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Denon oder Teufel DAC?+A -A |
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Autor |
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Shadow777
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Sep 2011, 09:51 | |
Hallo zusammen, seit kurzem nutze ich als Streamingclient den Raumfeld-Connector by Teufel. Von der Bedienung her bin ich damit auch ziemlich zufrieden. Die Ausgabe erfolgt über einen Denon AVR 2807 Receiver. nun stellt sich mir die Frage, welchen "Weg" ich wählen sollte, um zu einem bestmöglichen Ergebnis zu kommen: Option 1: Nutzung des Raumfeld DAC und analoge Ausgabe an den Receiver via qualitativ gutem Cinch-Kabel Option 2: Ausgabe vom Raumfeld-Client via optischem Kabel und Nutzungdes Denon DAC Ich habe nach kurzer Recherche zwar herausgefunden, dass Teufel/Raumfeld einen CirrusLogic DAC und Denon einen BurrBrown DAC zum Einsatz bringt, aber nicht genau, welche Modelle jeweils. Grundsätzlich hat zwar BurrBrown wohl einen guten Namen in diesem Umfeld, aber es wird da wohl auch Unterschiede bzw. diverse Qulitäten geben und ich will nicht nur aufgrund eines Namens eine Variante bvorzugen. Dazu kommt noch, dass der Denon ja auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, und sich in dieser Zeit ggfs bestimmt auch auf dem DAC-Sektor etwas getan haben dürfte. Jedenfalls bin ich für Ratschläge und / oder Erfahrungen dankbar und erwarte hiermit diese Falls Infos für ein hilfreiches Feedback fehlen, sagt bescheid... Shadow |
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Highente
Inventar |
#2 erstellt: 05. Sep 2011, 09:57 | |
wie wärs, wenn du es einfach mal ausprobierst? Highente |
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Shadow777
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 05. Sep 2011, 11:28 | |
Grundsätzlich guter Vorschlag... Mich würde aber zunächst mal die Theorie interessieren, bevor ich z.B. in ein gutes Cinch Kabel investiere... Außerdem habe ich ja bei meinen Überlegungen eventl. etwas Relevantes nicht berücksichtigt Shadow [Beitrag von Shadow777 am 05. Sep 2011, 11:29 bearbeitet] |
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Alex-Hawk
Inventar |
#4 erstellt: 05. Sep 2011, 12:11 | |
Hallo Ich erwarte keine großen klanglichen Unterschiede bei den beiden Varianten. Das hängt aber natürlich auch ab von den Lautsprechern, der Raumakustik und dem Musikmaterial. Über welche Summe sprechen wir denn hier bei der Investition in ein gutes Cinchkabel? Stichwort: Kabelklang Es genügt nach überwiegender Auffassung ein solide verarbeitetes Kabel im Bereich 5 bis 20 Euro. Der Rest ist Optik und Psychoakustik. Meine Meinung. |
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Shadow777
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 05. Sep 2011, 13:27 | |
Hi, ich will hier wahrlich keine grundsatzdiskussion über Kabelklang lostreten Habe die Möglichkeit relativ günstig an ein Oehlbach NF14 Master (so heißt es glaub ich) Zugriff zu haben...Lautsprecher sind Sonics Aguilla, Raumakustik normal gedämpfter Raum und Musikrichtunk Blues / Jazz/ und ab und zu Rock in CD oder 24/96 Qualität Shadow [Beitrag von Shadow777 am 05. Sep 2011, 13:28 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#6 erstellt: 05. Sep 2011, 13:38 | |
Wenn du über einen normalen analogen Eingang gehst, spielt es keine Rolle bzw. ist der direkte digitale Anschluß besser. Der Denon DAC ist dann nämlich immer im Signalweg, da Laufzeitkorrektur, EQ etc. auf digitaler Ebene passieren. Bei einem Stereo-Analogeingang wird das Signal erst per ADC digitalisiert, dann bearbeitet und dann wieder per DAC analogisiert. Es passiert bei analogem Anschluß des Raumfeld also folgendes: Raumfeld-DAC -> Denon ADC -> Denon Signalverarbeitung -> Denon DAC. Bei digitalem Anschluß sieht das so aus: Raumfeld -> Denon Signalverarbeitung -> Denon DAC. Diese Geschichte kann man nur umgehen, indem man den analogen 5.1/7.1-Eingang benutzt. Dann sieht es so aus: Raumfeld DAC -> Denon Lautstärkeregelung -> Denon Endstufen. Grüsse Roman |
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Alex-Hawk
Inventar |
#7 erstellt: 05. Sep 2011, 13:45 | |
Oha. Quasi ein Umweg. Kenne mich nicht aus mit AVRs. Dann macht es natürlich bei den ersten beiden Varianten keinen Unterschied. Wenn es Dir das Geld wert ist, dann kauf doch einfach das Oehlbach. Ich wollte Dir nichts ausreden, sondern den Punkt einfach mal ansprechen. Schön sind die Kabel ja... |
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Shadow777
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 06. Sep 2011, 09:08 | |
Hi Passat, vielen Dank für Deine tolle Antwort. Hatte ich so nicht gewusst. Zum Verständnis: Wäre es dann möglich den Denon ADC zu umgehen, indem man nur den Front-LS Eingang des 5.1 nimmt, also "gefaktes" Stereo? Mittelfristig wird es wohl sowieso darauf hinauslaufen, dass ich noch einen anständigen Stereo Amp über die Preouts einschleife und dann den Raumfeld darüber laufen lasse. Shadow |
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Passat
Inventar |
#9 erstellt: 06. Sep 2011, 09:11 | |
Ja, du kannst Denon ADC/DAC umgehen, indem du den 5.1-Eingang nimmst. Da kannst du auch nur die Frontanschlüsse benutzen. Der Denon macht dann nur noch Lautstärkeregelung und Verstärkung. Grüsse Roman |
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Rubachuk
Inventar |
#10 erstellt: 06. Sep 2011, 09:15 | |
Kurz und knapp, ja! Exakt so hab ich auch meinen CDP am AVR angeschlossen. Bis auf den analogen Mehrkanaleingang wird kein weiterer Analogeingang genutzt. Der Rest ist digital angeschlossen. Edit: Passat war schneller... Was mir gerade noch einfällt: Wie erfolgt jedoch die Lautstärkeregelung am AVR? [Beitrag von Rubachuk am 06. Sep 2011, 09:17 bearbeitet] |
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Alex-Hawk
Inventar |
#11 erstellt: 06. Sep 2011, 09:23 | |
Ob dieser Anschlussweg einen hörbaren Unterschied macht bleibt dann noch immer die Frage. Da hilft nur ein ehrlicher Selbstversuch, gerne auch mit einem "normalen" Cinchkabel. |
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Shadow777
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 06. Sep 2011, 11:24 | |
@Rubachuk: Hm, wenn ich es richtig verstanden habe, umgehst Du doch auf diesem Wege nur die digitale Signalverarbeitung, die Endstufen werden doch nach wie vor genutzt und damit auch die Regelung selbiger über die normale Lautstärkeregelung, oder!? @Alex-Hawk: Wenn das Cinch-Kabel da ist, werde ich so gut es mit möglich ist berichten, falls Interesse besteht. Shadow |
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Alex-Hawk
Inventar |
#13 erstellt: 06. Sep 2011, 11:29 | |
Natürlich besteht Interesse. |
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Rubachuk
Inventar |
#14 erstellt: 06. Sep 2011, 11:39 | |
Schon richtig, aber wie erfolgt am AVR die Lautstärke Regelung? Doch nicht analog (mit Poti)... |
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Passat
Inventar |
#15 erstellt: 06. Sep 2011, 11:59 | |
Doch, analog. Aber nicht per Poti, sondern per Widerstandsnetzwerk. Da werden Spannungsteiler mit verschiedenen Werten gebildet. Dafür gibts heutzutage Chips, die das machen. Bei HighEnd-Geräten bauen einige Hersteller so etwas aus Einzelwiderständen auf, weil man dadurch gegenüber einem Poti eine höhere Genauigkeit zustande bekommt. Grüsse Roman |
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Shadow777
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 06. Sep 2011, 13:19 | |
Hi Roman, gerade kommt mir noch folgende Frage dazu in den Sinn: Wie wirkt sich denn in diesem Kontext die Pure Direct Option (zumindest nennt sich das bei Denon so) auf die jeweilig diskutierten Signalwege aus? Werden damit nur elektr. Störgrößen wie zB Displaybeleuchtung u.ä. rausgenommen, oder passiert da auch im digitalen Bereich etwas? Shadow |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 11. Sep 2011, 13:37 | |
Hi, Pure-Direct-Optionen wirken nur im DSP, dort werden Algorithmen weggeschaltet und das Signal 1:1 durchgeschleift. Da das Mehrkanal-Direkteingangssignal gar nicht über den DSP läuft, wird es durch diese Optionen gar nicht berührt. Der Signalfluss sieht in der Regel jeweils so aus: Analogeingang -> ADC -> DSP -> DAC -> Lautstärke-IC -> Endstufen Digitaleingang -> DSP -> DAC -> Lautstärke-IC -> Endstufen Mehrkanal-Direkteingang -> Lautstärke-IC -> Endstufen Wenn Du also zwischen "normalem" Eingang oder Mehrkanal-Eingang umschaltest, wird vor der Lautstärkeregelung ein Schalter für jedes Signal geschaltet, der entweder das Signal des Mehrkanaleingangs oder das (möglicherweise berechnete, mindestens aber berabeitete) Signal vom DSP auf die Lautstärke-ICs und Endstufen schaltet. Gruß |
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