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Meine neue HiFI-Anlage+A -A |
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Autor |
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Westerland
Stammgast |
#1 erstellt: 21. Apr 2015, 18:31 | |
Hallo zusammen, nachdem meine HiFi-Anlage von Dual mit HECO Superior 930 Boxen noch aus den späten 80er stammte und, obwohl sie immer noch einwandfrei lief, so langsam mal Zeit für etwas neues war, habe ich mich in den letzten Monaten dem Thema HiFi in Stereo ausgiebig gewidmet. Angefangen hat alles mit einem Paar ELAC High-End-Lautsprecher FS 210A, die ich recht günstig gebraucht erwerben konnte. Schon an meinem Dual CV 440 machten diese Boxen einen wirklich erstklassigen Eindruck. Ein deutlicher Unterschied zu den auch sehr hochwertigen HECO Lautsprechern. Allerdings sind die ELAC Boxen neu auch fast doppelt so teuer wie meine guten alten HECOs. Die beiden Edelboxen haben meine Leidenschaft für das klassische HiFi in Stereo dann neu geweckt und ich habe zunächst den alten Dual-Tuner CT 440 gegen einen ONKYO Netzwerktuner T 4070 ausgetauscht. Der ONKYO Netzwerktuner ist ein echtes Multifunktionsgerät. Neben klassischem UKW Radio spielt er auch das neue DAB+ Format ab. Beides übrigens in begeisternd guter Qualität. Hinzu kommt Internetradio und Musik aus dem Heimnetzwerk. Gerade die Netzwerkfunktion nutze ich gern, da ich einen großen, in guter Qualität und mit korrekten mp3-Tags versehenen Musikbestand von rund 3.000 Titeln habe. Bevor Puristen jetzt die Nase rümpfen: der Klang ist nicht so perfekt wie von der CD; aber doch sehr nah dran. Man muss sich schon sehr konzentrieren, um Unterschiede auszumachen. Passend zum ONKYO Tuner kam der ONKYO C 7070 CD-Player. Klangliche Unterschiede zum vorhandenen Dual-Gerät konnte ich keine ausmachen. Positiv aufgefallen ist mir allerdings die leise und aus Metall gefertigte Schublade. Im Einsatz bleiben sollten der Dual CS 5000 Plattenspieler und mein Kenwood MD-Recoder DM 9030. Beide Geräte erfüllen auch heute noch hohe Ansprüche und reichen mir vollkommen aus. Ein Freund aus der High-End-Ecke riet mir dann, auch noch den hochwertigen Dual CV 440 durch einen neuen, zeitgemäßen Verstärker abzulösen, um das Potential der ELAC FS 210 voll auszuschöpfen. Der erste Versuch mit einem Rotel RA-12 ist aber gescheitert. Mit dem bin ich nie "warm" geworden und mein Dual musste wieder ran. Die zweiter Versuch mit einem Gerät der französischen Edelschmiede Advance Acoustic war das ganz anders. Der Advance Acoustic X-i120 für ganze 1.200 EUR hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt und begeistert. Die Optik mit den beiden großen VU-Metern und der Acrylglas-Front ist ein edler Kompromiss zwischen traditionellen und hochmodernen Design. Dazu eine erstklassige Verarbeitung. Das beste aber ist der Klang. Bis ca. 40 W läuft das Gerät in reinem Class A; darüber hinaus auf Class AB Betrieb. Mich haben von Anfang an die absolute Spielfreude und die scheinbar nicht ausschöpfbaren Reserven des Geräts fasziniert. Ich höre gern auch mal etwas lauter und da bietet mir die Kombination aus dem X-i120 und den Elac Boxen einen Klang, der einem teilweise Gänsehaut auf den Rücken treibt. Macht wahnsinnig Spaß. Fazit: Meine neue HiFi-Kombination war nicht ganz billig, macht aber riesig Freude und soll jetzt wieder 20 Jahre halten. |
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morettnik
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 21. Apr 2015, 19:14 | |
Hey Westerland Gratuliere zur neuen Anlage. Der Advance Acoustic macht was her! Wünsche viel Spass damit und viele angenehme Gänsehaut Stunden |
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Westerland
Stammgast |
#3 erstellt: 22. Apr 2015, 18:11 | |
Hallo Morettnik, danke für Deine Glückwünsche. Bin echt stolz und zufrieden mit der Kombi. Eine geniale Besonderheit ist die Bedienung des Netzwerktuners mittels eines an der Wand mit einer Halterung montierten Tablets von Blaupunkt, was ich gebraucht für ganze 75,00 EUR erworben habe und das als komfortable Fernbedienung fungiert. Macht viel Spaß damit durch die große Musiksammlung zu surfen. Das Zusammenspiel mit dem ONKYO T 4070 und der Musiksammlung auf einem USB-Stick an unserer FritzBox 7490 funktioniert perfekt. Sonnige Grüße, Mathias |
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daRkside)
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 22. Apr 2015, 19:02 | |
der Advance Acoustic sieht wirklich klasse aus, hätte ich auch gerne hier stehen Der Lautsprecher auf dem Bild steht aber ziemlich eingeengt oder? Grüße |
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ZimTst3rn
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 22. Apr 2015, 19:35 | |
Den xi-120 hatte ich auch mal auf dem Schirm, ist wirklich ein sehr schönes Gerät. Schlagen die Vumeter im Zimmerlautstärkebetrieb sehr aus? |
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Westerland
Stammgast |
#6 erstellt: 23. Apr 2015, 05:33 | |
Guten Morgen zusammen, die VU-Meter schlagen bei Zimmerlautstärke zwar aus; damit sie richtig fröhlich zur Musik zappeln bedarf es aber gehobener Zimmerlautstärke. Einen wirklichen Sinn kann ich bei den Dingern sowieso nicht erkennen. Was soll mir das als Anwender für einen Erkenntnisgewinn bringen? Egal, sie sehen halt gut aus und sind einfach ein Hingucker. @daRkside): Die Lautsprecher stehen in der Tat alles andere als optimal frei. Da unser Musikzimmer gleichzeitig auch unser Arbeitszimmer ist, lässt sich das nicht vermeiden. Wir hatten früher im Haus mal ein eigenes Musikzimmer, das nunmehr aber als Kinderzimmer fungiert.... Ich konnte das zumindest so aufbauen, dass die Lautsprecher Abstand zur Wand haben und der Schall sich weitestgehend ungehindert Richtung Hörplatz ausbreiten kann. Trotzdem: ganz optimal ist das nicht. Leider. Einen schönen Tag, Mathias |
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MacPhantom
Inventar |
#7 erstellt: 09. Mai 2015, 14:15 | |
In erster Linie geht's hauptsächlich um das Design bei VU-Metern. Deren Anzeige ist nämlich in den seltensten Fällen korrekt: oft wird von einem fixen Widerstand der Lautsprecher von acht Ohm ausgegangen und dann fix der dazu passende Wert angezeigt. Nun haben aber viele Lautsprecher eine andere Impedanz als acht Ohm, also muss man den Wert z.B. bei vier Ohm verdoppeln. Ebenfalls kommt dazu, dass LS wie gesagt eine Impedanz vorweisen (also einen Scheinwiderstand); der tatsächliche Widerstand ist hingegen leistungs- und frequenzabhängig. Einen Nutzen haben VU-Meter für mich aber (abgesehen davon, dass sie schön aussehen): bei meinem alten kleinen Verstärker hatte ich eine zuverlässige Anzeige, ab wann das Gerät an der oberen Leistungsgrenze angelangt war. Der Verstärker hatte eine nominelle Leistung von 50W @8 Ohm. Gleichzeitig haben meine Lautsprecher eine Überlast-Anzeige eingebaut. Und tatsächlich: kam es mal so weit, dass die abgegebene Leistung auf 50 Watt stieg, so flackerte die Overload-Lampe "brav" mit. War also ein sehr zuverlässiger Indikator dafür, dass es Zeit war, den Pegel zurückzufahren. |
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Westerland
Stammgast |
#8 erstellt: 18. Mai 2015, 06:48 | |
Hallo MacPhantom, auch bei dem Verstärker von Advanced Acoustic basiert die Leistungsanzeige auf einem Widerstand von 8 Ohm und ist entsprechend ungenau bei meinen ELAC FS 210, deren Nennimpedanz bei 4 Ohm liegt. Trotzdem habe ich mich an die schicken VU-Meter schnell gewöhnt und sehe an der Anzeige, dass sie bei Pegelspitzen bis zu 240 Watt ausschlagen. Was heißt das rechnerisch für 4 Ohm? Sind das dann 480 Watt? Da die ELAC Lautsprecher nur bis 250 W belastbar sind, ist das hoffentlich nicht so. Der Klang bleibt jedenfalls auch bei diesen Impulsspitzen sauber und die Boxen machen nicht im Ansatz den Eindruck irgendwie überfordert zu sein. Viele Grüße, Mathias |
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MacPhantom
Inventar |
#9 erstellt: 18. Mai 2015, 07:00 | |
Jepp, bei vier Ohm ist die abgegebene Leistung doppelt so hoch wie auf der Anzeige (2x480W bei Vollausschlag). Es sei denn, der Advance Acoustics hätte eine Impedanzerkennung und würde z.B. den Trafo anders anzapfen. Mach dir keine Sorgen wegen der Belastbarkeit. Wenn die Elac nicht hörbar verzerren ist ihre Leistungsgrenze auch (noch) nicht erreicht. Und auch wenn "nur" 250W angegeben sind (ist bereits schon sehr viel für Hifi-Lautsprecher), so halten LS i.d.R. deutlich mehr aus. Problematisch wird es dann, wenn ein zu schwacher Verstärker angeschlossen wird: bei einem zu starken merkt man die Überlast sofort (Tieftöner scheppert), während bei einem zu schwachen ein schlecht hörbares Clipping entsteht, welches innerhalb weniger Sekunden die Hochtöner killen kann. Bei mir werkelte lange Zeit ein 2x 50W-Verstärker an Lautsprechern mit Belastbarkeit von 100W nach DIN. Fuhr ich diesen hoch bis 50W so leuchtete brav die Overload-LED an den Lautsprechern mit. Mittlerweile setze ich eine 200W-Endstufe ein, und seither ist diesbezüglich Ruhe (trotz enormem Lärm bei locker über 100W). [Beitrag von MacPhantom am 18. Mai 2015, 07:00 bearbeitet] |
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audi-o-phil
Inventar |
#10 erstellt: 18. Mai 2015, 19:44 | |
Hallo Leute Ob die VU-Meter sinnvoll sind oder korrekte Werte anzeigen, kann ich gar nicht mit Bestimmtheit sagen. Aber das blaue Leuchten ist einfach entspannend und dem Wackeln der Zeiger könnte ich stundenlang zusehen Ich habe aktuell einen stabilen 100W Amp und habe das Gefühl der reicht völlig. So können sich Bedarfe unterscheiden Viel Spaß noch! audi-o-phil |
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MacPhantom
Inventar |
#11 erstellt: 18. Mai 2015, 19:58 | |
Die Werte sind bei 99.9% der Verstärker nicht korrekt. Es wird i.d.R. von einem fixen Widerstand von acht Ohm ausgegangen. Nur leider hat kein Lautsprecher einen konstanten Widerstand, sondern eine Impedanz (Widerstand abhängig von Frequenz und Leistung). Dazu kommt wie gesagt auch, dass praktisch alle keine acht- sondern vier Ohm-Impedanz-Lautsprecher sind. Es gibt ganz wenige Hifi-Geräte, die den Korrekten Wert anzeigen (z.B. von Accuphase). Aber dies bedarf auch einer erheblich aufwändigeren Schaltung. Nützlich sind die Anzeigen wie gesagt, um zu eruieren, ob die Endstufe/der Verstärker schon im Clipping-Bereich ist oder nicht. |
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audi-o-phil
Inventar |
#12 erstellt: 18. Mai 2015, 20:39 | |
Danke für die Info. Ich komme Anzeigen-mässig seltenst in die Nähe von 10 W und das ist für mich gefühlt richtig laut. Weit über der berühmten "gehobenen Zimmerlautstärke". Meist zappeln bei mir die Zeiger zwischen 0,1 und 1 W. Sitze ca 3 m entfernt. Kann mir euren Lautstärkepegel kaum vorstellen. |
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MacPhantom
Inventar |
#13 erstellt: 19. Mai 2015, 06:57 | |
Naja, auch ich höre i.d.R. mit abgegebener Leistung von 1W (entspricht bei meinen Lautsprechern 87dB in 1m Abstand). Selten mal steigt der Pegel auf 10W (das ist dann ziemlich laut für Hifi-Verhältnisse). Alles darüber fahre ich nur für kurze Zeit und testweise, wenn sonst niemand zuhause ist. Die Lautstärke steigt allerdings bei erhöhter Leistungsabgabe nicht linear: wenn der Schalldruck bei 1W 87dB beträgt (Entfernung immer konstant), dann beträgt er bei doppelter Leistung (also 2W) 90dB. Entsprechend muss man bei höheren Wattzahlen auch entsprechend mehr erhöhen, um die doppelte Lautstärke zu erreichen (bei 100W Leistung braucht's also 200W, um 3dB mehr zu bekommen). Deshalb wird die Leistung irgendwann auch nicht mehr relevant (für das Zimmer bringt eine 3kW-Endstufe herzlich wenig, da schon 10W bei durchschnittlichen Lautsprechern deutlich über Zimmerlautstärke liegen). Hinzu kommt noch, dass der Mensch erst einen Unterschied von 10dB als "Verdoppelung" der Lautstärke wahrnimmt. |
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jpman
Neuling |
#14 erstellt: 24. Mai 2015, 07:24 | |
Sieht richtig geil aus vor allem der Advance ich liebe diese Anzeigen |
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Westerland
Stammgast |
#15 erstellt: 27. Mai 2015, 06:45 | |
Guten Morgen zusammen, da wir in einem Einfamilienhaus wohnen gibt es keine Probleme mit den Nachbarn, wenn es mal etwas lauter zugeht. Wenn ich richtig aufdrehe, dann schlagen die VU-Meter bei Pegelspitzen bis zu 240 Watt aus. Da sie auf 8 Ohm ausgelegt sind und meine Boxen 4 Ohm Nennimpedanz haben, liegen also bis zu 480W an. @MacPhantom: Es war auf jeden Fall beruhigend zu lesen, dass ich mir trotz der bei den ELAC FS 210 angegebenen 250W keine Sorgen wegen der Belastbarkeit machen muss. Die Boxen verzerren überhaupt nicht; der Klang bleibt auch bei höchstem Pegel absolut sauber. @jpman: Alle die meine Anlage bisher live erlebt haben, fokussieren ihren Blick sofort auf die blau hinterleuchteten VU-Meter. Auch die beiden ONKYO Bausteine und der Dual Plattenspieler sind ja durchaus gehobene HiFi Bausteine; auffallen tut immer nur der Advance Acoustic Verstärker... Viele Grüße, Mathias |
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