HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Digital Watt= Analog Watt | |
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Digital Watt= Analog Watt+A -A |
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Autor |
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highfreek
Inventar |
#1 erstellt: 08. Apr 2004, 18:41 | |
Hallo Leutle! So weit ich das begriffen habe entspricht bei einem gut konzeptierten Verstärker(mit gescheitem Netzteil), die weitestgehend unverzerrte Maximale Musikleistung, etwa dem Doppeltem der Sinusleistung. Ist das bei Digitalverstärkern trotz "kleinem" Schaltnetzteil genauso? Oder kann man das wie bei Röhrenverstärkern kaum vergleichen? Ich denke da an kleine moderne Sourroud Receiver mit gerade mal 5 mal 20 digital Watt. gruß highfreek |
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zucker
Inventar |
#2 erstellt: 08. Apr 2004, 20:38 | |
Hallo, die Angabe "Musikleistung" ist so nicht definiert. Im allgemeinen ist eine Angabe von 0,3 - 0,5 x der Sinusleistung glaubwürdig. Sie rührt aus dem Netzteil. Ob Digital oder Analog - Sinus ist Sinus, woher er stammt ist egal. 1 Watt bleibt 1 Watt. Das Schaltnetzteil ist ein kompliziertes Gebilde. Dort wird eine Wechselspannung gleichgerichtet und zerhackt. Es liegen danach Rechteckimpulse an, die von einem Leistungsübertrager auf die erforderliche Sekundärspannung transferiert werden. Diese Spannung wird gleichgerichtet und geglättet. Über einen Optokoppler führt man einen der Ausgangsspannung proportionale Strom zu einer Reglerschaltung. Die dadurch gewonnene Pulsdauermodulation greift in ein Tastverhältnis des "Zerhackers" ein und meldet ihm somit eine Anhebung oder Absenkung der Frequenz zum "zerhacken". Der Vorteil liegt im fehlendem teuren netztrafo und dem Wirkungsgrad von 90%. Man darf aber die erhöhte Störstrahlung nicht vergessen, sie erfordert eine umfangreiche Schirmung und Netzfilterung. Bei 20 Watt Sinus dürfte sich der Aufwand nicht lohnen, da ein Netztrafo erheblich kostengünstiger ist. In wie weit ein Schaltnetzteil Reserven in einem kurzen Zeitablauf gegenüber einem normalem Netzteil aufweist, vermag ich nicht zu beurteilen. Fakt ist aber, daß es auch bei einem Schaltnetzteil am Ausgang hohe Siebkapazitäten hat. Aus diesem ergibt sich aber die Festigkeit, um Signalspitzen sauber verarbeiten zu können. Es geht ja um die Verfügung von gleichbleibenden Ausgangsspannungen des Netzteils, um Pegelspitzen abfangen zu können. Die PDM müßte also schon so schnell sein, um alles ausgleichen zu können. |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 08. Apr 2004, 22:12 | |
Mit guten Digitalverstärkern ist man sowieso in einer anderen Leistungsklasse. Der neue 10kg-Yamaha soll 2*600 W Sinus bringen. http://www.hifi-forum.de/viewthread-29-979-0.html |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 09. Apr 2004, 09:01 | |
Hallo,
Es gibt zur Zeit aber immer noch kaum derartige Surround Receiver mit digitalen Endstufen bzw. getakteten Netzteilen... Ich kann mit dieser Technik im Heimbereich auch absolut nichts anfangen. Sie dient dort! in erster Linie der Material & Kostenreduzierung. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 09. Apr 2004, 09:31 | |
Hallo,
Auf deren Hompage wird sogar von 1000W "gesprochen". Unter welchen Bedingungen scheint "heute" ohnehin kaum noch jemanden genauer zu interessieren. Ein derartiges Gerät stellt für mich übrigens das sofortige Ende der Hifi & High End Faszination dar. Schade dass der Weg langsam aber sicher in diese Richtung geht. Dabei möchte ich diesem Gerät noch nicht einmal gewisse technische Qualitäten absprechen. Das kann ich auch garnicht, da ich von diesem "Ding" heute zum erstenmal gelesen habe. Dass man sich mit sogenannten "guten" Digitalverstärkern in einer anderen Leistungsklasse befindet, kann allenfalls in Bezug auf das Gewicht des Geräts behauptet werden. Für mich stellt dieses Gerät eine kleine, platte getaktete Flunder dar, deren Technologievorzüge ich mir aber besonders in der mobilen Beschallungsbranche schon vorstellen kann. Wozu ein Gerät so kompakt und dennoch leistungsstark zusammenbauen, wenn man zur entfaltung der Reserven ohnehin massenhaft Wohnraum und mannshohe Lautsprecher braucht? Was soll das Ganze ? Dass man als "seriöser" Musikliebhaber mit derart hohen Leistungen ohnehin nichts anfangen kann, sollte ausser Frage stehen. In derartigen Kreisen "darf" man zwar "Reserven" haben, aber sie werden nie zum Tragen kommen Wenn alle Endstufen irgendwann mal so aussehen wie dieses Uhrenradio von Yamaha, dann werde ich das Hobby wohl drangeben |
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++Stefan++
Stammgast |
#6 erstellt: 09. Apr 2004, 10:55 | |
Die Kondensatorsiebung die dem Schaltnetzteil folgt muss nicht hoch sein! Ein weiterer Vorteil dieser Technik ist, dass es eigentlich egal ist wie der Strom aus der Steckdose kommt, da die Netzspannung vorerst gesiebt wird. Die Technik ist ja schon relativ alt, wieso hat sie sich nicht durchgesetzt? Ich denke da z.B. an meinen Revox B 251 der mit einem Schaltnetzteil Ausgestattet ist, und bei dem man nicht die geringsten Streuungen durch die Frequenz von 150khz bemerken kann. Den Sinn von digitalen Endstufen kann ich im Stereobereich mit normalen Gerätegrößen auch nicht begreifen, wofür benötigt man so viel Watt? Bei Subwoofern halte ich class d Endstufen als angebracht. |
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highfreek
Inventar |
#7 erstellt: 09. Apr 2004, 16:11 | |
Hallo Leute! Ich dachte vor allem an die jetzt so modernen DVD Receiver die mit so kleinen, zum Teil sogar noch kleineren, Digital Endsufen arbeiten. Mit Leistungen von gerade mal 2 mal 20 Watt Sinus (und 600 WATT nach PMO... was weis ich)auf den Frontkanälen und MINI- LSP kann doch kein Kino -gewitter erwarten, oder können die durch das Schaltnetzteil "unbegrenzte" Stöme liefern? gruß |
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zucker
Inventar |
#8 erstellt: 09. Apr 2004, 16:48 | |
Hallo highfreek, Du darfst jetzt aber nicht die reine Endstufe mit dem Netzteil verwechseln. Wenn die Endstufe nur für 20 W Sinus ausgelegt ist, presst auch ein noch so aufwendiges Netzteil nicht mehr heraus. Andererseits ist ein standfestes Netzteil im hohem Ausgangsleistungsbereich einer Endstufe willkommen, da es dort Sinn macht, die Ub stabil zu halten. Wenn es zusammenbricht, wird die mögliche Ausgangsleistung nicht sauber erreicht. |
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highfreek
Inventar |
#9 erstellt: 10. Apr 2004, 11:56 | |
Danke Leute!!! |
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