wer wenn nicht ihr könnte mir noch helfen

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Angryagony
Stammgast
#1 erstellt: 18. Nov 2014, 19:26
Hallo Zusammen!

Dieses Mal geht es nicht um mich sondern um meinen Vater der mir vor knapp 30 Jahren meine erste Schallplatte vorgespielt hat.

Anbei ein paar Fotos seines Receivers von dem aus der Fernseher und das Dolby Digital System gesteuert wird. Den Radione Plattenspieler kann man aber nirgends anschließen was daran liegen könnte, dass dieser Receiver keinen Phono Eingang hat - sehe ich das richtig??

Ich habe mal ein paar Fotos angehängt. Vielleicht kennt diese Modell jemand und kann mir sagen ob es eine Möglichkeit gibt den Radione Plattenspieler mit den beiden Frontlautsprechern des Dolby Systems zu verbinden.
Für Regal- oder gar Standlautsprecher fehlt zZ ganz einfach der Platz.

2014-11-18 18.52.442014-11-18 18.52.482014-11-18 18.52.53
Pauliernie
Inventar
#2 erstellt: 18. Nov 2014, 23:48
Hallo,

gib doch bitte mal die genaue Modellbezeichnung an (steht auf der Front oben rechts). Das kann man auf den Bildern leider nicht lesen.

Dann können wir evtl. auch mehr sagen zu dem Gerät.
cr
Inventar
#3 erstellt: 19. Nov 2014, 01:44
Ansonsten halt einen Phono-Preamp kaufen. Nachdem dieser Plattenspieler kaum der klangliche Überflieger sein wird, dürfte man mit 50 Euro schon auskommen.
Sollte der Plattenspieler nur einen Kristallabnehmer haben, kann man ihn auch so direkt anschließen.
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Nov 2014, 02:09

cr (Beitrag #3) schrieb:

Sollte der Plattenspieler nur einen Kristallabnehmer haben, kann man ihn auch so direkt anschließen.

Dafür ist allerdings der Eingangswiderstand der Cinchbuchsen zu niedrig (sollte mindestens ~500 kOhm sein). Der Pegel passt zwar, aber nicht die Entzerrung - der Klang ist dann schrill und Bass fehlt völlig.
cr
Inventar
#5 erstellt: 19. Nov 2014, 03:38
Die alten deutschen Verstärker (DUAL, Braun etc.) mit DIN Eingängen haben die dafür nötigen 470 kOhm Eingänge (so selten sind ja solche Geräte nicht...)
Aber vermutlich wird es eh ein Magnetsystem sein, wenn der Plattenspieler aus den 80er Jahren ist.


[Beitrag von cr am 19. Nov 2014, 03:39 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#6 erstellt: 19. Nov 2014, 03:54
Moin !

Weil Ihr alle anscheinend zu faul wart, Euch einmal die Typenbezeichnung näher anzugucken, hier wird Euch geholfen und auch hier !

Einfach ... googeln !

Es wird ein zusätzlicher Phono-Preamp benötigt.

,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 19. Nov 2014, 03:54 bearbeitet]
Angryagony
Stammgast
#7 erstellt: 19. Nov 2014, 08:56
Wunderschönen guten Morgen,


der Plattenspieler ist ein sogenannter Radione System Automatic DC Hifi DIN 45500 wie zB hier gerade angeboten

http://www.willhaben...46175?adId=102246175


Ich benötige also einen Preamp...für mich als Nochimmerlaie einen Vorverstärker. Könnt ihr mir sagen was sich da eignen würde? Wär natürlich toll wenn ihr mir ein paar passende Typen aufzeigen könntet - nicht nur die technischen Voraussetzungen.

Was darf dann sowas in etwa kosten?

Benötigt man zusätzlich noch spezielle Kabel?
Angryagony
Stammgast
#8 erstellt: 19. Nov 2014, 09:10
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 19. Nov 2014, 09:13
Hallo,

was Du da hast war in den 70er Jahren modern: eine Kompaktanlage.

Hat die einen Kopfhörerausgang? Die simpelste Methode wäre von dem an einen Hochpegeleingang.

Wenn die Kompaktanlage nur einen DIN-Ausgang hat wirst Du ohne Bastelarbeiten nix rausbekommen.

Da gehts dann nur mit Lötkolben, entweder direkt vom Tonarmkabel in einen Phono-Vorverstärker oder aber am DIN-Ausgang entfernen der Widerstände.

Anders geht es nicht. Leider kennt die Problematik der niedrigen DIN-Pegel auf der Rec-Leitung kaum noch jemand, zu lange her.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 19. Nov 2014, 09:16 bearbeitet]
heisch
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Nov 2014, 09:17
Guten Morgen

Vermutlich hat die Radione-Anlage einen Tape Out Ausgang auf der Rückseite. Dann kannst du von dem Ausgang ohne Phonovorverstärker direkt zu einem Aux-Eingang des Pioneer verbinden. Leider habe ich im Netz keine weiteren Angaben zum Radione gefunden. Poste doch mal ein Bild der Rückseite, dann sieht man, ob ein DIN- oder Chinch-Anschluss vorhanden ist.

Grüsse aus der Schweiz

Heinz
RocknRollCowboy
Inventar
#11 erstellt: 19. Nov 2014, 09:18
Dein Link zum Plattenspieler zeigt eine Kompaktanlage.
Da ist ein Verstärker bereits drin.

Falls die Anlage einen Record-Out hat, könnte man den Pioneer dort direkt anschließen.
Ein Foto von den Anschlüssen der Kompaktanlage könnte weiterhelfen.

Gruß
Georg

Edit:

oder aber am DIN-Ausgang entfernen der Widerstände.

Anders geht es nicht. Leider kennt die Problematik der niedrigen DIN-Pegel auf der Rec-Leitung kaum noch jemand, zu lange her.


Das wusste ich auch noch nicht. Ist das wirklich so?


[Beitrag von RocknRollCowboy am 19. Nov 2014, 09:21 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 19. Nov 2014, 09:27
Hallo,

ja, ist so. Hab ich böse damals als 17 Jähriger gemerkt,als einCassettendeck mit nur RCA-Cinch-Anschlüssen nicht an einen Verstärker mit nur DIN-Anschlüssen elektrisch passt, denn der Verstärker schmeisst ca. 5 mV nach DIN raus, das Cassettendeck erwartet ca. 300 mVolt.

REC-Out nach DIN ist Mikrofonpegel (also im Millivolt-Bereich) - daher findet man auch entsprechende Widerstände vor der Buchse.

weitere Infos: http://www.wumpus-go...ne-norm-18_34_2.html

Daher ist noch immer das Zuverlässigste und Simpelste: Kopfhöhrerausgang. Punkt.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 19. Nov 2014, 09:29 bearbeitet]
cr
Inventar
#13 erstellt: 19. Nov 2014, 13:20
Genausogut kann man, wenn der KH-Ausgang fehlt, den LS-Ausgang nehmen. Denn ein KH-Ausgang und eine LS-Ausgang liefern an einem Eingangswiderstand von 10 bis 50 kOhm fast genau dieselbe Spannung. Warum? Weil der KH-Ausgang eh nie was anderes ist als der LS-Ausgang plus ein Widerstand von 100 bis 200 Ohm (nur Laien sehen das als problematisch an, wegen der höheren Leistung des LS-Ausgangs, die aber hier nicht zum Tragen kommen kann).
Man muss nur beim Adapter aufpassen, dass es keinen Kurzen gibt, was beim KH-Ausgang egal wäre.
(es geht nur bei gebrückten Verstärkern nicht, was hier ja kaum der Fall sein wird).
Ein Adapter ist schnell gemacht. Cinch Kabel in der Mitte auseinanderschneiden, Schirmung ist die Masse (schwarz) und Mittelleiter ist der andere (rot). Das ganze so isolieren, dass nur die Enden für die LS-Klemmen am Verstärker (dem mit dem Plattenspieler) blank bleiben.


[Beitrag von cr am 19. Nov 2014, 13:21 bearbeitet]
Angryagony
Stammgast
#14 erstellt: 19. Nov 2014, 21:17
gut...bevor ich Kopfschmerzen bekomme von diesem Elektrofachgesimpel.....hier mal ein Foto aller Anschlüsse des Plattenspielers


2014-11-19 21.14.21


am meisten ist mir wahrscheinlich geholfen wenn mir jmd sagen kann - DAS KAUFEN - DA ANSCHLIESSEN - DA NICHT HINGREIFEN :-)
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 19. Nov 2014, 21:38
Hallo,

tja, wenn das so einfach wäre...

Die DIN-Buchse ist also aufgrund der geringen Ausgangsspannung auf der Ausgangsseite ungeeignet ausser Bastelarbeit im Inneren.
So wie ich Dich verstehe hast Du nicht gerade den meisten Bock darauf.

Die Anschlüsse daneben könnten DIN-Lautsprecheranschlüsse sein, diese müssten so http://www.selfmadehifi.de/picsima/DIN_LS.gif
aussehen. Dafür gibt es auch DIN-Lautsprecherstecker, am einfachsten bei Ebay oder bei den Car-Hifi-Leuten, dort ist das noch üblich.

Zeig mal ein Foto von der Vorderseite, ob dort Steckeranschlüsse sind, vielleicht gibt es dort eine einfachere Lösung.

Peter
cr
Inventar
#16 erstellt: 19. Nov 2014, 21:57
Das sind Lautsprecherbuchsen. Daher die Lösung, wie von mir beschrieben, nur dass man statt freier Enden DIN-LS-Stecker montieren muss (auf der anderen Seite Cinch).
Einen fertigen Adapter DIN-LS auf Cinch wird man kaum finden.
Angryagony
Stammgast
#17 erstellt: 20. Nov 2014, 07:57
Guten Morgen,

ich muss mir also von meinem besten Spezi ergo dem Elektriker meines Vertrauens 2 Kabel bauen lassen.

2 Chinch Kabel wie beschrieben auftrennen und am anderen Ende DIN LS Stecker montieren.

Brauche ich dann dennoch einen Vorverstärker oder kann ich das direkt anschließen?

8erberg
Inventar
#18 erstellt: 20. Nov 2014, 08:16
Hallo,

selbstverständlich kannst Du das "so" gefreggelte Kabel dann an einen Hochpegeleingang (Aux o.ä.) anschließen - und den Lautstärkeregler bei der Kompaktanlage nur mit ganz, ganz ganz spitzen Fingern regeln... wenn Dein Elektroniker noch auf dem "heissen" Ende jeweils einen min. 100 Ohm Widerstand (min. 5 Watt) einbaut wäre es noch sicherer.

Peter
Angryagony
Stammgast
#19 erstellt: 20. Nov 2014, 09:26
Wäre es nicht sinnvoll bzw ist es dann möglich die Lautstärkeregelung übder den Receiver zu betätigen?

Quasi Anlage ganz minimal aufdrehen und den Rest über die Fernbedienung steuern?
akem
Inventar
#20 erstellt: 20. Nov 2014, 09:59
Ich würde sogar ganz dringend empfehlen, Widerstände einzubauen. Sonst sieht ein Ende der Endstufe Masse und dann... Nun ja, eine gute Endstufe schaltet ab, eine schlechte raucht ab...
Ich würde auch einen höheren Wert nehmen (z.B. 5kOhm in die Plusleitung und nochmal 5kOhm in die Minusleitung), dann kommst Du in einen ganz anderen Regelbereich und mußt die Lautstärke nicht im alleruntersten Bereich regeln (der Gleichlauf von Potis ist in diesem Bereich meist nicht besonders gut). Ein Lastwiderstand muß es dann auch nicht sein. Und ganz wichtig: die Verbindung von Lautsprecher-Minus zur Cincheingang-Masse darf nicht direkt sein sondern muß über einen Widerstand gehen. Sonst rauchts vielleicht...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#21 erstellt: 20. Nov 2014, 10:30
Hallo,

das ist klar - die Lautstärkeregelung erfolgt von Deinem Receiver.

Nur müsstest Du erst einmal an der Kompaktanlage entsprechend einstellen, nicht das Dir die Ohren abfallen.

Die dickeren Widerstände wären mir persönlich auch erheblich sympathischer.

Peter
cr
Inventar
#22 erstellt: 20. Nov 2014, 12:21
Die Polung am Kabel muss natürlich stimmen. Die Masse der Lautsprecheranschlüsse (breiter Anschluss) gehört auf den Außenteil des Cinchsteckers.
Aber sicher ist sicher: Als Widerstand würde ich gleich 1 kOhm einbauen, dann genügt auch ein normaler, kleiner 1W Widerstand
Auf die richtige Polung ist überhaupt zu achten, denn sonst wird man bei gemeinsamer Masse beider Geräte (zB falls sie beide geerdet sind), nichts hören


[Beitrag von cr am 20. Nov 2014, 12:30 bearbeitet]
Angryagony
Stammgast
#23 erstellt: 20. Nov 2014, 20:43
kann mal einer auf www.perakabel.de schaun?!
die haben rca auf chinch kabel!
wär das wonach ich suche!? kostet auch echt nicht d welt
cr
Inventar
#24 erstellt: 20. Nov 2014, 22:51
Du suchst: Din-LS-Stecker auf Cinch.
Wirst du mM nicht fertig bekommen, da äußerst unüblich.
Vor allem gibt es schon lange keine DIN-LS-Stecker mehr (neuerdings findet man sie bei Halogenleuchten und WeihnachtsLED-Ketten)
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 21. Nov 2014, 09:23
Hallo,

bekomm ich für jedes Angebot von DIN-Lautsprechersteckern n Euro?

Die sind noch Standard bei Auto Hifi, allerdings sollte ein guter Hifi-Laden die auch noch haben. Im Zweifelsfall eben bei Ebay, Amazon, Reichelt, Conrad, Pollin o.ä.

Peter
cr
Inventar
#26 erstellt: 24. Nov 2014, 01:02
Aber so ein Kabel wird er nicht kriegen. Wenn ich nicht löten könnte, würde ich ein DIN-Lautsprecherkabel und ein Cinch-Kabel einfach in der Mitte auseinanderschneiden, und mit der richtigen Polung mit Lüsterklemmen zusammenklemmen. Zusätzlich noch einen Widerstand in Reihe ist auch kein Problem. Die richtige Polung wird man ja noch auf die Reihe kriegen:
Draht, der zum breiten Stift des LS-Steckers geht = Masse
Schirmung des Cinch-Kabels = Masse
Wenn das Ganze klappt, würde ich dann ev. mal wen fragen, ob er mirs nicht zusammenlötet.
Problem erledigt.
Oder man schaut, dass man schraubbare DIN- oder Cinch-Stecker findet und schneidet nur das jeweils andere Kabel in der Mitte durch und schraubt es in den Stecker.


[Beitrag von cr am 24. Nov 2014, 01:03 bearbeitet]
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