HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Verbindung Computer Verstärker via Coaxial (PCM) | |
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Verbindung Computer Verstärker via Coaxial (PCM)+A -A |
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Autor |
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eismann20
Neuling |
#1 erstellt: 10. Okt 2019, 10:30 | |
Hallo zusammen, meine Frage bezieht sich auf die Verbindung zwische meinem Laptop und meinem Verstärker (Marantz 6006)(Boxensetup: 2 Boxen also Stereo). Gerne würde ich an meinem Computer eine externe USB Soundkarte anschließen um die Verbidnung mit einem Coaxial Kabel herstellen zu können und den DA Wandler meines Verstärkers zu nutzen. Nun habe ich mir auch eine billige USB Soundkarte mit Coaxial ausgang ausgesucht. Auf Anfrage schreibt mir der Support, dass ein Stereosignal für 2 Boxen mittels PCM an den Verstärker geleitet wird. Nun habe ich mehrere Fragen dazu: Was bedeutet das (wandelt dann die Soundkarte bereits etwas?)? Ist das so etwas wie die gängie Methode? Entstehen dabei Verluste? Soweit ich mich bis jetzt in das Thema eingelesen habe ist PCM doch ein Verfahren um aus einem analogen Signal ein digitales zu machen, aber woher bekommt die Soundarte denn ein analoges Signal, wenn ich das Ganze via USB an meinen Computer anschließe? Viele Grüße |
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Jazzy
Inventar |
#2 erstellt: 10. Okt 2019, 17:30 | |
Nein,PCM ist auch das digitale Signal. Das PCM-Signal wird 1:1 zu deinem Amp geschickt,der wandelt dann in analog. Klangminderungen können nur von der Software/Treiber deines PC kommen. Also der PC schickt PCM über das USB-Protokoll zum Interface,von da geht das PCM per Coaxleitung zum Digitaleingang des Amp. |
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lini
Inventar |
#3 erstellt: 10. Okt 2019, 17:47 | |
em20: Die kurze Antwort wär, dass das schon so passen würde. Die längere Antwort: Jein, eigentlich beschreibt (L)PCM (L für linear) ein Datenformat und keine Wandlungsmethode - und tatsächlich sind die meisten der heutigen Wandler auch keine Multibit-Flashwandler mehr, sondern Delta-Sigma-Wandler höherer Ordnung, also im Grunde verbesserte Single-Bit-Wandler, die intern nicht mit PCM (also Pulscodemodulation), sondern mit PDM oder PWM (also Plusdichten- oder Pulsweitenmodulation) arbeiten, auch wenn ihre Digital-Interfaces noch PCM-Daten ausspucken (AD-Wandler) bzw. entgegennehmen (DA-Wandler) können. Und der zweite Teil der längeren Antwort: Elektrisches (alias koaxiales) SPDIF kann zwar etwas Jitter-ärmer sein als optisches, aber für heutige DA-Wandler(-Sektionen) sollte das ohnehin kein Problem mehr darstellen. Hingegen verfügen nicht alle elektrischen SPDIF-Ports über Puls-Transformatoren, die für galvanische Trennung sorgen. Wenn Du also am Marantz noch einen optischen Eingang zur Verfügung hast, riete ich Dir eher dazu, ein USB-Sound-Interface mit optischen SPDIF-Ports zu verwenden, um möglichen Brumm-Problemen gleich von vornherein aus dem Weg zu gehen - denn bei optischem SPDIF ist galvanische Trennung schon prinzipbedingt gegeben. Grüße aus München! Manfred / lini edit: Tippfehlerbeseitigung... *seufz* [Beitrag von lini am 11. Okt 2019, 11:59 bearbeitet] |
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eismann20
Neuling |
#4 erstellt: 11. Okt 2019, 08:14 | |
Danke für die guten Antworten |
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