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Laptop Audioausgang defekt - Externe Soundkarte? USB? HDMI? Nur Verstärker?+A -A |
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Autor |
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alex_Brown
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 12. Nov 2017, 01:46 | |
Hallo zusammen, Ich habe zur Zeit ein riesen großes Hifi-Problem, und hoffe sehr, Ihr Fachkundigen könnt mir weiterhelfen: Ausgangssituation: Ich besitze Beyerdynamics und Senheiser Kopfhörer In- / On-Ear, einen Marantz PM6006 Verstärker und einen Haufen Magnat Boxen. Vor einigen Jahren hatte ich darüber hinaus ein Toshiba Notebook mit überschand guter Soundkarte/-Chip. Zwar keine High-End-Konstellation, aber für mich und mein Budget völlig zufriedenstellend. Über die Jahre (und Notebooks) wurde der Sound gefühlt immer schlechter, wohl dank minderwertiger Soundchips. Nun ist mir vor 2 Wochen auch noch meine Audiobuchse am Notebook kaputt gegangen. Da dachte ich mir: ''Kein Problem, kaufst du dir eine externe USB-Soundkarte, und wertest den Klang obendrein noch ein Stück weit auf''. EIne No-Name für 7€ und eine von Behringer für 30€ fielen direkt durch. Nun habe ich bereits Nr. 3 (Creative Sound Blaster Omni Surround 5.1 USB Sound Card ) für 70€ getestet, doch weder mit Kophörern, noch mit der Anlage war es mir möglich, das gewünschte Klangbild zu erzeugen. Ich bevorzuge stärkeren Bass, klare Mitte, und recht entschäfte Höhen. Ich weiß genau, wie meine Tracks klingen sollten, doch auch diese Soundkarte ist trotz deutlicher Verbesserung zu den ersten beiden ein Reinfall. Manche Tracks klingen zwar gut, bei vielen werden gewisse mittlere Frequenzbereiche allerdings fast völlig verschluckt, es fehlt trotz passablem Bass an, Power, Volumen, Fülle. Das herumspielen an diversen Treibertools, Equalizern etc., hat das V-förmige Klangbild leider auch nicht entschärft, sondern ledigliche einen Bass-Schleier über die Musik gelegt. Nach einigen Tagen Rechersche, und fehlendem technischen Know-How, bin ich endgültig völlig überfordert. Daher meine Frage(n) an euch Profis: 1) Macht es überhaupt Sinn, eine (<150€) externe Soundkarte zwischen Notebook und Verstärker zu schalten, oder übernimmt dieser ohnehin ''den Job'', und die Soundkarte verfälscht im Zusammenspiel mit Equalizer (den ich ohnehin brauche) in dritter Instanz das gewünschte Klangbild nur noch mehr? 2) Falls nein, welche Soundkarte könntet Ihr empfehlen? (Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, evtl. erzeugt selbst ein günstiges Modell den für meine Ohren angenehmen Sound -> die 7€ Karte fand ich gar nicht schlecht, nur der Bass war matschig und tiefere frequenzen kaum vorhanden 3) Falls ja, wie verbinde ich meine Anlage am besten ans Notebook (Ohne Audioausgang)? Bisher habe ich ein Klinke-Cinch-Kabel direkt ins Notebook gesteckt. Also Per USB-Klinke-Adapter? Per Wifi-Adapter? Per Hdmi-Klinke-Adapter? Falls ja, welcher? Und ist in diesen Adaptern nicht automatisch eine billige Soundkarte verbaut, die die onboard ersetzt? 4) Sollte ich evtl. ein DAC zwischen Verstärker und Notebook schalten, oder ist auch das ''Overkill''? Ich weiß wirklich nicht weiter, sondern nur, dass es sich nicht anhört wie es soll Vielen lieben Dank schonmal an alle die sich für mein Problemchen die Zeit nehmen [Beitrag von alex_Brown am 12. Nov 2017, 02:11 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#2 erstellt: 12. Nov 2017, 02:10 | |
Versuch die u24xl von ESI. Liefert analog 2V, was für die Stereoanlage ideal ist (dasselbe wie CDPs), für die meisten KH reicht sie auch (wenn nicht, hilft nur mehr eine mit extra Stromversorgung). Und als Treiber den ASIO-Treiber nehmen (funktioniert meist nicht bei Windows 7, erst ab 8 aufwärts). Die Anlage schließt man mit Monoklinke auf Cinch an (ist halt so und schadet nicht, Adapter fürs Cinchkabel kostet 1 Euro je Stecker oder halt gleich ein passendes Kabel) Es gibt weder USB-Klinke- noch HDMI-Klinke Adapter. Das nennt sich externe Soundkarte oder USB-Audio-Interface oder DA-Wandler (DAC) mit USB-(HDMI)-Eingang, je nach Ausführung. Oder du nimmst halt so einen Billigsdorfer USB-DAC um 20 Euro, wie du sie bei Amazon zu Dutzenden findest. Mein Ding ist das nicht, interessiert mich nicht mal, mir dazu was zu überlegen. Was dir jetzt an der Behringer UCA nicht passt, erschließt sich mir nicht. Macht genau, was sie soll, unverfälscht auszugeben. Wenn einem das nicht passt, dann schaltet man eben im Softwareplayer einen EQ dazu und es hat sich. [Beitrag von cr am 12. Nov 2017, 02:12 bearbeitet] |
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alex_Brown
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 12. Nov 2017, 02:32 | |
Hi, vielen Dank für die Empfehlung, also das wäre dann Monoklinke auf Cinch ans ESI U24 XL 24-bit Audio Interface per USB ans Notebook? Amazonkunden schreiben dazu: ''Den Studiocharakter unterstreicht das Gerät allerdings auch mit dem Klangcharakter, der zum Abhören von Sequenzen o.k. ist, als dauerhör-taugliche Soundkarte allerdings nicht. Die Abstimmung ist viel zu hart, zudem unterstützt das Gerät keine S/pdif Signale, die z.B. vom DVD-Player / Recorder auf Stereo downgesampled wurden. Auch diese Feststellung unterstreicht den Studiocharakter hinsichtlich der Stereo-Aufnahmefunktion. Viel interessanter fand ich, dass in diesem Preissegment offenbar kein Hersteller in der Lage ist, neben den notwendigen Eigenschaften für das Studio, auch höherwertigen Klang zu generieren. In Anbetracht der Tatsache, dass neben den ohnehin verbauten Wandlern und Amps nur noch wenige € für Filter und Abstimmung nötig wären fast schon eine Marktlücke. So bleibe ich bei meinem ZOOM H4, dass mir abgesehen von der exorbitant schlechten Ablesbarkeit des Displays, gute Dienste leistet. Im Wohnzimmer wirdŽs dann halt ein HIFI-DAC.'' Ist das Schwachsinn, oder wäre da ein DAC in dem Preissegment wohl doch die bessere Alternative? Zu Behringer: Ich schätze, genau das ist, was mir an der an der Soundkarte nicht gefallen hat... So wie Studio/Monitor Kopfhörer einen anderen Zweck erfüllen als Hifi-Kopfhörer (den Klang unverfälscht wiederzugeben) so passen auch Soundkarten etc. den Klang ein Stückweit an die Vorlieben der breiten Masse an... Im Normalfall spiel ich da ein wenig am EQ rum und es passt, aber da hats partout nicht funktioniert :-( [Beitrag von alex_Brown am 12. Nov 2017, 02:53 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#4 erstellt: 12. Nov 2017, 03:47 | |
Nun denn, wenn das bei Amazon so steht, dann wirds wohl so sein
Eh klar, im Studio wird nur Mist produziert, weil man nicht in der Lage ist, höherwertigen Klang zu generieren und die Abstimmung nicht stimmt (das Studio ist ja nur mit solchem "Mist" wie Tascam, Steinberg, Yamaha, Xilica vollgestopft, da kann es ja nichts werden, was den Ansprüchen der HiEnder mit ihrer wohlabgestimmten "Kette" genügt). Ich bin damit draußen, auf eine solche Diskussion habe ich inzwischen echt keine Lust mehr... [Beitrag von cr am 12. Nov 2017, 04:15 bearbeitet] |
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alex_Brown
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 12. Nov 2017, 04:59 | |
Trotzdem danke soweit! Aber wäre doch blöd von mir, wenn ich nach dreifachem Fehlkauf trotz sehr guter Bewertungen, negative Rezessionen nicht zur Diskussion in den Raum stellen würde. Ich denke, was der Kunde mit 'Studio-Klang' evtl. meinte ist, dass der Sound zum Teil so wiedergegeben wird, wie er vor dem Abmischen und Endschliff während Monitoring etc. zu hören ist, wo es auf ganz andere Dinge ankommt, als reinen Gesamt-Klang. Ein ähnliches Empfinden hatte ich bisher nämlich auch und daran hat der EQ leider auch nichts ändern können. Ich könnte aus hunderten Tracks Samples schneiden, wo man im Vergleich eindeutig sieht, dass Elemente weit in den Hingergrund geraten, die eigentlich essentieller Bestandteil des Tracks sind. Jeder Mensch hat ein individuelles Hörempfinden. Ich hab auch ein paar gute Senheiser KH die mir gar nicht gefallen. Und es ist ja durchaus möglich, dass besonders audiphile Menschen gerade völlig unverfälschten Sound besonders wertschätzen können, Nur ich zähle mich leider nicht dazu. Sonst wäre ich wahrscheinlich mit meiner Mittelklasse Anlage auch nicht happy Ich versuche lediglich den Sound zu rekonstruieren, den ich mal hatte, und mit dem ich glücklich war. Naja, immerhin hab ich ne Empfehlung, also dank dir. |
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Apalone
Inventar |
#6 erstellt: 12. Nov 2017, 06:55 | |
Was sind denn Rezessionen?!? Bei meinen Rechnern habe ich die Qualität von "Soundkarten" ab dem billigsten Chinaschrott als ausreichend erachtet. Warum? Ich lasse nur USB auf SPDIF wandeln. Den Rest machen die üblichen HiFi-Gerätschaften. Dann ist auch "Studio-Qualität" selbst beim billigsten Zeug gesichert. |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 12. Nov 2017, 12:41 | |
Als USB-SPDIF-Wandler täte jedenfalls auch die Behringer reichen (abgesehen davon dass sie nicht ASIO kann, was ja auch nicht zwingend erforderlich ist, aber für mich nach meinen Erfahrungen ein No-Go - mit keinem anderen Übertragungsprotokoll vermeidet man Aussetzer so gut wie mit ASIO, warum weiß ich nicht, auch das Schrauben an den Foobar- und WASAPI-Puffern brachte nie dieselbe 100%ige Zuverlässigkeit). Nur dann extra zusätzlich einen HiFi-DA-Wandler zu kaufen ist im aktuellen Fall ev. auch überzogen, außer man muss zusätzlich mithilfe des Optoleiters eine Brummschleife vermeiden, was aber hier nicht der Fall war, da es ja auch mit dem normalen Soundkartenausgang zuvor funktionierte.
Das wird eher schwierig, denn eigentlich sind Soundkarten und normale DA-Wandler schon dafür ausgelegt, den Frequenzgang linear wiederzugeben. Komische Konzepte findet man dann eher im HiEnd-Bereich und bei Kleinstseriengebastel. |
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cr
Inventar |
#8 erstellt: 12. Nov 2017, 13:01 | |
Was mir noch eingefallen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass in deinem Notebook-Soundkarten-Setup diverse Klangverbieger aktiviert sind, wenn es wirklich so anders geklungen haben soll. Würde mal ins Soundkartenmenu schauen, was da so läuft..... |
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alex_Brown
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 12. Nov 2017, 17:50 | |
Danke für die Tips! Also die Einstellungen im Soundmenü waren alle standard, da war nichts verstellt. Soll ich dann einfach mal diese zwei Geräte hier testen? https://www.amazon.d...ds=USB+SPDIF+Wandler https://www.amazon.d...r=8-2&keywords=u24xl Das Behringer kommt in sofern leider nicht in Frage, als dass ich ein Gerät bräuchte, in welches ich die Kopfhörer auch mal direkt stecken kann, ohne sie über den Verstärker zu betreiben. Und gerade da gefiel mir der Sound überraschender Weise im vergleich zum Onboard Sound überhaupt nicht. Am glücklichsten war ich früher, sowohl was Anlage als Kopfhörer betrifft, mit nem stinknormalen Audioausgang von nem Toshiba Notebook und gehobener Realtek Soundkarte :p Aber ich hoffe, ich finde noch was |
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alex_Brown
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 17. Nov 2017, 20:12 | |
Also um das Thema mal abzuschließen: Habe mir den Esi DAC gekauft und getestet. Zunächst hörte er sich an wie der Behringer. Nachdem ich den richtigen Treiber aber dann endlich zum laufen gebracht hatte, die lang ersehnte Erlösung. Die Soundqualität ist wirklich deutlich besser als zuvor, präziser, hat ein breiteres Frequenzspektrum, vor allem im tiefen Bereich, und man hört in Tracks Elemente, die man so zuvor nicht gehört hat. Ein großer Teil der Lieder kling nun deutlich besser! Ich kann mir vorstellen, dass auch der Amazonkunde Treiber Probleme hatte, und evtl. auch ich beim Behringer, würde zumindest einiges erklären. Leider gibt es immernoch Tracks, bei denen trotz besserer Gesamtqualität, Klänge und Geräusche in Hintergrung geraten, die dort meiner Ansicht nach bzw. ganz offensichtlich absolut nichts verloren haben, und die sich auf einer externen Soundkarte für 7 €, trotz verwaschenem Bass und mangelnder Präzision, in dieser Hinsicht deutlich besser anhören. Diesen Liedern nimmt der DAC völlig den Charakter. Möglicherweise?? wurden diese Tracks auch absichtlich auf diese Weise produziert. Sodass sie sich eben genau bei durch gängige Billigsoundkarten ''verzerrter'' Wiedergabe besonders gut anhören. Die meisten Menschen haben schließlich 0815 Kopfhörer bzw. Anlage etc. Es treibt mich zwar leicht in den Wahnsinn, aber ich behalte jetzt mal beides, und schaue, womit ich mich am ehesten anfreunden kann. Danke nochmal für die Hilfe! |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 17. Nov 2017, 21:21 | |
Was hast denn jetzt genau genommen: Die U24XL mit dem ASIO-Treiber? |
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alex_Brown
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 17. Nov 2017, 23:21 | |
ja, den u24xl,mit dem neuesten ESI Treiber von der Homepage. Zwar ist das Gerät laut Produktbeschreibung Asio 2.0 kompatibel, nur finde ich nirgends die 2.0er Version zum download. Die neueren Versionen installieren nicht richtig unter win7, hab lediglich 1.8 zum laufen gebracht. Muss ich den ESI Treiber evtl. erst deinstallieren bevors funktioniert? Oder hast du ne Ahnung obs irgendwo noch die 2.0er Version zum download gibt? |
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cr
Inventar |
#13 erstellt: 18. Nov 2017, 01:01 | |
Es gibt mW nur diesen Treiber 2.6 für w10 abwärts http://download.esi-...4_XL/U24_XL-v2_6.zip und für w8.1 abwärts auch noch den älteren 2.5 (habe aber keine Unterschiede festgestellt in der Funktionalität des Control Panels oder sonst wo) Wie kommst du zum Schluß, dass es nicht Asio 2.0 ist? Vergiss nicht den Puffer im ESI-Treiber auf das höchste zu stellen, er stellt sich manchmal wieder auf die niederste Stufe, wenn man die Soundkarte aussteckt Der alte Treiber sollte immer deinstalliert sein, ehe man einen neuen installiert. Und immer ALS ADMINISTRATOR installieren ----------------------------------------------------------------------------------------------- Unter w7 bringe ich den Asiotreiber nicht zum richtigen Laufen. Es geht eine Zeitlang gut (paar Minuten bis halbe Stunde) und dann endet es mit gewaltigem Gebrumme. Die alten Treiber 2.0 und 2.1 und 2.2 habe ich nicht probiert, nur 2.5 und 2.6. Unter w 8.1 gehts bei mir perfekt. Bevor ich ihn als Admin installierte, ging gar nichts........ [Beitrag von cr am 18. Nov 2017, 12:26 bearbeitet] |
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