HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » DA-Wandler | |
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DA-Wandler+A -A |
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Autor |
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erzengel_michael
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 26. Jul 2006, 17:47 | |
vielleicht eine blöde frage: wo genau liegt der unterschied bei 24bit-96kHz und 24bit-192kH und 24bit-384kHz? was ist "besser"? ich frage deswegen:
dazu die antwort:
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 27. Jul 2006, 12:27 | |
Hallo Je höher die Bitzahl, desto feiner die Auflösung, so wie bei einer Fotokamera mit der Pixelzahl. Und je höher die kHz-Zahl (Samplingrate), umso häufiger wird abgetastet und gewandelt. Und da die höchste zu übertragende Tonfrequenz theoretisch der halben Samplingfrequenz entspricht (abzüglich der Dämpfungskurve durch das nötige Filter), steigt mit der Samplingrate die maximale obere Grenzfrequenz. Man könnte also mit einem normalen CDP mit 44kHz Sampling höchstens 22kHz wiedergeben, in der Praxis sind es 20kHz. Bei 96kHz geht der Frequenzbereich bis etwa 45kHz. Und noch mehr = noch höher. Nur hört das Ohr da nichts mehr und die Mikrofone mehrheitlich auch nicht. Und ausserdem werden oft bei der Produktion die Höhen auf 15kHz oder 20kHz begrenzt, um sich nicht unnötige Probleme einzuhandeln. Ausserdem hängt es jetzt davon ab, was Du wandeln möchtest. Wenn Du als Quelle eine normale CD hast, so ist die Grenze durch deren 16 BIT und 44,1kHz gesetzt. Was nicht da ist, kann der beste Wandler nicht herzaubern. |
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linear
Stammgast |
#3 erstellt: 27. Jul 2006, 18:02 | |
So ganz stimmt es nicht. Die Daten können von der CD mit einer höheren Frequenz abgetastet werden. Ob das hörbare Unterschiede bringt sei mal dahingestellt. Der Wandler kann auf Basis von speziellen Rechenverfahren das 16 Bit Signal auf 24 Bit erweitern. Dabei werden "passende" Bits ergänzt. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 28. Jul 2006, 06:52 | |
Das stimmt natürlich, zumindest das mit den Bits. Das, was auf der CD ist, wird feiner ausgelesen. Aber das, was auf die CD kommt, ist immer noch genau so grob. Man kann allenfalls beim Mastering die entstandenen Zwischenwwerte so gewichten, dass letztenendes das aufgezeichnete Bit nicht dem momentanen Maximum entspricht, sondern dem Durchschnitt der gewichteten Bits. Aber eine höhere Grenzfrequenz ist auch mit einer Auslese mit höherer Samplingrate nicht möglich. |
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linear
Stammgast |
#5 erstellt: 29. Jul 2006, 14:36 | |
Einen Versuch die Bandbreite einer CD zu erweitern machte Pioneer mit Legato Link S. Die Grenzfrequenz lag bei knapp 50 kHz. Es wurden dem Klang aufgrund der vorliegenden Struktur und statistischen Werten Obertöne beigefügt, die bei der Aufnahme verloren gehen. Die Technik basierte aber soweit ich weiß auf 1 Bit Wandlung. Wie hoch die Samplingrate war, weiß ich nicht mehr. Hast aber Recht, die Samplingrate und Grenzfrequenz haben nichts gemein. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 30. Jul 2006, 04:53 | |
Das habe ich so nicht gesagt, im Gegenteil. Eine Abtastung ist bis maximal zur halbe Abtastfrequenz möglich, höher nicht. Wenn man nachher versucht, Oberwellen einzufügen, so ist es erstens eine auf einem Modell basierende "Rekonstruktion", die nicht in jedem Fall stimmen wird und zweitens ist es etwas, das bei der Aufnahme in der Regel nicht aufgezeichnet wurde, da bereits die üblichen Mikrofone (Neumann U87) bei 20kHz einen Höhenabfall aufweisen und mit steigender Frequenz zunehmend unempfindlicher werden. Das ist eigentlich ein Zufügen von nutzlosem Klirr. Ausserdem sind diese Frequenzne auch nicht mit normalen Lautsprechern wiederzugeben, weil auch diese ab 20kHz einen deutlichen Höhenabfall aufweisen. |
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linear
Stammgast |
#7 erstellt: 30. Jul 2006, 11:52 | |
Das mit der Grenzfrequenz und Samplingrate war so gemeint, dass eine höhere Rate nicht unbedingt eine höhere Grenzfrequenzen bedeutet. War ein wenig unklar ausgedrückt. Die Mikrofone sind auch unterschiedlich und es gibt durchaus welche, die über 20 kHz aufnehmen. Die meisten guten Boxen sind in der Lage 20 kHz noch linear wiederzugeben, fallen jedoch danach stark ab. Benutzt man einen Breitbänder, hat man schon bei 15-16 kHz einen Abfall. Eine obere Grenzfrequenz von z.B. 40 kHz muss ja nicht unbedingt hörbar sein (bei ca. 20 kHz macht das Ohr sowieso dicht) reduziert jedoch Verzerrungen im Hörbaren Bereich und sorgt für bessere Auflösung in den Höhen, weil an den Rändern des Frequenzganges unvermeindliche Verzerrungen entstehen. Es kann durchaus sein, dass ein Sinus noch als Sinus rauskommt, alles andere aber total verzogen ist, oder die Phase nicht mehr ganz stimmt. |
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