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Vincent im Media Markt+A -A |
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Autor |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 21. Mai 2007, 21:06 | ||
Habe heute beim Druckerkauf mal aus der Nähe einige Vincent-Komponenten in Augenschein genommen. Im MM waren die Komponenten mit ziemlich teuren Elac-Boxen aufgebaut. Leider ziemlich stümperhaft, da man kaum Platz zum Hören ließ. Der Gang war etwa 1 Meter tief, die Boxen standen dabei etwa 2 Meter auseinander. Die Vincent-Teile hatten rötlich leuchtende Röhren in der Mitte. Schön sah das schon aus. Aber meine deutsche, etwa gleichteure AVM-Vorstufe (V2) ist nicht nur - subjektiv - schicker. Sie ist auch - objektiv - hochwertiger verarbeitet. Denn die Drehknöpfe der Vincent-Vorstufe hatten Spiel und gingen sehr leicht, zu leicht. Ich dachte eigentlich, diese Vincent-Teile sind besser verarbeitet. Der Verkäufer sagte, die Geräte sind erst vor ein paar Tagen aufgebaut worden. Insofern sollten die Mängel noch nicht unbedingt von unsachgemäßer Handhabung herrühren. Losgelöst von der Klangfrage, die aufgrund des grottigen Aufbaus nicht beantwortet werden kann, sollte man mit Blick auf die Verarbeitung deutsche oder andere Wertarbeit nicht außer Acht lassen.
[Beitrag von Acurus_ am 21. Mai 2007, 21:12 bearbeitet] |
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Burzum
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 22. Mai 2007, 11:27 | ||
Das sagt doch schon alles! Eine richtig gute Firma hat es nicht nötig sich bei Media Markt zupräsentieren! Ja die möchten jetzt halt auch einen auf High End machen! |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 23. Mai 2007, 11:19 | ||
Wenn eine Firma wie Vincent den Vertrieb über den MM oder andere Großketten wählt, spricht das nicht grundsätzlich gegen sie. Auch High-End-Produkte können dort ihren Platz finden und sich so einem größeren Publikum präsentieren. Nur muß die Art der Präsentation dem Produkt ein kleines bißchen gerecht werden. Der Vertrieb von Vincent wäre deshalb gut beraten, solchen amateurhaften Chaosaufbauten, wie ich sie im MM sah, entgegenzuwirken. Gleiches gilt übrigens auch für Firmen wie Burmester. Was die sich im Berliner KaDeWe leisten, tut wirklich weh. Da kann man zwar eine bessere Hörposition einnehmen, aber das mitten im umherhuschenden Publikum bei ziemlich hohem Geräuschpegel. |
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mamü
Inventar |
#4 erstellt: 23. Mai 2007, 11:43 | ||
Im Saturn habe ich Vincent auch neulich gesehen. Genauso wie Roksan und Cayin. Ich glaube nicht, dass die Firmen dadurch in der Achtung der Musikfreunde sinken. Dann eher solche Preispolitiken von JBL und Konsorten - heute noch 10.000 Euro und morgen 2.000. Gruß |
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Rainer_B.
Inventar |
#5 erstellt: 24. Mai 2007, 08:01 | ||
Vincent ist zwar recht nett, aber die Endkontrolle überlassen die Chinesen leider immer wieder mal den Kunden. So gesehen kann man auch mal Glück haben und die Verarbeitung ist perfekt. Rainer |
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MikeDo
Inventar |
#6 erstellt: 24. Mai 2007, 11:58 | ||
Ich habe bisher mit meinem SV238 absolut keine Probleme. Die Verarbeitung ist hochwertig, technisch einwandfrei, ein Gerät, das ich bedenkenlos empfehlen kann. Ich weiß natürlich nicht, wie es mit den "kleineren" Serien aussieht und ob es sich nach unten hin fortsetzt. In einer Stereo, wo der SV238 getestet wurde, wies man noch auf die Verarbeitungsmängel beim 233 hin, die beim 238 nicht auftraten. Test Vincent SV238 Stereo 06/02 |
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Rainer_B.
Inventar |
#7 erstellt: 24. Mai 2007, 12:16 | ||
Du hast eben Schwein gehabt. Ich sage ja nicht, das Vincent schlecht ist. Die Streuung ist aber leider recht gross. Vielleicht haben die Chinesen jetzt aber hart durchgegriffen und die Blinden aussortiert. Rainer |
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LiK-Reloaded
Inventar |
#8 erstellt: 01. Jun 2007, 18:20 | ||
Hallo zusammen Ich hatte nacheinander die Verstärker SV 231, 233 und 238. Der 231 (für 1200DM war damals noch richtig hemdsärmelig verarbeitet: Scharfkantige Kühlrippen und ein 1A eiernder Lautstärkepoti. Klanglich allerdings auf Augehöhe mit mehr als doppelt so teuren Amps! Die 233 und 238 waren jeweils deutlich dichter am deutschen Standard - auch den 233 halte ich für den Preis/Leistungs-Knaller schlechthin... Mein Fazit nach fast 10 Jahren Vincent: Wer "billig" kaufen will muss eben über Kleinigkeiten hinweg sehen können. Und ein eiernder LS-Regler kann auch charmant wirken... Dass die Geräte jetzt auch zwischen Canton und Jamo verhökert werden, finde ich weitaus weniger charmant |
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Mr.Evil
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 12. Jun 2007, 19:32 | ||
Ich habe erst heute morgen im MM eine Vincent Hybrid Anlage (Verstärker und CD-Spieler) Probegehort. Die war da recht gut aufgestellt. Angeschlossen waren Canton Vento 809. Der Klang hat mir persönlich gut gefallen. Ich habe dann direkt einen Vergleich mit einer weitaus billigeren Denon Anlage, die direkt daneben stand, vorgenommen. Da hörte man doch deutlich einen Unterschied. Die Verarbeitung fand ich jetzt auch nicht schlecht. Und optisch sind die beleuchteten Röhren schon eine feine Sache |
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Andi1987
Inventar |
#10 erstellt: 16. Jun 2007, 15:00 | ||
ich weiss ehrlich gesagt nicht wo das problem liegt, wenn ein hersteller ueber mm vertreibt. vielleicht besteht so sogar die moeglichkeit den kunden wieder ordentlichen stereo-sound näher zu bringen. das hat dann letztendlich mehr kunden zur folge und die geräte werden wieder billiger. ich finde das persönlich gut... aber ja ich kann verstehen, dass sich so mancher in seiner individualität angegriffen fuehlt |
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LiK-Reloaded
Inventar |
#11 erstellt: 16. Jun 2007, 15:17 | ||
...eben da liegt der Hund begraben. High-End hat ne Menge mit Exclusivität und eben "dem Besonderen" zu tun. Ich möchte nicht das MEINE Marke im Blödmarkt an den ganz normalen Pöbel verramscht wird. Ob dadurch etwas wieder billiger wird wage ich auch zu bezweifeln! Vincent langt schon seit geraumer Zeit ganz gut hin... |
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Andi1987
Inventar |
#12 erstellt: 16. Jun 2007, 17:09 | ||
dazu braucht man wohl nicht viel sagen |
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Burzum
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 16. Jun 2007, 17:27 | ||
Vincent ist doch für dennnn normalen Vincent! |
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Mr.Evil
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 16. Jun 2007, 18:39 | ||
Verramscht wird Vincent auch bei MM nicht, schließlich kostet auch dort ein Cd-Spieler 1300 EUR. Ramsch ist anders... |
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Titanist
Stammgast |
#15 erstellt: 24. Jun 2007, 08:43 | ||
Hallo, ich habe vor einiger Zeit eine Vincent SP 993 erworben. Ich war schon vor dem Kauf etwas skeptisch gegenüber der zu erwartenden Verarbeitungsqualität "Made in China". Aber mein Händler hat mir einen unschlagbaren Preis gemacht (statt 2500€ hat er ihn mir für 1700€ angeboten), so habe ich meine Bedenken dann doch über Bord geworfen. Durch die Entlüftungsschlitze auf der Oberseite sah es auch so aus, als sei der Vincent innen perfekt verarbeitet und ich habe mir überlegt, den Deckel durch eine Plexiglasabdeckung zu ersetzen. Also habe ich den Deckel aufgeschraubt, um mir das Innenleben mal genauer anzuschauen. Tja, und dann ist mir schlecht geworden: Die Lötstellen an den Endstufentransistoren waren so mies ausgeführt, dass ein defekt innerhalb kürzester Zeit vorprogrammiert war (mit 20 Jahren Erfahrung im Service von Unterhaltungselektronik im Rücken hat man ein Auge für so etwas). Tja was tun, zurücktragen oder selbst nachlöten? Ich habe mich dann für die Variante selbst nachlöten entschieden, da wusste ich wenigstens, dass es ordentlich gemacht wird :angel. Fazit: Klanglich nix auszusetzen aber ich würde, wenn ich mir nicht selbst helfen könnte, nicht zu Vincent greifen. CS, Günter |
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LiK-Reloaded
Inventar |
#16 erstellt: 24. Jun 2007, 09:22 | ||
...das hört sich ja richtig schlimm an. Nach Deinem Bericht würde ich keinen Vincent mehr anfassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich um einen "Ausreisser" handelt, der durch die Endkontrolle geschlüpft ist... Aber, wie bereits gesagt, ich habe jetzt fast 10 Jahre mit drei verschiedenen Verstärkern, und ohne Probleme gehört. |
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Rainer_B.
Inventar |
#17 erstellt: 24. Jun 2007, 09:26 | ||
Welche Endkontrolle? Ich habe bei manchen Chinesen eher die Vermutung, das am Ende des Bandes ein Zufallsgenerator installiert ist und kein Prüfer. Rainer |
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Bertl100
Inventar |
#18 erstellt: 24. Jun 2007, 09:55 | ||
eine endkontrolle gibt es mit 100%iger sicherheit auch bei den chinesen. so ein verstärker ist ein relativ komplexes gerät, wenn man das am schluß nicht ausprobiert, hat man vermutlich 5 oder 10% rückläufer (abhängig natürlich von der fertigungsqualität). oder sogar mehr. eine optische inspektion der platinen samt lötstellen vor dem einbau haben sie aber wohl eingespart. bzw. der optische "inspektor" hat keine ahnung auf was er schaun muß. Gruß Bernhard |
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Titanist
Stammgast |
#19 erstellt: 24. Jun 2007, 10:27 | ||
Das Gefühl hat man auch bei so manch "namhaften" Japanern. Wenn ich nur daran denke, mit wievielen nagelneuen aber dennoch dejustierten/defekten Canon-Objektiven ich mich schon rumschlagen musste CS, Günter |
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Rainer_B.
Inventar |
#20 erstellt: 24. Jun 2007, 11:21 | ||
Viele Japaner fertigen ja gar nicht mehr im Heimatland. Meine Nikonobjektive kommen jetzt aus Thailand. Rainer |
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