Behringer in aufgetrennten AVR einschleifen

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Klez
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 07. Feb 2007, 16:58
Hi alle

Ich hatte letztens eine Idee, die mich im Moment nicht loslässt. Ich habe mit dem Gedanken gespielt, meinen Onkyo 703 aufzutrennen (Preout / MainIn) und dort einen Behringer UltraDrive (oder ähnl.) einzuschleifen.

Routing sollte in etwa so aussehen (SB = Surround Back für BiAmping):

Front Left PreOut -> Behringer -> Front Left MainIn
Front Left PreOut -> Behringer -> SB Left MainIn

Front Right PreOut -> Behringer -> Front Right MainIn
Front Right PreOut -> Behringer -> SB Right MainIn

Sub Preout -> Behringer -> Subwoofer

Sinn der Sache: Ich will einfach mehr Kontrolle und Equalizing Möglichkeiten, als sie mein AVR bietet. Die "Profile" die man beim DCX anlegen kann, sind natürlich auch ganz witzig.

Mein Problem dabei ist:
1. Funktioniert eine solche Lösung gut ?
2. Die PreOuts sind logischerweise Lautstärke geregelt, weshalb ich den Behringer nich immer optimal aussteuern werde. Wie übel ist das zu erwartende Rauschen?

Ansonsten: Kennt jemand eine andere Alternative / Lösung für mich?
funny1968
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Feb 2007, 19:11
Der DCX ist eine Weiche mit einem notdürftigen Equalizer. Der Sinn ist mir nicht ganz klar. Normaler Aufbau: Signal an Weiche, dann mehrere Verstärker / Endstufen an jeweils Hochton, Mittelton und Tiefton.

Der Ultracurve ist der richtige Equalizer mit Einmessmöglichkeit. Sollte Digital eingeschliffen werden!
Klez
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Feb 2007, 19:44

Der DCX ist eine Weiche mit einem notdürftigen Equalizer.

Weiss ich aber der notdürftige EQ reicht mir. Konkret vermisse ich unter anderem eine Art Loudness, was ich gerne via Low-Shelving annähern würde. UltraCurve wäre natürlich auch eine Klasse Sache, aber damit kann ich den Subwoofer nicht "mitregeln", da nur 2 Kanäle vorhanden sind.


Normaler Aufbau: Signal an Weiche, dann mehrere Verstärker / Endstufen an jeweils Hochton, Mittelton und Tiefton.

Schon klar. Leider kann ich aber nur via Preouts in die Behringer... Direkt in den Signalweg, ist mir zu unflexibel.


Sollte Digital eingeschliffen werden!

Digital wird leider nicht funktionieren, daher bestehen meine 2 Fragen im Eröffnungs-Post immernoch
funny1968
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Feb 2007, 10:17
Habe mal nach dem Verstärker gesehen:

Es stellt sich die Frage, ob es sich lohnt ein 8 Kanal 450 EUR Verstärker mit einem Zusatzgerät für über 200 EUR aufzurüsten. Ich denke: NEIN.

Der Onkyo soll ja eine Einmessfunktion haben, geht da nichts?

Ich würde das Billigteil (sorry, weiß das 450 EUR viel Geld ist, aber nicht für einen 8 Kanal Verstärker) austauschen.
Klez
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Feb 2007, 11:23
Naja. UVP lag vor nicht allzu langer Zeit bei knapp 1000€. 460 kostete er als Auslaufmodell. Das Problem ist auch nicht der Verstärker an sich. Der hat mehr als genug Wumms und klingt insgesamt auch sehr gut. Mein Problem ist eher, dass mir dessen EQ nicht ausreicht. Die automatische Einmessung trifft nicht meinen Geschmack und ist auch insgesamt nicht gerade die Bestleistung des Onkyo.
Allgemein reicht mir kein EQ der momentanen AVRs. Zu unflexibel da alle Grafisch, bzw. nur Regelbar in fest definierten Frequenzen. Von anderen Spielereien wie Limiter, evtl. sogar Convolver usw. mal ganz abgesehen...

Daher die simple Frage: Würde es grundsätzlich funktionieren, oder rauscht es zu stark? Müsste ich noch ein paar "Symmetrierer" hinzufügen?

Wie haste das ganze bei Dir aufgebaut?
funny1968
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Feb 2007, 12:56
Ich nutze seit Jahren den Ultracurve mit Micro zur Raumeinmessung. Dieser ist zwischen Laufwerk und Wandler digital eingeschleift. Höre allerdings auch nur Stereo.

Analog geht auch, das Ergebnis ist aber deutlich schlechter.

Das Wahrnehmen des Rauschens hängt vom Verstärker und dem Wirkungsgrad der Lautsprecher ab. Aber Rauschen stört mich nicht.

Ein Ultradrive habe ich auch, allerdings erst seit kurzem. Bin da noch nicht zu viel gekommen. Allerdings ist das Ultradrive kein guter Equalizer, da der Funktionumfang vom Ultracurve gar nicht da ist.

Wenn nicht Entsorgung dann Ultracurve.
silberfux
Inventar
#7 erstellt: 08. Feb 2007, 14:16
Hi, bei mir steht zufällig noch ein Ultracurve Pro herum, den ich nicht benötige. Bei Interesse bitte PM.

Gruß von Silberfux
Klez
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Feb 2007, 21:50
Interesse hätte ich grundsätzlich schon, aber so wie ich es mir vorgestellt habe, wird es wohl nicht klappen (dachte ich mir schon).

Ich kann den Behringer über die PreOuts nicht korrekt auspegeln und auf Rauschen stehe ich leider nicht. Direkt in den Signalweg wäre natürlich auch eine Möglichkeit, aber das funktioniert dann lediglich für 1 angeschlossenes Gerät.

Ideal wäre ein Auftrennen des Receivers zwischen Signal-Switch und PreAmp, aber das ist eine gewagte Bastelei. Hat vielleicht noch jemand eine Idee? Ich stehe auf DSPs
silberfux
Inventar
#9 erstellt: 08. Feb 2007, 23:53
Da hilft wohl nur probieren!!! Und das kann viel Zeit und Geld kosten.

Gruß von Silberfux
Highente
Inventar
#10 erstellt: 09. Feb 2007, 15:10
eine Idee schon, die ist aber nicht ganz billig.

Audionet Map 1 oder Map V2 beide Geräte haben einen digitalen Equilizer eingebaut.

Jens
Klez
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Feb 2007, 15:27
Jo. Oder Tag McLaren AV32R + Update oder gleich den AV192... Soviel ich weiss, sind das beides Lösungen jenseits der 3.000€. Naja. Dank an alle, aber ich habe im Moment aufgegeben nach einer Lösung zu suchen. Entweder sind sie unbezahlbar oder zu eingeschränkt.
bukongahelas
Inventar
#12 erstellt: 11. Feb 2007, 05:07
Ich habe auch die DCX2496. Im Manual ist als Beispiel
ein Setup/Routing wie von Klez gewünscht angegeben.
Man betreibt die DCX dann eben nicht als Weiche,
sondern als Signalverteiler mit param Eqs,Delays etc.
Rauschen: Am besten ists fast voll ausgesteuert an
den Ein- und Ausgängen.Bei geringerem Pegel verliert
man Bits,aber das ist m.E. nicht so schlimm.
Theoretisch verliert man bei halbem Pegel (-6dB) ein Bit.
Bei 8 Bit wären das 8x-6dB= -48dB. Das ist schon recht
"leise". Dann sind von den 24 Bit - 8 Bit = 16 Bit "übrig".
16 Bit sind CD-Qualität.Das reicht.
Am besten ist ein 6fach Lautstärkesteller (Poti)
an den Outs der DCX.
Ich würde die DCX einfach mal testen,ist ja preiswert.

Symmetrierer:Nicht zwingend notwendig,aber besser.
Ich habe vom PreOut (Cinch) zum In (XLR) der DCX
das Signal aktiv symmetriert,an den 6 Outs der DCX
wieder auf asymmetrischen Cinchpegel gewandelt.
Siehe IC´s von Analog Device: SSM 2142 , SSM 2143.

bukongahelas
Klez
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Feb 2007, 20:27
Hi bukongahelas, danke für Deine Einschätzung


Symmetrierer:Nicht zwingend notwendig,aber besser.

Inwiefern? Verbessert sich der Signal-Rauschabstand? Was nimmst Du als Stromversorgung für die Schaltung? Hast Du irgendwo einen Schaltplan für einen entsprechenden Aufbau des ganzen Parat? Das ganze zusammen zu löten wäre kein Problem für mich.


Ich würde die DCX einfach mal testen,ist ja preiswert.

Zugegeben. Daran hatte ich auch schon gedacht. Bin zur Zeit noch am Überlegen, obs ein UltraDrive oder ein UltraCurve wird

P.S.: Könnte es sein, dass Durch die PA Ausgangspegel der Behringer die Endstufen des AVR übersteuern? Sollte man noch einen Wiederstand in den Weg einbringen? Wenn ja, welche Impedanz?
bukongahelas
Inventar
#14 erstellt: 12. Feb 2007, 10:45
Symmetrierer:Wo mehr Pegel,da grösserer Rausch/Stör
abstand,logo,oder ?
Die DCX hat nunmal symm Eingänge,und so denke ich
wird sie auch optimal angesteuert.Bei asymm Ansteuerung
stellt sie sich automatisch doppelt so empfindlich ein,
um dem Pegelunterschied XLR gegen Cinch auszugleichen.
Bei kurzen Kabeln kommt man also ohne symm hin.
Den Pegel an den 6 Ausgängen kann man -15 dB absenken.
Wenns dann immer noch zu laut für die Amps ist,
Spannungsteiler oder Poti zwischenschalten.Erstmal ohne
probieren,etwas im Pegel runterzusetzen,kein Problem,
umgekehrt (verstärken) ist aufwändiger,aber auch kein
Problem,man kann das mit OpAmps leicht machen.
Schaltplan:Lohnt nicht für den Eigenbau,nur 1 Gerät.
Aber:Ich habe ein Routing
für eine Euro-Lochrasterplatine entworfen und den
XLR-Cinch-XLR Pegelwandler danach erfolgreich von Hand
aufgebaut.
Es werden die IC von Analog Device (SMM2142 und SMM2143)
verwendet.
Auf dem Print sind 2 Wandler von Cinch nach XLR für
den DCX Input,6 Wandler von XLR auf Cinch für DCX Out
und noch 3x2 gepufferte Cinch Ausgänge des Eingangssignales.
Diese 3x2 Cinch Ausgänge haben eine Class-A Treiberstufe
für meterlange Cinchkabel ohne Höhenverlust.
Hier hat man das wiederholte,gepufferte Preout für
weitere Geräte.

Für das Netzteil,sehr aufwändig und hifimässig,gilt
dasselbe.

gruss
bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#15 erstellt: 12. Feb 2007, 10:48
Sorry,die IC heissen SSM2142 und SSM2143.

bukongahelas
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