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Spricht etwas gegen Bi-Amping mit 2 gleichen Vollverstärkern?+A -A |
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Autor |
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kampf-keks
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 29. Sep 2004, 13:19 | |
Guten Nachmittag auch, mich wurmt seit längerem etwas. Spricht etwas gegen Bi-Amping mit 2 gleichen Vollverstärkern? Also CD-/Plattendreher/Tape/usw an AMP1, den dann per Tape-2-Out an AMP2 AUX-In. Quasi AMP1 als Steuer-und-Leistungsverstärker und AMP2 nur als Leistungsverstärker? Bis auf die ggf. nervige Tatsache die Lautstärkeregler beide in die gleiche Position drehen zu müssen (ist eigentlich kein Problem, sind gerastert), ist das doch in Ordnung, nicht wahr? Also, her mit Erfahrungen, ich meine ich hätte hier bei den Bilder-von-Euren-Anlagen mal eine gesehen wo mehrere dicke Kenwood Vollverstärker eingebaut waren. Danke und schönen Tag noch Gruss Thomas |
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Panther
Inventar |
#2 erstellt: 29. Sep 2004, 13:42 | |
Hi kampf-keks, sicher eine "machbare" Lösung aber keine elegante. Gegenargumente sind u.a. - schlechterer Rauschabstand durch zwei Vorstufen in Serie - Kostenargument - Bi-Amping ohne aktive Frequenzweiche macht die passive Frequenzweiche im Lautsprecher tendenziell zur Heizung... - Komfortverlust durch "Doppelkurbel" zur Lautstärkeregelung wie bereits von Dir angesprochen - ... Was spricht denn Deiner Meinung FÜR eine solche Lösung? Grüße Panther |
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GandRalf
Inventar |
#3 erstellt: 29. Sep 2004, 13:53 | |
Moin Panther, Bitte nicht zwei verschiedene Sachen durcheinanderwerfen. Bi-Amping wird bewusst ohne aktive Frequenzweiche gemacht! Denn damit wäre das ganze Aktivbetrieb. Beim Bi-Amping wird in den pass.Frequenzweichen auch nicht mehr Leistung verbraten, als im Normalbetrieb. Der Vorteil des Bi-Amping besteht darin, daß die elektrischen Rückwirkungen, vor allem des Baßchassis, nicht direkt über die Boxenklemmen auf den Hochtöner zurückwirken können. Durch die Trennung werden sie nämlich vom Verstärker bedämpft und geschluckt. |
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kampf-keks
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 29. Sep 2004, 14:47 | |
Hallo nochmal,
Tja was spricht dafür? Ich möchte meinen Vollverstärker (mit dem ich sonst mehr als zufrieden bin) behalten und gern die schon von GandRalf angesprochenen Vorzüge des Bi-Amping nutzen. Kostenmäßig würde das ganze relativ günstig ausfallen, einen baugleichen Verstärker werde ich bei E*** mit Glück für unter 50€ bekommen. Das mit den zwei Lautstärkereglern ist für mich nicht das Problem, durch die grobe Rasterung lassen sie sich genau gleich einstellen. Warum die Frequenzweiche denn aber zu einer passiven Heizung werden soll verstehe ich nicht ganz Ich habe die Boxen jetzt im Bi-Wiring an einem dieser besagten Vollverstärker. Gruss Thomas |
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Flash
Stammgast |
#5 erstellt: 29. Sep 2004, 14:54 | |
Hallo zusammen, Wenn du den AMP für unter 50Euro bekommen könntest, würde ich es einfach probieren! Wenn es nicht mit Erfolg verbunden ist, ist nicht sehr viel Geld kaputt! Mein Tipp: PROBIERS! Viele Grüße Sebastian PS: Warum die Frequenzweiche zur Heizung werden soll, versteh ich auch nicht! Was soll da heizen? Widerstände? |
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kampf-keks
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 29. Sep 2004, 15:01 | |
Ja, das denke ich auch. Loswerden kann man ihn auf jeden Fall wieder, wenn es nicht den gewünschten Effekt bringt, eine Hochglanzpolitur und ein gekonnter Verkaufstext wirken bei E*** wunder Danke für eure Antworten! Gruss Thomas |
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++Stefan++
Stammgast |
#7 erstellt: 29. Sep 2004, 15:29 | |
Könnte man sich nicht auch durch mehr oder weniger viele Koppelkondensatoren Fasenverdrehungen einfangen. Ich wüder dann allerdings einen Verstärker Pro Box betreiben! Der Vorteil ist, dass die Basslast dann auf zwei Verstärker verteilt ist. Allerdings werden auch beide Trafos gleichstark belastet.... |
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kampf-keks
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 29. Sep 2004, 16:42 | |
Nene, das passt mir nicht. Wobei soll denn nun wieder der Vorteil dabei liegen? Wie stark die Geräte belastet werden interessiert mich nicht wirklich, momentan läuft die ganze Box darüber, und schließlich sind sie auch für Belastung gebaut. Gruss Thomas |
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bergteufel_2
Inventar |
#9 erstellt: 29. Sep 2004, 16:44 | |
Hört sich auf den ersten - unbedarften Blick - logisch an, erschließt sich mir aber nicht wirklich. Sind nicht üblicherweise in einem Vollverstärker zwei Verstärker (rechts und links) - Einheiten und sehr oft nur ein Trafo drin?????????????? |
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kampf-keks
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 29. Sep 2004, 16:56 | |
Ja, da ist nur ein Trafo drin, dafür ein ziemlich großer. Gruss Thomas |
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bergteufel_2
Inventar |
#11 erstellt: 29. Sep 2004, 17:05 | |
Sag ich doch, reicht auch zumeist (wenn ordentlich gemacht). m.E. spricht nur der Komfortverlust dagegen, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Lautstärkeregler wirklich identisch (sind ja verschiedene Quelle) regeln. |
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GandRalf
Inventar |
#12 erstellt: 29. Sep 2004, 18:06 | |
Moin auch, Die Frage von Bergteufel ist nicht unberechtigt. Wenn du über Tape2 Ausgang abgreifst, kann es natürlich sein, daß: 1. Du leichte Verluste auf dem Weg zum Ausgang hast. oder 2. Du eventuell eine leichte Verstärkung für den Rec. Zweig hast. In beiden Fällen müsstest du nach Gehör die Lautstärke einstellen und könntest dich nicht auf die Skalen verlassen. |
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kampf-keks
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 29. Sep 2004, 18:27 | |
Hmm
Also hier aus der Bedienungsanleitung geht hervor, dass die Empfindlichkeit von Tuner/Aux/Tape2 150mV beträgt und die von Tape1 180mV. Meinst Du sowas derartiges? Gruss Thomas |
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josh
Stammgast |
#14 erstellt: 29. Sep 2004, 18:41 | |
gut`n abend! steck doch den zweiten verstäeker am kopfhörerausgang des "hauptverstärkers" an. die boxen an dem müssten dann trotzdem gehen und du hättest nur einmal die lautstärke zu regeln. mfg _josh_ |
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kampf-keks
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 29. Sep 2004, 18:51 | |
Äääähm nein. Ich werds bei Gelegenheit mal ausprobieren mit Tape2 Out->Aux-In. Wenn ich nicht begeistert bin, hab ich wenigstens daraus gelernt Gruss Thomas |
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bergteufel_2
Inventar |
#16 erstellt: 29. Sep 2004, 18:59 | |
Jo, genau das meinte ich, die Grundeinheit (Empfindlichkeit) ist unterschiedlich, so dass es sein könnte, dass die Lautstärkeregler zwar identisch verstärken, aber das Eingangssignal halt unterschiedlich (laut) ist. Würde bedeuten dass z.B. 10% von 150 = 15---- ABER 10% von 180 = 18. Das würde bedeuten, dass du in der Potenz abweichende Lautstärke erhälst, deren Einschätzung gehörmäßig kaum möglich ist. u.U. wäre allerdings mit einem Klangverbieger (EQ) mit Einmessmikrofon eine Korrektur möglich, die nicht nur auf das gefühlte hören basiert. [Beitrag von bergteufel_2 am 29. Sep 2004, 19:02 bearbeitet] |
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kampf-keks
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 29. Sep 2004, 19:03 | |
Göttlich geschrieben, sehr verständlich! Danke Gruss Thomas |
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GandRalf
Inventar |
#18 erstellt: 29. Sep 2004, 20:40 | |
Moin nochmal,
Ja, fast. Die Empfindlichkeit bezieht sich auf die Eingänge in den Verstärker. Ich meine den Rec. Ausgang, der eventuell durch Impedanz-(Widerstands-)Anpassstufen mit Operationsverstärkern oder anderen Schaltungen den Pegel beeinfusst. Das soll heißen, daß es sehr unwahrscheinlich ist, daß der Pegel den der CD-Player oder ein anderes Gerät in den Hauptverstärker hineingibt völlig unverändert an der Rec.Out-Buchse zur Verfügung steht. Aber wie gesagt einen Versuch zu vernünftigen Konditionen und finanziellem Aufwand ist es wert wenn du damit klarkommst. |
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kampf-keks
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 03. Okt 2004, 16:56 | |
Hallo mal wieder, ich habe mich mit dem TV und Hifiklempnermeister meines Vertrauens beraten und wir sind zu dem Entschluss gekommen dass er mir am Vollverstärker zwei Pre-Outs nachrüsten wird. Danach werde ich mal nach zwei schönen Endstufen suchen. Schönen Sonntag! Gruss Thomas |
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GandRalf
Inventar |
#20 erstellt: 03. Okt 2004, 19:40 | |
Moin auch, Na dann hast du ja eine Lösung für dich gefunden. Da der Beitrag aber Bi Amping mit 2 Verstärkern heißt, habe ich mir nochmal Gedanken gemacht und bin zu einer, zugegeben, etwas irren Möglichkeit gekommen. Der Idee zugrunde liegt das sogenannte vertikale Bi-Amping. Das bedeutet, das jeweils ein Verstärker einen Lautsprecher betreibt. Nun zur Ausführung: Wir schliessen die Verstärker jeweils mit dem rechten Kanal an den Tiefmitteltonbereich, und den linken Kanal an den Hochtonbereich des jeweiligen LS an. Einen Verstärker für den rechten LS, einen für links. Der rechte Ausgang des CD Spielers wird jetzt mit einem Y-Adapter an beide CD Eingangsbuchsen des Verstärkers für den rechten LS angeschlossen. Genauso machen wir es mit dem linken Ausgang des CD Spielers an den beiden CD Buchsen des Verstärkers für den linken LS. Nun zur Funktion: Mit den Lautstärkereglern stelle ich jetzt die Lautstärke und die Balance ein. Mit den Tonreglern kann ich die Klangfarbe, getrennt für jeden Lautsprecher, einstellen. Mit den Balancereglern kann ich das Pegelverhältnis zwischen dem Tiefmittelton- und dem Hochtonbereich des jeweiligen Lautsprechers verändern. Da beide Verstärker so gleichberechtigt betrieben werden entfallen auch die von mir früher erwähnten Pegelprobleme über den Tape-Ausgang. Man erreicht so auch eine traumhafte Kanaltrennung zwischen rechts und links. Ja ich weiß: ist schon ziemlich irre, oder? |
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kampf-keks
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 03. Okt 2004, 19:47 | |
Irre? naja... ich hab daran auch schon gedacht. Aber irgendwie fehlt mir die Motivation mit den ganzen Y-Weichen Momentan geh ich ehr in die Richting Bi-Amping mit 4 gebrückten SE-A7, aber wo nehme ich mal 4 gut erhaltene SE-A7 her? Gruss Thomas |
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bergteufel_2
Inventar |
#22 erstellt: 04. Okt 2004, 16:05 | |
@GandRalf, dem ist nichts hinzuzufügen : aber mal ganz im Ernst, dass könnte so funktionieren, wenn man zwei identische (wegen dem Verstärkerklang) Amps hat. Ist wie so oft, manchmal ist es hilfreich, um die Ecke zu denken. |
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