Urteil - mit seiner Lieblings-Musik - zu machen.

Ich kann morgen eventuell noch was zum Vergleich mit den Dali u. Martin Logan schreiben.

Beste Grüße

Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 13. Nov 2008, 00:36 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#339 erstellt: 13. Nov 2008, 07:56
Hallo Bernhard:

Toller und sehr interessanter Artikel.Interessant
wäre dann auch der Bericht über die Dali.

Beste Grüße

Stefan
Jeremy
Inventar
#340 erstellt: 13. Nov 2008, 19:18
Na gut - dann zur Dali Mentor 6:

Die gegnüber den Veritas P-7 deutlich geringeren Abmessungen resp. das geringere Boxenvolumen der Mentor 6, machen sich natürl.auch akustisch bemerkbar.

Die Dali hat nicht ganz das klangl. Volumen u. damit auch den deutlich schlankeren Bass. ´

Wer, wie in dem anderen Phonar Veritas P-7 Thread, den gegenüber der Monitor-Audio GS-60 weniger voluminösen Bassbereich der P-7 bemängelt, würde in der Mentor 6 ganz sicher nicht den richtigen Lautsprechern finden.

Die Mentor 6 ist schlank, aber präzise abgestimmt.
Sie eignet sich dafür aber auch bestens für kleinere Räume - und nach Auskunft v. Herrn Busch: Die größere Dali Helicon 400 MkII soll das ausdrücklich NICHT! tun (zuviel Bassfülle/Volumen; ich konnte das aber, da er gegenwärtig keine 400 MKII da hatte, nicht nachprüfen u. gebe es nur so weiter).
Was bei der Mentor 6 sofort auffällt, ist die sehr gute Auflösung im Mittel- u. Hochtonbereich - das Verdienst der Kombi aus Kalotte+Bandchen-Hochtöner.
Diese Kalotten-Bändchen-Einheit löst schon noch einen Tick besser auf, als die Quasi-D'Appolito 3er Anordnung bei den Veritas P-7.
Und da diese Kalotten-Bändchen 2er Kombi(bei den Dali's), noch näher bei einander liegen, als die 3er-Konus-Mittel/Kalotten-Hoch-Ton-Kombi der P-7, klingt's bei den Dali's noch mehr, als würden Mitten u. Höhen v. einer einzigen Schallquelle/einem einzigen Chassis abgestrahlt, als bei den Phonar's (die aber auch - wie schon geschrieben - sehr homogen spielen).

Der Preis dieser noch punktuelleren u. feinnervigeren Wiedergabe der Dali's ist dann aber:
Zum Einen eine kleinere vertikale Klangbühne - und
Zum Zweiten (Vorsicht!):
Diese zuerst beeindruckend detaillierte Auflösung - gerade in den Höhen, kann auf längere Sicht des Guten ein wenig zuviel werden.
Die Höhen waren nicht nur nach meiner Meinung beim längeren Hören obenrum - je nach Musikmaterial - einen Tick zu hell und eindringlich.
Man sollte bei den Dali's über einen gut gedämpften Hörraum - vielleicht mit Teppichböden u. dämpfenden langen Gardinen etc. verfügen - oder eben mit professionellen 'Room-Tuning-Elementen' arbeiten.

Und ich denke, die Dali's benötigen auch tendenziel warm klingende Verstärker-Elektronik; sicher gehn' Röhrenverstärker sehr gut.

Also - mein Eindruck: Bei aller hervorragenden Feinauflösung der Dali's - ebenso deren Homogenität der eng beieinanderliegenden Kalotten-Bändchen-Kombi für Mitten u. Höhen, erschienen mir die vollmundigeren Phonars letzlich doch etwas langzeittauglicher.

Das waren jedenfalls meine subjektiven Eindrücke, die ich v. dieser Hörprobe mitgenommen habe.

Ich will damit die Dali Mentor 6 gar nicht schlecht reden, o. ä., sondern hatte halt nur den Eindruck, daß man bei Aufstellung (raumakustische Gegebenheiten - keine 'nackten'/kahlen Wände) und Verstärkerwahl, vielleicht noch ein wenig mehr Sorgfalt walten lassen sollte.

Sofern ich damit den Dali-Freunden damit irgendwie 'auf die Füße getreten' haben sollte, so war dies nicht meine Absicht - es kristallisierte sich halt bei längerem Hören so heraus.
Denn gleichwohl hat mir diese feine, homogene Auflösung der Dali auch wieder sehr gut gefallen; es scheint ein bisschen ein 'Ritt auf des Messers Schneide' zu sein und es kommt vermutl. sehr auf die richtige Hörraumgestaltung - aber auch Verstärker-/Zuspielerwahl an.

Die Phonar SCHÄTZE ich da etwas unempfindlicher ein.

Wie BEIDE Speaker mit ganz anderer, eher neutraler bis brilliant klingender Verstärker-Elektronik klingen (sowohl den Unico SE-Hybrid, als auch die Lyric Ti-120 Vollröhre kann man eher der wärmeren/'schmelzigeren' Seite zurechnen), kann ich natürlich auch nicht sagen - da wär's schön, von anderen Foren-Teilnehmern mit diesbezügl. Hörerfahrungen und (zukünftigen) Besitzern einer dieser beiden Speaker, weitere/nähere Einzelheiten zu erfahren.

Soviel mal bis hierher

Beste Grüße

Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 13. Nov 2008, 19:49 bearbeitet]
Magicman
Schaut ab und zu mal vorbei
#341 erstellt: 16. Nov 2008, 16:26
Hallo zusammen,

ich betreibe die P5 seit gut einem Jahr an dem Hybrid von Glenn Croft zusammen mit einem Myryad MCD 200 und bin immer noch über alle Maßen von dem Klang begeistert. Aber erst einmal die kleine Geschichte, wie ich zu den Phonar kam.
Nun, der kleine Hybrid machte sich bis dato an den Dynaudio Audience 52 ganz gut, es fehlte insgesamt aber etwas an Druck, Auflösung und mehr an Präsenz. Dies war zumindest das Ergebnis einer Hörsession mit Gleichgesinnten bei mir zuhause. Daraufhin bin ich mit meinem Glenn Croft unterm Arm zum nächsten Hifi-Händler und habe mir stundenlang verschiedene LS angehört. Als Zuspieler diente ein guter Cambridge.
- Dynaudio Standboxen: klang wie hinter einem Vorhang
- versch. Elac-Standb.: kristallklare Höhen, aber insgesamt
zu aufgepoppt, auf Dauer zu nervig
- ASW-Cantius/Genius: waren ganze Zeit mit Favoriten
- Phonar P 5: immer wieder zu ASW gewechselt und verglichen, da ich vorerst nicht sicher war, ob ich die Höhen, die meine Dynaudio so nicht liefern konnten, auf Dauer aushalten mochte. Aber daran gewöhnt man sich... Die P 5 lieferte zudem einen knackigen und trockenen Bass, den ich so noch nicht gehört hatte. Ein insgesamt wirklich rundes Klangbild mit dem sogenannten Wipp-Effekt. Ich durfte mir - da ich Phonar in Flensburg selbst anrief - die dortige Fertigung ansehen und ....mir ausnahmsweise selbst eines von drei möglichen Gehäusen aussuchen, dass ich mir anschließend über meinen Händler in Kiel bestellte. Der staunte auch nicht schlecht. Die zusätzliche Einstellung des LS über die Brücke macht sich bei einigen Aufnahmen positiv bemerkbar. Im Endergebnis vermag ich nun stundenlang -für mein Empfinden- Musik in anspruchsvollem audiophilem Klang genießen. Insgesamt ein Lautsprecher zu einem moderaten Preis, der auch mit schwierigen und wattarmen Verstärkern sehr gut harmoniert.
Schönen Gruß aus dem hohen Norden
xout
Stammgast
#342 erstellt: 16. Nov 2008, 16:34
ich werde mir auch in den kommenden tagen die veritas p5 zulegen. ich denke sie ist eine würdige nachfolgerin für meine gut 10 jahre alte p-3, die immer noch hervorragend klingt.

gruß
Jeremy
Inventar
#343 erstellt: 16. Nov 2008, 23:45

xout schrieb:
ich werde mir auch in den kommenden tagen die veritas p5 zulegen. ich denke sie ist eine würdige nachfolgerin für meine gut 10 jahre alte p-3, die immer noch hervorragend klingt.

gruß


Hallo 'x'out,

ich finde Deine Zusammenstellung mit dem Sansui-Verstärker-Klassiker (hab'grad schon Deinen Beitrag im Klassiker-Forum - 'Wer kennt den noch Sansui' - gelesen) wirklich klasse und auch spannend - nicht immer nur das 'moderne Verstärker-Einerlei' an aktuellen Speakern - u. habe ja auch ein Herz f. Klassiker.
Wie harmoniert der 'alte' Sansui mit den 'modernen' Phonar's denn so?
Ich vermute, daß er - (wie viele gute Receiver- u. Verstärker-Klassiker jener Zeit) - viel Druck u. Leistungsreserven mitbringt.
Wie spielt die Kombi denn tonal zusammen?

Schreibe gerne mal 'was dazu.

Beste Grüße

Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 16. Nov 2008, 23:45 bearbeitet]
xout
Stammgast
#344 erstellt: 17. Nov 2008, 02:44
hallo bernhard,



ich finde Deine Zusammenstellung mit dem Sansui-Verstärker-Klassiker (hab'grad schon Deinen Beitrag im Klassiker-Forum - 'Wer kennt den noch Sansui' - gelesen) wirklich klasse und auch spannend - nicht immer nur das 'moderne Verstärker-Einerlei' an aktuellen Speakern - u. habe ja auch ein Herz f. Klassiker.


hehe dazu muss ich fast ein wenig ausholen wie ich zu phonar und sansui gekommen bin...muss aber ebenso dazu anmerken, dass ich in der vergangenheit nie ein sog. "hifi-freak" war, oder mich besonders arg für hifi geschweige denn für "klassik-hifi" interessiert habe. im prinzip war ich damit zufrieden, dass musik aus den lautsprechern düdelte. über die jahre hat sich das aber ein wenig verändert, va nach meiner ersten erfahrung mit sansui. seitdem würde ich mich selbst fast als ein wenig süchtig bezeichen. sorry wenns ein bisschen ot wird...

phonar habe ich zum ersten mal ca 1993 registriert. die namen die ich damals kannte waren quadral, mb quart, jbl, yamaha. phonar...noch nie gehört. selbst habe ich ein paar alte diy lautsprecher meines onkels mit einem 2te wahl verstärker von sony im einsatz. der klang war blechig, ohne druck und bassfundament. ein freund hatte eine damals recht teure anlage von sony zu hause stehen. dazu eben ein paar phonar laser 400?. als ich das erste mal musik aus der anlage gehört habe, da hat es mich fast umgehauen. seit dem war ich total scharf darauf ein paar von phonar zu ergattern. tjo, aber wie das so als schüler ist, war damals das kleingeld nicht ausreichend. ein paar jahre später, immer noch schüler, habe ich bei meinem lokalen hifi-händler einen alten aussteller von phonar entdeckt. es waren die phonar laser 400? für 400dm das stück. leisten konnte ich sie mir immer noch nicht, aber ich habe sie mir zum probehören mit nach hause nehmen dürfen. ich habe die teilchen an meinen sony angeschlossen, und der klang hat sich um 100% verändert. schade, ich musste die teile ja wieder zurückbringen.
mittlerweile schreiben wir das jahr 2004. die 70er diy ls meines onkels sind immer noch im einsatz. nicht tot zu bekommen die teile. der verstärker wurde mittlerweile durch einen 4.0 receiver von teac ausgewechselt, der übrigends klanglich recht fein war. auch er wurde abgelöst durch einen 5.1 avr von sony (der übrigends aktuell zum verkauf steht ^^). beim stöbern in der bucht stiess ich dann auf ein paar phonar p-3, optisch gut erhalten. mein gedanke war dabei, dass ich die teile eh nicht bekommen werde, da sich die hellen köpfe wieder bis in den himmel bieten. aber fehlanzeige, ich konnte das paar für knappe 200€ erstehen. ich war erneut überwältigt welch einen tollen sound die phonars produzieren. wie man sieht sind die phonars eine art jugendtraum der mittlerweile wahr geworden ist... ebenso sieht man, dass ich keine grossartigen vergleichsmöglichkeiten habe. ich bin eben phonar fixiert, bin darüber aber auch nicht traurig. allerdings weiss ich daher nicht wie die aktuellen "trendmarken" dali, monitor, b&w, nubert, usw. klingen.

meine freundin hat vor jahren von ihren eltern eine alte anlage (kellerkind) von sansui geschenkt bekommen. das set besteht aus dem sansui au-x701, incl. dazugehörigem tuner, tapedeck, cdplayer und dual 491. lange stand der "kram" unbenutzt herum, da meine freundin keine ls hatte und ich nicht daran interessiert war. "hm, sansui...irgendwie schonmal gehört." meine freundin meinte immer, dass die anlage irgendwas sauteures aus den 80ern sein muss. als dann meine phonar p-3 hier im raum standen, habe ich einige zeit später testweise ohne grosse erwartungen den amp angeschlossen. wobei mich das hohe gewicht beim anschliessen etwas stutzig gemacht hat. cd (jack johnson) eingelegt, play gedrückt, kinnladen nach unten geklappt. was mir da entgegenschallte war für mich etwas ganz neues. so muss für mich musik klingen. saubere höhen und mitten und bass war zu hören wenn er hörbar sein soll, dann aber richtig. genau das soll angeblich der typische sansui sound sein. natürlich brauchte ich nach dieser erfahrung unbedingt meinen eigenen sansui stereo amp für den musikgenuss. wieder in der bucht gestöbert und den au-g99x für 179€ erstanden. dieser klingt sehr änlich im vgl. zum au-x701.
so wurde ich von phonar und sansui angefixt.

wie andere aktuelle highend amps klingen kann ich wieder nicht beurteilen, da fehlen mir die vergleichsmöglichkeiten. ich habe noch nie geräte von rotel, nad und wie sie alle heissen gehört. aber ich denke das brauche ich auch nicht... ^^


Wie harmoniert der 'alte' Sansui mit den 'modernen' Phonar's denn so?
Ich vermute, daß er - (wie viele gute Receiver- u. Verstärker-Klassiker jener Zeit) - viel Druck u. Leistungsreserven mitbringt.


tjo, also das mit dem klang beschreiben, finde ich, ist immer so eine sache, da das wohl jeder anders wahrnimmt. für meinen geschmack harmoniert das gespann sehr gut. der sound klingt bei hohem und niedrigem pegel sehr gut und auch immer druckvoll. dabei wird niemals am bass oder höhenregler gedreht. wenns dann doch mal bei dem ein oder anderen musiktitel nicht reichen sollte, dann kommt der loundness knopf zum einsatz, aber das passiert sehr, sehr selten. ich höre ein recht breites musikspektrum, dh von jazz über hiphop, elektro bis rock und hardcore.


Wie spielt die Kombi denn tonal zusammen?


hm tonal, ich nehme an du meinst den klang. ich versuchs mal mit den worten die man immer hier im forum liest, obwohl ich das irgendwie für "geschwollen" halte.

"breite bühne, kein vorhang (klar?), ortbare instrumente, sänger steht vor einem"

insgesamt recht ausgewogen wie ich finde, eher warm. aber ich glaube klang muss man einfach selbst hören, ich kann nicht meckern und mein freundeskreis ist beeindruckt, dass das klangerlebnis nur knappe 400€ gekostet hat.

jetzt ist es allerdings zeit die p-3 abzulösen. da ich die ls gleichzeitig für mein heimkino nutze, würde ich doch gerne weitgehend ls aus der gleichen serie haben. da ich als rear die aktuellen veritas m3 classic habe, kommen jetzt die veritas p5 dazu. somit kann dann meine freundin ihren au-x701 mit den p-3 betreiben.


gruß,
xout

p.s. warum eigentlich 'x'?

p.p.s. leider kann man in der bucht nur sehr selten ein sansui schnäppchen machen. nach meinem geschmack sind die guten geräte zu 90% masslos überteuert. allerdings konnte ich vor ein paar tagen den au-x901 ergattern. quasi der grosse bruder des au-x701, nur mit mehr power und balanced xlr eingängen. kann da zufällig jmd. einen klassischen guten cdp mit xlr ausgängen empfehlen?


[Beitrag von xout am 17. Nov 2008, 03:09 bearbeitet]
xout
Stammgast
#345 erstellt: 29. Nov 2008, 14:59
so...bin nun frischer besitzer der phonar veritas p5. gleich vorab, es war für mich eine super investition und habe gerademal 900€ bezahlt. die ls sind ca 6 monate gebraucht und haben keinen einzigen kratzer. habe mir die ls beim verkäufer vorher mit dem eigenen sansui au-x701 angehört und war dabei aber nicht zu 100% überzeugt. trotzdem habe ich die ls eingepackt. nach dem aufstellen in meinen eigenen 4 wänden war das klangerlebnis ein ganz anderes, v.a. mit meiner neuesten errungenschaft dem sansui au-x901! da kann meine alte kombo bestehend aus phonar p3 und sansui au-g99x nicht mehr mithalten.
auch klingt die veritas p5 im zusammenspiel mit dem au-g99x wesentlich langweiliger im vgl. mit dem au-x901. letztere kombo ist für meinen geschmack sehr stimmig.

interessant dabei ist, dass ich der alten phonar p3 ca. einen meter platz zur rückwand geben musste, damit sie wie gewünscht klingen. bei der veritas p5 das krasse gegenteil: auf der selben position der p3, brachte mir die p-5 viel weniger im bassbereich. daher stehen die p5s nun ca 20-30 cm von der rückwand entfernt.


[Beitrag von xout am 29. Nov 2008, 15:08 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#346 erstellt: 29. Nov 2008, 17:27
Hallo Bernhard:

Konntest Du die Credo auch schon hören?
Jeremy
Inventar
#347 erstellt: 29. Nov 2008, 23:32

Stones schrieb:
Hallo Bernhard:

Konntest Du die Credo auch schon hören? :?

Nein, leider noch nicht - der Händler in Mainz - Hifi Busch - hatte nur die P-5 und die P-7 da.

BG
Bernhard
CarHifi-Freak87
Ist häufiger hier
#348 erstellt: 25. Dez 2008, 21:28
Mich interessiert ja noch der Unterschied P5 zu P7.

Die P5 ist ja preislich wirklich ganz große Klasse.
Für einen gerechtfertigten Mehrklang würde ich aber das Geld drauf legen und die P7 nehmen..

Nutze momentan Music Hall Amp und CD Player..
Albatraos
Stammgast
#349 erstellt: 26. Dez 2008, 23:16
Bin selbst Besitzer der P5 an Music Hall a25.2 was wunderbar miteinander harmoniert!

Für die P7 ist der a25.2 allerdings zu schwach auf der Brust, da hat mir selbst Phonar von abgeraten, solltest du allerdings den neuen a50.2 besitzen, sieht die Sache schon wieder anders aus!

Die P7 brauchen einfach einen kräftigeren Amp, sonst wirst du damit nicht so viel Freude haben, ich stand vor einigen Wochen vor der gleichen Frage und habe mich für die P5 entschieden, ist für meinen Geschmack ein überzeugender Klang, bin sehr zufrieden. Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidungsfindung ein wenig weiter
CarHifi-Freak87
Ist häufiger hier
#350 erstellt: 27. Dez 2008, 13:34
Das wäre echt schade... aber die hat doch 60 Watt, also eigentlich müssten die doch reichen die P7 zu befeuern.
Ich meien der P7 ist nicht der Wirkungsgradkiller aber auch nicht schwach...

Werd wohl nicht herum kommen die Box mal im Vergleich zu hören.
pörgi
Neuling
#351 erstellt: 12. Jun 2009, 08:27
hallo leute.

hat jemand erfahrung mit der kombination amp pentagon a70 + phonar veritas p5 (oder überhaupt pentagon + phonar) ?

den pentagon a70 hab ich schon hier stehen, die veritas p5 lachen mich an...hab bisher die i.q. ted4 damit betrieben; aber die sind jetzt doch schon ein wenig in die jahre gekommen. (obwohl der klang immer noch toll ist)
zunkiandre
Stammgast
#352 erstellt: 12. Jun 2009, 20:22
Hallo Phonar-Freunde

Ich habe mir auch Phonar-LS geleistet, unzwar 2x P3's und einen C3.. Versorgt werden sie von einem Pio Lx-70

Bin bisher sehr begeisterst

Gruß
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