HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Höre Radio in den Lautsprecher was ist das Problem... | |
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Höre Radio in den Lautsprecher was ist das Problem?+A -A |
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Autor |
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superbubi_der_erste
Neuling |
10:23
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#1
erstellt: 16. Sep 2007, |
Hallo habe Infinity 8.2i an einer Restek Charisma angeschlossen.Das ganze über ein mischpult Monarcor MPX 7500 daran sind nur 2 Technics 1210 Plattenspieler.Wenn ich keine Musik laufen habe aber Verstärker aufdrehe höre ich einen Radiosender.Die Elektrik im Haus ist neu und ein Radio ist nicht angeschlossen.Was kann ich tun um das Signal abzustellen.Über Tips wäre ich Sehr dankbar.Gruß Bubi
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armindercherusker
Inventar |
11:58
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#2
erstellt: 16. Sep 2007, |
Hallo superbubi_der_erste ... und Willkommen im Forum ! Zunächst solltest Du prüfen, wer / was dafür verantwortlich ist. Also ein Gerät nach dem anderen abstöpseln, bis nur noch Verstärker und LS nachbleiben. Hörst Du dann immer noch "Radio" ? Gruß |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
12:05
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#3
erstellt: 16. Sep 2007, |
Hallo, da strahlt ein MW-, KW-, oder LW-Sender in Deine Anlage ein, wird demoduliert und damit hörbar. Du musst rausbekommen, wo der Sender genau einstrahlt.
Wenn Cinch-NF-Verbindungsleitungen, dann musst Du gut geschirmte Leitungen nehmen, bei denen der Schirm auch auf beiden Seiten an den Steckern angeschlossen ist. Gruß Uwe |
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Hörbert
Inventar |
15:29
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#4
erstellt: 16. Sep 2007, |
Hallo! Das ist ein altbekanntes Übel deines Phonoteiles im Mixer, zur Abhilfe solltest du die kleinen Eingangskondensatoren im Phonoteil gegen solche mit einen etwas höherem Wert tauschen (z.B. bei 120 Pikofarad gegen solche mit ca. 200-250. Aber nicht höher da du sonst Probleme mit der Hochtonwiedergabe bei Magnettonabnehmern bekommen wirst.) Das sollte in den meisten Fällen helfen. ![]() MFG Günther |
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richi44
Hat sich gelöscht |
09:59
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#5
erstellt: 17. Sep 2007, |
Manchmal wird durch die Vergrösserung des C die Störung aber noch stärker, wenn sich die Resonanz des entstandenen Schwingkreises noch stärker an den Störer anpasst. Das erste Grundproblem ist die HF-Störung als solches. Diese kann nicht beseitigt werden. Das zweite Problem ist, dass eine Verstärkerschaltung (Phono-Eingang) mit minimalem Ruhestrom verwendet wird. Mit so einer Schaltung können kleinste HF-Anteile demoduliert werden. Andererseits ist es beinahe die einzige Möglichkeit, das Rauschen des Phonoteils niedrig zu halten. Abhilfe bringt erstens gute Abschirmung. Man sollte den Phono-Eingangsverstärker möglichst gut abschirmen, also mit Blech oder Alufolie "verpacken". Dabei natürlich darauf achten, dass keine Kurzschlüsse entstehen. Wenn dieses Blech mit einem möglichst kurzen Kabel an die Gerätemasse verbunden wird, sind Einstrahlungen auf den Phonoteil nicht direkt möglich. ![]() ![]() Ich hab hier mal eine Abhilfe skizziert. Üblicherweise hast Du am Plattenspieler die Cinchleitungen zum Mischpulteingang und meist noch eine separate Masseleitung. Diese muss aufjeden Fall am Mischpult angeschlossen sein (Masseschraube). Man kann jetzt am Plattenspieler selbst diese beiden Massen mit einem Kondensator von etwa 10nF verbinden. Dazu eignen sich vor allem HF-taugliche Polystyrol-Kondensatoren. ![]() Gelegentlich ist auch zur Brummunterdrückung am Mischpult die Cinchmasse von der Gerätemasse getrennt. Dann kann man auch da mit so einem Kondensator die Schirmwirkung verbessern, ohne sich Brummprobleme einzuhandeln. Und als dritte Massnahme kann man an der Cinchbuchse in die "heisse" Leitung einen Widerstand von 1k einfügen. Falls auf diesem Weg noch Einstreuungen entstehen, werden sie durch diesen Widerstand in Verbindung mit dem nachfolgenden C des Phonoverstärkers reduziert. |
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Bertl100
Inventar |
11:46
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#6
erstellt: 17. Sep 2007, |
Hallo! Zunächst mal: was bisher geschrieben wurde ist auch meine Meinung.
So ist es. Aber ich denke, um das zu verhindern hilft der Kondensator am Eingang nach Masse nicht so wirklich. Wie gut er wirkt hängt von der genauen Masseführung ab. Besser hilft meiner Ansicht nach ein Kondensator parallel zu Basis-Emitter an der Eingangsstufe. Also direkt parallel zu der Diodenstrecke, die demodulierend wirkt. Bzw. einer zwischen + und - Eingang des OPs. Vielleicht fehlt dieser Kondensator! Bei Basis-Emitter Größenordnung 1nF - 4.7nF. Bei +/- Eingang eines OPs Größenordnung 100pF. Gruß Bernhard |
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richi44
Hat sich gelöscht |
17:02
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#7
erstellt: 17. Sep 2007, |
Da müsste man aber erst die ganze Schaltung, also das Schaltbild kennen. Die Parallelkapazität zum Tonabnehmer darf je nach Fabrikat zwischen 200 und 500pF sein, inkl. dem, was schon da ist und den Kabelkapazitäten. Wenn der Emitter durch die Gegenkopplung hochgelegt ist, kann eine grössere Kapazität zwischen Basis und Emitter keinen grossen "Schaden" (klanglich) anrichten. Je nach Schaltung verträgt es da aber gar nichts mehr. Und wenn man Pech hat, bildet sich aus den Leiter-Induktivitäten und der Parallelkapazität ein Seriekreis, der bekanntlich intern, also an L und C eine Spannungsüberhöhung bildet und damit singt das Ding noch schlimmer. Es gibt nichts anderes, als die verschiedenen Möglichkeiten auszuprobieren und dabei(wenn man keine Messplatte hat) den Klang im Ohr zu behalten. |
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Bertl100
Inventar |
17:35
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#8
erstellt: 17. Sep 2007, |
Hallo Richi, da geb ich dir zu 150% recht. Es hilft letztlich nur ausprobieren. Das Thema EMI, als Funkstörthemen - und dazu zählt das - ist in den meisten Fällen auch etwas, was man ausprobieren muß. Nicht immer ist da alles ganz genau erklärbar! Gruß Bernhard |
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