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Tuner - Was kann ich gegen schlechten Empfang machen?+A -A |
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Autor |
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Bahamen
Neuling |
10:05
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#1
erstellt: 06. Sep 2009, |
Hallo zusammen! Ich habe meine Anlage vor kurzem um zwei Stereotuner (Sanyo FMT 200KU und AKAI AT-K33) erweitert, zwei deswegen, da ich auf beide vergleichsweise niedrige Gebote abgab (1 Euro und 3 Euro) und beide ersteigerte. Habe mittlerweile beide angeschlossen, allerdings ergab sich folgendes Problem: Die regionalen Sender empfangen die Tuner problemlos, aber meinen Preferenzsender, Bayern 4, und auch alle anderen überregionalen Sender empfangen sie nur mit Hintergrundrauschen. Kann man generell sagen, dass es sich lohnt, statt der üblichen Stabantennen einen "Draht" zu verwenden, oder sind Tuner auftellungskritisch (Fenster etc.?)? Wie richtet man die Stabantenne überhaupt am besten aus? Ich wäre sehr dankbar für Ratschläge aller Art. |
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Hmeck
Inventar |
10:21
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#2
erstellt: 06. Sep 2009, |
Tuner sind nicht aufstellungskritisch. Aber Antennen! Wenn Du den Aufwand für eine anständige Antenne scheust und ein Gerät einen symm. Eingang (Flachbandkabel) hat, kann auch schon eine einfache "T"-Antenne + sorgfältige Positionssuche wahre Wunder wirken. |
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On
Hat sich gelöscht |
12:08
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#3
erstellt: 06. Sep 2009, |
hallo Eine Antenne unterm Dach bringt noch mehr Wunder. Normalerweise ist nicht einmal ein Verstärker nötig. Das Problem bei einer Zimmerantenne ist immer der unsymmetrische Anschluß des Tuners der an die (immer) symmetrische Antenne durch einen Trafo angepaßt werden muß. Grüße On |
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hf500
Moderator |
21:59
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#4
erstellt: 06. Sep 2009, |
Moin, nahezu jede Antenne fuer (Unter-)Dachmontage hat heute einen Anschluss fuer 75 Ohm Koaxkabel, also einen unsymmetrischen Anschluss. Und auch die Bandkabeldipole (T-Antennen) gibt es mit Koaxkupplung fuer den Anschluss an den Tuner. Ach ja, wenn es rauscht und man mit Monoempfang leben kann: Den Tuner auf Mono schalten. Dann ist das Rauschen meist verschwunden, Mono erfordert fuer gleichen Rauschabstand nur etwa 1/10 der fuer Stereo erfoderlichen Antennenspannung. 73 Peter |
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Albus
Hat sich gelöscht |
09:11
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#5
erstellt: 07. Sep 2009, |
Tag, zeigt eines der Geräte die empfangene Feldstärke an? Oder gibt es eine Anzeige für 'Tuned' (vielleicht in grün), eine danebenliegende Anzeige dann vielleicht in rot, wenn schlechter oder verstellter Empfang? Erster Schritt sollte typisch ein Ausrichtungsversuch im Raum sein, ob nun Stab (was ist das denn?) oder T-Hilfsdipol (Zweidraht mit Koaxialantennenstecker). Allerdings wird die resultierende Feldstärke immer durch im Raum anwesende Personen beeinträchtigt werden. Ein Hilfsdipol mit Länge von 5 m Zuleitung (senkrecht niederführen) kann gut auf einem Schrank oder einem Regalboden positioniert werden (Winkel zwischen den Antennenstücken auch uU auf 60° Öffnung anlegen). Hauptempfangsrichtung ist durch planmäßige Positionsvariationen zu finden (Feldstärkeanzeige ist nützlich). Für Ortssender sind mittels Hilfsdipüol in günstiger Lage 60-70 dBf erreichbar, für Fernsender immer noch 35-45 dBf - was für Mono-Wiedergabe ordentlich ist. Die Nutzung von Mono- und Stereo-Modus ist unvermeidlich, wenn man es im Zimmer machen wil. Freundlich Albus |
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Erik030474
Inventar |
09:19
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#6
erstellt: 13. Sep 2009, |
Hallo. Bevor du irgendwelchen Vorschlägen nachgehst, die mit einer Antennenmontage auf dem Dach o. ä. zu tun hat: Analoges terrestisches Radio fällt Ende 2010 weg. Ersatzlos. Dir bleibt dann DAB oder - so wie bei mir - Radioempfang über Kabel! Wenn du das nicht hast, dann würde ich mit höchstens eine Antenne mit Signalverstärkung holen, ca. 25 Euro neu im Conrad oder einfach nur eine gute Position für die Kabelantenne in Fensternähe suchen. Aus welcher Region kommst du eigentlich? Ich habe in Köln nämlich auch Schwierigkeiten mit den Bayrischen Radiosendern ![]() |
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Radiowaves
Inventar |
14:23
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#7
erstellt: 13. Sep 2009, |
Völliger Quatsch! UKW wird Ende 2010 nicht ersatzlos wegfallen, da das auserkorene Nachfolgesystem DAB in Deutschland restlos gescheitert ist. Und da weder die öffentlich-rechtlichen noch die Privaten auf ihre Marktstellung verzichten werden, wird es auch nach 2010 munter auf UKW weiterspielen... Allerdings seit dennoch gesagt: Radio hört man am besten über DVB, entweder über die eigene Satschüssel (DVB-S) oder im Kabel (DVB-C) - mit den Receivern, mit denen man je nach Anschluß auch digitales TV empfangen würde. Bayern 4 Klassik und die anderen ARD-Kulturwellen sind da mit 320 kBit/s in exzellenter Qualität dabei - ausgewählte Sendungen sogar in Dolby 5.1 - so passende Wiedergabeanlage vorhanden. Bayerische Lokalsender kommen dann halt aber eher nicht über Satellit. ![]() Wenn Du die Empfangsleistung Deiner Tuner verbessern willst, hänge sie an eine anständige Antenne. Selbst die im Handel erhältliche UKW-Wurfantenne (so ein T-förmiges Gebilde aus Flachkabel) wirkt, wenn Du zwischen diese und den Tuner noch ein normales geschirmtes Geräteanschlußkabel ("Antennenkabel") schaltest und die Antenne damit weiter weg von Deiner Elektroniksammlung bringst. Noch besser ist Antenne auf dem Dachboden (Spitzboden z.B.) und von dort abgeschirmtes Kabel in die Wohnung. Je nach Wunsch kannst Du auch große ![]() ![]() |
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Erik030474
Inventar |
15:21
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#8
erstellt: 13. Sep 2009, |
Okay, habe gerade noch mal nachgelesen. 2010 stand mal im Raum, die ARD sagt nun bis voraussichtlich 2015 soll abgeschaltet werden ... würde mich aber auch nicht wundern, wenn die eine Radio-Abwrackprämie ausrufen, um die Wirtschaft anzukurbeln. |
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Passat
Inventar |
13:41
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#9
erstellt: 14. Sep 2009, |
2015 ist auch schon sehr lange veraltet. Und vor einigen Wochen wurde der Tod von DAB quasi beschlossen, da es trotz über 10 Jahren Regelbetrieb völlig gescheitert ist. Und ein Nachfolgesystem für DAB ist auch nicht in Sicht, DAB+ wirds in Deutschland nicht sein. UKW wird uns noch mindestens 15-20 Jahre erhalten bleiben. Das alleine schon wegen der exorbitant hohen Zahl an UKW-Empfängern, die alle ausgetauscht werden müssten. Z.Zt. sind ca. 300 Mio UKW-Empfänger vorhanden. Tauscht man davon nur die Hälfte gegen einen zukünftigen Digitalradio-Empfänger aus, so sind das immer noch 150 Mio. Stück. Das hochgerechnet auf 20 Jahre (wenn man annimmt, das der Verkauf sofort losgeht), so sind das immerhin 7,5 Mio. Geräte pro Jahr. Das sind über 25.000 Geräte pro Werktag, die ab sofort verkauft werden müssten! 25.000 Geräte pro Tag kann die Industrie aber gar nicht weltweit produzieren, ohne die Produktion anderer Geräte zu reduzieren. Und das betrifft nur Deutschland! Nimmt man andere Länder hinzu, dann wird das Produktionsproblem noch größer. Und da es z.Zt. noch gar kein Nachfolgeformat für DAB gibt, ist auch die Abschaltung von UKW in weiter Ferne. Man kann sich also bedenkenlos noch UKW-Empfänger kaufen. Grüsse Roman |
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Bertl100
Inventar |
19:10
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#10
erstellt: 14. Sep 2009, |
Hallo,
Das ist schön! Dann hab ich mit meinem neu erworbenen (gebrauchten) AM/FM Signalgenerator doch nicht das Geld in den Sand gesetzt :-) Gruß Bernhard |
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